Fehlerstromschutzschalter für Hausverteilung

"Franz Glaser (KN)" schrieb:

Naja, bei halbem Nennfehlerstrom *darf* er auslösen, bei vollem *muss* er auslösen.

Da seh ich aber jetzt keine übertrieben Normerei.

Aber auch das .rec..;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Philipp Reiss schrieb:

Sparsamkeit hier, kann sich sp=E4ter "b=F6s" r=E4chen. Man denke nur Heizungsausfall im strengen Winter und alle machen Winterurlaub ;-)

Dann bitte N=E4gel mit K=F6pfen und Einsatz 2-poliger Leistungsschalter.

F=FCr die K=FChltruhe keinen FI daf=FCr Trenntrafo.

--=20 gru=DF hdw

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Horst-D.Winzler

Und schau Dir bei der Gegenheit auch die korrekten Leiterbezeichnungen an! Die wirst Du zum Verständnis nämlich brauchen... ;-)

Kleiner Tipp: Was Du da beobachtest hast, war die Berührung des Neutralleiters (N) und des Schutzleiters (PE)!

Mit Nulleiter (PEN) und Erde (E) hat das erstmal nichts zu tun. Ersten gibt es nur in einem TN-C-System bzw. im TN-C-Teil eines TN-C-S-Systems, an letztere werden in einem TT-System die Schutzleiter angeschlossen....

tb

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Thomas Berding

Philipp Reiss schrieb:

mmm? wie soll den das passieren?

steffen

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Steffen H.

"Steffen H." schrieb im Newsbeitrag news:44c8eb5a$0$9792$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Du hast offensichtlich an diesem Tage die Schule geschwänzt: FI (Fehlerstromschutzschalter) -> Was an Strom reinfließt, muß auch wieder zurückfließen, wenn sich ein Teil über den Schutzleiter verbröselt, dann eben -> Auslösen! Lediglich bei 0-Strom tut sich bei Nulleiter-Schutzleiter nichts. Kannst du ausprobieren, Licht einschalten, mit Prüflampe, etwa 60W Nulleiter gegen Erde (Schutzleiter) verbinden, Klack und du sitzt im Finstern. Aber besser, du tust es nicht, laß einen Kundigen es für dich tun.

Peter

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Peter Necas

Peter Necas schrieb:

mmmm...hört sich im moment logisch an, wate mal.... normalerweise gits keinen unterschied im potential zwischen null und erde. ich messe null volt! selbst im 3 v meßbereich. (gegen phase sinds 235v bei null oder erde) zwischen hausanschluß und zähler sind die eh auf einer klemmleiste angeklemmt.

hier im haus gib es keine FI und da ich auf absehbare zeit hier ausziehe werde ich ihn auch nicht nachrüsten... wieviel v fallen be dir zwischen null und erde ab?

steffen

steffen

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Steffen H.

Nur dann, wenn kein Strom fleußet, also an diesem Stromkreis kein Verbraucher spielt.

Sobald der das tut, fleußet sein Strom durch den N, der aufgrund seines ohmschen Widerstandes von deutlich mehr als null Ohm (oder hast Du schon diese neuen zimmertemperatursupraleitenden Leitungen drin?) einen Spannungsabfall aufweisen wird.

Nehmen wir an, an der Leitung hängen 500 Watt, macht strömungstechnisch rund 2 A. 40 m Leitung seien es bis zum Zählerschrank, der N hat dann bei 1,5 mm^2 einen Widerstand von knapp 500 mOhm, es fällt nach Herrn Ohm ein Volt ab.

Sind jetzt dicht am Verbraucher N und PE niederohmig verbunden, fleußet ein Ampere durch den N und das andere durch den PE -> FI sieht 1 A Fehlerstrom und fliegt sofort.

Nebenbei entstehen am L und am N je eine Leistung von 2 Watt, also insgesamt 4 Watt, die Deine Wand warm machen. Das hält die Leitung aber noch aus, keine Angst, so ab 1 W pro Leitungsmeter wirds langsam kritisch, daher hat man die Strömung sinnvollerweise auf 16 A begrenzt.

Ja. (Die nennt sich übrinx "Potentialausgleichsschiene".) Aber dahinter nicht mehr, und da sitzen die spannungsabfallerzeugenden Leitungswiderstände.

vG

PS: Irnkwas mit Deiner Shifttaste stimmt nicht.

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Volker Gringmuth

Am liebsten freu ich mich über den Gruß ;-)

Und am meisten wundere ich mich über die statistische Häufigkeit der FI-Themen überhaupt.

