KfZ-Steuer nach CO2-Ausstoß: Denkfehler wegen mangelhafter physikalischer Kenntnisse bei Politikern?

Hallo,

und die Arbeiter die bei den Herstellern von Spritfressern arbeiten sind natürlich selber schuld wenn sie arbeitslos werden...

Bye

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Uwe Hercksen
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(...)

Warum wird in diesem endlösen Gespräch der militärische Bereich ausgeklammert? Auch Flugzeugträger und Raketenantriebe produzieren Einiges.

Freundliche Grüße, Alfred Flaßhaar

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Alfred Flaßhaar

Alfred Flaßhaar schrieb:

und gerade die (Einweg-)Raketenantriebe hinterlassen hier und da noch andere Dinge welche ich nicht in der Atmosphere sehen will.

Der ganze verglühende Schrott der Raumfahrt kann imho auch nicht "gesund" für die oberen Atmoshpärenschichten sein.

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Bodo Mysliwietz

Uwe Hercksen schrieb:

Ich fordere Sexverbot!

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Bodo Mysliwietz

Bodo Mysliwietz schrieb:

Verglüht der denn vollständig und restlos? Ists nicht eher so, dass der nach dem Abkühlen wieder irgendwo landen muss?

Tobi

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Tobias Meyer

Denkbar ist auch ein Verbot des Atmens im öffentlichen Bereich bzw. eine gebührenpflichtige Erlaubnis.

Gruß, Alfred Flaßhaar

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Alfred Flaßhaar

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

Genau, deswegen lasst uns weiterhin die Autoindustrie subventionieren, egal was sie produzieren, genauso wie den Steinkohlebergbau, die Landwirtschaft, die Fuhrunternehmen, die Färber, Gerber, Fassbinder, Schuster, Stellmacher, Schmiede, Steinmetze, Weber,... - oh, hab ich da etwa ausgestorbene Berufe aufgezählt? Nein kann nicht sein, wenn ein Beruf ausgestorben wäre, wäre schließlich die Wirtschaft zusammengebrochen und sowas kann ja nicht sein wo wir doch heute so luxuriös leben...

*g*

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Uwe Hercksen schrub:

Weil ja die Transportpreise für Pakete schon auf Moses Gesetzestafeln auf der Rückseite so vermerkt waren und sich niemals ändern können, oder wie? :-)

Oder meinst du, dass die Transportautos großer Logistikunternehmen deswegen weniger verbrauchen, weil sie einem großen Logistikunternehmen gehören?

CU Rollo

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Roland Damm

Auch wenn es weh tut: Dass irgend eine Organisation Leute für irgend etwas bezahlt, ist weder für noch gegen irgend etwas ein Argument.

mawa

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Matthias Warkus

Gemessen an den Reallöhnen war Autofahren in Deutschland selten bis nie (präzise Zahlen habe ich gerade nicht zur Hand) billiger als heute.

Das "Angewiesensein" auf das Auto wird ansonsten in der Debatte gern übertrieben. Ein Grossteil der Deutschen lebt in städtischen Räumen, und die sind in diesem Lande praktisch alle gut mit ÖPNV versorgt, zumindest dort, wo "Angewiesensein" wirklich stattfindet, d.h. im Berufs- und Ausbildungsverkehr. Der hohe Marktanteil des MIV ist nur in Teilen durch die nackte Notwendigkeit der Autonutzung erklärbar.

Solange der Unterhalt der Strasseninfrastruktur nicht billiger wird (und das ist auch langfristig nicht zu erwarten), halte ich es durchaus für gerechtfertigt, die Belastung der Strassenbenutzer auch nicht zu senken.

mawa

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Matthias Warkus

Hallo Matthias,

Matthias Warkus schrieb:

Essen auch. Trotzdem will (fast) niemand die Preise von 1960 zurück. Andere Dinge kosten jetzt halt mehr. Was mich dabei mit meine Vater vereint ist die Tatsache, daß am Monatsende höchstens eine Schwarze Null herauskommt.

