[...]
Dann mache mal einen konkreten Vorschlag was man da in den Siskiyou
Mountains so nehmen koennte. Also, es gaebe da viele Tannenbaeume. Sonst
an sich nix.
Dann koenntest Du da oben nur am spaeteren Abend zugfahren. Aber nicht
jeden Tag, und man weiss nie wann. Toll.
Noe.
Doch :-)
Au ja, ich heize gleich mal den Holzofen an damit es billiger wird :-)
Faktor 10 ist das bei meinen Designs definitiv nicht. Maximal Faktor 3,
sonst wuerden meine Kunden mein Gehirn untersuchen lassen.
Unser Holzofen hat mit dem teuersten Edelstahlzug und Einbau gut $2500
gekostet.
Das ist das was man hier mit Smart Grid erreichen will. Und was hat man
getan? Teure digitale Zaehler eingebaut die teilweise grob falsch
(seltsamerweise immer zuviel ...) anzeigen. Die Kommunikation ins und im
Haus selbst hat man, aehm, voll verpennt. <klatsch, klatsch, klatsch ...>
Das Dingen muesste in der Lage sein rund zwei Tonnen fuer netto
700ml/100km Benzin oder Aequivalent zu transportieren. Und zwar von hier
bis in den Norden Kaliforniens, ueber die gezeigten Berge dort. Wie soll
das gehen?
Eben. Deshalb wurde nach dem Unfall dort auch schleunigst aufgeraeumt.
Wenn die Strecke nicht tut gehen hier die Preise rauf.
Hi,
Windräder auf den Gipfeln scheiden aus, weil da kein Wind weht? Wasserkraft
geht nicht, weil der Back im Bild nur für das Foto naßgemacht wurde?
Strommasten kann man da nicht hinstellen, weil der Große Manitou das
verbietet?
Ein Speicherstaudamm mit Wasserkraft und Windrädern auf der
Wasserscheide....so the drama. Aber das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
hat eben nicht auch angemessen viel Grips. Das "investiert" lieber in
Außenpolitik. Wenn wir das mal so nennen. Rufschädigung hätte man es früher
genannt. Aber wenn man seinen eigenen Ruf malträtiert und dafür den
Staatsbankrott anstrebt, ist das eher ein Geistesschaden...
Das Heizen wird nicht billiger, aber der Holzofen brennt dann viel
"preiswerter", da er nicht halbe Jahrte dahinrostet....
Genauso ists mit den Autos, lieber janzweitdraußen wohnen und stundenlang
mit Klimaanlage im Stau stehen als sich effiziente dichte Bebauung gefallen
zu lassen. So kommen auch Amischlitten zu ausreichender Verbrauchsdauer...
Du produzierst ja auch eher Etepetete-Tech, Medtech. Welche Serie legt das
auf, Tausend/Woche? Wer kauft die vielen EKGs und Defis? In China wurden
gerademal einige tausend bestellt. Die anderen Millionen wandern wohin?
Und heizt in den kalifornischen Vorbergen eine teilunterkellerte feste
Behausung mit tiefgezogenem Dach und ohne absurde Fensterflächen.
Doch da gbits auch andere, vollverglaste "Aquarien" mit dem Pool teilweise
inhouse, teilweise outhouse...dazu viel Platz in der beheizten Garage...7
Schlafzimmer, davon aber nur 5 mit eigenem Bad, alle Fenster
Einscheibensicherheitsglas, gegen Einbruch geschützt...aber wärmetechnisch
einem Loch leicht unterlegen. dafür die Wände aus Holzbalken, auf die
beidseitig Gipspappe getackert wurde. Damit die Termiten auch genug Platz
haben. Das Ganze steht auf kurzen Stelzen, damit der Klempner das Rohrgewirr
mit der Grundstückserschließung verbinden konnte, und diese Rohrgekröse sind
dann wiederum elektrisch beheizt, damit die Kacke darin nicht winters
gerinnt. Klar ist der Fußboden isoliert, glatte 2mm Sperrfolie, damit es
nicht zieht. Und man die Stinktiere nicht riecht, die sich da unten paaren.
Klimaanlagen in jedem Fenster oder daneben, dazu extra welche auf dem Dach.
Damit das Kindelein "seine" selber regeln kann, während die große
Splitanlage das Treppenhaus kühlt. Und man auch sommers den Kamin "genießen"
kann.
Ja, sagte ich schon, daß die Amis verdummen?
Wenn das die einzige "Vorgabe" ist, ist es leicht. Aber vermutlich wird
irgendwann bei der Planung ein Depp aufstehen und sagen "ich will aber
nicht, daß sie alle Flachstrecken zu meiner Gegend zusammenführen und dann
per Paternostersystem rübermachen, fahren sie doch lieber dahinten irgendwie
rum..."
Solange, bis es wieder kracht. Und irgendwann wird der Spediteur da
begreifen, wie praktisch der Verlust einer Stange Dynamit auf dem Hang für
sein Geschäft ist.
Abends manchmal ja. Als ich da war wehte kein Lueftchen. Nicht ein
Blaettchen wackelte an den Aesten. Ist aehnlich wie hier wo wir wohnen,
tagsueber kein Hauch und abends manchmal ein Kuestenwind. Manchmal auch
nicht, und dann wir es eine drueckende Nacht.
Groesstenteils Naturschutzgebiet, kriegst Du nie genehmigt.
Nicht Manitou sondern Naturschutzverbaende oder solche die sich so
nennen. Die haetten auch was gegen Windraeder.
Sowas ist leicht dahergeredet wenn man sich noch nie mit Vereinigungen
"zum Schutz der Natur" vor Gericht um Baugenehmigungen gekloppt hat. Nur
mal so als Beispiel: Gegenueber von hier auf dem Sudbury Huegel hat die
FAA verlangt dass wegen dem Runway hier im Dorf drei Blinklichter
aufgestellt werden. Da fuehrt ein bequemer Trampelpfad vorbei. Aber da
man wohl irgendwelche schuetzenswerten Froesche bei ihrer Balz stoeren
koennte oder dort irgendeine geschuetzte Distel waechst musste alles
inklusive angeruehrtem Zement per Hubschrauber dort hin. Fiel mir echt
nix mehr ein.
Also wenn ich mir den Eurokurs von heute morgen so ansehe, aehm ...
scheint es zwischen Europa und USA in dieser Hinsicht nicht viel
Unterschied zu geben. Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?
[...]
Muesst Ihr amerikanische Oefen kaufen, unserer rostet nicht :-)
Mein Auto hat seit 1.Januar 2010 exakt 1668 Meilen zurueckgelegt
(2689km). Und das war ungewoehnlich viel, liegt an einem neuen Kunden
weitab. Die gesamte Fahrleistung im Jahr 2009 betrug 1851 Meilen.
Das ist nur ein inzwischen relativ kleiner Teil meiner Arbeit. Sind auch
Massenprodukte bei, z.B. Bereich Funk. Selbst bei Medizin einige, die
mit rund 100000 Einheiten/Jahr durch die Produktion zischen. Da drehst
Du jeden Pfennig um. Hint: In der Medizin gibt es vieles was
sterilisiert geliefter wird und nur an einem Patienten benutzt werden
darf. Aus guten Gruenden (HIV und so weiter).
Doch, absurde Fensterflaechen haben wir, leider. Ist grossenteils ein
Frank Lloyd Wright Bau, damals spielte Energieeffizienz kaum eine Rolle.
Ich sehe schon, Du warst wohl wirklich noch nicht in USA. Jedenfalls
nicht im Westen. Bei uns hat jedes Haus eine zentrale Klimaanlage, bei
der i.d.R. nur ein Waermetauscher aussen ist. Nur manche aelteren Hotels
oder Motels haben auf jedem Zimmer eine eigene kleine Klimaanlage und da
macht das auch Sinn.
Unsinn. Dann erzaehle doch dieser Gruppe mal was konkret bei Euch bisher
in Sachen Smart Grid gelaufen ist.
Dann erzaehle doch mal konkret wie.
Ja, mitten durch Oma Jansen's Kohlrabibeet wird sie Dich nicht mit
Deiner Eisenbahn lassen. Mit einem Pony, da haette sie Verstaendnis :-)
[...]
Hi,
die Botanik, soweit zu sehen, spricht sehr gegen soeine stille Gegend :-)
Die Gleise liegen schon, das kabel könnte ja drunter. Oder in die Schienen
direkt rein. Selbstmörder werden eben mit nem Räumbügel entfernt...
Das lag eher nicht an Fröschen, sondern an den komplizierten Wegerechten und
dem Klageproblem. Und weil Sprit so billig ist....wird eben geflogen anstatt
zu denken. Etwa daß man den gesamten Flugplatz stillegt....
Europa zieht hinterher, macht aber immerhin noch eigene Fehler obendrauf.
Direkte Kopisten wollen wir nicht sein .-) Und auch wir haben Trottel, die
die Regierung stellen. Derzeit mehr denn je.
Irgendwas "rostet" immer. Warte einfach mal ab. Selbst nirosta-Bleche haben
Schweißnähte oder erliegen der Elektrokorrosion am Berührungspunkt von
Kaminblech und Temperatursensor...oder die Kabels verrotten, der Dachs baut
sich ein Winterquartier...irgendwas ist immer.
Du bist ja auch nur Beuteami. Frag mal Deine Nachbarn, wie die so leben.
Ja, aber wie teuer ist Dein allererster Prototyp? Und wie teuer wirds
hinterher in der Serie? Teile das eine durch das andere und nenne uns den
Wert...nimm den Taschenrechner dazu.
Anhand des Daches kann man selbst von oben sehen, daß das Haus "noch
Verlustmöglichkeiten vermeidet", sozusagen.
Da findet sich ein paar Bungalows weiter schnell ein Beispiel mit viel
Wintergartenglas in der Hausmitte....deren Heizkosten möchtest Du sicher
nicht zahlen müssen.
Klar, Du hast ja auch keine Kinder. Häuser mit ausgedehnter
"Innenlandschaft", um akustische Trennung zwischen den diversen
Kinderzimmern zu erzielen, haben durchaus auch noch zusätzliche lokale
Anlagen laufen. Manchmal nachträglich installiert.
