Renault Werbespot

Michael Landenberger schrieb:

Ist und bleibt die Zukunft des Antriebs? Jedenfalls steht das heutige Geschrei in keinem Verhältnis zu den Taten. Circa 1905 gab es in NYC mehr Elektroautos als Zerknalltreiblinge. Seither sehe ich einen Abwärtstrend. Der letzte grosse Abwärtsknick kam mit dem Cadmiumverbot.

Da bis heute keine dichten Speicher bekannt sind, welche die Energie nicht irgendwie chemisch speichern, wird vorerst dieser Speicher schon etwas mit Akkumulatoren zu tun haben. Und sei es die H2-Brennstoffzelle. OK, ist schon etwas abgelutscht. Andererseits, woher soll die Energie kommen? Da viele Erneuerbare gelinde gesagt etwas unstet anfallen, wäre eine Speicherung für Fahrzeugbedarf geradezu optimal.

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Rolf Bombach
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Martin Kobil schrieb:

Lasch. Den Rasierer-mit-Verbrennungsmotor-Gag gab es schon vor

45 Jahren bei Schirm, Charme und Melone. Dort wurde offenbar gnadenlos abgekupfert.

Kein Witz ist, dass die ETH ein Mikroturbinenkonzept in der Grössenordnung 100 W_el getestet hat. Anwendung Laptop oder so ;-). Wahrscheinlich ein Militärprojekt. Egal, meine Frage, wie schnell sich das Klima im Konferenzraum in welche Richtung entwickelt, wenn ein Dutzend Leute je 1 kW Heissdampf AKA Abgas mit dem Lappi produzieren, wurde als unfachmännischer Einwand mehr oder weniger ostentativ ignoriert. Immerhin haben sie den Generator mit 750 krpm hingekriegt.

Sicher auch mechanisch interessant. Da muss man dann nur eine Ecke des Laptops auf den Tisch legen, dank Kreisel- kraft fällt er dann nicht runter. Solange der Tank nicht leer ist ;-)

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Rolf Bombach

Am Mon, 30 May 2011 22:55:44 +0200 schrieb Rolf Bombach:

Ich denke für Fahrzeuge mit der heute üblichen Reichweite auch an etwas flüssiges, die Vorteile wie hohe Energiedichte und schnelles betanken sind nicht von der Hand zu weisen.

Umwandlung in Elektroenergie dann in einem kleinen Verbrennungsmotor mit konstanter Drehzahl der deshalb auf optimalen Wirkungsgrad, Schadstoffausstoss usw. optimiert werden kann.

Der eigentliche Antrieb des Fahrzeugs erfolgt elektrisch, dadurch ist auch Rückgewinnung von Energie beim Bremsen möglich. Strecken von 50 bis 60 km lassen sich allein mit dem Akku absolvieren.

Gibt es in recht teuer wohl auch schon, nennt sich Plugin-Hybrid. In ein paar Jahren wird das wohl erschwinglicher sein, regelmässiges laden dann durch PV auf dem Garagendach, Verbrauch bei meinem Fahrprofil dann vielleicht noch 1- 2 Liter auf 100 Kilometer.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb:

Die Zahl der PKW-Besitzer, die die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug per Photovoltaik zu "betanken", dürfte nur eine kleine Minderheit unter allen PKW-Besitzern sein. Volkswirtschaftlich und ökologisch relevant ist aber der Durchschnittsverbrauch aller Fahrzeuge, also auch der Fahrzeuge, die auf nicht erneuerbare Energieträger angewiesen sind. Und dieser Durchschnittsverbrauch dürfte auch weitere Jahrzehnte noch deutlich über den von dir errechneten 1-2 Liter/100 km liegen.

Abgesehen davon kannst du auch eine vorhandene Photovoltaik nicht zum Betanken deines Autos verwenden, wenn das Auto tagsüber unterwegs ist und nur nachts in der Garage steht. Photovoltaik-Anlagen haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, nachts keinen Strom zu liefern. Dieses Problem verstärkt sich im Winter mit langen Nächten und kurzen Tagen. Also ausgerechnet zu der Zeit, in der man sein Auto zusätzlich auch noch beheizen möchte, wodurch es einen höheren Energiebedarf hat.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Hallo, Michael,

Du meintest am 31.05.11:

In der Innenstadt benutzen (derzeit) die meisten Autobesitzer Laternengaragen, also öffentliche, ungeschützte Plätze. Dort ein Stromkabel von der nächsten Laterne zum Auto über Nacht zu verlegen: "interessant"!

Verteiler reduziert auf 1 Newsgroup.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 30.05.2011 20:56, schrieb Harald Hengel:

Das mit der Glasflasche hatte ich bei einigen älteren Modellen gesehen. Fand ich irgendwie witzig.

Witzig war auch, dass das Loch für die Kurbel vorne im Querträger noch vorhanden war. Es ging aber nicht mehr durch die Stroßstange und es gab auch keinen Anschluss am Getriebe.

Gruß

Stefan

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Stefan Brröring

Am Tue, 31 May 2011 09:47:45 +0200 schrieb Michael Landenberger:

Ich schrieb nicht dass ich so vermessen bin eine Lösung zu suchen die für alle passt. Ich glaube auch nicht dass es die gibt.

