Huch? Noch nie 'ne "Hallentapete" gesehen? Depron ist ein Handeslname für extrudierten Polystyrolschaum, das Zeug kennt man normalerweise unter dem Handelsnamen Styropor, nur ist das aus Granulat hochgeschäumt. Die extrudierte Variante davon wird zwischen zwei Begrenzungsplatten "ausgequatscht", hat dann z.B. 3 oder 6mm Stärke. Üblicherweise wird das als Isoliermatierial hinter Heizungskörpern verwendet, ist dann mit Alufolie und Wandkleber kaschiert. Beides ist für's Fliegen Mist, drum gibt's das gelegentlich auch blank. Du solltest hier in der NG mal nach "Depron" und "Selitron" guglen, das kam oft genug vor.
Um so einen von Dir erwähnten kleinen Krümmungsradius bekommst Du das allerdings nicht so einfach herum.
Ich kauf's bei der Memminger Dependance von
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Bestens. Auch die Acryldispersionen, die ich im Parallelthread erwähnt hatte.
Ich nehm für meine Rümpfe das o.e. 93er-Gewebe, bei Deinem größeren Rumpf darf das auch 160er-Glas sein.
Am Fri, 15 Jul 2005 20:24:23 +0200 schrieb "Christof Straß":
Tip: Bei ganz billigen PC-Netzteilen muss man auch die 5V-Schiene etwas belasten, damit die 12V sauber arbeitet. Bei diesen Billigteilen ist naemlich die 5V-Leitung diejenige, welche ueber die Schaltregelung den spannungsmaessigen Abgleich macht, und die 12V ist daran gekoppelt und man braucht deshalb eine kleine Last auf 5V. Haeng da doch mal einen Lastwiderstand von um die 10 Ohm (muss dann 2,5W abkoennen) zwischen 5V und Masse (oder alternativ ne passende Gluehbirne, z.B.
6V/5W, die Dir dann auch anzeigt, dass das Teil an ist :-). Und schau halt mal, obs dann besser 'mit der Nachbarin' klappt. Und meistens tuts das [Manche meist eher neuere Netzteile haetten uebrigens alternativ/zusaetzlich gerne einige Millampere Last auf der
+5VSB-Leitung, um _stabil_ zu laufen - warum auch immer - Sinn machts nicht wirklich, ist aber manchmal Tatsache] .
Das muss man im Zweifelsfall halt ausprobieren, wenn man ein PC-Netzteil 'nicht artgerecht haelt'. Manche juckt der Missbrauch nicht und sie funktionieren einfach (meist etwas bessere NT mit getrennten, unabhaengig geregelten Stromschienen fuer 5V und 12V), manche muss man halt durch Verbraucher auf mehreren Stromschienen davon ueberzeugen, sie saessen in einem PC :-)
Im Zweifel: email an meine Reply-Adresse, die wird gelesen (im Gegensatz zur From:)
Da hängen schon zwei Lastwiderstände mit je 3,3 Ohm parallel.
Es funktioniert ja, die +5V waren auch (laut Multimeter) erstaunlich genau und stabil. Nur +12V ist bei ~6A unter 11,4V gesackt, so dass der Lader abgeschaltet hat. War aber eigentlich zu erwarten, schließlich habe ich damals Ein Euro Fuffzig dafür im EK gezahlt.
Der hat nur noch sein Katapult mit Stativ im Angebot. Du hast schon recht und ich weiß auch, dass Latexhandschuhe eher die Finger sauber als irgendetwas chemisches abhalten. Nur halt für einmal harzen nen Hunderterpack kaufen?
Schreibt's doch in die FAQ ;-)
Das wäre auch zu schön. Ich werde das einfach mal austesten und zur Not durch die Folie andrücken.
Ja, das wird vermutlich etwas im Rumpfinneren sein, dann hat das wenigstens auch einen Sinn.
Das kann doch eigentlich nicht so schwierig sein ;)
Am Sat, 16 Jul 2005 11:44:22 +0200 schrieb "Christof Straß":
oki, ist fast schon zuviel des Guten; verbrutzelt nur unnoetig Leistung - einer reicht sicher auch.
