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Was der einzelne für seinen eigenen Vorteil tut oder nicht tut rechne ich nicht einer ganzen Denkrichtung zu, auch nicht den Grünen und den Linken. Wie gesagt Einzelpersonen, das systematische, organisierte Mästen von NGO-Pöstchen ist etwas anderes.

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Axel Berger
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Am 17.06.23 um 22:59 schrieb Axel Berger:

Dann kennst du doch sicher ein paar Beispiele, wo die Wahren oder Echten Wirtschaftsliberalen Subventionen aus prinzipiellen Erwägungen nicht angenommen haben...? Es mag sie geben, aber mir fallen keine ein.

Dafür aber solche Dinge wie ein Christian "der Markt regelt alles" Lindner, der plötzlich die Spritpreise deckeln wollte. Und das Muster, daß Firmen sich zunächst sehr marktwirtschaftlich geben, aber bei Problemen nach Staatshilfe rufen - Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Verluste - kennen wir inzwischen wohl alle. Am besten noch garniert mit Rekordboni für das Management, aus der Staatsknete bezahlt. In gewisser Weise sogar stringent, denn sie habe das Geld ja rangeschafft. Sollten das alles keine Wahren oder Echten Wirtschaftsliberalen sein? Wo findet man die denn dann? No true scotsman?

Überhaupt kenn ich nicht viele Beispiele, wo Leute freiwillig Geld nicht angenommen oder zurückbezahlt haben. Das hier ist eins davon:

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Hanno

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Hanno Foest

Du bist ein Witzbold: Einspeisende PV speist ein, was nicht selbst verbraucht wird. Wer den eigenen Stromverbrauch mit einem "Balkonkraftwerk" kompensieren will, hat kaum eigenen Stromverbrauch :-). Und die Amortisation möchte ich mal sehen. Da wird der Nicht-Reiche zum Armen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Martin Kobil schrieb:

Bisher brauchen wir im Sommer keine elektrisch betriebene Kühlung. Da reicht es beim Lüften das Hirn zu verwenden.

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Gerd Schweizer

Naja seit 1972 bis jetzt haben wir die Kosten voll mitgetragen. Und die 40 Cent kommen doch wegen der Politiker mit ihrer merit order wo der Preis an der Börse vom teuersten Produzenten für alle billigeren Produzenten übernommen werden muß. Schmarotzen tun hier die Finanzgruppen und der Staat mit den Steuern. Übrigens di PV Anlage kostet auch ganz schön.

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Gerd Schweizer

Am 17.06.2023 um 22:23 schrieb Sieghard Schicktanz:

Sowas gibt's. Stichwort PVT anstatt nur PV.

Ansichtssache. Die PV-Zellen werden GEKÜHLT, wenn deren Wärme genutzt wird. Das steigert auch die Stromausbeute.

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Christoph Müller

Beim Großkonzern entscheiden WENIGE Menschen über Wohl und Wehe. Entscheiden diese Wenigen richtig, geht's dem Konzern gut. Baut einer mal Mist, kann das dem Konzern die Existenz kosten.

Dezentral müssen schon wirklich SEHR viele Leute ähnlichen Mist bauen, um ähnlich katastrophale Effekte zu erzielen. Das ist aber eher unwahrscheinlich.

Ja. Und genau diesen Firmen wird ständig ihre Untätigkeit in Sachen Umweltschutz vorgehalten. Es gib regelmäßig Proteste gegen sie.

PanAm ging Pleite und andere Großkonzerne auch. Enron, Comroad, Kmart, Philipp Holzmann, Lehman, Banco Medici, Niederländische Ostindien-Kompanie, Ohio Life Insurance Company, Overend, Gerney and Co., ...

Großkonzerne sind träge Kolosse. I.d.R. sind sie auch nicht innovativ, weil Innovation immer mit Risiko zu tun hat. Anstatt Innovationen selbst voran zu treiben, beobachten sie die Märkte. Taucht ein innovatives Unternehmen auf, das gut zum Portfolio des eigenen Konzerns passt, dann wird es üblicherweise gekauft. So bleiben sie trotz fehlender eigener Innovationen immer an der innovativen Spitze, sofern die Konzernlenker ein gutes Gespür für die Dinge haben.

