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Ziel beim Einsatz von Photovoltaik muss es sein diese ohne finanzielle Foerderung zu betreiben. Im naechsten Jahr wird die Grid Parity in Deutschland erreicht werden, dann wird der mittels PV selbsterzeugte und zeitgleich selbstverbrauchte Strom fuer den Nutzer wirtschaftlicher sein als der Netzsstrom. Wie ich schon an anderer Stelle in diesem Thread hier geschrieben habe, bin ich dafuer, dass Ende 2012 die PV Foerderung auslaeuft. Und ich habe auch geschrieben, wie das zu bewerkstelligen waere ohne die Photovoltaik damit abzuwuergen.

Jetzt nehmen wir mal das Gegenteil von deinem (sehr guten!) Beispiel. Mein Zweifamilienhaus mit einem Jahresstromverbrauch beider Wohnungen zusammen von rund 5.000 kWh und mit meiner PV Anlage, welche im Jahr rund 15.000 kWh Strom erzeugt. Also selbst wenn ich den ganzen Stromverbrauch des Hauses durch selbsterzeugten Strom decken koennte, haette ich nur einen Eigenverbrauch von 33%. In der Realitaet werden in meinem konkreten Fall nicht mehr als 10% herauskommen. Zumindest wenn ich keinen Stromspeicher einsetze oder zusaetzliche dafuer ausgelegte Verbraucher wie z.B. Elektroautos einsetze (Akku laden wenn Strom erzeugt wird). Dazu ist einfach die PV-Anlage bezogen auf die wenigen Bewohner viel zu gross.

Bei deinem Beispiel kommen 50 kWp Leistung auf 50 Haushalte. Die im Jahr damit erzeugten rund 50.000 kWh stehen einem Jahresstromverbrauch von vielleicht 125.000 kWh entgegen. Bei den vielleicht 100 Bewohnern werden auch genug Hausfrauen, Rentner, Kinder, Heimarbeiter, .... dabei sein, welche auch tagsueber durch Hausarbeiten, Bueroarbeiten, Fernsehen, ... genug Strom verbrauchen um einen grossen Teil des selbsterzeugten Stromes zu verbrauchen.

Ich will damit sagen, dass gerade solche grosse, kompakte Wohneinheiten in Zukunft fuer eine PV Anlage ideal sein werden, ohne jegliche finanzielle Foerderung. Gleiches gilt fuer Industriebetriebe, Buerogebaude, Verwaltungsgebaeude, etc. wo tagsueber sowieso ein konstant hoher Stromverbrauch vorhanden ist.

Deinen Pessimismus, dass gerade in solchen Haeusern sich PV nicht verbreiten wird, verstehe ich deshalb nicht. Und langfristig werden auch die meisten Vermieter realisieren, dass eine PV Anlage auf ihren Wohnsilos wirtschaftlich ist und sich damit Geld verdienen laesst. Und da sich der Stromeigenverbrauch mit Elektroautos kraeftig optimieren laesst, haben sie ein ureigenes Interesse auch an den Stellplaetzen Steckdosen dafuer zu montieren.

Uebrigens, ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Neubau Eigentumswohnung. Meist haben die Haeuser bei uns rund 10 - 30 Wohneinheiten. Bisher hat mir noch jeder der Bautraeger spaetestens auf Nachfrage einen Teil der Dachflaeche fuer die PV Anlage angeboten. Du wirst heute zumindest in Sueddeutschland nur wenige dieser Wohnsilos ohne PV Anlage auf dem Dach finden.

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Martin Kobil
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Pro Wohneinheit also 17,5 m=B2 Wohnflaeche. Ich glaube ja wirklich viel, aber das ganz sicherlich nicht ;-) Nichtmal als Studentenwohnheim gibts das.

a) Es sollte sich langsam herumgesprochen haben, dass die Stromeigennutzung seit 2009 gefoerdert wird und damit wirtschaftlicher als die Einspeisung ins oeffentliche Stromnetz

b) In 2012 wird die Grid Parity in Deutschland bei Haushaltsstrom erreicht. Damit ist eine finanzielle Foerderung fuer diesen Strom sowieso obsolet, weil er die Wirtschaftlichkeit erreicht hat.