Kenne den Entwurf eines "achtbaren Domizils für einen gutbetuchten
Ingenieur" in groben Zügen, und da war die Hauptklimaanlage immerhin so
geschickt geplant, daß ihre Abwärme den Pool heizte...bei Bedarf. Doch lagen
Gästezimmer und Kinderzimmer hübsch getrennt auf den anderen Seiten des
zentralen Pool&Wellness-Bereichs mit Glasdach....und die Klimaanlage kühlte
nur diesen zentralen Bereich und die Schlafzimmer/Küche/Wohnzimmer-Käseecke;
die abseitigen Räume hatten eigene Aggregate. Sah sicher toll aus im Sommer,
aber im Winter taute laut Beschreibung der Schnee vom Dach, für sehr kaltes
Wetter gabs eine Zusatzheizung der Dachverglasung :-)
Die ersten elektronischen Zähler sind eingetroffen und erhöhten die Rechnung
der hofnungsvollen Sparer :-) wie zu erwarten war. Inzwischen hats sogar die
Verbraucherzentrale durchgerechnet und warnt vor diesen Geräten. Einsparung
2 EUR, Kosten 200 EUR...
Flache Strecken mit Leichtlaufrädern...und "Abrollberge" mit
Energierückgewinnung oder ein Paternoster-System wie bei der Achterbahn.
Technisch ist vieles machbar, aber entweder eklig anzugucken, materiell
aberwitzig teuer oder politisch ungewünscht. Oder vom verhaßten Konkurrenten
patentiert. Proporz, Proporz.
Genau. Und da ja eine der "nachträglichen Vorgaben" stets ist, daß der
Tunnel über die Bergspitze hinweg geführt werden muß oder ähnliche
Blödeleien...
Schwieriges Gelände gilt es eben zu meiden, wenn. Aber solange die Umwelt
insgesamt den Bach runtergeht, ist es ja stets möglich, punktuell ein gutes
Gefühl zu haben. "Welch klares Wasser in diesem Bach, es wurde noch klarer,
seit wir das Dioxin reinkippen..."
Hast Du schon "Gasland" gesehen? Odfer mal nachgeschaut, wo der Hausmüll
auch Eurer Gegend hin "verschwindet"? Du hast schon vom "pazifischen
Müllwirbel" gehört? Oder von den interessanten verschwindenden Canyons im
Indianerland?
Ich war da ab und zu mal.
http://forecast.weather.gov/MapClick.php?latA.2082089&lon=-122.2719529&site=all&smap=1&searchresult=Dunsmuir%2C%20CA%2C%20USA
Wind unter "Current Conditions": Nix, niente, null.
Stromschiene in Griffhoehe? Vergiss es, kriegst Du nie eine Haftpflicht
Versicherung fuer.
Noe, weil Politiker mit am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Dann
wird fast alles total ineffizient.
[...]
Wenn in 40-50 Jahren Rost dran sein sollte juckt mich das nicht mehr
gross :-)
Viele leben aehnlich. Wobei das zugegebenermassen nicht typisch ist. Bei
unserem Morgenspaziergang sehen wir inzwischen eine erstaunlich grosse
Zahl von Leuten ohne Hund, auch per Pedes unterwegs. Wesentlich mehr als
vor 10 Jahren, und das vor Sonnenaufgang. Ein Nachbar faehrt mit dem
Auto zwei Meilen zum Park&Ride, dort steigt er in eine Fahrgemeinschaft
um. Andere in den Bus nach Sacramento.
Ok, beim letzten hatte das fuer fuenf Prototypen inklusive Bestueckung,
Material und allem rund $2000 gekostet. Das waren die allerersten, bis
dahin existierte das Dingen nur auf SPICE und im CAD. Kein Laboraufbau
in Breadboard "Sauerkrautstil", sowas mache ich schon lange nicht mehr.
In der Serie werden die bei etwas unter $200/Stueck liegen.
Ich weiss nicht ob Du aktive Elektronikentwicklung fuer die Industrie
machst und kenne auch Europa kaum noch, was es da so gibt. Hier haben
wir Turn-Key Bestuecker. Da gibst Du Deinen CAD Datensatz, BOM,
Stueckzahl und einen Scheck ab und zwei Wochen spaeter liegt das fertig
im Wareneingang beim Kunden. Die kloppen sich aehnlich um Auftraege wie
IC Designer, da ist der Aufpreis fuer Kleinauftraege recht niedrig.
Frueher, als Prototypen noch per Hand bestueckt wurden war das
natuerlich anders, doch diese Zeiten sind lange vorbei.
Das Haus westlich von uns? Da ist nur der Pool unter dem Glas, der
Bereich wird nicht beheizt. Im Winter ist es ein Wintergarten. Wo ist
denn das Haus mit Wintergarten in der Mitte?
Da hat wohl ein Architekt gepennt. Sowas bekaemst Du hier gar nicht mehr
durch das Bauamt abgesegnet.
Siehst Du? Und dann solche Sprueche vom Verdummen. Glashaus -> Stein ->
*KLIRR*
*PRUST*
Abrollberge mit Paternostersystem im Shasta-Gebirge, das waer's :-)
Ich hatte jetzt an was realistisches gedacht ...
Nein, wir gucken wenig fern.
Hierhin:
http://www.edcgov.us/EMD/solidwaste/sw_collection_disposal.html#landfills
Weisst Du wo Eurer hingeht?
Vom Plastikwirbel habe ich gehoert. Von Canyons weniger aber das gibt es
sicher. So wie es bei Euch absinkende Staedte gibt:
http://www.agiweb.org/geotimes/may08/article.html?id=nn_staufen.html
Aber warte mal bis die bei Euch grossflaechig mit dem Stuss der CO2
Sequestrierung anfangen. Das kann echt ungemuetlich werden.
Man kann Stückholz, Hackschnitzel, Pellets oder Sägemehl nehmen.
Erfordert jeweils andere Brenner.
Aus eben diesem Grund schlage ich ja auch das Astsrail-Konzept vor und
nicht nur das Railtaxi (zweite Worthälfte). Eine verlässliche und
kontinuierliche Stromproduktion sollte relativ einfach mit einem
automatischen und bilateralem Stromhandelssystem hinzukriegen sein.
Schade. Dann fällt mir jetzt auch nichts mehr.
In der Medizintechnik ist man meines Wissens von der Massenproduktion
i.d.R. ein ganzes Stück weg. Zumindest, wenn es um Dinge wie Sonos geht.
Die braucht man halt nicht an jeder Straßenecke.
Das schlage ich seit 1981 vor. Praktisch wird aber auf nur halbe
Intelligenz runtergeschaltet. Es geht nur um ABnehmerpreise. Von
Einspeiserpreisen ist da i.d.R. nicht die Rede. Smart Grid wird vor
allem gemacht, um die GROSSkraftwerke gleichmäßiger auslasten zu können.
Sind wohl eure lokalen Probleme vor Ort.
reine Antriebsenergie ist gemeint.
Kannst du meinen Rechengang im vorangegangen Posting nachvollziehen?
Deine 700 ml sind eigentlich 1400 ml, weil ja die Hälfte schon im Rahmen
der Treibstoffproduktion verloren ging. Weil ein Auto nur mit rund 20%
Wirkungsgrad unterwegs ist, muss die Abwärme ja auch noch mit in den
Tank gefüllt werden. Damit werden aus den 700 ml "Nutzenergie" schon
7000 ml. Das ganze verdoppelt sich wg. der fehlenden Windschattenfahrt
dann auch noch. Macht dann also 14000 ml/100km in deiner Rechnung. Mit
deiner Tankuhr wirst du aber nur 7l/100km feststellen, weil ja die
Veredelungsverluste dort nicht auftauchen können. Sie fallen im Rahmen
der Exploration, Ölförderung, Verarbeitung und Transport an.
Dann stellt sich die Frage, ob das ausreicht, um was dagegen zu unternehmen.
Also mitten im Wald noch eine Hackschnitzel- oder Stueckholzproduktion
aufmachen? Voellig unwirtschaftlich. Oder man bringt es hin, aber da
hast Du wieder das gleiche wie mit fossilen Brennstoffen, den Transport.
So Dein Wunschtraum :-)
Ein grosser Teil der Medizin lebt von Einmalprodukten. Auch im High-End
Bereich, z.B. diese Produkte an denen meine Wenigkeit mitgewirkt hat:
http://www.volcanocorp.com/products/ivus-imaging/eagle-eye-gold.asp
Dann einfache Sachen wie dieses, auch teilweise aus meiner Feder:
http://www.volcanocorp.com/products/ivus-imaging/trak-back-ll.asp
Oder dieses, da kommt die Elektronik von mir:
http://www.drionic.com/underarm_sweat.html
... und so weiter.
Es wird ohne eine gescheite Einbindung der Verbraucher _und_
funktionierende Kommunikation ins und im Haus ein Schuss im Ofenrohr.
Noe, habe aus Europa aehnliches gehoert.
Es geht um xxx Kilometer von A nach B. Alles andere ist nur graue Theorie.
Nein.
Ist bei Deinen Railtaxis genauso, kann ich also nicht gelten lassen.
Moeeeeep. Du schriebst 10%. Ein Mittelklasseauto braucht rund 7l/100km.
nicht 70 Liter.
Und das Kraftwerk fuer Railtaxi laeuft natuerlich mit Null Kosten ...
Nein, man hat einiges in die Technik investiert und in das Training der
Lokfuehrer. Denn in fast allen Faellen war es nicht technisches
Versagen. Muss geholfen haben, denn seitdem ist kein Unglueck mehr dort
passiert und das ist eine der heikelsten Streckenabschnitte in USA.
Es wird noch weiter entwickelt, z.B. in zusaetzlich busgesteuerte
Bremsen, um von den elend langen Reaktionszeiten wegzukommen.
Und damit funktioniert's auch. Warum also nicht auch mit Pellets oder
Ähnlichem?
Kennst du auch nur eine einzige realisierte große Idee, die OHNE einen
Wunschtraum von irgendjemanden auskam?
Sonos und EKGs sind meines Wissens aber keine Einmalprodukte.
Bestenfalls die Klebeelektroden, die an manchen EKGs verwendet werden.
Aber auch da verweigert man sich lieber einer Norm und macht
proprietäres Zeug, um die günstigen Massenproduktionspreise nicht an die
Kundschaft weiterreichen zu müssen. Diese Vorteile streicht man lieber
selber ein.
Wie viele Millionen pro Jahr werden davon verkauft?
Keine Ahnung, was das Teil zurückverfolgt. Nach Einmalprodukt sieht's
irgendwie nicht aus. Wie viele Millionen werden pro Jahr davon verkauft?
Das lässt sich tatsächlich millionenfach pro Jahr verkaufen? Wenn dem so
wäre, dann wundere ich mich sehr über das Design. Denn bei solchen
Stückzahlen hat man dann üblicherweise Freiformgehäuse OHNE Ecken und
Kanten.
Logisch.
