ESL - endlich hats wer auf den Punkt gebracht

Mit ESL!? Also auf Basis mit Argon und Quecksilber? Keine Natriumdampflampen? Ich muss mal wieder Bonn bei Nacht anschauen, dann kann man da ja sogar noch Farben erkennen. Hier auf dem Land haben wir nur diese gelben Funzeln. Finde ich toll, dass die sparen. Aber mit Farbsehen ist da gar nichts mehr. Und das macht mich teilweise recht aggressiv.

Zum Rest kann ich nur sagen: Stimme ich voll zu. Und auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit Fakten gängige falsche Meinungen nicht zu widerlegen vermag. Ist komisch: Ich glaube je älter die Person, desto schwerer geht das. Manchmal habe ich auch den Eindruck es ist Zufall, welche Stellung eine Person einnimmt. Aber die behält sie dann konsequent. Wenn ein neues Prospekt oder eine Zeitschrift hereinflattert in der eine neue Technologie vorgestellt wird, die bald marktreif ist- da stehen die Chancen gut für "super Ding". Ob, es daran liegt, dass man sich selbst informiert hat und sich schlauer fühlt als andere? Wenn man ein Produkt "von hinten" vorgestellt bekommt ohne sich zuvor eine Meinung bilden zu können, z.B. überall werden Windparks gebaut, dann stehen die Chancen gut für "alles Unsinn, großer Mist". Ist das hier vielleicht, weil sich Leute interessanter machen wollen, wenn sie gängigen Meinungen widersprechen oder vielleicht weil man sich selbst mit der Einführung überrumpelt gefühlt hat? Generell ist ein Änderrung immer schwer, glaube ich. Aber wo sich nichts mehr ändert, da ist auch kein Leben mehr.

Grüße!

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David Pritzkau
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In Wirklichkeit wird der Punktabzug daran gelegen haben, daß der Anbieter sich nicht angemessen an den Kosten des Tests beteiligt hat. Nur kann man das so schlecht reinschreiben, da muß man halt einen anderen Grund suchen.

Vergeßt alle Tests, die nicht nachweisbar von unabhängigen, öffentlich finanzierten Stellen durchgeführt wurden.

vG

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Volker Gringmuth

Hallo, Roland,

Du (roland-damm) meintest am 29.09.08:

[...]

Wie war das noch gleich bei Energiesparlampen: ist (wegen des Quecksilbers) Sondermüll. Anders als die klassische Glühbirne.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Für solche Unterstellungen solltest du auch Beweise liefern können - denn wenn, dann traue ich der StiWa die größte Unabhängigkeit überhaupt zu.

Als da wären? Bafa?

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Martin Trautmann

Stiftung Warentest schlüsselt ihre Bewerung auf. Dort steht, welcher Punkt wie in die Endbewertung eingeht.

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horst-d.winzler

Helmut Hullen schrieb:

Und die Hg-Schalter in den Hauslichtautomaten, die fast ewig hielten, gibt es nicht mehr...

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horst-d.winzler

In diesem Fall aus dem erwähnten Artikel. Eine Nachprüfung wäre interessant, nur wüßte ich nicht wie. Gibt es für sowas eine offizielle Quelle?

Gruß Jürgen

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Juergen Beisert

Naja - das ist eine andere Geschichte. Die Einzelbewertungen kann man immerhin durch die einzelne Nennung auch nach persoenlichen Vorlieben anders gewichten. Wie allerdings aus den meist drei bis fuenf Hauptkategorien sich deren Teilnote aus den Unterpunkten ergab - und noch viel mehr, was hier jeweils zu welcher Bewertung fuehrt - das bleibt leider schlecht dokumentiert.

