Am 20.01.2013 21:19, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
jetzt bleibt nur noch die Frage wie Du "den größtenTeil" definiert.
19% Ust und ca 20% sonstige "Umlagen/Stromsteuern/Konzessionsabgaben"
Ob letzere tatsächlich "einfach nicht gebucht werden können" entzieht
sich meiner Kenntnis
Die Strom- und Energiesteuern werden nicht als Umsatz behandelt,
Beispiel eon:
http://www.eon.com/de/investoren/kennzahlen/gewinn-und-verlustrechnung.html
Dort gibt es den Umsatz mit Strom- und Energiesteuern, im
Geschäftsbericht wird jedoch nur der bereinigte Umsatz auf Seite 2 erwähnt.
Gebucht werden diese Steuern natürlich, aber sie fließen nicht in die
GuV als Umsatz ein.
Gruß
Hilmar
Für den Eigenverbrauch müsste man das anhand der vorhandenen Verbraucher
durchrechnen. Dabei nicht vergessen, daß die Solarzellen nur eine
begrenzte Lebensdauer haben.
Wenn er gegen Vergütung ins Netz rückspeisen will, lohnt sich das nach
meinem Kenntnisstand nur bei relativ großen Anlagen. Für deren
Errichtung braucht er dann zwingend einen Fachbetrieb, und der kann für
sein Geld gefälligst auch was tun, sprich: ihn umfassend beraten.
Nein, tut es nicht. Wenn er ins Netz rückspeisen will, bekommt er für
diesen Zweck vom Elektriker ohnehin einen separaten Zähler eingebaut.
Das ist schon deshalb zwingend, weil die Einspeisevergütung sich vom
Strompreis unterscheidet.
Hergen
Die man heute immer noch nicht kennt. Zumindest bei kristallinen Zellen.
Wie es mit Dünnschicht aussieht entzieht sich meinem Wissen.
Meine älteste Solarzelle ist über 40 Jahre alt und tuts immer noch.
(Spielzeugradler von 197x)
Meine erste PV ist von 2005 und hat bis heute keine für mich erkennbare
Degradation. Freut mich, denn ich hatte mit bis zu 20% in den ersten 20
Jahren gerechnet.
Wenn er irgendwas, das Strom ins Netz zurückspeist einbauen will braucht
er den Fachbetrieb und die Genehmigung des Netzbetreibers.
er bekommt 2. einen Zweirichtungszähler und einen Eigenverbrauchszähler
Also ich hab schon Dünnschicht-Zellen gesehen, bei denen nach 5 Jahren
die Dünnschicht weitgehend wegkorrodiert war, Leistung dürfte demnach
nahe 0 gelegen haben.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Ich hab noch keine gesehen, aber schon 40 Jahre alte kristalline.....
Da war irgendwie nix wegkorrodiert....
Ist halt noch ne junge Technologie die Dünnschicht.
Wo waren die denn einigesetzt? Egal welche Quellen man sucht im Web im
Fernsehen, überall heißt es Dünnschicht = neue Technik = noch keine
langen Erfahrungen... Sogar teilweise bei Dünnschichtherstellern nicht
nur bei deren Konkurrenz.
Ich ab das erste Mal vor ca 5 Jahren von der Dünnschichttechnologie
gehört, das war als in USA die angeblich erste Serienfertigung für
Dünnschich anlaufen sollte.
Das deckt sich irgendwie gar nicht mit Deinen Thesen?
Halt die tolle giftige, mit den schwarzen randlosen Modulen die so tolle
Blasen werfen. Die so giftig sind, daß Du eine Versicherung für die
Entsorgung nach Nutzungsende abschließen musst/sollst....
War mal ein toller Ansatz, bei jetzigen Preis der kristallinen eher
nicht mehr. Eventuell bei ungünstigen Lagen.
Das ist in der PV Welt die, die "alle" (die meisten) unter Dünnschicht
verstehen.
Was meinst Du denn?
Du meinst wohl CIS. An deren Entwicklung hab ich vor 20 Jahren mitgewirkt.
Ja, die werden wohl auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt bleiben.
Wenn man nicht mehr kennt...
Ganz einfache, amorphes Silizium auf Glas, Wirkungsgrad bei 5-7%. Erste
weit bekannte Massenanwendung in Taschenrechnern usw. Die Dinger gibts
aber auch größer, und eben schon lange.
Gruß Dieter
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Uwe Bonnes schrieb:
Davon, daß das funktioniert, hat man natürlich noch keine Genehmigung.
Aber ich frage mich gerade: Warum nicht?
Das "lohnt" sich aber nur solange, wie man die Leistung auch selbst
verbrauchen kann - man muß also in seinem Haushalt eine "(Grund-)Last"
haben, die höher als die jeweils aktuelle (also nicht die
Bemessungs-)Ausgangsleistung des WR ist, denn sonst "verschenkt" man
seinen Überschußstrom an den Netzbetreiber, da der Zähler nicht
rückwärts läuft.
(In welche Phase man einspeist, ist hingegen ziemlich wurscht - das
mittelt sich bis zum Trafo schon raus.)
Was kann denn dabei in die Grütze gehen?
