Stromberbrauch Ladestation und Waermepumpe

Axel Berger snipped-for-privacy@Berger-Odenthal.De schrieb:

schon die blosse Anwesenheit kann die Schulleistungen deutlich verbessern. Diese Erkenntnis war für einen Gymnasiasten, der mir (vor vielen Jahren) mal zur Psychotherapie geschickt wurde, völlig neu und überraschend.

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Heiner Hass
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Aber nicht viel mehr. Jedenfalls wurde nicht viel mehr draus gemacht.

Umschaltung zwischen Hoch- und Niedertarif.

War nötig, weil man die großen thermischen Stromerzeuger nicht einfach ein- und ausschalten und schon gar nicht modulierend betreiben konnte. Man wollte (und will noch heute) möglichst viel Strom VERkaufen. Ein Drosseln oder gar Abschalten macht man unter solchen Voraussetzung nur höchst widerwillig. Deshalb sollte auch verhindert werden, dass noch andere Akteure Strom ins Netz verkaufen. Monopole sind eine bequeme Sache. Wer auch nur eine handvoll kW einspeisen wollte, wurde behandelt, als wollte er ein neues Kernkraftwerk ans Netz gehen lassen. Deshalb ist bis heute aus den Mini- und Mikro-BHKWs noch immer kein Massenprodukt geworden. Lieber wird in 60% Abwärme investiert und in einen zusätzlichen Heizkessel in jedem Gebäude mit zusätzlichem Energiebedarf. Nur gelegentlich wird auch in teure Fernwärmeleitungen investiert.

Insbesondere wurde aufgeteilt in Heiz- und Gebrauchsstrom. Heizstrom für die Nachtspeicheröfen. Gebrauchsstrom für den Rest.

Mit dieser Technik wäre man bereits in der Lage gewesen, ein automatisches bidirektionales Stromhandelssystem mitsamt Handelsspanne für den Veranstalter zu realisieren. Die Macht der Monopole ist dafür bis heute zu groß.

Selbst wenn so ein System gehackt würde - dann gäb's noch immer die Option zum vorübergehenden Inselbetrieb. So ein System kippt nicht so einfach aus den Latschen.

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Christoph Müller

DAS wurde wenige Jahre vor Corona als "NEW 4.0" bei uns ausprobiert, meine Wohnung war eine von rund 800 Test-Haushalten. Das System hat wunderbar funktioniert, teil(zeit)weise gab es Strom für einen Bruchteil des üblichen Tarifes. Wir haben unsere Maschinen (Wäsche, Geschirr, Heizung) danach passend eingeschaltet. Nur mit "denken" (wann welche Maschine) und ohne Kompforteinbussen.

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Thomas Heier

Die wenigsten Menschen werden ständig spezielles Fachwissen aus der Pädagogik parat haben, aber ich las zufälligerweise gerade erst vor wenigen Tagen, daß Studenten die persönlich an Seminaren teilnahmen, im Mittel um eine Note besser in Prüfungen abschnitten als Kommilitonen, welche nur eine Aufzeichnung des Seminars sahen.

(Ein Autor der Studie ist vermutlich Rob Branston, Koautor Marc Betton, veröffentlicht in "Review of Keynesian Economics", Datum vermutlich 2023 oder eines der Jahre davor).

In dieser Studie wurden interaktive Seminare untersucht. Es ist klar, daß die Studenten, die sich das später auf Video ansehen, nicht an der Interaktion teilnehmen können. Man müßte auch mal sehen, wie es bei kaum interaktiven Vorlesungen ist.

Wenn ich zu Hause etwas auf Video sehe oder lese, habe ich hier einerseits mehr Ablenkungen, andererseits kann ich lernen, wann es gut paßt; ich kann schon Bekanntes im schnellen Vorlauf über- springen und Schwieriges wiederholt ansehen/lesen.

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Stefan Ram

Dank Covid habe ich gerade den Vergleich. Ein Dozent, der sonst in seinen Vorlesungen Zwischenfragen nicht mag, hat für Zoom seine Vorträge vorher vorbildlich schriftlich ausgearbeitet. Seine Zoomsitzungen waren dann weniger Vorlesungen als Diskussion über Fragen derer, die seine Skripte gründlich gelsen hatten. Das war in meinen Augen echter Mehrwert.

