Michael Schwimmer schrieb:
Interessante Zahl. Wie wird das Netz damit fertig? Ich kann mir das nicht gut vorstellen. Die 4 kW pro Haushalt sind zwar etwa der zehnfache durchschnittliche Verbrauch (halt rückwärts), andererseits hält der individuelle Anschluss 35 kW oder dergleichen aus.
Frage an die Allgemeinheit: Mit was für einer kombinierten Spitzenlast rechnet man bei genannten 100 Haushalten? Sicher nicht 3.5 MW, da werden doch irgendwelche Gleichzeitigkeitsfaktoren angenommen.
In CH stelle ich mir das problematischer vor, da man hier oft nur 17 kW pro Haus abgesichert kriegt und die EVUs mit etwa 4 kW längerer Last rechen, welche zudem durch E-Warmwasser und Wärmepumpen verursacht werden, also Verbraucher, die an der Rundsteuerung hängen. Wird wohl damit enden, dass man mit der Grid-Parity seinen Warmwasser- speicher heizt *duck*.
Pass auf, was du sagst, hier sind einige speziell empfindlich...
Wobei PV den Vorteil hat, dass die Zellen nicht durchdrehen oder so, wenn man keinen Strom entnimmt.
Das fürchte ich insbesondere hierzulande. Die frühe Investition in Rundsteuerungen und Netzmanagement, sparsame Absicherung usw. hat im Licht der Solarnutzung plötzlich Schattenseiten ;-]
Wobei die Schweiz im Vergleich zu DE bei Fotovoltaik nicht mitreden kann, ein Jahrzehnt im Rückstand. Ich finde es immer putzig, wie hier pompös die 400 kW (Peak, rein zufälligerweise) Grossanlage eingeweiht wird, was sich mit deinem Zahlenbeispiel zufällig deckt. "Kann 90 Haushalte mit Energie versorgen" heisst es dann, gemeint ist wohl Strom. "Kann keine 7 Personen mit Energie versorgen" klingt halt politisch nicht so opportun. Ich denk mir dann immer, gut, weiter so, nur noch 499 weitere solche Anlagen und unser Institut ist grün. Die haben hier echt keine Ahnung von Grössen- ordnungen.
Interessante Zahl. Wie wird das Netz damit fertig? Ich kann mir das nicht gut vorstellen. Die 4 kW pro Haushalt sind zwar etwa der zehnfache durchschnittliche Verbrauch (halt rückwärts), andererseits hält der individuelle Anschluss 35 kW oder dergleichen aus.
Frage an die Allgemeinheit: Mit was für einer kombinierten Spitzenlast rechnet man bei genannten 100 Haushalten? Sicher nicht 3.5 MW, da werden doch irgendwelche Gleichzeitigkeitsfaktoren angenommen.
In CH stelle ich mir das problematischer vor, da man hier oft nur 17 kW pro Haus abgesichert kriegt und die EVUs mit etwa 4 kW längerer Last rechen, welche zudem durch E-Warmwasser und Wärmepumpen verursacht werden, also Verbraucher, die an der Rundsteuerung hängen. Wird wohl damit enden, dass man mit der Grid-Parity seinen Warmwasser- speicher heizt *duck*.
Pass auf, was du sagst, hier sind einige speziell empfindlich...
Wobei PV den Vorteil hat, dass die Zellen nicht durchdrehen oder so, wenn man keinen Strom entnimmt.
Das fürchte ich insbesondere hierzulande. Die frühe Investition in Rundsteuerungen und Netzmanagement, sparsame Absicherung usw. hat im Licht der Solarnutzung plötzlich Schattenseiten ;-]
Wobei die Schweiz im Vergleich zu DE bei Fotovoltaik nicht mitreden kann, ein Jahrzehnt im Rückstand. Ich finde es immer putzig, wie hier pompös die 400 kW (Peak, rein zufälligerweise) Grossanlage eingeweiht wird, was sich mit deinem Zahlenbeispiel zufällig deckt. "Kann 90 Haushalte mit Energie versorgen" heisst es dann, gemeint ist wohl Strom. "Kann keine 7 Personen mit Energie versorgen" klingt halt politisch nicht so opportun. Ich denk mir dann immer, gut, weiter so, nur noch 499 weitere solche Anlagen und unser Institut ist grün. Die haben hier echt keine Ahnung von Grössen- ordnungen.
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mfg Rolf Bombach
mfg Rolf Bombach