-20°C

Klaus H. schrieb:

Und Schrödinger lag besoffen in einem Puff in Arosa(?) und hatte die Idee der Schrödingergleichung. Die Abbildungsgleichung in Operatorenschreibweise. Elegant, kompakt. Und Heisenberg war beleidigt und wollte nicht einsehen, dass dies ebenfalls eine Lösung "seines" Problems war.

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Rolf Bombach
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Christoph Müller schrieb:

Ich habe keine Ahnung, ob oder gar wie man elektrisch kalzinieren kann. Aber ich bin nicht so naiv wie Chefs und Politiker, die meinen, wenn sie keine Probleme erkennen können, dann gäbe es auch keine.

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Rolf Bombach

Hanno Foest schrieb:

Die Stromspeicherung oder Energiespeicherung in Aluminium oder Zink wurde schon in den 80ern erforscht. Annahme war, dass im Sommer Atomstrom gratis wäre. Resultat war, dass das nicht funktioniert. Klar, wenn du das Alu als Produkt verwendest, ist das OK, aber als Energieträger wird das eher nichts. Wobei unser Aluminiumflocken-Brenner schon ein Hingucker war, insbesondere Abgasseitig. Sah halt so aus wie die Booster beim Space Shuttle. Und mit Zink wurden diverse Zink-Sauerstoff und Zink-Chlor-Systeme getestet. Die Chlordämpfe haben die Elektrik ruiniert und die Zink-Sauerstoff-Zellen haben mir gezeigt, warum man das auch Brennstoffzelle nennt. War mein erster Feuerwehreinsatz. Klar, Anlaufschwierigkeiten, aber es wurde klar, dass man das besser nicht weiter verfolgt. Aldo Steinfeld hat noch X Anläufe unternommen, Zink mittels Hochtemperatur-Solartechnik herzustellen. Wurde auch nix. Waren aber sehr hübsche Experimente am Solarkonzentrator.

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Rolf Bombach

Hanno Foest schrieb:

IANAL. Ich glaube, es gibt da so einen Passus, dass die Fachperson die "Vorrichtung" oder was auch immer nachvollziehen kann. Das, was du mit prinzipiell machbar beschreibst. Beim Perpetuum Mobile heisst das dann aber auch, prinzipiell nicht machbar. Da musst du dann zeigen, dass es funktioniert. Laser etwa.

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Rolf Bombach

Axel Berger schrieb:

[Die Bahn]

Eisenbahn ohne Puffer, das wird schwierig.

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Rolf Bombach

Am 12.06.2023 um 21:48 schrieb Rolf Bombach:

Die mit Abstand meiste Energie braucht man für Wärme! Nicht für elektrischen Strom.

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Christoph Müller

Hallo Rolf,

Du schriebst am Mon, 12 Jun 2023 15:23:21 +0200:

Nicht "müsste" - MUSS. Man könnte sagen: Atomkraftwerke gewinnen "Kraft" aus Atomen, d.h. aus Reaktionen der Elektronenhülle der Atome - das sind z.B. Kohle- oder Gaskraftwerke. Demgegenüber müssen die Kraftwerke, die ihre "Kraft" aus Reaktionen der Atom_kerne_ gewinnen, dann natürlich _Kern_kraftwerke heißen, sonst wird da alles durcheinandergeschmissen. BTW: "Kraft" oben steht als ugs. Begriff für "Leistung", energetische Leistung. (Und nicht zuletzt gilt das natürlich auch für Waffen: Jede Flinte ist eine Atomwaffe, weil sie mit der "Kraft" der Reaktionen der Atome ihrer Ladung schießt!)

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Sieghard Schicktanz

Diesen blöden Satz, "warum habt Ihr nicht früher angefangen", hört man leider auch von dem Vettern-Minister Habeck.

Wer das sagt, hatte regelmäßig weder Geld, um es selber anzufangen, noch den Grips, um zu wissen, was denn angefangen werden sollte, oder wie das denn zu machen sei. Der Vorwurf richtet sich also, wie man es von dieser Klientel gewohnt ist, auch wieder an Andere. Pubertierende richten solche Vorwürfe an ihre Eltern - grüne Infantilisten richten sie an den Rest der Welt.

Der Grüne täuscht uns jetzt darüber hinweg, dass seine "erneuerbare" Idee mit Kohle oder Gas gestützt werden muss, damit DANN Energie da ist, wenn sie gebraucht wird.

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"03.02.2023 Szenario für Gaskraftwerke bis 2030 ... Der Bedarf an importiertem Erdgas werde bis 2030 weiter hoch sein"

Grüße, H.

PS Auch die Forderungen, Energie zu sparen und grüner zu leben, werden meist nicht von denen SELBST erfüllt, die sie an Andere richten.

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Heinz Schmitz

Am 13.06.23 um 07:35 schrieb Heinz Schmitz:

EWS Schönau wurde 1994 gegründet. In den 80ern war ich mit der Schulklasse bei der Uni Oldenburg, wo Studis Windkraftanlagen zusammenschraubten.

Hanno

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Hanno Foest

Es geht nicht um irgendwelche Spaß- oder Versuchsanlagen, sondern um verlässliche, ausreichende, professionelle Energieversorgung.

