Smart ED 3. Generation: Preise

Da solltest Du nochmal dr=FCber nachdenken. F=FCr 70 Euro kriegt man etwa 45 Liter Ottokraftstoff. Damit kommt man ungef=E4hr 600 km weit, womit die Jahresfahrleistung irgendwo bei 7200 km l=E4ge.

Das statistische Bundesamt nennt f=FCr 2008 durchschnittliche Jahresfahrleistungen von

11500 km f=FCr Benziner und 18500 km f=FCr Diesel

Michael

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Michael Paul
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(...)

Auf dem Papier vielleicht. In der Praxis nicht.

Michael

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Michael Paul

Ne. Ich glaube nicht, daß sich Strahlungswärme der Motoroberfläche in nennenswerter Menge im Fahrzeuginnern wiederfindet. Erstens besteht im Motorraum (eines fahrenden Fahrzeugs) eine gute Durchlüftung, so daß die Oberflächentemperatur der Spritzwandaußenseite durch Konvektion nicht dramatisch höher als die Umgebungstemperatur sein dürfte. Und Zweites ist zwischen Spritzwand und der Innenwand auch noch genügend Gerümpel wie Lärmschutzmatten oder Konsolen, das auch die Wärmeübertragung hinreichend dämpft.

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Olaf Kessler

Jener Testbericht hat mir auch etwas verwundert.

Zunächst gibt es auch bei den Verbrennern recht große Unterscheide beim Mehrverbrauch durch Klimaanlage und sonstiges. Ich beobachte zudem bei meinem Verbrenner-Fahrzeug etwa 15 % Verbrauchsunterschied zwischen Winter und Sommer, selbst ohne Scheinwerferm Klimaanlage usw. .

Bei Elektrofahrzeugen ist die Kapazität der meisten Batterien bei niedrigen Temperaturen erheblich geringer als bei Normaltemperatur. Um dies auszugleichen, müsste man die Batterie vorwärmen. Zudem hat der MiEV eine noch relativ kleine Batteriekapazität von 16 kWh.

- Eine elektrische Heizung benötigt tatsächlich relativ viel Strom, etwa

3 .. 5 kW. Da Wärme im Gegensatz zu Strom aus Verbrennungskraftstoff mit hohem Wirkungsgrad gewonnen werden kann, sollte man diese besser als konventionelle Standheizung ausführen. Allerdings hat die elektrische Heizung neben dem geringeren Preis auch einen Komfort-Vorteil: Sie spricht mit erheblich geringerer Zeitverzögerung an.

- Belüftung: Ein Lüftermotor braucht bei voller Leistung und 12 Volt etwa 20 A, also rund 250 Watt.

- Licht: Normale Scheinwerfer etwa 2 * 55 Watt + Rücklicht 2 * 10 Watt, also rund 130 Watt.

- Heckscheibenheizung: Rund 150 Watt, sollte aber nur kurzzeitig genutzt werden.

- Scheibenwischermotor: Höchstens 600 Watt (LKW-Motor).

Summe Licht + Belüftung (+ Autoradio) + Scheibenwischer: Etwa 1 kW. Das kann die Ursache für eine gleich 50% geringere Reichweite also nicht sein.

Eher kann ich mir eine geringere Kapazität der Batterie bei niedrigen Temperaturen und die Entfeuchtungsfunktion der Klimaanlage als Ursache vorstellen: Frischluft erst stark abkühlen, um das Wasser zu kondensieren, danach noch stärker aufheizen, um den Innenraum warm zu bekommen.

Wenn das Aufheizen mit normalem Verbrennungskraftstoff oder einem Hybridantrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor erfolgen würde (siehe Opel Ampera bzw. Chevrolet Volt), wäre der Mehrverbrauch im Winter sicher erheblich geringer.

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Ralf Bartzke

Mag sein. Allerdings entspricht ein Kraftstoffverbrauch von 6 Litern/Stunde etwa einer Wärmeleistung von 35 kW, die im Motorraum freigesetzt wird. Wenn nur 2 % davon in den Fahrzeuginnenraum gelangen, sind es schon 700 Watt, gegen die die Klimaanlage ankämpfen müsste.

