suche: Flüssigkeit mit sehr hoher Dichte

Am 07.04.2011 12:51, schrieb Uwe Hercksen:

Genauso wie z.b. bei der Kühlung von AKWs.

MfG Matthias

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Matthias Frank
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Tom Berger:

Bei gegebener Maschine. Ist doch einfach Blödsinn, eine Maschine, die nur 10% Zeitanteil läuft, so auszulegen, daß sie ewiglang zehnmal mehr Betriebszeit mitmacht, als nötig.

Ja, das ist klar. Was aber im Detail "zu teuer" bedeutet, bemisst sich finanziell ja nun auch daran, was nachgefragt wird. Und eine durchgängige Stromversorgung wird nachgefragt.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Am 07.04.2011 17:19, schrieb Jan Bruns:

Aber ein Kraftwerk das nicht läuft frist nur Fixkosten. Der Investor braucht aber eine Kapitalrendite. Wer zahlt Ihm die wenn es nur ein "Standby" in der Pampa ist?

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Bodo Mysliwietz

Am 07.04.2011 08:28, schrieb Christoph Müller:

Schön das Du es tatsächlich so siehst. Wenn man allerdings mit div. Überlegungen im Hinterkopf um 4 Größenordnungen daneben liegt, muß man imho sehr viel neu durchdenken.

Bei einem bundesdeutschen Stromverbrauch von ca. 600TWh/a** braucht es sehr viel Speicherkapazitäten, wollte man vollständig regnerativ werden.

**davon nur ca. 1/5 in Privathaushalten
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Bodo Mysliwietz

Am 07 Apr 2011 15:19:39 GMT schrieb Jan Bruns:

Das ist noch nicht mal die halbe Miete. Zweitens hängt es nämlich auch davon ab, welche alternativen Techniken zu welchen Kosten zur Verfügung stehen, und drittens außerdem noch, ob der Nachfrager die Sache bei einem sehr hohen immer noch haben will.

Wenn der Strom aus Deinem nur sehr selten genutzten Kraftwerk teurer ist als das Aufstellen eines Windrads und das Speichern des Windstroms bis zum Abruf durch den Verbraucher, dann ist die Entscheidung schon gefallen.

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Tom Berger

Am Thu, 07 Apr 2011 20:17:26 +0200 schrieb Bodo Mysliwietz:

Nun, "sehr viel" ist ein relativer Begriff. Wenn wir die Hälfte unseres Stromverbrauchs durch Wind und Sonne decken wollen, dann muss die andere Hälfte von woanders her kommen, und "woanders her" bedeutet dann aus "nicht-volatilen" Quellen. Wenn wir der Einfachheit halber einen gleichbleibenden Stromverbrauch annehmen, dann müssen wir also Speicherkapazitäten von 6 TWh aufbauen, um eine Woche ohne Sonnen- und Windstrom auskommen zu können.

In Norwegen steht für das Europäische Verbundnetz laut Statkraft eine Speicherkapazität von 35 TWh zur Verfügung. Das reicht also dicke aus.

Zu vergleichbaren Kosten kann der EE-Strom aber auch in Deutschland gespeichert werden. Wir haben zwar kaum noch Kapazitäten für Pumpspeicherkraftwerke, aber es gibt ja auch noch reichlich andere Technologien.

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Tom Berger

Am 07.04.2011 10:36, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Ein paar mehr?

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Bodo Mysliwietz

Ich nicht, andere schon: Auf die Schnelle habe ich 1258m gefunden.

Ernst

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Ernst Keller

Tom Berger schrieb:

Hallo,

na dann finde mal ein tiefes Bergwerk in das auf der tiefsten Sohle ein Becken für ein paar Millionen m^3 einfach hineinpasst.

Wenn wir mal einen nutzbaren Stollenquerschnitt von 4 m^2 annehmen, dann brauchen wir für 4 * 10^6 m^3 Stollen in einer Gesamtlänge von nur 10^6 m Länge das sind nur mal 1000 km. Auch wenn die Stollen etwas mehr Querschnittsfläche haben, mit 16 m^2 sind es immer noch 250 km Stollen.

Kavernen in Würfelform mit 100 bis 200 m Kantenlänge wirst Du dort aus Stabilitätsgründen nicht finden, auch keine in Kugelform mit dem gleichen Volumen.

Bye

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Uwe Hercksen

ohne Zwischenspeicher/Zwischenpumpen?

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Bodo Mysliwietz

Bodo Mysliwietz:

Was für Probleme könnten sich denn da ergeben, jetzt mal abgesehen davon, daß selbstsaugend natürlich nicht geht?

