-20°C

Lustig, dass Du das erwähnst. Gibt auch örtliche Methanproduzenten (halt Fermenter von Agrarabfall). Nur sind die beschränkt in der zugelassenen Produktionsleistung und alles, was über die vor Jahren (bei Erstzulassung der Anlage) erlaubte Methanproduktion hinausgeht muss abgefackelt werden. Nicht, dass es noch die Gaspreise versaut ... und so leuchtete und rauschte auch zu "Gas ist gerade sehr knapp und teuer" Zeiten gar fröhlich die Fackel, damit alles seine Ordnung hat.

Willst Du den armen Grossenergieversorgern die Profite kürzen, Du böser Kommunist? Die nötigen Gesetzesanpassungen kannst Du Dir als Privatperson eh nicht leisten ... [0]

Man liest sich, Alex. [0] Merke: Ein ehrlicher Politiker ist einer, der, nachdem er gekauft wurde, auch gekauft bleibt. PS: Dieses Posting enthält Sarkasmus.

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Alexander Schreiber
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Aus "benötigen" läßt sich nicht schließen, daß nichts vom Benötigten vorhanden ist. Es wird so sein, daß 85% bis 95% davon (quasi) bereits vorhanden ist.

Aus dem Text läßt sich nicht schließen, daß sie die Großen eliminiert sehen will. Es läuft da garantiert kein Übergang.

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

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Helmut Schellong

Grüne sind erfahrungsgemäß so gepolt, dass sie schon "wir haben" sagen, wenn noch überhaupt nix vorhanden ist.

Das ist richtig. Die aus der linken Ecke kommenden Grünen sind aber seit ihrer Gründung dran, die "Großen" und die "Reichen" zu knacken. Angefangen mit dem Geschrei, man müsse die Kraftwerke durch Tausende kleiner Block-Heizkraftwerke ersetzen.

Natürlich wissen sie noch nicht, wohin. Aber um das Vorhandene zu schrotten genügt das doch :-).

Die Energie-Erzeugung soll sich, nach dem schon Begonnenen, immer mehr auf kleine Einheiten verschieben: "PV auf jedes Dach", Tausende Windräder. Große Einheiten sind nur noch als Backup für Dunkelflauten (und natürlich nachts) da. Die dürfen dann auch Gas verbrennen :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

[...]

Die _Erzeugung_, ja, die kann und soll sich auf kleinere Erzeuger aufspalten (Erneuerbare). Jedoch das Netz mit all den Trassen muß von Großen verwaltet und erweitert werden. Es muß ja alles ins Netz. Bei mir zum Beispiel hat EON das Netz. RWE ist auch zu nennen.

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Helmut Schellong

Braucht zu viel Zeit. Damit kann man regenerative Energien schlecht nutzen. Sie verlangen nach flinkeren Anlagen.

wenn sie auch für die Nutzung regenerativer Energien schnell genug reagieren können und ihre "Ab"wärme zum maximal Nutzen bringen, dann spricht nichts gegen Großtechnik. Ihre Betreiber ja sicher besonders fähige Leute. Soll man sie halt mal machen lassen...

Kleingeister hängen eher ALTEN Rezepten nach. Also Atomkraft, möglichst große Kohlekraftwerke... Die wollen Technik mit richtig Wumms. Da muss man möglichst landesweit merken, wenn so ein Ding mal kaputt geht.

gemeint wird eher die viele Abwärme sein. Wirft man sie weg, muss sie andernorts NOCHMAL erzeugt werden. Besonders intelligent ist so eine Lösung nicht. Insbesondere dann nicht, wenn damit auch Umweltprobleme wie z.B. Klimawndel angehäuft werden.

Also Bürgern. Die sind aus der Sicht der Großen nämlich die Zwerge. Die Großen wollen VON SICH abhängig machen und nicht vom lästigen Volk abhängig sein.

Sollte

bei dir mal eine lebensbedrohliche Herzoperation anstehen, wirst du vermutlich den Bäcker um die Ecke oder einen Frisör fragen, was am Besten zu tun ist. Wäre ja noch schöner, wenn man Fachleute befragen würde. Am Ende wissen die zum Thema noch mehr als man selbst.

Außenministerin. Fachfrau für Außenpolitik. Hat Politikwissenschaft an der Uni Hamburg studiert. Sie hat NICHT Elektrotechnik oder ein anderes Ingenieurfach studiert.

Die Frau ist eben Politikerin.

Dafür sind Fachleute gefragt. Soll's ja geben. Trotz Fachkräftemangel.

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Christoph Müller

Am 14.06.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:

Ist das ein Naturgesetz? Wenn wirklich keine Alternative gäbe, müsste es ja eines sein.

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Christoph Müller

Lustig, wie du deine Kompetenz vermitteln willst.