Vom Gefühl her ist das etwa, als wenn mein Krämer mir sagt:

"Ich hab das ja vorher auch nicht gewusst, aber meine Mutter hat mir heute erzählt, zu viel Schokolade macht dick und dick sein ist ungesund. Wir beide finden, Alle sollten Ihren Schokoladenverbrauch in den nächsten 5 Jahren um 20% senken. Ich muß daher ab heute schon einmal den Preis vorsorglich erhöhen. Aber bitte hören Sie nicht auf, Schokolade zu kaufen, sie finden Schokolade doch auch lecker, Gell?"

...und schließen gnadenlos von sich auf Andere. Sorry, aber Ich zähle mich nach wie vor zu der nicht ganz kleinen Minderheit, die aufs Auto wirklich angewiesen sind.

Der ÖPNV kann ja auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein. Ein 12t schwerer Bus, der in der Nebenverkehrszeit mit durchschnittl.

5 Fahrgästen ständig beschleunigt und bremst ist IMHO auch nicht immer wirtschaftlicher als ein Auto

Das will ich jetzt auch gerne wissen: Bringen KFZ-Steuer, Mehrwertsteuer auf Auto&Co. Mineralösteuer, Ökosteuer auf Kraftstoff usw. insgesamt weniger ein als für Bau und Unterhalt der der Straßen notwendig???

Möglicherweise täusche ich mich, aber mein Eindruck war bislang eher der, daß ein Streiken der Melkkuh Autofahrer (Stellen wir uns mal vor: _Alle_ fahren einen Monat lang nur Fahrrad und Bus...) zu einem Zusammenbrechen der Staatsfinanzen führen würde, was die Berlin wohl nicht so gerne hätten.

Hier wären wir mal wieder beim Thema Sachlichkeit: Sachlich und ohne Hysterie Wege zu diskutieren, wie die kommenden Herausforderungen zu meistern sein könnten, ohne den Bürger mehr als notwendig zu belasten.

Dies scheint aber in diesem Land mit der derzeitigen Medien und Machtlandschaft schlichtweg nicht möglich zu sein, das Staatswesen ist eher dabei sich zum Selbstzweck zu entwickeln, und seinen unstillbaren Hunger nach Steuern mit Chuzpe und politisch korrekten Scheinargumenten aus den Grundbedürfnissen des Bürgers zu stillen. Und wenn der Verkehr nichts mehr hergibt wird es demnächst die Elektrezität sein...

Ich habe in den Beiträgen viele gute Ideen gelesen, zB. Autos abhängig vom spezifischen CO2-Ausstoß bei Zulassung einmalig zu besteuern. So etwas könnte langfristig gut funktionieren, zu einer Verringerung des Schadstoffausstoßes führen und den Bürger nachhaltig entlasten.

Und es wird aus den og. Gründen so nicht kommen. Und es hat nichts mit den mangelhaften physikalischen Kenntnissen von Politikern zu tun. Frau Dr. Merkel ist zB. Physikerin...

O.J.

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Ole Jansen

Tobias Meyer schrieb:

AFAIK erreichen viele Schrottteile den Erdboden nicht mehr am Stück oder nur stark massedezimiert. Restlos kann eh nichts verglühen. Zurück bleibt vermutlich einiges an katalytisch potenten Staub (meine Hypothese).

Ich meine auch keine Mehrwegantriebe die an Bremsfallschirmen herunter kommen.

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Bodo Mysliwietz

Roland Damm schrieb:

Mir fehlen so Kuriositäten wie hoch subventionierter Tabakanbau in D. Gleichsam chizophren diesen zu Subventionieren und auf der anderen Seite Tabakkonsum und Rauchexposition zu verteufeln und abschreckend die Preise nach oben zu treiben.