Dann vermute ich hinter diesem Chaos den starken Wunsch zur
Monopolerhaltung. Sowas treibt oft die seltsamsten Blüten und den
Ingenieuren den Schweiß auf die Stirn und die Zornesröte ins Gesicht.
Aber was sollen sie machen? Wer zahlt, schafft an.
Kann noch keinen Fehler erkennen.
Wo hakt es?
Nein, weil sie elektrisch fahren sollen. Wenn Strom produziert wird,
dann typischerweise mit Gerätschaften, die für den jeweiligen Treibstoff
angepasst sind. Warum sollte man diese Treibstoffe denn noch groß mit
riesigen Verlusten veredeln wollen, bevor man Strom draus macht? Gibt
doch gar keinen Grund dafür. Die 50% Veredelungsverluste fallen deshalb
ganz einfach überhaupt nicht an.
7000 ml sind 7 Liter. Nicht 70 Liter.
Ursache für die 10%:
50% Herstellungsverluste im Rahmen der Benzin/Dieselherstellung.
80% Verlust der übrigen 50% aus der Fabrik (Benzin/Diesel). Anders
ausgedrückt: 50% Wirkungsgrad bei der Treibstoffherstellung und 20%
Wirkungsgrad des Autos. 0,5*0,2=0,1%
Jetzt war nur vom Verbrauch die Rede. Hier in Europa kannst du rund 1,50
für den Liter Treibstoff rechnen. Inklusive Steuern und allem Drum und
Dran. Strom wird weit weniger besteuert als Sprit an der Tanke. Denk'
dir den Differenzbetrag einfach als Anteil für's Kraftwerk. Das wird
davon SEHR gut leben können. Selber rechnen dürfte mehr überzeugen, als
wenn ich dir das jetzt vorrechne. Den Rechengang habe ich dir ja schon
gezeigt.
Wäre damit auch ein guter Kandidat für das Railtaxi. Denn damit sollte
Vergleichbares eigentlich nicht passieren können.
Es wäre gut, wenn die Entscheidungsträger wüssten, was denn überhaupt
die systematischen Vorteile von Rad-Schiene wären. Vielleicht könnte
eine fantasievolle Rückbesinnung auf die Anfänge der Eisenbahn helfen...
Warum ausgerechnet Rad-Schiene statt Straßen und warum hat ausgerechnet
den Aufschwung gebracht?
Oh, und damit willst Du Deine tausende Individualzuege fuettern? Na denn
krempel schonmal die Aermel hoch und mache einen vorsorglich Termin beim
Chiropraktiker fest :-)
Dort gibt es so gut wie keine Infrastruktur. So Kleinigkeiten wie
Strassen, Elektrizitaet, Wohnmoeglichkeiten, Laeden und so weiter.
D.h. Deine Draisinen fahren mit Strom, Pellets, Diesel und einigen
anderen Brennstoffen?
Ja, viele. Die entstanden weil irgendwo ein Bedarf war und man ging dann
da wirtschaftlich durchdacht dran. Ohne Wunschtraeume. So laufen fast
alle meine Projekte. Der Kunde hat einen Wunsch, ruft an, ich setze es
um. Im Prinzip so wir ein Architekt. Was gross ist und was nicht, schwer
zu sagen, ich bin jedenfalls gluecklich wenn damit einige Menschenleben
komfortabler oder gar gerettet werden.
Hatte ich doch unten schon als Link gebracht. Muss so sein weil sie in
Blutgefaesse geleitet werden, bis zum Herzen.
Darf ich nicht sagen, nur das was oeffentlich ist. Letztes Quartal
wurden fuer gut $17M verkauft:
http://ir.volcanocorp.com/common/download/download.cfm?companyid=VOLC&fileid92050&filekey bbb9df-3cdf-46d6-8dc2-6a6873468bde&filename=VOLC_News_2010_7_30_General.pdf
Allzu teuer sind die nicht, aber hier darf ich nicht weiter.
Bei dem Produkt weiss ich es derzeit nicht.
Private Firma, muss schweigen. Das ist ein Custom Gehaeuse, wurde so
bevorzugt. Kann man aufmachen um die Batterien zu wechseln.
So isses. Egal ob der Monopoltraeger jetzt E-ON bei Euch oder PG&E bei
uns heisst. Monopol ist Monopol, und das ist nie eine gute Sache.
Du schaffst mit dem Dingen die 100km nicht, wenn nur 700ml im Tank sind.
Nach 25km liegenzubleiben ist auf einer Gleisstrecke sub-optimal.
Deine Rechnung mit den 700ml geht nicht auf.
Also, die Tanne waechst in einen Kessel rein und waehrend die Spitze
abfackelt waechst sie unten in Windeseile weiter, oder wie soll das
gehen? Motorsaege, Holzspalter, Haftpflichtversicherung fuer Arbeiter,
Fabrikgeleande, sowas faellt bei mir alles unter Veredelung.
Nun, ein Auto braucht aber auf 100km 7L. Die Du mal 10 nehmen wolltest.
Deine Draisine soll mit 700ml auskommen. Wie, hast Du aber noch nicht
gesagt.
Und wie sieht das mit der Energie fuer Rail aus? Oder kommt die einfach
so aus der Steckdose?
Ich kann ihn nicht nachvollziehen, denn IMHO stimmt der nicht. Wie auch
immer, Du kannst Dir 100% sicher sein dass Politiker die Steuern
irgendwo auf Deine Railtaxis draufknallen wuerden sobald die Einnahmen
aus Benzinsteuern sinken. Denn die haben nur eines im Sinn, ihre
Pfruende sichern damit sie wiedergewaehlt werden.
Tausende solcher Fahrzeuge pro Stunde im unbemannten Betrieb? Das
duerfte reihenweise in die Hose gehen. Und wenn es das tut hast Du eine
voellig zusammengebrochene Hauptverkehrsader zwischen Oregon und
Kalifornien verloren, u.U. fuer Tage.
Die Zeiten aendern sich eben. Den dicken Aufschwung hatte hier zu Anfang
der Pferdewagen gebracht :-)
Der Trick ist doch, dass man genau das NICHT machen muss! Es geht um
VIELFALT in der Energieversorgung und dessen intelligente VERNETZUNG.
Das, was aktuell unter "smart grid" läuft, dient vor allem der
gleichmäßigeren Auslastung der existierenden Großkraftwerke. Erreicht
wird das, indem das EVU halt nur an den VER- und nicht an den
Ankaufspreisen dreht. Wenn das EVU selber Strom produziert, will es
i.d.R. nichts an-, sondern nur VERkaufen.
Auch keine Stromleitungen?
Klar. Wenn sie mit Strom fahren, können sie selbstverständlich auch mit
Pellets, Diesel und anderen Brennstoffen wie z.B. Sonne, Wind und Wasser
betrieben werden. Strom kann man eigentlich aus so ziemlich jeder
Energieform gewinnen.
hätte nie jemand den Wunschtraum gehabt, den Bedarf zu befriedigen, dann
wäre er noch immer nicht befriedigt.
Das widerspricht jetzt allerdings. Du schreibst hier nämlich, dass
niemand den Wunsch(traum) gehabt hat, Bedürfnisse zu befriedigen,
weshalb die Leute wirtschaftlich durchdacht ans Werk gingen - WAS zu
tun, wenn nicht den Wunschtraum zu befriedigen?
Keines kommt ohne Wunsch(traum) aus.
merkst du was?
Und weshalb? Doch nicht, um den Wunsch(traum) deines Kunden zu
befriedigen? Das als Ursache schließt du doch selber aus. Welchen Grund
kann's denn dann noch haben?
Egal, um welches Projekt es geht. Ohne Wunsch(traum) von irgendjemanden
wird KEIN EINZIGES PROJEKT gestartet. Irgendwer muss immer den Wunsch
haben, dass irgendwas passiert. Sind dann noch genügend Machtmittel
(meistens Geld) vorhanden, dann wird aus dem Wunsch(traum) Wirklichkeit.
Andernfalls bleibt es beim Wunsch(traum).
Das sind nur die Sonden selbst. Wie viele Millionen pro Jahr werden
davon in dieser Produktlinie produziert?
Stückzahlen werden dann vermutlich im unteren 100.000er-Bereich liegen.
Dass da nur der Faktor 3 zwischen Werkstatt-/Kleinserie sein soll, ist
schon etws vewunderlich. Deutet darauf hin, dass der Anteil teurer
Rohstoffe/Zukaufteile sehr hoch ist.
Dann geht's hier um die Beseitigung eines Missverständnisses. Die 700ml
ENERGIEGEHALT NETTO sind das, was tatsächlich an den Rädern ankommen
muss, um die 100 km mit der üblichen Geschwindigkeit zurücklegen zu
können. Ist ganz was Anderes als der Tankinhalt. Schließlich gehen vom
Tankinhalt rund 80% verloren (nur 20% kommen an den Rädern an - das sind
die 700ml Energieäquivalent). Um den Tank überhaupt füllen zu können,
wurde schon ein weiterer Tank zur Treibstoffherstellung gebraucht, was
deine Tankuhr allerdings garnicht anzeigen kann.
das klingt jetzt aber so, als wolltest du gar nicht verstehen.
Nein. Die Bezugsgröße ist Antriebsenergie AN DEN RÄDERN. Diese
entspricht nur 10% der Erdölfördermenge, die für Treibstoffe vorgesehen ist.
Diese Draisine fährt elektrisch. Damit ist der elektrische Wirkungsgrad
relativ nahe an 100%.
Wird Strom produziert, dann muss das nicht mobil erfolgen. Stationäre
Stromproduktion hat erhebliche Vorteile. Z.B., dass das man Anlagen an
die Energiequellen anpassen kann und sich damit
Energieveredelungsverluste im Vorfeld (ca. 50% bei der
Benzinherstellung) sparen kann.
Weil man an stationäre Anlagen viel geringere Ansprüche an
Drehfreudigkeit, Gewicht und Größe stellen können, hat man größere
Freiräume zur Optimierungs des Wirkungsgrads, was den Energiebedarf
nochmals reduziert.
Die Nutzwärmeauskopplung ist mit stationären Anlagen überhaupt kein
Problem. (Das Problem ergibt sich erst mit sehr großen Anlagen, weshalb
es besser ist, kleinere zu verwenden.) Dadurch wird aus Verlust Nutzen
und muss folglich nicht mehr den Fahrzeugen angelastet werden.
