Hi,
aha. Ist das so wie bei der Cola, wo man Zucker weggelassen und dafür mehr
Wasser reingetan hat? Wurde die dadurch auch teurer?
Wir könnten den sommerlichen Solarstrom auch für Schneekanonen verwenden.
All die Skiliftbetreiber, ist doch schrecklich, so ohne Schnee im
Hochsommer. Da muß die FreßDemokratischePartei unbedingt was machen.
Wieviele Leute arbeiten denn direkt innerhalb der Elektrolyse einer
Aluminiumhütte? Und sonst gibts da garnichts zu tun? Sind eben
hochautomatisiert, klar, der Hof fegt sich selbst und Bauxit wird nicht per
Massengutfrachter gebracht, sondern rieselt vom Dach...
Am 10.08.2012 23:26, schrieb gUnther nanon�m:
Es wäre schön, die Nord-Süd-Stromschiene bestände als HGÜ bereits. Dann
lägen auch bezüglich der Netzstabilität konkrete Ergebnisse vor.
Die Politik sollt einfach mal in die "Puschen" kommen. Denn je
unabhängiger wir von Öl, Kohle + Uran werden, um so besser.
Handel bzw Welthandel besteht. Er beruht eben auf Unterschiede. Man muß
nicht überall alles produzieren wollen. Und Al Produktion ist zB in
Norwegen einfach günstiger.
Die Uebertragungsnetzbetreiber sollten in die Puschen kommen. Und wenn
es die nicht koennen oder wollen, gehoert ihnen der Job weggenommen:
http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/wegen-unzuverlaessigkeit-regierung-will-stromnetzbetreiber-vom-markt-draengen_aid_797743.html
und ihren Kunden mehr Geld abnehmen, damit Sie Dir ein Spielzeug bauen
können?
Zahlst Du Depp dann das Mehr an ALG, damit die LEute auch noch leben können?
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Andreas S schrieb:
Was ist "S(s)taatlich"? (GeFühlte Großschreibung?) Der mögliche Grund
für eine Unterhaltung in Form von Gemeineingentum und
(Rück-)Übertragung in solches könnte die Situation des "natürlichen
Monopols" sein: Wo ein Netz vorhenden ist, ist es wirtschaftlich nicht
sinnvoll, ein zweites parallel zu errichten, daher besteht für
mögliche Wettbewerber ein quasi unüberwindliches Zugangshemmnis.
Nur ist die zwangsläufige Folge nicht der Staatsbetrieb, sondern man
könnte sich genauso gut (zumindest bei den Medien) eine
genossenschaftliche Lösung vorstellen: Eine Leitung ist ein
Kommunikations- bzw. Transportmittel, dessen Vorhandensein im
Interesse des Lieferanten sowie des Kunden liegt, denn ohne das kommen
sie nicht zusammen. Also würde es sich anbieten, sie in gemeinsamem
Eigentum zu betreiben.
Bei Stromleitungen gibt es immer eine Rechtsperson, die Strom
einspeist (z. B. ein Kraftwerksbetreiber oder ein Betreiber eines
übergeordneten Netzteils) und eine (oder mehrere), die den
transportierten Strom beziehen (Unterverteiler oder Endkunden).
Sinnvoll wäre, wenn denen der Leitungseigentümer zu gleichen Teilen
gehören würde. Ein Stadtnetz könnte damit z. B. einer
(Zwangs-)Genossenschaft von Grundeigentümern sowie den
Hochspannungsnetzbetreibern gehören, diese wiederum den versorgten
Verteilern und Einspeisern usw. Letztlich ist das auch eine Form von
Gemeineigentum, solange sichergestellt ist, daß die Eigentumsanteile
nicht verkehrsfähig sind und z. B. an der Börse gehandelt werden
können.
Eben das ist ein Irrtum: Die Transpoortkosten des Verbrauchs wären
eben "in der Pampa" anteilig so hoch, daß quasi "niemand" sie bezahlen
will, und entsprechend niedrig beliebn die Anschlußzahlen und die
Nutzung, weswegen es sich nicht lohnt, die Fixkosten für die Struktur
zu investieren. Oder willst Du weltweit quersubventionieren? Wo ist
dann die Grenze?
In was für einer Welt lebst Du eigentlich? Die Kosten für die
Versorgung trägt der Unternehmer - seine Sache, zu entscheiden, ob
sich das für ihn lohnt.
