Waschmaschine - geladene Trommel

Hallo NG,

ich habe folgendes Problem:

Bei einer neuen (alten) Waschmaschine bekommt man nach dem Waschgang beim Anfassen der Trommel immer "einen gewischt".

Wie kann man das umgehen? Ist vielleicht der Schutzleiter nicht richtig angeschlossen, so dass sich die Trommel aufladen kann?

Grüße,

Hanno

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Hanno
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Die Trommel wirds deswegen sein, weil sie weder lackiert noch Kunststoff ist.

Me=DF halt mal zwischen Trommel und Metall-Wasserleitung.

Wenn nur der Schutzleiter unterbrochen ist, vermutl. nur Ableitstrom von St=F6rschutz-Cos.

Wen ne Pr=FCflampe da aber hell leuchtet, sollten wir uns hier vorsorglich von dir verabschieden.

MfG bastian

(Brauchsat Du meine Daten f=FCr deine Lebensversicherung ?).

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bastian

Am 08.08.2008, 08:35 Uhr, schrieb Hanno :

Kommt drauf an, wie das "Wischen" aussieht: Ist es richtig heftig und dauerhaft, dann steht das Gehäuse unter Netzspannung - sofort abstecken und

Wenn Du geerdet bist, und die Trommel hat ein Potenzial erheblich verschieden von dem Erdpotenzial, auf dem Du Dich befindest: ja, dann stimmt was in der Schutzerdung nicht. Darüber hinaus kommt es auf die Art des "Wischens" an: Dauerhaft und richtig heftig: 230V am Gehäuse - Lebensgefahr!! Dauerhaft, aber eher ein leichtes Kribbeln: vermutlich das Entstörglied am Netzeingang (Y-Kondensator) defekt, so dass ca. halbe Netzspannung mit wenig "Dampf" (eben über einen Kondensator) am Gehäuse anliegt. Einmalig: Elektrostatische Aufladung durch Reibung der schnelltrocknenden Synthetik-Wäsche am Metall/Glas/Dichtungsgummi?? Allerdings *sollte* die Trommel über ihre Lagerung leitend mit dem Gehäuse verbunden sein...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Am 08.08.2008, 10:22 Uhr, schrieb Ansgar Strickerschmidt :

... uups, schon war das Posting abgesendet. Sorry für den Schrott.

... aber das da sollte stehenbleiben:

A.

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Ich hab noch keine WaMa mit SK-II gesehen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hanno schrieb:

Ja, so sieht es aus. Entweder ist der Schutzleiter der WaMa unterbrochen oder wie leider oft nicht ganz durchverdrahtet bzw. im AltAltBau nicht vorhanden?

Eine Ohmmessung bei abgesteckter WaMa zwischen Schutzleiterkontakt der WaMa und dem Gehäuse sollte, zumindest beim "Umgehäuse"

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Udo Piechottka

Am 08.08.2008, 11:10 Uhr, schrieb Udo Piechottka :

Das sollte in meinem Post eigentlich mit zum Ausdruck gekommen sein.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Am 08.08.2008, 10:46 Uhr, schrieb Dieter Wiedmann :

Voraussetzung: PE an der WaMa nicht ordentlich angeschlossen, Gehäuse hängt "in der Luft". Sollte deutlich gesagt sein. Wahrscheinlich isser einfach abgefault.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Vielleicht war dein Posting nicht eindeutig genug, man könnte es auch so lesen, dass die Ursache im defekten Entstörglied zu suchen sei.

Der Aufbau und die Anschlussweise auch einer intakten Entstörkombination führt bei offenem Erdleiter zu einer Gehäusespannung, die durch den kapazitiven Spannungteiler aller beteiligten Kapazitäten gebildet wird, im Bilderbuchfall die ca. halbe Netzspannung.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Am 08.08.2008, 13:59 Uhr, schrieb Udo Piechottka :

So war's gemeint. :)

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

X-No-Archive: Yes

begin quoting, bastian schrieb:

Der Imperativ Singular von "messen" ist "miß", und es ist ein falscher Rat: Wasserleitungen sind heutzutage oft nicht geerdet, weil sie nichtleitende Abschnitte (Glas, Kunststoff) oder Isoliermuffen haben.

