Stromberbrauch Ladestation und Waermepumpe

3* 63A ist ein typischer Wert. Ja, drei Mal!

In .fr gibt's einphasige Anschlüsse. Das macht sich im Grundpreis bemerkbar. Dabei vermute ich, daß die verlegten Kabel immer für dreiphasige Anschlüsse ausgelegt sind, weil alles andere bei späteren Vertragsänderunge sehr teuer wäre.

Wenn ich 1* 40A buche, dann kann ich nicht viel mehr als 1* 40A aus meinem Ortsnetz "rausholen". Da sind sich alle Beteiligten einig. Bei 3*

35A kann ich "meinen" Ortsnetztrafo deutlich stärker belasten. Und wenn es nur kurzfristig für kleine Zeiteinheiten ist.

Der Vorteil für den Netzbetreiber: kleinerer Ortsnetztrafo.

Wenn ich jetzt meinen Netzbetreiber ärgern möchte, dann starte ich Wasch- und Spülmaschine, werfe eine Pizza in den Ofen, koche mir Teewasser und sauge die Wohnung. Gleichzeitig :-)

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer
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Stört ihn nicht. In Frankreich kommen mehr oder weniger alle Heizungen zeitgleich morgens aus der Nachtabsenkung. Die meisten Leute duschen kurz, deshalb werden in der Praxis sich selbst die Durchlauferhitzter nicht zu sehr addieren.

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Axel Berger

Eigentlich nicht. Wenn mittags nicht die Sonne scheint, nimmst Du Öl oder Gas. Das ist mittags auch nicht teurer als es morgens gewesen wäre.

Warum? Es geht hier um Ausnahmen. Wenn sowas täglich gebraucht wird, kann man es in die Automatisierug aufnehmen.

Die Mittagszeit ist hier im Rheinland fast immer mittags. Du kannst nach der Mittagszeit die normale Heizungssteuerung wieder einschalten. Entweder ist der Speicher dann warm oder er wird mit Öl oder Gas geheizt.

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Axel Berger

Am Wed, 12 Apr 2023 19:44:27 +0200 schrieb Martin Gerdes

Ich meinte natürlich welche mit genug Leistung zum Duschen oder Badewannenfüllen. Geht es doch darum, eine klassische Heizung mit Speicher und Zirkulation zu ersetzen weil eine normale Wärmepumpe bei Temperaturen wie sie etwa beim wöchentlichen Hochheizen gegen Legionellen nötig ist wenig effektiv ist.

Richtig.

Dann kann es eigentlich keine Leitung mit 1,5 mm2 sein.

Eben.

cu. Juergen

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Juergen

Am Wed, 12 Apr 2023 19:44:27 +0200 schrieb Martin Gerdes

Physik empfanden wohl viele in der Schule als Qual und hielten es für unnützens Wissen. Deshalb ist der Unterschied zwischen Arbeit und Leistung im physikalischem Sinne in weiten Teilen der Bevölkerung unbekannt.

cu. Juergen

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Juergen

Schön wär's. Wir hatten in den ersten Jahren 55 °C mit 60 °C für eine Stunde am Tag -- täglich nicht Woche. Die neue Hausverwaltung besteht darauf, das sei gesetzlich nicht zulässig und jetzt haben wir die 60 °C

24/7. Sieht man an der Arbeitszahl leider deutlich.
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Axel Berger

Hallo Juergen,

Diese thermische Desinfektion braucht wohl nur der, der keine wärmetauschenden Speicher nutzt, sondern das Trinkwasser dauerhaft auf Temperatur hält. Dafür gibt es doch die externen Wärmetauscher alias Hygienestation oder Wellrohrwärmetauscher alias Hygienespeicher.

Und bedarfsgesteuerte Zirkulation ist auch schon erfunden.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Martin,

Wozu sollte der Speicher gleich wieder warm gemacht werden, wenn klar ist, dass vor Feierabend kein Bedarf an nennenswert Warmwasser bestehen wird?

Eine Steuerung via APP würde die Sache natürlich komfortabler machen, aber sonst?

Aber sicher. Überschußstrom ist vorhersehbar um die Mittagszeit udn auch nur bei schönem Wetter ;-). Wo ist Christoph mit dem Automaten nach der Frequenz? Besser als der Status Quo ist es immer und hätte den Charme der Einfachheit.

Das ist eine dumme Ausrede. Würde es wechselnde Tarife geben (solche, die man auch buchen kann) dann wäre ein Markt für entsprechende Lösungen da. Nur weil es die Lösungen nicht gäbe, ein Systemwechsel nicht für möglich halten, hätte seinerzeit die Verbrennungsmotoren sinnlos gemacht und neuerdings E-Mobilität. Ohne Tanke, kein Auto. Wozu sollte man Tankstellen etablieren, wenn es keine Autos zu betanken gibt...

