-20°C

Am 16.06.23 um 10:29 schrieb Christoph Müller:

In der elektrischen Energieversorgung ist es eindeutig so. Die Versorgungssicherheit korreliert mit der Größe des Verbundnetzes.

V.

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Volker Staben
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Am 16.06.23 um 10:31 schrieb Christoph Müller:

Der Vergleich mit deinen Ideen drängt sich irgendwie auf.

Hanno

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Hanno Foest

Am 16.06.2023 um 13:00 schrieb Hanno Foest:

....vonwegen, dann wird die Steinlaus aktiv. ;-)

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Friedrich Karl Siebert

Am 16.06.2023 um 12:37 schrieb Volker Staben:

Was meinst du mit "Größe"? Den Stromumsatz, die versorgte Fläche, die Zahl der Einspeiser...

Will man, daß zufällige Störungen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausmitteln, dann sollte insbes. die letztgenannte Zahl "groß" sein. Das "große Schiff" dagegen entspricht eher dem Fall, daß die Versorgung an einem einzigen Kabel hängt, das von einem einzigen Großkraftwerk gespeist wird, in dem nur ein einziger Hausmeister Zentrale und Technikräume aufschließen kann.

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Klaus H.

Am 16.06.23 um 14:02 schrieb Klaus H.:

Die Gesamtlast (es geht übrigens nicht um Strom, sondern um Wirkleistung), die versorgte Fläche, die Anzahl der Einspeiser, ... korrelieren ebenfalls stark. Insofern ist es (fast) unerheblich, an welcher Kenngröße man den Begriff "Größe" festmacht.

V.

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Volker Staben

Am 16.06.23 um 11:04 schrieb Christoph Müller:

Die Alternative Strohhandel gibt es nicht. Die gute Nachricht ist: Aber den Konjunktiv gibt es.

In meiner Nähe wurde vor einigen Jahren ein BHKW um einen Wärmespeicher ergänzt. Vermutlich, um Wärme und elektrische Energie zu entkoppeln und so die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Also den Wert des bereitgestellten Produkts zu erhöhen.

Das genau ist eine der wesentlichen Aufgabenstellungen im Energiemanagement. Ein Optimum im finanziellen Ertrag zu erreichen, ist ohnehin das Ziel eines jeden Betreibers eines BHKW. Ich bin mir nicht sicher, ob die den guten Rat "BHKWs sollten optimalerweise WERTgeführt betrieben werden" benötigen.

V.

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Volker Staben

Es gibt verschiedene Konzepte, Maschinen redundant anzuschließen.

1969 war ich als Lehling im VW-Werk in Wolfsburg. Dort lernte ich, daß die Maschinen per Maschennetz versorgt werden. Also insgesamt vier - drei redundante Versorgungen (Netzanschlüsse).

Es ist folglich klar, was Versorgungssicherheit signifikant beeinflußt.

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Helmut Schellong

Etwas in der Art gibt es anscheinend heute tatsächlich: tibber.com

Disclaimer: Das ist keine Werbung und ich bin eher skeptisch was den Nutzen angeht. Aber man sollte es im Auge behalen und beobachten.

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Axel Berger

Klaus H. schrieb:

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Und dann unauffällig auf die eher unauffälligen Bildli am rechten Bildrand schauen.

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Rolf Bombach

Kommt auf die Anlagen an. H2/O2-Brennstoffzellenanlagen sind schon heute (knapp) primärregelfähig. Diese Anlagen sind eh modular, d.h. es gibt keinen prinzipiellen Unterschied zwischen gross und klein. (Im Gegensatz zu Gasturbinen, KWK und dergleichen).

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Rolf Bombach

Ein Punkt fehlt, auch und gerade bei den Hungersnöten: Die Versicherung. Jemand muss es bezahlen. Ob der einzelne dafür sparen soll? Das Prinzip Versicherung wurde im alten Ägypten entwickelt, funktionierte und geriet dann in Vergessenheit.

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Rolf Bombach

Alexander Schreiber schrieb:

Dir ist aber schon klar, dass es Energie_versorger_ und nicht Energie_entsorger_ heisst?

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Rolf Bombach

Nicht notwendig. Die übel beleumundeten Händler haben Getreide auf eigene Rechnung eingelagert. Wenn der Preis fiel hatten sie Pech, wenn eine Not ausbrach verkauften sie zum Marktpreis. Damit konnten Menschen zwar überleben, waren aber oft finanziell ruiniert oder mindestens stark angeschlagen.

