Und die BHKW erzeugen weniger Abwärme?
Ich meine insgesamt, du darfst Herstellung, Wartung etc.
nicht aussen vor lassen. Das ist noch einmal ein nicht
unerheblicher Aufwand bei vielen Kleinstkraftwerken.
Das ist Blödsinn, weil wir unter anderem auch den Sommer
haben.
Du rechnest immer danach, dass die elektrische und
thermische Energie der BHKW *immer* genutzt werden kann.
Das ist keineswegs der Fall.
Zwar kann es derzeit unter politischen Bedingungen durch
Zwangsabnahme soe gesehen werden, in kleiner Menge spielt
die Kleineinspeisung auch keine Rolle.
Aber in größerem Umfang fängt schon das Problem an, dass das
Netz nicht bedingungslos rückspeisefähig ist, da sind
massive Umbauten erforderlich.
Was nutzt die deine Dipkomarbeit, wenn du die
grundsätzlichen Zusammenhänge nicht begriffen hast.
Welche Temperatur brauchst du um einen Stirlingmotor zu
betrieben?
Warum hast du deine Technik nich an Großkraftwerke verkauft?
Die sind daran interessiert ihre Kosten zu minimieren, wenn
sie ihre Restwärme noch sinnvoll nutzen könnten wären sie
froh und Geld damit verdienen.
Wenn die es nicht können, warum sollte es mit BHKW
funktionieren?
Wow, warum treibt man heute nichts mit so innovativer
Technik an?
Zum Kühlen brauchst du Tempraturen die niedriger sind als
das zu kühlende Gut. Für Gebäudekühlung im Sommer also
Temperaturen unter rd. 20°
Deine Abwärme dürfte zunächt einmal deutlich über 20°
liegen, wie machst du eine Kühlung draus?
Ja, wenn..........
Nur wie?
Du kannst es also nicht erklären.
Und im Sommer sit die Abwärme der BHKW am richtigen Ort?
Harald
Das Problem hast du mit einem Heizkessel ganz genauso.
Ich betreibe einen Stirlingmotor. Der läuft mindestens 5 Jahre
wartungsfrei. Nur der Brenner braucht Wartung. Wie bei einer normalen
Heizung.
Im Sommer ist der Strombedarf geringer. Deshalb werden Wartungsarbeiten
an Kraftwerken normalerweise auch im Sommer vorgenommen. Im Sommer haben
haben wir zudem viel mehr Solarstrom. Wozu also sinnlos Energiespeicher
verheizen? Man wird sie dann verheizen, wenn man mit der Wärme auch was
anfangen kann. Manche Leute Duschen und Baden auch im Sommer.
Zumindest fast immer. Wer die Abwärme nicht nutzen kann, braucht
schließlich einen viel höheren Strompreis, um seine Anlage laufen zu
lassen. Dann muss nämlich mindestens die komplette Primärenergie +
Abschreibung + Verschleiß + Wartung + etwas Gewinn mit dem Stromverkauf
rausspringen. Wer die Wärme braucht, wird seine Maschine etwas früher
laufen lassen.
Wie eben erklärt - mit ASTROHS wird's trotzdem meistens so sein.
An welche Umbauten denkst du da?
Mein Profs. haben die Arbeit immerhin mit "sehr gut" bewertet. Du
scheinst dich etwas genauer auszukennen. Ich bitte um Aufklärung.
Das scheinst du ja besser zu wissen als ich. Also?
Warum sollte ich?
Du meinst, dass die Nutzbarkeit von Wärme davon abhängt, mit welcher
Maschine sie produziert wurde? Mag ein interessanter Gedanke sein. Ich
kann ihm allerdings nicht folgen.
Weil die Anlagen sehr viel kleiner sind und deshalb dort betrieben
werden, wo die Wärme Nutzen bringen kann. Auf der Grünen Wiese geht das
offensichtlich nicht. Sonst würde man sich nämlich keine teuren
Kühltürme leisten.
U-Boote werden bzw. wurden durchaus damit betrieben.
Ich selber betreibe einen, der allerdings NICHT auf Wirkungsgrad
optimiert ist, sondern auf 1 kW und Teillast. Grund dafür ist das
aktuell geltende Abrechnungssystem, das einen hohen Wirkungsgrad sinnlos
macht.
Die kann man aber auch mit hohen Temperaturen gewinnen. Wird z.B. bei
gasbetriebenen Campingkühlschränken so gemacht.
Google mal nach "Kühlen mit Solarwärme"
792.000 Ergebnisse. Was soll ich dir da noch groß erklären? Du sagst mir
nichts über deine Ausbildung. Also weiß ich nicht, wie ich es dir
erklären soll. Vielleicht schafft das eines der 792.000 Treffer bei Google.
Jedenfalls eher, als im Kühlturm auf der Grünen Wiese.
Du machst regelmässige Ölwechsel bei deinem Heizkessel?
Das ist sehr wenig.
Welche Wartung braucht der?
1 mal im Jahr messen, weil es vorgeschrieben ist.
Aber man kann natürlich auch jedes Jahr eine sinnfreie
Wartung machen lassen, die Heizungfritzen freut es.
Eine Heizung läuft >25 Jahre.
Je nach Art durchaus auch ohne Wartung.
Dein BHKW auch?
Du meinst die Industrie arbeitet im Sommer nicht?
Das hat sicher mehrere Gründe, unter anderem auch, dass es
sich bei Frost schlechter arbeiten lässt oder man Bereiche
heizen muss, die normalerweise eher gut durchlüsftet sind.
Woher, die Anlagen sind kaum ernst zu nehmen.
Dazu müssen sie heizen?
Rückspeisefähige Trafos.
Weil du dann endlich beweisen kannst, dass deine Theorien
passen.
Nein, ich meine, dass ein laues Lüftchen nicht reicht, auch
wenn es subjektiv warm ist.
Das geht durchaus, nur ist der Transport so aufwändig, dass
es sich rechnet.
Hinzu kommt, dass eine gewisse Kontinuität gewährleistet
werden muss.
Abschalten für Wartung geht dann nicht ohne Massnahmen die
Wärem anderweitig bereit zu stellen.
Die braucht man immer, eine Notabschaltung kann immer
erforderlich werden.
Welche?
Mit hohen, nur widerspricht das sinnvoller Motornutzung.
Die gasbetriebenen Campingkühlschränke haben einen
mieserablen Wirkungsgrad.
Wenn die Wärme dafür aus Sonne gewonnen werden kann, mit
einer relativ billigen Anlage kann das Sinn machen.
Wenn du dafür einen Motor laufen lässt macht das nicht viel
Sinn.
Harald
Warum sollte ich? Du scheinst Stirlingmotore nicht zu kennen.
Deshalb ja auch "mindestens". An der Kiste gibt es nichts zu warten. Sie
ist hermetisch geschlossen.
Heizungsmenschen fragen. Aus Sicht eines Heizungsbauers ist das nichts
Anderes.
Sauber machen. Dann kommt wieder mehr Strom raus, und es geht auch
wieder mehr Wärme in den Heizkreislauf und weniger durch den Kamin.
Dann aber mit hohem Verbrauch.
Werden wir sehen.
Macht derzeit etwa 3% des Strombedarfs aus. Mit unserer Solaranlage auf
dem Dach könnten wir locker 4 durchschnittliche E-Autos versorgen. Die
Mobilität braucht heute rund 1/3 unseres kompletten
Primärenergiebedarfs. Sie könnte komplett solar versorgt werden, wenn
sie auf E-Antrieb umgestellt würde. Per Railtaxi
http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm wäre die Massenanwendung selbst
mit schlechten Akkus höchst wahrscheinlich.
Du kannst natürlich auch mit kalten Wasser baden und duschen. Die
meisten bevorzugen durchaus warmes Wasser und lassen es deshalb von der
Heizung erwärmen.
Und die unterscheiden sich wie von den jetzt installierten?
Und wenn sie's nicht kaufen? Was ist dann damit bewiesen?
Und was sagt uns das jetzt genau? Doch nichts Anderes, als dass sich die
Betreiber großer Anlagen dazu gezwungen sehen, ihre Abwärme wegzuwerfen
statt sie zu nutzen. Sehe ich da was falsch?
Damit wird der Gesamtwirkungsgrad kaum besser werden können als der
elektrische. Demnach ist jedes Mini-BHKW einem solchen Großkraftwerk in
Sachen Wirkungsgrad haushoch überlegen.
Dafür braucht man keine Kühltürme. Für eine Notabschaltung kann man auch
Wärmekapazitäten heizen. Z.B. ein Schwimmbecken, das im Falle einer
Notabschaltung evakuiert werden muss. Dann hat man wenigstens im
Normalbetrieb noch einen Nutzen davon. Den hat man mit einem Kühlturm nicht.
Deutsche.
nur die Flamme selbst ist richtig heiß. Die ganze Mimik arbeitet mit
sehr viel niedrigeren Temperaturen.
Nein. Bei Dieselmotoren hat man rund 90°C Kühlwassertemperatur. Das
sollte auf jeden Fall zum Kühlen reichen.