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Bodo Mysliwietz

Ole Jansen schrieb:

Wenn ich jetzt rund eine Stunde je Tag mehr unterwegs bin bin ich dann auf's Auto angewiesen?

Ab wann ist man auf's Auto angewiesen?

was sich allerdngs dann relativiert wenn deutlich mehr vom Auto auf den ÖPNV umsteigen.

IMHO fehlt den Strategen der ÖPNV-Gesellschaften der Mum/die power sich mal Konzepte einfallen zu lassen die es auch dem "eingefleischten" Autofahrer schmackhaft machen die Karre mal stehen zu lassen und mal mit dem Bus zum Shoppen und dem Cafe zu fahren. Wenn ich eh die laufenden Kosten für's Auto am Bein habe rechne ich die Betriebskosten für die "kleine-Fahrt-ohne Fahrplangucken" natürlich gegen 2 rel. teure Bustickets mit Fahrplan gucken. Will man zu zweit mal eben ins "Örtchen" ist das Bestandsfahrzeug glatt günstiger.

ich wage es zu bezweifeln.

Laß gleichzeitig das "saufen" und rauchen sein und Du kannst Dir der Zwangsvollstreckung sicher sein.

Überschlage mal wieviel Steuern Dein/Euer Haushalt im Jahr abführt. Versuche alle Steuern zu berücksichtigen: MWst-, Mineral-, Alkohol, Tabak-, Öko-, Versicherung-, Lohn-, Vergnügungs-, Grundstück-, Kraftfahrt-,....steuer)

Ich hatte das mal vor gut einem Jahr kalkuliert - 5-stellig! Gehst Du zum Amt darfst Du zur Pflichterfüllung nochmal zahlen.

Was wäre u.U. ohne "Staatsfernsehn"? Ich sehe nicht überwiegend staatsfreundliche Berichte. Unsachlichen Abklatsch bzw. Berichterstattung sehe ich imho eher in GEZ-freien Sendern.

Durch Einmalzahlung? Nein denn es wird in keiner Weise dem anschl. CO2-Aufkommen gerecht da, wie auch schon erwähnt, die tatsächliche Laufleistung und somit CO2-Emission vollkommen falsch sein kann (--> Fahrzeuggröße und Laufleistung müssen nicht miteinander korrelieren)

ich dachte sie wäre globalpolitische Schmeichlerin. Zumindest ist sie eins nicht; Diktatorin und ist somit darauf angewiesen was auf Landes-, Ministerial-, Bundestags- und Rateben passiert. Selbst wenn Fr. Merckel als Kanzlerin wollte das ab morgen kein PKW im MIV genutzt wird düfte sie mit Ihrem _Wunsch_ so ziemlich machtlos darstehen wenn alle Welt anderer Meinung ist.

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Bodo Mysliwietz

Das hat auch damit zu tun, dass der Lebensstandard allgemein gestiegen ist. Ich vermute mal ganz stark, dass du über mehr und besser ausgestattete Wohnfläche verfügst und nach Inflationsausgleich drastisch mehr Geld für Freizeitgestaltung ausgibst als dein Vater, als er in deinem Alter war. (Ich vermute jetzt mal, dass du Teil der arbeitenden Bevölkerung bist und keine Warteschleife in einem Studentenschliessfach drehst.)

Erzähl mal.

Das ist aber mehr oder minder irrelevant, weil a) nicht jeder Bus in der Nebenverkehrszeit mit 5 Fahrgästen fährt und b) die Leute, wenn sie nicht Bus führen, im Mittel in vier Autos unterwegs wären und nicht in einem.

Es gibt keine Ökosteuer, es gibt nur die Stromsteuer und Teile des Energiesteueraufkommens, die populär so genannt werden. (Die Mineralölsteuer gibt es übrigens auch nicht mehr, die ist in der Energiesteuer aufgegangen.)