Soll elektrisch fahren. Ein Automatisches (bilaterales)
STROmHhandelsSystem (ASTROHS), an dem ALLE teilnehmen können, wird
deutliche Effekte auf die Stromproduktion haben. Man wird sehr viel
kleinere Anlagen betreiben und diese möglichst auch nur dann laufen
lassen, wenn man mit der Abwärme grade tatsächlich was Sinnvolles
anfangen kann. (Im Winter heizen, im Sommer kühlen dürften die größten
Brocken sein, die man mit der Abwärme bedienen wird.) Im Zuge bekannter
Marktmechanismen wird man die vielen kleinen
Strom-Wärme-(Kälte-)Kopplungsanlagen relativ schnell in die
Marktsättigung bringen, was auf die Hersteller enormen
Spezialisierungsdruck bewirkt. Mit der Nutzung lokaler regenerativer
Energien kann dem bestens entsprochen werden, weshalb die 2.
Maschinengeneration (nach Öl und Gas) diese Spezialisierung auch
umsetzen wird. Weil die nicht lagerbaren Energien wie Sonne und Wind
(aber auch Wasser und Biogas) verstrom werden müssen, wenn sie verfügbar
sind, werden sie die Grundlast im Netz bedienen. Ihnen kann der aktuelle
Strompreis schließlich egal sein. Er muss nur über das ganze Jahr
stimmen, wenn man solche Anlagen wirtschaftlich betreiben will. Was
nicht reicht, wird aus speicherbaren Energieformen nachgeschoben.
Effekte des Ganzen:
o Mit genug Sonne und Wind wird die Stromproduktion aus speicherbaren
Energieträgern augenblicklich eingestellt. Damit erspart man sich
Umweltschäden durch Abgase, Bergbau und Ölförderung sowie auch
Speicherkraftwerke.
o Zusammen mit dem Railtaxi erspart man sich erhebliche Verluste im
Rahmen der Treibstoffherstellung (etwa das Gleiche, was an mobilen
Treibstoffen an den Tankstellen verkauft wird).
o Abwärmenutzung sorgt für die Abschaffung von Heizkesseln, die deshalb
auch garnicht mehr betrieben werden müssen. Ohne Maßnahmen am Gebäude
wird per Strom-Wärme-(Kälte-)Kopplung quasi ein Nullenergiehaus. Einfach
durch die Verlagerung der Stromproduktion vom Großkraftwerk mit Kühltürm
in die Häuser und Verschrottung der Heizkessel.
o ...
Klar. Aber im gezeigten Szenario wird auch die Wirtschaft boomen, was
ebenfalls zu nicht zu knappen Steuereinnahmen führen dürfte.
Sicher nicht. Denn dann würde man sowas gar nicht erst zulassen.
Betriebssicherheit ist KEIN ZUFALL. Sowas wird geplant, konstruiert und
realisiert. Jeder Heimwerker kennt das. Glumpertes Werkzeug, das nicht
mal den ersten Einsatz übersteht oder ordentliche Qualität, mit der man
in Rente gehen kann.
Klar. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das gilt
selbstverständlich auch für die Bahn. Wenn die Zeiten nach
Individualverkehr verlangen und dieser immer weiter voranschreitet und
automatisiert wird, dann sollte sich die Bahn dieser Entwicklung nicht
verweigern. Die Bahnvorteile gibt's dann nämlich ganz plötzlich auch auf
der Straße. Nur mit dem Unterschied, dass es dort viel schneller voran
geht, weil man nicht erst lange Zuge zusammenstellen muss. LKW voll -
Abfahrt direkt zum Ziel. Auch um 3:00 nachts.
Hast Du aber nicht geschrieben, wie man das im vorgestellten Fall
vernetzen koennte.
Ich habe das Gefuehl hier dient "Smart Grid" hauptsaechlich als Ausrede
elektronische Zaehler zu installieren. Unsere Stromrechnung ist danach
fett nach oben gegangen. Aber nun weise mal einer Monopolgesellschaft
nach dass das Dingen eine Fehlkonstruktion ist.
Nicht das wo die Bahn ist, denn die fahren hier mit Diesel.
Brauchst Du ein Kraftwerk, Leute die das betreiben, die einen
Verkehrsweg von dort nach Hause vorfinden, und so weiter. Ach ja, und
eine Baugenehmigung die dort nur ueber langjaehrige Prozesse zu
entsprechenden Kosten erreichbar sein duerfte.
Und nun musst Du noch sagen wie man den Strom ohne teure Oberleitung in
die Dinger bekommt.
Mit Wunschtraum meinte ich jetzt nicht eine Bedarfsaeusserung, sondern
eher Science Fiction :-)
Wunschtraum ist Phantasie, Traeumen. Oder auch Utopie. Bedarfsbekundung
ist das, was man auessert.
Ah, nun hast Du den Traum abgetrennt. Du kommst der Sache naeher :-)
BTW, manche haben nichtmal einen Wunsch als Grund, sondern z.B. eine
gesetzliche Aenderung oder einige Bauteile wurden obsolet. Oder
Qualitaetsprobleme. Jetzt ist zum ersten Mal jemand an mich rangetreten
einen "Rueckbau" zu machen. Blieb mir erstmal die Spucke weg. Eine
Steuerung soll komplett weg von SW oder digital, und rein analog laufen.
Da muss wohl boese was passiert sein ...
Ja, aber Du bist es der was merken sollte. Einen Wunsch, _keinen_ Traum.
Einen Wunsch.
Stimmt nicht. Alles was es braucht ist dass Prozessor XYZ vom Hersteller
abgekuendigt wird.
Klar, sagte ich doch. Und die sind das Hauptgeschaeft des Unternehmens
wie Du an den SEC Filings erkennen kannst wenn Du sie mit feinem Kamm
durchgehst. Hint: Die Geraete werden in diesem Metier meist "Consoles"
genannt.
Hatte ich doch geschrieben dass ich keine exakten Zahlen nennen darf. Es
sind Paletten ueber Paletten, ich hatte den Laden der diesen Teil
fertigt bis zum Verkauf an Jomed geleitet.
Noe. Man produziert Vorserien und Prototypen nicht mehr so wie Vattern
es noch tat. Bei mir laeuft das meist so ab: Alles CAD Files werden
erstellt, Bauteile und 2nd Sources in die BOM eingetragen. Dann geht das
ganze an einen Auftragsbestuecker mit Turn-Key Business Model. Der
unterhaelt eine grosse Fabrik mit autmatischen Bestueckungsanlagen. Dort
wird vom Einkauf bis zum Versand der fertigen Sachen alles erledigt.
Richtig teuer wird das nur wenn man es unbedingt Mittwoch uebernaechste
Woche braucht.
Vielleicht denkst Du noch an die Methode von vor 20-30 Jahren wo
Techniker das alles in Handarbeit zusammenloeteten. Das macht man schon
lange nicht mehr. Einige meiner Kunden haben gar keine Techniker mehr.
Es interessiert aber nur der Tankinhalt und wie weit man damit kommt.
Alles andere ist zweitrangig, denn es geht zuerst mal um die Kosten.
Nein, ich bin einfach nur Realist ... <duck>
Ist uninteressant. Interessant ist nur wie schnell man die 100km von A
nach B kommt und insbesondere wieviele Dollar das kostet.
Sagte ich auch schon, diese Strecken elektrifizieren zu wollen ist Utopie.
Da oben gaebe es kaum Abnehmer dafuer.
Ok, diese Diskussion hatten wir ja schonmal. Ich halte das meiste fuer
utopisch. Und nach dem Smart Grid Debakel mit den Zaehlern hier duerfte
sich nun kaum ein Konsens in der Bevoelkerung finden.
Zuerstmal muessen exorbitante Schulden gemacht werden. Ist ja heutzutage
kein Problem, man druckt eben mehr Geld ;-)
Nur hat die Bevoelkerung zumindest hier jetzt lautstark ihren Unmut
kundgetan. Also zu spaet fuer sowas.
Lies mal was ueber Statistik :-)
So isses. Deshalb haben wir ja auch die Road Trains. Da kann sogar ein
Mini-Zug nachts um 3:00 losfahren.
Ging es nicht um die Vernetzung der Stückholz-, Hackschnitzel-, Pellet
oder Sägemehlproduktion? Das wird der Markt übernehmen. Ohne sonderliche
Vernetzung.
Das Vernetzen bezieht sich nur auf die Stromproduktion - egal woraus.
Dafür reicht im Normalfall Einwegkommunikation.
Eine Frage des Aufbaus. Hier gab's mal eine Diplomarbeit für einen
ASTROHS-Zähler. Da steht drin, wie man sowas kontrollierbar macht. Nach
meiner Vermutung dürfte die Menge des gezählten Stroms schon stimmen.
Aber dein Benutzerverhalten wird halt so sein, dass du den Strom vor
allem zu den teuersten Zeiten beziehst. DAS treibt deine Stromrechnung
im Zusammenhang mit dem Smart Grid in die Höhe. Würde der Preis jetzt
auch für eingespeisten Strom gelten, dann könntest du dagegenhalten,
indem du zu genau diesen teuren Zeiten auch teuren Strom VERkaufst. Das
ist ja grade der Dreh mit dem ASTROHS. Zur richtigen ZEIT eingespeist
kannst du damit sogar Geld VERDIENEN. Nämlich dann, wenn du mehr Geld
für den verkauften Strom bekommst als dir der Brennstoff dafür kostet.
Nutzwärme und Nutzkälte fallen dann - abgesehen von der einmaligen
Investition - nicht mehr an. Auch das spart Geld, das man dann für
andere Zwecke ausgeben kann.
Da kann man auch keine Stromleitung hin legen?
kann auch PV oder Windrad sein. Kraftwerk ist nur eine Möglichkeit von
vielen und nicht mal die Beste. Eher eine der schlechteren, weil sie so
viel Energie sinnlos wegwerfen, was dann andernorts fehlt. Den Effekt
hast du ja mit deiner Stromrechnung schon kennengelernt.
Wenn du mir sagst, wie man kostenlos an ein neues Auto kommt...
Wenn der Wunsch nach Bedarfsbefriedigung geäußert wird, ist die
Bedürfnisbefriedigung selbst auch noch Science Fiction. Diesen Status
verliert das erst, wenn das Bedürfnis dann auch befriedigt IST.
Da träume ich z.B. von einem guten Schweinebraten...
Dann träume ich von dem gutem Schweinebraten, weiß aber, dass ich ihn
nicht kriege :-(
Also die Bestellung des Schweinebratens. So lange ich ihn nicht habe,
kann ich nur davon träumen.
Da träumt dann wohl wer davon, dass ihm dieser Schaden nicht nochmal
passiert.
Erkläre mir den Unterschied zwischen Wunsch und Traum. Ist ein Traum für
dich nur ein Schlaftraum? In dem man z.B. in ein tiefes Loch fällt und
dann plötzlich aufwacht? Sowas passt aber überhaupt nicht zum Kontext hier.
