Elektrofahrzeuge koennen Umwelt und Stromversorgung entlasten

Am 13.08.2012 15:43, schrieb Harald Klotz:

Und Du kriegst den Strom in Eimern geliefert?

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Andreas S
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begin quoting, Peter Liedermann schrieb:

Völlig falsch.

Nein, die private Wirtschaft ist nicht in der Lage, langfristige Zukunftsinvestitionen zu erbringen, die ist nur auf denm schnellen Profit aus. Die ist sogar zu blöd, auf ein lange angekündigtes Einwegpfand rechtzeitig zu reagieren oder Stromleitungen für Offshore-WEA zu errichten.

Haarspalterei. Die Investoren kriegen eine Rendite auf Sparbuchniveau

- weniger geht nicht. Welches Etikett Du draufklebst, ist wumpe.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Georg Wieser schrieb:

Darf ich fragen, wer denn der Verursacher ist?

Nein, haben sie nicht. Versorger haben vergleichsweise mäßige Renditen. (Die fließen übrigens in die Taschen der Aktionäre, also in Deine und meine.)

Naja.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Roland Mösl schrieb:

Ja. Oder mit Methanhydrat. Davon scheint es ja auch genug zu geben.

Es ist immer beispielhaft seriös, sich selbst zu zitieren, ohne das Kenntlich zu machen.

Wenn Du nach Deinem philippinischen Möchtegern-Preis irgend wann einmal einen "Doktor" drauflegen solltest, werde ich ihn gleich zur Untersuchung bei Vroniplag anmelden.

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Tom Schneider

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begin quoting, Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Was rund um die politische Landkarte aber niemanden interessiert: Keine einzige Partei hat sioch bisher dazu erklärt, Gorleben aus dem Optionenvergleich herauszunehmen, auch nicht die ... (oder?), Endlagersuchgesetz hin oder her.

Und so tot ist Gorleben eben nicht: Der Müll ist da, der Müll muß weg. (Alternativen wären zum Mond schießen, in die Tiefsee kippen, nach Sibirien exportieren oder einfach an Ort und Stelle im Zwischenlager stehen lassen bis zum Jüngsten Tag, also völlig unrealistisch.)

Und wo soll er denn hin? Einerseits gibt es nirgendwo einen offensichtlich geeigneten Platz, andererseits gibt es gerade mal ein paar hundert Meter weiter ein schönes tiefes Loch.

Na, wie geht das Rennen wohl aus?

Was ist denn mit dem Zeug überhaupt? - Na, das ist eben HLW.

Ist das für eine Million Jahre HLW?

Nein, ist es natürlich nicht: Die hochaktiven Nuklide sind halt 137Cs und sowas, also so gesehen schnell zerfallender Kram, der sich nach 10 HWZ auf ein Promille reduziert hat. Nach 500 Jahren ist also Schluß mit der Wärmeerzeugung und all den geologischen Bedenken, die aus der Wärmeerzeugung resultieren. Danach könnte man den prima in sicheren langlebigen Behältern konditionieren und die sonstwo verbuddeln - in den passenden Verbindungen (z. B. Oxide) lösen sich auch die verbleibenden langlebigen Actinoiden dann eben nicht (oder kaum), kannste auch kleinmahlen und im Watt verklappen, sedimentiert sich zu wie ein gesunkener Holzfrachter und ist dauerhaft und umweltverträglich weg.

Warum überhaupt so ein Affentheater mit der Endlagerung?