Wen interessiert der Wirkungsgrad? Das Entscheidende ist doch eine
Reduzierung der Umweltbelastung. Wenn man mit ansonsten verlorener
Abwärme Kälte produzieren kann, muss man dafür keinen Strom mehr
erzeugen. Ist also ein Vorteil für die Umwelt und ein Vorteil für die
Maschinerie, weil sie mit der gleichen Energiemenge mehr Nutzen produziert.
Durchaus möglich, natürlich aber nicht mit Deinem begrenzten Horizont,
da kann sowas nicht funktionieren. Bei allen anderen aber schon, wie
z.B. bei einer Bank in der Schweiz, die aus Wärmeenergie "kälte"
produzieren und damit ihr Haus kühlen.
extra für Harald:
http://www.waltermeier.com/user_content/editor/files/klch_pdf/23_erfolgsgeschichte.pdf
So könntest Du im Sommer ein Bürogebäude kühlen, nebenbei vielleicht
Deinen eigenen Strom produzieren usw.
Selbst für Eigenheime könnt ich mir das vorstellen, wenn im Bebaungsplan
eine Solche Heizung/Klimatisierung/BHKW- Kombination vorgeschrieben
würde, und eine Zentrale Anlage so z.B. 10 Häuser versorgt.
Ja.
Ich bezweifle allerdings, dass ein lediglich schneller abschaltbares
Kraftwerk mit geringerem Wirkungsgrad oder höheren Emmisionen ein
geeignetes Kraftwerk ist.
Für das eingefügte "trotzdem" kann ich in beiden denkbaren
Interpretationen kleinen Grund erkennen.
Weil die Mini-Kraftwerke möglicherweise nicht leisten, was Du scheinbar
glaubst: Effizienter zu sein als größere Kraftwerke.
Ja. Warum sind deren Wirkungsgrade und Umweltstandards kein Thema?
Erst nachdenken und nachweisen, dann handeln.
Hm. Könnte sein. Es gibt weitere Quellen hierfür. Ich ziehe diesen
Einwand deshalb zurück.
Genau. Deine Lösung ist einfach, der Strom soll im Sommer von der Sonne
kommen, weil ihn die Mini-BHKW ihn nicht mehr liefern können.
Der Haken ist einfach: Solarstrom ist mindestens lokal auch im Sommer
viel unzuverlässiger und teurer als Kraftwerksstrom.
OK, Du erreicht mit neu gebauten Mini-BHKW 40%. Mit neu gebauten
Groß-KWK könnte man aber deutlich mehr erreichen.
Weil es dadurch deutlich schwieriger wird, die oben genannten 40% zu
erreichen.
Ich ändere meine Bezeichnung in mittleres Kraftwerk. Dieses beliefert im
Winter etwa 25.000 Einwohner mit Heizwärme und erzeugt dabei zusätzlich
Strom.
Ja.
Diese Behauptung ist nicht einleuchtend. Zudem wird eine Obergrenze für
die Temperatur bereits vom verwendeten Brennstoff vorgegeben.
Hm. Könnte sein. Hast Du berücksichtigt, dass man bei einem
Großkraftwerk größere Materialstärken nutzen und finanzieren kann, um
größere Drücke beherrschen?
Die beste Voraussetzung, um mit Großkraftwerken gleichziehen zu können
wäre ein höheres Temperaturgefälle, und dieses sehe ich bisher nicht.
Das ist richtig, wenn das Großkraftwerk seine Heizwärme in die Ferne
liefern muss. Wenn die Kleinanlage jedoch ihre Heizwärme in die Ferne
liefern muss, ist das Gegenteil richtig.
Das (Mittelgroße) Kraftwerk in meiner Nähe wird dementsprechend
abgeschaltet bzw. in seiner Leistung reduziert. Ist an seinem
Abgasausstoß zu erkennen.
Du setzt stillschweigend voraus, dass der für dieses Konzept
erforderliche, extrem teure und ineffiziente Solarstrom sogar regional
verlässlich verfügbar ist. Das ist nicht der Fall.
Ein entsprechendes Stromhandelssystem mit entsprechenden Vorgaben gibt
es für die Stromproduktion bereits.
Die bisherigen Kraftwerke werden die Stromproduktion mit welchem
Stromhandelssystem auch immer nicht aus wirtschaftlichen Gründen
augenblicklich einstellen, wenn Ihnen dadurch physikalische
Selbstzerstörung droht.
Was soll das? Behauptungen in die Welt setzen kann jeder. Zur Frage kann
ich keinen Bezugspunkt erkennen.
Ach, so einfach ist das. Mit der zweiten Gerätegeneration soll das für
die erste Gerätegeneration versprochene Ergebnis kommen. Es ist dann
sicher billiger, auf die erste Gerätegeneration zu verzichten und sich
der zweiten zuzuwenden.
Du machst hier offensichtlich den gleichen Fehler wie zahlreiche
Politiker und sonstige Akteure vor der Finanzkrise.
Sie hielten die Geldströme für die Realität und die Realität für das
Modell, das diese abbildet. Bis zu einem gewissen Punkt gelang es auch,
beide miteinander in Übereinstimmung zu halten. Das Ergebnis dieses
Versuchs ist ein Desaster.
Ja.
Auch.
Konkurrenz ist zwar meist nicht erwünscht, belebt aber das Geschäft und
ist deshalb nicht verboten.
Aus Gründen des zu niedrigeren Wirkungsgrades und der höheren Kosten und
der geringeren Zuverlässigkeit der Leistungsabgabe der Kleinanlagen.
Sowas kommt schon vor. Es ist gut, es zu verhindern.
Woher kommen denn diese regenerativen Energieträger?
Die Frage ist dann nur noch, mit welchem Auto und wie oft.
Mir ist dies bekannt.
Leider ist er das nicht.
Ja. Nur die Solarzellen dafür fehlen halt.
Falls Du nur Stromerzeuger geschickt miteinander verschalten möchtest,
dies ist bereits der Fall.
Hier fehlt die Erläuterung, warum nicht.
Das ist richtig. Leider reicht in diesem Land verfügbare Biomasse nicht
aus, um den Biomassebedarf in beliebigen Mengen zu decken.
Summatra PDF: "Diese Seite kann leider nicht angezeigt werden"
Ich finde darin nichts relevantes mehr.
Interessante Ideen, um Energie einzusparen, aber nicht, um sie zu erzeugen.
Zumindest ohne ASTROHS.
Dann fehlt aber rund 20% emissionsfreie Leistung im Stromnetz. Die
sollte man vorher schnell noch ersetzen.
Eine Geschäftsgrundlage haben die ganz sicher noch für Jahrhunderte.
Wie viel % Elektroenergie bleiben übrig?
Vorher müssen wir noch schnell mit weniger Energie leben lernen.
Der ersten Aussage kann ich wegen gegenteiliger Sachlage nicht folgen.
Die Pflanzen reichen dafür nicht aus.
Ja. Mit einer erheblich geringeren Bevölkerungsdichte.
So ist es.
Doch, wir haben soo viel mehr Bevölkerungszahl * Lebensstandard.
... von den dezentralen kleinen Einheiten.
Bei weitem nicht so stark wie der Bedarf an Wohnungsheizung.
Wir müssten wir jede Menge Grashalme umknicken, um die dafür notwendigen
Solarzellen zu produzieren und nochmal jede Menge Grashalme, um den
Strom zu produzieren, den man zur Produktion der Solarzellen braucht.
Genau.
Wir haben es, ganz sicher.
Ja.
Zu gewissen Zeiten fällt die durch Liegenlassen von Brennstoff noch
verfügbare Leistung auf Null.
Die Kriesenzeiten werden sich mit dem steigenden Windkraft- und
Solaranteil im Stromnetz zu Normalzeiten entwickeln.
Man könnte dann ja den liegen gelassen Brennstoff verwenden,
wenn es noch kein anderer getan hat.
Ein Problem ist, wenn wie an billigem Brennstoff sparen und
derzeut teurere Technologien einsetzen, haben wir einen
wesentlichen Nachteil.
Allerdings ergibt sich späterer Vorteil wie Christoph es
sich vorstellt, denn den das werden andere verbrauchen und
es wird nicht verügbar sein, wenn wir es gebrauchen.
Die einzige Ausnahme wäre, aller auf der Erde sparen, was
undenkbar ist, alternativ könnten wir natürlich Erdöl in
großen Mengen einkaufen und lagern.
Harald
Wie kommst du auf den Automatismus, dass kleine Stromerzeuger
grundsätzlich einen schlechteren Wirkungsgrad und üblere Abgase haben
müssen?
Dann rechne mal nach. 60% wird in normalen Kraftwerken weggeworfen. 40%
wird Strom draus, der auch dann produziert wird, wenn er gar nicht
gebraucht wird. Stichwort elektrische Gebäudeheizung mit Speicheröfen
oder Speicherkraftwerke und das gesamte Tarifwerk, das auf GLEICHMÄSSIGE
Netzlast in optimiert ist.