StiWa bzw. die von ihr beauftragen Testunternehmen macht durchaus einigen Pfusch. Den oben angesprochenen Vorwurf der Bestechlichkeit finde ich aber schon heftig.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Hi Horst,

Die Zeiten, in denen die Berichte so waren, dass man diese Aufschlüsselungen nachvollziehen konnten sind aber auch schon lange vorbei. Ich hab zu viele Tests gelesen, von Dingen, wo ich mir über die Wertungsaufteilung selbst ein Urteil erlaube... So einfach geht mir da nix mehr als Note durch... Beispiele gefällig: Ich hatte einen HP-Deskjet (ohne irgendwelche Zahlenzusätze :-) Fiel bei der Stiftung durch, weil er ( und das waren schon lange Windows ttf Zeiten) so wenig eingebaute Schriftarten hatte, ie Sekretärun mit der Installation überfordert hatte und angeblich ein schlechtes Druckbild hatte. Letzteres mit einem Photo vom Testdruck belegt, da waren ledigleich ein ein paar Löcher versteckt, gerade bem DJ überhaupt kein Drama und leicht zu beheben im Gegensatz zu den Piezodruckern, die zuhauf in den Müll gingen, wenn die Drucckköpfe mal eingetrocknet waren. Der Ur DeskJet kam in der Dachwohnung durch die Sommerferien, ohne dass Düsen vertrocknet wären, ein so solides Gerät hatte ich danach leider nie wieder. Nur langsam war er wirklich, was den Stiftern aber gar nicht auffiel... Blockflöten: Alle guten Instrumente fielen schlecht aus, und die billigen Plastikprügel waren die besten. Warum? Die Testpersonen waren Schüler aus der Grundschule! Man muss schon wissen, für wen welche Werkzeuge taugen sollen... usw usf... Es wurden nicht etwa Pfannen untereinander verglichen, sondern nur teflonbeschichterer Alu-Schrott... Ja auch davon hat eine ein sehr gut bekommen. Wir haben ein Berndes-Topfset mit Stiftungssigel geschenkt bekommen, mein Schwiegervater meint es mitder Stiftung immer gut... So n Schrott, wie man nur auf die Idee kommen kann, einen Topf mit Teflon zu beschichten. Selbst ein Kunststoffrührlöffel hinterlässt Kratzer!

Marte

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Marte Schwarz

Warum Sondermüll? Es gibt Firmen, die mit der Rückgewinnung gutes Geld machen. Nur die Rückgabe sollte funktionieren. Ich achte immer darauf und sage das auch Bekannten und Nachbarn.

Grüße

Joachim

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Joachim Boensch

Passt schon. Google mal nach Energieflussbild/Energieflussschema.

Der groesste Teil des Lichtstroms wird ausserdem von Grossverbrauchern (Strassenbeleuchtung, Industrie, oeffentliche Einrichtungen) umgesetzt, da sind schon seit mindestens 20 Jahren flaechendeckend Gasentladungslampen im Einsatz.

tilo

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Tilo Strack

Hallo, Joachim,

Du (guckyfan) meintest am 30.09.08:

Eben - Sondermüll. Gehört nicht in die Mülltonne.

Eben - Sondermüll. Gehört nicht in die Mülltonne.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Mal abgesehen davon, da=DF Puristen jetzt wieder wegen den Fachbegriffen schreien werden hast du v=F6llig recht...

Eines meiner schockierendsten Erlebnisse hatte ich beim Umzug meiner Oma. An der Wohnzimmerdecke sa=DF da seit Jahr und Tag eine Leuchte aus

5 Pre=DFglasscheiben die einen rundum geschlossenen Quader bildeten, best=FCckt mit 4 Gl=FChlampen. Die Beleuchtungsst=E4rke war ausreichend, aber nicht gerade =FCberw=E4ltigend, ich h=E4tte auf 4x25W getippt. Bei der Demontage traute ich meinen Augen nicht... dieses Monster aus 1,5cm(!) starkem Pre=DFglas war mit 4x60W best=FCckt!!! Trotzdem gab es bei 240W weniger Licht als eine einzelne 100W-Gl=FChlampe in einem vern=FCnftigen Schirm.

Auch diese alten Leuchten mit geflochtenem Schirm aus Weiden oder =E4hnlichem Material sind h=F6llisch... genau wie die bei meinem Bruder mit durchgehendem Stahlblechschirm. Nach oben gar kein Licht, dadurch wirkt der Raum immer extrem d=FCster.

