Notstromversorgung

Hallo, Emil,

Du meintest am 18.10.09:

Hier (2 Personen): Strom ca. 4300 kWh/Jahr. Also durchschnittlich 500 W. Davon mindestens 100 W für meine Rechnerfarm (also nicht zwingend erforderlich).

Da ist selbst ein Mopedmotor überdimensioniert, soweit es die Stromerzeugung betrifft. Aber das warme Wasser für die Waschmaschine schafft er nicht.

Der Wärmebedarf ist ähnlich, und der dürfte überwiegend in der sog. Heizperiode anfallen, mit Scheitelwerten im Januar und Februar. Wenn ich vereinfachend nur 6 Monate für die Heizperiode ansetze, dann komme ich auf (mindestens) 4 bis 5 kW in diesem Zeitraum. Also immer noch auf einen klitzekleinen Verbrennungsmotor - dürfte so etwa ein Rasenmähermotor sein. Welcher Hersteller von Blockheizkraftwerken liefert solche Mini-Anlagen?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen
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Hallo, Wolfgang,

Du meintest am 18.10.09:

Nein - das ist eine Schnapsidee von Christoph Müller. Er propagiert sie in dieser Newsgroup (zusammen mit dem automatischen Stroh) immer wieder. Obwohl ihm die groben Mängel seines System mehrfach erläutert worden sind.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Thomas Einzel schrieb:

... und morgen könnte uns der Himmel auf den Kopf fallen. Irgendwie sollten wir schon im Bereich des noch Wahrscheinlichen bewegen. Denn solche "Unfälle" sind im Prinzip jetzt ganz genauso möglich. Mit einem flinken Regler werden sie unwahrscheinlicher. Zumal mit diesem Konzept dann im Ernstfall - so er denn tatsächlich eintreten sollte - jeder auf Inselbetrieb umschaltet. Heute gingen dagegen überall die Lichter aus.

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Christoph Müller

Hast Du keinen konkreten Vorschlag, vorzugweise für Gasanschluss?

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Emil Naepflein

Einen konkreten Vorschlag dafür wollte ich von Christoph. Aber er wollte sich erstmal nicht festlegen.

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Emil Naepflein

Am Mon, 19 Oct 2009 07:11:01 +0200 schrieb Emil Naepflein:

Hier ein Link zu einer kleinen Anlage mit Stirlingmotor:

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Bei dem Preis sehe ich aber nicht wie sich das in absehbarer Zeit amortisieren soll.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Mon, 19 Oct 2009 07:28:53 +0200 schrieb Lutz Schulze:

Generator natürlich

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo, Emil,

Du meintest am 19.10.09:

Das war schon vor Jahren so. Sobald er um konkrete Zahlen gebeten wurde, kamen bestenfalls Ausflüchte.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Emil Naepflein schrieb:

Google mal nach "Lion". Das ist eine Freikolbendampfmaschine für Einfamilienhäuser mit Brennwerttechnik.

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Christoph Müller

Lutz Schulze schrieb:

Was kostet es, ein Gebäude nachträglich zu einem Nullenergiehaus zu machen? Lohnt sich das? Mit einem Mikro-BHKW fliegt der Heizkessel genauso raus wie mit einer Superdämmung. In beiden Fällen muss der Kessel dann also nicht mehr versorgt werden. Per Micro-BHKW holt man ein Stück Kraftwerk von der Grünen Wiese ins Haus, so dass lediglich die Abwärme an einem anderen - sinnvolleren - Ort entsteht und deshalb genutzt werden kann. Der schlechtere elektrische Wirkungsgrad wird durch bessere Wärmenutzung und Abschalten bei Nichtgebrauch wieder ausgeglichen.

Gäbe es noch ein automatisches und bilaterales Stromhandelssystem für Jedermann, dann könnte man von Massenproduktion und Stückpreisen um

2000...3000,- Euro rechnen. Für das Geld lässt sich ein Gebäude jedenfalls nicht nachträglich zum Nullenergiehaus machen.
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Christoph Müller

Helmut Hullen schrieb:

Wie du gesehen hast, kommt man auch ohne mich auf Lieferanten. Ich muss mich nicht überall reindrängeln.

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Christoph Müller

Am Mon, 19 Oct 2009 08:57:42 +0200 schrieb Christoph Müller:

Nein

Man redet von einer Einsparung von etwa 25% gegenüber dem vorigen Zustand. Die müssen das Gerät und die Wartung finanzieren, dann ist man erst auf Null. Eine Illusion.

Mit 2-3000 sicher nicht, das kostet heute ein Heizkessel. Bei 5-7000 könnte das vielleicht mal was werden. Und wenn man den Strom dann wirklich noch sinnvoll verkaufen könnte (verursacht auch wieder Aufwand) lohnt es sich vielleicht auch mal.

