...wenn sie den "sowas kompliziertes" wie Prozentrechnen noch können.
In den klassischen Fernsehbeiträgen "Maler sucht Lehrling" immer wieder schön anzusehen: "was sind 10% von 20 Litern?", Antwort mit süß fragendem Klang "200?"
Ok, wahrscheinlich aus 50 Aufnahmen die schlimmste herausgesucht.
Nö - das ist es gerade nicht. Es ist die Leistung, die man unter genormten Bedingungen dauerhaft an der Welle abzapfen kann (wenn eine ED angegeben ist, dann gilt das mit "dauerhaft" natürlich nicht!). Ein 2,5kW Motor kann auch 4kW oder mehr abgeben, nur quält man ihn dann. Entweder, bis der Motorschutz dem Spiel ein Ende setzt, oder bis der Benutzer selber auf die Idee kommt, dass ein Motor doch besser nicht rauchen sollte und ihn ausschaltet. Was ein 2,5kW Kondensatormotor tatsächlich an Scheinleistung aufnehmen kann, wenn man ihn maximal quält, weiß ich nicht. Und wie der Häcksler dimensioniert ist, natürlich auch nicht. Evtl. ist der Motor schon tüchtig überdimensioniert (bzw. dei Mechanik unterdimensioniert), so dass man kaum an die Grenzen des Nennbetriebs stößt. Evtl. sieht es aber auch andersherum aus. Den Generator halte ich für die schlechteste Idee. Einen Benzingetriebenen Häcksler für die beste. Eine dicke Verlängerung für die zweitbeste.
Nein, da muss ich entschieden widersprechen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Schutz vor elektrischem Schlag im Fehlerfall zu gewährleisten. Oder heißt das "vor indirektem Berühren"? Egal, ihr wisst, was ich meine.
IT-System, Kleinspannung, oder halt die meist benutzten Varianten, nämlich Schutz durch Leitungsschutzeinrichtungen oder RCD (FI-Schalter). Bis Juni 2007 war beides möglich, seither ist der RCD Pflicht für die meisten ab dann installierten Steckdosen. Bei Anlagen, die davor gebaut wurden, muss beim Schutz vor elektrischem Schlag im Fehlerfall durch Leitungsschutzeinrichtugen gewährleistet sein, dass beim Anliegen der Betriebsspannung am Körper des Gerätes ein so hoher Schleifenstrom fließt, dass die vorgeschaltete Leitungsschutzeinrichtung innerhalb - ÄHHH - sind es jetzt 0,1s oder 0,2s? - auslöst. Bei den häufig verwendeten Leitungsschutzschaltern der Charakteristik B ist diese gegeben, wenn der mögliche Schleifenstrom größer dem 5fachen Nennstrom des LSS ist. Bei "C" Faktor 10!
Diese Möglichkeit des Schutzes ist seit Juni 2007 eigentlich obsolet und nur in Altanlagen zulässig!
Wenn Du auf ner Leiter stehst können auch kleinste Ströme dafür sorgen, dass Du den Abflug machst. Kommt gar nicht so selten vor!
Anders herum. Der Defi sorgt mit einem starken Impuls dafür, dass sich alle Herzmuskelzellen gleichzeitig kontrahieren - in der Hoffnung, dass sie danach wieder einen geregelten Rhythmus einnehmen.
Du meinst, die finden keine 10 Kleingärtner, die ne Strippe zur Verfügung stellen, die 20 Meter misst? Wann hast Du das letzte Mal einen Kleingarten besucht?
Hmm, beim Kondensatormotor ist da alles möglich. Beim Drehstrommotor hingegen ist der Strom fast unabhängig von der mechanischen Belastung, er kann sogar bei kleiner Belastung etwas zunehmen.
Naja, die Hoffnung bleibt. Mit einem Defi sorge ich dafuer, das sich im Herzen *_gar_**_nichts_* mehr bewegt -> Herzstillstand. Und dann wird mit Herzdruckmassage und Beatmung (HLW) weitergemacht bis der Arzt kommt. Und zwar so lange, bis sich wieder ein Puls einstellt oder der Doktor sagt, man solle es sein lassen.
Hm, ich werde Dir den Text aus Wikipedia *nicht* vorlesen.
Ein Defibrilator sorgt fuer einen Herzstillstand.
Falls Du Glueck hast, faengt das Herz von selbst wieder an zu schlagen.
Da 2. relativ selten ist folgt zwingend die HLW.
