Leitungsverluste durch Verlängerungskabel fü r Gartenhäcksler?

Thomas Maul schrieb:

Murks halt.

*Das* allerdings ist kein Argument, den Personenschutz muss man ja nicht den Leitungsschutzschalter machen lassen, dafür gibts ja auch noch RCD/FI.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Frank Schaub schrieb:

Dazu müßtest du mal auf das Typenschild des Motors schauen. Dort finden sich, Nennleistung, Wirkungsgrad und Leistungsfaktor.

Die Nennleistung ist bei einem Motor immer die abgegeben Leistung. Die aufgenommem Wirkleistung errechnet sich über den Wirkungsgrad. Um die Scheinleistung zu berechnen, wird die aufgenommem Wirkleistung durch den Leistungsfaktor dividiert. Dzu kommt dann noch ein Sicherheitsfaktor hinzu. Dann bist du schneller an "deinen" 3,3kW als dir "lieb" ist.

Aber dazu kann dir Franz genauere Angaben machen.

Nur noch eine Warnung. Wenn Motoren stark belastet werden, sollten sie nie mit Unterspannung betrieben werden. Das nämlich könnte dir schnell den Motor sterben lassen.

Alles klar ? ;-)

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horst-d.winzler

Hallo Dieter,

Dieter Wiedmann schrieb:

Ja, die Sch=FClerinnen und Sch=FCler (SuS) sollen "lernen", dass es hier Probleme gibt ... Daher absichtlich "Murks" (Die SuS sollen das Problem erkennen und eine fachgerechte L=F6sung finden - auch sp=E4ter im Berufsa= lltag)

Der LS soll *nur* die Leitung sch=FCtzen. D. h. Schutz der Leitung gegen =DCberlast. Eine K=F6rperstrom von 80A ist t=F6dlich. Bei einem kleineren Strom muss = der LS (B16 A) aber nicht (schnell) abschalten! (Erst nach ca. 10 Sekunden)

Viele Gr=FC=DFe

Thomas M.

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Thomas Maul

Thomas Maul schrieb:

Das tut der, egal wie lange die Strippe ist.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo, Thomas,

Du (thomas.maul) meintest am 16.09.08:

Und wen verklage ich wegen Missachtung der DIN? Den Installateur der letzten Steckdose?

Muss jetzt jeder Installateur damkit rechnen, dass der Kunde an die letzte Steckdose 500 Meter 2*0,75 dranhängt und daran einen 3-kW- Staubsauger?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Thomas Maul schrieb:

Du bist doch hoffentlich nicht Lehrer/Ausbilder dafür?

*Aua*

Denkste!

In Anlagen ohne RCD (dürfte die Mehrzahl aller Wohnungen sein) existiert also kein Personenschutz?

Du bist ja richtig gut. Und nun denk doch noch mal ganz scharf nach, welchen Sinn in diesem Zusammenhang die Forderung einer maximalen Schleifenimpedanz hat. Kleiner Tip: Das Stichwort heißt "Berührspannung" im Kapitel "Schutz vor gefährlichen Durchströmungen bei indirektem Berühren".

(Das Verlängerungs*kabel* aus dem Subject ist übrigens kein solches, am Rande bemerkt.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hi Thomas,

das halte ich für ein Gerücht. 80 A ekommst Du aus 230/400 V ohnehin nie durch einen Körper geleitet, da brauchts schon deutlich mehr. Bei der Defibrillation mit großflächigen feuchten Elektroden geht man von 50-150 Ohm Impedanz aus, andere Strompfade sind eher unkritischer - höhere Impedanzen und weniger Stromanteil durchs Herz. Defibrilliert wird mit 10 A bis ca 50 A je nach Gerät. wesentlich weniger wird nix mehr, ist also gefährlich. Mehr muss eben kürzer sein. 100 A mit 1/4 ms Dauer dürfte gar nicht so verkehrt sein, braucht aber eben ca 10 kV und wird daher leicht unhandlich zum Schalten. Höhere Ströme über längere Dauer machen kein Herzversagen mehr, aber böse Verbrennungen.

Marte

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Marte Schwarz

Welches Cosinus Phi hat das Gerät eigentlich, auch dann wenn es steckengeblieben ist? Mir war mal das preiswerte Generatoren keinen Synchrongenerator verwenden und daher nicht so toll auf hohe Blindleistung zu sprechen sind. Kann mich aber auch irren.

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Alfred Weidlich

Stimmt. Den WErten nach zu urteilen könnte das sogar ein Asynchrongenerator sein. Ein echter Synchrongenerator sollte doch ein viel schlimmeres W/VA Verhältnis wegstecken können oder hat man da wegen hohen A bei der Scheinleistung einer niedrigere Grenze gezogen?