Meiner Meinung nach sollte die Deckenleuchte einen Raum m=F6glichst gleichm=E4=DFig ausleuchten um eine Allgemeinbeleuchtung zu erzielen, der Rest sollte mit punktuell zuschaltbaren Quellen erledigt werden. Beispiel mein Zimmer hier: Deckenleuchte mit Opalglasschirm (Halbkugel, unten offen) und 75W-Gl=FChlampe, wird evtl. auf 60W reduziert. Dazu punktuell 3 (selten gleichzeitig ben=FCtzte) Steh- und Tischleuchten mit 15W-Gl=FChlampen.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Das ist von Stadt zu Stadt verschieden. F=FCr Stra=DFenbeleuchtung werden derzeit AFAIK Natriumdampflampen, Quecksilberdampflampen, Halogen- Metalldampflampen und herk=F6mmliche Leuchtstofflampen (volkst=FCmlich bekannt als Neonr=F6hren) verwendet. Bei den Quecksilberdampflampen gibt es durchaus Exemplare die ein ausgesprochen brauchbares Licht geben, aber die Serienstreuung scheint mir ziemlich hoch zu sein, detto bei den Halogen-Metalldampflampen. Leider haben Natriumdampflampen von allen den h=F6chsten Wirkungsgrad, deswegen werden sie immer noch propagiert obwohl sie IMHO ein ausgepr=E4gt menschenfeindliches Licht geben. In Wien sieht man das auch (teilweise) daran wo sie verst=E4rkt eingesetzt werden - n=E4mlich dort, wo am meisten Autoverkehr ist, dort sind Fu=DFg=E4nger ja prinzipiell unerw=FCnscht.

Einzige Ausnahme: Nachtfotos bekommen bei diesem Licht fast schon eine Sepiat=F6nung und wirken faszinierend.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

am 29.09.2008 20:44 vollbrachte gUnther nanon=C3=BCm folgendes mit Hilfe =

einer Tastatur: [...]

=2E.. und heute wird noch mehr verformt als fr=C3=BCher...

Heiko

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Heiko Siek

Marte Schwarz schrieb:

Also, das hat nun mit ESL und E-Technik nix mehr zu tun, aber wo wir dabei sind: Dass ausgerechnet Küchengeräte aus gespritztem Kunststoff mit ihren Gussgraten die Beschichtungen demolieren, verwundert ja nun gar nicht. Wenn schon, dann weiches Holz, und beim Saubermachen ist genauso Vorsicht angesagt.

Manche Beschichtungen sind halt wirklich empfindlich, die muss man eben gemäß ihren Eigenschaften behandeln.

Das ist nun nicht hämisch gemeint, bei mir sind auch schon einige

*Pfannen* in den Müll gewandert, und das immer nur, weil die Beschichtung mit der Zeit gelitten hatte.

Grüße Frank

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Frank Husel

Hah - diese WE besuchen wir unsere Bekannten in Wien *freu* Eine tolle Stadt...

Definitiv, das wirkt teilweise richtig surreal.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hi Frank,

laut Begleitpapiere sollen ausschließlich Kunststoffwerkzeuge eingesetzt werden

Die Kritik bezog sich darauf, dass hier der schwachsichtig Einäugige undter den Blinden das Rennen macht und auf unerklährliche Weise auch noch ein Sehr gut einfährt. Diese Teile bestechen u.a. auch dadurch, dass sie keine Hitzegeschützten Griffteile haben. Die einladenden Halteringe sind thermisch sehr gut an die Substanz gekoppelt, man kann die Teile also definitiv nur mit Topflappen anfassen. Solch ein gefährlicher Müll bekommt man anderweitig nie durch irgendeine Zulassng. Warentest fand das anscheinend innovativ... Gut, da bricht schon nix ab ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Kohle enthaelt auch Quecksilber. Durch die Verbrennung kommt dass Zeugs dann auch in unserer Biosphaere. Eine ESL spart schnell so viel Kohle, dass sich auch die Quecksilberbilanz sehen laesst. Und erst recht, wenn man kaputte ESLs ordentlich entsorgt.

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Uwe Bonnes
[...]

^^^^^^^^^^ mit dem Hammer?

fragt sich Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

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