Die Infrastruktur ist sauteuer und man muss berücksichtigen, dass sie im Moment eher unterfinanziert ist. Die Frage ist auch, was man einrechnet. Üblicherweise werden nur direkte Baumassnahmen verrechnet, aber zum Beispiel Winterdienst, Rettungsdienst, Beleuchtung etc., wovon vieles mal wieder bei den Kommunen als schwächstem Träger hängenbleibt und daher selten bilanziert wird, gehören auch dazu. Die Hausnummern für die Kosten des Strassenverkehrs in Deutschland, die ich kenne, gehen von knapp 20 (Strassenbau allein) bis gut 130 Milliarden (inklusive aller externer Kosten laut Zürcher Studie) Euro im Jahr. Insofern ist es schwierig, hier eine nicht von politischen Überzeugungen vorgeprägte Angabe zu machen.

Ja, das ist so nette ADAC-Lyrik, hat aber mit der Realität nicht so sehr viel zu tun. Kfz-Steuer und Energiesteuer (ohne Heizöl) machen zusammen gut 40 Mrd. Euro im Jahr aus, also weniger als ein Elftel des Steueraufkommens. Ein komplett autofreier Monat würde einen Ausfall von

1/12 des verkehrsbedingten Energiesteueraufkommens bedeuten, also irgendwas um die drei Milliarden (von über 450 Gesamtsteueraufkommen), dazu einen Ausfall von 1/12 der Lkw-Maut, also knapp 300 Millionen. Dem würden allerdings auch Entlastungen der Staatshaushalte und der Parafiski entgegenstehen, zum Beispiel durch etwa 200000 Unfälle, 10000 schwere Sachschäden, 35000 Verletzte und 400 Tote weniger.

Ich habe mir erlaubt, die restlichen Stammtischparolen nicht zu kommentieren.

mawa

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Matthias Warkus

Moin,

Bodo Mysliwietz schrub:

Die Schäfer in der Heide sind auch nett, die dafür bezahlt werden, dass die Landschaft (die dadurch entstanden ist, dass durch industriellen Raubbau an den Wäldern dort fast nichts mehr wächst) auch weiterhin so aussieht, wie sie aussieht.

Vielleicht werden demnächst auch Leute dafür bezahlt, dass sie wöchentlich einmal durch ein stillgelegtes Industriegebiet laufen und hier und da liebevoll ein Tröpfchen Öl in die Pfützen geben, damit alles so schön (bunt) bleibt, wie es in der guten alten Zeit auch immer war.

CU Rollo

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Roland Damm

Mein Vorschlag: Gerechte Verteilung der Kosten auf die Verursacher und B=FCrokratieabbau. Steuer, Haftpflichtversicherung und Maut werden in den Preis von Kraftstoff eingerechnet. Regenerative Kraftstoffe werden 10% billiger verkauft. Schwer=F6l, Heiz=F6l, Gas und Kohle werden schrittweise an die Preise f=FCr Benzin und Diesel angehoben. Der Aufschlag f=FCr die Abgaben wird prozentual auf den Importpreis erhoben. Die einzige Kontrolle und Verwaltungsaufgabe ist die Festsetzung der Preise und die Kontrolle aller ( auch Ausl=E4nder ) Transportmittel die Deutschland nur mit einem vollen Tank verlassen d=FCrfen. Durch den Kauf von Treibstoff w=E4ren die Abgaben f=FCr Steuer, Versicherung, Stra=DFenbenutzung und CO=B2 Aussto=DF abgegolten. Die staatlichen Zusch=FCsse f=FCr Arbeitswege und Landbev=F6lkerung, k=F6nnen = =FCber den Lohn und Einkommenssteuerausgleich geregelt werden. Die Sozial=E4mter bezahlen nur einen sparsamen Verbrauch von Energie und Fahrkosten. Dadurch wird ein Umbau der Energieerzeugung, Transportmittel und Verkehrswege auf einen minimalen Verbrauch in k=FCrzester Zeit realisierbar. Das System ist jederzeit auf die Nachbarl=E4nder erweiterbar. Mit freundlichen Gr=FC=DFen Fritz Walch

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Fritz

Matthias Warkus schrieb:

Ole könnte aber gemeint haben das es dann keine 12 Tonnen sind die Beschleunigt werden und vorallem nicht alle paar 100m einen extra-stopp "Rein/raus" einlegen.