Lutz

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Lutz Schulze

Tut mir leid, aber die Untauglichkeit des Lion haben wir schon vor einiger Zeit mal diskutiert: Das Teil hat einen schlechten elektr. Wirkungsgrad (10-12 %) was dazu führt, dass man zuviel Überschusswärme hätte. Die Wärmeleistung ist mit

16 kW für ein EFH mit normaler Dämmung einfach viel zu hoch. Die Stromerlöse sind dann zu niedrig um die Mehrkosten (Kosten 12.500 + MwSt) gegenüber einer herkömmlichen Heizung zu amortisieren. Wärmegeführt ergeben sich nur rund 1250 Volllaststunden pro Jahr.
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Emil Naepflein

Lutz Schulze schrieb:

WIE wird da gerechnet? Vermutlich nimmt man irgendein Rechenverfahren mit "offiziellem Charakter". Man macht das deshalb so gerne, weil kaum jemand zu wissen scheint, dass Wirtschaftlichkeit nichts weiter bedeutet, als das Verhältnis von Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand. Je größer das Ergebnis ausfällt, desto besser die Wirtschaftlichkeit. Kein Mensch denkt darüber nach, was "Nutzen" und "Aufwand" tatsächlich bedeutet. Dabei wären das die alles entscheidenden Größen.

Jetzt hat man einen Heizkessel, der ebenfalls Wartung und Brennstoff braucht.

Und der ist nun wirklich bis an die Grenzen des physikalisch überhaupt noch Denkbaren hochgezüchtet. Meinst du nicht, dass derartiges "Auffrisieren" auch was kostet? Oder hältst du einen Heizkessel für einen schlichten Bunsenbrenner mit Kochtopf drüber? Da steckt wesentlich mehr teure Hightech drin, als sich der Laie das so vorstellt! Diese hochgezüchtete Technik kostet durchaus!

Dürfte etwa zu Beginn der Großserien ein normaler Preis sein.

Mit wie viel Aufwand rechnest du denn, um den Strom sinnvoll verkaufen zu können?

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Christoph Müller

Das muss man im konkreten Fall errechnen.

Mit einem Mikro-BHKW dezentralisiert man die Kühltürme von Kraftwerken auf Kosten von weniger hochwertigem Strom aus der gleichen Menge Primärenergie.

Du meinst also es ist besser den Strom nur mit 10 % Wirkungsgrad und dafür noch 80 % Abwärme zu nutzen, als Strom mit 50-60 % Wirkungsgrad zu erzeugen und stattdessen einfach durch Wärmedämmung den Wärmebedarf durch Dämmun um 80 % zu reduzieren.

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Emil Naepflein

Das wahr eine gute Umschreibung dafür dass Dir regelmäßig die konkreten stichhaltigen Argumente fehlen.

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Emil Naepflein

Am Mon, 19 Oct 2009 09:31:02 +0200 schrieb Christoph Müller:

Du kannst das drehen und wenden wie du willst, bei dem Verhältnis Strom zu Wärme kann ich nur selten Strom erzeugen weil ich meist gar nicht so viel Wärme brauche.

Auch deshalb gibt es diese Geräte bis heute nur sehr selten.

Natürlich lässt sich auch das wieder mit Pufferspeicher usw. auffangen, das hat alles nur einen Nachteil: es kostet erstmal.

Dann wäre doch eine doch wieder zentralere Anlage die das Wohngebiet versorgt wahrscheinlich günstiger als viele kleine Anlagen die nur selten kontinuierlich laufen können.

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo, Emil,

Du meintest am 19.10.09:

Christoph hat das letztes Jahr nicht kapiert, vorletztes Jahr nicht, die Jahre davor auch nicht. Er braucht miserabel isolierte Häuser, um die Wärme seiner Blockheizkraftwerke (scheinbar) sinnvoll loszuwerden.

Seine Ideen setzen Verschwendung voraus.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Zumal ja die Blockheizkraftwerke (klein oder gro=DF) auf Abw=E4rme ausgel= egt werden. Elektoenergie ist f=FCr sie ein Abfallprodukt. Ev. l=E4=DFt sich bei hohe= m W=E4rmebedarf dieses "Abfallprodukt" durch einen Heizwiderstand auch in W=E4rme umwandeln. Aber das w=E4re dann die Methode, komplizierter gehts nimmer ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Emil Naepflein schrieb:

Hast du einen Heizkessel (egal ob normal oder Brennwert), dann produziert dieser also NUR Überschusswärme. Kann man so sehen. Dann solltest du ihn ersatzlos verschrotten.

die Kiste wird so betrieben, dass möglichst NICHTS in das öffentliche Netz eingespeist, sondern nur der Eigenbedarf gedeckt wird.

Dann brauchst du halt noch was Kleineres. Hast vermutlich schon viel Geld in die Dämmung gesteckt. Lohnt sich die auch? Wie viel verdienst du damit im Jahr?

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Christoph Müller

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