Marte

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Marte Schwarz

Schon klar :-) Wenn einer seinem Stromauto Futter gibt, dann ist das mehr als meine Kleinverbraucher. Für ein Auto.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

So ein Schmarrn, momentan bin ich dabei eine PV Anlage auf dem Dach zu planen.

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Gerd Schweizer

Der Hauptstromfresser bei mir ist der Warmwasserspeicher, ca. 400 W Durchschnitt. Zirkuliert wird nicht, aber der erste Liter geht natürlich verloren. Umbau auf Durchlauferhitzer geht nicht, da die Hausanschluss- leistung etwas knapp ist (17 kW). Da würde eine Brauchwasserwärmepumpe mehr oder weniger die Stromrechnung halbieren.

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Rolf Bombach

Juergen schrieb:

"Reicht aus, um 9 Mio Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen" ist da auch recht häufig. Hier speziell falsch, da nach drei Monaten abgestellt wurde :-]

(OK, ganz genau wüsste ich jetzt auch nicht, wie lange so ein Windrad hält.)

Nichtsdestotrotz haben wir nun allein schon in DE rund 65 Mio Energie- Experten.

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Rolf Bombach

Martin Gerdes schrieb:

In GB hatte ich mal so ein Plug-In-Wasserwärmer in der Dusche. War begrenzt lustig, insbesondere auch bei der dort üblichen geradezu phantastischen Isolation der Zimmer und der Qualität der Fester.

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Rolf Bombach

Rolf Bombach snipped-for-privacy@invalid.invalid schrieb:

So wenige? Oder bist Du etwa 35 Jahre hinter der Zeit?

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Martin Gerdes

Marte Schwarz snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Ist es das?

Und dann kommt ein Wochenfeiertag dazwischen, für den das für Dienstage fest eingestellte Programm nicht paßt ...

Ich habe gerade meine Heizung ausgestellt. Es ist zwar noch ziemlich kalt draußen (das registriert der Außenfühler), aber die Sonne scheint wunderbar, so daß ich einen erheblichen Solargewinn habe. Mittels Brain

1.0 kann man ihn relativ einfach nutzen, mit einer Automatik wäre das schwieriger. Man bräuchte dazu eine Menge zusätzlicher Sensoren (von der zugehörigen Firmware ganz abgesehen), die meine Heizung aber nicht hat.

Ja! Nein! Ja! Nein!

Wie lange wollen wir dies Spielchen treiben?

Eben. In die Betriebsplanung der Stromerzeuger gehen derlei Prognosen ein. Prinzipiell wäre das auch im Kleinen denkbar. Aber es ist halt aufwendig und momentan von der Stange noch nicht verfügbar.

<Achselzuck>

Du kannst mich völlig unproblematisch mit der Angabe von Hersteller und Typenbezeichnung der nötigen Komponenten überzeugen.

Die gibt es aber nicht, die wird es so schnell vermutlich auch noch nicht geben.

Allein die Tatsache, daß schon mindestens 15 Jahre lang von zeitvariablen Tarifen schwadroniert wird, es sie am Markt aber immer noch nicht gibt, zeigt mir, daß das in der Theorie so schlüssig scheinende Konzept nicht praxistauglich ist.

Vielleicht. Es stellt sich da immer die Frage nach der Amortisation (siehe upthread). Bereits jetzt werden ja Kühlhäuser zur Netzstabilisation eingesetzt: Deren große Wärmepumpen laufen vorzugsweise dann, wenn es Überschußstrom gibt und schalten sich dann ab, wenn Strom knapp ist. Wenn mal die halbe Republik mit Wärmepumpen heizt (oder auch kühlt), könnte man das mit diesen Geräten genauso machen. Allerdings dürfte sich 1 großes Kühlhaus leichter steuern lassen als eine Horde von zehntausend Kleinaggregaten.

Ich würde das beides nicht in einen Topf werfen: Die Leute haben damals schnell erkannt, welche Vorteile ein Auto für sie hätte. Die ersten Autos waren aber halt teuer, die Leute konnten sich lang keins leisten. Entsprechend lang hat die Motorisierung gedauert.

Die E-Mobilität geht bedeutens langsamer voran als behauptet und berichtet. Wenn man den ganzen Etikettenschwindel herausrechnet, dann erkennt man, daß sehr viel weniger E-Mobile zugelassen werden als behauptet. Die meisten Fahrzeuge mit "E" auf der Nummerntafel sind überdimensionierte Verbrenner-SUVs, bei denen das Ladekabel noch originalverpackt im Kofferraum liegt.

Echte E-Mobile sind zwar mittlerweile für Kurzstrecken praxistauglich, aber das Reichweitenproblem wird vermutlich ungelöst bleiben. Wenn man den Klimaaspekt ignoriert (also so denkt wie die meisten Menschen), ist ein E-Mobil in fast jeder Hinsicht schlechter als ein Verbrenner: Für deutlich mehr Geld bekommt man weniger Leistung.