MfG

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Franz Glaser (KN)

in allen...(vom haus) schlieslich sind alle null miteinander verbunden (schlieslich gehen alle gemeinsam über den FI

na ja...was ist bei dir deutlich? wieso mes ich dann null?

40 m bis zum zähler? in was für einem haus wohnst du?

kann das sein das du irgentwo eine denkfehler hast? erstmal sind erde und null gleich lang, und im zählerbereich "kurzgeschlossen" wie soll das bitte ein strom fließen?

da sitzen kein widerstände, wären mir aufgefallen! hast du die schon mal eingebaut? wiesehen die aus? beim elternhaus siehts folgendermaßen aus: staberder (das haus ist alt, ging nicht anders), verbindung zur heizung, wasserleitungen an potentialausgleich dann FI dann eine schien wo alle MP aufgelegt sind .

übrigens, ein FI funktioniert auch ohne erdleitungen

(sorry, das ich die alten bezeichnungen verwende, die lehre ist was her, gebe ja zu das ich mit hausinstallation nicht viel zu tun hatte, ich komme halt aus der industrie)

steffen

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Steffen H.

Aber nur der N, an dem ein Verbraucher Leistung zieht, transportiert auch einen Strom. Und weist damit einen Spannungsabfall auf. Wenn durch einen ohmschen Widerstand kein Strom fließt, fällt keine Spannung dran ab. Ohmsches Gesetz. Sollte nicht ganz unbekannt sein.

0,0178 Ohm mal mm^2 pro m. Macht gut 0,1 Ohm/m bei 1,5 mm^2.

Weiß nicht, ich kenn Deinen Meßaufbau nicht. Falls Du aber einen Zimmertemperatur-Supraleiter gefunden hast, vergiß nicht, Dich umgehend für den Physiknobelpreis anzumelden.

In einem mehrstöckigen. Laufen die Leitungen bei Dir Luftlinie?

Klar /kann/ das sein. Ich seh aber keinen.

Aber danach nicht mehr. Und durch einen von beiden fließt im Normalfall ein Strom, durch den anderen nicht.

Nochmal zum Mitmeißeln.

.--------------- PE ----------------------------o PEN -----o ------- `---|-----|----- N -----------------------------o----- | FI | Verbr L ------------|-----|------L -----------------------------o----- -------

Der Strom fließt normalerweise durch L, Verbraucher, N.

Wenn Du jetzt an der Verbraucherklemme N und PE verbindest, fließt der Strom durch L und die Parallelschaltung von PE und N. Da PE und N bis zum Potentialausgleich gleiche Widerstände haben dürften, teilt sich der Strom 50:50 auf. Und die 50%, die dem FI fehlen, weil sie auf dem PE an ihm vorbeifließen, werden ihn sehr schnell auslösen lassen.

Soweit mitgekommen?

Meine Güte. Ich meine latürnich nicht Widerstände als Bauelemente, sondern als physikalische Größe des Leitermaterials. Ist Dir nicht bekannt, daß jeder Draht einen Widerstand darstellt, wenn auch nur von ein paar Milliohm? Und nein, das ist nicht vernachlässigbar wenig, wie Du an meiner Rechnung siehst.

Ich weiß. Und was tut das hier zur Sache?

vG

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Volker Gringmuth

Ups, 0,01 Ohm latürnich. Weiteres siehe Rechnung im vorigen Posting.

vG

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Volker Gringmuth

Ich mach hier mal für Volker den Erklärer... Wieder angenommen, Du hast nen Verbraucher, so grob 500W. Ich mach hier jetzt mal den Strom, fließe fleißig durch L zum Verbraucher, da durch, und dann seh ich: "hey, PE und N sind hier ja nierderohmig verbunden" (also so gut wie kurzgeschlossen), da erinner ich mich mal eben an die Kirchhoff'schen Gesetze und verteile mich gleichmäßig auf beide Leiter. Fließe also weiter fröhlich durch PE *UND* N Richtung FI. Am FI angekommen schaut selbiger nach und sieht: "Hmm, 1 Ampere im N, alles in Butter. Aber, was soll das 1 Ampere im PE?? Da schalte ich doch gleich mal ab, das gefällt mir garnicht..." Oder alternativ:" Hmm, 2A im L, nur eins im N? Da kann was nicht stimmen..." Und , schwupps, ist das Licht auch aus...

Wie Volker schon sagte: das sind keine Widerstände, wie man sie als Bauelemente kennt. Aber, wenn du nicht ganz gepennt hast im unterricht, dann weißt Du sicher noch, daß auch Kupfer nen spezifischen Widerstand hat. Denn wenn es keinen hätte, wäre es ein Supraleiter. (Daher der Verweis auf die Supraleiter...)