Dass es auch anders passieren kann, ist dir vielleicht auch noch im Gedächtnis. Bayer hat Monsanto gekauft und hat seitdem echte Probleme. Denn Monsanto hat keinen guten Ruf. Eher einen menschenverachtenden, der speziell in Indien viele Bauern in den Selbstmord getrieben hat.

Wenn solche Insolvenz anmelden sollten, kann das weltweite Wirtschaftsgeschehen erschüttert werden. Die Lehman-Pleite hatte ziemlich weitreichende Konsequenzen.

Man kann projektbezogene Dachorganisationen gründen. Diese sind dann ganz ähnlich anzusprechen wie die Konzernführungen.

Für Putin ist sowas eher Kleinkram. Wie wir inzwischen wissen, hält er Krieg für wesentlich wichtige.

Was soll uns das sagen?

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Christoph Müller

Am 16.06.2023 um 15:02 schrieb Volker Staben:

Es wurden schon viele Versuche damit gemacht, die meines Wissens großteils tatsächlich die gewünschten Effekte zeigten. Man hat lediglich "vergessen", eine Handelsspanne mit zu testen, aus der sich die Vorhaben ggf. selbst hätten finanzieren können. Damit hätte sich so ein Test schlimmstenfalls verselbständigen können und wäre dann gar noch zur Konkurrenz des testenden Unternehmens mutiert. Sowas lässt sich vermeiden, wenn man einfach die Handelsspanne "vergisst". Subvention weg. Test zu Ende. Aus und fertig.

Durchaus sinnvoll. Aber auch private Haushalte haben bereits Wärmespeicher, die man mit technischer Intelligenz (WRMs) ebenfalls nutzen könnte.

Was genau? Dass man ZENTRALE Wärmespeicher installiert, die von nur WENIGEN Menschen PAUSCHAL kontrollierbar sind?

Das gilt aber nur aus Betreibersicht. Das ist nicht unbedingt deckungsleich mit der Anwendersicht. Um gute finanzielle Ergebnisse zu bekommen, muss der Betreiber alles unternehmen, um den Anwendern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Auf den Vorteil der Anwender zu schielen hätte nur ein schlechteres Betriebsergebnis für den Betreiber zur Folge.

Natürlich brauchen die keinen Rat. Sie wissen ohnehin alles besser. Speziell, wenn es darum geht, die Einnahmen zu erhöhen. Wärmespeicher werden nur dann installiert, wenn sie sich für die BETREIBER rechnen. Wenn es sich für die BETREIBER nicht lohnt, ein Nah- oder Fernwärmenetz zu errichten, dann wird sowas auch nicht errichtet. Mit Subventionen kann es sich für die BETREIBER aber doch rechnen. Wer bezahlt dann diese Subventionen aus welchem Grund?

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Christoph Müller

Am 16.06.2023 um 18:06 schrieb Axel Berger:

Das ist nur eine halbe Sache, weil es nur um den Bezug von Strom geht. Nicht auch um Einspeisung.

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Christoph Müller

Am 16.06.2023 um 22:44 schrieb Volker Staben:

Stimmt.

Stimmt so nicht. Die Primärregelung wird man nicht über den Strompreis, sondern eher mit Bauartzulassungen regeln. Etwa in der Art, dass ein Einspeiser, der grade 2 kW einspeist für vielleicht 10 Sekunden auch 2,2 kW einspeisen können muss. Für 2 Sekunden vielleicht 3 kW. Wie das im Detail auszuformulieren ist - darüber kann man sich unterhalten, wenn man das Projekt überhaupt erst mal ernsthaft angehen will.

Sieht eher so aus, als würdest du nur Gründe zur Ablehnung suchen. Wer was verhindern will, sucht Gründe. Wer was voran bringen will, sucht Wege. Nach dem Verstehen der Problematik sehen deine Gründe eher nicht aus.

