Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Christoph Müller wrote:


[...]
Dann mache mal einen konkreten Vorschlag was man da in den Siskiyou Mountains so nehmen koennte. Also, es gaebe da viele Tannenbaeume. Sonst an sich nix.

Dann koenntest Du da oben nur am spaeteren Abend zugfahren. Aber nicht jeden Tag, und man weiss nie wann. Toll.

Noe.
Doch :-)

Au ja, ich heize gleich mal den Holzofen an damit es billiger wird :-)

Faktor 10 ist das bei meinen Designs definitiv nicht. Maximal Faktor 3, sonst wuerden meine Kunden mein Gehirn untersuchen lassen.

Unser Holzofen hat mit dem teuersten Edelstahlzug und Einbau gut $2500 gekostet.

Das ist das was man hier mit Smart Grid erreichen will. Und was hat man getan? Teure digitale Zaehler eingebaut die teilweise grob falsch (seltsamerweise immer zuviel ...) anzeigen. Die Kommunikation ins und im Haus selbst hat man, aehm, voll verpennt. <klatsch, klatsch, klatsch ...>

Das Dingen muesste in der Lage sein rund zwei Tonnen fuer netto 700ml/100km Benzin oder Aequivalent zu transportieren. Und zwar von hier bis in den Norden Kaliforniens, ueber die gezeigten Berge dort. Wie soll das gehen?

Eben. Deshalb wurde nach dem Unfall dort auch schleunigst aufgeraeumt. Wenn die Strecke nicht tut gehen hier die Preise rauf.
--
Gruesse, Joerg

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Hi, Windräder auf den Gipfeln scheiden aus, weil da kein Wind weht? Wasserkraft geht nicht, weil der Back im Bild nur für das Foto naßgemacht wurde? Strommasten kann man da nicht hinstellen, weil der Große Manitou das verbietet?

Ein Speicherstaudamm mit Wasserkraft und Windrädern auf der Wasserscheide....so the drama. Aber das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat eben nicht auch angemessen viel Grips. Das "investiert" lieber in Außenpolitik. Wenn wir das mal so nennen. Rufschädigung hätte man es früher genannt. Aber wenn man seinen eigenen Ruf malträtiert und dafür den Staatsbankrott anstrebt, ist das eher ein Geistesschaden...

Das Heizen wird nicht billiger, aber der Holzofen brennt dann viel "preiswerter", da er nicht halbe Jahrte dahinrostet.... Genauso ists mit den Autos, lieber janzweitdraußen wohnen und stundenlang mit Klimaanlage im Stau stehen als sich effiziente dichte Bebauung gefallen zu lassen. So kommen auch Amischlitten zu ausreichender Verbrauchsdauer...

Du produzierst ja auch eher Etepetete-Tech, Medtech. Welche Serie legt das auf, Tausend/Woche? Wer kauft die vielen EKGs und Defis? In China wurden gerademal einige tausend bestellt. Die anderen Millionen wandern wohin?

Und heizt in den kalifornischen Vorbergen eine teilunterkellerte feste Behausung mit tiefgezogenem Dach und ohne absurde Fensterflächen. Doch da gbits auch andere, vollverglaste "Aquarien" mit dem Pool teilweise inhouse, teilweise outhouse...dazu viel Platz in der beheizten Garage...7 Schlafzimmer, davon aber nur 5 mit eigenem Bad, alle Fenster Einscheibensicherheitsglas, gegen Einbruch geschützt...aber wärmetechnisch einem Loch leicht unterlegen. dafür die Wände aus Holzbalken, auf die beidseitig Gipspappe getackert wurde. Damit die Termiten auch genug Platz haben. Das Ganze steht auf kurzen Stelzen, damit der Klempner das Rohrgewirr mit der Grundstückserschließung verbinden konnte, und diese Rohrgekröse sind dann wiederum elektrisch beheizt, damit die Kacke darin nicht winters gerinnt. Klar ist der Fußboden isoliert, glatte 2mm Sperrfolie, damit es nicht zieht. Und man die Stinktiere nicht riecht, die sich da unten paaren. Klimaanlagen in jedem Fenster oder daneben, dazu extra welche auf dem Dach. Damit das Kindelein "seine" selber regeln kann, während die große Splitanlage das Treppenhaus kühlt. Und man auch sommers den Kamin "genießen" kann.