Das hat damit schlicht nichts zu tun.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Völlig richtig. Wenn die Sache wirtschaftlich wäre, liesse sie sich auch
privat finanzieren. Allenfalls könnte eine staatliche Finanzierungshilfe
auf Abzahlungsbasis, aber niemals als "Geschenk" vorgesehen werden.
Gruss,
Peter
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Peter Liedermann schrieb:
Völlig falsch.
Nein, die private Wirtschaft ist nicht in der Lage, langfristige
Zukunftsinvestitionen zu erbringen, die ist nur auf denm schnellen
Profit aus. Die ist sogar zu blöd, auf ein lange angekündigtes
Einwegpfand rechtzeitig zu reagieren oder Stromleitungen für
Offshore-WEA zu errichten.
Haarspalterei. Die Investoren kriegen eine Rendite auf Sparbuchniveau
- weniger geht nicht. Welches Etikett Du draufklebst, ist wumpe.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Ein solcher Satz kann nicht stimmen, da es
in der privaten Wirtschaft ganz unterschiedliche
Akteure gibt. Mit anderen Worten: es gibt auch
Reformkraefte, von Ethik getriebene Akteure,
die auf stabile Wirtschaftsverhaeltnisse, gute
Loehne, vernuenftige Produkte und Produktions-
formen aus sind, die moeglichst geringe nega-
tive Auswirkungen auf die Umwelt haben.
K.L.
Er stimmt in soweit, dass die, die tatsächlich nicht auf absolute
Gewinnmaximierung aus sind, möglicherweise Gedanken an Umwelt
verschwenden. Das sind aber meist kleine Nischenproduzenten.
Die, die mit Ihrem Unternehmen verdienen wollen, beachten diese Aspekte
nur, wenn direkt damit zu verdienen ist.
Andreas
Man sollte das genauer herausarbeiten. Mir ist
natuerlich nachvollziehbar, dass das Zeit kostet
und nicht so einfach ist.
Ich lese mich gerade durch die Geschichte der
amerikanischen Industrieentwicklung und habe
natuerlich eine Menge interessanter historischer
Beispiele parat. Was sich an positiven Beispielen
--> derzeit <--- anfuehren laesst, ist die offene
Frage.
Man kann nicht per se davon ausgehen, dass
Industriebetriebe, usw. --> nur <-- auf Gewinn
aus sind. Zielsetzung kann z.B. sein, in einer
Region, die Mangel an Arbeitsplaetzen hat,
Arbeitsplaetze zu schaffen, wobei genauso
darauf geachtet wird, Naturzusammenhaenge
moeglichst nicht zu zerstoeren. Ethik gibt es
auch unter Kapitaleignern/Unternehmern/usw.
Es ergibt sich logisch, dass ein Unternehmen,
dass Bestand haben soll, ein gewisses Surplus
schaffen muss. Aber das ist ja keine Idee, die
Umwelt zerstoeren wollen muss.
Als man in den USA soziale Wohnungsbaupro-
jekte ins Leben rief, legte man die Verhaeltnisse
so aus, dass 3% Gewinn zu verbuchen sein
mussten, damit das Unternehmen wirtschaftlich
funktionieren kann.
Kapital kam von einer Kapitalseite, die ethische
Ziele verfolgte. Man wollte preiswertes, gesundes
und modernes Wohnen fuer die untere Einkom-
mensschicht der Stadtbevoelkerung.
K.L.
Vorsicht. Nicht unredlich werden.
a) Die Asse ist ein Sonderfall von Atommüll. Dazu gleich später mehr.
b) MAW und LAW Entsorgung ist in D gesichert und genehmigt und
finaziert. Jeder Betreiber kerntechnischer Anlagen muss bereits jetzt
jedes Jahr Geld löhnen. Man
Endlagervorausleistungsleistungsverordnung.
c) HAW ist noch ein Problem, hier war Gorleben vorgesehen- aus
politischen Gründen ist dieser Salzstock aber tot.
Aber auch hierfür muss von den Betreibern Geld bezahlt werden.
Grundsätzlich- Letztenendes zahlen immer die Endverbraucher für alles
die Zeche, auch losgelöst vom Energieproblem. Der Käufer eines Autos
zahlt ja auch die Stromrechnung des Herstellers der
tantalkondensatoren im Inneren. Von daher ist eine Abgrenzung immer
schwierig.