Richtig ist: Miß mit einem niederohmigen Voltmeter die Spannung zwischen Trommel und dem Nulleiter. (Der Einfachheit halber und mit der nötigen Vorsicht kann man statt dessen auch eine Glühlampe nehmen.) Wenn die Spannung nicht "satt" (also im Bereich >200 V) anliegt bzw. die Glühlampe nicht leuchtet, dann liegt die Trommel nicht niederohmig auf Netzspannung. Dann kann man den Kurzschlußstrom zwischen Trommel und Erde messen: Wenn der ca. 1 mA überschreitet, dann ist das besorgniserregend und erfordert eine Reparatur - wenn die Spannung schon niederohmig hoch war, dann natürlich sowieso.

Der Fehler braucht nicht allein in der WaMA zu liegen:

Und diese Unterbrechung kann natürlich nicht nur in der Anschlußleitung, sondern auch an oder in der Steckdose bestehen. "Beliebt" ist in diesem Zusammenhang bei Maler-Aktionen das großzügige Mitanstreichen der Schutzkontakte. Das ist hochgradig gefährlich, weil es die Schutzerdung unwirksam macht. (Als ich kürzlich einer Bekannten beim Bezug ihrer neuen Wohnung assistierte, kriegte der Hausmeister so richtig einen "dicken Hals", als ich ihm freundlich erklärte, das nun sämtliche Steckdosen in der Wohnung ausgetauscht werden dürften.)

Bei der Maschine kann man vorweg die leitende Verbindung zwischen Trommel und Schutzkontakt am Anschlußstecker auf Durchgang prüfen: Wenn die vorhanden ist, dann liegt der Fehler wahrscheinlich an der Steckdose bzw. davor.

Kannst auch meine nehmen...

Ich hatte auch mal eine ältere Waschmaschine, an der man eine gewischt kriegen konnte. Das war ein AEG-Toplader "Lavamat". Nach dem Waschen bekam man einen leichten Schlag, wenn man die Schrauben des Deckelscharniers berührte. Ich bin dem nachgegangen: Der emaillierte (und dadurch isolierte) Deckel war nicht leitend mit dem Gehäuse verbunden, die Scharnierschrauben auch nicht, denn die waren in Plastikteile eingeschraubt. Aber wie kamen sie an Spannung?

Des Rätsels Lösung: Vom Scharnier ging ein metallischer Kontaktstift aus, der ca. zehn Zentimeter tiefer einen Schalter betätigte, der den Motor ausschaltete, wenn man den Deckel hochklappte. Vom Scharnier aus lief Kondenswasser entlang der Plastikteile zu den elektrischen Kontakten dieses Schalters und bildete eine relativ hochohmige Verbindung, die das Scharnier unter Spannung setzte - war eher ungefährlich (gemessener Kurzschlußstrom nur wenige mA), aber eben deutlich spürbar. Das Kondenswasser bildete sich konstruktiv bedingt dadurch, daß sich genau dort der Kaltwasseranschluß befand. (Die Maschine wurde kürzlich verschrottet.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Koennte sein. Koennte auch sein, dass die Trommellagerung nicht (oder nicht mehr) leitet oder ein eventueller Erddraht parallel zu einem der Stossdaempfer abgebroeselt ist und sich das Dingen beim Schleudern ueber den Keilriemen van-der-Graf-artig auflaedt. Weiss aber nicht, ob Deine Maschine so aufgebaut ist.

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Joerg

Da erzähle ich Dir die Geschichte von dem Waschmaschinenreparateur, der mir auf der Rechnung noch einen Stempel machte, von wegen Schutzleiterwiderstand 0,etwas Ohm, aber in Wirklichkeit den Schutzleiter abgeklemmt und mit Isolierschlauch überzogen hatte, was sich Jahre später herausstellte, als meine Frau bei Berührung der Tür und des Wasserhahnes 120 Volt (niederohmig gemessen) abbekam. Der Mann von AEG gratulierte ihr hinterher zum Geburtstag.

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Martin D. Bartsch

. (Als ich k=FCrzlich einer Bekannten

Solche "Assistenten" , die sich vor ihren Bekannten aufspielen, meist nichts wissen oder allenfalls Halblaien darstellen, schmei=DFt man am besten gleich raus.

Kennzeichen =FCberhebliches Grinsen.

Der Albtraum aller Vermieter, Handwerker und Kfz-Werkst=E4tten. Ich hab Gespr=E4che in Gegenwart von "schlauen Beratern" immer beendet.