Ja, sagte ich schon, daß die Amis verdummen?

Wenn das die einzige "Vorgabe" ist, ist es leicht. Aber vermutlich wird irgendwann bei der Planung ein Depp aufstehen und sagen "ich will aber nicht, daß sie alle Flachstrecken zu meiner Gegend zusammenführen und dann per Paternostersystem rübermachen, fahren sie doch lieber dahinten irgendwie rum..."

Solange, bis es wieder kracht. Und irgendwann wird der Spediteur da begreifen, wie praktisch der Verlust einer Stange Dynamit auf dem Hang für sein Geschäft ist.
--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm wrote:

Abends manchmal ja. Als ich da war wehte kein Lueftchen. Nicht ein Blaettchen wackelte an den Aesten. Ist aehnlich wie hier wo wir wohnen, tagsueber kein Hauch und abends manchmal ein Kuestenwind. Manchmal auch nicht, und dann wir es eine drueckende Nacht.

Groesstenteils Naturschutzgebiet, kriegst Du nie genehmigt.

Nicht Manitou sondern Naturschutzverbaende oder solche die sich so nennen. Die haetten auch was gegen Windraeder.

Sowas ist leicht dahergeredet wenn man sich noch nie mit Vereinigungen "zum Schutz der Natur" vor Gericht um Baugenehmigungen gekloppt hat. Nur mal so als Beispiel: Gegenueber von hier auf dem Sudbury Huegel hat die FAA verlangt dass wegen dem Runway hier im Dorf drei Blinklichter aufgestellt werden. Da fuehrt ein bequemer Trampelpfad vorbei. Aber da man wohl irgendwelche schuetzenswerten Froesche bei ihrer Balz stoeren koennte oder dort irgendeine geschuetzte Distel waechst musste alles inklusive angeruehrtem Zement per Hubschrauber dort hin. Fiel mir echt nix mehr ein.

Also wenn ich mir den Eurokurs von heute morgen so ansehe, aehm ... scheint es zwischen Europa und USA in dieser Hinsicht nicht viel Unterschied zu geben. Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?
[...]

Muesst Ihr amerikanische Oefen kaufen, unserer rostet nicht :-)

Mein Auto hat seit 1.Januar 2010 exakt 1668 Meilen zurueckgelegt (2689km). Und das war ungewoehnlich viel, liegt an einem neuen Kunden weitab. Die gesamte Fahrleistung im Jahr 2009 betrug 1851 Meilen.

Das ist nur ein inzwischen relativ kleiner Teil meiner Arbeit. Sind auch Massenprodukte bei, z.B. Bereich Funk. Selbst bei Medizin einige, die mit rund 100000 Einheiten/Jahr durch die Produktion zischen. Da drehst Du jeden Pfennig um. Hint: In der Medizin gibt es vieles was sterilisiert geliefter wird und nur an einem Patienten benutzt werden darf. Aus guten Gruenden (HIV und so weiter).

Doch, absurde Fensterflaechen haben wir, leider. Ist grossenteils ein Frank Lloyd Wright Bau, damals spielte Energieeffizienz kaum eine Rolle.

Ich sehe schon, Du warst wohl wirklich noch nicht in USA. Jedenfalls nicht im Westen. Bei uns hat jedes Haus eine zentrale Klimaanlage, bei der i.d.R. nur ein Waermetauscher aussen ist. Nur manche aelteren Hotels oder Motels haben auf jedem Zimmer eine eigene kleine Klimaanlage und da macht das auch Sinn.

Unsinn. Dann erzaehle doch dieser Gruppe mal was konkret bei Euch bisher in Sachen Smart Grid gelaufen ist.