Es lebe die Vielfalt! Sag' ich doch sowieso die ganze Zeit. Ist vielen leider etwas zu komplex.

Wenn alte Vereinbarungen Fehler haben, dann müssen sie eben korrigiert werden. Ich sehe da kein grundlegendes Problem.

Nachdem du dich darüber aufregst, solltest du doch auch gleich einen guten Grund haben, selbst aktiv zu werden und den Missstand zu beheben.

In sonnenreichen Gegenden schon 21%.

Ich möchte ganz einfach meinen Beitrag zum guten Überleben der Menschheit beisteuern. Du nicht?

Aber ich kann posten und zum Nachdenken anregen. Fällt mein Zeug auf fruchtbaren Boden (also wohlgesonnene und aktive Leser), dann kann was draus werden. Fällt das geistige Samenkorn auf Fels, dann vertrocknet und verbrennt es.

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Christoph Müller

Am 15.06.23 um 17:23 schrieb Christoph Müller:

Was passiert, wenn Backsteine irgendwohin fallen?

Hanno

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Hanno Foest

Ja. Allerdings bedeutet es nicht zwingend große Kraftwerke, ein großes Netz reicht. Pannen passieren immer und überall, nur ein Verbundsystem kann lokale Ausfälle ausgleichen. Im Mittelalter waren viele Hungersnöte regional aber es fehlten die Vorratslager und Verkehrswege. Unwetter und Ernteausfall über fast ein ganzes Bundesland gibt es auch heute noch, es merkt nur kaum noch jemand.

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Axel Berger

In gewisser Weise - ja.

Das ist alternativ an Öl-Konzernen erkennbar. Bohrplattformen und die größten Schiffe der Welt (~500000 BRZ) gibt es nur dort.

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Helmut Schellong

Tja ... bei _neuen_ Anlagen ist das wohl mittlerweile kein Problem, aber Altanlagen seien wohl auf die Ursprungswerte "festgenagelt", so jedenfalls der Amtsschimmel.

Habe ich. Ich lebe seit etlichen Jahren nicht mehr in Deutschland ;-)

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Am Anfang hat es halt gereicht, zwei Indiumpillen an einen Germaniumkristall zu löten. Händisch. Und bei Germanium waren die Reinheitsanforderungen um mehrere Grössenordnungen geringer als bei Silizium. Silizium erfordert fortgeschrittene Kristallzucht und Zonenschmelzen. Erst später kamen die mehrfachdiffundierten Planartransistoren und die Oxidmaske. Das wurde, wie du sagtest, kontinuierlich kniffliger. Kein Ende in Sicht.

Sehe ich mittlerweile auch so. Vorallem musste man schmerzlich lernen, dass es von Wissen bis Können ziemlich bergauf geht. Daher nützt Industriespionage da auch wenig.

Die ganze Halbleitertechnik wurde vorallem durch interdisziplinäre Wissen- schaftler und Ingenieure vorwärts gebracht. Und nicht durch hyperspezialisierte Fachspezialisten wie "Quantenmechaniker", wie gern von Physikern kolportiert. Diese Leute gibt es durchaus noch, aber da sie eher nicht einen Arbeitsplatz in der ersten Welt finden, machen die was anderes.

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Rolf Bombach

es ist von großen KONZERNEN die Rede.

Groß in welcher Hinsicht? Leitungslänge? Anzahl Abzweige? Anzahl Trafos ...?

Dafür braucht es aber doch nicht unbedingt große Konzerne. Das kriegen auch Stadtwerke hin.

Es geht um gute Vernetzung. Nicht um große Konzerne. Große Konzerne neigen eher zur Ausbeutung ganzer Landstriche. Grundwasser wird abgepumpt und die dort lebende Bevölkerung darf sehen, wie sie damit zurecht kommt. Unfall mit einer Ölpipeline und ganze Landstriche sind verseucht. Ohne Druck von außen wird die Geschädigten NICHT geholfen, weil das die Gewinne drücken würde...

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Christoph Müller

Die Großen verwalten IHR Netz also aus Gutmütigkeit, sozusagen als unsere Energie-Pfleger? Vielleicht. Es kann aber auch sein, dass das ganze Konzept nicht realisierbar ist.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Dann müsste die Versorgungssicherheit mit der Größe der Schiffe korrelieren. Ist das so? Ich habe meine Zweifel.

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Christoph Müller

Am 15.06.2023 um 18:20 schrieb Hanno Foest:

Nichts. Die liegen dann einfach nur rum. Sie haben kein Leben in sich.

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Christoph Müller

Dann muss man sich eben an die jeweiligen Vorgesetzten wenden und nach dem Sinn des Ganzen fragen. Vom einfachen "Fußvolk" kann man NICHT erwarten, dass sie die nötigen Detailkenntnisse haben. Von deren Chefs schon eher.