Andere haben als Talking Heads vorgetragen und das nicht live sondern nur als Aufzeichnung geboten. Das war Müll bei dem zumindest bei mir sehr wenig hängenbleibt.

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Axel Berger

Am Tue, 11 Apr 2023 16:59:11 +0200 schrieb Axel Berger

Das war auch meine Überlegung: Anders als eine Brauchwasserpumpe mit Speicher und Zirkulation hat ein Durchlauferhitzer kurz vor der Zapfstelle fast gar meine Bereitstellungsverluste.

Und dann kühlt die Brauchwasserpumpe auch ihren Aufstellungsraum. Macht vielleicht im Sommer Probleme, wenn warme Außenluft reinkommt und sich deren Feuchtigkeit beim Abkühlen niederschlägt.

cu. Juergen

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Juergen

Es fragt sich ob eine mit der Wärmequelle Luft unsere Arbeitszahl werreeicht. Wir haben hier zwei Aggregate mit Bodensonden von denen eines die hohe Temperatur des Wassers macht und im Winter das zweite bei Bedarf unterstützt.

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Axel Berger

Juergen snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Wobei man Durchlauferhitzer für z.B. eine Dusche unterscheiden muß von einem Durchlauferhitzer für ein Handwaschbecken. Erstere haben z.B. 18 oder 21 kW Anschlußwert (3 Phasen Kraftstrom), letztere 3,5 kW (1 Phase zu 16 A)

Aus einer Phase kommen in einer durchschnittlichen deutschen Hausinstallation 16 A, also 3,5 kW.

Herde sind üblicherweise an mehrere Phasen angschlossen, aber dabei dann jeweils Phase gegen MP, also mit 230 V. Unserer ist sogar mit 3 x 20 A abgesichert, ich weiß nicht, ob er die überhaupt zieht. Gerade bei längeren Leitungen oder welchen, bei denen man hohe Ströme über längere Zeit zieht, nimmt man bei der Installation gern 2,5 mm², auch wenn Kupfer Geld kostet.

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Martin Gerdes

Thomas Einzel snipped-for-privacy@einzel.de schrieb:

Jepp.

Es denkt da noch keiner dran. Es wird immer nur vom "intelligenten Stromnetz" schwadroniert, aber von "Intelligenz" ist noch nirgendwo etwas zu sehen.

Dazu ist Energie spottbillig, so daß sich Installationen zur intelligenden Energienutzung nicht rentieren.

Wenn es an einem sonnigen Sommertag PV gibt, daß das Netz fast platzt, könnte man ja durchaus über eine elektrische Heizlanze meinen Brauchwasserspeicher erhitzen. Damit nähme ich überschüssige Elektrizität aus dem Netz -- täte den Netzbetreiber also einen Gefallen

-- und müßte meinen Brauchwasserspeicher nicht mit Gas bezeizen.

Dazu bräuchte ich allerdings nennenswert Installation und dazu ein Steuergerät, das morgens um 7, wenn ich gerade geduscht habe und die Heizung sich anschickt, den Brauchwasserspeicher nachzulasen, der Heizung sagt: Nein, mach das nicht! Die Herrschaften sind jetzt erstmal außer Haus und brauchen akut kein Brauchwasser. Über Mittag wird es im Überschuß Strom geben, den die Netzbetreiber umsonst abgeben bzw. sogar noch etwas dazuzahlen!

Wenn man sich aktuell den kläglichen Stand der Hausautomatisation generell vor Augen führt, erkennt man schnell, daß es eine solche, technisch durchaus denkbare Lösung so schnell nicht geben wird, weil viel zu viele Komponenten verschiedenster Hersteller dazu zusammenarbeiten müßten.

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Martin Gerdes

snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb:

Bei auto-guten Lösungen braucht man die Vorteile ja auch nicht zu erläutern. Die sind schlichtweg auto-gut. Kapier das doch endlich mal! :-)

Du meinst sicher den _Profit_.