Tja, das ist ziemlich normal - die 5V muessen laut PC-Normen auf 5% genau sein, die 12V nur noch auf 10%; meist tendieren die dann eher nach zu niedrig, und dann heisst es aufmachen (es kommt Dir ja wohl nur auf die 12V-Leitung an, und die 5V sind Dir unwichtig), den richtigen Trimmpoti finden und hochdrehen, bis auch unter Last 12V rauskommen (die 5V steigt dann entsprechend). In den meisten Billig-NT ist nur genau ein solches Poti drin. Und Finger weg von Trimmspulen! Deshalb eben schoen vorsichtig sein, da ist schliesslich offenliegende Netzspannung, und auch die Elkos koennen selbst eine halbe Stunde nach Abschalten noch schmerzhafte Hiebe austeilen. Somit am besten unter Last Stecker raus, damit die Elkos leergehen, am Poti drehen, DECKEL DRAUF und dann erst wieder Stecker rein - und nicht uebertreiben, dreh nur so viel wie noetig, aber so wenig wie moeglich. Und wenn Deinem Lader z.B. 11,7V reichen um stabil zu laufen, lasse es eben damit bewenden - die Billig-Ekeltronik in den Schrottnetzteilen toleriert Einstellungen nur in gewissem Rahmen. Ich benutze uebrigens gerne die Plastik-'Kaffee'-Ruehrstaebchen vom McDreck oder Wuergerking, passend zurechtgeschnitzt, als Trimm-Schraubendreher.
Und nochmals zur Warnung - und man kanns nicht oft genug wiederholen: Schaltnetzteile koennen sehr hinterhaeltig sein; da schwirren einige Hundert Volt ziemlich offen drin rum, und deshalb laesst man da normalerweise die Finger vom Innenleben - machs nur wenn Du GANZ SICHER weisst, was Du tust (ich kenne nicht Deinen Wissens- und Ausbildungsstand im Bereich Elektronik, geschweige denn den aller Leser dieser Newsgroup)! Bei GERINGSTEM Zweifel ueber die eigenen Faehigkeiten Finger weg und ein anderes Netzteil probieren! Nichts ist teurer als Deine Gesundheit, ein anderes Netzteil ist immer billiger, selbst wenns was teures (in 13,8V) aus dem KFZ-Zubehoerhandel ist, was man sich kauft, wenn man KFZ-Elektrogeraete am normalen Stromnetz betreiben will.
Ich dachte da erstmal an 160er einfach, was aber durchaus noch auf der zarten Seite ist. Dreifach wird's ein "griffester GFK-Rumpf", allerdings ist das durchaus steigerungsfähig, festigkeitsbezogen, nicht gewichtsbezogen. Dann allerdings auch preis- und aufwandsbezogen ...
Drum ja die Idee mit dem 3mm Depron. Wenn Du es schaffen würdest, das gleich in annähernd gebogener Form zu laminieren, hättest Du einen sehr leichten und trotzdem festen und griffesten Rumpf.
Ich erinnere nochmal an Christian Lukschs Frage mit der Negativform. Die ganze Positivharzerei hat für mich sehr viele schlechte Erinnerungen ...
Auch wenn ich mir das prinzipiell zutraue lasse ich da lieber die Finger von. Bevor ich mir da nachher noch das Ladegeräte kaputtspiele kauf ich dann doch ein passendes Netzteil. Aber danke für die Anleitung.
Nein, wohl wirklich nicht. Obwohl hier ja grad erklärt wird wie man die Vakuumpumpe baut ;-)
:-)) Ich hab mir vorhin auch schwerere Matte besorgt, die Alte haben sie so zurückgenommen und verrechnet. Das find ich wirklich gut am Harburger Staufenbiel! Dazu noch einen 'Titanfibre-Roller' für Epoxy uÄ aus dem Baumarkt besorgt, morgen kann's losgehen ;)
Sagt Dir Truckstop was? Ansonsten: nen Stück südlich von Hamburg. Aber irgendwo krieg ich schon Spritzen her - und wenn ich deswegen mal wieder zum Arzt gehe ;)
Mit wenig Aufwand kann man quasi alle alten PC-Netzteile (gerne die von AT-Boards) mit zumindest der aufgedruckten 12V-Belastbarkeit flott machen. Dazu muß nur die Regelung auf die 12V-Schiene umgebaut werden, die 5V läßt man dann einfach mitschwanken. Habe ich schon etliche Male gemacht, meist langen 2 Widerstände einzusetzen und eine Brücke zu trennen.
Das glaube ich Dir. Aber ich mag da nicht drin rumbasteln. Letztendlich zahle ich lieber etwas mehr und habe dann auch eine Garantie. Ich könnte mir in den Ar... beißen, wenn ich durch eine solche Bastelei an einem Billigstnetzteil das Ladegerät zerstörte.
Ja, aber nicht mehr lange. Nur im Moment weil ich Semesterferien habe und mal nach hause wollte. In etwa einer Woche geht's zurück ins Rheinland. Ich spar einfach ein bisschen und kauf mir dann ein fertiges Netzteil, da hab ich dann Garantie und kann meckern falls mal was kaputt geht.
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