Dein Kunde träumt demnach NICHT davon, dass sein Problem jemals gelöst
sein könnte. Er wünscht es sich nur. Mit einem Traum kann er sich ein
ganzes Szenario vorstellen, aus dem heraus erst Wünsche geboren werden.
Ein Wunsch ist dagegen nur ein Wunsch. Losgelöst von allem Anderen.
Wieso das denn?
Dann ist es vielleicht viel billiger, aber man kann am Markt halt viel
mehr erlösen, weil man eine gewisse Monopolstellung hat.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann geht man zu diesem Hersteller und
zahlt dann pro Stück einfach soundsoviel. Egal, ob das nun 1, 10, 100,
1000 oder eine Million Stück sind. Das würde mich glatt wundern. Müsste
schon eine verdammt große Firma mit einem wirklich sehr hohen
Automatisierungsgrad sein. Meistens ist es ja so, dass man zum einen
oder anderen Bauteil noch eine Frage hat. Wenn da jemand ankommt, der
immer nur eine einzige Platine haben will, dann ist der Beratungsaufwand
ja im Verhältnis zu dieser Platine riesengroß, während er in großen
Stückzahlen einfach unter geht. 100 Euro für eine popelige Beratung sind
schnell durch. Und dann kostet diese Platine trotzdem nur 3,16 Euro?
Das Problem hat man mit kleinen Stückzahlen öfters mal. Da reicht schon
ein etwas größerer Kunde, um die ganze Kalkulation komplett über den
Haufen zu werfen. Mit großen Stückzahlen nimmt man halt mal etwas mehr
aus dem Regal.
Das unterscheidet uns zwei ganz wesentlich voneinander. Du meinst den
aktuellen Stand der Dinge. Ich den Sollzustand in Zukunft.
Dir geht es umd die AKTUELLEN Kosten. Mir geht's dagegen um die Kosten,
wie sie künftig sein könnten.
Im Hier und Jetzt. Von einem Entwickler hätte ich jetzt schon erwartet,
dass er sich ein ZUKUNFTSszenario vorstellen kann.
Hast du die Betreiber schon mal gefragt, ob sie das auch dann für Utopie
halten, wenn sie nur noch 5% der heutigen Energiekosten für den gleichen
Nutzen zahlen müssen? Und gleichzeitig noch sehr viel öfter am Tag
fahren können?
Die Wärme würde ja auch nur dann entstehen, wenn Sonne und Wind grade
nicht ausreicht. Und wie gesagt - mit Wärme kann man auch Kälte
produzieren; z.B. für Klimaanlagen.
Denke, man muss dieses Debakel eben auch verstehen können. Das scheint
irgendwie nicht der Fall zu sein. Man sieht nur, dass die Stromrechnung
jetzt höher ist, ohne deshalb auf Abhilfe sinnen zu wollen. Wollte man
das, käme man nämlich schnell auf die Idee, dass es vielleicht ganz
günstig wäre, zu diesen Hochpreiszeiten selber Strom zu produzieren und
zu eben diesen hohen Preisen zu verkaufen. Das könnte dazu führen, dass
man vom Stromversorger sogar nach bekommt anstatt immer nur welches an
ihn zu überweisen. Wie es hier aus der Ferne ausschaut, denkt ja niemand
ernsthaft über die hohen Strompreise nach. Mal kurz über die viel höhere
Stromrechnung geärgert - weiter geht's im täglichen Trott. Wäre doch die
ideale Kundschaft für die kleinen Stromproduzenten.
WER sollte denn WARUM exorbitante Schulden machen?
Ich bin unschuldig. Habe lange genug erzählt, wie es laufen müsste. Wenn
man sich trotzdem für was Anderes entscheidet, ist das nicht mein Bier.
Und der Markt wird njet sagen. Macht in diesem Fall wirtschaftlich
keinen Sinn, die Investitionen sind viel zu hoch.
Das glaube ich nicht. Es hat auch entsprechende Praezedenzfaelle gegeben.
Noe. Wir haben genau den gleichen Tarif wie vorher. Und das wird auch so
bleiben bis sie endlich kapieren dass fuer alles andere eine
Kommunikation ins Haus notwendig ist. Das hat man bislang nicht kapiert.
Dann koennte Solar Sinn machen. Bislang wird das am Unwillen der
Versorger scheitern und die haben Monopol.
Wuerde sehr teuer. Die Stromleitung allein bringt es wie gesagt nicht.
Der Effekt ist eher dass Leute den Zaehlern nicht mehr trauen. Als ich
durchs Plexiglas einen Becherelko entdeckte ist auch mein Vertrauen in
die Qualtitaet dieses Designs dahingeschmolzen. Wenn ich sowas im
Flugzeugbau taete wuerde sie mir den Kopf abreissen.
Kostenlos nicht, aber fuer rund $10k bist Du dabei.
Noe. Science Fiction ist fuer mich was das Wort sagt, Fiktion. Mein Job
beruht nicht darauf, sondern auf der planmaessigen Umsetzung einer
Spezifikation in ein Produkt.
Ich manchmal auch :-)
Je nach Situation kann das zur Utopie werden. Aber Du und ich duerften
in der Lage sein, zum Metzger zu gehen, einen Braten zu kaufen und den
Grill anzuwerfen.
Also wir gehen da ganz einfach zum Metzger. Oder ist das jetzt zu
kompliziert?
Kann sein.
Ein Wunschtraum ist fuer mich wo man sich nach etwas sehnt was
hoechstwahrscheinlich nicht machbar ist. Oder nicht bezahlbar.
Dann kann er ein laufendes Produkt nicht weiterproduzieren, der Umsatz
bricht weg, Cheffe wird sauer, das uebliche eben.
Die hat die Firma zumindest was nicht-mechanische Sensoren dieser Art
angeht. Viele haben es versucht, alle das Handtuch geschmissen oder ins
Gras gebissen. Dennoch sind die Preise recht strikt gedeckelt, denn in
der Medizin geht fast alles nach Abrechnungspauschalen der Kassen.
Bekommst Du keine Abrechnungsziffer zugeteilt kannst Du Dein Produkt in
den Hauptmaerkten beinahe vergessen, und sei es noch so toll.
Natuerlich kosten 100 mehr als 100000. Aber nicht 3x. Und ja, die sind
hochgradig automatisiert.
Welche Beratung? Ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass der Entwickler
ein Profi ist. Da gehen die Gerber Files anstandslos durch der Check,
die BOM ist fehlerfrei und man hat jeden Bauteilnummer 2-3 mal geprueft,
und wenn auch der Layouter ein Profi ist (ist bei mir der Fall) dann
stimmen die Footprints. Was gelegentlich vorkommt ist, dass der
Bestuecker fragt ob fuer Transistor X auch Y geht. Meist weil sie den im
Haus als Standardteil haben. Aber nach einiger Zeit der Zusammenarbeit
wissen Entwickler sowas vorher.
Zu grosse Schritte werden von den Leuten oft nicht gutgeheissen und
finden ergo nicht statt, egal ob sie sinnvoll waeren oder nicht.
Wenn die kuenftigen hoeher sind ist das schonmal Mist :-)
Noe, der muss sich danach richten was der Kunde und dessen Endkunden
moechten. Alles andere fuehrt zu einem leeren Auftragsbuch.
Die wuerden Dir die 5% nicht glauben, so wie ich sie auch nicht glaube.
Die brauchen die Baeren da oben aber nicht ;-)
Nicht irgendwas vermuten was nicht der Fall ist. Der Stromtarif ist
_nicht_ veraendert worden. Kein Tag/Nacht und auch kein Peak Tarif.
Hatten wir damals abgelehnt und sind im nachhinein froh darueber.
Dann sage doch mal wo die Investitionen fuer Deine Ideen sonst herkommen
sollen.
Tja, die Welt dreht sich weiter. Da passieren in der Zwischenzeit Dinge
die man einrechnen muss. Weiter an einer Utopie festklammern hilft da
rein gar nicht.
Ah ja, das voellig fehlerfreie und pannenlose Fahrzeug ...
Jetzt kann er das nicht mal sagen, weil ihm die Voraussetzungen dafür
fehlen. Das wäre ein automatisches bilaterales Stromhandelssystem für alle.
Dann wurde aber wirklich ordentlicher Murks verbaut. Wer das Zeug
zugelassen? Der Stromanbieter sich selber?
??? Wieso dann Smart Grid? Wäre dann doch völlig sinnlos.
Versuche, abzuschöpfen, was ma abschöpfen kann, gibt es reichlich.
Nicht nur solar.
Aus dem Grund geben sie sich auch mit einem HALBEN Stromhandelssystem
zufrieden. Die andere würde ja Konkurrenz erlauben.
Teuer sagt eigentlich nur, dass man viel Geld in die Hand nehmen muss,
aber NICHT, ob sich das lohnt oder nicht. Aber ob es sich lohnt oder
nicht - DARAUF kommt's an.
Und? Was ist denn eine Fiktion Anderes, als sich etwas vorzustellen?
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie eine Problemlösung aussehen
könnte, wirst du das Problem auch nicht lösen können. Die Fiktion ist
VORAUSSETZUNG für alles Neue.
Wenn du keine Vorstellung (Fiktion) davon hast, was dein Kunde will,
dann kannst du seine Bedürfnisse auch nicht befriedigen.
Nein. Das ist ein üblicher Weg, seine Wunschträume zu befriedigen.
Das geht dann eher in Richtung Utopie.
Cheffe träumt davon, seinen Umsatz weiter halten oder gar ausbauen zu
können. Wenn er träumt, dann von ganzen Szenarien, die den einen oder
anderen Wunsch entstehen lassen. Z.B. einen pinkompatiblen
Ersatzprozessor, der billiger, zuverlässiger und besser ist. Oder dass
er jemanden an den Ohren ziehen kann, der ihm das Schlamassel
eingebrockt hat. Oder von einer ganz anderen Lösung.
Dieses Prozedere kenne ich ganz gut. Wenn es aber keine Konkurrenz gibt,
dann müssen die Kassen trotzdem das zahlen, was es auf dem Markt gibt,
da das dann alternativlos ist. Der Hersteller muss nur aufpassen, dass
er den Bogen nicht überspannt und sich infolgedessen das gleiche Produkt
entwickeln. Mit genügend Geld im Rücken kann das schnell passieren.