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Christoph Müller

Am 18.06.23 um 08:28 schrieb Heinz Schmitz:

Miß doch mal die "Grundlast" deines Verbrauchs. Läppert sich.

Entsprechende Rechnungen findest du auch in Publikationen deines Niveaus, z.B. der Springerpresse.

Hanno

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Hanno Foest

Das sind theoretische Betrachtungen. In der Realität hat z.B. BP die Katastrophe im mexikanischen Golf überstanden. BP hat die Milliardenstrafe bezahlt und extra Rücklagen von annähernd 40 Mrd. gebildet.

Zu der Katastrophe kam es aus meiner Sicht überhaupt nur wegen ungeheurer Arroganz und Ignoranz. So ähnlich wie bei Tschernobil. Folglich massivste menschliche Fehler - kein Versagen der Technik.

Ich habe bisher das Gegenteil gelesen. Daß z.B. Shell sehr auf die neue Energiewelt reagiert hat. Frühzeitig - schon vor Jahrzehnten.

Ich meine diejenige Sparte, die ich oben aufführte. Nicht einfach /alle Firmen auf der Welt/.

Natürlich kenne ich diesen Vorgang. Ich hatte daraufhin den Kopf geschüttelt. Nach meiner Meinung hat der Bayer-CEO den Kauf zur Erzielung gesteigerter eigener persönlicher Geltung vorgenommen, also quasi private Gründe.

Aber Bayer ist ja nicht pleite, deswegen.

Irrelevant - solche Finanz-Sparten meine ich nicht.

Das geht prinzipiell, aber dennoch sind das theoretische Überlegungen, die nie in die Realität gebracht werden. Ich meine damit, tausende voneinander unabhängige kleine Firmen unter solch ein Dach zu ziehen.

Am BER sieht man, zu was solch ein Konstrukt führt.

Schiere Größe ist oft wichtig!

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Helmut Schellong

Das ist trivial. Allerdings hilft das bei einem "Balkonkraftwerk" nicht. Um zu helfen, müßte das Balkonkraftwerk in Dein Hausnetz einspeisen dürfen, und dem stehen meines Erachtens das Fehlen einer Genehmigung des Netzbetreibers und der fehlende Eintrag ins Marktstammdaten-Register entgegen.

Ja, im Web wird enorm viel geschrieben. Das Lesen dieses ganzen Mistes verbraucht enorm viel Zeit. Deine Postings auch. BTDT.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 19.06.23 um 14:03 schrieb Heinz Schmitz:

Dein Erachten ist allerdings genausowenig sinnstiftend wie der Glaube von T.H.

Das Dings wird an dein Hausnetz angeschlossen - wo sonst wollte es denn einspeisen?

Hanno

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Hanno Foest

Am 19.06.23 um 12:14 schrieb Christoph Müller:

Aha. Wann? Wer? Literatur? Links?

das ist nur die eine Hälfte von Kunden-Lieferanten-Beziehungen. Die andere Hälfte lautet "Der Betreiber muss alles unternehmen, um den Anwendern möglichst wenig Geld aus der Tasche zu ziehen". Sonst landet das gute Geld nämlich beim Wettbewerber.

V.

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Volker Staben

Am 19.06.2023 um 17:27 schrieb Volker Staben:

Ich sehe grade, dass du Strohhandel statt Stromhandel gemeint hast. Mit Strohhandel habe ich nichts am Hut.

Sollte es denn tatsächlich um einen Tippfehler gehen...

MAREN, Strompreisampel, ...

Such' dir was aus 155.000 Ergebnissen raus:

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Wer ist mit ASTROHS der Wettbewerber?

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Christoph Müller

Am 19.06.23 um 12:30 schrieb Christoph Müller:

Aha. Die Vielfalt generiert eine neue, bisher nicht bekannte Variante.

Warum ist dann auf

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das Gegenteil zu lesen? Warum zitierst Du das bekannte Bild der Waage als laienverständliches Bild für die Wirkung der Primärregelung - mit dem Unterschied, dass Du dort, wo üblicherweise "Netzfrequenz" steht, "Strompreis" geschrieben hast?