Allerdings habe ich systematisch meinen Energiekonsum in den letzten Jahren reduziert und werde das weiter verfolgen indem ich dort ansetze wo es den meisten Effekt im Verhältnis zur Investition bringt. Und hier passt das so, Platz ist da, Fahrzeug steht am Tag oft dort, Ersatzbeschaffung steht in ein paar Jahren an usw.

Lutz

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Lutz Schulze

Woher beziehen die denn diese Motoren?

Gruesse,

Florian

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Florian Laws

Dass da der Scirocco auch betroffen war wusste ich nicht.

Buntmetall im Stahlblech ist was ganz was fieses. Das soll schon mehrfach zu starkem Ärger geführt haben, unter anderem beim Alfasud.

Dass der R4 da auch betroffen war wusste ich nicht, sehr wohl aber dass R4 Besitzer in meiner Verwandtschaft fürchterlich rostende R4 besaßen.

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Alfred Weidlich

Meiner Meinung schaetzt du die Lage falsch ein. Derzeit gibt es knapp

1 Million Photovoltaikanlagen in Deutschland. Wie sich diese Zahl weiter entwickelt haengt von verschiedenen Faktoren ab, ich schaetze jetzt einfach mal, dass es 5 Millionen PV-Anlagen bis zum Jahr 2020 in Deutschland geben wird.

Dem stehen aber nur 1 Million geplante Elektroautos im Jahr 2020 entgegen. Und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass sich gearde ein PV-Anblagenbesitzer fuer ein Elektroauto entscheiden wird. Nicht nur, weil er seinen eigenen Strom preisguenstig zur Verfuegung hat, sondern auch weil er in der Regel Hauseigentuemer ist und deshalb nicht selten eine Garage oder Stellplatz direkt am Haus hat und einen Stromanschluss dort hat bzw. dorthin unbuerokratisch verlegen kann.

Zum Thema Photovoltaikanlagen und deren Foerderung:

Im Jahr 2012 wird in Deutschland die Grid Parity bei den privaten Haushalten erreicht, d.h. der selbsterzeugte und zeitgleich selbstgenutzte Strom wird dann preiswerter sein, als der Strombezug aus dem Netz. Meiner Meinung sollte dann die derzeitige PV Foerderung gestrichen werden und ersetzt werden durch:

a) Mein Favorit ist das zwar nicht, aber es ist eine techisch sehr einfache und unbuerokratische Loesung: PV-Anlagen bis zu 2 kWp darf man einfach an das private Hausnetz anschliessen. Zur Abrechnung kommt ein ueblicher Stromzaehler ohne Ruecklaufsperre zum Einsatz. Bei der Stromeinspeisung laeuft der Stromzaehlar halt rueckwaerts. Beim Strombezug aus dem Netz wird gehabt vorwaerts. Nach dem Zaehlerstand wird wie gewohnt abgerechnet.

oder

b) Mein Favorit ist nicht so unbuerokratisch und technisch aufwaendiger, dafuer aber gegenueber dem Netzbetreiber und Stromlieferant gerechter: Jemand der ein Haus neu baut oder erheblich saniert hat pro Wohneinheit eine PV-Anlage von mindestens 3 kWp zu errichten (bei EFH vielleicht eher mehr, bei Mehrfamilienhaeusern weniger). Fuer den Bau gibt es wie fuer viele andere, energetische Massnahmen am Haus einen zinsguenstigen KfW Kredit, eine sonstige Foerderung gibt es nicht.

Die Abrechnung erfolgt ueber einen Zweirichtungszaehler. Der selbsterzeugte und zeitgleich selbstgenutzte Strom wird nicht berechnet, fuer den normalen Netzstrombezug fallen die ueblichen Kosten an, fuer die Einspeisung ins Stromnetz erhaelt der Betreiber den Boersenpreis an der EEX (also um die 5 cent/kWh).

Mindestens 3 kWp pro Wohneinheit bei 40 Millionen Haushalten in Deutschland ergeben seeehr langfrist eine PV-Anlagenleistung von mindestens 120 GWp.

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Martin Kobil

Das ist Bestandteil von meinem Punkt b)

Benzin nicht. Man koennte aus Strom Methangas erzeugen. Aber der Wirkungsgrad dafuer ist zu schlecht und der Aufwand zu hoch/teuer.

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Martin Kobil

Um den etablierten Autobauern zu zeigen wo der Hammer haengt, reichte genau 1 funktionsfaehiges Fahrzeug.

Die vier Sekunden, die der Tesla benoetigt um auf 100 km/h zu kommen, haengen sogar einen Bugatti Veyron mit seinen laermenden und stinkenden 1001 PS ab. Und der Duchschnittsverbrauch bei zugegeben vernuenftiger Fahrweise von rund 15 kWh/100km (=3D 1,5 Liter Benzin auf

100km) spricht bezuglich der Energieeffizienz Baende.