Auf mehr als 60% Energienutzung kommt man damit einfach nicht. Jedes
popelige Mikrokraftwerk mit nur 1 kW elektrischer Leistung nutzt
mindestens 85%! Da kommt nicht mal das modernste Weltrekordkraftwerk mit
60% Wirkungsgrad hin.
Ihre Abgaszusammensetzung ist nahezu identisch mit der konventioneller
Heizungen. Diese werden heute ZUSÄTZLICH zur Stromproduktion betrieben.
Diese Energie müsste für einen ehrlichen Vergleich eigentlich in die
Stromproduktion mit eingerechnet werden. Dann wäre vermutlich sogar das
Weltrekordkraftwerk bei grade mal 30% Wirkungsgrad. Wir brauchen nun mal
viel Heizwärme.
Respekt. Sieht man selten in Newsgroups.
Können schon. Aber warum sollte man, wenn's die Sonne doch schon richtet?
Deshalb ja die kleinen Anlagen. Fällt Solar- und Windenergie aus, wird
aus anderen Energiespeichern nachgeschoben. Kleine Anlagen sind nun mal
erheblich flinker als die großen Wummer.
Hier ist die Rede von PKW-Dieselmotoren. Das sind Motoren, die NICHT auf
den stationären Einsatz hin optimiert wurden. Mit einem geeigneten Markt
wird man entsprechende Spezialmaschinen entwickeln. Durchsetzen könnte
sich da z.B. der Stirlingmotor oder auch GuD im Kleinen. Mit
Kleinanlagen gelten in Sachen Temperaturen, Werkstoffauswahl und
Konstruktion durchaus etwas andere Gesetze, weshalb einfache
Skalierungen per Oberfläche-Volumen-Verhältnisse gerne versagen. Damit
wird seitens der Großkraftwerker gerne "belegt", dass man mit
Kleinanlagen NIE auf sinnvolle Wirkungsgrade kommen kann. Aber schon ein
simpler Dieselmotor aus der PKW-Branche widerlegt diese doch etwas ZU
simple Formel.
Tatsächlich? Methan-Brennstoffzellen lassen einen Wirkungsgrad um 80%
erwarten. Dagegen sieht GuD mit seinem 60%-Weltrekordergebnis ziemlich
blass aus. Wie gesagt - mit Kleinanlagen wird öfters mal etwas anders
Denken als in "je größer, desto besser".
Ist dann sozusagen ein größeres BHKW. Was passiert im Sommer mit der
Wärme? Oder wird da das Kraftwerk abgeschaltet, wie man es mit
Minianlagen machen würde?
Je kleiner die Strukturen werden, desto höhere Werkstofffestigkeit kann
man ansetzen. Lernt ein Maschinenbauer normalerweise nicht weil er sich
üblicherweise oberhalb solcher Strukturgrößen bewegt. Als Feinwerker
lernt man sowas allerdings. In kleinen Strukturen kann man auch Keramik
ordentliche Zugbelastbarkeit beibringen. Z.B. mittels Nanomaterialien.
Damit kann man dann z.B. hellrot glühende Erhitzerköpfe für
Stirlingmotoren bauen, die unter ordentlich hohem Innendruck stehen.
Druckgasbehälter, die auch noch unter hohen Temperaturen stehen, sind
immer ein heißes Thema. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mit kleinem
Gasvolumen sinkt allerdings das Risiko gehörig und man kann auch noch
wirkliche Sicherheitsmaßnahmen vorsehen. Mit Großanlagen ist man degegen
schnell am Ende, weshalb man Druck und/oder Temperatur deutlich
reduzieren muss.
Größere Materialstärken machen die Strukturen allerdings sehr anfällig
gegen wechselnde Temperaturen. Dann muss man die Maschinen auch dann
laufen lassen, wenn sie nur unsinnigerweise Strom produzieren ->
negative Strompreise. Pumpspeicherkraftwerke müssten deshalb also auch
noch hinzugerechnet werden. Der Wirkungsgrad wird durch das
Pumpspeicherkraftwerk nicht besser. Allerdings steigen die Systemkosten
erheblich.
Davon ist auch gar nicht die Rede.
Dann handelt es sich wahrscheinlich eher um ein etwas groß geratenes
BHKW und nicht um ein Großkraftwerk.
Überhaupt nicht. Im Gegenteil! ASTROHS sorgt dafür, dass man auf das
mitunter sehr schnell wechselnde Stromangebot sinnvoll reagieren kann,
indem auch die Preise sofort dem jeweils neuesten Sachverhalt angepasst
werden. Wer dann wie drauf reagieren will/kann, bleibt jedem Teilnehmer
selbst überlassen. Eine Konsequenz daraus wird sein, sich eine
stromproduzierende Heizung zu kaufen. Sonne weg - Heizung an (um's mal
etwas plump und überspitzt darzustellen).
Es geht um BEIDE Richtungen GLEICHZEITIG. Von welchem Stromhandelssystem
schreibst du?
Klar. Ihr Betrieb wird mit schnell wechselnden Preisen allerdings
zunehmen unwirtschaftlicher, weshalb man sie freiwillig vom Netz nehmen
wird.
Es geht um simple und gut bekannte Markteffekte.
1. Neues Produkt, das teuer vermarktet wird, um die Entwicklungskosten
wieder rein zu kriegen.
2. Konkurrenz regt sich -> sehr viele Anbieter drängen auf den Markt.
3. Es geht gegen die Marktsättigung.
4. Heftiger Wettbewerb setzt ein, der zu massivem Spezialisierungsdruck
führt. Markt verlassen, oder sich eine Nische suchen. Meistens bleibt
nur eine Hand voll Firmen übrig.
5. Spezialisierungsmöglichkeiten ergeben sich mit der Nutzung lokaler
regenerativer Energieformen.
6. Konsolidierung: Die Spezialisten kaufen sich von den übrig
gebliebenen und nun großen Firmen die Basismaschinen und veredeln diese
mit ihren eigenen Spezialitäten. Hier mit der Nutzung regenerativer
Energien.
Kannst du in einschlägigen Lehrbüchern gerne nachschlagen.
es geht hier NICHT um Geldströme! Diese sind hier nur ein Sekundäreffekt
infolge ganz realer Hardware. Diese kannst du notfalls auch mit
Speiseeis oder Hühnereiern bezahlen. Wenn du einen Countertrader
findest, erledigt er das Geschäft für dich. So lief während des Kalten
Krieges ein Großteil des Handels mit dem Ostblock.
Mit genügend Macht und etwas Geschick kann man solche Konkurrenz ganz
gut unterbinden. Dabei kommt einem zugute, dass Energie eine ziemlich
abstrakte Größe ist, unter der sich der Großteil der Bevölkerung nichts
Rechtes vorstellen kann. Sehr vorteilhaft für die Mächtigen, weil man
damit denen, die zahlen und wählen sollen, die tollsten Geschichten
erzählen kann.
Merkst du was? Du suchst KEINE MÖGLICHKEITEN! Keine Möglichkeit, wie man
an die riesigen Abwärmemengen der Stromproduktion heran kommen könnte
und wie man die regenerativen Energieformen nutzen könnte. Du nimmst die
Geschichten der Großversorger einfach als gottgegeben hin. Genauso, wie
es auch ein Großteil der Bevölkerung macht. Genau so, wie eben
beschrieben. Mit den tollsten Geschichten...
Wen interessiert schon der Wirkungsgrad, wenn wir Energie in Hülle und
Fülle haben? Von WESSEN Kosten ist dabei überhaupt die Rede? Wie wird
die Zuverlässigkeit denn überhaupt definiert? Wie kann man es schaffen,
eine Stadt mit 100.000 Mikrokraftwerken stromlos zu bekommen? Wie ist
das denn mit der Versorgungssicherheit?
Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Geothermie...
Hier sind natürlich E-Autos gemeint, die sich per Railtaxi
http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm selbst mit nur
kurzreichweitigen Antrieben schnell in der breiten Masse durchsetzen
dürften.
Mit entsprechend vielen E-Autos schon. Die kommen, wenn das
Langstreckenproblem gelöst ist. -> Railtaxi.
OK, nicht der ganze wird auf Carports produziert. So viel Fantasie, dass
man sich diese Fläche auch an anderen Orten (z.B. Fassaden, Dächer...)
vorstellen kann, erwarte ich allerdings schon.
Die kWh aus Sprit kostet bei einem Preis von 1,50 Euro pro Liter ca. 15
ct. Weil die Straßenfahrzeuge von dieser Energie jedoch ca. 80% nur
verheizen, ist der Wert je kWh Antriebsenergie beim 5-Fachen. Also bei
rund 75 ct/kWh Antriebsenergie. Das kriegt man mit PV schon heute sehr
viel billiger. Also wird das E-Auto einen neuen Schub für die
Solarzellen bieten.
Ein Markt besteht IMMER aus NACHFRAGERN UND ANBIETERN. Alles Andere sind
nur halbe Sachen, die mitunter fälschlicherweise auch schon mal als
"Markt" bezeichnet werden. Sind aber tatsächlich nur Nebelkerzen.