Beim blauen Claus ist es z.B. so, dass die kleineren Z-Dioden alle 21
ct. kosten. Ich gehe davon, dass man mit solchen Preisen einem
professionellen Bestücker nicht kommen kann. C wird vor allem für das
Handling bezahlt. Weniger für die Z-Diode. Das Handling kostet - vor
allem bei kleinen Stückzahlen - schnell ein zigfaches des realen
Warenwertes. Die Preiskurve für ein elektronisches Produkt dürfte etwa
die Qualität
Preis = Entwicklungskosten /n + (echter Warenwert + Handling/n) +
Marketing u. Werbung + Gemeinkosten + Gewinn
haben. Wobei n die Stückzahl ist. Je höher die Stückzahl, desto geringer
wird die Bedeutung der Handlingkosten.
Z.B. der Qualität: lt. Datenblatt ... bin ich hart an der Grenze. Geht
das noch? Worauf muss ich achten?
Auch ein Profi kann nicht alles wissen, sondern muss gelegentlich mal
nachfragen.
was interessiert die Gerber-Files, ob ein Bauteil den thermischen Tod
stirbt?
Stückliste?
Davon gehe ich aus. Das Problem ist eher, festzustellen, ob die Bauteile
in dieser Verschaltung dann auch wirklich das machen, was beabsichtigt
ist. Welcher Prototyp funktionert schon auf Anhieb perfekt? Da sind
immer wieder Abstimmungsarbeiten fällig. Da kommt noch eine Trageöse
dran - der Kondensator kann deshalb dort nicht mehr bleiben... Das Geld,
das mit solchen Sachen verbraten wird, muss auch auf die Stückzahl
umgelegt werden. Da kannst du nicht einfach nur auf den Preis des
Bestückers schielen.
Das natürlich auch.
Es gibt aber nicht nur alte Hasen, sondern auch Jüngere, die das noch
nicht wissen (können).
Veränderungen widersprechen der Bequemlichkeit. Alleine deshalb werden
sie gerne abgelehnt.
Ich hab's dir vorgerechnet. Du kannst es nachrechnen. Wenn du es
trotzdem nicht glauben kannst, muss ich es eben so hinnehmen. Dann hilft
weitere Überzeugungsarbeit vermutlich nicht weiter. Es geht dann
vermutlich um ein sehr starkes Bauchgefühl, das man nicht so ohne
weiteres überwinden kann.
Strom kann man i.d.R. gut transportieren. Besonders mit hohen
Spannungen. Teilweise über 1000 km und mehr. HGÜ heißt das Zauberwort.
Wenn es um ein automatisches Stromhandelssystem geht, dann braucht man
einen PID-Regler, dessen Ausgangsgröße An- und Verkaufspreis ist. Man
braucht ein Medium, womit dieser Preis permanent mit noch ein paar
Zusatzinformationen veröffentlicht werden kann. Hier in D könnte das
z.B. das RDS eines Lokalsenders sein. Wie man das mit dem Zählerauslesen
organisieren will - dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann
jemanden rausschicken, der die Dateien einsammelt, man kann das aber
auch via Telefon oder Internet organisieren und automatisieren.
Die RICHTIGEN Investitionen zahlen dann die, die sich Vorteile davon
versprechen. Wenn z.B. der Heizkessel fällig ist, wird er gegen ein
Mikro-Kraftwerk ersetzt. Je mehr das machen, desto größere Serien werden
aufgelegt und desto niedriger werde die Stückkosten dieser Anlagen sein
und desto schneller kommt es zur Marktsättigung mit dieser Technik und
damit zu Umsatzeinbrüchen bei den Herstellern. Die gängige
Gegenstrategie heißt mit sowas typischerweise "Spezialisierung". Dafür
gibt es mit der Nutzung regenerativer Energieformen reichlich Möglichkeiten.
Das nicht. Je nach Konstruktion kann man aber eine
Fehlerwahrscheinlichkeit zwischen 1 (Fehler tritt IMMER auf) und 1e-xx
erreichen, was de facto "Null" bedeutet.
Muss wohl so aehnlich gewesen sein. Oder eben "unter Kollegen", nach dem
Motto dass eine Kraehe der anderen nicht ...
Wie auch immer, als ich den Becherelko da drin sah, in einem Bauteil
dass im Sommer taeglich der prallen tropischen Sonne ausgesetzt ist, da
war mein Vertrauen in dieses "Design" so ziemlich hin. Ich mache viele
Design Reviews fuer Firmen und bei Hi-Rel Schaltungen ist sowas ein
sofortiges Red Flag.
Sehe ich auch so. Aber es wurde von oben verordnet und wir werden die
Zeche dafuer zahlen. Wie ueblich.
Daher mag ich Monopole nicht, denn da geschieht das fast immer.
Seit dem letzten Boersenknall ist das nicht mehr so. Wenn Du die Kredite
ums Verplatzen nicht bekommst ist es aus mit dem Projekt.
Vielleicht ist es ein sprachlicher Unterschied, bei uns ist "fiction"
etwas utopisches. Jedenfalls im Volksmund.
Vorstellung ja, Fiktion nein :-)
Ok, dann traeumen wir hier tatsaechlich in anderen Dimensionen :-)
Der traeumt nicht davon, der arbeitet methodisch darauf hin. Z.B. indem
er einen Consultant findet der ihn da raushaut :-)
Ist nicht der Fall. Wenn es zu teuer ist dann zahlt die Kasse nicht und
das Produkt wird zum Mauerbluemchen. Medizinische Versorgung ist ein
Kosten-Nutzen Spiel. Beim dem leider seitens der Kassen nicht immer
langfristig gedacht wird, oder manchmal wenn die Knete einfach nicht da
ist, nicht so gedacht werden kann.
In diesem Fall war bei den anderen genuegend Geld im Ruecken, sind bis
auf uns dennoch alle gescheitert.
Da muss der Entwickler geschickt sein. Man nimmt eine Diode die bereits
im Standardrepertoire der Bestuecker ist, als Rollenware vorhanden. Eine
BZX84C kostet dann unter 5c. Im Einkauf kostet sie den Bestuecker unter 3c.
Entwicklungskosten kannst Du nicht einrechnen, genausowenig wie
Maskenkosten. Das ist NRE und wird z.B. ueber 3-4 Jahre amortisiert.
Wenn Du das Produkt im Markt nicht vom Boden kriegst, Pech, dann ist das
in den Sand gesetzt.
Das ist meist ein schwerer Fehler, tut man nicht. Worauf man achten muss
weiss der erfahrene Ingenieur. Fuer Spezialfaelle gibt es den App
Ingenieur beim Hersteller und diese Beratung kostet nichts.
Klar, ich auch, beim Hersteller. Als ich das letzte Mal einen LTC Chip
total unorthodox eingesetzt habe war ich mir zwar recht sicher dass das
so geht. Wollte es aber dennoch zur Sicherheit absegnen lassen und hatte
noch andere Fragen, zu einem weiteren Chip fuer einen anderen Kunden.
Wir trafen uns in einem Cafe, man drueckte mir (umsonst) ein Eval Board
in die Hand und beantwortete die meisten Fragen, den Rest nach
Ruecksprache mit den IC Designer im Hauptquartier. Deren Ingenieur hat
mich nicht einmal meinen eigenen Capucino bezahlen lassen.
Dann sollte man nochmal die Schulbank druecken. Hint: In LTSpice kannst
Du im Schaltplan auf den Transistor oder das IC gehen, ALT und
gleichzeitig linke Maustaste und schon gibt es einen zusaetzlichen Plot
der Verlustleistung. Dann CTRL plus linke Maustaste im Plot und Dir wird
auch noch der RMS-Mittelwert angezeigt. Man hat's heute verflixt einfach
gegenueber den 80ern :-)
Yes, Bill of Materials.
Ich frage die Kunden immer vor dem Layout wo sie die Kranhaken haben
wollen :-)
Ab und zu gibt es jedoch erstaunliches Feedback. Aus Italien, in den
80ern: "Ja, Ihr Ultraschallgeraet ist echt gut aber eine Sache fehlt
denn doch" ... "Was waere das?" ... "Es ist keine Mulde fuer den
Aschenbecher vorhanden, der faellt zu schnell runter". Da fiel mir dann
echt nix mehr ein.
Daher sollte man denen einen Consultant an die Seite stellen. Kein
Scherz, genau das mache ich fuer einige Kunden. Die Ingenieure sind
10-25 Jahre juenger als ich. Es kostet die Firmen am Ende sehr wenig,
weil sie mich nur mal eine Viertelstunde hie und anderthalb dort
brauchen. "Sage mal, kann man das so machen?" ... "Im Prinzip ja, aber
da muessten noch zwei Dioden und eine Induktivitaet ..."
Leider wird das gerade in Europa bei vielen Unternehmen nicht
eingesehen. Da roedeln sie im Alleingang und dann gibt es 3-4
Iterationen, verpasste Messetermine und so. Ein Grund warum ich nun in
USA bin. Denn es ist irgendwie fragwuerdig warum eine Firma bereit ist
zigtausende fuer Rechtsbeistand auszugeben aber Null fuer
"Entwicklungsbeistand". Das hat fuer mich nie Sinn gemacht, und hier in
Amerika ist das grundlegend anders.
Das seltsame: Jetzt wo ich in USA bin habe ich wieder europaeische
Kunden. Deren Ingenieure sind sehr erfahren, dennoch bitten sie mich um
eine wie wir hier sagen "Second Opinion". Denn jeder kann mal Fehler
machen, ich auch.
Sorry, ich glaube nicht dass die Dinger mit 700ml/100km fahren koennen.
Das hast Du uns nicht vorgerechnet. Um das IMHO glaubwuerdig zu machen
bedarf es u.a. Vorschlaegen wie "Da nehmen wir diesen Motor hier" und
dann mit aehnlichen existierenden oder Versuchsfahrzeugen belegen. Oder
wie die Norddeutschen sagen, Butter bei die Fische. Investoren werden
solche Daten von Dir erwarten.
Au ja, mit >10Jahre Baugenehmigungsphase, und niemand will den Kredit geben.
Dafuer brauchst Du zwei Dinge, als Gemisch:
a. Kapitalgeber
b. Early Adopters
Nur mit Early Adopters? Vergiss es.
Nimm lieber mal realistische Statistiken, z.B. von der deutschen Bahn.
Keine Ahnung ob man da ran kommt, aber falls Du jemals Investoren
findest (was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann) werden sie
Dich ebenfalls danach fragen. Und wenn diese Frage bei Dir Ueberraschen
ausloest duerften sie in Windeseile den Kugelschreiber wieder wegstecken :-)
Ich habe schon oefter bei VC-Sessions dabei gesessen. In der Phase die
man "Due Diligence" nennt. Da kamen solche Fragen immer, ohne Ausnahme.