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Ralf Bartzke

"Ralf Bartzke" schrieb

vergiss es

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Erwin Junker

Der Mehrverbrauch im Winter muss aber nicht unbedingt nur mit den Zusatzverbrauchern zu tun haben. Mein Motorrad verbraucht im Winter auch mehr, und da habe ich keine Zusatzverbraucher, die relevant wären.

Frank

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Frank Kemper

Frank Kemper schrieb:

Du kennst die letzten Wahlergebnisse. Die "Grünen" fragen nicht nach tatsächlicher Umweltverträglichkeit. Unsere Grünen unterstützen auch das Waldabholzen in Indonesien.

Harald

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Harald Hengel

Ralf Bartzke schrieb:

Fährt er leiser? Verbrenner fahren so leise, dass man den Motor kaum hört. Das wesentliche Geräusch kommt von den Reifen. Mein 220S, Baujahr 1958 war damals so leise und laufruhig, dass es eine leise Umgebung brauchte um den Motor im Stand zu höhren. Laut wurde er beim Fahren dann mit der Umstellung von Diagonal- auf Gürtelreifen. Diese laute Reifentechnik haben wir bis heute beibehalten und wird sicher auch auf dem Elektrowagen verwendet.

Beim Verbrennersmart nicht?

Naja, beim Akkutausch wirst du dir die Aussage noch einmal überlegen müssen.

Du meinst Strom bleibt bei steigenden Einstandskosten billig? Ja, mit den Abgasvorschriften kann man dich beuteln, der Umwelt nutzt es nicht, wenn man Abgase nur auf einen anderen Ort verlegt.

Du meinst ernsthaft Mehrverbrauch führt zu weniger Erwärmung? Du musst den Verbrauch insgesamt sehen, incl. Lithiumförderung, Verarbeitung etc.

Warum eigentlich im Winter heizen, es schadet der Umwelt. ;-)

Harald

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Harald Hengel

Ralf Bartzke schrieb:

ROTFL. Der Motor gibt kaum Wärmeleistung in die Kabine ab. Anders evtl. beim E-Fahrzeug, der Akku heizt im Sommer und muss im Winter beheizt werden. Das kommt daruaf an wie man es kontruktiv löst das von der Kabine fernzuhalten.

Harald

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Harald Hengel

Ralf Bartzke schrieb:

Du sitzt auf der Motorhaube?

Harald

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Harald Hengel

Radbert Grimmig schrieb:

Es sind nur die Kosten für den Akku. Die "Spritkosten" komemn noch oben drauf.

Schau mal auf den Gebrauchtwagenmarkt. Fahrzeuge der Größe bekommst du nach 10 Jahren überwiegend mit Kilometerleistungen unter 100.000km.

Harald

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Harald Hengel

Am 14.09.2011 11:23, schrieb Wolfgang May:

Dein Vertrauen in die Akkulaufzeit ist wirklich sehr gering (zu Fuss)

Andreas

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Andreas S

Als Ingenieur? Mich würde es in dem Zusammenhang ärgern, dass dieses Geld für ein wirtschaftlich unsinniges Produkt ausgegeben wird, weil der Käufer meint, dies für sein Image als "Umweltschützer" zu benötigen.

Doppelt ärgert mich daran, dass man die Umwelt mit demselben Geld viel mehr schützen könnte, indem man es für ein ökonomisch wie ökologisch sinnvolles Produkt, z.B. die Wärmedammmung eines Hauses oder eine Netzkarte der Bahn ausgibt.

Wie, der Herr von oben besitzt schon ein perfekt wärmegedämmtes Haus und eine Netzkarte? Dann sollte er mit dem überschüssigen Geld ein Haus ohne Dämmung kaufen, es sanieren und vermieten. Damit ist der Umwelt erheblich mehr gedient als mit einem E-Smart. Vom Tesla-Roadster brauchen wir hier glaube ich nicht zu reden.

Sich über Unvernunft zu ärgern ist wohl auch so eine Zivilisationskrankheit.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Ralf Bartzke schrieb:

Ja. Aber gegen die Kabine hin ist das meist besser gedaemmt.