Das hat zwei Gründe: Realistischerweise sind die Verantwortlichen der Ansicht, daß es die Menschheit nicht gebacken kriegt, für tausend Jahre zu planen. Zwar stehen die Pyramiden in Ägypten schon ein paar tausend Jahre herum, aber das liegt nur daran, daß bis dato noch keine durchgeknallten Musel-Affen auf die Idee gekommen sind, daß man sie demolieren müsse, wie das jetzt in Wie-heißt-das-noch-gleich aber doch der Fall ist und von den gleichen Spasten nun auch in Ägypten gefordert wird - viele andere vergleichbare Objekte haben die Dummheit der Welt nicht überlebt (Palast des Herodes, der Turm von Babylon, der Tempel Salomos, die Inkastädte und was weiß ich noch alles - Deutschland wurde im letzten Krieg auch heftig verwüstet...). Und zweitens war das die Denke des Kalten Krieges, daß man dem Feind und anderen Terroristen auf keinen Fall Nuklearmaterial in die Hände fallen lassen darf, das also aus Non-Proliferations-Gründen für immer weg müsse. Das ist aber reine Paranoia - niemand weiß, welche Waffen es in tausend Jahren geben wird, falls überhaupt.

Die Castoren müssen aus Gorleben und anderswo sofort weg in unbewohnte Regionen, aber aus ganz anderen Gründen - die sind akut schädlich, obwohl sie (wahrscheinlich) dicht sind - das ist aber ein ganz anderes Thema, und das müssen die Behörden auch erst noch begreifen.

Aber für die Endlagerfrage ist das erst einmal nicht so bedeutsam.

(Die Russen verflüssigen ihre Abfälle und verpressen sie einfach in Tiefbohrungen.)

Ich denke, es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als die Welt so zu gestalten, daß man sie für tausend Jahre planen bzw. darin zumindest eine Friedensordnung sicherstellen kann, und dann den HLW eben für diese Zeiträume gut verschlossen zu lagern und sich in der Zeit was zu überlegen, wie man damit umgeht. Vielleicht gibt es irgendwann sichere Entsorgungsverfahren (Transmutation oder sowas) oder auch Nutzanwendungen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Hallo Ralf . K u s m i e r z, Du schriebst am 13.08.2012 20:50

ich hab's auch noch nicht begriffen - magst Du etwas Starthilfe geben?

Gruß Werner

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Werner Schmidt

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begin quoting, René Schuster schrieb:

Aber natürlich wird es das: Die kriegen entsprechend weniger.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Georg Wieser schrieb:

Das ist dann nicht mehr egal, wenn das Ticket extrem viel teurer als das Schiffsticket oder die Bahncard ist - da fliegt der Touri-Bomber eben nicht mehr nach Malle, sondern man fährt wieder nach Prora oder in den Schwarzwald in Urlaub, mit der Bahn.

Du bist naiv.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Georg Wieser wrote in news:5028e3b4$0$6558$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net:

Haltet den Dieb

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Wolfgang Schwanke

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begin quoting, Werner Schmidt schrieb:

Bist Du eine Behörde?

Die Behörden sind der Ansicht, daß das nicht an den Castoren liegt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Über 30 Millarden Tonnen CO2 Emissione pro Jarh, aber natürlich niemals nicht dran Schuld sein.

Jegliche Verantwortung leugnen.

Und wozu das alles?

Weil alles zugrunde richten billiger als Überleben ist?

Gibt es einen dümmeren Rechenfehler?

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Roland Mösl

Nun, Dein Steckenpferd, zu beweisen, dass in der Umgebung der AKWs die Krebsrate erh=F6ht sei schl=E4gt ja in die gleiche Kerbe wie "die Castoren m=FCssen weg". Dumm nur, dass die von Dir genannte Quelle genau das nicht hergibt.

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Lars Wilhelm

Karl-Ludwig Diehl schrieb:

Klar, die kaufen teure Akkus und lassen den für andere vershcleissen. Merkst du eigentlich wie sehr du daneben bist?

Das ist eine Schnapsidee für den Stammtisch nach genügend Alkohol.

Es ist einfach sinnfrei irgendwelchen Unsinn in die Runde zu werfen und so zu tun wie wenn man ein Idee hätte, aber nur es hat den Haken, du hast das Denken vergessen. Bevor man so etwas in den Raum wirft sollte man selbst darüber nachdenken ob und unter welchen Bedingungen so etwas praktikabel ist.

Und wann kommen die, wo werden die eintwickelt. Die Akkutechnik ist für den Einsatz im Auto allein schon problematisch genug.

