Am Sat, 29 Dec 2012 16:02:35 +0100, meinte Bodo Mysliwietz :
O.k. Ich meinte natürlich das unter 50bar stehende Gas.
Genau! ;-)
Oha. Wieder falsch kalkuliert - 15% sind richtig.
Ja, das ist mir vom Prinzip her klar. Aber in den verbleibenden 85% (=
85 ml) herrscht nicht "Leere" mit Druck 1 bar, sondern ein Druck von ca. 20 bar. Wieviel CO2 kommen nun neu hinzu? 85ml (unter 50bar) können es ja wohl nicht sein. Als Ignorant würde ich ah hoc und aus dem Bauch heraus sagen: 85*30/50, also etwas mehr als 50ml unter
50bar. Aber das erscheint mir doch etwas wenig ....
Nein, schon geringe Drücke würden den Pegel hoch- oder hinunterdrücken. Das ist übrigens die Definition von "Dampfdruck" und von "thermisches Gleichgewicht".
Du hast also einen recht hohen Verbrauch und mußt entsprechend häufig Kartuschen befüllen. Sollte dir da nicht daran gelegen sein, die Befüllung so schnell und unkompliziert wie möglich über die Bühne zu bekommen? Stattdessen beschäftigst du dich endlos mit komplizierten Methoden (Kältemischung anrühren, LOL), die Kartuschen mit gasförmigem statt flüssigem CO2 zu füllen. Sorry, versteh ich nicht.
Ich hab immer wesentlich mehr Zeit auf dem Schießstand verbracht als mit Kartuschenfüllung, was bei dir anders herum zu sein scheint. Ist das dein Ziel, möglichst viel Zeit mit dem Befüllen zu verplempern?
Wieso sollte das schwierig sein? Es gibt Leute, die haben soviel flüssiges CO2, daß sie's verkaufen müssen. Nennt sich Handel für technische Gase (-> Gelbe Seiten). Oder machs wie ich: Besorg dir beim Feuerschutzfachmann (-> Gelbe Seiten) deines Vertrauens einen CO2 Löscher und laß dir diesen bei eben diesem Fachmann wieder befüllen. Klappt problemlos und sorgt dafür, daß du deine Kartuschen innerhalb von Minuten gefüllt bekommst statt innerhalb mehrerer Stunden / Tage.
Wenn du Rentner bist und unendlich Zeit hast: Mach das so. Wenn dir an einer Kartuschenfüllung in endlicher Zeit gelegen ist: Schaff dir ordentliches Equipment *) an und vergiß solchen umständlichen Schwachsinn, wie die Kartuschen in eine Salzlösung zu legen. Wer sowas vorschlägt oder macht, mäht auch Fußballfelder mit der Nagelschere.
*) *Volle* Flasche mit / ohne Steigrohr; simpelsten Fülladapter aus einem Stück Messing gedreht, ohne Spielereien wie zusätzliche Ventile; Ablaßschraube; Gefrierschrank mit Superfrost
Am Sun, 30 Dec 2012 20:32:40 +0100, meinte "Thomas Endt" :
Das liegt daran, daß ich den weiteren Hintergrund, der nichts mit dem technischen Problem zu tun hat, hier nicht ausgebreitet habe. Tatsächlich war mein schießtechnischer Verbrauch während des Besitzes der Flasche ziemlich gering - es können nicht mehr als vielleicht 250g CO2 gewesen sein. Das war auch der Grund, weswegen ich zunächst allerlei andere Ursachen gesucht und erst ganz am Schluß mal die Flasche gewogen habe - nach den paar verschossenen Kartuschen war einfach kein Platz für die Vorstellung, daß ich schon 3kg CO2 verschossen haben könnte/sollte. Anscheinend ist sehr viel bei Experimenten mit Adaptern und Kartuschen draufgegangen (nein, ich werde das jetzt nicht alles erklären, zum einen spielt es keine Rolle, zum anderen würde das nur endlose Diskussionen über irrelevante Themen provozieren), auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann - aber das CO2 ist weg, durch die Flaschenwandung ist es nicht diffundiert und da ich mittlerweile durch regelmäßiges Wiegen weiß, daß die Flasche nicht angerührt ihr Gewicht behält, ist auch das Flaschenventil nicht undicht.
