Schnellladen von Elektrofahrzeugen in nur 5 Minuten

Am 21.09.2010, 23:17 Uhr, schrieb Helmut Hullen :

Hier ist zumindest eine Autorenangabe dabei:

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Ralf

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Ralf Koenig
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Am 21.09.2010, 18:35 Uhr, schrieb Martin Kobil :

Kann man ausrechen: Das ist wieder optimistisch gesch=C3=B6nt.

Typischer Verbrauch von E-Autos:

15 kWh/100 20 kWh/100 25 kWh/100 30 kWh/100

Also auf 30-40km:

4,5-6 kWh 6-8 kWh 7,5-10 kWh 9-12 kWh

Und um das in 5 min zu laden ist mindestens n=C3=B6tig (noch ohne =

Ladeverluste!):

54-72 kW 72-96 kW 90-120 kW 108-144 kW

[...]

Mit 50 kW: Kriegst du keinen der obigen Werte hin. Die Realit=C3=A4t wird eher so aussehen, dass man in 10 min Strom f=C3=BC= r 30 km =

tanken kann. Und eben auch nur dort, wo so eine spezielle Ladem=C3=B6gli= chkeit =

exisitiert. Aktuell: Scheitert das doch alles am Hickhack um die Stecker und die =

konkurrierenden Lades=C3=A4ulenkonzepte.

Ich warte schon auf den n=C3=A4chsten sensationellen Artikel: Superschne= llladen =

f=C3=BCr E-Autos in 1 min (*). (*) f=C3=BCr 6 km Reichweite. ;-)

Ralf

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Ralf Koenig

Helmut Hullen schrieb:

Du hattest es selbst als Pressemitteilung bezeichnet!

Harald

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Harald Hengel

Hallo, Ralf,

Du meintest am 22.09.10:

Also keine Pressemitteilung, sondern ein Beitrag des Herrn Kassebohm.

Und "nachhaltigkeit.org" hat wegen der Autorenrechte eine eigene Seite:

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Erhard Schwenk schrieb...

Um eine Zehnerpotenz verrechnet? Ich komm auf 'nur' 600 kW.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Ich zuerst auch, aber weiter unten schreibt Erhard von 10 Autos.

MfG, Heiko

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Heiko Rossmann

Hallo, Harald,

Du meintest am 22.09.10:

Ganz am Anfang, bevor ich etwas intensiver forschte.

Und ein solcher Text wird weder dadurch zu einer Pressemitteilung, dass ich ihn so etikettiere noch dass Martin ihn so etikettiert.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 22.09.2010 12:26, schrieb Ralf Koenig:

Ja das ist wieder typisch, jeder muß sein Süppchen kochen und der Markt entscheidet. Und der Kunde hat kein Interesse wieder aufs falsche Pferd zu setzen wie damals bei VHSBetamax.

Ein 1min Akku wurde vor ein paar Jahren von einer großen japanischen Firma vorgestellt (hab leider den Namen vergessen). Damals waren alle User in den Foren begeistert, da kann man dann im Zug den Laptop schnell mal unterwegs aufladen auch wenn man keine Steckdose am Platz hat genausogut das Handy. Kurz nachgerechnet ergibt das aber für ein Handy so um die 80A die über den USB-Port müssten, es geht also gar nicht. Beim Laptop ist die 230V/16A Grenze erreicht, von der Ladegerätegröße mal ganz abgesehen. Damals waren Elektroautos kein Thema aber nur bei denen würde ein entsprechend großer Stecker überhaupt machbar sein. Wobei für einen 20KWh Akku bräuchte man eine Minute lang 2.400A - nichts für Frauenhände :-) Leider gab es keine genauen Angaben über Leistungsdichte und Haltbarkeit, der Akku kam komischerweise nie auf den Markt.

