Stromberbrauch Ladestation und Waermepumpe

Hallo Ralf,

Oh Graus, Wenn Software ins Spiel kommt, ist alles verloren. Nicht an die Rechner denken, die an der Abrechnung beteiligt sind. Das muss alles per Kopfrechnen gemacht werden, denn Iren sind bekanntlich auch Menschen. Auch die Druckersoftware könnte buggy sein und irgendwelche Zahlen zu Papier bringen. Das muss alles noch einmal durch 4 Augen kontrolliert werden, bevor es in den Versandweg geht. Aber bitte nur durch Fußkuriere ...

Ja manchmal schon, so irgendwie.

Marte

Reply to
Marte Schwarz
Loading thread data ...

Am 24.04.2023 um 21:01 schrieb Rolf Bombach:

...

Gut, das ist dann nicht mehr technisch, sondern politisch. Man kann/könnte nach überschreiten des Pro-Kopf Median-Verbrauches auch die Kostenschraube nicht nur linear ansetzen - anderes Thema, ich bin Ingenieur, nicht Politiker.

Reply to
Thomas Einzel

Zusammen mit untauglicher Hardware. Du erinnerst Dich an die langjährigen Schadensmeldungen zur "modernen" Technik?

formatting link
Daraus: "Klassische Ferraris-Stromzähler mit ihrem charakteristischen Drehrad waren hingegen deutlich genauer."
formatting link
formatting link

Gruß, Ralf

Reply to
Ralf Kiefer

Ja. Nach den Paniküberschiften habe ich damals die Artikel gelesen. Die prozentual sehr großen Meßfehler traten auf bei Leistungen um oder unter

1 W und extremen Kurvenformen. Ich habe hier rund um die Uhr eine mittlere Leistungsaufnahme von 250 W. Selbst wenn stundenweise das Minimum auf die die 8 W der Fritzbox sinken sollte führen kleine Fehler in diesen Stunden zu keinem in der Jahresrechnung erkennbaren Effekt.

Ich hab's damals unter Blödsinn abegelegt.

Reply to
Axel Berger

Die verwechseln elektronische Verbrauchsmessgeräte und smart-meter. Und ja, wenn der gesamte Haushalt im Moment nur eine einzige LED am laufen hat, dann zeigt das Gerät Mist an. Ferraris auch. Neumann hat etwa 5 Seiten in seinem Buch den Ferraris-Fehlern gewidmet.

Dementi der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Update: Letzte Woche berichteten mehrere Medien, darunter CHIP, über den Verdacht von falsch messenden Stromzählern. Bis zu 582 Prozent über dem eigentlichen Wert sollen die Messungen der Elektronischen Stromzählern gelegen haben. Nun dementiert die Physikalisch-Technische Bundesanstalt das Gerücht in einer längeren Stellungnahme. Laut den Untersuchen der PTB ist das Problem bereits seit Jahren bekannt, allerdings für aktuelle Messungen nicht relevant. Die Messfehler sind demnach nicht größer als 2 Prozent pro Jahr - und das entspricht der geforderten Messgenauigkeit.

Aha, das Problem existiert nicht, da es schon seit Jahren bekannt ist. Ausserdem beträgt der Messfehler nur 2% PRO JAHR. So was kann sich langfristig läppern, ist aber pro Stunde unerheblich.

Willkommen bei chip.de.

Istwasanderes.

Reply to
Rolf Bombach

Ralf Kiefer schrieb:

Wieder vom Typ: Wer sparen muss, da er sonst nicht über die Runden kommt, muss in Firlefanz investieren, mit fraglichem Nutzen. Wer Geld hat, kann darauf verzichten.

Reply to
Rolf Bombach

Am Mon, 10 Apr 2023 18:45:25 +0200 schrieb Axel Berger:

Sind da nicht hauptsächlich Leute unterwegs, die da alltäglich unterwegs sind, und zwischen Hin- und Rückfahrt arbeiten, und somit gar nicht in die Verlegenheit geraten, grosse Strecken zurückzulegen?

Vllt. Ostern?

Gruss

Jan Bruns

Reply to
Jan Bruns

Am 10.04.2023 um 16:33 schrieb Thomas Einzel:

Moderne Wärmepumpen bei modernen Häusern werden selten 1kW erreichen. In den meisten Fällen würde man man sich in Bestandsbauten wohl im niedrigen 1stelligen Bereich bewegen. Außer es ist sehr kalt draußen, dann steigt die Leistung natürlich an.

Dann laden aber auch viele E-Autos nicht mehr mit 11kW. Unsere 2013er Zoe lädt bei unter 0°C keine 5kW mehr. Ich weiß, die ist nicht repräsentativ.