:-)

Pro Stunde -- oder wie?

Wenn ich sowas lese (und das steht in den Zeitungen ja nicht selten!) muß ich mich immer ganz fest an der Tischplatte festhalten.

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Martin Gerdes

snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb:

Der letzte Satz dürfte ein Irrtum sein.

Es falso quodlibet.

Genauso wird es aber sein.

Solche Gebührenmodelle gibt es in vielen Ländern, in Deutschland übrigens auch, aber hier nur bei Gewerbe und Industrie. Bei Haushalten ist das in Deutschland momentan unüblich. Das heißt andererseits nicht, daß es solche Preismodelle in der Zukunft nicht auch in Deutschland für Haushalte geben könnte.

Das ist die Frage.

Eine Haushaltswaschmaschine kann 3,5 kW ziehen, eine Spülmaschine auch, ein Durchlauferhitzer für ein Handwaschbecken übrigens auch.

Rechenexempel.

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Martin Gerdes

Juergen snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Leben ist Veränderung :-)

Nach den Wünschen der Grünen etwa 30%. Ich bin mal gespannt, wie das klappt.

Das weniger. Man kann relativ unproblematisch eine Wallbox in der eigenen Garage installieren lassen. Für Laternenparker wird das schwieriger.

Das hängt vermutlich vom Durchsatz ab. Schon bisher haben sparsame Vermieter gern Durchlauferhitzer montiert (waren von den Installationskosten billiger als die Verlegung der Warmwasserleitung z.B. von einem großen Brauchwasserspeicher im Keller, die höheren Betriebskosten zahlte ja der Mieter!). Eine Stromleitung läßt sich leichter = billiger installieren als eine Warmwasserleitung.

Ich habe keine eigene Erfahrung mit Armaturen mit eingebautem Durchlauferhitzer. Grundsätzlich aber gefallen mir integrierte Lösungen. Haken: Mit 3,5 kW (Maximum aus einer Phase) kann man keinen großen Volumenstrom erwärmen, sprich: Zum Zähneputzen und Händewaschen reicht es, für mehr (schon das Füllen eines Spülbeckens) hätte man gern einen dickeren Wasserstrahl.

Damit hätte man dann aber wieder eine große, plötzliche Last auf dem Netz.

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Martin Gerdes

Du suchst doch wieder nur Gründe um Deinen Status Quo möglichst lange beibehalten zu können.

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Marc Haber

Hi Martin,

Die außer einer Zeitschaltuhr wäre?

Das kann jede einigermaßen modernere Heizung aus diesem Jahrtausend von Haus aus. Man muss es nur einstellen. Meine Junkers von 1983 kann das schon. Warmwasser wird ab 5:00 Uhr gemacht und nach 6:30 Uhr nicht mehr. Um 5:00 Uhr werden also 200 l Wasser aufgewärmt und über den Tag nicht nachgeheizt. Seit wir die Zirkulation bedarfsgesteuert haben, reicht das üppig. Falls meine Tochter nach dem Abendsport doch noch mal heiß duschen will, geht sich zur Therme uns stellt ein paar Minuten lang den Schalter auf manuellen Betrieb. Ich war anfangs dahinter her, dass der auch wieder auf Auto geht ;-)

Schön wärs, ist aber auch recht gut via Zeitschaltuhr steuerbar. Im Zweifelsfall ersetzt sich dieses Stück Zeitschaltuhr durch ein intelligent gesteuertes Schaltmodul. Das kann ein Shelly oder ähnliches sein.

Welch unüberwindliches Drama.

Marte

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Marte Schwarz

In älteren Normen waren 1.5 mm2 für 10 A zugelassen. Die spätere Erweiterung auf 16 A gilt explizit nur für dreiadrige Mantelleitungen (genauer für mehradrige Mantelleitungen mit maximal zwei bestromten Leitungen. Fünfadrig müssen es daher zwingend 2.5 mm2 sein.

VDE 0100, Stand 1986.