Falls Dir obiges nicht bekannt ist oder entfallen, besuche ein EH-Kurs (HWL inklusive). Und zusaetzlich kannst Du Dich auch auf einen AED einweisen lassen.
Aber wenn Du mir nicht glauben magst, kannst Du Dich ja auch mal mit den Jungs aus dem Rettungsdienst unterhalten.
Am 16.09.2008, 17:51 Uhr, schrieb Franz Glaser (KN) :
Aber wieviel Überlast kann da schon entstehen? Mit 3,3kW läuft das Gerät ja ohnehin schon ziemlich an den Grenzen einer normalen Steckdose. Spätestens bei 16A Strom dürfte dann die Sicherung abschalten... also bei knapp 3,7kW Nennleistung. Und so kann das doch auch nicht gedacht sein, dass man dann alle 10 Min. zum Sicherungskasten laufen muss?
bis die Sicherung bei knapp über 16 A abschaltet dauert es etliche Zeit, sie schaltet schnell ab wenn über 80 A fliessen. Man soll aber auch nicht den Häcksler mit Ästen zum Blockieren bringen und dann so 10 Minuten oder länger warten bis die Sicherung dem Elend ein Ende macht. Wenn der Häcksler blockiert hat schaltet man ab, vorsichtige ziehen auch noch den Stecker, beseitigt die Blockierung und schaltet dann erst wieder ein. Im Keller habe ich wegen der längeren Leitung vom Zähler im ersten Stock runter nur eine 10 A Sicherung, die spricht beim Benutzen eines stärkeren Staubsaugers sofort an. Ist noch eine ältere Sicherung mit einer ungünstigen Charakteristik für Motoren. Wenn die 16 A Sicherungen bei einer kurzen Spitze auf 20 A sofort abschalten würden hätte man Schwierigkeiten mit den heutigen Staubsaugern.
Bis 18 A (1,13*Bemessungstrom, kleiner Prüfstrom) darf sie gar nicht abschalten, danach erst in mehr als einer Stunde. Bei 23,2 A (1,45*Bemessungstrom, großer Prüfstrom) muss sie innerhalb einer Stunde auslösen.
Ja, das ist der 5-fache Bemessungstrom, da kann man unter 100 ms, eher sogar
Sehr witzig. Vielleicht sollte ihn *Dir* mal jemand vorlesen.
Nein. Und das steht da auch nicht. Der Defi sorgt für eine generelle Erregung aller Herzmuskelzellen, damit die anschließend eine gemeinsame Refraktärzeit einlegen können. Der funktionelle Herzstillstand liegt in Form des Kammerflimmern schon vorher vor.
Die würden mir nichts komplett Falsches erzählen. Daß vielfach eine HLW notwendig ist, liegt schlicht daran, daß der Herzmuskel oft nicht mehr genug Sauerstoff zur Verfügung hat, und effizient loslegen zu können - zwischen Indikationsstellung und "Schocken" vergehen ziemlich zwangsläufig oft kostbare Minuten. Da muß man die Sache also erst einmal manuell (oder mschinell) wieder in Gang bringen, damit überhaupt genug "Kraftstoff" im System ist, damit es wieder von alleine loslegen kann. Im übrigen wird dadurch den Hirnschäden vorgebeugt (denn das ist das am meisten betroffene Organ, ein Herz könnte man wohl auch noch nach einer halben Stunde wieder in Gang kriegen, aber dann braucht dessen Besitzer es nicht mehr).
Für den hier relevanten Fall, daß der Elektriker mit Kammerflimmern von der Leiter fällt und dann *sofort* ein Sani mit Defi verfügbar ist, würde das Schocken sein Herz hübsch wieder in Gleichtakt bringen
- nach Ablauf der Refraktärzeit setzt die Erregungsleitung nämlich ganz von alleine wieder ein, ohne "Glück": Eine unverletzte und ausreichend versorgte Herzzelle kann nämlich gar nichts anders, als nach ca. einer Sekunde von ganz alleine wieder zu "feuern", und wenn das - durch den Defi-Schock - an vielen Stellen mehr oder weniger gleichzeitig passiert, dann bildet sich sehr schnell wieder ein physiologisches Erregungsmuster aus.
Oder was meinst Du wohl, warum Arhythmie-Patienten oft ziemlich lange leben und nicht gleich beim ersten "Stolpern" tot umfallen? (Krank und auch gefährdet sind sie natürlich, keine Frage.)
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