Für den Motorisierten Rollschuh, den Twizzy, fallen allein 8 Euro Akkukosten je 100km an. Ein Akku der deutlich billiger ist, ist nicht ernsthaft in Sichtweite und mit deutlich billiger müsste es sehr deutlich unter 50% heutiger Kosten liegen.

ROTFL. Wie kommst du da drauf, dass es funktionieren könnte. Es gibt dafür nicht den geringsten Anhaltspunkt. Akkus die das leisten könnten sind nicht in Sichtweite.

Letztlich muss der Preis stimmen, er konkurriert mit Pumpspeicherkraftwerken.

Helfen Zukunfstphantasien weiter? Nur weil du rumphantasierst wird nicht entstehen was du dir erhoffst. Was weiter hilft sind Ideen die tragbar sind. Deine haben das Niveau von Kinderphantasien. Dass ungebildete jugendliche auf solche Phantasien kommen kann ich nachvollziehen, aber hast du nicht angegeben Ingenieur zu sein? Da sollte man etwas mehr nachdenken erwarten können.

Das Thema kann man ernsthaft diskutieren wenn es Ansätze für eine geeignete Akkutechnik gibt. Nur gibt es die nicht, die derzeitigen Akkus sind derart teuer, dass elektrisches Fahren die Kosten von Flüssigkraftstoffen weit übertrifft, trotz der extremen Besteuerung der Kraftstoffe. Das sind sogar so dämliche Ideen wie stark verlustbeaftete Pessluftspeicher noch sinnvoller.

Dümmliches, kindliches phantasieren ist etwas anderes als vorrausdenken. Vorrausdenken hat eine Basis, deine Phantasien haben keine.

Du laberst hier rum als hättest du den Stein der Weisen gefressen und dich nicht mit dem Thema beschäftigt?

Ganz offensichtlich ergeben die sich nicht. Ein wenig denken ist allerdings erforderlich.

Das ist völliger Unsinn. Die Dinger brauchen zusätzlichen Strom, teilweise kann es gelingen hier Überschüsse durch Lademangement abzuladen. Wenn es gerade keine Überschüsse gibt müssen die Kraftwerke es irgendwie leisten, mit relativ teuren Pumpspeicherstrom z.B.

Der Strom aus den Akkus ist weit zu teuer, als dass man den sinnvoll rückspeisen könnte.

Nein, du hast eine Schnapsidee abgekippt, über deren mögliche Realisierung du nicht eine Gehirnzelle verschwendet hast.

Du bist ein Laberer allerhöchsten Ranges.

Einen Sinn wird kein Mensch darin mehr sehen, wenn er sich mit der Kostenfrage beschäftigt hat. Ein Sinn ergibt sich wenn eine Idee wirtschaftlich ist oder zumindest in absehbarer Zeit werden könnte.

Strom aus Akkus ist die absolut teuerste Form, Strom aus Speicherkraftwerken, also Wasserspeicher, kostet einen Bruchteil davon. Alternativ gibt es GuD Technik die mit aus Überschussenergie gewonnenem Wasserstoff betrieben werden kann, welche immer deutlich unter Akkukosten liegt, wenn auch für heutige Verhältnisse zu teuer.

Klar doch.

1kwh aus dem Akku kostet 1 Euro! Dabei ist das der reine Verschleiss des Akkus, der Ladestrom ist noch nicht eingerechnet. Der Stromhandel kann an diesen Kosten nicht drehen, es werden nur ein paar Blinde bereits sein ihren Akku runterschleissen zu lassen und die Kosten tragen. Aber wenn der Akku dann hin ist, werden auch die aufwachen.

Klar doch, da kommt dann so ein Schwachsinn heraus wie du ihn vorschlägst. Politisch wird mancher Schwachsinn durchgesetzt. Das ist immer der letzte Weg, wenn Vernunft und Kosten ein System nicht sinnvoll erachten lassen. Dann kommen politische Zwänge, meist verdient eine spezielle Lobby sehr gut an solchen Modellen.