Ganz rein theoretisch könnte das Netz hochohmig "weg" sein, d. h.
irgendwer hat ziemlich weit vorne etwas abgeklemmt (z. B. könnte die
Sicherung im HAK ausgelöst haben). Dann sollte sich der WR eigentlich
abschalten, aber mit ganz viel Pech "passen" die Leistungen P und Q
gerade, und die Geschichte geht in den Inselbetrieb - der Monteur
glaubt, er hätte freigeschaltet, aber es ist wegen Rückspeisung doch
Saft auf der Anlage. Nun, das dürfte hinreichend unwahrscheinlich
sein.
Das zweite Problem ist die zu hohe Netzspannung: Die Nachbarn haben
auch alle Guerilla-Anlagen und speisen in der Summe mehr ein, als das
Ortsnetz verbraucht. Dann versuchen die Vereinigten Wechselrichter,
ihre Leistung durch den Trafo ins Stadtnetz zu schieben - geht aber
nicht, weil die Spannung niederspannungsseitig zu hoch wird. Und weil
*ich* der Pechvogel bin, regelt ausgerechnet *mein* WR als erster
runter, so daß *ich* nicht meine eigene selbsterzeugte PV-Leistung
nutzen kann, *obwohl* ich gerade Bedarf hätte, und dann muß *ich* für
den Strom bezahlen, den *die anderen* dem Netzbetreiber schenken, weil
*mein* Zähler dann nämlich vorwärts läuft. GE-MEIN! Also auch
irrelevant.
Was man eigentlich brauchte, wäre dann noch ein Akku als Speicher und
eine Einspeiseleistungssteuerung, die dafür sorgt, daß am Zähler keine
negativen Leistungen anligen, weil: Man hat ja nichts zu verschenken.
Aber: lohnt sich das?
Ich frage mich gerade, wem eigentlich ein Zacken aus der Krone brechen
würde, wenn man einfach Zähler ohne Rücklaufsperre verwenden würde.
Ok, der Netzbetreiber zahlt für die rückgespeiste Energie ein bißchen
drauf, und dem Großen Dieb in Berlin entgeht ein bißchen Stromsteuer,
aber das dürfte in der Größenordnung auch kaum teurer als die
EEG-Vergütung sein.
(Daß der Brand- oder Personenschutz beeinträchtigt sein könnte, sehe
ich jedenfalls nicht. Sonstige Einwände?)
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Am 14.01.2013 20:05, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Überleg mal... 20 Millionen mal ein bisschen was. Das sind genau die
Verluste an Steuern für den Staat und die Energieversorger wegen denen
es nicht zugelassen ist.
Der warme Schauer an Verbrauchergeldern könnte ein paar Grad kühler
werden..... ;-(
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Georg Wieser schrieb:
Erstmal müssen es 20 Mio. werden. Und dann wäre der Effekt halt so.
Na und? Selbst, wenn es dem Staat gelingen würde, die
"Einnahmeausfälle" zu "kompensieren" (natürlich würde ihm das
gelingen), dann würde es sich doch immer noch lohnen: Sparste halt
nicht 50, sondern 40 Euro im Jahr. Immer noch ein gutes Geschäft...
Außerdem ist das Argument doch eh Mist: Mit der gleichen Begründung
könnte man verbieten, Gemüse im Schrebergarten zu ziehen - dabei
entgeht dem Staat doch auch die Steuer. Und die
Einzelhandelsangestellten werden tendenziell arbeitslos, und
gemüsebauern auch... So argumentiert nun wirklich niemand seriös.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Am 16.01.2013 16:46, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Nennst Du DAS seriös?
http://www.youtube.com/watch?v=uooqbnpnLVM
nennst Du es seriös heute noch Soli zu kassieren
Milliarden nach Griechenland zu pumpen
Russische Anlger in Zypern zu sanieren
Nennst Du Sal. Oppenheimer seriös
70 zufällig verlorene Millionen bei der Hypo
Milliardensubventionen für Unternehmen mit Rekordgewinnen
Millionenablösungen für Vollpfeifen die mit einen Flugplatz
Steuermilliarden in den Sand setzten
Ein Konzerthaus für Besserverdienende das 10 mal so teuer wird als
geplant und keiner hängt mit dem Strick um den Hals am Gerüst?
DAS nennet Du seriös?
Seriös ist anders. In wenigen Jahren wird hier bei uns "seriös" auch
kaum mehr jemand interessieren. Rette Deinen Arsch und Deinen
Lebensstandard so weit Du kannst. Die Wirtschaft und die Politik machen
es vor.
Der Staat wird und KANN es sich nur von denen holen die was haben.
Frankreich fängt schon an. Die, die viel mehr als genug haben
transferieren ihre Kohle und Beitztümer nach USA Russland Cayman...
Geholt wird es wie schon immer von denen die auch mal am Luxus riechen
wollen. Die haben mehr als sie brauchen und können es nicht am Fiskus
vorbeibrigen. Also nimmt er sichs dort. Beim Hartzer und beim
Multi-Millionär gibts nix zu holen... Der zieht "notfalls" weg.
Du, mit dem endlich abbezahlten Häuschen von der verstorbenen Oma nicht.
Da könnte man doch eine Haus- und Grundbesitzer Ausgleichsabgabe ins
Leben rufen... Und dann auch noch Strom steuerfrei selber machen.. So
weit kommts noch! Und Deiner Holzofen, den blasen "sie" dir bei der
nächsten Runde der Feinstaubenthusiasten auch noch aus. Dann wird
gefälligst mit versteuertem Erdgas geheizt!
Irgendwann in nicht allzuferner Zukunft kauf ich mir doch noch ein paar
Morgen in Canada......
Aber noch will ich nicht weg.
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