Echt jetzt?

Bei meinem Previa (136PS) musste ich zum Ueberholen immer schnell mal die Klimaanlage abschalten, das brachte gefuehlte 20PS. Ich wuerde so einer PKW-Klimaanlage doch so um die 5kW zugestehen, gebe aber zu ueber keine Zahlen zu verfuegen.

Sehe ich nicht so.

Fuer mich ist ein Elektroauto kein Thema. Danke.

Ob da irgend wann mal der Batteriewechsel eines potenten E-Autos in so geringer Zeit wie das Auftanken eines 70l-Tanks geht? Kann noch dauern.

mfg otto

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Otto A d a m

Relevant waere (allenfalls) die Durchschnittsfahrleistung von Kleinstwagen unterhalb der Polo/Corsa/Fiesta-Klasse.

Wolfgang

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Wolfgang May

Doch. Ich spreche da aus Erfahrung.

Wolfgang

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Wolfgang May

Ich koennte mit den Vorteilen eine lange Liste anfertigen ;-)

Die Methoden dafuer sind in Deutschland bereits vorhanden, es reicht dafuer eine Plakette z.B. in blauer Farbe. Das ist noch erheblich einfacher als aus einer LKW-Maut eine PKW-Maut zu machen.

Und ich glaube nicht mal, dass es dabei nur um eine Reduzierung der Schadstoff Emissionen gehen wird, sondern insbesondere auch um eine Reduzierung von Strassenlaerm. Das duerfte im starken Interesse von den Anliegern "verkehrsguenstiger" Wohnungen sein.

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Martin Kobil

Vorausgesetzt, man will nach der nächsten Wahl beruflich ohnehin was anderes machen, denn im Parlament, geschweige denn auf der Regierungsbank ist man dann ja nicht mehr. Mann, mach doch mal die Augen auf: Boris Palmer ist erster grüner Oberbürgermeister einer - naja - Großstadt, nämlich Tübingen. Und, ist Tübingen für Verbrenner gesperrt? Kretschmann ist erster grüner MP eines Bundeslandes. Und, haben die da schon Verbrenner irgendwie eingeschränkt? Rot-Grün war von 1998 bis 2005 an der Regierung - da haben wir ja noch nicht mal ein Tempolimit bekommen.

Du schwafelst in einer Tour von Rahmenbedingungen, die eintreten könnten, um E-Mobilen das Leben zu erleichtern, aber die muss man ja erst einmal beim Souverän durchsetzen. Und der Souverän ist wie verrückt scharf drauf, sein mühsam zusammengespartes Auto zu verschrotten, weil es quasi verboten wurde, da steht er richtig drauf.

Frank

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Frank Kemper

Otto A d a m schrieb:

Warum nicht? Aus 1 ... 2 kW mechanische Leistung lassen sich abhängig von der Temperaturdifferenz etwa 3 ... 6 kW thermische Leistung generieren, für den relativ kleinen Fahrzeuginnenraum dürfte das trotz schlechter Isolierung ausreichen.

Meine Standheizung hat etwa 5 kW Leistung, die selbst im tiefsten Winter genügen, um das Fahrzeug warm zu kriegen.

Es gibt halt scheinbar Klimaanlagen, die deutlich ineffizienter sind als andere. Bei meinem Wagen merke ich bezüglich Motorleistung nichts, egal ob Klima an oder aus. Mehrverbrauch durch Klima etwa 0.2 Liter Diesel/100 km. Das entspricht, zurückgerechnet über den Motorwirkungsgrad, 0.7 kW Motorleistung.

Bitte sehr. Geh einfach weg.

Nein, ein funktionsfähiges System wurde meines Wissens schon vor zwei Jahren realisiert und demonstriert:

-

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"Innerhalb von drei Minuten tauscht der Automat den leeren Stromspeicher gegen einen Vollen aus"

Das dürfte technisch kein besonderes Problem sein, eher ein organisatorisches und ein Problem des bei standardisierten Systemen entstehenden freien Wettbewerbs, den viele Firmen scheinbar nicht mögen.

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Ralf Bartzke

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