Sollte es noch nicht ganz reichem, kann man die (ebenfalls auf Modellrechnungen basierenden) Anschaffungen.des Ministeriums Lauterbach dazunehmen. Die Summe an vorhandenem Strom und vorhandenen Impfstoffen sollte in jedem Fall den Bedarf an Strom und Impfstoffen deutlich übersteigen.
Wieso? Wenn ich bei EON 40 Cent pro kWh bezahle und für den von mir gelieferten Strom acht (in Worten acht) Cent bekomme, verdienen diese Finannzgruppen doch nicht schlecht. Dafür daß sie nur eine Einverständniserklärung abgeben.
Leitungen, Umspannwerke, Straßenarbeiten, Reparaturtrupps auch am Wochenende, Konzessionsabgaben, Steuern, leerlaufende Reserven und etliches andere mehr ist bekanntlich vollkommen umsonst und kostet gar nichts.
Es sind zu einem sehr großen Teil Fixkosten, die in der Abrechnung auf den Verbrauch statt die Grundgebühr umgelegt werden, wo sie sachlich hingehören. Die Anlagenbetreiber mit Speicher und Selbstnutzung schmarotzen auf extreme Weise an einem Riesenaufwand, zu dem sie selbst fast nichts beitragen. Und wenn sie diese permanent verfügbare Bereitstellung tatsächlich einmal wahrnehmen, dann wird es garantiert in einer windstillen, dunklen Frostnacht sein, in der das Netz und alle seine Kraftwerke ohnehin an der Belastungsgrenze fahren. Aber trotzdem meckern und immer noch mehr fordern.
Sieht man sich einfach einmal an, wer hier solche Anlagen betreibt, dann sind es fast ausschließlich überdurchschnittlich Reiche mit gehobenem Wohneigentum und in der Regel mit staatsfinanziertem Einkommen aus den Nettosteuern anderer Leute.
Ist das bezüglich der Produktionsmittel irgendwo im Kapitalismus anders? Ohne Kapital keine Produktionsmittel. Aber wenn du die Systemfrage stellen möchtest, nur zu :)
Wen man mal mit anderen Methoden der Stromerzeugung vergleicht, hat hier doch schon eine erhebliche Demokratisierung stattgefunden. Ein Balkonkraftwerk kann man sich auch leisten, ohne reich zu sein, und dadurch, daß es im Wesentlichen den eigenen Stromverbrauch kompensiert, amortisiert es sich auch schneller als einspeisende PV. Atom- und Kohlekraftwerke betreiben dagegen die wenigsten Privatleute.
Damit treibt man im Sommer den Strombedarf mit bisher nicht vorhandenem Bedarf in die Höhe anstatt Vorräte für den Winter z.B. per Power to eFuel (z.B. eHeizöl) anzulegen.
Genauso schnell können die das alles auch an die Wand fahren.
Na ja - diese perfekte Logistik muss aber schon vorher existieren, wenn sie SOFORT loslegen soll. Wenn nicht, dann muss erst eine entsprechende Organisation aufgebaut werden. Lieferkettenprobleme ereilen auch Großkonzerne.
Das sind meistens Aktiengesellschaften und keine supermächtigen Einzelunternehmer. Die Firmenanteile (Aktien) verteilen sich i.d.R. auf sehr viele Personen und Institutionen wie z.B. Renten- und Lebensversicherungen. Wer in Richtung Sperrminorität Anteile hält, kann nicht einfach übergangen werden. Da wird der Vorstand sehr genau drauf achten. Andernfalls sind sie ruckzuck ihren Job los.
Große Firmen werden gerne so organisiert, als wäre jede Abteilung eine eigene kleine Firma. So muss dann jede Abteilung dafür sorgen, dass maximal Geld rein kommt. Der Unterschied zu einer Allianz von vielen kleinen Firmen ist dann nicht mehr besonders groß.
Dort, wo negative Strompreise gezahlt werden. Aber auch dort, wo mit dem Stromverkauf die Herstellkosten nicht gedeckt werden können.
Ich wundere mich über garnichts mehr.
"Wasserstoff, der naheliegenderweise per Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird."
Steht in dem Absatz, auf den du dich grade beziehst. Von H2-verkaufen steht da nichts. Dieser Vorgang hat sich fälschlicherweise in dein Denkmodell eingeschlichen.