Wenn man sich schnell anpassen kann (deshalb ASTROHS), dann wird die
Stromproduktion bevorzugt auf nicht speicherbare Energieformen
zurückgreifen KÖNNEN und das auch tun. Statt teure Speicherkraftwerke zu
bauen, wird man einfach die Verstromung aus Energiespeichern
(Brennstoffen) einstellen, bis es sich wieder lohnt.
Ist doch auch gar nicht nötig, weil ja die meiste Energie aus nicht
speicherbaren Formen gewonnen werden soll. Insbesondere Sonne, Wind,
Wasser und Geothermie. NUR wenn das nicht reicht, wird man auf
Energiespeicher zurückgreifen. Vorher wird man eher elektrisch heizen.
Wird der Strom aus nicht speicherbaren Quellen gewonnen, entsteht
dadurch kein Umweltschaden. Das ist mit der heutigen Stromversorgung
GANZ anders.
Schick mir deine e-Mailadresse und ich probier mal, die Datei mit einem
anderen Treiber zu erstellen. Vielleicht klappt's ja.
Energie ERZEUGEN ist was für den Lieben Gott. Uns kleinen Menschlein hat
er das bis dato noch gar nicht ermöglicht. Wir müssen uns mit
EnergieUMWANDLUNG begnügen.
Genau das will ich aber realisieren. DAMIT sich die für uns alle
günstigste Technik auch wirtschaftlich etablieren kann. Sie darf kein
Nischenprodukt bleiben, sondern muss in die Massenanwendung, wenn sie
wirklich Effekt zeigen soll. Die wirtschaftlich beste Basis dafür sehe
ich im Astrail-Konzept. ASTROHS ist der Teil davon, der etwa 70% des
kompletten Energiemarktes sehr intensiv beeinflussen dürfte.
Logisch. Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Geothermie. Unser Herrgott
meint's wirklich gut mit uns. Wir haben mehr als genug davon. Natürlich
nicht, wenn allzudeppert damit umgeht. Doch dazu zwingen uns nur ganz
wenige Energieversorger. Muss ja nicht so bleiben. Darf auch nicht mehr
lang so bleiben, weil es sonst zu Mord und Totschlag kommt. Weltweit.
Auf die Abfallwirtschaft bezogen - stimmt.
Wir werden mit ASTROHS sehr viel MEHR Elektroenergie nutzen als heute.
Es bleibt also nichts "übrig" - es wird MEHR. Schon deshalb, weil man in
erster Näherung JEDES größere Temperaturgefälle erst mal verstromen
wird, wenn man nur niedrige Temperaturen braucht. Also typisch für jeden
Brenner und Heizkessel.
Nein. Wir müssen einfach lernen, die verfügbare Energie besser zu
nutzen. Aber Vorsicht! Wirkungsgrade sind nur HILFSGRÖßEN! Es geht
primär um die Reduzierung von Umweltbelastung.
Alleine auf unsere existierenden Hausdächer schickt uns die Sonne hier
in Deutschland das 4,3-Fache unseres KOMPLETTEN Primärenergiebedarfs.
Auf die Verkehrsflächen nochmal das 7,3-Fache. Zusätzlich haben wir noch
Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse.
Bei aller Liebe - wer da noch von Energieproblemen redet, sollte
wirklich mal nachrechnen. Unser Herrgott meint's wirklich gut mit uns.
Wer trotzdem noch meint, dass die verfügbare Energie nicht reicht,
beleidigt im Grunde genommen den ganzen Ingenieursstand.
Müssen sie auch nicht. Ist ja noch Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und
Geothermie da.
Und mit einer Nutzungstechnik, die uns heute die Haare zu Berge stehen
lässt.
Wir haben genug Hirn, um auch das auf die Reihe zu kriegen. Wir müssen
es nur zulassen und nicht ständig versuchen, dieses zu verhindern. Wir
müssen nach Wegen suchen und nicht nach Ausreden, warum irgendwas nicht
funktionieren kann. Damit wird man IMMER fündig werden! Ablehnungsgründe
zu suchen ist also genau genommen nichts weiter als geistiger Leerlauf.
Wenn wir untergehen, dann wegen dieses weit verbreiteten geistigen
Leerlaufs. Nicht wegen zu knapper Ressourcen. Davon haben wir mehr als
genug.
Wenn du dich auf die Wohnungen beschränken willst - den Strombedarf im
Sommer kann man schon beinahe mit einem Hometrainer erledigen. Ist also
fast nichts. Weil man aber im Netz ist, kann man Strom an die Industrie
verkaufen und diese wird ihrerseits mit ASTROHS selber vermehrt in
Stromerzeuger investieren, um nicht so viel Strom zukaufen zu müssen. In
der Fabrik ist im Sommer die Chance auch größer, mit der Abwärme was
Sinnvolles anfangen zu können. Wobei - manche Wohnungen müssen im Sommer
gekühlt werden. Das geht auch mit Abwärme aus der Stromerzeugung. Wie
sich der Mix real einstelleen wird, wird man sehen, wenn's real gemacht
wird.
In Kalifornien gibt (gab?) es eine Solarzellenfabrik, die ihre Produkte
ausschließlich mit selbst produziertem Strom aus den selbst gemachten
Solarzellen herstellte. Also kann die Produktion nicht allzuviel Strom
benötigen. Vielleicht google was unter "solarer Brüter" oder so ähnlich.
Nein. Haben wir nicht. Unser Problem ist unser Management von Energie
gepaart mit Machtgeilheit und Gewissenlosigkeit einiger Weniger sowie
die Unkenntnis des Sachverhalts in breiten Bevölkerungsschichten.
Infolge eben genannter Probleme. Ein ENERGIEproblem ist DAS jedenfalls
nicht. Wir haben schließlich genügend saubere Energie. Wir müssen sie
nur nutzen und mit Verstand verwenden.
Du schreibst von beinharten Krisenzeiten, Bürgerkriegen,
Wirtschaftskriegen...
Ob man dann noch genug Geld für Akkus haben wird?
Ich behaupte keinen Automatismus. Nur müssen kleine Stromerzeuger
generell auch entsprechend preisgünstiger als ein Großkraftwerk sein.
Den Aufwand für besondere manche Nebenaggregate, Speziallösungen und
Wartungsmaßnahmen, die jeweils für sich genommen nur wenige %
Wirkungsgradsteigerung bringen, kann man sich dort einfach nicht
leisten. Bei einen Großkraftwerk aber schon.
Bei letzterem wird beispielsweise jede Turbinenschaufel individuell
vermessen und gewartet, um den maximalen Wirkungsgrad zu erreichen.
Zudem gibt es generelle physikalische Aspekte. Der Aufwand zur
Wärmeisolation und die notwendige Wandstärke von Druckbehältern wächst
nicht im selben Maß wie ihr Volumen, sondern unterproportional. Auch die
relativen Strömungsverluste von Rohrleitungen verringern sich bei
zunehmenden Durchmesser.
Aber eben nur, wenn man die erzeugte Abwärme nutzen kann. Sonst fällt
entweder der Wirkungsgrad auf ca. 40 % oder man muss abschalten und hat
das Mikrokraftwerk dann nicht mehr zur Stromerzeugung zur Verfügung.
Woher kommt dann der Strom?
Dennoch sind die Wirkungsgrade und Umweltstandards auch bei
Heizwärmeerzeugung ein Thema.
Weil die Sonne allein nicht reicht, um Strom zu erzeugen. Man brauch
hierfür auch noch Solarzellen.
Was helfen denn die kleinen Anlagen beim Ausfall von Solar- und
Windenergie, wenn die bei mangelndem Heizwärmebedarf gleichfalls ausfallen?
Ich ahne die Grundlagen der Dieselmotoren, die diese
Spitzen-Wirkungsgrade ermöglichen. Es ist richtig, dass es bei
stationären Einsatz noch weiteres zusätzliches Potential gäbe. Eines
kann ich dabei versichern: Diese Motoren sind nicht Simpel, im
Gegenteil. Nicht ohne Grund hat ein solcher Dieselmotor einen
Endkundenpreis von rund 10.000 Euro, und das bei Fertigung in sehr
großen Stückzahlen.
Zudem gibt es bei stationären Motoren auch eine zusätzliche Anforderung:
Er muss deutlich mehr Betriebsstunden unter Vollast aushalten.
Auto: (400.000 km) / (100 km/h) = 4.000 Stunden = 167 Tage Dauerlast bis
zum geplanten Motortod. Dies reicht für ein Mini-BHKW sicher noch nicht.
Bezahlbare, leistungsstarke und langzeitstabile Brennstoffzellen könnten
tatsächlich die Art der Stromerzeugung erheblich ändern.
Umfangreiche Versuche in dieser Richtung haben bisher wegen der
begrenzten Lebensdauer und der hohen Ansprüche an die Qualität des
Brennstoffs, der dadurch sehr teuer wird, nur zu Nischenanwendungen
geführt. Es ist jedoch generell möglich, dass sich dies irgendwann ändert.
Es läuft mit erheblich geringerer Last, da Warmwasser ja weiterhin
benötigt wird.