Du bist dann eben abgehauen und hast nur deinen eigenen Bereich optimiert. Zum guten Überleben der Menschheit hast du damit vermutlich nicht viel beigetragen.

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb am Montag, 12. Juni 2023 um 16:27:14 UTC+2:

Diese Nah-/Fernwärmenetze sind staatlich gefördert. Anders wäre dieser niedrige Preis für ein neu errichtetes Nahwärmenetz nicht machbar, schon gar nicht in den ländlichen EFH/ZFH Bebauungsstrukturen hier.

Die 3.900€ war das 1. Angebot, das 2. war bereits über 10.000€ - aber im Leistungsumfang nicht vergleichbar. Andere Angebote waren nicht zu bekommen :-(

Ich wollte eigentlich vor 20 Jahren beim Hausbau schon eine Grundwasser- WP einbauen, bin dann dummerweise doch noch auf Heizöl umgeschwenkt.

Ich hatte Bedenken, dass das Grundwasser nicht immer reicht. Und so wie ich es gemacht hätte, mit einem eh vorhandenen Sickerschacht, war das nicht unbegründet. Der war im Laufe der Jahre immer mal wieder ohne Wasser. Dafür müsste man wie mein Nachbar einige Meter tiefer gehen.

Eine Alternative dazu wäre eine Sole-WP und mit Wärmekörben, die ich ins Grundwasser hängen würde.

Jetzt habe ich erst mal einen 10-Jahresvertrag mit der Nahwärme und dann entscheide ich wieder neu. Hängt auch davon ab, wie sich die Verbrauchskosten dabei entwickeln.

Ich sehe wärmegeführte BHKW als direktes Gegenstück zu Wärmepumpen. Die müssen den Strom miterzeugen, den man für die WP braucht. Das passt zeitlich und mengenmäßig perfekt zusammen.

Für Warmwasser brauchst du sie das ganze Jahr. Und im Sommer ist die Wärme günstig zu erzeugen per Großwärmepumpe + Solarstrom oder wie bei mir eine Biogasanlage, die sowieso läuft und Abwärme erzeugt.

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Martin Kobil

Am 16.06.2023 um 10:43 schrieb Martin Kobil:

Dann wird damit versucht, Ineffizienzen auszugleichen. Schon stellt sich die Frage, ob es nicht besser wäre, statt der teuren Fernwärmeleitungen lieber in stromproduzierende Heizkessel zu investieren. Dann fällt die Abwärme zeitlich und örtlich genau dort an, wo sie auch gebraucht wird und muss nicht erst verlustreich durch lange Leitungen gepumpt werden.

Wie eben beschrieben: Es gibt ja Alternativen. Mit ASTROHS als wirtschafltiches Umfeld würden die Leute vermutlich auch ohne staatliche Förderungen investieren. Denn dann ging's um große Stückzahlen und wegen Massenproduktionsmethoden um niedrige Stückkosten.

BHKWs sollten optimalerweise WERTgeführt betrieben werden. Nicht wärme- und nicht stromgeführt. Sie sollten möglichst große Werte schaffen. Das sollte mit ASTROHS recht gut machbar sein. Jedenfalls, wenn man zum BHKW noch ein WertReaktionsModul (WRM) betreibt.

Da spielen noch sehr viele weitere Faktoren mit rein. Nicht nur das Verhältnis von WP zu BHKW. Das macht die Sache hoch komplex, was m.E. nur mit verteilter Intelligenz (das wären vor allem die WRMs) sinnvoll darstellbar ist.

Biogas lässt sich kurzzeitig recht gut lagern. Diese Eigenschaft sollte genutzt werden. Man lässt dann ein etwas größeres BHKW laufen. Speziell dann, wenn die Strompreise grade hoch sind. Ist der Strompreis niedrig, stellt man das Ding ab und lagert das sich weiter bildende Biogas, bis die Strompreise wieder anziehen und die lokalen Wärmesenken wieder was brauchen können. Das zu optimieren ist die Aufgabe des lokalen WRM.

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Christoph Müller

Eine solche Korrelation ist nicht notwendig.

Große Konzerne können Aufgaben bewältigen, die kleine Firmen eben nicht bewältigen können. Die können auf einen Schlag 15000 Personen Einsatzkräfte irgendwo hinschicken, in Begleitung von 1,5 Millionen Tonnen Gerät und Material, was einen Kostenaufwand von 4 Milliarden EUR darstellt.

Und zwar können die so etwas SOFORT starten, mit perfekter Logistik! Denen gehört das alles bzw. die Personen sind routinierte Angestellte.

Einer kleinen Firma mit vielleicht 15 Mitarbeitern kann eine solche Aufgabe nicht gestellt werden. Ich weiß aber, daß Dir auch hierzu Argumentationen einfallen werden...

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Helmut Schellong

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