Nein. Kannst du mal machen.
Wenn's für dich ein Problem ist, dann gehe halt mal an dessen Lösung.
Kenne da keine Zahlen. Ich stelle nur fest, dass heute über Mittag etwa 35 GW PV eingespeist wurde bei einer Kapazität von etwa 70 GW_p. Das kann verschiedene Gründe haben, etwa die Ausrichtung der Module (was nicht schlecht ist, "schlechte" Ausrichtung flacht den Mittags- peak ab und gibt mehr Leistung morgens und abends), Bewölkung oder eben Abregelung.
Sie können sofort starten, schrieb ich, nicht, daß sie sofort am jeweiligen Ziel loslegen können..
Solche Firmen, wie BP, Shell, Exxon, Aral, DEA, Wintershall, etc., existieren schon lange Zeit. Oft seit dem 19. Jahrhundert! Von einem Pleitegehen habe ich bisher nichts gehört. Von Fusionen schon eher.
Wenn solche Insolvenz anmelden sollten, wird ja alles oder fast alles so belassen, wie es war. An der Einsatzfähigkeit ändert sich nichts oder kaum etwas.
Das ändert nichts daran, daß man solch kleinen Firmen nicht solche Aufträge erteilen kann, wie oben geschildert.
Was war denn, als eine Schweizer Firma an Nord-Stream2 nicht mehr weiterbauen konnte/wollte? Eines der beteiligten auftraggebenden Länder (Rußland) mußte nach längerer Vorbereitung behelfsmäßig weiterbauen. Andernfalls hätte Nord-Stream2 dauerhaft unfertig liegenbleiben müssen! Die Schweizer Firma hatte das größte Schiff der Welt eingesetzt, mit 900000 t Verdrängung.
Es ist nicht ineffizient. Wenn ich nur möchte, daß *mir* warm wird, dann muß ich nicht den ganzen Raum heizen mit großen Kapazitäten neben der Luft. Hier habe ich statt der wärmepumpengespeisten Fußbodenheizung in der Übergangszeit öfter mal für eine Stunde den Strahler eingesteckt. Morgens tue ich das natürlich nicht, wenn ich den ganzen Tag zu Hause im Raum sein möchte, aber abends oder kurz vor dem Weggehen durchaus.
Bis auf seltene Ausnahmen ist jedes Kraftwerk überdimensioniert und wird jedes zulasten der Kapitalamortisation irgendwann abgeregelt. Anders ist kein stabiles Netz möglich und keine zuverlässige Versorgung. Wenn Photovoltaik vorhersehbar jedes Jahr in drei Monaten 7 % des Jahresertrags liefert, dann muß sie vierfach überdimensioniert werden. (Tages- und Wochenschwankungen sind dabei noch gar nicht enthalten.)
Das Recht, jederzeit dann einspeisen zu dürefen, wann es mir gerade paßt und nicht, wenn der Bedarf da ist, ist eine massive Subvention und Marktverzerrung. So etwas mag als Einführungshilfe und Marktankurbelung für einen befristeten Zeitraum sinnvoll sein. Genau so hat es der Aachener SFV ursprünglich propagiert und gefordert und mit der Maßgabe habe ich es seinerzeit und bis heute unterstützt. Diese Phase ist jetzt aber vorbei.
Deshalb Brot zu verfüttern, weil es billiger ist als die zu seiner Herstellung eingesetzte Menge Getreide hat sich in der vierzigjährigen Praxis nicht dauerhaft bewährt.
Deine "Wärmeproduzierende[n] Solarzellen" kannste Dir als Solarkollektoren "direkt" an die Heizung anschließen (lassen).
Schon, aber - man _könnte_ (nein, das gibt's noch nicht) durchaus solarzellenbestückte Solarkollektoren mit Heizungsanschluß bauen: Strom und Wärme aus demselben System. Leider wird der Heizungskollektor für die Solarzellen bisserl arg warm, da kann's im Sommer schon mal dreistellige Celsius-Grade geben...
_DANN_ müßte die genutzte Quelle aber bei allen Kraftwerken mit einem zusätzlichen Wortteil angeführt werden, bei Kohle, Gas oder Öl halt z.B. "-wärme-" oder auch "-verbrennungs-". (Und bei Solarkraftwerken?)
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