Die Kosten für den Brennstoff für Kraftwerke zahlt natürlich der
Stromkunde, genauso wie die Entsorgung und der Rückbau. Wie sollte es
auch anders sein?
Allerdings ist es nicht so, dass die Betreiber der AKWs einfach so ihr
Gedöhns loswerden sondern ganz normal dafür zahlen. Und im Gegensatz
zu einem PV Betreiber müssen sie zum Erhalt ihrer Betriebsgenehmigung
nachweisen, dass sie das Kapital haben, zurückzubauen.
Aber im gegensatz zu den ganzen PV Betreibern müssen sie zusehen, wie
sie ihren Strom vertickt kriegen- und genau das ist das Ungerechte an
der ganzen geschichte. Ein PV betreiber weiß auf Heller und Pfennig,
was seine Anlage ihn pro kwh an ertrag bringt- völlig unabhängig vom
frei gebildeten Preis. Und der Preis ist höher als der normale
gemittelte Preis- es klafft also eine Lücke, die direkt der
Allgemeinheit aufs Auge gedrückt bekommt- profitieren tun in diesem
Segment nur ein paar Reiche.
Würde man den Strom zum aktuellen Preis abnehmen, sähe das schon ganz
anders aus- auch wenn man die Abnahme von EEG Strom jederzeit
garantiert (Und im Zweifel halt konventionelle Kraftwerke runterfährt)
Zurück zur Asse. Der Ursprungsgedanke war, Erfahrungen in der
Endlagerung von radioaktiven Abfall zu erproben.
Auch dazu wurde Geld durch die Abgeber bezahlt, obwohl ein Großteil
der Abfälle aus Forschungseinrichtungen der ÖH kamen.
Meiner Einschätzung nach - und ich kenne mich in dieser Branche recht
gut aus wird hier mal wieder ein ähnlicher Aktionismus betrieben, wie
im Rahmen der Energiewende.
Wie kopflose Hühnchen fahren die Politiker ein und kommen mit dummen
Sprüchen wieder heraus. Fakt ist aber:
Es gab schon immer Wasserzutritte in der Asse. Fakt ist, es wurde
mehr. fakt ist aber auch, dass das allermeiste Wasser völlig sauber
ist und nach Freigabe ganz normal abtransportiert und in einer anderen
grube veklappt wird. Dies liegt daran, dass nicht alle Kammern des
ehemaligen Berkwerks als Müllabladeplatz benutzt wurde, sondern nur
ein Teil. Das mit CS belastete Wasser tritt mit wenigen Litern/Tag
aus. Die Brühe ist aber so salzig, das sie völlig ungenießbar ist.
Entsalzt man dieses Wasser oder verdünnt es auf Trnkwasserqualität,
spielt auchj die Cs-Belastung keine Rolle mehr.
Wenn man mich fragt, würde ich dafür plädieren, die Grube einafch
absaufen zu lassen und gut ist. Die Chance, dass radioaktiv
belastetetes Wasser jemals an die Oberfläche kommt *und* als
Trinkwasser benutzt werden soll ist sehr klein. Da sind Belastungen
durch Rückstände an Dünger und Giften der Landwirtschaft viel
gravierender und präsenter.
Eine Rückholung ist der größte Schwachsinn überhaupt. Und zwar
deshalb, weil damit wieder Personendosis aufkommt (Die Arbeiter
untertage müssten das Zeugs händisch bergen und andererseits die
Erhöhung der Dosis in der Assenumgebung durch das Handeln der Abfälle
übertage. Denn mann wird das Zeug umkonditionieren müssen.
Aber für Herrn Gabriel und Co ist das natürlich nebensächlich, bloß
keine Fakten akzeptieren.
.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Ansgar Strickerschmidt schrieb:
Was rund um die politische Landkarte aber niemanden interessiert:
Keine einzige Partei hat sioch bisher dazu erklärt, Gorleben aus dem
Optionenvergleich herauszunehmen, auch nicht die ... (oder?),
Endlagersuchgesetz hin oder her.
Und so tot ist Gorleben eben nicht: Der Müll ist da, der Müll muß weg.
(Alternativen wären zum Mond schießen, in die Tiefsee kippen, nach
Sibirien exportieren oder einfach an Ort und Stelle im Zwischenlager
stehen lassen bis zum Jüngsten Tag, also völlig unrealistisch.)