Dann erzaehle doch mal konkret wie.

Ja, mitten durch Oma Jansen's Kohlrabibeet wird sie Dich nicht mit Deiner Eisenbahn lassen. Mit einem Pony, da haette sie Verstaendnis :-)
[...]
--
Gruesse, Joerg

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Hi, die Botanik, soweit zu sehen, spricht sehr gegen soeine stille Gegend :-)

Die Gleise liegen schon, das kabel könnte ja drunter. Oder in die Schienen direkt rein. Selbstmörder werden eben mit nem Räumbügel entfernt...

Das lag eher nicht an Fröschen, sondern an den komplizierten Wegerechten und dem Klageproblem. Und weil Sprit so billig ist....wird eben geflogen anstatt zu denken. Etwa daß man den gesamten Flugplatz stillegt....

Europa zieht hinterher, macht aber immerhin noch eigene Fehler obendrauf. Direkte Kopisten wollen wir nicht sein .-) Und auch wir haben Trottel, die die Regierung stellen. Derzeit mehr denn je.

Irgendwas "rostet" immer. Warte einfach mal ab. Selbst nirosta-Bleche haben Schweißnähte oder erliegen der Elektrokorrosion am Berührungspunkt von Kaminblech und Temperatursensor...oder die Kabels verrotten, der Dachs baut sich ein Winterquartier...irgendwas ist immer.

Du bist ja auch nur Beuteami. Frag mal Deine Nachbarn, wie die so leben.

Ja, aber wie teuer ist Dein allererster Prototyp? Und wie teuer wirds hinterher in der Serie? Teile das eine durch das andere und nenne uns den Wert...nimm den Taschenrechner dazu.

Anhand des Daches kann man selbst von oben sehen, daß das Haus "noch Verlustmöglichkeiten vermeidet", sozusagen. Da findet sich ein paar Bungalows weiter schnell ein Beispiel mit viel Wintergartenglas in der Hausmitte....deren Heizkosten möchtest Du sicher nicht zahlen müssen.

Klar, Du hast ja auch keine Kinder. Häuser mit ausgedehnter "Innenlandschaft", um akustische Trennung zwischen den diversen Kinderzimmern zu erzielen, haben durchaus auch noch zusätzliche lokale Anlagen laufen. Manchmal nachträglich installiert. Kenne den Entwurf eines "achtbaren Domizils für einen gutbetuchten Ingenieur" in groben Zügen, und da war die Hauptklimaanlage immerhin so geschickt geplant, daß ihre Abwärme den Pool heizte...bei Bedarf. Doch lagen Gästezimmer und Kinderzimmer hübsch getrennt auf den anderen Seiten des zentralen Pool&Wellness-Bereichs mit Glasdach....und die Klimaanlage kühlte nur diesen zentralen Bereich und die Schlafzimmer/Küche/Wohnzimmer-Käseecke; die abseitigen Räume hatten eigene Aggregate. Sah sicher toll aus im Sommer, aber im Winter taute laut Beschreibung der Schnee vom Dach, für sehr kaltes Wetter gabs eine Zusatzheizung der Dachverglasung :-)

Die ersten elektronischen Zähler sind eingetroffen und erhöhten die Rechnung der hofnungsvollen Sparer :-) wie zu erwarten war. Inzwischen hats sogar die Verbraucherzentrale durchgerechnet und warnt vor diesen Geräten. Einsparung 2 EUR, Kosten 200 EUR...

Flache Strecken mit Leichtlaufrädern...und "Abrollberge" mit Energierückgewinnung oder ein Paternoster-System wie bei der Achterbahn. Technisch ist vieles machbar, aber entweder eklig anzugucken, materiell aberwitzig teuer oder politisch ungewünscht. Oder vom verhaßten Konkurrenten patentiert. Proporz, Proporz.