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Am 07.04.2011 12:57, schrieb Uwe Hercksen:

Dann hat man die falsche Technik in Betrieb und muss auf die geeignetere Umschwenken. Das dürfte höchstwahrscheinlich zu massiver Dezentralisierung der Stromerzeugung führen. Zusammen mit einem automatischen bilateralen Stromhandelssystem für alle wird man diese kleinen Kisten bevorzugt nur dann starten, wenn auch die dabei entstehende einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden kann. Erst dann, wenn der Strompreis SEHR hoch wird, wird man allmählich anfangen, die entstandene Wärme in Einzelfällen auch mal wegzuwerfen. Was hier der Ausnahmefall ist, ist in einem Großkraftwerk der Normalbetrieb rund um die Uhr das ganze Jahr über.

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Christoph Müller

Am 07.04.2011 14:16, schrieb Axel Berger:

Welches Programm vermurkst denn hier die Umlaute?

Doch. Aber davon war nicht die Rede.

OK, vielleicht habe ich da was in den falschen Hals gekriegt.

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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4da19ca3$0$6991$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, Du scheinst schon wieder vergessen zu haben, woher der Londoner Nebel kam. Oder der Pseudo-Krupp...

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gUnther nanonüm

Am 07.04.2011 12:51, schrieb Uwe Hercksen:

Sagt aber auch, dass trotz Windstille noch Strom da ist.

Eine wichtige Sache, wenn es um regenerative Energien geht: VIELFALT! Hat man viele unterschiedliche "unzuverlässige" Energieformen - irgendeine liefert immer.

Deshalb braucht man ja auch VIELFALT statt Einfalt, wenn es um regenerative Energien geht. Regenerative Energie ist nichts für fantasielose Menschen. Die kommen damit nicht klar.

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Christoph Müller

Am 07.04.2011 20:17, schrieb Bodo Mysliwietz:

Mir ging es nur um den grundlegenden Rechengang, weil die Rede von schweren Flüssigkeiten war. Blei ist schwerer als jede mir bekannte Flüssigkeit unter Normalbedingungen. Hätte ich auch ohne Rechengang hinschreiben können. Aber dann wäre der Grundgedanke möglicherweise nicht angekommen.

Wie groß sind die Speicherkapazitäten in den Brennstoffen? Man muss doch nur dafür sorgen, dass daraus auch jederzeit Strom gemacht werden kann und dass dieser Prozess auch jederzeit wieder abschaltbar ist. Schon kann man sich die ganze Stromspeichere weitestgehend ersparen.

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Christoph Müller

Am 07.04.2011 20:17, schrieb Bodo Mysliwietz:

Mir ging es nur um den grundlegenden Rechengang, weil die Rede von schweren Flüssigkeiten war. Blei ist schwerer als jede mir bekannte Flüssigkeit unter Normalbedingungen. Hätte ich auch ohne Rechengang hinschreiben können. Aber dann wäre der Grundgedanke möglicherweise nicht angekommen.

Wie groß sind die Speicherkapazitäten in den Brennstoffen? Man muss doch nur dafür sorgen, dass daraus auch jederzeit Strom gemacht werden kann und dass dieser Prozess auch jederzeit wieder abschaltbar ist. Schon kann man sich die ganze Stromspeicherei weitestgehend ersparen.

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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4da19e89$0$6973$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, die wichtigste von allen, die "Kabelenergie" liefert aber vielleicht nicht genug :-(

Vielfalt ist toll, aber dennoch halte ich von Lemmingschaschlik nix, auch wenn es genug Schlachtlemminge gäbe. Alleine die Megazäune an Strommasten die Küsten entlang, um all die kleinen Windparks und Stauwasserkraftwerke zu "melken", wird sich optisch nett ansehen lassen. Die Trasse zu den bayerischen Aluminiumdosenwerken kann man dann ja vielleicht über Frankreich legen, die schämen sich weniger.

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gUnther nanonüm

Am 10.04.2011 14:08, schrieb gUnther nanonüm:

Du scheinst schon wieder vergessen zu haben, dass die Häuser in London trotzdem geheizt werden und der sprichwörtliche Nebel jetzt nicht mehr so gefährlich ist... Genauso Pseudo-Krupp...

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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4da1c806$0$6888$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, die Häuser werden aber nicht mehr mit den alten Naßkohlekelleröfen geheizt, die "Zentralheizungen" mit Dampf, wie damals üblich in den größeren Häusern, die "offenen Feuerstellen" überall sonst. Der relativ kühle Kohlenrauch mit hohem Wassergehalt blieb niedrig liegen und erzeugte den Nebel. Heuzutage sind die Wohnungen "isoliert", man hat effiziente Schornsteine und Kohle ist nur noch ein winziges Nischenmaterial. Würdest Du aber anstatt weniger hoher Kraftwerksschlote wieder eine Unzahl winziger Feuerungen und Motoren bauen, wäre die Situation schnell wieder verfahren. Insbesondere die Infrastrukturausgaben für Fernwärme sind da eine Investition, die sich kaum amortisieren wird.

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gUnther nanonüm

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