Eine Versicherung dagegen kann eine sehr gute Sache sein und ist ziemlich sicher der bessere Weg, aber es geht auch ohne. Ohne Lager und ohne Transportmittel verhungern die im Gebiet der Mißernte.

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Axel Berger

Hehe, schon klar. Und dass die natürlich lieber Strom produzieren und verkaufen als anderer Leute Produkt durch ihre Infrastruktur zu leiten (und gegebenenfalls die eigene Produktion entsprechend drosseln).

Aber ist schon lustig, wenn einerseits fleissig für mehr Solarstrom (und weniger Kohle-/Gasstrom) geworben wird, die entsprechenden Kapazitäten dann aber abgeregelt werden weil es die Umstände nicht hergeben.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Christoph Müller schrieb:

Und das nützt nun was? Wärmeproduzierende Solarzellen oder Wärmepumpe? Die Dachfläche ist nur einmal da.

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Rolf Bombach

Christoph Müller schrieb:

Jetzt habe ich den Faden verloren. Wo haben wir elektrische Energie im Übermass?

Für P2G/L braucht man Wasserstoff. Und den willst du jetzt vorher verkaufen? Kann nicht folgen.

Hast du für deine Pläne eigentlich mal Carlas Energiesimulator verwendet?

Ich habe generell ein Problem, bei deinen Plänen die Zeitachse zu erkennen.

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Rolf Bombach

Christoph Müller schrieb:

dse scheint so ein Fels zu sein, trotzdem wirfst du es hier hin.

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Rolf Bombach

Am 16.06.23 um 18:06 schrieb Axel Berger:

Es wird ja schon länger über variable Tarife geredet. Das scheint nun ein erster Versuch zu sein. Mal sehen, ob der Anbieter in 10 Jahren noch "lebt"...

Das unternehmerische Risiko des Anbieters ist vermutlich begrenzt. Der Tarif ist direkt an den durchschnittlichen Börsenpreis gekoppelt. Angeboten wird elektrische Energie zum Börsenpreis zuzügl. Steuern und Abgaben, wahlweise stundenweise oder monatsweise gemittelt.

Beworben wird der Stundentarif mit der Aussage "Bei diesem Tarifmodell wirst du zum stundenaktuellen Börsenstrompreis abgerechnet und profitierst unmittelbar von fallenden Preisen." Dass man auch von steigenden Preisen kontrafitiert, wird elegant verschwiegen.

Für einen vagen Vorteil - letztlich wird jeder Tarif so kalkuliert sein, dass er im langfristigen Mittel grundsätzlich den Börsenpreis plus Steuern, Abgaben und Marge abbildet - darf man dem Anbieter im Stundentarif per Intelligentem Messsystem und Tibber-Hardware seinen Verbrauch in Echtzeit übermitteln und dafür, dass er diese Daten nutzen darf, auch noch einen Grundpreis bezahlen.

Das Einsparpotenzial ist möglicherweise gering und erschließt sich wohl nur demjenigen, der ständig auf den Preis schaut und gezielt Leistung in Niedrigpreisphasen abruft. Vielleicht 5 Cent Einsparung je Waschmaschinengang sind vermutlich schon optimistisch - das finde ich als Gegenleistung für die preisgegebenen Daten und das ständige Beobachten der App in der Lichtklappe deutlich zu wenig.

Und von Christophs Strohhandel ist das mMn meilenweit entfernt. Christoph möchte eine subsekundenaktuelle Variation der Einspeisung, um Bedarf und Einspeisung zur Deckung zu bringen - also eine Ablösung der Frequenz-Wirkleistungs-Regelung, und das noch dazu auf der Basis ungeeigneter Daten, mit unbekannten usätzlichen Totzeiten und unbekannt variierender Kreisverstärkung des Regelkreises. Eine völlig andere Baustelle. Und ein Prinzip, das nicht funktionieren kann.

V.

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Volker Staben

Sieghard Schicktanz schrieb:

Das ist klar. Ich meinte, die Kraft, die hier wirkt, ist die Kernkraft. Also müsste es nicht Kernkraftwerke heissen, sondern Kernkraft-Kraftwerke. Sonst ist man doch in DE immer so pingelig *duck*.

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Rolf Bombach

Ja! By December 1999, BLP raised more than $25 million from about 150 investors.[2][12] By January 2006, BLP funding exceeded $60 million.

Die Firma ist grösser als die Energieforschungsabteilung vieler Firmen und Universitäten. Und hat mehr Geld. Und gute Anwälte, bis jetzt konnte niemand dem Typen an den Karren fahren. Auch wenn etliche landwirtschaftliche Genossenschaften ihr Geld verloren haben.

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Rolf Bombach

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