Genau. Und da ja eine der "nachträglichen Vorgaben" stets ist, daß der Tunnel über die Bergspitze hinweg geführt werden muß oder ähnliche Blödeleien... Schwieriges Gelände gilt es eben zu meiden, wenn. Aber solange die Umwelt insgesamt den Bach runtergeht, ist es ja stets möglich, punktuell ein gutes Gefühl zu haben. "Welch klares Wasser in diesem Bach, es wurde noch klarer, seit wir das Dioxin reinkippen..." Hast Du schon "Gasland" gesehen? Odfer mal nachgeschaut, wo der Hausmüll auch Eurer Gegend hin "verschwindet"? Du hast schon vom "pazifischen Müllwirbel" gehört? Oder von den interessanten verschwindenden Canyons im Indianerland?
--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm wrote:

Ich war da ab und zu mal.
http://forecast.weather.gov/MapClick.php?latA.2082089&lon=-122.2719529&site=all&smap=1&searchresult=Dunsmuir%2C%20CA%2C%20USA
Wind unter "Current Conditions": Nix, niente, null.

Stromschiene in Griffhoehe? Vergiss es, kriegst Du nie eine Haftpflicht Versicherung fuer.

Noe, weil Politiker mit am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Dann wird fast alles total ineffizient.
[...]

Wenn in 40-50 Jahren Rost dran sein sollte juckt mich das nicht mehr gross :-)

Viele leben aehnlich. Wobei das zugegebenermassen nicht typisch ist. Bei unserem Morgenspaziergang sehen wir inzwischen eine erstaunlich grosse Zahl von Leuten ohne Hund, auch per Pedes unterwegs. Wesentlich mehr als vor 10 Jahren, und das vor Sonnenaufgang. Ein Nachbar faehrt mit dem Auto zwei Meilen zum Park&Ride, dort steigt er in eine Fahrgemeinschaft um. Andere in den Bus nach Sacramento.

Ok, beim letzten hatte das fuer fuenf Prototypen inklusive Bestueckung, Material und allem rund $2000 gekostet. Das waren die allerersten, bis dahin existierte das Dingen nur auf SPICE und im CAD. Kein Laboraufbau in Breadboard "Sauerkrautstil", sowas mache ich schon lange nicht mehr. In der Serie werden die bei etwas unter $200/Stueck liegen.
Ich weiss nicht ob Du aktive Elektronikentwicklung fuer die Industrie machst und kenne auch Europa kaum noch, was es da so gibt. Hier haben wir Turn-Key Bestuecker. Da gibst Du Deinen CAD Datensatz, BOM, Stueckzahl und einen Scheck ab und zwei Wochen spaeter liegt das fertig im Wareneingang beim Kunden. Die kloppen sich aehnlich um Auftraege wie IC Designer, da ist der Aufpreis fuer Kleinauftraege recht niedrig.
Frueher, als Prototypen noch per Hand bestueckt wurden war das natuerlich anders, doch diese Zeiten sind lange vorbei.

Das Haus westlich von uns? Da ist nur der Pool unter dem Glas, der Bereich wird nicht beheizt. Im Winter ist es ein Wintergarten. Wo ist denn das Haus mit Wintergarten in der Mitte?

Da hat wohl ein Architekt gepennt. Sowas bekaemst Du hier gar nicht mehr durch das Bauamt abgesegnet.

Siehst Du? Und dann solche Sprueche vom Verdummen. Glashaus -> Stein -> *KLIRR*

*PRUST*
Abrollberge mit Paternostersystem im Shasta-Gebirge, das waer's :-)
Ich hatte jetzt an was realistisches gedacht ...

Nein, wir gucken wenig fern.

Hierhin:
http://www.edcgov.us/EMD/solidwaste/sw_collection_disposal.html#landfills
Weisst Du wo Eurer hingeht?

Vom Plastikwirbel habe ich gehoert. Von Canyons weniger aber das gibt es sicher. So wie es bei Euch absinkende Staedte gibt:
http://www.agiweb.org/geotimes/may08/article.html?id=nn_staufen.html
Aber warte mal bis die bei Euch grossflaechig mit dem Stuss der CO2 Sequestrierung anfangen. Das kann echt ungemuetlich werden.
--
Gruesse, Joerg

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Am 25.08.2010 20:39, schrieb Joerg:

Man kann Stückholz, Hackschnitzel, Pellets oder Sägemehl nehmen. Erfordert jeweils andere Brenner.