Die haben auch schon früh angefangen:

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aber damit würdest Du kaum jeden Tag zur Arbeit fahren wollen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 13.06.23 um 17:32 schrieb Heinz Schmitz:

Die wurde damals entwickelt. Ergebnis:

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Funktioniert deutlich zuverlässiger als die morschen Atomkraftwerke in Frankreich, zumal man da 15 Jahre an einem neuen baut und immer noch nicht fertig ist.

Ohne Leute wie den atombombengeilen Strauß hätte man schon viel weiter sein können.

Hanno

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Hanno Foest

So sie denn nicht bei bestem (wolkenlos & sonnig) Solarstromwetter vom Energieversorger[0] abgeworfen werden weil die Leitungsinfrastruktur das nicht hergibt und so in 10 oder so Jahren mal Aktualisierungen dafür geplant sind. Sonnen-Freistaat Bayern halt.

Da ginge noch mehr, wenn das Netz entsprechend ausgebaut würde.

Man liest sich, Alex. [0] Jaja, es darf gelacht werden.

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Alexander Schreiber

"represents a boundless form of new primary energy" and that will "replace all forms of fuel in the world" - eh, da brauche ich gar nicht weiterlesen, sonst explodiert mir hier der Bullshit-Detektor, da wackelt die Nadel schon auf Anschlag.

"Extraordinary claims ... " und so weiter, ja?

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Am 12.06.2023 um 20:46 schrieb Volker Staben:

Bei sowas in der Art hatte ich mal mitgewirkt und Bedarfsprognosen für Kaufhäuser (mit-) erstellt.

Kaufhäuser brauchen nämlich sehr viel Strom für die Kühlaggregate und den gab es günstiger, wenn sich tatsächlicher Verbrauch und Bedarfsanmeldung möglichst genau gedeckt haben.

Dabei ging es um recht viel Strom und sehr viel Geld.

Daher hatte wir dann Wettervorhesagen ausgewertet und die Prognosen dem erwarteten Kühlbedarf angepaßt, welcher ja (u.a.) vom Wetter abhängt.

Für einen Privathaushalt wäre sowas etwas seltsam, wenn man etwa anmelden müßte, um welche Uhrzeit man seine Waschmaschine gedenkt anzustellen oder wenn man seinen Heizenergiebedarf aufgrund des Wetterberichtes für die nächste Woche pronostizieren sollte.

Aber bei richtig großen Verbrauchern war sowas durchaus üblich.

...

TH

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Thomas Heger

Am 12.06.2023 um 17:52 schrieb Christoph Müller:

Strom gibt eigentlich genug, nur die widerborstigen Menschen tun immer noch nicht das was sie sollen.

Deswegen gilt ja 'Information is everything' und sowas kostbares wird selbstredend nicht gelöscht.

Wäre dem nicht so, dann wäre ein Internetanschluß im Stromzähler sinnlos, da monats- oder sogar jahresweises Ablesen genügen würde für die Rechnungserstellung.

Aber viel interessanter sind natürlich Echtzeit-Daten über die jeweils aktuellen Verbrauchswerte (möglichst bis auf das Milliwatt genau).

Daraus läßt sich recht präzise errechnen, was so ein widerborstiger Bürger gerade anstellt.

TH

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Thomas Heger

Damit sollte P2Kohlenwasserstoff zumindest schon mal gute Voraussetzungen haben. Denn um Kohlenwasserstoffe zu produzieren, braucht man elektrische Energie (die ist im genannten Fall ohnehin im Übermaß vorhanden), Kohlenstoff (kann man aus dem CO2 der Luft gewinnen und damit auch verkaufbare CO2-Zertifikate produzieren) und Wasserstoff, der naheliegenderweise per Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird. Auch die Kohlenwasserstoffe sollten verkäuflich oder für den Eigennutz (z.B. als regeneratives Heizöl) verwendbar sein.

Oder wenn es gut organisiert wäre. Hat man "zu viel" Sonnenstrom, müssen eben andere Einspeiser abgeschaltet werden. Insbesondere die, die zur Stromproduktion Brennstoffe verheizen. Dann sind die Leitungen wieder frei und Solarstrom kann fließen.

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Christoph Müller

Offensichtlich bist Du nicht über An- und Abfahr-Bedingungen größerer Anlagen informiert.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Größere will er ja nicht und die Koordination sehr vieler kleiner plus Transienten und Blindstrom sind nachgeordnete Details, die er kleineren Geistern überläßt.

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Axel Berger

Das ist ja schon ewig der grün-linke Traum: Die großen Stromerzeuger in die Tonne treten, und von Tausenden von Zwergen abhängig werden. Dieser Übergang läuft ja gerade an

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"21.09.2021 Antwort von Annalena Baerbock: ... Dabei hat die Netzsicherheit generell höchste Priorität. Wir benötigen ein kluges System, dass einerseits die Versorgungssicherheit im Blick hat und andererseits die attraktive Nutzung der E-Mobilität. Dafür benötigen wir ein Zusammenspiel aus Netzausbau, Netzverstärkung, intelligenter Steuerung und flexiblen attraktiven Tarifen zum Laden der E-Autos."

Sie sagt: "Wir benötigen". Zu "Wir haben" ist es noch ein weiter Weg.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 14.06.2023 um 17:24 schrieb Heinz Schmitz:

Was sie meint, sind... Französische Kernkraftwerke.

Hoffen wir, daß der Macron sie tatsächlich rechtzeitig fertig kriegt.

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Klaus H.

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