Natürlich. Schießen ist langweilig, Basteln ist alles.
Ach ja, diese klugen Ratschläge. Meinst Du, ich habe das nicht längst getan? Wo ich wohne, ist weit und breit kein Unternehmen, das einem Privatmann die Flasche befüllt. Und die nächstgelegenen (nicht: nahen) "Partner" der beiden großen Gasanbieter befüllen nicht, sie verkaufen und vermieten nur Flaschen. Aufgetan habe ich jüngst ein Aquaristik-Geschäft. Allerdings haben die meine Anfrage wohl falsch verstanden bzw., sich verhört, die haben mir nämlich den Preis für Goldgas genannt. Und auch die vielgerühmten Getränkemärkte und
-lieferanten bringen´s nicht .... bislang hat keine der befragten Unternehmen selbst befüllt ... auch die Feuerwehr sagt, daß sie kein CO2 zu Befüllen hätte ... Ich weiß, daß es in anderen Teilen der Republik anders aussieht - solche Unternehmen bieten das CO2 sogar bei ebay an. Aber wenn ich einfach um die Ecke für die angeblichen dreifuffzich die Fallsche befüllen lassen könnte, würde ich es natürlich tun und wieterfurckeln statt die Zeit am PC zu vertun.
Was soll ich mit einem CO2-Löscher anfangen?
Du hast nicht gelesen: Gerade über die aktuellen Feiertage hat nahezu jeder geschlossen. Vor allem Unternehmen, die so ungemein lebenswichtige Dinge wie CO2 in Flasschen anbieten.
Jaja, aber Leute wie Du vergessen, daß nicht jeder einen Meister im Drehen, das nötoge Quipment oder Bekannte, die so etwas gerne in ihrer Freizeit machen, haben.
Am Sun, 30 Dec 2012 20:32:40 +0100, meinte "Thomas Endt" :
Das liegt daran, daß ich den weiteren Hintergrund, der nichts mit dem technischen Problem zu tun hat, hier nicht ausgebreitet habe. Tatsächlich war mein schießtechnischer Verbrauch während des Besitzes der Flasche ziemlich gering - es können nicht mehr als vielleicht 250g CO2 gewesen sein. Das war auch der Grund, weswegen ich zunächst allerlei andere Ursachen gesucht und erst ganz am Schluß mal die Flasche gewogen habe - nach den paar verschossenen Kartuschen war einfach kein Platz für die Vorstellung, daß ich schon 3kg CO2 verschossen haben könnte/sollte. Anscheinend ist sehr viel bei Experimenten mit Adaptern und Kartuschen draufgegangen (nein, ich werde das jetzt nicht alles erklären, zum einen spielt es keine Rolle, zum anderen würde das nur endlose Diskussionen über irrelevante Themen provozieren), auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann - aber das CO2 ist weg, durch die Flaschenwandung ist es nicht diffundiert und da ich mittlerweile durch regelmäßiges Wiegen weiß, daß die Flasche nicht angerührt ihr Gewicht behält, ist auch das Flaschenventil nicht undicht.
Natürlich. Schießen ist langweilig, Basteln ist alles.
Ach ja, diese klugen Ratschläge. Meinst Du, ich habe das nicht längst getan? Wo ich wohne, ist weit und breit kein Unternehmen, das einem Privatmann die Flasche befüllt. Und die nächstgelegenen (nicht: nahen) "Partner" der beiden großen Gasanbieter befüllen nicht, sie verkaufen und vermieten nur Flaschen. Aufgetan habe ich jüngst ein Aquaristik-Geschäft. Allerdings haben die meine Anfrage wohl falsch verstanden bzw., sich verhört, die haben mir nämlich den Preis für Goldgas genannt. Und auch die vielgerühmten Getränkemärkte und
-lieferanten bringen´s nicht .... bislang hat keine der befragten Unternehmen selbst befüllt ... auch die Feuerwehr sagt, daß sie kein CO2 zu Befüllen hätte ... Ich weiß, daß es in anderen Teilen der Republik anders aussieht - solche Unternehmen bieten das CO2 sogar bei ebay an. Aber wenn ich einfach um die Ecke für die angeblichen dreifuffzich die Fallsche befüllen lassen könnte, würde ich es natürlich tun und wieterfurckeln statt die Zeit am PC zu vertun.