Naja, so ganz ohne Erde funktionieren die aber nicht unbedingt so, wie es geplant ist... ;-)

Vielleicht macht es das ja etwas klarer

Gruß Florian

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Florian E. Teply

"Franz Glaser (KN)" schrieb:

Woran mags liegen? FI/RCD sind wohl für die meisten Laien/Handwerker undurchschaubar. Einem guten Freund ist erst kürzlich die Hütte abgebrannt, wäre durch einen zentralen 500mA RCD wohl vermeidbar gewesen. Der wohl approbierte Elekriker am Ort empfahl ihm für die Neuinstallation den deutschen Standard, RCD mit 30mA nur für Bad und Aussensteckdosen. Ich hab da einfach den Eindruck, dass der Elektriker nie verstanden hat welchen eigentlichen Zweck ein RCD efüllt, primär eben nicht Personenschutz mit den 30mA, sondern im wesentlichen Brandschutz.

Beste Grüße nach .at, Dieter

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Dieter Wiedmann

Den Strom im PE sieht der FI gar nicht. Der könnte auch direkt übers Gebäude oder sonstwas abfließen, macht keinen Unterschied - und genau das ist ja der Witz.

So isses. Der FI mißt den Summenstrom, das ist alles. Ist der Strom in N und L (bzw. allen drei L) gleich stark mit entgegengesetzter Polarität, ist die Summe Null.

Wenn die Summe nicht Null ist, nimmt der (Personenschutz-)FI an, daß ein Teil des in den Stromkreis fließenden Stromes über den worst case, nämlich über eine Person, abfließt statt über den N, und schaltet ab.

Dasselbe passiert natürlich auch, wenn auf dem den N /mehr/ Strom fließt als auf dem L. Daher darf man hinterm FI auch keine unterschiedlichen N (also solche von unterschiedlichen FI) miteinander verbinden - den Fall hatten wir mal in einem Betrieb, in dem ich ein Praktikum machte. Da suchste Dich dumm und dämlich, warum dauernd der FI fliegt, wenn ein ganz normaler intakter Verbraucher eingeschaltet wird.

vG, jetzt erst das dämliche Xpost bemerkend

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Volker Gringmuth

Ulrich Krenn schrieb:

Echt? Ist ja unglaublich! Eine wahnsinnige Innovation!

Kerze erfunden?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Philipp Reiss schrieb:

Nicht in jedem Fall. Hier in AT haben wir 2-polige LSS, stehen also seltener im Dunkeln beim Kürzen von Leitungen ;-)

mfg Ulrich Krenn

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Ulrich Krenn

Steffen H. schrieb: ...

du schaust einfach in die falschen Verteiler ;-)

Ich kann in alle möglichen Verteiler bei mir schauen, meistens sind zwei davon drin. ...

Ich könnte ein Haus mit dreistelligem Alter und 8 RCDs als Beispiel bieten. Und jeder davon hat seinen Sinn (7x 30mA und ein 300mA Selektiv)

Warum man min. 2 RCDs (Steckdosen und Lichtkreise getrennt) haben sollte ist schon aus Gründen der Unfallvermeidung (stürzen im dunkeln) recht einleuchtend. Kommen Heizung und Gefrierschrank dazu, möchte man ggf. ein wenige mehr Sicherheit gehen ungewollte und unnötiger Stromlosigkeit einbauen. Warum ich es für sinnvoll erachte den für den Außenbereich ohnehin vorgeschriebenen RCD als extra Gerät einzuplanen muss ich wirklich erläutern?

Mag sein dass es selten ist, sinnvoll ist es trotzdem - zumal nicht mal sonderlich teuer. (und schützt vor jammern)

Thomas

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Thomas Einzel

Dieter Wiedmann schrieb: ...

Sieht aus wie eine "Sicherung" und davon sind schon genügend "in dem Kasten". Lieber xyz dafür gekauft...

Ich befürchte den Eindruck täuscht dich nicht völlig.

Ich sehe es von der Wichtigkeit zwar genau anders herum, aber da bei vorhandenem RCD

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Thomas Einzel

Horst-D.Winzler schrieb: ...

Dann aber fest angeschlossen, ist der Gefrierschrank/die Kühltruhe über eine Steckdose angeschlossen: extra RCD (ideal Kreis mit Stromüberwachung)

Thomas

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Thomas Einzel

Thomas Einzel schrieb:

Gut, aber RCDs sind nicht für den Personenschutz erfunden worden, das kam erst später als man die Biester reproduzierbar empfindlich genug bekam.

BTDT, teils Zustimmung bekommen, teils für übergeschnappt betrachtet worden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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