Wäre mal interessant zu wissen was so ein leerer Bus auf einer städtischen Standardstrecke im vergleich zu einigen PKW verbraucht, also ohne Mittelung über Stoßzeiten.

Ein anderer Name ändert jedoch nicht die Sache.

Aber gerade wenn Du Sie als solches abtust solltest Du es machen und den Menschen dann nicht das Gefühl von "Ihr seit mir zu dumm um mich weiter mit Euch zu unterhalten" vermitteln.

Du solltest dann allerdings nicht nach "Stammtischart" zurückschlagen. In der direkten Kalkulation fehlt die Berücksichtigung der Mehrwertsteuer auf die Energiesteuer, viele der entfallenden Kosten (Unfallschäden, Verletzungen, Bergungen) werden nicht durch den Staat sondern "private" Versicherungsträger getragen. Weiter Folgen könnten Kurzarbeit, Kündigungen und Geschäftsaufgaben sein. In der Gesamtheit vermute ich den Schaden den der Staat erleidet als weit größer wie von Dir dargelegt.

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Bodo Mysliwietz

Am Sat, 10 Mar 2007 09:45:35 +0100 schrieb Bodo Mysliwietz:

Je nach Getriebeauslegung (nicht jeder Bus im ÖPNV ist konstruktiv darauf optimiert) so 22 L bis 28 L Diesel. Doppeldecker und Gelenkbusse a bissl mehr.

Prabodh

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Prabodh C. Brendler

Hallo Bodo,

Bodo Mysliwietz schrieb:

Das ist eine philosophische Frage. Nietzsche sagt zB. "Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.

Ich wohne am ehhm.. ländlich und bin Monteur mit wechselnden Einsatzorten. Zu meiner Ausrüstung gehören etwa 100kg Werkzeug und Ersatzteile. Für mich sind Busse bis zu 6x täglich in 5km Entfernung verfügbar. Mit zu Fuß gehen, Umsteigen und eventuell einer kleinen Taxifahrt ist das Meiste machbar, aber unpraktisch, ich besitze zusätzlich auch noch ein Fahrrad mit Anhänger...

So gesehen ist Niemand auf ein Auto angewiesen. Mein Großvater hat mir erzählt, daß er jeden Tag 70km mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren ist und danach noch zur Abendschule und danach noch zum Tanzen. Damals war es aber auch noch seitens des Arbeitgebers akzeptiert, nach einem Unwetter verspätet total eingesaut und nach Schweiß riechend zur Arbeit zu erscheinen, überhaupt hat man damals aus Kostengründen die Unterwäsche nur einmal in der Woche gewechselt.

Für Lastentransporte oder weitere Strecken könnte wieder verstärkt auf Pferde zurückgegriffen werden. Daran, Pferde vor der Kneipe an Laternenpfählen festzubinden oder diese mit zur Arbeit zu bringen werden sich die meisten Leute bestimmt gerne gewöhnen, in Bonanza ging das ja auch, außerdem sind Pferde süüß. Staatlicherseits zu prüfen wäre allerdings vorher ob durch eine zu starke Vermehrung von Pferden die Erde nicht irgendwann unter Pferdemist versinken würde bzw. wie stark Methan aus der Verdauung zum Treibhauseffekt beiträgt. Die Steuer könnte dann abhängig von Gewicht und Rasse festgelegt werden...

Ideen für den Ausstieg aus der Industriegesellschaft bei vollem Lohnausgleich finden sich zB. hier:

formatting link
Oder googel mal nach "Öfföff tütü"...

