ESL - endlich hats wer auf den Punkt gebracht

Hm, ich erinnere mich an einen Test von CD-Brennern. Da fielen die SCSI-Geräte durch, weil ein extra Controller benötigt wurde und kein Kabel beilag. (Zu Zeiten, wo sich nur jemand einen SCSI-Brenner gekauft hat, der eh schon SCSI-Platten nebnst Bus-Kabel hatte und kein IDE wollte, um den IRQ zu sparen.)

mfg. Gernot

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Gernot Zander
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Hallo, Uwe,

Du (bon) meintest am 30.09.08:

[...]

Sag ich doch: Sondermüll!

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Ich würde das so abschätzen: Zur Erzeugung der ESL werden X kWh Energie benötigt. Dafür zahlt der Hersteller einen gewissen Betrag. Und der muss ja auf den Lanmpenpreis umgelegt werden. Bei einem Preis von 5 EUR pro Lampe könnten also maximal diese 5 EUR an Energiekosten bei der HErstellung angefallen sein - wenn man alle anderen Kosten mal vernachlässigt. Realistisch wohl maximal die Hälfte, worst-case. Was kostet ne kWh in Polen? (Nur als Beispiel, habe hier ne Philips Made in Poland vor mir).

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Carsten Schmitz

Moin,

Carsten Schmitz schrub:

In Polen ist noch lange nicht Worst-Case. Für ESL werden eventuell Rohstoffe irgendwo im Regenwald abgebaut und für die Produktion (zum Leben) verbrauchen die Arbeiter Brennholz. Ist diese Energie mitgerechnet? Deine Rechnung wäre richtig, wenn Energie gleich in welcher Form und überall auf der Welt das gleiche kosten würde. Wäre schön (oder auch nicht), wenn es so wäre, ist aber nicht so.

Und wenn es um Öko geht, dann muss man sowieso die CO2-Emission rechnen und nicht den Energieverbrauch der Produktion. Dann sieht die Rechnung noch kranker aus. Ich habe mal gehört, dass in China im Schnitt pro produzierte Industrieware 10 mal so viel CO2 ausgestoßen wird, wie in Deutschland. Wie das gerechnet war, weiß ich nicht. Aber der Gedanke ist nachvollziehbar.

CU Rollo

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Roland Damm

Hallo, Roland,

Du (roland-damm) meintest am 01.10.08:

Nein. Diese Umrechnung ist noch kränker. CO2 ist nicht der einzige Schadstoff, der das Leben erschweren kann. Und insbesondere die Atomlobby wirbt gern damit, dass Atomkraftwerke im Normalbetrieb nur wenig CO2 emittieren.

Hinzu kommt, dass meistens mit Hilfe eines konstanten Faktors von Eenergieumsatz (in kWh) zu CO2-Emission umgerechnet wird: das ist schwachsinnig.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Nicht nur das, wer auf Erdgas zielt, hat das n=E4chste Problem am Hals. politische Abh=E4ngigkeit von Russland. In letzter Zeit sollte die "Begeisterung" f=FCr unseren =F6stlichen Nachbarn wohl etwas abgek=FChlt worden sein.

Um hier etwas gegenzusteuern, ist das Kraftwerk Moorburg, bei allen Einschr=E4nkungen, nicht g=E4nzlich abzulehnen. Vorteil w=E4ren die direk= te Anbindung an Schiffslieferungen der Kohle. Erh=F6ht indirekt den Wirkungsgrad und erniedrigt so die CO2 Belastung ;-)

Auch lie=DFe sich die Abw=E4rme weiter nutzen da Kohlekraftwerk.

Wie schon geschrieben, CO2 ist bei Weitem nicht alles, was zu beachten gilt ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Martin Trautmann schrieb:

Unabhängig, unabhängiger, am unabhängigsten... Dass Du die Unabhängigkeit relativieren musst, macht's ja schon mal ziemlich deutlich.

Mir ist beim Lesen der alphabetischen liste aufgefallen, dass es zwei Akku-Tests gibt und zehn für Abführmittel. Jetzt kann es natürlich sein, dass das Verhältnis von 5:1 das unterschiedliche Interesse der Verbraucher widerspiegelt. Möglicherweise spielt aber die ökologische Relevanz die entscheidende Rolle. Oder?