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Martin Kobil

Du hast immer noch nicht realisiert, dass im Jahr 2012 in Deutschland beim Haushaltsstrom die Grid Parity erreicht wird. Selbsterzeugter und zeitgleich selbstgenutzter Strom ist damit preisguenstiger als der Netzstrom.

Aber diese Realitaet passt halt nicht in dein von zentralen AKWs gepraegtes Weltbild.

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Martin Kobil

Ich kenne diese Studie jetzt nicht, nehme aber an, dass es sich bei der Betrachtung um insbesondere staedtisches Gebiet handelt. Und welche Dachflaechen dort als PV tauglich angesehen werden, steht auf einem anderen Blatt. Auch Ost-/West-/Norddaecher und Fassadenflaechen sind grundsaetzlich tauglich, wenn man die Minderertraege akzeptiert.

Rechnen wir doch mal. Eine typische Fahrleistung eines typischen Autos in Deutschland betraegt 13.000 km/Jahr. Ein typisches Elektroauto wie der iMiev braucht 12,5 kWh/100km ab Steckdose. Bei obig genannter typischer Fahrleistung sind das 1625 kWh pro Jahr und Elektroauto.

Ich schaetze mal es gibt 30 Millionen privat genutze PKWs und grob 80 Millionen Einwohner in Deutschland. Damit ergibt sich ein Stromverbrauch fuer private Elektro-PKWs in Deutschland von 610 kWh pro Einwohner und Jahr.

=3D=3D> 1,67 kWh Stromverbrauch pro Einwohner und Tag fuers private Elektroauto

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Martin Kobil

Hallo, Andreas,

Du meintest am 02.06.11:

Verdeutlichung: 140 qm/Etage

Das Haus steht faktisch in der Innenstadt. Da gibt es keine Baugenehmigung für solche Spielereien. Zudem: 300 W ist Kinderkram. Reicht nicht mal für den Staubsauger, könnte gerade reichen für meine Rechner.

Rechnet sich vielleicht für den Installateur, rechnet sich gewiss nicht für den Betreiber.

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Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Martin,

Du meintest am 02.06.11:

[PV]

Klar: ich installiere die Kollektoren am Nordhang, weil ich den Minderertrag akzeptiere.

Du argumentierst wie ein Anlageberater.

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Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Martin,

Du meintest am 02.06.11:

Sollte "Grundfläche" heissen, Fläche pro Etage.

So - jetzt darfst Du Deine Argumente anpassen.

Echt? Für unseren Haushalt würde unser Anteil an den Kollektoren nicht reichen. "wirtschaftlicher" ist was komplett anderes als "wirtschaftlich".

Toll. Und was beweist das, insbesondere für die Versorgung von Elektro- Autos?

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Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin Kobil schrieb:

Was genau ist nächstes Jahr eigentlich anders als dieses Jahr? (Mal abgesehen davon, daß ich ein Jahr älter bin.)

Wird der Strompreis dann planmäßig soweit erhöht, daß die sauteuere PV dann auch nicht mehr teurer ist? Oder schreiten bis dahin Sozialismus und technischer Fortschritt planmäßig soweit voran, daß der PV-Krempel endlich bezahlbar geworden ist? Fall ja, warum gibt es das Zeug nicht heute schon zu diesem Preis?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Horst-D.Winzler schrieb:

Europaweit fordern allein die Verkehrsabgase 100'000 Menschenleben pro Jahr. Das schaffst du auch mit einem Dutzend Supergaus nicht. Nur interessiert das niemanden, da DE ohne Automobil nicht überlebensfähig wäre, ohne Strom offenbar schon.

Folgen einer AKW-Havarie rotten nicht gleich eine Nation aus, obwohl manchmal der Verdacht aufkommt, die Grünen hätten das gern. Lieber tot, dafür recht gehabt. In der Schweiz gab es schon zwei Kernschmelz- unfälle. Personen oder Umwelt wurden nicht verstrahlt. Insgesamt wurden drei Reaktoren rückgebaut. Die Menge Sondermüll war um Grössenordnungen geringer als befürchtet. Offenbar konnte auch alles aus laufenden Mitteln bezahlt werden, keine "Milliarden". Zwei der Reaktorgebäude werden heute als Bürogebäude genutzt. Einer der Reaktorforscher, er müsste jetzt um die 90 sein, ist weit und breit der einzige, der ein Elektroauto fährt, BTW.

