So ein 8 Familienhaus ist bestimmt nicht das kleinste in der Umgebung.
Rechts und links ein Propeller, der liefert zwischen 300W bis 1KW in
einer genehmigungsfreien Variante, entsprechenden Wind vorausgesetzt,
plus die Dachfläche, eventuell mit Dünnschichtmodulen an der Hauswand?
Wenn einer will, gehts meist. Einige (wenige) haben einfach Pech.
Andreas
Das Haus steht faktisch in der Innenstadt. Da gibt es keine
Baugenehmigung für solche Spielereien. Zudem: 300 W ist Kinderkram.
Reicht nicht mal für den Staubsauger, könnte gerade reichen für meine
Rechner.
Rechnet sich vielleicht für den Installateur, rechnet sich gewiss nicht
für den Betreiber.
Verteiler reduziert auf 1 Newsgroup
Viele Gruesse!
Helmut
Pro Wohneinheit also 17,5 m² Wohnflaeche. Ich glaube ja wirklich viel,
aber das ganz sicherlich nicht ;-) Nichtmal als Studentenwohnheim
gibts das.
a) Es sollte sich langsam herumgesprochen haben, dass die
Stromeigennutzung seit 2009 gefoerdert wird und damit wirtschaftlicher
als die Einspeisung ins oeffentliche Stromnetz
b) In 2012 wird die Grid Parity in Deutschland bei Haushaltsstrom
erreicht. Damit ist eine finanzielle Foerderung fuer diesen Strom
sowieso obsolet, weil er die Wirtschaftlichkeit erreicht hat.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Martin Kobil schrieb:
Was genau ist nächstes Jahr eigentlich anders als dieses Jahr? (Mal
abgesehen davon, daß ich ein Jahr älter bin.)
Wird der Strompreis dann planmäßig soweit erhöht, daß die sauteuere PV
dann auch nicht mehr teurer ist? Oder schreiten bis dahin Sozialismus
und technischer Fortschritt planmäßig soweit voran, daß der PV-Krempel
endlich bezahlbar geworden ist? Fall ja, warum gibt es das Zeug nicht
heute schon zu diesem Preis?
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Gar nichts :-) Das ist jedenfalls meine Erwartung. Ich will damit
sagen, dass die Preise fuer Photovoltaikanlagen und damit die Kosten
fuer den damit erzeugten Strom wie gewohnt weiter fallen werden. Auch
fuer kleine PV-Anlagen fertig montiert und ans Stromnetz angeschlossen
unter 2000 EUR/kWp. Und damit ein Strompreis von unter 20 Cent/kWh +
MwSt. Und damit guenstiger als der Haushalts-Netzstrom :-)
Uebrigens, die Preise von solchen Anlagen waren vor Einfuehrung des
EEGs bei rund 6000 EUR/kWp. Das EEG war somit ein voller Erfolg und
kann meiner Meinung damit Ende 2012 auslaufen. Ich habe in diesem
Thread hier an anderer Stelle auch 2 Vorschlaege gemacht, wie es dann
mit Photovoltaik weiter gehen kann.
.
.
Das machen die Stromversorger schon von selbst. Und machen den
Photovoltaikstrom damit noch wirtschaftlicher und lukrativer fuer die
Stromkunden. Ein Baerendienst, welche sie sich damit erweisen.
.
.
Fuer wen sauteuer? Ein Strompreis von 20 Cent/kWh mag fuer ein EVU
sauteuer sein, fuer jemand der damit vor Ort dezentral seinen eigenen
Strom erzeugen kann, ist er billiger als der Bezug von sauteurem
Netzstrom.
.
.
Warum hat ein 42 Zoll Plasma-TV vor gut 10 Jahren noch 10.000 EUR
gekostet, vor fast 6 Jahren als ich ihn gekauft habe 1500 EUR und
derzeit in besserer Bildqualitaet und deutlich energieeffizienter noch
400 EUR?
Und Btw, wer heute glaubt, dass sich Elektroautos aufgrund der heute
teuren Akkus nicht durchsetzen werden, der wird erstaunt sein, wieviel
in 10 Jahren solche Akkus in viel besserer Qualitaet kosten werden.