Grüße

Enrico

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Enrico Dörre

"Michael Wang" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Hi, sach ma spinn ich? Was hat die "Bauform des Steckers" mit der Schnellladetechnik zu tun? Ob Du da zwei schmiedeeiserne Stäbe in irgendwelche Buchsen hämmerst oder einnen Magnetstecker an die Stoßstange klatschst, das "Protokoll" ist notwendig. Es kann sehr einfach gestrickt sein, wird aber eher recht komplex...vergiß nicht, daß die Akkus alle nicht ewig leben. Mag sein, daß erste Modelle wie die aktuellen noch recht primitiv "hauptsache geladen" daherkommen, aber die große Serie wird schon wegen der Gefahren solcher Kapazitäten ein deftiges Kommunizieren mit der Ladestation, dem Stromanbieter und ev. dem Akkuhersteller erfordern. Dazu die "Nebennutzungen" als lokale Energiereserve fürs Haus, als Stromgrab für die lokale Photovoltaik oder als mobile Steckdose für den Picknick-Grill.. Jeder Akku hat selbstredend seine eigene Firmware und sein "Log", er erlaubt dem Fahrzeug keinesfalls eine riskante Überlastung und meldet seinen Zustand je nach Erfordernissen an die nächste Stromtankstelle oder den Akkugarantieleister. Bei solchen Werten werden Leasingsysteme zumindestens für den Akku weite Verbreitung finden, ein solcher Akku ist keine "größere Starterbatterie", sondern ein eigenständiges Gerät. Welche Stecker man da aus Hongkong bezieht ist dabei völlig unerheblich.

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gUnther nanonüm

"Ralf Koenig" schrieb im Newsbeitrag news:op.vjfjasm4035bgd@acer...

Hi, selbst diese Traumwerte nur unter Traumbedingungen, also betriebswarmer Akku bei gleichzeitiger feuchtkalter Witterung, damit die Abwärme aus dem stehenden Akku auch rauskommt. Sonst braucht man einen Unterbodenlüfter an der Ladebucht. Oder gar, für die fetten Modelle, einen Wasseranschluß für die zusätzliche Hydrokühlung. Kann man nach Gebrauch ja ablassen...

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gUnther nanonüm

Am 22.09.2010 13:44, schrieb Enrico Dörre:

War das nicht der gleiche der als Handyakku mit wenigen g Masse auch 33Ah hatte? Ah nein, ich sehe der Kondensator der in wenigen Sekunden geladen werden kann war von Altair:

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Des Dauerquasselhandy vom innovativen Chinesen:

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Bernd

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Bernd Laengerich

Helmut Hullen schrieb:

Richtig, und genau darauf habe ich Bezug genommen! Also kein Grund mich hier für deinen Fehler anzumeckern. Ich schrieb sogar noch vorsichtshalber, dass ich es selbst nicht geprüft habe.

Hat das jemand behauptet?

Helmut, du bist wie immer, völlig merkbefreit.

*DU* hast es als Pressemitteilung bezeichnet und ich habe auf *DEINE* Aussage bezug genommen!

Harald

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Harald Hengel

Helmut Hullen schrieb:

Herr Kassebohm, aka Inhaber von Inka Engineering, ist offensichtlich ein Hersteller der im Text beschriebenen Ladesäulen. Und er hat den Text offensichtlich breit gestreut. Wenn das keine Pressemitteilung ist, heiß ich Helmut.

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Radbert Grimmig

Bernd Laengerich schrieb:

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Was natürlich ein ganz eindeutiger Fake ist. 32Ah in Handgröße und 120 Gramm? Mal schnell querverglichen: die Kokam-Einzelzelle mit 3,2Ah ist

140x43x7,2mm groß und wiegt 90 Gramm. Andererseits verwundert das nicht, LiPo-Zellen aus China hatten noch nie die aufgedruckte Kapazität, warum also nicht gleich richtig klotzen beim Lügen. Das ist wohl auch "innovativ" ;-)

Paul

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Paul Berger

Von der LEISTUNG auf die Ladedauer schliessen halte ich für arg gewagt bis unmöglich. Um die zu errechnen ist üblicherweise die Kapazität nötig - und die wird ebenso üblicherweise in Ah angegeben, nicht in kWh.

Volker

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Volker Neurath

Volker Neurath schrieb:

Im Vorposting wird nicht von Leistung auf Ladedauer geschlossen, sondern von Energie auf Leistung über eine bestimmte Zeit. Was weder gewagt noch unmöglich ist.

Die Kapazität interessiert nicht, weil die limitierende Größe die Leistung und nicht der Strom ist.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Sage das nicht den Herstellern von notebook-Akkus. Da ist immer von Wh die Rede...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 22.09.2010, 14:47 Uhr, schrieb Radbert Grimmig :

Der ist nicht Hersteller, sondern H=E4ndler, steht auch am Ende drin: =

"gemeinsam mit ihrem deutschen Vertriebspartner INKA Engineering GmbH".

Siehe auch hier:

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Eine Vertriebsgesellschaft f=FCr verschiedene Maschinen, die sich =

reorientiert, und "dar=FCber hinaus" f=FCr "eMobility" interessiert. Wen= n =

=FCberhaupt dann interessiert dort der *Vertrieb* der Lades=E4ulen.