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Martin Gerdes

Hallo Martin,

Ja und? Was ändert sich denn da so dramatisch, dass Dein Leben so aus den Fugen werfen würde?

Wer behauptet, dass man Brain 1.0 nicht auch weiterhin nutzen sollte?

Und weil es momentan nicht von der Stange verfügbar ist, braucht maan sich niemals darüber den Kopf zu zerbrechen, das wird nie klappen, sonst würde es das schon lange geben ... Wer will schon ein Auto fahren, wenn man alle paar Kilometer eine Apotheke aufsuchen muss, um Benzin zu kaufen ... Da muss man schon blöde sein, wie Berta Benz seinerzeit. Ohne Tankstellennetz, mit Benzin aus der Apotheke ... Hör mir auf damit. Schnellere Pferde braucht das Land!

Schnellere Pferde braucht es, sag ich doch schon lange. Ach ne, Benzin gibt es ja mittlerweile, aber nicht genug Gastankstellen... Mist, die gibts auch schon, aber Stromtankstellen stellen ein unüberwindbares Hindernis zur Einführung von Elektromobilität dar ... Es kauft sich doch kein Mensche ein Auto, das man nicht in <5 Minuten volltanken kann. Und keiner kauft sich ein Auto, das alle 300 km getankt werden muss ... Nee, völlig unpraktikabel. Das will KEIN Mensch, niemals nicht.

Gerade eben wolltest Du doch beweisen, dass es völlig unsinnig ist, darüber nachzudenken.

Wieso das denn?

Alles relativ.

Ich bin ganz bei Dir. Und dennoch sehe ich ständig Autos ohne Auspuff auf dem Parkplatz am Supermarkt stehen. Viele übrigens ohne E-Kennzeichen, vor allem Teslas.

Marte

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Marte Schwarz

Man schläft länger und geht nicht arbeiten?

... die dann nicht auf die E-Parkplätze dürfen, siehe Extra3 über den ganz normalen Wahnsinn in Celle.

Grüße Marc

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Marc Haber

Marte Schwarz snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Marc hat es schon erwähnt: Man geht nicht arbeiten und schläft ggf. länger. Die Heizung muß morgens um 10 also laufen, wohingegen sie an einem Arbeitstag dann abgesenkt sein kann.

Brain 1.0 ist ein ziemlich guter Steuerungscomputer. Wenn das Haus allerdings autonom agieren soll, muß das, was Brain 1.0 kann, theoretisch der Automat auch können.

Kann er aber nicht.

Keine Ahnung. Anderes Thema.

Es gibt solche Anlagen jedenfalls aktuell immer noch nicht, warum auch immer.

Oh! Du hast heute einen Clown gefrühstückt! Da will ich Dich nicht länger stören.

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Martin Gerdes

Hi Martin,

Es ging um Warmwasser, das nicht sofort nachdem Duschen wieder von der Therme erhitzt werden soll, weil man um die Mittagszeit solare Überschußenergie dazu nutzen will (Jetzt mal ganz uanbhängig, ob aus dem Netz mit variablen Tarifen oder Solarthermie auf dem Dach...)

Mit beliebig endlichem Aufwand kann man beliebig teure Systeme konstruieren. Der Nachweis ist erbracht, dass damit niemals eine Wirtschaflichkeit zu erbringen möglich sein wird.

Nee, genau darum geht es doch gerade.

Marte

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Marte Schwarz

Bekommt er nur das ins Haus, was er auch bestellt hat? Sprich: Kann der Anschluss von 1x20 A auf 3x20 A umbelegt werden wenn sich das Verbrauchsverhalten ändert? Oder muss dafür ein neues Kabel verlegt werden?

Wer wusste schon Jahrzehnte früher, ab wann er Wärmepumpe und E-Auto nutzen wird? Wer weiß als Mieter, was sein Vermieter gewählt hatte, bevor er das Haus oder die Wohnung mieten wird? Ist die Angabe der elektrischen Versorgung eine Pflichtangabe, so wie bei uns der Energieverbrauch mitgeteilt werden muss?

Beim Kuofer-Daten-Kabel wurde ja seit dem Analog-Modem seit Jahrzehnten immer mehr aus dem alten Draht rausgekitzelt. Beim Stromanschluss hilft das wenig - Verdrei(hundert)fachung der Netzfrequenz hilft einfach nicht.

Das einzige Pimpen der Altkabel wäre wohl über die Spannung möglich, plus Spannungsumsetzer vor dem Hausanschluss. Allzu viel Luft dürfte da auch nicht drin sein.

Bleibt nur noch, nach Ersatz des alten Telefonkabels durch Glasfaser das Altkupfer noch für den Stromanschluss herzunehmen. Aber die paar hundert Watt helfen auch nicht wirklich...

Es wird Zeit, dass die Häuser per wireless power versorgt werden...

Reply to
Martin Τrautmann

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