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Alfred Weidlich

Man würde auch dort gerne Kupfer verwenden aber das ist leider so verdammt schwer.

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Alfred Weidlich

naja, Typemschild und reale Werte sind manchmal sehr weit auseinander. Bei den Baumarktprodukten würde ich da eher vorsichtig sein. Alles was ich in den letzten Jahren in den Fingern hatte, war weit davon entfernt als solide durchzugehen. Ob es nun der Antriebsmotor war, der für Dauerbetrieb, also mehr als 2 Stunden unter Last verreckte oder die mangelhafte Tränkung des Generatorstators. Alles eben billich. Meine Erfahrung: brauchst Du 1 kVA nimm ´nen Aggregat das 2,5 kVA liefern kann.

Das ist der Punkt! Die Dinger wurden teilweise noch in D gefertigt, jetzt kommen die bestenfalls aus China

Könnte klappen, aber eben nur könnte. Weil Dein Haecksler, um es einfach zu sagen, keine konstante Last darstellt, sondern eher zwischen Leerlauf und Vollast pendelt. Das bringt den Generator mit wenig reserven aus dem Tritt.

Gruss Ralle

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Ralph Heiden

Ich finde das eine sehr gute Anregung, mit dem gesparten Geld für die 200m Kabel könnt ihr was vernüftiges anfangen, z.B. die Helfer verpflegen fürs Häckseln.

Ernst

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Ernst Keller

Da widersprech ich dir entschieden! Du kannst gleich die Waffen wählen und einen Sekundanten schicken ...

Die Nennleistung ist eine Zahl auf dem Typenschild.

Die Nennleistung ist eine Zahl auf dem Typenschild.

Die Nennleistung ist eine Zahl auf dem Typenschild.

Sie ist die maximale Leistung von der Welle unter Nennbedingungen, das heißt Nennspannung und eine vorgegebene Lufttemperatur ohne Wind und Wetter usw. Die Leistung ist nicht gepulst sondern kon- tinuierlich.

MEHR besagt die Nennleistung nicht. Der Motor ist ein Analphabet, er kann sein Typenschild nicht lesen.

Der Motor kann kurzzeitig ein VIELFACHES an der Welle abgeben, er wird allerdings dann auch ein Vielfaches von der Steckdose holen und noch schlimmer, ein Vielvielfaches als Verluste verbraten.

Dabei wird er etwas langsamer aber nicht sehr viel (je nach Kons- truktion).

Details über den Cos-phi bei Überlast beschreibe ich hier nicht...

Wiedermal ein Verweis auf eine bebilderte, alte Seite:

formatting link

MfG

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Franz Glaser (KN)

Franz Glaser (KN) schrieb:

Schulpflicht für Motoren! Jetzt!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Als Waffen schlage ich Sachertortenessen vor!

Ach Franz, bei mir rennst du offene T=FCren ein ;-)

Jo mei, es ist schlimm mit den Motoren. Kennen nicht mal ihren eigenen Namen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo, Marte,

Du (marte.schwarz) meintest am 16.09.08:

Das wäre ein Durchlauferhitzer - der verkocht sämtliche Körperflüssingkeit.

Wie wäre es mit "50 mA sind tödlich"? Bei Wechselspannung sind die thermischen Wirkungen nicht so kritisch wie das (durch andere Mechanismen auslösbare) Herzkammerflimmern (was beim Defibrillator auch vorsätzlich angestossen wird).

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Ihr zwei beide tut euch nur lustich machen - bloß: solche Sätze sind düdacktisch nützlich in die Schädel hinein bei den Buben, die die betonierten Vorstellungen haben von der "Leistung des Motors".

Ähnlich wie 7 5 3-Rom schlüpft aus dem Ei und 3 3 3-Bei Issos Keilerei (wobei das mit dem Alexander wichtiger ist als das mit dem Romulus und Remus und beides zusammen weniger als das mit dem Typenschild :-).

Em Ef Gee

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Franz Glaser (KN)

Der Leistungsschutzschalter soll Schutzklasse I Geräte vom Netz trennen bei denen die Phase Kontakt mit dem Metallgehäuse hat. Deshalb sind die Gehäuse ja auch mit dem PE verbunden. Dies ist nur gewährleistet wenn der Leitungswiderstand entsprechend niedrig ist.

LG Andy

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Andreas Erber

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Vermutlich falsch.

Das dürfte deutlich von der Stromstärke und der Einwirkzeit abhängen.

Das würde ich an Deiner Stelle leiber noch mal nachlesen.

*haareausrauf*

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Schauts doch das Strom/Zeit Diagramm an, dass überall gelehrt wird, wann man von tödlichen "Stromschlägen" ausgehen kann.

LG Andy

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Andreas Erber

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