Was soll ich mit einem CO2-Löscher anfangen?
Du hast nicht gelesen: Gerade über die aktuellen Feiertage hat nahezu jeder geschlossen. Vor allem Unternehmen, die so ungemein lebenswichtige Dinge wie CO2 in Flasschen anbieten.
Jaja, aber Leute wie Du vergessen, daß nicht jeder einen Meister im Drehen, das nötoge Quipment oder Bekannte, die so etwas gerne in ihrer Freizeit machen, haben.
Ist nicht untypisch. Selbst wenn einer der großen Gaseanbieter sein Füllwerk vor Deiner Tür hätte, wäre die Chance gering das sie spontan Deine Flasche füllen. Daruf ist i.d.R. die Produktionslogistik nicht ausgelegt.
hihi. Dafür bekommst Du für die Fische anschl. die allerbeste Lebensmittelqualität ind die Flasche ;-)
Bei Getränkemärkten müßte man sicher sehr viel Glück haben. Evtl. kann man aber dort dezent anfragen wo man man die Flsche füllen lassen kann. Schliesslich müssen die ein Kreislaufsystem für die Zapfanlagen haben.
Ein höhere Chance für größere LCO2-Vorräte sehe ich z.B. bei Großhandelsfischmärkten und evtl. Schlachthöfen. Ob man dort allerdings auf Flaschenfüllung ausgelegt ist sei dahin gestellt.
Evtl. mußt Du lokal aber mal nach CO2-händlern/-werken gucken. Trockeneis und LCO2 wird technisch häufig eingesetzt.
Wenn die Flüssigkeitsspiegel unterschiedlich sind ja. Aber nicht in einer Größenordnung das Du es mal eben an einem Manometer ablesen kannst.
Du meinst die Flasche hat bei 21°C nur 30bar und ist damit rein gasförmig befüllt?! .....
...wenn die Flasche bei 21 °C nur noch mit Gas befüllt ist und Du sie von 21 auf 31 °C erwärmst steigt der Druck um rund 3% des Drucks bei 21 °C an. Damit kannst Du aber nichts anfangen.
Ich denke es könnte etwas mehr sein. Zum einem hast Du die kalte Masse der Kartusche nun schon etwas erhöht, zum anderen steht sie schon unter einem nennenswerten Druck. D.h. Kompressionswärme entsteht nicht mehr ganz in dem Maße. Deshalb gehe ich daon aus das etwas mehr als simple kalkuliert übergeht. Dennoch halte ich es für sehr ineffizient da weiter zu machen. Da kaufe ich mir lieber eine Reserveflasche ;-)
Das hatte ich aus dem mittlerweile recht länglichen Thread nicht herausgelesen.
Das ist in der Tat ein gängiges Problem.
Deine Frage verwundert mich jetzt etwas... In einem CO2 Löscher ist was drin? Richtig, CO2. Und ein Steigrohr. Und ein Tastventil, das schnelles Öffnen erlaubt (im Gegensatz zu einem herkömmlichen Ventil zum Drehen). Gibt's mit 2...5kg Füllmenge für den kleinen Hausgebrauch. Und den bekommst du vom Feuerlöschfachmann wieder befüllt. Hört sich für mich nach einer praktikablen Lösung an, oder?
Beispielsweise:
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Ich hatte damals einen, der dem CS2c-4 ähnlich war *such*
... es war ein Gloria KS 2 ST (bzw. dessen leicht anders aussehender Vorgänger).
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Die schwarze Düse kann man abschrauben.
Frag doch einfach mal beim für dich zuständigen Vertragspartner nach (PLZ
max. Entfernung angeben):
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OK, wenn's so dringend war, daß du über die Feiertage was gebraucht hast..
Also bei meinem FWB 601 war wie gesagt alles schon dabei, da brauchte ich mir nichts von Bekannten drehen zu lassen.