Wird hier best=E4tigt:

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INKA Engineering GmbH, gegr=FCndet 2009 als Vertriebsgesellschaft mit Si= tz =

in Radevormwald, widmet sich der Infrastruktur, die das problemlose =

Aufladen von Elektrofahrzeugen am Stromnetz m=F6glich macht. Unser =

Vertriebsgebiet umfasst Deutschland, die Niederlande sowie Nord- und =

Osteuropa. [...] Wir stehen Ihnen gerne beratend beim Aufbau einer =

Ladeinfrastruktur und der Auswahl unterschiedlicher Batterieladesysteme = =

zur Verf=FCgung.

------------------------------------------------------------------------=

Die wenden sich also an St=E4dte, Gemeinden, Firmen etc. um die Lades=E4= ulen =

zu verticken. Aber die stellen sie nicht her.

Der iMiev kommt bald (noch dieses Jahr angeblich) in D, der Leaf 2011 in= =

D. Beide von japanischen Herstellern und wohl kompatibel zu deren =

Standard. Also muss man jetzt die Werbetrommel r=FChren. Damit die Proje= kte =

f=FCr die Lades=E4ulen langsam angesto=DFen werden. Das dauert ja dann a= uch =

wieder bis die stehen. Was die Adressaten abschrecken wird: die hohen =

Kosten ohne schnelle Ammortisation, und die fehlende Standardisierung. D= a =

geht es bisher vogelwild durcheinander.

Meine Meinung: Der Artikel ist schlicht Werbung als Vorbereitung f=FCr d= en =

Messeauftritt. Hat geklappt. ;-)

Ralf

PS: Ganz sch=F6n viel Publicity f=FCr so eine kleine Firma.

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Ralf Koenig

Am 22.09.2010 14:11, schrieb gUnther nanonüm:

Moin Gunther!

Es geht hier um die Befürchtung/Vermutung von Emil ob es einfache Verdongleungen von Fahrzeugen an Ladestationen eines Betreibers oder umgekehrt geben wird. Ich habe daraufhin auf den verwendeten Stecker und das 'Protokoll' verwiesen. Protokoll ist etwas hochtrabend für das was da läuft: Ein im Kabel integrierter Widerstand ist zwischen einer Meßleitung und Masse und zeigt die Strombelastbarkeit von Kabel und Stecker an. Auf einer weiteren Meßleitung teilt das Fahrzeug seinen Zustand mit (will laden, aufgeladen etc.), dies geschieht ebenfalls durch verschiedene Widerstände auf dieser Leitung zu Masse.

Ohne diese Information gibt Deine Buchse keinen Strom frei.

Welchen Strom das Fahrzeug ziehen darf teilt die Ladeelektronik in einem ähnlichem analogen Weg mit.

Genau darum geht es, was Die im Auto integrierte Ladeelektronik mit den Akkus macht ist eine völlig andere Baustelle.

Weitere Informationen in die wie immer nicht öffentlichen Norm:

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Es geht um Klasse 2.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

Am 22.09.2010, 13:44 Uhr, schrieb Enrico D=F6rre :=

Tja. So ist das. Wettbewerb der Technologie. Hat aber nicht nur Nachteil= e.

Du hast mich falsch verstanden. Nat=FCrlich kann man einen Akku 1 min la= ng =

laden, und er wird ein bisschen Energie aufnehmen. Es war ja nicht von =

*voll*laden die Rede. Sondern es ist eine kleine Mini-Nachladung, z.B. v= on = 50% Kapazit=E4t auf 52% Kapazit=E4t.

Und darauf will die Werbung in dem OP hinweisen: Man muss ja nicht immer= =

volladen. Sondern durch eine hohe Ladeleistung (z.B. 50 kW) und mal kurz= =

anstecken (5 min) reicht es bei kleinem Verbrauch (ca. 10-12 kWh/100 km)= =

wieder f=FCr ein bisschen Strecke (ca. 30 km).

Das ist wie 2 Liter Sprit in einen 60 Liter Tank nachtanken, wenn der =

Sprit nur als d=FCnner Rinnsal aus dem Zapfhahn k=E4me. ;-) Dann ist der= d=FCnne =

Rinnsal besser als der nur tropfende Zahpfhahn der Konkurrenz (normale =

Haushaltssteckdose).

Ralf

Reply to
Ralf Koenig

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