Aus eben diesem Grund schlage ich ja auch das Astsrail-Konzept vor und nicht nur das Railtaxi (zweite Worthälfte). Eine verlässliche und kontinuierliche Stromproduktion sollte relativ einfach mit einem automatischen und bilateralem Stromhandelssystem hinzukriegen sein.

Schade. Dann fällt mir jetzt auch nichts mehr.

In der Medizintechnik ist man meines Wissens von der Massenproduktion i.d.R. ein ganzes Stück weg. Zumindest, wenn es um Dinge wie Sonos geht. Die braucht man halt nicht an jeder Straßenecke.

Das schlage ich seit 1981 vor. Praktisch wird aber auf nur halbe Intelligenz runtergeschaltet. Es geht nur um ABnehmerpreise. Von Einspeiserpreisen ist da i.d.R. nicht die Rede. Smart Grid wird vor allem gemacht, um die GROSSkraftwerke gleichmäßiger auslasten zu können.

Sind wohl eure lokalen Probleme vor Ort.

reine Antriebsenergie ist gemeint.

Kannst du meinen Rechengang im vorangegangen Posting nachvollziehen? Deine 700 ml sind eigentlich 1400 ml, weil ja die Hälfte schon im Rahmen der Treibstoffproduktion verloren ging. Weil ein Auto nur mit rund 20% Wirkungsgrad unterwegs ist, muss die Abwärme ja auch noch mit in den Tank gefüllt werden. Damit werden aus den 700 ml "Nutzenergie" schon 7000 ml. Das ganze verdoppelt sich wg. der fehlenden Windschattenfahrt dann auch noch. Macht dann also 14000 ml/100km in deiner Rechnung. Mit deiner Tankuhr wirst du aber nur 7l/100km feststellen, weil ja die Veredelungsverluste dort nicht auftauchen können. Sie fallen im Rahmen der Exploration, Ölförderung, Verarbeitung und Transport an.

Dann stellt sich die Frage, ob das ausreicht, um was dagegen zu unternehmen.
--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller wrote:

Also mitten im Wald noch eine Hackschnitzel- oder Stueckholzproduktion aufmachen? Voellig unwirtschaftlich. Oder man bringt es hin, aber da hast Du wieder das gleiche wie mit fossilen Brennstoffen, den Transport.

So Dein Wunschtraum :-)

Ein grosser Teil der Medizin lebt von Einmalprodukten. Auch im High-End Bereich, z.B. diese Produkte an denen meine Wenigkeit mitgewirkt hat:
http://www.volcanocorp.com/products/ivus-imaging/eagle-eye-gold.asp
Dann einfache Sachen wie dieses, auch teilweise aus meiner Feder:
http://www.volcanocorp.com/products/ivus-imaging/trak-back-ll.asp
Oder dieses, da kommt die Elektronik von mir:
http://www.drionic.com/underarm_sweat.html
... und so weiter.

Es wird ohne eine gescheite Einbindung der Verbraucher _und_ funktionierende Kommunikation ins und im Haus ein Schuss im Ofenrohr.

Noe, habe aus Europa aehnliches gehoert.

Es geht um xxx Kilometer von A nach B. Alles andere ist nur graue Theorie.

Nein.
Ist bei Deinen Railtaxis genauso, kann ich also nicht gelten lassen.

Moeeeeep. Du schriebst 10%. Ein Mittelklasseauto braucht rund 7l/100km. nicht 70 Liter.

Und das Kraftwerk fuer Railtaxi laeuft natuerlich mit Null Kosten ...

