Nordamerika ist dunkel

Hallo Helmut,

Die Zeit allein bringt das Ziel schon näher. Im Gegensatz zu vor 20 Jahren könnten wir heute bemannt zum Mars fliegen, obwohl es niemand richtig will oder einen Durchbruch geschafft hat.

Wenn wir dazu kein Geld haben, solltens wir es einstellen und konsequent auf die Möglichkeit verzichten.

Nur etwas anzupacken und dann ständig über den Aufwand zu meckern, ist reichlich daneben.

Siegfried

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Siegfried Schmidt
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Hallo Helmut,

Bei der Frage nach der Überbrückung von längeren Hitze/Wassermangelperioden kommt man gar nicht drumherum. Hier gehts um Wochen und nicht um Tage.

Das ist nur ein Problem, wenn Du nicht sortierst.

Obiges muß immer gewährleistet sein und genau deswegen kann die schnellere Regelreserve nicht dazu verwendet werden, längere Grundlastdefizite auszugleichen. Das hat überhaupt nichts mit der Verwendung von Grundlastreserven für andere Zwecke zu tun.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo, Siegfried,

Du (usenet-39) meintest am 25.08.03:

Nein. Die Werkstoffprobleme sind (jedenfalls zu akzeptablen Preisen) nicht lösbar, und die Entsorgung ist ähnlich kritisch wie bei Kernspaltungs-Reaktoren. Ist in der einschlägigen Literatur seit Jahrzehnten nachlesbar.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo Helmut,

Deine Kristallkugel scheint ganz gut zu sein, kann ich die mal ausleihen?

Um das mal zu testen: wo bitte gibt es eine Vorhersage von 1980, die den Stand der heutigen Werkstoffprobleme und -kosten richtig wiedergibt?

Wenn sich diese Literatur seit Jahrzehnten nicht mehr geändert hat, sollte man es wirklich langsam einstellen.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo, Siegfried,

Du (usenet-39) meintest am 25.08.03:

Nicht langsam. Schnell.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo Helmut,

Richtig. Wir könnten im Erfolgsfall und Bedarf immer noch das fertige Produkt kaufen.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

:> :> Eine Sinnvolle Energie-Politik sollte mehr, als bisher auf regenarative :> Energie setzen und dezentrale Erzeugung fördern. Als :> Über-/Reservekapazität sind dann Speicherkraftwerke und fossile Technik :> sinnvoll. Und ich hoffe eines Tages ist die nukleare Energieerzeugung :> überflüssig. :>

: Das ist ziemlich unwahrscheinlich, den die Energieversorgung der Zukunft : ist die Kernfusion (wenn der Durchbruch erreicht wurde) : und die ist ebenfalls nuklear.

Das hab ich doch schon immer gesagt:

Kernfusion(*) ist und bleibt die Technik der Zukunft

Bye (*) auf der Erde

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Uwe Bonnes

Michael Kauffmann schrieb:

Der gravierende Denkfehler besteht darin, da=DF sich die Techniker bem=FChen, die Energiequellen dorthin zu bauen, wo die Verbraucher sind. Wieso werden nicht einfach die Verbraucher zu den Quellen verlagert?

Br=FCder zur Sonne, zur Freiheit - oder ein Staudamm f=FCr die Donau, gleich unterhalb von Wien.

DAS ist Fusion! scnr

MfG

--=20 Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach

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Franz Glaser (Lx)

Hallo, Oliver,

Du (yeap) meintest am 25.08.03:

Erinnert mich an Waschmittelwerbung. Nicht an Naturwissenschaften.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

(Oliver C.) 25.08.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Ja. Es wird die Kernfussion sein, die auf der Sonne läuft!

Auch bei Kernfussion hast Du gigantische Mengen an radiokativen Abfall. Und auf der Erde an die nötigen Mengen Tritium zu kommen ist auch nicht gerade einfach...da sich das Zeugs schon zu Urzeiten in den Weltraum verpieselt hat.

Naja, man hätte noch div. dezentrale Energiequellen, wie z.B. Geothermie.

Tja, da wird man wohl auch die grösste und preiswerteste Energiequelle anzapfen müssen, die obendrein sehr umweltfreundlich ist und umsoweniger Abfall produziert, je stärker man sie nutzt. Sehr zur Unbill der EVs.

Was das für eine seltsame Energiequelle sein soll?

Energiesparen!

M.a.W.: Man darf auf keinen Fall mehr Engergie "verbrauchen" als durch die Sonne eingestrahlt wird. (Evtl. noch Geithermie).

Wie sagte Trittihn doch rel. treffend(sinngemäss): "Da wo die Amerikaner stromverbrauchen um zu heizen oder zu kühlen, isolieren wir unsere Häuser." Dazu Bilder von den typischen US-Papp-Häusern mit 4cm "dicken" Wänden... (Man kann auch Papp-Häuser^W Häuser in Holz-Ständerbauweise bauen, die als Passivhaus/Niedrigenergiehaus anerkannt werden...)