Am Thu, 2 Jun 2011 10:09:26 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:
Den Preis kann ich noch nicht so recht glauben. Die Module werden weiter
fallen, aber da bleiben Halterungen, Montagearbeiten, Wechselrichter,
Zähler, bürokratischer Kram usw.
Die Preiskurve über alles wird flacher fallen als in der Vergangenheit.
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
Am Sat, 04 Jun 2011 19:01:08 +0200 schrieb Andreas S:
Bei welchen Abnahmemengen kommt man auf so einen Preis?
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Martin Kobil schrieb:
Sach bloß...
Ja, was denn nun: Veränderung oder keine?
Und paraktischerweise ist Dein Verbrauch so, daß Du auch den gesamten
erzeugten Strom selbst verwenden kannst? Wie machst Du das?
Die Realität ist: Die Anlagenpreise waren immer so hoch, daß damit die
Subventionen fast vollständig abgegriffen wurden und dem Betreiber
fast nichts meht übrig blieb. Wie schnell hätten also wohl die
Anlagenpreise fallen können, wenn das nicht durch EEG-Subventionen
verhindert worden wäre?
Nein, wie praktisch...
Und was machst Du, wenn Du aus Deinen rosaroten Träumen wieder
erwachst?
Für arme Schweine wie mich, die Dir Dein Hobby bezahlen müssen -
direkt über die EEG-Umlage und indirekt über die Produktpreise, in
denen die überhöhten Energiepreise natürlich auch noch drinstecken.
Und natürlich die "Globalisierungsopfer" hierzulande, die nichts mehr
produzieren dürfen, weil der gemeine Kunde halt ausländische
Erzeugnisse nimmt, die wegen dieser darin nicht enthaltenen
Energiepreisbelastungen günstiger sind.
Daß das zu Lasten des Fiskus und der Sozialkassen geht, hatten wir
schon öfter, aber das wirst Du nie verstehen.
Es ist nicht sehr sinnvoll, Luxusspielzeuge mit Investitionsgütern zu
vergleichen. Obwohl dieser Vergleich hier vielleicht sogar trifft...
Ich wette dagegen.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Du rechnest falsch.
Einmal 20 Cent incl. Netzkosten und das andere mal 20 Cent plus
Netzkosten.
Im Grunde sind es 20 Cent konventionell und rd. 35 Cent für Solar.
Du wirst erstaunt sein, welchen Unsin du heute von dir gegeben hast,
falls du dich in 10 Jahren noch erinnern magst.
Harald
Vordergründig schon. Aber wie stark willst du deine Anlage auslegen?
500 W für den Durchschnitt, 2kW für stärkere Verbraucher, oder
noch mehr? Ernstgemeinte Frage für ein IMHO nicht einfaches Optimierungs-
problem.
Ganz so einfach war das nicht. Das EEG hat erst mal ein halbes Jahrzehnt
lang die Modulpreise ansteigen lassen. Erst mit der Wirtschaftskrise, ersten
Sättigungserscheinungen, nachlassender Begeisterung und Chinakonkurrenz
sind die Preise wieder auf den Teppich gekommen.
IMHO ist es auch falsch, nach der Preisentwicklung von Solarzellen zu
fragen. Besser ist schon Modulpreis. Oder mal fragen, was die Anlagen-
preise machen, wenn der Zellenpreis Null ist. Billiger werden die
erfahrungsgemäss nicht. Ich fürchte, die Anlagenpreise werden ausleveln,
auf ca. heutigem Niveau. Kosten für Netzanbindung nehmen zu, hier wird
gerade über die teuren Mieten für Lastgangmessungen geflucht.
Das ganze als "Erfolg" des EEG zu werten halte ich für reichlich absurd.