Und wo soll er denn hin? Einerseits gibt es nirgendwo einen
offensichtlich geeigneten Platz, andererseits gibt es gerade mal ein
paar hundert Meter weiter ein schönes tiefes Loch.
Na, wie geht das Rennen wohl aus?
Was ist denn mit dem Zeug überhaupt? - Na, das ist eben HLW.
Ist das für eine Million Jahre HLW?
Nein, ist es natürlich nicht: Die hochaktiven Nuklide sind halt 137Cs
und sowas, also so gesehen schnell zerfallender Kram, der sich nach 10
HWZ auf ein Promille reduziert hat. Nach 500 Jahren ist also Schluß
mit der Wärmeerzeugung und all den geologischen Bedenken, die aus der
Wärmeerzeugung resultieren. Danach könnte man den prima in sicheren
langlebigen Behältern konditionieren und die sonstwo verbuddeln - in
den passenden Verbindungen (z. B. Oxide) lösen sich auch die
verbleibenden langlebigen Actinoiden dann eben nicht (oder kaum),
kannste auch kleinmahlen und im Watt verklappen, sedimentiert sich zu
wie ein gesunkener Holzfrachter und ist dauerhaft und
umweltverträglich weg.
Warum überhaupt so ein Affentheater mit der Endlagerung?
Das hat zwei Gründe: Realistischerweise sind die Verantwortlichen der
Ansicht, daß es die Menschheit nicht gebacken kriegt, für tausend
Jahre zu planen. Zwar stehen die Pyramiden in Ägypten schon ein paar
tausend Jahre herum, aber das liegt nur daran, daß bis dato noch keine
durchgeknallten Musel-Affen auf die Idee gekommen sind, daß man sie
demolieren müsse, wie das jetzt in Wie-heißt-das-noch-gleich aber doch
der Fall ist und von den gleichen Spasten nun auch in Ägypten
gefordert wird - viele andere vergleichbare Objekte haben die Dummheit
der Welt nicht überlebt (Palast des Herodes, der Turm von Babylon, der
Tempel Salomos, die Inkastädte und was weiß ich noch alles -
Deutschland wurde im letzten Krieg auch heftig verwüstet...). Und
zweitens war das die Denke des Kalten Krieges, daß man dem Feind und
anderen Terroristen auf keinen Fall Nuklearmaterial in die Hände
fallen lassen darf, das also aus Non-Proliferations-Gründen für immer
weg müsse. Das ist aber reine Paranoia - niemand weiß, welche Waffen
es in tausend Jahren geben wird, falls überhaupt.
Die Castoren müssen aus Gorleben und anderswo sofort weg in unbewohnte
Regionen, aber aus ganz anderen Gründen - die sind akut schädlich,
obwohl sie (wahrscheinlich) dicht sind - das ist aber ein ganz anderes
Thema, und das müssen die Behörden auch erst noch begreifen.
Aber für die Endlagerfrage ist das erst einmal nicht so bedeutsam.
(Die Russen verflüssigen ihre Abfälle und verpressen sie einfach in
Tiefbohrungen.)
Ich denke, es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als die Welt so zu
gestalten, daß man sie für tausend Jahre planen bzw. darin zumindest
eine Friedensordnung sicherstellen kann, und dann den HLW eben für
diese Zeiträume gut verschlossen zu lagern und sich in der Zeit was zu
überlegen, wie man damit umgeht. Vielleicht gibt es irgendwann sichere
Entsorgungsverfahren (Transmutation oder sowas) oder auch
Nutzanwendungen.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
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X-No-Archive: Yes
begin quoting, Werner Schmidt schrieb:
Bist Du eine Behörde?
<http://www.nlga.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id0406&article_id 4838&_psmand >
Die Behörden sind der Ansicht, daß das nicht an den Castoren liegt.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
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Nun, Dein Steckenpferd, zu beweisen, dass in der Umgebung der AKWs die
Krebsrate erhöht sei schlägt ja in die gleiche Kerbe wie "die Castoren
müssen weg". Dumm nur, dass die von Dir genannte Quelle genau das
nicht hergibt.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Georg Wieser schrieb:
Darf ich fragen, wer denn der Verursacher ist?
Nein, haben sie nicht. Versorger haben vergleichsweise mäßige
Renditen. (Die fließen übrigens in die Taschen der Aktionäre, also in
Deine und meine.)
Naja.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
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