Daher sollten diese Länder nicht nur Energie, sondern auch Rohstoffe sparen. Es ist doch ein Unding, das PV etwa 50x mehr Kupfer braucht als ein Generator-Grosskraftwerk.

Jaja, Statistik am Einzelfall. Du kannst also die Gehälter von Banken- und Versicherungschefs plausibel erklären? Telekomiker, Sportler usw.? Das ist die Umverteilung von unten nach oben, das System ist krank, das hat mit Stromerzeugung nicht viel zu tun.

Politisches Versagen. Dass die Bevölkerung jetzt mit Selbstkastrierung reagiert, unterstreicht das Problem doch nur noch. In den 50ern kam die SPD auf den Atomtrip, gratis-Strom für Arbeiter und Bauern. Das Risiko war bekannt und daher hat man zur Verbesserung des Nutzen/Risikos die Milliarden in die Entwicklung gesteckt. Gerade durch den jetzt sehr billigen Strom aus den älteren Werken dürfte der geldwerte Nutzen wesentlich grösser ausfallen. In CH ist es Sache der Kraftwerksbetreiber, für die Endlagerung und den Rückbau entsprechende Fonds einzurichten, auch für die Endlagerforschung müssen sie bezahlen (gute Geldquelle für uns). Dies ist politisch abgestützt, der Endlagernachweis wurde vor Jahren erbracht. Klar, jetzt gibt es noch ein Standord-Hickhack, jedoch ist da die Bevölkerung mit eingebunden. Leicht wird das sicher nicht, da es chic ist, gegen alles vorzugehen. Gegen "Atom", gegen Wasserkraftausbau, gegen Fotovoltaik und gegen Windanlagen. Und vorallem gegen Hochspannungleitungen... Allerdings alles gesittet. Die Castortransporte, die gelegentlich ein paar meter vor meinem Bürofenster durchrollen, nehme ich gar nicht mehr war, das interessiert niemanden.

Klar, alle wollen möglichst viel profitieren, mit möglichst wenig Eigenleistung. Und das bei Vollkasko und absolut ohne Risiko.

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Rolf Bombach

Michael Landenberger schrieb:

Soweit der pragmatische Ansatz.

....

Die Frage ist also, ob diese Mobilomanie überhaupt nachhaltig ist, oder ob wir uns, möglicherweise unangenehm kurzfristig, wieder von ihr verabschieden müssen. Automobilität ist kein angeborenes Grundrecht (wie Abitur, Stütze, Satelittenfernsehen usw. *duck*) und so schnell man sich an sie gewöhnt hat wird man sich eventuell auch wieder an die nicht-mehr-Existenz gewöhnen müssen. Das fällt mir bei der heutigen Rentner-Generation auf, mit welche Selbstverständlichkeit die den ganzen Tag rumfahren. Nicht dass ich das ihnen nicht gönnen würde, man selber spekuliert ja darauf, dass man am Tag der Pensionierung nicht auch gleich noch das Auto abgeben muss, aber es wird in der Geschichte die einzige Generation (meinetwegen plus minus 1) bleiben, die sich das leisten kann.

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Rolf Bombach

Martin Kobil schrieb:

Möchtest du jetzt die Privatwagen elektrifizieren oder die KFz im allgemeinen? Pendler- und Freizeitverkehr machen nur etwa

1/3 aus. Schliesse in der Familie mal nicht völlig aus, dass Papa im Aussendienst tätig ist und Sohnemann für UPS fährt. Und Oma und Enkel mit dem Bus unterwegs sind. Die fünfspurigen Staus rund um Köln am Donnerstagmorgen halb elf kommen kaum von den Privatwagen auf Pendlerfahrt.

Deine Zahlen kommen schon hin, die Frage wäre, was der einzelne von Durchschnittszahlen hat. Hat er ein E-Auto, braucht er eben 6 kWh für dieses pro Tag. Und unmotorisierte Mitbewohner verringern das doch nicht.

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Rolf Bombach

Martin Kobil schrieb:

So weit, so vernünftig. Ich halte diese Grid Parity allerdings für einen rein psychologischen Schwellwert. Ausserdem kann der sich drastisch ändern. PV kann kein Haus mit Strom versorgen, so einfach ist das. Nachts ist es dunkel, so ein Tipp am Rande. Ich gehe davon aus, dass kaum jemand auf die Idee kommt, mit Akkus zu hantieren, da dies bis auf weiteres ökonomisch, öko- logisch und offenbar auch energetisch nicht in den grünen Bereich kommt. Ohne Netz ist PV schnell mal wertlos.