Ja, seit Jahrzehnten, eigentlich seit es Strom gibt. Sperrzeiten gab es schon immer, weil sich Spitzenlasten nicht preisgünstig abfedern lassen.

Du bist reichlich albern. Die Kosten begrenzen den Preis. Unter Gestehungskosten, das kannst du nicht festlegen.

Ich schätze, das E-Car wird seine Nische finden, vermutlich politisch und sinnlos bevorzugt. Ansonsten sehe ich langfristig, dass die Kohlenwasserstoffproduktion in Verbindung mit Verbrennungsmotoren die preiswertere Lösung zum Fahren sein wird. Es sei denn es passieren Wunder in der Akkutechnologie, vor allem bei den Kosten. Derzeit ist E-fahren nur ein Prestigeobjekt. Trotz aller Hype ist nicht in Sichtweite, dass es sich ändern könnte.

Dümliche Ideen, den extrem teuren Akkustrom zum Puffern zu verwenden lösen das Problem auch nicht. ;-) Bevor du deine Ausfälle hier ablässt, solltest du dir Gedanken über Kosten und Aufwand machen. Ich fände es auch besser du suchst dir eine andere Speilwiese, als hier in dieser Gruppe rumzuspammen. Irgendwas mit Zukukunfstphantasien wird es doch geben.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Nein. Die bekommen immer dasselbe. Unabhängig von Nachfrage und Marktpreis.

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René Schuster

Am 13.08.2012 20:12, schrieb Tom Schneider:

Das würde voraussetzen, daß vorher schon jemand mit Mösltheorien eine Dissertation eingerecht hat oder? ;-)

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Georg Wieser

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begin quoting, René Schuster schrieb:

Mir scheint, Du bringst da etwas durcheinander. Das mit den fixen Vergütungen sind nicht die Erzeuger, sondern die Einspeiser.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Ein solcher Satz kann nicht stimmen, da es in der privaten Wirtschaft ganz unterschiedliche Akteure gibt. Mit anderen Worten: es gibt auch Reformkraefte, von Ethik getriebene Akteure, die auf stabile Wirtschaftsverhaeltnisse, gute Loehne, vernuenftige Produkte und Produktions- formen aus sind, die moeglichst geringe nega- tive Auswirkungen auf die Umwelt haben.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Am 14.08.2012 16:17, schrieb Karl-Ludwig Diehl:

Er stimmt in soweit, dass die, die tatsächlich nicht auf absolute Gewinnmaximierung aus sind, möglicherweise Gedanken an Umwelt verschwenden. Das sind aber meist kleine Nischenproduzenten.

Die, die mit Ihrem Unternehmen verdienen wollen, beachten diese Aspekte nur, wenn direkt damit zu verdienen ist.

Andreas

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Andreas S

Man sollte das genauer herausarbeiten. Mir ist natuerlich nachvollziehbar, dass das Zeit kostet und nicht so einfach ist.

Ich lese mich gerade durch die Geschichte der amerikanischen Industrieentwicklung und habe natuerlich eine Menge interessanter historischer Beispiele parat. Was sich an positiven Beispielen

--> derzeit nur Die, die mit Ihrem Unternehmen verdienen wollen, beachten diese Aspekte

Es ergibt sich logisch, dass ein Unternehmen, dass Bestand haben soll, ein gewisses Surplus schaffen muss. Aber das ist ja keine Idee, die Umwelt zerstoeren wollen muss.

Als man in den USA soziale Wohnungsbaupro- jekte ins Leben rief, legte man die Verhaeltnisse so aus, dass 3% Gewinn zu verbuchen sein mussten, damit das Unternehmen wirtschaftlich funktionieren kann.

Kapital kam von einer Kapitalseite, die ethische Ziele verfolgte. Man wollte preiswertes, gesundes und modernes Wohnen fuer die untere Einkom- mensschicht der Stadtbevoelkerung.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Georg Wieser schrieb:

Ähm ... ja. Das ist ein Punkt. Diese Art von Realitätsresistenz hat eine neue, unerreichte Qualität.

OK, ich vergesse das mit Vroniplag ...

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Tom Schneider

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