Nein, man hat einiges in die Technik investiert und in das Training der Lokfuehrer. Denn in fast allen Faellen war es nicht technisches Versagen. Muss geholfen haben, denn seitdem ist kein Unglueck mehr dort passiert und das ist eine der heikelsten Streckenabschnitte in USA.
Es wird noch weiter entwickelt, z.B. in zusaetzlich busgesteuerte Bremsen, um von den elend langen Reaktionszeiten wegzukommen.
--
Gruesse, Joerg

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Am 25.08.2010 23:31, schrieb Joerg:

Warum nicht? http://www.homepelletierer.de/de/?intro=0

Unter welchen Maßgaben und für wen?

Und damit funktioniert's auch. Warum also nicht auch mit Pellets oder Ähnlichem?

Kennst du auch nur eine einzige realisierte große Idee, die OHNE einen Wunschtraum von irgendjemanden auskam?

Sonos und EKGs sind meines Wissens aber keine Einmalprodukte. Bestenfalls die Klebeelektroden, die an manchen EKGs verwendet werden. Aber auch da verweigert man sich lieber einer Norm und macht proprietäres Zeug, um die günstigen Massenproduktionspreise nicht an die Kundschaft weiterreichen zu müssen. Diese Vorteile streicht man lieber selber ein.

Wie viele Millionen pro Jahr werden davon verkauft?

Keine Ahnung, was das Teil zurückverfolgt. Nach Einmalprodukt sieht's irgendwie nicht aus. Wie viele Millionen werden pro Jahr davon verkauft?

Das lässt sich tatsächlich millionenfach pro Jahr verkaufen? Wenn dem so wäre, dann wundere ich mich sehr über das Design. Denn bei solchen Stückzahlen hat man dann üblicherweise Freiformgehäuse OHNE Ecken und Kanten.

Logisch.
Dann vermute ich hinter diesem Chaos den starken Wunsch zur Monopolerhaltung. Sowas treibt oft die seltsamsten Blüten und den Ingenieuren den Schweiß auf die Stirn und die Zornesröte ins Gesicht. Aber was sollen sie machen? Wer zahlt, schafft an.

Kann noch keinen Fehler erkennen.

Wo hakt es?

Nein, weil sie elektrisch fahren sollen. Wenn Strom produziert wird, dann typischerweise mit Gerätschaften, die für den jeweiligen Treibstoff angepasst sind. Warum sollte man diese Treibstoffe denn noch groß mit riesigen Verlusten veredeln wollen, bevor man Strom draus macht? Gibt doch gar keinen Grund dafür. Die 50% Veredelungsverluste fallen deshalb ganz einfach überhaupt nicht an.

7000 ml sind 7 Liter. Nicht 70 Liter.
Ursache für die 10%: 50% Herstellungsverluste im Rahmen der Benzin/Dieselherstellung. 80% Verlust der übrigen 50% aus der Fabrik (Benzin/Diesel). Anders ausgedrückt: 50% Wirkungsgrad bei der Treibstoffherstellung und 20% Wirkungsgrad des Autos. 0,5*0,2=0,1%

Jetzt war nur vom Verbrauch die Rede. Hier in Europa kannst du rund 1,50 für den Liter Treibstoff rechnen. Inklusive Steuern und allem Drum und Dran. Strom wird weit weniger besteuert als Sprit an der Tanke. Denk' dir den Differenzbetrag einfach als Anteil für's Kraftwerk. Das wird davon SEHR gut leben können. Selber rechnen dürfte mehr überzeugen, als wenn ich dir das jetzt vorrechne. Den Rechengang habe ich dir ja schon gezeigt.

Wäre damit auch ein guter Kandidat für das Railtaxi. Denn damit sollte Vergleichbares eigentlich nicht passieren können.