Stimmt. Jedoch müssen die Strukturen hierfür wirklich mikroskopisch
klein sein.
Ein Großkraftwerk kann diese Materialien auch nutzen.
Das kann ein Problem großer Anlagen sein. Ich glaube jedoch, die
reduzieren weniger und kontrollieren mehr, um diesem Nachteil zu entgehen.
Stimmt. Aber es geht und passt, weil der höhere Wirkungsgrad dieser
Kraftwerke jenen Nachteil überkompensiert und Lastschwankungen durch
einen entsprechenden Anteil kleiner Kraftwerke zwar nicht immer, aber
meistens, ausgeglichen werden können.
Das ist aber ein sehr wesentliches Problem. Wenn die Kleinanlagen lokal
zu viel Heizwärme produzieren, muss man diese Wärme entweder in die
Ferne liefern oder vernichten oder die Kleinanlagen abschalten. Dann
liefern sie jedoch keinen Strom mehr.
Stimmt. Nur in Relation zu einem Mini-BHKW ist es riesig.
Das Konzept ist teilweise sinnvoll. Es ersetzt jedoch auch das bisher
sehr stabile Stromnetz an seiner physikalischen Basis durch ein instabiles.
Dies wird bei Stromabnehmern, die zwingend ein stabiles Stromnetz
benötigen (Krankenhäuser, Bahn, Kaufhallen, Wasserversorgung,
Lebensmittelversorgung, Kommunikationssysteme, Banken, Polizei,
Wetterstationen, Flughäfen, Kühlhäuser, Friedhöfe) zeitweise zu einer
unendlich hohen Kostenbelastung führen, die sie dazu zwingen wird, ihren
Betrieb Stunden ... Wochenlang einzustellen.
Strombörse Leipzig. Es geht Dir sicher um BEIDE Richtungen GLEICHZEITIG.
Das ist sinnvoll. Allerdings, welchen Strom willst Du in beiden
Richtungen handeln, wenn keiner mehr da ist?
Warum sollte ein Betrieb mit schnell wechselnden Preisen
unwirtschaftlicher sein? Das Gegenteil ist der Fall.
Schnell wechselnden Preise stabilisieren die Stromnachfrage der
Verbraucher und machen dadurch den Betrieb der großen
Grundlast-Kraftwerke wirtschaftlicher.
Falsch. Ein neues Produkt kann nur wegen der zu seiner Entwicklung
notwendigen Aufwendungen teuer vermarktet werden.
Wie führt das zu einer regionalen Sicherstellung der Versorgung?
Warum?
Es gibt nichts in einschlägigen Lehrbüchern, was sicherstellt, das
normale Marktmechanismen zur Nutzung regenerativer Energien führen.
Ich suche schon Möglichkeiten. Die Abwärme der Stromproduktion zu
nutzen, ist durchaus eine. Das kann man auch tun, indem man
Fernwärmeleitungen von den Kraftwerken zu den Endverbrauchern baut.
Energie in Hülle und Fülle haben wir nur in Formen, die nicht
konzentriert genug sind, um sie zu nutzen. Konzentrierte Energie haben
wir nicht in Hülle und Fülle. Deshalb ist der Wirkungsgrad interessant.
Worauf bezieht sich diese Frage?
Mittlere Zeitspanne zwischen zwei Ausfällen der Stromversorgung und/oder
mittlere Dauer der Ausfälle der Stromversorgung.
Durch geringen Bedarf an der Heizwärme der Mikrokraftwerke.
Ja eben.
Sonne-, Wind-, Wasserkraft und Geothermie produzieren aber keine
Brennstoffe als Energieträger.
Nur die Biomasse kann das, diese ist aber jedoch bei weitem nicht
ausreichend, um den aktuellen Strombedarf zu decken.
Für noch mehr E-Autos reicht die Energieproduktion der Carports erst
recht nicht.
Du verkennst das Problem. Das Problem ist nicht die verfügbare Fläche
sondern die Menge der hierfür notwendigen Solarzellen.
Stimmt, Du hast recht, selbst der Strom aus Solarzellen ist wegen der
hohen Steuern kostengünstiger als der Sprit. Ich denke, wenn diese
Solarzellen nun tatsächlich in Massen bestellt würden, droht ein
gleichzeitiger Energie- und Staatskollaps.
Die Herstellung von Solarzellen ist serh energieaufwendig und teuer. Zum
Glück gibt es auch noch andere Möglichkeiten, Strom zu erzeugen, die
auch billiger sind.
Die Nachfrager sind die Stromlieferanten der Endkunden, die Anbieter die
Kraftwerksbetreiber. Ob es dennoch Nebelkerzen gibt, ist schwer zu
beurteilen.
Das ist generell richtig. Allerdings könnte der steigende Anteil von
Solar- und Windstrom diesen Effekt überkompensieren.
Denkbares zukünftiges Szenario. Nur haben wir für dieses momentan bei
weitem nicht genügend Sonne, Wind, Wasser und Geothermie.
Kein Energieversorger hindert in diesem Land jemand daran, Sonne, Wind,
Wasser, Biomasse, Geothermie für ich zu nutzen.
Das Energieproblem ist, die genannte Quellen so Aufzukonzentrieren, dass
man sie auch nutzen kann.
Mit den damaligen Mitteln blieb halt kaum anders übrig. Die heutigen
Mittel sind nur auf Basis unserer aktuellen Energieversorgung überhaupt
verfügbar.
Ich hoffe, dass wir wirklich genug Hirn haben, um auch das auf die Reihe
zu kriegen. Ansonsten stimme ich zu.
Du willst dich doch auf Wohnungsheizung beschränken. Ich nicht.
Hometrainer = Illusion. Versuche mal, so einen Fernseher (50 Watt),
einen Kühlschrank, einen Computer (150 Watt) einen Staubsauger(1000
Watt), eine Waschmaschine (900 Watt) oder einen Backofen (2000 Watt) so
zu betreiben.
Dauerhaft schafft ein untrainierter Mensch etwa 90 Watt, wenn er sich
anstrengt. Reicht für 1.5 konventionelle Glühbirnen oder 3-6
Energiesparlampen. Nach 10 Stunden treten hat man genug Energie für
einen Durchlauf der Waschmaschine produziert.
In Deutschland braucht eine Solarzelle zwischen 1,7 und 5,8 Jahren, um
die Energie zu liefern, die zu ihrer Herstellung verbraucht wurde.
Eine Windanlage braucht für die gleiche Aufgabe 4,7 bis 6,8 Monate, ein
konventionelles Kraftwerk oder ein Atomkraftwerk 2 bis 3 Wochen.
Das ist die Situation.
Das ist kein besonderes Problem.
Als stationäre Motoren werden die niemals mit Vollast
betrieben, bzw. Vollast ist nicht das was man dem gleichen
Motor im Fahrzeug zumutet.
Aggregatsmotoren haben in der Regel niedrigere
Höchstdrehzahlen und nur 60-70% der Leistung gegenüber den
sonst Baugleichen Verwandten die in Fahrzeuge verbaut
werden.
Ausserdem müssen nicht so häufige Kaltstars wie in
Fahrzeugen ertragen, was beim Fahrzeugmotor ein wesentlicher
Teil des Verschleisses ist.
Lastwechsel finden ebenfalls nicht statt.
Das erhöht die Lebensdauer erheblich.
Oder alle müssten auf eigenen Notstrom für eine
Vollversorgung umstellen, was nicht unerhebliche Kosten
verursacht.
Die gibt es. In Kiel hat man die Förde dafür untertunnelt.
Was meinst du wo die Fernwärmeangebote herkommen?
Die hat man einfach, sie kommen aus dem nichts und sind
plötzlich da. ;-)
Dann muss er es ja selbst bezahlen. ;-)
Mit dem Hometrainer schaffst du 0,2kwh.
15 Stunden Einsatz, du musst ja auch mal schlafen und essen,
sind 3kwh am Tag.
Ach was nach ein paar Wochen Training schaffst du 200 Watt,
zumindes wenn du Müller heisst. ;-)
Und die Zellen wurden wie finanziert?
Das aber ohne Installation, ohne Technik zur Einspeisung,
ohne Wartung, ohne Übertragungsverluste.
Die Zelle ist bei Kleinanlagen nicht das teuerste.
Tja, wir setzen eben auf maximale Kosten, wir haben es ja.
Harald
Eine Frage der Fertigungstechnik. Als Einzelstück kostet das kW
elektrischer Leistung aus Kleinserie rund 3000,- Euro und liegt damit
etwa gleichauf mit Großkraftwerken.
Mit Massenproduktion fällt der Preis im Schnitt etwa um den Faktor 10.
Kann man z.B. an Baumarkt-Stromerzeugern ganz gut beobachten, wenngleich
diese Maschinen nicht für den gleichen (aber immerhin verwandten)
Einsatzzweck gebaut werden. Ebenso zu beobachten bei Autos. Ein kW
mechanischer Leistung beim Auto kostet bei 100 kW rund 25.000,- Euro.