Michael

Reply to
Michael S.

Hi Michael,

Wieviel Prozent der Einwohner Deutschlands dürften dieses Privileg genießen in einem so modernen Haus zu wohnen?

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Am 14.05.23 um 16:54 schrieb Marte Schwarz:

Wenn die Nachrüstpflicht in mehr als 20 Jahren greift, die weit überwiegende Mehrheit.

Aus ideologischen Gründen in einem ungedämmten Haus mit einer veralteten Heizungsanlage zu wohnen, werden sich in Anbetracht weiter steigender Energiekosten bis dahin nur noch gut Betuchte leisten können.

Reply to
Hergen Lehmann

Und der Rest auf vier Quadratmetern mit Doppelstockbett und mobilen Stellwänden in einer Turnhalle oder wie denkst Du Dir das?

Reply to
Axel Berger

Hergen Lehmann snipped-for-privacy@snafu.de schrieb:

Unwahrscheinlich. Ein altes Haus bekommt man nicht auf diesen Dämmstandard, und man wird in lediglich 20 Jahren auch nicht den kompletten Bestand rollen können.

Schaumermal.

Deutschland kann sich nicht in dem Maße von der Welt abkoppeln, wie einige Grüne sich das erträumen.

In 20 Jahren dürfte auch wieder nennenswert russisches Erdgas durch europäische Pipelines strömen (was den Preis unter das Maß drücken wird, das Grüne sich erträumen).

Reply to
Martin Gerdes

Relativ... Meine WOHNUNG ist Bj. 1958, zuletzt um 2010 wurde die Außenhülle isoliert. Ich habe den Vorteil, das die Deckenisolierung mies ist, mein Nachbar von unten heizt mein WZ. mit, im Bad (ungedämmte Schornsteine) sogar zu (rund/geschätzt) 50%. Nenngröße WZ 36qm, Schlafzimmer um 14qm.

Meine Wärmepumpe für Wohn- und Schlafzimmer hat bei Gefrierlinie (+3 bis

-2 Grad über die ganze Nacht) um 600 Watt elektrisch gezogen. (Nähe Hamburg, kein Wind, Messung über mehrere Nächte, 23 Grad Raumtemperatur)

Damit ist die ganze Diskussion (Gebäude alt/neu, Dämmung gut/schlecht, lage (klimatisch)) sowieso fürn Arsch, weil es zu sehr auf die individuellen BEdingungen ankommt.

Reply to
Torsten Rüdiger Hansen

Unsere Wärmepumpe liegt mit laufendem Verdichter im Bereich zwischen 1 und 1,5 kW Leistungsaufnahme mit ganz leichter Außentemperaturabhängigkeit. Der Heizstab wird nur dazugenommen wenn das Warmwasser wegen Legionellen auf > 60 °C hoch muss, da gehen dann

10 % des Monatsverbrauchs in zwei Stunden durch. Seit die Uhr in der Wärmepumpe absichtlich 12 Stunden falsch geht, macht sie das wenigstens tagsüber wenn eine Chance auf eigenen Solarstrom besteht.

Grüße Marc

Reply to
Marc Haber

Am 14.05.2023 um 16:54 schrieb Marte Schwarz:

Deshalb ja auch mein Satz darüber. Mein Haus besteht aus dem Teil meines Opas von 1958, einem Anbau von

1993 und einem weiteren Anbau von 2008. 80% sind inzwischen außengedämmt mit 10cm Styropor, also eher wenig.

Modern ist mein Haus also nicht.

1/3* des Hauses heize ich mit einer 5kW-Wärmepumpe und habe bisher nur wenige Tage gesehen, an denen die nicht mit Minimalleistung und taktend läuft. Minimalleistung bedeutet: 500W. So ab 0°C Außentemperatur läuft sie durch, benötigt also dauerhaft 500W

Am 17.12.22 lag die mittlere Außentemperatur bei -5°C. Da war die mittlere Stromaufnahme ca. 800W.

Ich weiß nicht, was ich besonderes richtig gemacht habe, aber selbst bei

-5°C komme ich mit Fußboden- und Wandheizung mit Vorlauftemperaturen unter 30°C aus (19°C Raumtemperatur). Keine Ahnung, warum überall was von 35°C Vorlauf für FBH und Wärmepumpe steht.

  • Der Rest des Hauses wird von 2 Kaminöfen und einer Klimaanlage beheizt.

Michael

Reply to
Michael S.

Gerd Schweizer wrote on 10.04.2023 15:10:

der hier hat seine Anlage vorgestellt incl. paar (ganz interessanter) Verlaufskurven. Die sollten so ähnlich häufig so aussehen.