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Rainer Zocholl

Hallo Rainer,

Das dazu notwendige Material und der Einbau kostet natürlich keine Energie.

Und wie in den zurückliegenden Wochen leicht zu testen war, hat die Stärke der Isolierung mit der sich einstellenden Temperatur nur sehr wenig zu tun.

Ja, wir bevorzugen neuerdings luftdichte Kunststoff-Schachteln, die nur mit motorischer Belüftung bewohnbar sind, deren überragende Isolationswerte beim kleinsten Baufehler zusammenklappen und Schimmelkulturen aller Art aufs trefflichste ernähren.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Tritium kann man auch mithilfe von Kernspaltungsreaktoren in ausreichender Menge herstellen das ist kein Problem. Außerdem dürfte auf Lange Sicht für die Zukunft Helium 3 der wohl geeignetere Kernfussiontreibstoff sein da er deutlich umweltfreundlicher ist. Wer in diesem moment natürlich nein zur Weltraumfahrt sagt wird diesen Rohstoff selbstverständlich schwer in ausreichender Menge erhalten können. :)

MfG. Oliver C.

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Oliver C.

(Siegfried Schmidt) 25.08.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

ACK. Man sieht es an den stetig steigenden Preisen.

Besser es definierte "Zwangsbelüftung" als keine! Denn es ist unsinnig zu erwarten, das der Normal-Benutzer wirklich alls 2h einen kompletten Luftwechsel macht.

Just diese werden vermieden, resp. fallen noch innerhalb der Garantiezeit auf. Sehr zur Unfreude der Bau-Murkser.

Insbesonders kann kein Baumurkser mehr seinen undichten Murks als "gewollte Undichtigkeit zwecks Lüftung" oder "atmendes Mauerwerk" dem unbedarften Bauherren andrehen. Der Blowerdoor-Test zeigt sehr schön, wo gemurkst wurde.

Wohl kaum. Dank Lüftung ist es dafür zu trocken.

(Wenn natürlich Wasser in die Wand läuft...aber das hat schon zu allen Zeiten ein Problem dargestellt.)

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Rainer Zocholl

Hallo Juergen,

Wenn ich mehr wirtschaftliche als technische Probleme hätte, würde ich irgendwas falschmachen.

Man kann Fahrgäste einer Bahn den Zug auch schieben lassen. Es sind nicht wirtschaftliche Überlegungen, die den Einsatz einer Lok nahelegen.

Haben sie dann auch dazugesagt, warum sie ihren Strom nicht losgeworden sind?

Ich versteh schon, aber zur Wartung abgeschaltete Generatoren heizen trotzdem kein Wasser. War das dann schon so knapp, daß trotz Teilleistung die Grenzen nicht mehr reichten?

Nein, unser Importstrom kommt immer noch überwiegend aus F und CZ.

Die Defizitdauer ist keine Statistik, sondern eine Kenn- und Auslegungsgröße für Kraftwerke und Netze. Sie ersetzt das Ausfalldeckungsprinzip.

Ändert sich im Umkehrung des Stromflusses die Entfernung?

Wieso soll es für die wirtschaftliche Transportenfernung wichtig sein, wierum der Strom fliesst?

Außer Holland und Skandinavien kann fast alles rumum deutlich mehr als GW liefern. Wie könnten wir sonst aus CZ netto 9000 GWh importieren, wenn das Jahr nur 8760 h hat?

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Helmut Hullen schrieb...

Wieso ist Grundlast leicht zu bekommen? Heute mag das ja stimmen, aber=20 in 50+ Jahren? Wenn die herk=F6mmlichen Kernkraftwerke bis dahin alle=20 abgeschaltet wurden, mu=DF doch ein Ersatz her. Also weitere=20 Kohlekraftwerke, bis auch die Kohle irgendwann zur Neige geht? Heimische=20 Kohle werden wir dann auch nicht mehr in gen=FCgendem Ma=DFe haben.

Wenn also die Kernfusion tats=E4chlich in 30-50 Jahren wirtschaftlich=20 einsetzbar sein sollte, w=E4ren da=DF IMO ideale Grundlastkraftwerke.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Hallo Siegfried!

Am 26.08.2003 schriebst du ( snipped-for-privacy@schmidt.ath.cx):

Wieso? Für technische Probleme gibt es fast immer eine Lösung, die Frage ist doch immer, wie es am wirtschaftlichsten geht, oder arbeitest du in der Forschung...?

Der Vergleich hinkt gewaltig. Das weißt du auch.

Du wirst mir nun erklären, dass es technisch unmöglich ist, aber wirtschaftlich sinnvoll gewesen wäre?

Ich sage ganz einfach: Einen Politiker vollheulen ist kurzfristig noch viel wirtschaftlicher...