Pro kW also ca. 250,- Euro. Und das mitsamt Fahrgastzelle, Fahrgestell,
5 Sitzen, Cockpit mit Pedalerie, Lenkstockschalter, Lenkrad,
Klimaanlage, Computer, Radio, 4 elektrische Fensterheber,
Zentralverriegelung usw. Denk' dir den ganzen Schnickschnack um den
Motor umgemünzt in Dauerläuferaggregat, dann sollte man sich durchaus
vorstellen können, dass so eine Maschine auch nicht viel mehr als 250,-
Euro pro kW elektrischer Leistung kosten wird.
Wenn nicht, wird man sie i.d.R. auch gar nicht erst laufen lassen. Nur
in seltenen Ausnahmefällen, die in Großanlagen allerdings den Normalfall
darstellen.
Sonne, Wind, Wasser, Geothermie...
NUR DANN, wenn dann noch immer erheblicher Engpass herrscht - wenn also
in der ganzen Gegend auch alle Wärmespeicher voll sind und sämtliche
verzichtbaren Stromverbraucher abgeschaltet sind - nur dann wird der
Strompreis so hoch steigen dann man auch die Abwärme wegwerfen wird.
Für Großkraftwerke ist dieser Ausnahmefall der ganz normale Betriebsfall.
Die nötige jetzt schon tote Fläche dafür haben wir. Ist also vor allem
eine finanzielle, aber auch eine ästhetische Frage.
??? Warum sollten sie ausfallen? Was jedes Auto und jede Moped kann,
können diese Anlagen auch: Notfalls Wärme wegwerfen. Sehr viel wird's
nicht sein, weil dieser Fall nur selten vorkommen wird.
Zum Einen werden Dieselmotoren im stationären Einsatz eher selten zum
Einsatz kommen, wenn es einen Massenmarkt für die Mikro-BHKWs gibt. Den
gibt es NOCH NICHT. Also gibt es die von dir angesprochenen Micro-BHKWs
auch nicht aus Massenproduktion, was die hohen Preise erklärt. Nur, weil
ein PAAR Teile aus Massenproduktion stammen, ist es noch lange nicht das
fixfertige Mikro-BHKW. Alleine für die Lebensdauer muss man diverse
Umbauten machen. Gehärtete Ventile und Ventilsitze, größere Ölwanne,
Ölfilter...
Zum Anderen wird man für diesen Zweck besser geeignete Aggregate zum
Einsatz bringen. Z.B. Brennstoffzellen, Stirlingmotore, Mini-GuD usw.
Es geht nicht um Wirkungsgrade, sondern um Umweltschaden! Wenn eine
Großanlagen länger laufen muss als nötig, produziert sie auch mehr
Umweltschaden als nötig. Egal, wie toll die Anlage sonst sein mag.
Überleg' mal, um welche Mengen es hier überhaupt geht! Der Fall, dass
man die Wärme im Sommer nicht mehr unterbringen kann, dürfte wohl auf 3
von 12 Monaten beschränkt sein. Und wenn doch Abwärme entsorgt werden
muss, dann ist es sehr viel weniger als die Abwärme eines Autos. Sollte
also kein gravierendes Problem sein.
Egal. Entscheidend ist, dass pro Nutzen möglichst wenig Umweltschaden
produziert wird.
Warum sollte es instabil werden? Wie kriegt man 50.000 Anlagen in einer
Stadt dazu, dass sie allesamt gleichzeitig ausfallen? Ausfall der DLS?
Deshalb fallen aber die Maschinen nicht aus. Sie werden sich vielleicht
sicherheitshalber vom Netz trennen. Dann wird in der lokalen Insel
innerhalb des Gebäudes weiter gemacht. Die Lichter gehen deshalb aber
nicht aus. Selbst wenn zusätzlich noch sämtliche
Hauptversorgungsleitungen der ganzen Stadt gleichzeitig gesprengt würden.
Keineswegs. Krankenhäuser sollten eigentlich schon jetzt ihren Strom
selber machen und das Stromnetz als "Notstromaggregat" betrachten. Dann
bleibt die Wärme im Haus, wo sie für die Heizung, Wäscherei, Küche, zum
Desinfizieren und Sterilisieren usw. gebraucht wird.
In Echtzeit wird allerdings nur ein verschwindend geringer Energieanteil
gehandelt. Aus regelungstechnischer Sicht grenzt es schon an ein Wunder,
dass man mit Zeitkonstanten im Tages- und Wochenbereich überhaupt noch
ein stabiles System hin kriegt. Per ASTROHS lägen die Zeitkonstanten
GRUNDSÄTZLICH nur im Sekunden- bis Minuten-Bereich, was eine sehr viel
bessere Regelung des Gesamtsystems erwarten lässt. Bessere Regelung
bedeutet auch, dass weniger sinnlose Umweltbelastung produziert wird.
Weil sich die guten Preise die kleinen und flinken Anlagen holen, die
gleichzeitig auch die schlechten Preise gezielt auslassen.
Schnell wechselnde Preise werden hauptsächlich durch nicht speicherbare
Energieträger zu erwarten sein. Insbesondere Sonne und Wind. Die
Stromversorger jammern schon heute...
Regional werden in der Landwirtschaft unterschiedliche Pflanzen angebaut
und es wird unterschiedliche Viehhaltung betrieben. Deshalb braucht man
lokal unterschiedliche Brennertechnik. Je nach dem, welche Brennstoffe
damit verwertet werden können, ergibt sich eine mehr oder weniger lange
Lagerzeit dieser Energieträger. Da man normalerweise von einem StromNETZ
ausgehen kann, wird man auch nur kurz lagerbare Stoffe mit relativ hoher
Leistung nutzen können, indem sozusagen die Nachbarschaft mitversorgt
wird. Danach wird man selbst aus der Nachbarschaft mitversorgt. Je nach
dem. Ist überall wieder anders.
Diejenigen Firmen, die sich NICHT spezialisieren, werden mangels Umsatz
den Markt verlassen müssen. Also bleiben die Spezialisten übrig. Diese
werden aber nun mal in erster Linie ihre Umsätze mit Technik für
regenerative Energien machen. Was sollte sonst nachgefragt werden, wenn
die Preise für fossile Energien an die Decke knallen?
Da kostet allerdings der Anschluss eines Einfamilienhauses alleine schon
so viel wie eine komplettes Mini-BHKW aus Kleinserie.
Nicht konzentriert genug, um sie in GROSS-Anlagen zu nutzen! Wo gibt es
z.B. Großkraftwerke, die mit Holz betrieben werden? Je größer die
Anlagen, desto höher muss die Energiedichte der Brennstoff sein. Je
geringer die Energiedichte, desto kleiner müssen die Anlagen sein.
Du meinst also, dass man deshalb auch keinen Strom mehr braucht?
Mikrokraftwerke kann schließlich jederzeit starten, wenn man sie
braucht. Wie beim Moped kann man die Abwärme ausnahmsweise auch schon
mal wegwerfen.
Sie sorgen dafür, dass man keine Brennstoffe braucht, so lange von
diesen Energieformen genug im Netz ist. Brennstoffe lässt man derweil
einfach liegen, damit dann, wenn man sie braucht, noch genug davon da
ist. Großkraftler denken gerne anders herum.
Muss sie auch nicht, weil das Meiste nun mal aus den saubersten
verfügbaren Quellen kommen soll.
Zum Einen muss ja nicht ALLES mit Solarzellen befriedigt werden. Zum
Anderen haben wir auf unsere Hausdächer schon eine 4,3-Fache
Überversorgung mit Energie. Die Fläche sollte also auf jeden Fall
ausreichen. Schattet man dann noch Straßen und Parkplätze ab, hat man
nochmal ein Potenzial vom 7,3-Fachen. Man wird diese Potenziale also nur
zu einem kleinen Teil nutzen müssen, um die Mobilität komplett solar
anzutreiben.
Der droht eher wg. der Misswirtschaft von Banken und Regierungen.
Dann werden sich - weil ja Angebot UND Nachfrage bedient werden -
Technologien etablieren, die den günstigen Strom in solchen Zeiten
verwerten. Das könnten dann tatsächlich Speicherkraftwerke sein oder die
Produktion von elektrolytischem Strom. Könnte aber auch z.B. um
Galvanikbetriebe gehen oder welche, die nur gelegentlich hohen
Strombedarf haben. Düngemittelproduktion (insbesondere Stickstoffdünger)
könnte ich mir noch gut vorstellen, weil man das Produkt gut lagern kann.
Es soll auch nicht um den momentanen Zustand gehen. Dann könnten wir die
Hände in den Schoß legen und bräuchten nur untätig zu warten. Es geht
hier um ein ZUKUNFTSszenario, das ich anstrebe.