Es wurden bestimmt schon 60Mia verheizt, weiter folgen. 100Mia für
Netzausbau stehen auch schon auf der Liste. Der wirtschaftliche Schaden
und die Vernichtung von Arbeitsplätzen werden unter den Teppich
gekehrt.
Luxusgut, damit holen die die Entwicklungskosten rein. PV&Co wird
reichlich staats/steuerfinanziert entwickelt. Die unvermeidlichen
Kosten ergeben sich aus den Rohstoffkosten (inkl Energie). Da könnte
es sein, dass so eine PV-Anlage doch schon rein kilomässig mehr
Material braucht. Wie gesagt, interessant wäre es, was eine PV-
anlage kosten würde, wenn Zellen oder Module umsonst erhältlich
wären.
BTW, es bräuchte weniger Kraftwerke ohne diese Plasa-TVs.
Wenn es zutrifft, dass es 2 Jahre braucht, bis eine PV Anlage ihre
Herstellungsenergie wieder drin hat, bedeutet dies u.a.:
-Du musst 2 Jahre lang zurückspeisen (meinetwegen über 20 Jahre
verteilt), sonst zieht dein Argument mit selbstproduziertem
Strom nicht.
-Wenn nochmals 1GW_band installiert werden soll, müssen 2 GWa
Energie irgendwo herkommen. Viel Spass noch mit dem Ausstieg.
Ich habe ja schon PV auf dem Dach und kein Platz fuer mehr. Aber wenn
ich nochmal neu bauen wuerde, dann wuerde ich die Dachplatten
weglassen, mindestens 50% der Dachlattung weglassen und anstatt
Modulen mit diesen ueblichen Alurahmen, Modulen mit solrif Alurahmen
(Indachsystem) nehmen. Und die Module direkt auf die Holzlattung
montieren. Und das Dach natuerlich komplett damit belegen.
Mir ist nicht bekannt, welchen Mehrpreis diese Solrif Rahmen bei
Modulen haben. Jemand der soetwas entwickelt und auf die Beine stellt,
macht das nicht fuer lau. Aber grundsaetzlich sehe ich einen
vernachlaessigbaren Mehrpreis fuer einen solchen Rahmen, falls das mal
Standard wird.
Ganz grob duerfte man dabei 500 EUR/kWp an Material und Montagekosten
sparen. Damit haette in 2012 eine solche Anlage einen (Mehr-) Preis
von rund 1500 EUR/kWp im Vergleich zu einem Ziegeldach. Das liegt
schon deutlich unter den Stromgestehungskosten einer Offshore-
Windkraftanlage.
Das ist so nicht richtig. Die Preise sind nach der Einfuehrung des
EEGs zwar leicht angestiegen, sind dann aber schon 2 Jahre spaeter mit
dem Absinken der Einspeiseverguetung immer weiter abgebroeckelt. In
2009 dann durch die Finanzkrise und dem Zusammenbruch des spanischen
Marktes sind sie massiv eingebrochen.
Hier sieht man den Preisverlauf, leider erst seit dem Jahr 2006:
http://www.umweltbewusst-heizen.de/Strom/Photovoltaik/Preisentwicklung/Preisentwicklung-Photovoltaikanlage.html
Sorry, da fehlt was, also nochmal:
Ganz grob duerfte man dabei 500 EUR/kWp an Material und Montagekosten
sparen. Damit haette in 2012 eine solche Anlage einen (Mehr-) Preis
von rund 1500 EUR/kWp im Vergleich zu einem Ziegeldach.
Damit kommt man auf Strompreise von rund 15 Cent/kWh.
Das liegt schon deutlich unter den Stromgestehungskosten einer
Offshore-Windkraftanlage.
In 5 - 10 Jahren wird man IMHO damit selbst Onshore-Windkraft
preislich unterbieten koennen.
Nun, wie viel kW kommen denn da zusammen? Mit zunehmender Überproduktion
wirst du weniger wirtschaftlich, wenn die Subvention wegfällt. Natürlich
ist es für die Stromproduktion der Nation günstig...