Dass es diese Seiteneinsteiger-Klitsche dann auch noch schafft eine Kleinserie dieses Fahrzeugs fuer durchaus moderate 100.000 Euro auf den Markt zu bringen, kommt nur noch oben drauf.

Oder aus welchen Grund glaubst du, haben daraufhin z.B. BMW ihren Elektro Mini und Smart ihren ED aus dem Hut gezaubert? Und das ausgerechnet auch noch mit Akkus von Tesla?

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Martin Kobil

Das Kobil und die Fakten - zwei Welten treffen aufeinander. Vier Sekunden sind ja ganz nett, aber ein Bugatti Veyron braucht laut Wikipedia 2,5 Sekunden von 0 auf 100. Er gehört zu den am schnellsten beschleunigenden straßenzugelassenen Pkw der Welt. Hast mal wieder Scheiße geschrieben, Herr Kobil.

Übrigens: Meine 14 Jahre alte Reiseenduro mit 78 PS braucht 3,9 Sekunden auf 100;-)

Frank

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Frank Kemper

Ist in den meisten Faellen irrelevant, weil ein Auto typsicherweise eh rund 23 Stunden/Tag herumsteht. Im Gegenteil, man spart sich die Fahrt zur Tankstelle, weil es Milliarden von Steckdosen in Deutschland gibt. Wie z.B. in meiner Garage. Und da sogar mit eigener Energiequelle (PV- Anlage).

Z.B. die 80 kg beim Smart Akku sind nicht mehr Gewicht als die vom Benzintank mit Inhalt und dem Mehrgewicht des Verbrennungsmotors.

Jetzt bei Kleinsstueckzahlen ja, spaeter in der Massenproduktion nicht mehr.

Der Akku vom I-Miev wurde fuer 10 Jahre und 3000 Ladezyklen entwickelt (bei 80% Kapazitaet). Die 3000 Ladezyklen bedeuten ueber 300.000 km Fahrleistung.

Ich fahre wie die meisten anderen i.d.R. eh nicht mehr als 30km am Tag. Wer oefters weiter als 150km fahren will/muss, soll halt einen Rangeextender nutzen oder diese Strecken elektromobil mit der Bahn fahren. Oder fuer den passt halt eine Elektroauto schlichtweg nicht.

Wie man beim I-Miev sieht, ist das kein Problem.

Das benoetigte Lithium ist mehr als ausreichend vorhanden. Sogar in Deutschland im Erzgebirge. Hinzu kommt, dass es im Akku nicht verbraucht wird und nahezu vollstaendig recycelt werden kann.

Die technologische Sackgasse waren bisher die Brennstoffzellen. Seit gefuehlten 30 Jahren wurde angekuendigt, dass in 3 Jahren Serienfahrzeuge damit auf den Markt kommen. Z.B. BMW hat es aufgegeben. Mal abgesehen von den bekannten Problemen ist die Energieeffizienz von Akkus haushoch ueberlegen.

Welche ominoese Speicher sollen das denn sein?

Ein Elektroauto hat nichtmal einen Auspuff. Und bei der Stromerzeugung mittels Zukunftsenergien (Wind/Photovoltaik/Wasserkraft) fallen zumindest direkt gar keine Schadstoffe an.

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Martin Kobil

Lutz Schulze schrieb:

Gibt es irgendwo enrst zu nehmende Angaben welche Energiemengen zurückgewonnen werden können. Ich halte Rekuperation beim Pkw für eher lächerlich. Beim starken Bremsungen kann die anfallende Energie nicht aufgenommen werden, bei vernünftiger Fahrweise fällt kaum Bremsenergie an. Wie weit arbeiten U-Bahnen heute eigentlich mit Rekuperation, die haben nicht das Problem in einen Akku mit beschränkte Aufnahmemöglichkeit speisen zu müssen.

Harald

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Harald Hengel

Michael Landenberger schrieb:

Du musst mit 3 multiplizieren, mehr 33% der verbrauchten Primärenergie kommen an der Steckdose nicht an.

Harald

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Harald Hengel

Hallo, Martin,

Du meintest am 31.05.11:

Das solltest Du Dir patentieren lassen!

Verteiler auf 1 Newsgroup reduziert.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Hallo,

Du meinst also Methanol im Tank? Da fällt dann bei der nötigen Umwandlung vor der Brennstoffzelle wieder CO an. Und auch wenn die Brennstoffzellen die direkt Methanol umsetzen mal aus dem Entwicklungsstadium raus sind fällt immer noch CO2 an.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 31.05.2011 17:06, schrieb Martin Kobil:

Der schlichte Ersatz von Mineralöl durch Pflanzenöl (oder Ethanol) aus nachwachsenden Rohstoffen kommt in deinen Zukunftsplänen wohl gar nicht vor?

Und das Methangas dann verbrennen, um Strom zu erzeugen... für die vielen Elektroautos. Brillanter Plan.

Cordialement Karsten

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Karsten Roch

Harald Hengel schrieb:

Ha, biete 230.000km mit einem 1302er von '72. Kaputt war er dann nach 40km Autobahn bei 130km/h, vermutlich zuwenig Öl.

Ansonsten, klar, miese Heizung :-))

Jörg

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Jörg Barres

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