Direkt sicher nicht. Das wäre dann doch zu plump. Das Kernproblem sind
die Tarifverträge. Diese werden schon immer so gestaltet, dass die
Wirtschaftlichkeit vor allem für die Versorger stimmt. Die Kundschaft
ist von ihnen abhängig. Deshalb kann man seinen Strom aus Mini-BHKWs
auch derzeit nur für 5,11 ct/kWh verkaufen, während man gleichzeitig
selber 23 ct/kWh für gelieferten Strom zu berappen hat. Man tut so, als
würde der selbst produzierte und gelieferte Strom in die 380-kV-Ebene
direkt am Kraftwerkszaun eingespeist und als ob Durchleitungskosten gar
nicht existieren würden. Das macht den Betrieb von Mikro-BHKWs also nur
für den Eigenbedarf interessant. Deshalb werden die Maschinen auch nicht
auf Wirkungsgrad getrimmt, sondern auf 1 kW, weil mehr keinen
finanziellen Nutzen mehr bringt. Auf der 230-Volt-Ebene ist der Strom
nun mal sehr viel mehr wert als in der kV-Ebene.
Diesen Konzentrator haben wir doch längst: Das Stromnetz.
Freut mich.
Keineswegs. Es wird auch mit ASTROHS noch unterschiedliche
Spannungsebenen geben und damit auch Ferntransport von Strom. Nur wird
über diese Fernleitungen nicht mehr so viel Energie übertragen, wie das
jetzt mit der zentralen Struktur der Fall ist.
Ein Kraftwerk wird's nie schaffen. Es braucht Energie zur Errichtung.
Später aber auch im Betrieb.
Wie soll ein Kraftwerk mehr Energie erwirtschaften, als man reinsteckt?
Das wäre ein echtes Perpetuum mobile. In ein Kraftwerk muss man IMMER
Dreck reinstecken und es wird auch immer Dreck rauskommen. Ganz anders
als mit Solar- und Windenergie.
Stimmt. Der Stromgenerator auf dem Bau erreicht jedoch nicht den
Wirkungsgrad und die Umweltstandards eines Großkraftwerks. Das ist der
Grund, warum es Großkraftwerke überhaupt gibt.
Dann fehlt aber der Strom aus diesen Anlagen.
Sonne und Wind sind nur gewissen Zeiten verfügbar. Bei der Geothermie
reicht die Leistung nicht.
Na endlich. Man braucht (Wärme-)Speicher, es kann Engpässe geben, es
kann sein, dass man die Abwärme wegwerfen muss.
Weil man diese Anlagen nur mit Wirkungsgraden von mindestens 60%
betreiben und ansonsten abschalten möchte.
> Was jedes Auto und jede Moped kann,
> können diese Anlagen auch: Notfalls Wärme wegwerfen. Sehr viel wird's
> nicht sein, weil dieser Fall nur selten vorkommen wird.
>
Ich denke, es wird sehr viel sein und dieser Fall wird nicht nur selten
vorkommen.
Ja.
Es geht um Wirkungsgrade, weil es um Umweltschäden geht.
Optimistische Annahmen. Wir haben jetzt Ende September. Ich heize noch
nicht.
Durch zu hohe Anforderungen an den Wirkungsgrad dieser Anlagen.
Modellfall Krankenhaus akzeptiert. Es ähnelt mit seiner Kombination aus
Strom- und Heizwärmebedarf jedoch einer Industrie-Anlage und keiner
Privatwohnung.
Das ist mir neu. Seit langem wird an jeder mir bekannten Börse in
Echtzeit gehandelt. Warum sollte es in Leipzig anders sein?
Falsch. Die kleinen und flinken Anlagen werden durch die kleinen und
flinken Verbraucher arbeitslos, die deren höhere Preise gezielt auslassen.
Der Anschluss einer Industrieanlage könnte allerdings weniger kosten.
Die Energie der Natur ist meist nicht konzentriert genug, um sie
irgendwie zu nutzen. Sie muss deshalb vorher konzentriert werden.
Deshalb haben wir keine Energie in Hülle und Fülle.
Du verkennst das Problem. Das Problem ist nicht die verfügbare Fläche
sondern die Menge der hierfür notwendigen Solarzellen.
Das ist auch wegen der Tarifverträge so, aber vor allem wegen der
staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen.
Das Stromnetz kann nur die Energiemengen weiter konzentrieren oder
verteilen, die bereits konzentriert sind.
Genauer lesen. Ein konventionelles Kraftwerk hat nach 2 bis 3 Wochen
mehr Energie geliefert, als für seine HERSTELLUNG verbraucht wurde.
Der Grund ist ein GANZ anderer. Nämlich ein historischer. Automatische
Massenproduktion gibt es noch nicht lang. Da man sowieso alles von Hand
fertigen musste, war es egal, ob man was Großes oder was Kleines baute.
Die Arbeit war in etwa die gleiche. DESHALB hat man lieber groß gebaut.
Man konnte mit weniger Arbeit mehr erreichen.
Automatische Fertigungsmethoden haben nun allerdings die Welt auf den
Kopf gestellt. Jetzt ist es besser, Kleinzeug zu entwerfen und es dann
von Automaten in riesigen Stückzahlen produzieren zu lassen. Die
Produkte werden damit sehr deutlich billiger und meistens sogar noch besser.
In der Tarifstruktur der Stromversorgung wird dieser Umstand jedoch noch
nicht abgebildet. Da geht's nach wie vor um superträge Großanlagen,
weshalb sich in diesem Tarifsystem flinke Kleinanlagen nicht etablieren
können.
Deshalb brauchen wir ERST ein Tarifsystem, mit dem auch Kleinanlagen was
anfangen können. DANN wird passende Gerätschaften entwickeln und in
Massenstückzahlen verkaufen können.
Der umgekehrte Weg wird seit Jahrzehnten erfolglos versucht.
Wenn er denn WIRKLICH fehlt, dann ist er so teuer, dass man die Anlagen
dann trotzdem laufen lässt. Eher wird man allerdings alle Verbraucher
abschalten, die man nicht grade dringend braucht.
Du meinst, man müsse ALLES über EINE EINZIGE ENERGIEFORM abwickeln
können? Magst du Nudeln? Was hältst du davon, dich nur noch
ausschließlich von Nudeln zu ernähren?
Mir scheint, du willst überhaupt nicht verstehen.
Wirkungsgrade sind nichts weiter als HILFSgrößen! Sie sind KEINE
ZIELGRÖßEN. Die Reduzierung der Umweltbelastung ist eine Zielgröße!
Lieber ein schlechter Wirkungsgrad ohne Umweltbelastung als ein hoher
Wirkungsgrad mit erheblicher Umweltbelastung. Pflanzen speichern die
Sonnenenergie mit einem Wirkungsgrad um 1...2%. Müssen wir sie wegen des
schlechten Wirkungsgrades jetzt ausrotten?
Und benutzt vermutlich auch kein warmes Wasser.
??? Der Wirkungsgrad macht sie allesamt gleichzeitig kaputt?
ASTROHS ist es völlig wurscht, ob da eine Industrieanlage oder ein
Privathaushalt ist.
Dort werden überwiegend Strommengen gehandelt, die in ein paar Tagen
oder Wochen oder gar Monaten zu liefern sind.
Aus technischer Sicht muss man sich richtig wundern, dass ein System mit
derart großen Zeitkonstanten überhaupt noch stabil laufen kann.
Es gibt auch noch nicht speicherbare Energieformen wie Sonne und Wind.
Denen ist der aktuelle Strompreis ziemlich egal. Er muss nur über's Jahr
stimmen, damit sich die Investition lohnt. Ansonsten verderben solche
Anlagen jeden Strompreis.
Und wenn kleine Verbraucher abschalten, um hohe Strompreise zu
vermeiden, so ist das durchaus gewünscht. Ist der Strom nämlich teuer,
dann wird viel aus speicherbaren Energieformen gewonnen. Diese zeichnen
sich allerdings durch Umweltbelastung aus. Diese soll aber genau
vermieden werden.
Wenn's passt, dann sollen sie halt mit Fernwärme arbeiten. Ist durchaus
im Sinne des Astrail-Konzepts.
Dann musst du ein echter Asket sein, der ohne Nahrungsmittel auskommt.
Es stellt sich zudem die Frage, wie unsere Vorfahren angesichts der
geringen Energiedichte ihrer Energiequellen überhaupt überleben konnten.
Strom IST konzentrierte und sehr hochwertige Energie. Strom lässt sich
auch mit Kleinanlagen produzieren und im Stromnetz sammeln und ggf. auch
zu sehr hohen Leistungsdichten hochkonzentrieren.
Die haben wir durchaus. Aus technischer Sicht sind wir nicht mal zu
blöd, um diese auch zu nutzen. Lediglich Politik und Finanzwelt haben
ihre Rolle in dieser Sache noch nicht begriffen.
Soll das heißen, dass wir - weil wir JETZT nicht genügend Solarzellen
installiert haben - auch künftig nie genug installiert haben werden?
Eine überaus seltsame Sicht der Dinge, wie ich meine. Die Welt ist
schließlich durchaus im Wandel. Sind es jetzt zu wenige Solarzellen,
dann baut man halt noch welche dazu bis es genug sind.
Herstellung und Transport kosten etwa das Gleiche. Bezahlt wird nur die
Herstellung. Nicht der Transport, obwohl der gelieferte Strom bereits in
der teuersten Spannungsebene - 230 Volt - anfällt. Ohne Steuern und
Abgaben müsste der Strom ab Kraftwerk am Haushalt also auch schon über
10 ct/kWh kosten.