Konzept leuchtet ein. Doppeltes Dach hab ich auch nie so ganz kapiert,
kostet nur und sieht nicht aus.
http://www.umweltbewusst-heizen.de/Strom/Photovoltaik/Preisentwicklung/Preisentwicklung-Photovoltaikanlage.html
OK. Trotzdem sehe ich keinen Grund, in weitere Preiszerfallseuphorie zu
verfallen. Die heutigen Preise sind das Resultat eines Überangebots an Modulen,
eventuell gepaart mit einem Überangebot an Installationskapazität. Ins-
besondere von letzterer ist CH noch weit entfernt, die Installateure können
immer noch 3...6 mal so viel wie in DE abzocken.
Bei den hier schon genannten 1800EUR/kWp kann ich mir daher nicht vorstellen,
dass dies nachhaltige Preise sind. Das wären dann nach Abzug Installationskosten
weniger als 150EUR pro m^2 Modul, da krieg ich ja kaum ein doppelt verglastes
Fenster dafür. Das kann IMHO nicht dauerhaft hinkommen, auch wenn die
Zellen gratis wären.
Bei manchen Menschen, hab ich gehört, steht das Auto 9 Stunden am Tag
vor einem Firmengebäude. Mit ein bischen Phantasie könnte es dort unter
einem Solarcarport stehen. Mit der Dünnschichttechnik, noch ein wenig
weiterentwickelt, könnte es ein Sonnenschirm oder einfach nur eine
Überwurfplane sein.
Andreas
Hallo,
bedenke mal wieviel Dachfläche pro Bewohner übrigbleibt wenn diese in
Häusern mit deutlich mehr als 2 Stockwerken wohnen wie es viele Bewohner
der Ballungsräume auch tun müssen.
Bye
Es soll ja auch grössere und kleinere Häuser geben, womit zusätzliche
Abschattungen auftreten, die Anlagen unwirtschaftlich machen würden.
Dafür gibt es Bahnhöfe, Fabrikhallen usw. die dann herhalten müssen.
Der Netto-Stromfluss dürfte trotzdem immer in Richtung Wohnhausdach
zu Industrie/Dienstleistung usw bleiben, da die 4-5 mal mehr Strom
als die Haushalte brauchen.
Viel nicht direkt am Ort nutzbare PV gibt es daher auf dem Land.
Das 300 Seelen-Kaff mit 400kW PV wurde genannt. Und hier triumphieren
die Sonnenanbeter, das wäre alles gar kein Problem, der nötige
Netzausbau alles nur ein Schwindel der Atommafia-angeführten
Kraftwerkslobby [1], das könne man alles auf der Niederspannungsebene
verteilen.
[1] irgendwie vermisse ich das frühere Radio Tirana.
Sorry - wir haben den Wechsel von Pferd zu Trecker und Auto anno
dunnemals (so etwa 1950 bis 1952) nicht als Rückschritt empfunden,
sondern als Gewinn von Freiheit. Eine Fahrt zur Kreisstadt dauerte keine
4 Stunden mehr (einfache Fahrt), sondern nur noch etwa 15 Minuten. Und
auch die Landarbeit wurde einfacher. Beginnend damit, dass die etwa 30
Minuten entfielen, in denen die Pferde von der Weide geholt und
aufgeschirrt werden mussten.
Dafür haben wir gern die Abhängigkeit von Erdöl in Kauf genommen.
Verteiler auf 1 Newsgroup reduziert.
Viele Gruesse!
Helmut
Hallo,
ein weiter denkender Mensch hat mal für London ausgerechnet wann der
Abtransport des Pferdemists bei weiterem Wachstum der Stadt und des
Verkehrs nicht mehr möglich sein wird. Seine Prognose wurde von der
Umstellung auf Verbrennungsmotore überholt, so blieb die Problematik des
Pferdemists ungelöst. In Wien will man die Zahl der Fiaker beschränken
und die Kutscher sollen verhindern das der Mist auf die Strasse fällt.
Ähnliches auch in anderen Orten mit Pferdekutschen für die Touristen.
Bye
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