- Pv-Anlage

- Wärmepumpe

- E-Auto

formatting link
Aktuelle Wallboxen sind fernsteuerbar, damit kann man ein Energiemanagementsystem verwenden, welches die Leistung des Fahrzeuges in gewissen Grenzen begrenzen kann um möglichst nur die Energie der eigenen PV zu verwenden.

Theoretisch (wenn die Wallbox das kann) kann man ein Auto zwischen 6A, einphasig (1.4kW) und 16A dreiphasig (11kW) regeln. Bei DC kann man noch weiter runter. (ich brauch am Tag zwischen

7kWh (Sommer) und 12kWh (Winter) für den Arbeitsweg, da reichen die 1.4kW locker zum nachladen - allerdings nur, wenn die Sonne scheint wenn das Auto zu Hause ist)

So ein EMS ist meist in Batteriespeichern enthalten.

Wie viel Leistung dir zusteht, ist genormt, bis dahin muss der VNB das genehmigen (bei mir in einer DHH 30kW). Darüber kann er sich weigern und / oder Netzausbaugebühren erheben. Problematisch ist eher, dass der VNB manchmal komische (falsche) Rechenmodelle verwendet (PV+Auto+Wärmepumpe=Netzleistung).

Jan

Reply to
Jan Schmidt

Am Sat, 20 May 2023 07:56:40 +0200 schrieb "Michael S." snipped-for-privacy@bigfoot.de zum Thema "Re: Stromberbrauch Ladestation und Waermepumpe":

Weil 19 °C vielen Leuten einfach nicht reicht. Frag mal Frauen, ältere Menschen und Kranke.

Ach so, die "Kaminzimmer" sind dann kuschelig warm?

cu. Juergen

Reply to
Juergen

Die meßtechnische Bewertung und Berechnung geht am subjektiven Empfinden oft weit vorbei. Ich muß hier in der Innenwohnung fast ohne Außenwände (nur vorn-hinten, nicht links und rechts) so gut wie gar nicht heizen. Ich brauche aber mindestens 22 °C um halbwegs nicht zu frieren. Es gibt hier ohne Hochfahren der Fußbodenheizung keine Strahlungsquelle, die wärmer wäre als die Lufttemperatur.

Bei einem Besuch in einem mittelmäßigen Altbau war es bei gemessenen 19 °C kuschelig warm. Dort strahlte allerdings zum Aufrechterhalten dieser eher mäßigen Temperatur ein aufgedrehter Heizkörper.

Ein gewisser Teil der durch gute Isolation und große Heizflächen gesparten Heizleistung muß also in höhere Lufttemperatur investiert werden und geht der Ersparnis verloren. Quantifizieren kann ich diesen Teil nicht, aber er dürfte zwischen 3 und 5 K mehr am Thermometer liegen.

Der Unterschied zwischen den gemessenen Wohlfühltemperaturen im Sommer und Winter ist hier eher noch größer. So viel macht die Strahlung aus.

Reply to
Axel Berger

Hi Juergen,

Ich bin letztes Jahr zum ehrenamtlichen Beauftragten der Heizung des hiesigen Gemeindehauses geworden. Ein Filialgemeindehaus, gebaut in den

80ern mit einer FBH im Hauptraum unterstützt von Heizkörpern unter den bodentiefen Fensterfronten nach Ost, Süd und West im ISOLAR-Standard seiner Zeit (ohne eingedruckten Wärmedurchgangswert, also wahrscheinlich eher >2). Wenn der Raum auf 20 °C hochgeheizt werden soll (Seniorennachmittag und ähnliche Veranstaltungen, dann drehe ich am Tag vorher den Vorlauf der FBH auf 28 °C. Danach wird er wieder auf 20 °C gesenkt, tiefer geht es nicht. Dann pendelt sich die Temperatur im Raum je nach Außentemperatur auf Werte nicht unter 16 °C ein. Bei einer Veranstaltung hatte ich die Vorlauftemperatur nicht rechtzeitig vor der Veranstaltung wieder zurückgedreht. Der Raum war kuschelige 20 °C warm und die Senioren beschwerten sich, es sei viel zu warm gewesen. 19 °C Raumtemperatur bei 30 °C Vorlauftemperatur im Boden ist schlicht als warm zu bezeichnen - selbst beim Seniorenkaffekränzchen.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hi Axel,

Leider auch oft an der Genauigkeit der Thermometer. Nur weil da ein Thermometer 19 °C zeigt, heißt das noch lange nicht, dass im Raum auch

19 °C sind.

Das auch und noch vieles mehr (die Lichtfarbe z. B.)

Marte

Reply to
Marte Schwarz

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.