Dann betrachte das BHKW als Konzentrator.
OK. Was sagt uns das nun? Welche Wirkung hat das auf unsere Zukunft?
Hi,
ah so, es geht also leichter und schneller, wenn man Datteln baut denn
soeinen Moppedmotor-Generator. Wenn das RWE nur vorher gewußt hätte...
Naja, aber eben nicht größer. Und bis sich herausgestellt hat, welche
Konstruktion die bessere ist, "dauert" es jetzt eben Millionen
Verschleißfälle lang. Früher brach das Experimentalmodell in der
Versuchsphase zusammen...doch eines hielt länger als die anderen, und wurde
dann öfter gebaut.
Daß Großserie nicht immer ein Segen ist, lernt China bei den
Stihl-Sägen-Plagiaten. Die haben wie üblich ihre Raubkonstruktion
vereinfacht, ohne die wahren Geheimnisse zu erkennen. Und bauen jetzt
Todesmaschinen, die schon etliche ihrer stolzen Besitzer um Hals&Bein gesägt
haben.
Ist auch kein Wunder, da auch diese "trägen" Systeme imemrhin überhaupt
Steuerfunktionen aufweisen. Kleinanlagen sind wenn überhaupt, dann nur lokal
"steuerfähig". Und nicht untereinander verbunden. Ergo kann man derzeit
keinen BHKW-Strom aus Husum für alpine Seilbahnen nutzen.
Erstmal brauchen wir ein Energienetz, das auch bei regianlen
"Steuerungsversagern" robust reagiert. Und das Reserven hat, die solche
Effekte ausgleichen können, etwa einschlafende Winde am Harz oder eine
plötzliche Wolkenbildung über der Rhön oder "politische" Abschaltminuten
durch Ökowahnidioten.
Bislang investierte aber kein EVU nennenswert in solche Technik. Man läßt
Kleinsterzeuger ihren Überschuß ins Netz pumpen, fettich.
Du glaubst auch alles. Rechne mal selber nach...bestenfalls hat das
Kraftwerk in dieser Zeit genug "Energie" nutzlos aus dem Kühlturm gepustet,
um sich zu lohnen. Noch fällt die Energie aber nicht vom Himmel. WKA
verbrennen Rohstoffe, die auch was kosten.
Du solltest dich mal mit dem Entwurf von Großserienteilen beschäftigen.
Glaubst du ernsthaft, dass man solche Teile UNGEPRÜFT in die Fertigung
übernimmt? Diesen Fehler macht man nur einmal. Dann pflegt man die Firma
zu wechseln. Nicht unbedingt freiwillig.
Plagiat ist halt was Anderes als selber zu konstruieren und dann in
Großserie zu nehmen. Dann weiß man nämlich worauf es ankommt.
Blind steuern statt mit Rückmeldung zu regeln halte ich für eine
schlechte Option.
Ist das jetzt nur einfach so daher gesagt oder tatsächlich ernst gemeint?
Das gibt's mit einem automatischen bidirektionalen Stromhandelssystem
für alle (ASTROHS) in einem Aufwasch.
Reserven gäb's dann mehr als genug.
Klar. Im schlimmsten denkbaren Fall, der so leicht nicht vorkommen wird,
wird man sich vom Netz trennen und seinen Strom ganz alleine machen.
Warum wohl? Machterhalt! Wenn man schon die Tarife maßgeblich
beeinflussen kann, wird man doch auch tun. Zum EIGENEN Vorteil versteht
sich.
Aber nur, weil der Gesetzgeber es ihnen auf's Auge gedrückt hat. Vorher
- Tarifhoheit war Dank - verlangte man gar, dass man nur direkt in einen
Ortstrafo hätte einspeisen dürfen. Aus technischen Gründen natürlich.
Komisch, dass das mit der viel höheren Solarleistung auf einmal auch
ohne solch teure Kopfstände funktioniert.
Deswegen haben damals ärmliche Leute solche Riesenvillen bauen lassen - die
waren billiger als Bretterbuden! ;-)
Ich verstehe etwa, was du damit ausdrücken willst, hätte es aber etwa so
formuliert: âDer Bau eines GroÃkraftwerkes stellte einen wesentlich
geringeren Aufwand dar als der Bau einer leistungsmäÃig äquivalenten
Anzahl von Kleinkraftwerkenâ.
vG
--
"Die Linke soll das SED-Vermögen rausrücken? Ich sag immer, die Regeln
gelten für alle. Gut, ich geh zur Linken - wer von Ihnen geht zum Papst?
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Volker Gringmuth schrieb:
Das stimmt zwar, greift aber deutlich zu kurz: Außer bei Kraftwerken,
deren Betriebsstoff quasi "nichts" kostet (wie Wind- und
Solarkraftwerke und Kernenergie) entsteht der überwiegende
Kostenanteil im Kraftwerksbetrieb durch den laufenden Verbrauch von
Brennstoff, und in den gehen ganz wesentlich die Transportkosten ein
(Details mal weggelassen).
Die historische Entwicklung der Energiewirtschaft ging von der
Dampfmaschine zum direkten Antrieb der Maschinen aus, im weiteren
Verlauf wurde dann zunächst Ünerschußdampf zur lokalen Stromproduktion
genutzt, und im weiteren wurden diese Inselversorgungen vernetzt und
trugen zur öffentlichen Stromversorgung bei, die hauptsächlich
Nachtlast (Beleuchtung) war und insofern zum Lastgang der Kessel, die
tagsüber die Maschinen in den Fabriken antrieben, gut harmonierte.
Elektrische Einzelantriebe wurden schließlich billiger als
Zentralantriebe, damit wurden die Dampfmaschinen und Transmissionen
obsolet, zugleich führte die Entwicklung der Hochspannungsleitungen
dazu, daß man nun günstig lagerstättennah (oder an Seehäfen)
Energieträger verwerten und den Strom billiger als die Energieträger
verwerten konnte (was dann auch erst die breite Nutzung der
Wasserkraft erschloß bzw. Punpspeicherwerke im Gebirge (z. B.
Speicherkraftwerk Walchensee) ermöglichte). Damit war dann auch
Braunkohle nutzbar (bei Steinkohle stellte sich die Frage weniger,
weil die Schwerindustrie gewöhnlich ohnehin auf den Schächten stand
und Steinkohle wegen der höheren Energiedichte auch etwas besser
transportabel als Braunkohle ist).
Damit änderte sich auch der Lastgang wieder: Nun überwog der
Tagesbedarf, und die Erzeuger waren auf der Suche nach
Nachtstromanwendungen, um die Verbrauchstäler aufzufüllen.
Das ist insofern alles eine ganz natürliche Entwicklung - natürlich
war es auch "Markt", und im Geschäft herrscht halt immer auch
irgendwie Krieg, weswegen sich die großen Versorger natürlich
bemühten, die sog. (industrielle) "Eigenerzeugung" zu bekämpfen und
auch Stadtwerke mit großzügigen Konzessionszahlungen plattzumachen.
Man muß sich aber darüber im klaren sein, daß monopolistisches
Verhalten auf die Dauer gegen wirtschaftliche Gegebenheiten nicht
funktioniert - die großen Industriekonzerne der Schwerindustrie hätten
jederzeit die Möglichkeit gehabt, die Energieversorgung nach eigenen
Vorstellungen zu gestalten - sie haben aber vielmehr darauf
hingewirkt, daß sie sich so entwickelte, wie sie es tat.
Die Regulierung der Netze hat zeitweise Eigenerzeugung und Einspeisung
behindert, das ist richtig. Die betreffenden rechtlichen Hindernisse
sind aber schon seit fast zwei Jahrzehnten beseitigt - wenn das immer
noch nicht gemacht wird, dann offenbar deswegen, weil sich die Sache
nicht lohnt, aus ökonomischen wie aus ökologischen Gründen.
Geschwindigkeitsprobleme bei der Regelung existieren aber auch bei
Großanlagen nicht, das ist pure Einbildung - bei Größenordnung tausend
großen Kraftwerken im europäischen Verbundnetz kann man alle
Lastschwankungen völlig problemlos abfahren, das ginge im Prinzip
sogar durch Zusammenwirken der Primärregelung und simples An- und
Abschalten einzelner Kraftwerke. Schließlich ist der Lastgang sehr gut
mit nur sehr geringen Unsicherheiten prognostizierbar und ändert sich
auch nur vergleichsweise langsam - Viertelstundenleistungen sind dicke
ausreichend, d. h. mehr als hundert "Abtastwerte" pro Tag braucht man
nicht. Mit Millionen Kleinstanlagen ist schlicht kein Blumentopf zu
gewinnen - stört zwar nicht, nützt aber nichts.
Christoph wird da wohl nie verstehen, genausowenig, daß sein Railtaxi
technisch nicht funktionieren kann, weil ein sicherer Betrieb nicht
möglich ist. Diskussionen mit ihm sind sinnlos.
(F'up gesetzt)
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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