Das ist allerdings statistisch ein ungewöhnlich grosses Solarfeld und ein ungewöhnlich tiefer Stromverbrauch. Auch hier, 15kWp kannst du seltenst selber nutzen, das Netz muss als Speicher her. Je mehr Leute das wollen, desto teurer wird das Netz. So gaaanz laaangsam dämmert es jetzt auch dem grünsten Grünen [tm], dass man die 100 Mia besser zuerst in den Netzausbau gesteckt hätte. BTW, wetten, dass die das Geld für den Netzausbau letztendlich wieder bei dir abkassieren?

Bundesdurchschnitt wären IIRC eher 160'000 kWh/a für 100 Personen.

Huch? Oben steht doch, dass PV der Häuser nicht für den Hausverbrauch reicht. In Summa wird also immer Strom von den Industriedächern in die Haushalte fliessen. Peakmässig zum Glück umgekehrt, sonst würde es noch weniger Sinn machen. Bei totaler Verzellung [tm], soweit sie Sinn macht, siehe Osnabrück-Studie, würde bei Sonnenschein dennoch doppelt so viel PV anfallen wie der Totalverbrauch. Hier fehlt Speicher, oder PV wird noch viel teurer, da valley filling nicht gut möglich ist.

Wenn jeder PV installiert hat, kann nicht jeder damit Geld verdienen. Das ist so was wie der Energiesatz der Nationalökonomie ;-). Wider- spricht sich deiner Grid Parity Überlegung.

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Rolf Bombach

Martin Kobil schrieb:

Deine häusliche PV-Anlage kennt genau zwei Betriebszustände:

a) Du verbrauchst mehr Strom, als die Anlage liefert. Nachts etwa. b) Du produzierst _erheblich_ mehr Strom, als du verbrauchst.

In beiden Fällen bist du auf das Netz angewiesen. Das wirst du so oder so bezahlen müssen und werden.

Die Realität ist, dass das alte AKW für 2.5 cent Strom liefert. Wenn man jetzt das Modell Kobil wirklich zu Ende durchsetzt, dürften nur noch 2.5 cents für deine Überproduktion bezahlt werden. Rechne jetzt mal deine Wirtschaftlichkeit deiner Grid Parity.

Deine Anlage lohnt wohl für dich, allerdings weil andere dafür blechen. Wer ist eigentlich der grosse Abzocker, ein RWE-Boss mit zu hoch gegriffenen Griffen in die Schatulle oder die vielen PV-Profiteure?

Oder kommt jetzt wieder so eine Verschwörerlogik, deren gemäss der billige Atomstrom die Entwicklung billiger Erneuerbarer sabotiert?

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Rolf Bombach

Gar nichts :-) Das ist jedenfalls meine Erwartung. Ich will damit sagen, dass die Preise fuer Photovoltaikanlagen und damit die Kosten fuer den damit erzeugten Strom wie gewohnt weiter fallen werden. Auch fuer kleine PV-Anlagen fertig montiert und ans Stromnetz angeschlossen unter 2000 EUR/kWp. Und damit ein Strompreis von unter 20 Cent/kWh + MwSt. Und damit guenstiger als der Haushalts-Netzstrom :-)

Uebrigens, die Preise von solchen Anlagen waren vor Einfuehrung des EEGs bei rund 6000 EUR/kWp. Das EEG war somit ein voller Erfolg und kann meiner Meinung damit Ende 2012 auslaufen. Ich habe in diesem Thread hier an anderer Stelle auch 2 Vorschlaege gemacht, wie es dann mit Photovoltaik weiter gehen kann. . .

Das machen die Stromversorger schon von selbst. Und machen den Photovoltaikstrom damit noch wirtschaftlicher und lukrativer fuer die Stromkunden. Ein Baerendienst, welche sie sich damit erweisen. . .

Fuer wen sauteuer? Ein Strompreis von 20 Cent/kWh mag fuer ein EVU sauteuer sein, fuer jemand der damit vor Ort dezentral seinen eigenen Strom erzeugen kann, ist er billiger als der Bezug von sauteurem Netzstrom. . .