Es wäre gut, wenn die Entscheidungsträger wüssten, was denn überhaupt die systematischen Vorteile von Rad-Schiene wären. Vielleicht könnte eine fantasievolle Rückbesinnung auf die Anfänge der Eisenbahn helfen... Warum ausgerechnet Rad-Schiene statt Straßen und warum hat ausgerechnet den Aufschwung gebracht?
--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller wrote:

Oh, und damit willst Du Deine tausende Individualzuege fuettern? Na denn krempel schonmal die Aermel hoch und mache einen vorsorglich Termin beim Chiropraktiker fest :-)

Dort gibt es so gut wie keine Infrastruktur. So Kleinigkeiten wie Strassen, Elektrizitaet, Wohnmoeglichkeiten, Laeden und so weiter.

D.h. Deine Draisinen fahren mit Strom, Pellets, Diesel und einigen anderen Brennstoffen?

Ja, viele. Die entstanden weil irgendwo ein Bedarf war und man ging dann da wirtschaftlich durchdacht dran. Ohne Wunschtraeume. So laufen fast alle meine Projekte. Der Kunde hat einen Wunsch, ruft an, ich setze es um. Im Prinzip so wir ein Architekt. Was gross ist und was nicht, schwer zu sagen, ich bin jedenfalls gluecklich wenn damit einige Menschenleben komfortabler oder gar gerettet werden.

Hatte ich doch unten schon als Link gebracht. Muss so sein weil sie in Blutgefaesse geleitet werden, bis zum Herzen.

Darf ich nicht sagen, nur das was oeffentlich ist. Letztes Quartal wurden fuer gut $17M verkauft:
http://ir.volcanocorp.com/common/download/download.cfm?companyid=VOLC&fileid92050&filekey bbb9df-3cdf-46d6-8dc2-6a6873468bde&filename=VOLC_News_2010_7_30_General.pdf
Allzu teuer sind die nicht, aber hier darf ich nicht weiter.

Bei dem Produkt weiss ich es derzeit nicht.

Private Firma, muss schweigen. Das ist ein Custom Gehaeuse, wurde so bevorzugt. Kann man aufmachen um die Batterien zu wechseln.

So isses. Egal ob der Monopoltraeger jetzt E-ON bei Euch oder PG&E bei uns heisst. Monopol ist Monopol, und das ist nie eine gute Sache.

Du schaffst mit dem Dingen die 100km nicht, wenn nur 700ml im Tank sind. Nach 25km liegenzubleiben ist auf einer Gleisstrecke sub-optimal.

Deine Rechnung mit den 700ml geht nicht auf.

Also, die Tanne waechst in einen Kessel rein und waehrend die Spitze abfackelt waechst sie unten in Windeseile weiter, oder wie soll das gehen? Motorsaege, Holzspalter, Haftpflichtversicherung fuer Arbeiter, Fabrikgeleande, sowas faellt bei mir alles unter Veredelung.

Nun, ein Auto braucht aber auf 100km 7L. Die Du mal 10 nehmen wolltest. Deine Draisine soll mit 700ml auskommen. Wie, hast Du aber noch nicht gesagt.

Und wie sieht das mit der Energie fuer Rail aus? Oder kommt die einfach so aus der Steckdose?

Ich kann ihn nicht nachvollziehen, denn IMHO stimmt der nicht. Wie auch immer, Du kannst Dir 100% sicher sein dass Politiker die Steuern irgendwo auf Deine Railtaxis draufknallen wuerden sobald die Einnahmen aus Benzinsteuern sinken. Denn die haben nur eines im Sinn, ihre Pfruende sichern damit sie wiedergewaehlt werden.

Tausende solcher Fahrzeuge pro Stunde im unbemannten Betrieb? Das duerfte reihenweise in die Hose gehen. Und wenn es das tut hast Du eine voellig zusammengebrochene Hauptverkehrsader zwischen Oregon und Kalifornien verloren, u.U. fuer Tage.

Die Zeiten aendern sich eben. Den dicken Aufschwung hatte hier zu Anfang der Pferdewagen gebracht :-)
--
Gruesse, Joerg

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Am 27.08.2010 23:12, schrieb Joerg:

Der Trick ist doch, dass man genau das NICHT machen muss! Es geht um VIELFALT in der Energieversorgung und dessen intelligente VERNETZUNG. Das, was aktuell unter "smart grid" läuft, dient vor allem der gleichmäßigeren Auslastung der existierenden Großkraftwerke. Erreicht wird das, indem das EVU halt nur an den VER- und nicht an den Ankaufspreisen dreht. Wenn das EVU selber Strom produziert, will es i.d.R. nichts an-, sondern nur VERkaufen.