Wenn ich auf der Gegenseite sass habe ich sie manchmal gestellt.
Von den Lobbyisten? Geld regiert die Welt. Nicht das Volk. Der Tanz um
das Goldene Kalb. Genau diesen Tanz sollte man mit einem automatischen
bilateralen Stromhandelssystem für alle eigentlich weitgehend abstellen
können. Zumindest die exzessiven Teile davon.
Würde heißen, dass die USA jetzt auf eine Rezession zusteuern. Also auf
dem kürzesten Weg in die nächste Wirtschaftskrise.
Utopisch ist etwas, das man nicht erreichen, sich aber unter bestimmten
- nicht erfüllbaren - Randbedingungen wenigsten vorstellen kann.
"Beamen" zum Beispiel, wie im Raumschiff Enterprise.
Wenn er weiß, wie er seine Träume interpretieren muss.
Gratulation!
??? Wer soll das Zeug denn sonst bezahlen, wenn nicht das Produkt?
immer dieser AküFi.
Richtig. Wer Neues entwickelt, WEISS, dass rein statistische gesehen
einige Entwicklungen scheitern werden. Auch dieses in den Sand gesetzte
Geld muss irgendwie erwirtschaftet werden. Wie soll das anders
funktionieren, als mit funktionierenden Produkten, die deshalb etwas
teurer verkauft werden müssen? Das ist jedenfalls der klassische Weg in
Unternehmen.
Kostet doch was. Nämlich deine Zeit und die des App-Ingenieurs, der
typischerweise aus den Erlösen "seiner" verkauften Produkte bezahlt wird.
Oder mal nach den Nachbarn schauen, ggf. dein Projekt auf unangenehme
Art beeinflussen. Im Motorraum eines Autos gibt's z.B. gelegentlich
solche Probleme.
Des Transistors. Aber nicht die des unbekannten Nachbarn, der dir in
dein Projekt spucken kann.
War jetzt auch nur mal ein aus der Luft gegriffenes Beispiel in der
Hoffnung, das Problem deutlich zu machen.
Unverhofft kommt oft. Selbstverständlich gilt das auch in der
Entwicklung. Man kann es drehen und wenden wie man will - irgendwie
müssen diese Kosten gedeckt werden. Normalerweise erfolgt das über den
Verkaufserlös. Aus diesem Grund ist der Verkaufspreis i.d.R. ein ganz
anderer als nur die Herstellkosten. Die reinen Herstellkosten sind bei
manchen Produkten tatsächlich nur noch lächerlich geringt. Denke mal
teure Software. Was kostet die Herstellung einer CD? Kannst du gegenüber
dem Produktpreis bei anspruchsvoller Software glatt vergessen.
Nochmal: Die 700 ml, von denen du aus gehst, repräsentiert die
Energiemenge, die an den RÄDERN ankommen muss!
Damit diese Energiemenge an den Rädern ankommen kann, muss eine ganze
Menge passieren. Der Treibstoff muss erst mal hergestellt werden. Im
Rahmen dessen gehen schon 50% ursprünglichen Energie verloren. Was übrig
bleibt, wird in den Tank gekippt, wovon im Auto rund 80% durch Verluste
verloren gehen. Was davon noch übrig bleibt, sind 20% des Tankinhalts
bzw. 10% der Ausgangsenergie (Rohöl). Unter diesen Voraussetzungen kommt
das Energieäquivalent von 700 ml Treibstoff an den Rädern an. Man füllt
ja nicht die Räder mit Treibstoff, wenn man sie antreibt, sondern man
bewegt sie gegen einen Widerstand (Energie=Kraft*Weg). Die
Vortriebskraft sollte man durch waggonähnliches Windschattenfahren etwa
halbieren können. Damit reicht dann für die gleiche Strecke auch halbe
Energie. Also die Hälfte der genannten 10%. Das sind dann besagten 5%.
Um das hin zu kriegen, muss man an den Strukturen angreifen, weil man
derart große Einsparungen durch bessere Technik nicht erreichen kann.
Es ist halt ein großer Unterschied, ob ich überhaupt Treibstoff mit so
großem Aufwand veredeln muss, dass 50% der Ausgangsenergie verloren
gehen oder nicht. Maschinen, die speziell für die Ausgangsenergieform
gebaut wurden, brauchen keine Veredelungsstufe für den Treibstoff.
Wenn es gelingt, die Abwärme der Mobilität zu nutzen und somit
Heizkessel oder Klimaanlagen zu ersetzen, dann wird aus dieser Abwärme
Nutzwärme, die nicht mehr der Mobilität zuzurechnen ist. Diese Struktur
stellt das Astrail-Konzept zur Verfügung, indem es einerseits für
massive Dezentralisierung der Stromproduktion und damit Abwärmenutzung
sorgt und zum Anderen, indem lange Strecken direkt im Stromnetz
bewältigt werden, was selbst mit heutiger Akkutechnik einen Massenmarkt
für das E-Auto ergibt. Wenn elektrisch gefahren wird, fällt die Abwärme
nicht mehr auf der Straße an sondern dort, wo die Wärme auch wirklich
gebraucht wird.
Auf der Schiene ist einfach, direkt speicherlos im Stromnetz zu fahren.
Es ist dort auch einfach, wie ein Waggon im Windschatten zu fahren,
wodurch sich der Energiebedarf etwa halbieren dürfte.
Wenn auch die Straßenfahrzeuge elektrisch fahren (Langstreckenproblem
wäre per Schiene im Astrail-Konzept ja gelöst), dann wird auch
Nutzbremsung die normalste Sache der Welt sein. Spart im Nahverkehr rund
60% Antriebsenergie.
Wenn es um Strukturen geht, ist das der falsche Weg. Es ist allerdings
nicht ganz einfach, Strukturen zu vermitteln. Da geht es nämlich um
verdammt viel Politik, Macht und Lobbyismus. Technik ist da eben
nebensächlich.
In der Wüste gibt's bei euch Probleme mit den Baugenehmigungen? Wer wird
denn dort alles Einsprüche einlegen? Die Bären? Und ob jemand Kredit
geben will oder nicht, hängt vor allem von der Rendite ab. Weniger von
der Höhe des Kredits.
Im konkreten Fall ist es noch etwas komplizierter. Da braucht man
ZUSÄTZLICH auch noch die richtigen Politiker. Schaut man sich mal an,
was diese nach ihrer politischen Karrierer treiben, weiß man, dass das
nicht einfach ist. Sie gehen mit Vorliebe in die Energiebranche. Ein
Schelm, wer Böses dabei denkt...
Genau das hatte man bezueglich der Boerse auch mal gedacht. Bis vor rund
drei Jahren ...
Das glaube ich nicht, auch wenn "Double-Dip" nicht auszuschliessen ist.
Der Grund ist eher dass die Banken mit "Ueberschwinger" reagiert haben.
Frueher vergaben sie Kredite ohne Federlesen, beinahe kriminell.
Ungepreufte oder gar offensichtlich nicht moegliche Gehaltsangaben auf
dem Antrag, und so weiter. Heute sind sie total zugeknoepft. In Germany
war das aber schon immer so. Wir hatten mal versucht eine Finanzierung
fuer eine Firma zu bekommen, alles personell abgedeckt, in Amerika
haetten uns die Finanziers die Fuesse gekuesst. Leider waren wir aber
(noch) nicht in Amerika, sind abgeblitzt.
So aehnlich ist das doch in diesem Fall auch, oder? <duck>
:-)
Das ueberlasst der meist unsereins. "Herr So-und-so, denken Sie das
koennte man machen?" ... "Ja, kann man".
Danke. Als damals HP das Handtuch schmiss war es fast wie David gegen
Goliath, Freundentaenze am Montagmorgen bei uns. Taete ich heute nicht
mehr. Spaeter traf ich einen ehemaligen HP Mitarbeiter auf einem
Weingut. Da soll danach ziemlich die Axt gekreist sein.
Non-Recurring Engineering Costs. Sollte aber doch jeder Inschinjoer
kennen, ist dort eine Abkuerzung wie das ABS beim Auto :-)
Klar. Dazu gehoert jedoch auch, die utopischeren Projekte als solche zu
erkennen und nicht weiterzuverfolgen. Musste ich bei einem Betrieb mal
machen, von einem Dutzend haben wir rund die Haelfte der Projekte
eingestampft. Anfangs waren Leute sauer darueber dass "ihr" Projekte auf
die Abschussliste kam, aber dann ging es finanziell endlich wieder
bergauf und alle waren happy (hatten naemlich alle Aktienoptionen).
Bei mir und ihm war es beim letzten Mal je rund eine Stunde, das geht im
Rauschen unter. Man geht bei High-Tech Chips davon aus dass man sie
aehnlich wie Autos und Flugzeuge nicht ohne Vertriebspersonal verkaufen
kann :-)
Ja, und da sollte man entweder EMV Kenntnisse haben oder sich jemanden
mit selbigen mieten. Wird aber selten gemacht, ergo kaufe ich Autos mit
moeglichst wenig Elektronik drin.
E- oder H-Feld Einstreuung simulieren? Das ist aber ein der leichteren
Uebungen. Ok, vielleicht nicht fuer jeden, ich mache das seit gut 20 Jahren.
Nochmal: Die interessiert keinen. Es interessiert nur, was an Energie
und damit an Geld pro 100km reingesteckt werden muss. Und natuerlich die
Umweltkomponente.
50%? Sach ma, wo hast Du denn diese Zahlen her? Aus dem Zauberhut, aus
einer Oeko-Freak Gazette, oder ueber den Daumen gepeilt? Seite 13
duerfte erhellend sein was den Status quo angeht:
http://www.eri.ucr.edu/ISAFXVCD/ISAFXVPP/NEEWT.pdf
Gehe mal durch diese Praesentation durch, dann siehst Du dass auch in
dem Metier die Entwicklung nicht stillsteht:
http://www.wiziq.com/tutorial/586-Energy-concept-for-future-oil-refineries
Sollte man, koennte man, muesste ... Christoph, lege mal glasharte
Versuchsergebnisse mit Messreihen vor. Sonst bekommst Du fuer Dein
Vorhaben weder von Kreditgebern noch von einem Staat auch nur einen
roten Heller. Schoenrechnen ist nicht, das durchschauen die sofort.
Da gehen keine 50% bei der Veredelung floeten. Die Zeiten wo man Propan
einfach abfackelte sind lange vorbei. Wir benutzen es hier z.B. fuer die
Warmwasserboiler. Fuer Heizung selten bis gar nicht weil das teuer ist.