Warum hat ein 42 Zoll Plasma-TV vor gut 10 Jahren noch 10.000 EUR gekostet, vor fast 6 Jahren als ich ihn gekauft habe 1500 EUR und derzeit in besserer Bildqualitaet und deutlich energieeffizienter noch

400 EUR?

Und Btw, wer heute glaubt, dass sich Elektroautos aufgrund der heute teuren Akkus nicht durchsetzen werden, der wird erstaunt sein, wieviel in 10 Jahren solche Akkus in viel besserer Qualitaet kosten werden.

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Martin Kobil

Hallo Martin,

Am Thu, 2 Jun 2011 00:52:09 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:

die Bewohner kleiner Gemeinden werden wohl nie dahin kommen, ihren gesamten per PV erzeugten Strom direkt zu Verbrauchen.

Ich kenne einige Gemeinden mit etwa 300 Einwohnern und 100 Haushalten, deren PV-Anlagen bei Sonnenschein jeweils fast 400 kW ins Mittelspannungsnetz zurückspeisen. Und ein Ende ist noch lange nicht erreicht.

Da kann man auch nicht einfach so den Strombedarf erhöhen. Sogar die Autos sind tagsüber vor Ort nicht verfügbar, weil die zur Fahrt an die Arbeitsstelle benutzt werden. Also auch nichts mit der Speicherung in den Akkus zukünftiger E-Mobile.

Ohne kräftigen und kostenintensiven Netzausbau wird man also keinesfalls weiterkommen.

Viele Grüße Michael

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Michael Schwimmer

Marte Schwarz schrieb:

Vorweg, ich finde es gut und richtig, dass solche Techniken und Geschäftsmodelle mal entwickelt und ausprobiert werden, und sei es mit Zuschüssen. (Ohne zumindest gelegentliche Stütze hätten wir weder Stromversorgung, Telekommunikation, Rundfunk, Eisenbahn usw.)

Nur das Kernproblem, Lebensdauer der Akkus, geht man da nicht an. Möglicherweise geht man mit geliehenen Akkus auch nicht pfleglicher um als mit eigenen ;-). Gut wäre, dass man den Preis für die Lebensdauer des Akkus direkt sieht. Und dass eventuell die Akkus einfacher als Netzstütze gebraucht werden könnten.

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Rolf Bombach

Erhard Schwenk schrieb:

Falls es das dann überhaupt noch geben würde. Wenn die Ressourcen nicht ausreichen, geht es eben nicht mehr.

Eventuell müssen sich auch Arbeitgeber daran gewöhnen werden müssen, dass das irgendwann nicht mehr gehen könnte.

Wochenendgrundstück? Tut sich jetzt endgültig die Zweiklassen- gesellschaft auf?

Rein elektrotechnisch ist es kein Problem, mehrere Megawatt über bewegliche Kontakte in ein Fahrzeug zu leiten, macht jede E-Lok.

Benzin verdunstet zu schnell, ist extrem feuergefährlich und viel zu aufwendig herzustellen. Das ist definitiv nicht die Energietechnik, mit der Massenmobilität möglich ist.

Sorry, deine Argumente sind keine. Selbst Akkutechnik macht Fortschritte.

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Rolf Bombach

Harald Hengel schrieb:

Also Bronce und Edelstahl vertragen sich bestens, selbst bei Salz- oder destilliertem Wasser. *duck*

(Wir haben Kühlkreisläufe mit Demin-Wasser, alles am Stück rostfrei geschweisst. Über die Kostenfolgen wegen der Bronce-Anchlussstücke und Spezialventile war man sich anfangs wohl noch nicht so im klaren ;-]).

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Rolf Bombach

Am Thu, 2 Jun 2011 10:09:26 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:

Den Preis kann ich noch nicht so recht glauben. Die Module werden weiter fallen, aber da bleiben Halterungen, Montagearbeiten, Wechselrichter, Zähler, bürokratischer Kram usw.

Die Preiskurve über alles wird flacher fallen als in der Vergangenheit.

Lutz

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Lutz Schulze

Daher kenne ich den einen ICE-Fahrer :) Der andere wohnt über unserer Stamm-Pizzeria...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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