Nein, Steckdosen, die auf dem Schutzkontaktb=FCgel etwas Wandfarbe abbekommen haben, sind absolut kein Proplem. Meist wirds eh nicht bemerkt, Stecker paarmal rein und raus und weg ist die Farbe. Sie h=E4lt auf der glatten Metall-Oberfl=E4che nicht.

Wenn wir es bemerkt haben und der Maler noch da war, haben wir veranla=DFt, da=DF der Malerstift mit feuchtem K=FCchenschwamm-rauhe Seite- die Kontakte ges=E4ubert hat. Geht blitzartig. War der Maler schon weg, habens halt wir gemacht.Meist reicht schon feuchter Putzlappen oder Holzst=FCckchen.

Steckdosen auswechseln ??? Windmacherei, sonst nix.

MfG bastian

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bastian

X-No-Archive: Yes

begin quoting, bastian schrieb:

Jo, die sind lästig.

Unzuverlässig *grins*

Nützt nix...

Genau das ist das Problem.

Der SchuKo muß aber schon beim ersten Mal Kontakt haben. Zuverlässig. Sonst Kunde tot, nix mehr zahle, aber mache heavy viel Ärger.

Komm doch mal vorbei zum Kratzen. Wetten: Der Elektriker tauscht die lieber aus, ist einfacher.

Wir nehmen hier richtige Farbe und nicht Vogelkacke.

Hast Du auch von irgendwas Ahnung?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Etwas übertrieben, ein freundlches "Wann war eigentlich die letzte BGV A3 Prüfung?" und "Ok dann schreiben wir einfach ins Protokoll A3 Prüfung wurde nicht durchgeführt" und "Schutzleiter nicht ordnungsgemäß".

Meines Wissens keine Pflicht des Vermieters aber mit einem hübschen Eintrag im Abnahmeprotokoll hat er im Schadensfall erst mal selbst die Kappe auf...

Butzo

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Klaus Butzmann

bastian schrieb:

Ach ja? Eigentlich doch das einzig Richtige! Vielleicht lernen die Herrn Maler dann auch mal, sauber zu arbeiten. Ich hätte ja kotzen können, als wir unser Haus renovieren liessen. Wir haben dem Architekten extra gesagt, wir wollten nicht nen billigen Maler, sondern einen, der sauber arbeitet. Pustekuchen! Am Tag nachdem der Kabelbetreiber im ganzen Haus neue Kabeldosen installiert hatte haben die netten Herren diese allesamt mit einer schönen dicken Farbschicht vollgeschmiert. Eigentlich unverständlich, dass es mir damals nicht eingefallen ist, die auf deren Kosten allesamt erneut ersetzen zu lassen. Von den Strom-Dosen will ich ja gar nicht sprechen, die waren wenigstens nicht allesamt brand neu und die Schweizer Variante ist was den Schutzkontakt angeht wahrscheinlich etwas weniger empfindlich als die Deutsche.

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Patrick Kormann

So ist das Leben. Der Wasserhahn kann tropfen, die Steckdose sitz krumm usw. Es ist eher nicht die Firma, eher ein schlamp.Mitarbeiter. Und was hat der Chef gesagt ? Nicht ges=E4ubert ? Eigentlich betriffts nur die Abdeckung, geht zum S=E4ubern, aber =E4rgerlich.

.

Das h=E4ttest Du wohl auch nicht bekommen, auch nicht vor Gericht. Vom Kostenrisiko ganz abgesehen.

Da hast Du allerdings genau recht. Und mir gefallen sie deswegen, weil da Phase und N unverwechselbar festgelegt sind. Hat manchmal Vorteile.

MfG bastian

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bastian

BGV A3-Pr=FCfung Berufsgenossenschaftliche Vorschrift f=FCr Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

=84Der Unternehmer hat daf=FCr zu sorgen, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel auf ihren ordnungsgem=E4=DFen Zustand gepr=FCft werden.=93 (=A7 5 BG =84Elektrische Anlagen und Betriebsmittel=93).

F=FCr Wohnungen ? Soso.

Richtig.

Mit solchen Fragen kriegst Du ne "gefragte" Wohnung ?

MfG bastian

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bastian

bastian schrieb:

Klaro, unternehmersche Tätigkeit Vermietung. Wenns eine Hobbyvermietung sein soll lassen wir auch gleich mal die 2% Abschreibung und sonstige Gestaltungsspielräume weg. Wie beim selbst genutzten Eigenheim.

Butzo

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Klaus Butzmann

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