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Moin,

Horst-D.Winzler schrub:

Abwärme erzeugt fast jedes Kraftwerk, das hat mit Kohle nichts zu tun. Ist eine Abwärmenutzung in Moorburg geplant? Oder ist das eines der Kraftwerke, für das geplant ist, dass die Abgase in den Desintegrator(TM) geleitet werden - (Patent kommt demnächst)? :-))

ACK,

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

Wie soll das gehen? Kaum ein Chinese hat ein Auto, kaum ein Chinese fliegt in den Urlaub, kaum ein Chinese hat ein grosses Haus zu heizen. Da wird eher in Deutschland zehnmal so viel CO2 ausgestossen.

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

horst-d.winzler schrieb:

Naja, geht hier ja schlecht. Fenster haben da mehrere Nachteile. Etwa in punkto Lasersicherheit; wo Licht reinkann, kann es auch wieder raus. Und manchmal wird auch Dunkelheit benötigt, sonst geht irgend ein Detektor in der Preisregion deines Jahresgehalts kaputt...

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Rolf_Bombach

Helmut Hullen schrieb:

Und dort? Ist bei der Glühbirne die Lötstelle auch schon bleifrei? ;-)

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Rolf_Bombach

Hallo, Rolf_Bombach,

Du (rolfnospambombach) meintest am 02.10.08:

Wenn die Glühbirne durch den normalen Hausmüll geschleust wird, dann kann das Metall problemlos abgegfischt werden. Das Quecksilber in einer Energiesparlampe lässt sich mit üblichen Deponiemitteln nicht so einfach extrahieren.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Moin,

Gunther Mannigel schrub:

Das wären CO2-Emissionen infolge des privaten Lebens. Es ging bei der Rechnung um das, was unmittelbar bei der Produktion an CO2 erzeugt wird.

CU Rollo

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Roland Damm

Rolf_Bombach schrieb:

Nur zu wahr, leider. Grad ein Lichtzeigerleistungsmesser von Siemens bei bei ebay erstanden. Konnte einfach nicht widerstehen. Bei dem ist der feine Schattenstrich auch nur im *Schatten* zu sehen. ;-)=

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Helmut Hullen schrieb:

Mit modernen M=FClltrennungsmaschinen soll auch das gehen?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Roland Damm schrieb:

Die Mehrzahl der Chinesen lebt noch immer auf dem Lande. Oft in D=F6rfern= , die nur =FCber lange, schwierige Fu=DFwege zu erreichen sind. Dort lernen=

schon die Kinder im Winter einfach nicht zu frieren. Auf uns =FCbertragen= , in der kalten Jahreszeit grunds=E4tzlich Raumtemperatur

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Horst-D.Winzler

Eher nicht. Es handelt sich ja um einen feinen Staub. Das Glas ist bis dahin sicher zerbrochen. Bei einer Müllverbrennungsanlage schon eher. Ich stelle mir vor, daß Quecksilber entweder in der Schlacke fest gebunden ist oder im Filter hängenbleibt.

Die einzig vernünftige Lösung ist aber die separate Entsorgung. So läßt sich der Leuchtstoff sogar gewinnbringend recyceln.

Grüße

Joachim

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Joachim Boensch

Soweit alles richtig.

Aber der industrielle Teil Chinas wächst rasend schnell. Und da ist Kohle die Hauptenergiequelle und die wird meistens selbst in neuen Kraftwerken weder mit gutem Wirkungsgrad noch mit guten Abluftfiltern verbrannt. Ich denke aber, das wird sich in den nächsten 20 Jahren zum positiven drehen.

10 zu 1 bei CO2 in der industriellen Produktion kann ich mir aber trotzdem kaum vorstellen

Grüße

Joachim

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Joachim Boensch

Hallo, Joachim,

Du (guckyfan) meintest am 03.10.08:

Und dann kommt noch die Automobilisierung hinzu: da wird Benzin oder Diesel in grossen Mengen in Wärme und CO2 verwandelt.

Übrigens nicht nur in China: Indien ist ähnlich gross und beschreitet einen ähnlichen Weg.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Moin,

Joachim Boensch schrub:

Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Energie in der Industrie wird zum Heizen verbraucht. IMO 30%. Dabei ist allerdings auch Prozesswärme mitgerechnet, nicht nur die Heizung der Werkshallten. Aber jetzt stell dir das mal vor mir undichten Heizungsrohren, Wellblechhallen, einem offenen Feuer um was anzuheizen anstatt einem schönen geschlossenem Ofen....

Wenn man bedenkt, wie viel Energie selbst in DE noch in der Industrie verschenkt wird durch keine Abluftwärmetauscher, löchrige Druckluftleitungen,...

Das geht alles noch viel Löchriger:-)

CU Rollo

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Roland Damm

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