Am Thu, 3 Jan 2013 13:36:52 +0100, meinte "Thomas Endt" :
Ja, schon erstaunlich, daß es derart schwer ist, CO2 zu kaufen.
Warum? ich bin zwar Bastler, hatte aber mein Lebtag noch nie etwas mit Feuerlöschern zu tun und habe erhrlich gesagt auch nicht die geringste Ahnung, wie soe ein Teil aufgebaut ist. Man kann nicht alles können und wissen ...
Wenn es sich so verhält wie Du sagst .... ja. Aber haben die Dinger überhaupt einen brauchbaren Anschlußstutzen o.ä.? Kommt aber auch auf den Preis ab. Und ich habe so das ungute Gefühl, daß - da es um "Feuer" und "Sicherheit" unddaher "TÜV" und "Normen" geht, sich diese Branche das CO2 und dessen Angabe ebenfalls vergolden lassen wird.
Habe eben mal kurz danach gegoogelt. Wie ich befürchtet habe. Ähnlich "goldig" wie die Aquarianer ...
Dann habe ich Dich falsch verstande, ich dachte, Du meinest eine DIY-Lösung.
Am Mon, 31 Dec 2012 11:39:12 +0100, meinte Bodo Mysliwietz :
Ja, und zwar sozusagen nur "zur Hälfte", also mit halb so viel Gas wie für den Nominaldruck nötig wäre.
Ähhhh ..... Wenn diese "hälftige" Füllung bei 21° zur Hälfte des Nominaldrucks führt (was ja wohl der Fall ist), dann müßte das gleiche doch auch für
31° gelten .... also die Hälfte des Nominaldrucks für 31° herrschen. Oder habe ich wieder etwas übersehen? Wie kommst Du auf 3%? Aber auch wenn es nur wenig mehr als 25 bar wären - was passiert bei Überschreiten der 31°-Marke?
Am Mon, 31 Dec 2012 11:49:34 +0100, meinte Bodo Mysliwietz :
Die Kompressionswäre haben wir bislang soch noch nie berücksichtigt. Auch beim Befüllen der ganz leeren Kartusche ist doch nur deren Leervolumen maßgeblich - und der Druck und das gafsörmige Volumen richtet sich nun mal nur nach der Temperatur ...
Die aber auch irgendwann insoweit leer ist, als kein flüssiges CO2 mehr herauskommt. Klar, sie muß aufgefüllt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Es passiert nichts. Es liegt (lag) ja kein Flüssig-CO2 mehr vor. In dem Fall verhält sich die Mindermenge an CO2 wie jedes andere "nicht-Flüssiggas"
Du verrennst Dich jetzt im Verständnis vom *kritischen Punkt*. Dieser besagt das sich CO2 oberhalb des kritischen Punkts (31 °C) auch mit noch so hohen Drücken nicht mehr verflüssign lässt.
und der gesamten Masse des Systems. Ich versuche es mal mit einem vergleichendem Beispiel: Wir bauen 2 Gasflschen mit identischem Innenvolumen. A hat eine Wandstärke von 5 mm B hat eine Wandstärke von 25mm.
Beim komrpimieren der gleichen Gasmenge in dem gleichem Volumen entsteht gleich viel Wärme. Welche Flasche wird nun wärmer?
[ ] A oder [ ] B
??
--> wärmer bedeutet in Deinem auch man Fall auch das man weniger umgefüllt bekommt.
Der Ereignisfalvon einer leeren Flasche überrascht zu werden geht aber gegen Null. Evtl. hat man genug Zeit die leere Flasche nun mal "nebenbei" füllen zu lassen ohne dafür eine extra Fahrt zu machen.
Am Fri, 04 Jan 2013 16:13:29 +0100, meinte Bodo Mysliwietz :
Und das heißt? Erkläre mir bitte, wieso Du auf nur 3% Drucksteigerung kommst.
Naja, alle Drucktabellen und Programme enden bei rund 31°. Und die häufigen Schilderungen derhren bei sommerlichen Temperaturen geben Anlao zu der Vermutung, daß dann etwas "Schlimmes" passiert.
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