Nein, aber was würde es wohl für eine Frage geben, wenn man nur für einen Teil der Kraftwerke eine Ausnahmegenehmigung beantragt, andererseits meint, man habe keine Ausgleichmöglichkeiten...?

Nein, aber weder 50 km ist weiter wie 400 km und auch 75 km sind weniger. Aber eine Gegenfrage: Wieviele Kraftwerke mit welcher Leistung hat Luxemburg? Wo soll also der Strom von dort herkommen?

Ja ich weiß, er kommt aus der Steckdose... Tsse.

Kann es sein, dass Deutschland ständig Strom in die Niederlande und nach Luxemburg exportiert, weil die Länder selbst nicht genug produzieren können/ wollen? Nur mal so eine Idee...

Wenn also von dort Strom kommt ist es von... Na? Frankreich vielleicht? Und was schrieb ich? Lies doch einfach den folgenden Absatz nochmal...

Und bedenke bitte: Es geht nicht um Grundlaststrom, wie wir ihn von Skandinavien oder CZ (langfristig vertraglich geregelt) bekommen, nein es ging um Spitzenlastkraftwerksstrom in einem Bereich, der drei gleichzeitig ausfallende Großkraftwerke im Gesamtleistungsbereich von 6 GW ersetzten könnte. Ich behaupte immer noch: Das europäische Verbundnetz kann einen derartigen Ausfall nicht ausgleichen.

Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors

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Juergen Bors

Assuan ist astreine Russentechnik. IIRC laufen von 26 Turbinen noch etwa 1.5 oder so. Das ist auch eine Art Energieverschwendung. In gewisser Weise exportiert Ägypten tatsächlich Strom. Viel Energie wird in nahegelegenen Kunstdüngerfabriken verbraucht, wird der Dünger dann nach Europa verkauft, wird damit indirekt Strom hierher exportiert. Der Inhalt an Grauer Energie in den Produkten wird allerdings gern übersehen.

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Rolf Bombach

Und woher soll jetzt der Strom kommen? Ernst gemeinte Frage zu Alternativen.

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Rolf Bombach

Ernst gemeinte Antwort: ich wei=DF es nicht.

Mir f=E4llt nur etwas mehr Bescheidenheit ein, weniger Anspr=FCche.

Als ich ein Schulbub war, gab es in etwa 40km Entfernung ein Wasserkraftwerk mit Staudamm. Daf=FCr ist ein Dorf entv=F6lkert worden. Das Kraftwerk hatte 18MW Leistung. Das war damals, als es gebaut wurde, kurz nach dem 1. Weltkrieg, ausreichend f=FCr Ober=F6sterreich. (Partenstein bei Neufelden) Dieses Kraftwerk ist wegen Winzigkeit und Unwirtschaftlichkeit vom Netz genommen worden.

Die 9 Windturbinen, die jetzt in meinem Heimatnest aufgestellt werden sollen, haben eine Nennleistung von 9 * 2 MW bei 14 m/s Wind. Blo=DF - den Wind gibt es praktisch nie.

Da=DF mich da keiner mi=DFversteht. Es geht mir nicht um die kleine Leistung der Windturbinen, es geht mir nicht einmal um die 10% Nutzzeit. Es geht mir nur darum, da=DF die Stromerzeugung jetzt im Verbundnetz zu einer zus=E4tzlichen Unw=E4gbarkeit wird, wo eh schon der Stromverbrauch eine schwierige Unw=E4gbarkeit ist. Das ist so =E4hnlich, als ob ein Autofahrer beim Gasgeben und Bremsen nicht nur auf den Verkehr, auf Berg und Tal achten m=FC=DFte, sondern auch noch auf die Launen des Motors und der Bremsen.

Der Stromausfall in Nordamerika zeigt, da=DF das ein zus=E4tzlicher Schwierigkeitsgrad ist. Die Windturbinen sind nur l=E4stig, mehr nicht. Mich st=F6rt an der Turbine in Vorderwei=DFenbach gar nicht, wenn sie 500kW liefert. Mich st=F6rt, wenn sie 2000kW liefert, bei einer B=F6, und kurz dahinter nix.

Ich habe mir das lang =FCberlegt.

MfG

--=20 Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach

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Franz Glaser (Lx)

Gehen wir die frage einmal von einer anderen seite an. Brauchen wir denn soviel strom? Irgentjemand hat mal ausgerechnet, das allein für die kühlung, der von der EG produzierten landwirtschaftlichen überschüsse, soviel strom verbraucht wird, wie zwei AKWs a Grohnde produzieren.

Es wäre sicher schon viel gewonnen, wenn großverbraucher auch den "normalen" preis entrichten würden. Also keine subventionen irgenteiner art. Das bezieht sich selbstverständlich auch auf windkraft. Aber, das ist ein weites, vermintes feld ;-(

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Horst-D. Winzler

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