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Axel Berger

Ich habe in Erinnerung, daß der Anschluß für meine Wohnung 3* 35A (oder

40A) hat. Ich bin gerade zu "faul" die Sicherungen zum Nachschauen rauszuschrauben, weil anschließend irgendwelche Uhren und Rechner neu booten.

Nach dem franz. Modell würde ich 1* 40A wählen, da ich damit ausreichend viele Verbraucher gleichzeitig laufen lassen könnte ohne relevante Komforteinbußen zu haben.

Für den Netzbetreiber wäre der Vorteil offensichtlich: 1* 40A statt 3*

35A.

Ich kenne tendentiell die Einzelverbräuche meiner Geräte, und mir sind die Auswirkungen bewußt, wenn ich einen Großverbraucher im kW-Bereich einschalte.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

$KUMPEL macht genau das. Der Strom fürs heiße Wasser kommt allerdings von seinem eigenen Dach. Die Strommenge fürs heiße Wasser entspricht genau der Menge, die er sonst dem Netzbetreiber (fast) schenken müßte, wenn er sie einspeisen würde. Er braucht "nur" zeitnah die Daten der PV-Leistung sowie des aktuellen Verbrauchs in seinem Haushaltsnetz. Oder einfacher die Summe, die sein Stromzähler am Übergabepunkt rausrückt. Dazu braucht er eine Heizung fürs Wasser, die beliebig und schnell steuerbar ist. Und das ist der nicht ganz so einfache Teil.

Der relevante Punkt: keine Einspeisung zum geringen Preis.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Marte Schwarz snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Sicherlich keine Zeitschaltuhr. Die Steuerung müßte anders realisiert werden, nachdem ja Überschußstrom verwendet werden soll.

Will man diese Option in eine bestehende Heizungs- oder Brauchwasseranlage zusätzlich einbauen, braucht man mindestens die elektrische Heizlanze (die man bei vielen Brauchwasser- oder Solarspeichern nachträglich einbauen kann), die Verkabelung und einen zusätzlichen Zähler/ein passendes Steuergerät. Nachdem man das machenl lassen muß, sind 500 Euro vermutlich zu knapp kalkuliert.

Hinterher hat der Nutzer die Möglichkeit, Überschußstrom in seinen Speicher einzuladen, der ihn im besten Fall nichts kostet, der dann z.B. Heizgas substituiert. Ein Brauchwasserspeicher könnte z.B. 10 kWh aufnehmen, was seinem Besitzer dann 1,20 Euro Heizgas am Tag spart.

Rechne Dir selber aus, wie lang die Amortisierung der Installation dauert. Das große Sparen geht dann ja erst hinterher los.

Meine von 2010 kann es nicht.

Moment einmal! Es geht darum, daß die Heizung den Brauchwasserspeicher, der nach dem morgendlichen Badbesuch der Bewohner leergeduscht sein mag, gezielt nicht nachlädt, wenn die Wettervorhersage sagt: "Heute mittag ist viel Überschußstrom zu erwarten."

Manueller Betrieb ist ja etwas, was man in diesem Fall gerade nicht möchte.

Nein, das geht nicht via Zeitschaltuhr.

Ist es, ohne jede Frage.

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Martin Gerdes

snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb:

Und damit ist das eine fundamental andere Rechnung.

Das stelle ich mir nicht so schwer vor. Eine ohmsche Heizung in einem Brauchwasserspeicher sollte von der Steuerung her kein Raketentechnik sein.

Klar. Aber halt andere Rechnung.

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Martin Gerdes

snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb:

Mein Quartier ist mit 63A abgesichert, das dürft die Summe der 3 Phasen sein.

Bei uns wird in aller Regel der Strom dreiphasig bis in die Wohnungen geführt, einphasige Stromversorgungen dürften selten sein.

Ich weiß nicht, ob derlei Zaubereien, wie Du sie schilderst, unseren Netzbetreibern wirklich Vorteile bei der Netzplanung oder beim Netzbetrieb brächten.

Wäre das ein Vorteil für den Netzbetreiber?

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Martin Gerdes

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