Komm mal ins 21.Jahrhundert rueber, oder wenigstens ins Ende des
zwanzigsten :-)
Nutzbremsung haben Autos mit E-Antrieb bereits. 60% spart das nicht. Wie
schon gesagt, man muss solchen Angaben belegen koennen.
Technik nebensaechlich? Wo lebst Du denn? Nur huebsche PowerPoint
Praesentationen, damit gewinnst Du heutzutage keinen Blumenpott mehr.
Schon gar nicht bei Bankern, und die brauchst Du nunmal.
Die Umwelt-"Schuetzer". Du glaubst gar nicht wie tiefe Geldbeutel die
haben wenn es darum geht gegen irgendwas zu klagen. Hint: Den Bauantrag
fuer ein Sportfeld dass unsere Kirche (kostenlos!) der ganzen
Ortsgemeinde zur Verfuegung stellen wird haben wir im Jahre 2002
gestellt. Er ist jetzt fast durch. Aber nur fast ...
Allen voran ein ehemaliger Bundeskanzler. Das fand ich denn schon
peinlich. Aber wie auch immer, ja, Du musst Politiker auf Deine Seite
bekommen. Sorge aber erstmal dafuer dass Deine Zahlen besser stimmen und
vor allem belegbar sind. Sonst hoert Dir von denen niemand zu.
Was wurde denn getan, um das normale Volk als gleichwertigen
Handelspartner auf Augenhöhe sehen zu können?
Ich weiß nur was von einer Immobilienkrise, die ein paar Zocker vom Zaun
gebrochen haben, indem sie faule Kredite so lange immer schöner
verpackten und weiterverkauften, bis sie schließlich massenweise
geplatzt sind. Sowas läuft auf einer komplett anderen Schiene ab als das
Angedachte.
Hinweise darauf gibt es durchaus.
Nicht nur die. Es fliegen anscheinend noch immer einige Banken auseinander.
Aber doch erst, wenn er deinereins eingeschaltet hat. Dann HAT er seine
Träume bereits interpretiert, um sie zu realisieren.
Wer alles Neue gleich als Utopie einstuft, wird nie Neues auf den Markt
bringen. Immer nur Abgekupfertes in Variationen. Aber kaum Originale.
Mein Konzept ist ein echtes Original, für das es kein Vorbild gibt.
Obwohl ich seit Jahrzehnten danach suche, kenne ich kein einziges
Energie- und Verkehrskonzept, das Länder wie Deutschland weitestgehend
subventionslos auf 70% heimische (!) regenerative Energieträger
umstellen könnte. Die Konzepte bedienen immer nur mehr oder weniger
kleine isolierte Teilbereiche ohne Rücksicht auf die anderen. So, wie
jetzt z.B. wieder mal das E-Auto. Da sieht man, wenn man von einem
Gesamtkonzept aus kommt, ziemlich schnell erhebliche Schwachpunkte. Im
konkreten Fall speziell die Akkus mit ihrer Ladetechnik und die
Stromproduktion selbst. Diese Themen werden aber im Wesentlichen
ausgeklammert. Man stellt sich hin und behauptet "kriegen wir in den
Griff" und keiner kann genau sagen, wie das gehen soll. Man forscht halt
und ist mit "Lithium" ganz einfach optimistisch. Mit dem Astrail-Konzept
wüsste man dazu um Einiges mehr. Z.B., dass man gar keine so großen
Akkus braucht, wenn man die Bahn mal auf die Höhe der Zeit bringt und
endlich mal ALLE im Strommarkt mitmischen lässt. Nicht nur theoretisch,
sondern ganz praktisch.
Es gibt aber noch viele weitere Beratungen. Sonste müsste man dafür
nicht eigens einen App-Ingenieur bezahlen.
Eben. Und dieses Personal muss selbstverständlich bezahlt und auf das
oder die Produkte umgelegt werden.
Wie willst du das machen, wenn du noch gar nicht weißt, dass du dich mit
dem Thema überhaupt rumschlagen musst? Nicht jeder Auftraggeber ist ein
Fachmann. Sonst würde er gar keine brauchen. Also geht er hin, erzählt
dem Entwickler was. Dieser entwickelt mit den Vorgaben. Funktioniert
alles am Ende besten. Bis zum Tag des realen Einbaus. Entwickler "wieso
haben Sie mir denn nichts von ... gesagt?". Auftraggeber "Wieso denn?
Ist das denn wichtig?"
Dann interessiert es vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt. Z.B. dann,
wenn die "Nachbarn" plötzlich viel mehr Urlaub machen können und sich
auch so viel mehr leisten können.
Es ist schon ein Unterschied, ob man für den gleichen Nutzen 100% oder
nur 5% zahlen muss. Vor allem dann, wenn es jetzt auch noch ein relativ
großer Posten ist.
Wie haben hier mehrere Raffinerien in der Gegend. Da kennt man folglich
immer wen, der's aus erster Hand weiß. Wär's anders, würde es längst
massivste Widersprüche hageln. Stattdessen kriegt man praktisch eher ein
Kopfnicken.
Ist mir jetzt etwas zu aufwändig. Kannst du mal kurz zusammenfassen,
worum es dir dabei geht?
Seite 3: "Directions will be given but problems wont't be solved here!"
Solche Sprüche kenne ich vor allem aus der Ecke der "Freien Energie".
Man ahnt dann schon, dass jetzt viele beeindruckende Fachbegriffe fallen
werden, mit denen die Zielgruppe vermutlich nichts anzufangen weiß. Dann
kommt ein großer Wortschwall, den man getrost "Geschwurbel" nennen darf.
Schließlich die Möglichkeit, dass man in dieses fantastische Projekt
doch mindestens (große Summe) investieren sollte. Denn damit kann man es
den "Großen" so richtig zeigen. Aber keiner soll drüber reden. Soche
Leute haben dann oft ganz merkwürdige tödliche Unfälle...
Seit mir da mal selbst ein echter Professer untergekommen ist, der
solches Zeug erzählte, habe ich meinen Glauben an solche Projekt
ziemlich verloren. Er meinte damals, dass er an seinem Institut gerne
eine (damals fernsehergroße) Kiste bauen wollte, mit der er permanent
etwa 1kW freie Energie aus dem Feld gewinnen könnte. Das Dumme wäre nur,
dass er dafür unglaublich starke Permanentmagnete brauche, die erst vor
kurzem Entdeckt wurden. Leider kriegt er die nirgendwo her. Er hatte mal
einen Lieferanten. Doch der ist aus unerklärlichen Gründen wieder
abgesprungen, bevor er liefern konnte.
Wie es der Zufall wollte, hatte ich rund zwei Wochen vorher auch das
Problem, dass ich eben diese unglaublich starken Magneten für ein ganz
anderes Projekt brauchte. Ich hatte damals mal eben 200,- DM abgedrückt
und hatte die Dinge auf dem Tisch. Ohne langes Gewese. Daraufhin war der
Professer merkwürdig ruhig.
Seite 11: "The cost of energy for heat and power acconutns for 40% of
the operating costs in den refinery!!!"
Das jedenfalls deutet durchaus in besagte 50%-Richtung hin.
S. 46: "It seems there is no radical revolution going on in oil refining
industrial so to handle energy efficiency."
für "machen wir so" fehlt mir das Geld.
Welche Versuchsergebnisse und Messreihen meinst du? Die Fakten sind doch
seit Jahrzehnten klar. Was soll man da noch groß probieren und messen?
Auch wenn's kaum jemand glauben kann - ich spiele in dem ganzen
Geschehen lediglich als vorschlagender eine Rolle.
Wieso liefert niemand eine Gegenrechnung, wenn ich offensichtlichen Mist
erzähle? Sollte dann doch wirklich eine der einfachsten Übungen sein.
Frag' einfach mal bei den Raffinerien nach. Dort wird man dir Zahlen
zwischen 2% und 50% nennen. 2% ist die für die Laien. Da geht nur darum,
aus dem Rohöl Benzin zu destilieren. So dünnflüssige Qualitäten, dass
das schon reichen würde, gibt es allerdings schon lange nicht mehr.
Deshalb muss das Zeugs ordentlich aufgepeppt werden. Dafür braucht man
jede Menge Energie. Je langkettiger die Moleküle sind, desto mehr
Energie ist aufzuwänden. Inzwischen werden ja auc schon ÖlSANDE
wirtschaftlich abgebaut. Um daraus Benzin zum machen, kann ich mir gut
vorstellen, reichen nicht mal die 50% Verluste.
Was in Raffinerien abgefackelt wird, ist relativ gesehen Kleinkram. Man
muss die langen Ketten cracken und mit Wasserstoff verstehen. Beides
sehr energieintensive und verlustreiche Prozesse. Doch das reicht noch
immer nicht. Man braucht noch komplizierte Additive, die in weiteren
chemischen Prozessen erst mal herzustellen sind.
Noch auf ziemlich niedrigem Niveau.
Die sollten mit etwas höherem Niveau schon drin sein. 60% Rückgewinnung
der BREMSenergie ist ja nicht gleichbedeutend mit 60% weniger Energie
pro km. Man hat ja die Reibungsarbeit (Walkarbeit in den Reifen,
Lagerreibung, Luftreibung, Nebenaggregate...) auch noch zu bewältigen.
Kann man. Wie oft muss man das denn wiederholen?
Ist leider wirklich so. Bin ja selber Ingenieur. Aber Ingenieure
befinden nun mal nicht darüber, ob das Kraftwerk dort hin gebaut wird,
wo man die Abwärme zu 100% nutzen kann oder ob es auf die Grüne Wiese
gestellt wird, wo es einen eigenen Kühlturm braucht, um die Abwärme los
zu werden. Ingenieure befinden dann auch nicht darüber, ob die Leute
draußen nun einen Heizkessel brauchen und füttern müssen ob das mit
"Abwärme" gemacht wird.
Ingenieure befinden vielleicht darüber, ob das Kraftwerk nun 35% oder
45% Wirkungsgrad hat. Sie befinden aber NICHT darüber, was mit dem
Hauptteil der Energie passiert; ob er genutzt oder weggeworfen wird.
Darüber entscheiden die Strukturverantwortlichen.
Ich brauche keine Banker, weil ich die Strukturen alleine sowieso nicht
aufbauen werde. Hier geht es nicht um die Entwicklung eines
Kaugummiautomaten oder eines Schallkopfes eines Ultraschllgeräts. Hier
geht es um politische und wirtschaftliche Strukturen, in denen Technik
eine zugegeben wichtige Rolle spielt. Aber das, was mit geeigneten
Strukturen bewirkt werden kann, wird man mit lediglich besserer Technik
nie erreichen können. Dagegen sprechen zahlreiche Naturgesetze.
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