Die jetzige unflexible Struktur mit festen Fahrplänen und dem öffentlich subventionierten 12t Einheitsbus (oder 18t Gelenkbus) verhindert dies zum Teil, besonders in dünner besiedelten Regionen. Der Fortschritt des Mobilfunks und der Informationstechnologie würde IMHO ein wesentlich effizienteres System ermöglichen. Würden Busse auf flexiblen Routen verkehren und gäbe es ein Echtzeit-Flottenmanagement mit Kundenorientierter Bedarfsplanung und -Anforderung könnte sowohl die Attraktivität als auch die Effizienz derart gesteigert werden, daß freiwillige Umsteiger vom Auto nicht mehr so selten wären.

Erste Ansätze sind erkennbar, so gibt es mW. in Nordfriesland bei Autokraft Buslinien, die auch ohne Haltestelle auf Handzeichen Passagiere aufnehmen, woanders werden auf schwach ausgelasteten Linien

7Sitzige Kleinbusse mit genossenschaftlich organisierten Passagieren/Fahrern eingesetzt. Für spontane Touren ins Dorf bräuchte es so etwas Frauennachttaxis für Alle.

Gute Vorschläge zu diesem Thema sind leider selten, im Gegensatz dazu hagelt es täglich Vorstösse den Individualverkehr zu verteuern.

Dies wäre war, unterstellte man dem Bürger den Hang zum hemmungslosen Lustcruisen bis das Benzingeld nicht mehr reicht.

Zugegebenermassen ist das Gegenteil (jeder führt nur unbeding notwendige Fahrten durch) auch nicht wahr, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, und das ist ja meistens auch ganz schön so.

Ich nehme einfach mal an, daß Autos nach dem sie einmal hergestellt und verkauft worden sind so geschätzte 12 jahre lang betrieben werden und dabei 150000km gefahren werden, das sind bei 7 litern Verbrauch

10.5 m³ Kraftstoff und bei 5 litern Verbrauch 7.5m³ Kraftstoff, ein Unterschied von 3m³ Kraftstoff.

Jetzt nehmen wir einmal an, der Neuwagenkäufer (und überwiegend er enscheidet mittels seines seines Kaufverhaltens ob es nun 7l oder 5l oder eventuell auch 15l sind) fährt 20% von den 150000km und trägt somit 20% von den 3m³ Kraftstoff - 300l - 6 Tankfüllungen. Diese Kosten stellt er den restlichen Eigenschaften des Fahrzeuges entgegen und setzt sie in Relation zu dem Wertverlust. Und er kauft deshalb üblicherweise das Auto mit der besseren Ausstattung und dem kräftigeren Motor.

Seine Nachfolger kaufen das, was der Gebrauchtwagenmarkt hergibt. Bei

2 jahre alten Autos spielen weiterhin Prestige, Comfort und Schönheit die Hauptrolle. Unter älteren Fahrzeugen sind 5l Autos daher selten, also teuer, lohnen sich also auch nicht für jeden.

Und jetzt die rethorische Frage: Was spart global gesehen mehr Kraftstoff?

[ ] den Neuwagenkäufer mit einer Strafsteuer dazu zu bringen, das 5l Auto zu kaufen [ ] Ab einem Fahrzeugalter von ca. 8 Jahren die KFZ-Steuer so stark zu erhöhen, daß der Halter am Ende der Fahrzeugkette erst recht kein Geld beiseite legen kann, um sich eine bessere Schlurre zu kaufen.

Nützt es etwas sich über Spitzenprodukte der Evolution wie zB. den Porsch Cayenne aufzuregen ohne sich um die Selektionsbedingungen Gedanken zu machen? Warum gib es bei Aldi keine fair gehandelten ungezuckerten Dinkelkekse aus biologischem Anbau?

"Mit mir wird es keine 20%Senkung des globalen CO2-Ausstoßes geben" *GRR*

O.J.

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Ole Jansen

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