Und wenn nicht über den Preis, dann wie? Erkläre das bitte genauer. Ohne "Vielfalt"-Geschwafel und konkret. Und wie wird das dann vergütet?

Nein, die Details der Funktion müssen vorab von Dir dargelegt werden. Sonst unterhält sich niemand ernsthaft mit Dir.

Das hast Du bisher immer noch nicht verstanden. Ich suche keine Gründe - die sind da, Du nimmst sie nur nicht zur Kenntnis. Und weigerst dich, sie zu verstehen. Stattdessen kommst Du - s.o. - mit neuen Varianten, die weiterhin nebulös bleiben.

V.

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Volker Staben

Am 19.06.23 um 18:09 schrieb Christoph Müller:

Hm. Ohne das tatsächlich mehr als punktuell durchgesehen zu haben: Ist da irgend etwas dabei, das in Richtung Echtzeit-Bedarfsregelung geht? Dezentrale Einspeisung ist ja die eine (längst bekannte) Sache, aber den schwankenden Bedarf geregelt über den Preis decken zu wollen und damit - wie Du suggerierst - die Primärregelung etc. ablösen zu wollen - davon finde ich nichts.

Danke für den Hinweis, stimmt ja. Meine Antwort war eher allgemein gemeint. Aber Du hast Recht: bei ASTROHS gibts keine Wettbewerber, weil niemand außer Dir auf die Idee kommen wird, so etwas zu planen. Und "Wettbewerb zu etwas" setzt ja voraus, dass dieses "etwas" auch existiert. Was nicht der Fall sein wird.

V.

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Volker Staben

Es geht um MENSCHLICHES Versagen und den Folgen zu großer Machtkonzentration in zu wenigen Händen! Es geht NICHT um technisches Versagen.

Große Firmen sind träge. Sie haben sich erst nach massiven Protesten in der Bevölkerung bewegt, als sie mit größeren Umsatzeinbußen rechnen mussten.

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Großunternehmen agieren gerne wie Banken. Frag' mal Leute in den Führungsetagen, ob z.B. Siemens mehr Bank ist oder ein Technik-Unternehmen...

Was ich mitbekommen habe, hat die Politik ständig in das Geschehen rein gespuckt. "Hey, wenn ihr grade dabei seid ... da könnte man doch Dies oder Jenes auch noch mit einbauen..." Da fehlt's einfach an der Disziplin seitens der Politik. Denn mit solchen Nachforderungen ändert sich Vieles. Der Kostenrahmen wird gesprengt. Die Zeitpläne werden durcheinander gewirbelt. Weil es ja immer nur um "Kleinigkeiten" geht, muss man ja nicht gleich die Gesamtplanung bemühen... Mit hinreichend vielen Kleinigkeiten wird's dann aber halt doch nötig, was aber niemandem auffällt, weil's ja nur um "Kleinigkeiten" geht...

Mercedes hatte auch mal so ein Managementproblem in der Luxusklasse. Man hat einfach rein gebaut, was man irgendwie unterbringen konnte. Erst, als die Serienproduktion startete, viel auf, dass kaum noch Zuladung möglich ist. 4 Personen und damit war Schluss, weil dann das Fahrzeug überladen war. Da musste der Kofferraum halt leer bleiben.

Nicht zwangsläufig. Wäre es so, hätte die Natur wesentlich mehr Riesenorganismen geschaffen.

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Christoph Müller

Sieghard Schicktanz schrieb:

Sollte es geben. Da war schon vor Jahrzehnten ein Hype. Die Diskussion war damals, wie man was mit was kombinieren könnte. Wird ja auch heute diskutiert. Ob zum Beispiel die Solarmodule aufs Dach kommen oder die Kollektoren selber das Dach bilden. Damals war der PV- Dachziegel in Diskussion und eben auch kombinierte PV-Solarwärmemodule. Am EIR wurden u.a. solarbeheizte Heutrockner erforscht...

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Rolf Bombach

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