Auch keine Stromleitungen?

Klar. Wenn sie mit Strom fahren, können sie selbstverständlich auch mit Pellets, Diesel und anderen Brennstoffen wie z.B. Sonne, Wind und Wasser betrieben werden. Strom kann man eigentlich aus so ziemlich jeder Energieform gewinnen.

hätte nie jemand den Wunschtraum gehabt, den Bedarf zu befriedigen, dann wäre er noch immer nicht befriedigt.

Das widerspricht jetzt allerdings. Du schreibst hier nämlich, dass niemand den Wunsch(traum) gehabt hat, Bedürfnisse zu befriedigen, weshalb die Leute wirtschaftlich durchdacht ans Werk gingen - WAS zu tun, wenn nicht den Wunschtraum zu befriedigen?

Keines kommt ohne Wunsch(traum) aus.

merkst du was?

Und weshalb? Doch nicht, um den Wunsch(traum) deines Kunden zu befriedigen? Das als Ursache schließt du doch selber aus. Welchen Grund kann's denn dann noch haben?
Egal, um welches Projekt es geht. Ohne Wunsch(traum) von irgendjemanden wird KEIN EINZIGES PROJEKT gestartet. Irgendwer muss immer den Wunsch haben, dass irgendwas passiert. Sind dann noch genügend Machtmittel (meistens Geld) vorhanden, dann wird aus dem Wunsch(traum) Wirklichkeit. Andernfalls bleibt es beim Wunsch(traum).

Das sind nur die Sonden selbst. Wie viele Millionen pro Jahr werden davon in dieser Produktlinie produziert?

Stückzahlen werden dann vermutlich im unteren 100.000er-Bereich liegen. Dass da nur der Faktor 3 zwischen Werkstatt-/Kleinserie sein soll, ist schon etws vewunderlich. Deutet darauf hin, dass der Anteil teurer Rohstoffe/Zukaufteile sehr hoch ist.

Dann geht's hier um die Beseitigung eines Missverständnisses. Die 700ml ENERGIEGEHALT NETTO sind das, was tatsächlich an den Rädern ankommen muss, um die 100 km mit der üblichen Geschwindigkeit zurücklegen zu können. Ist ganz was Anderes als der Tankinhalt. Schließlich gehen vom Tankinhalt rund 80% verloren (nur 20% kommen an den Rädern an - das sind die 700ml Energieäquivalent). Um den Tank überhaupt füllen zu können, wurde schon ein weiterer Tank zur Treibstoffherstellung gebraucht, was deine Tankuhr allerdings garnicht anzeigen kann.

das klingt jetzt aber so, als wolltest du gar nicht verstehen.

Nein. Die Bezugsgröße ist Antriebsenergie AN DEN RÄDERN. Diese entspricht nur 10% der Erdölfördermenge, die für Treibstoffe vorgesehen ist.

Diese Draisine fährt elektrisch. Damit ist der elektrische Wirkungsgrad relativ nahe an 100%.
Wird Strom produziert, dann muss das nicht mobil erfolgen. Stationäre Stromproduktion hat erhebliche Vorteile. Z.B., dass das man Anlagen an die Energiequellen anpassen kann und sich damit Energieveredelungsverluste im Vorfeld (ca. 50% bei der Benzinherstellung) sparen kann. Weil man an stationäre Anlagen viel geringere Ansprüche an Drehfreudigkeit, Gewicht und Größe stellen können, hat man größere Freiräume zur Optimierungs des Wirkungsgrads, was den Energiebedarf nochmals reduziert. Die Nutzwärmeauskopplung ist mit stationären Anlagen überhaupt kein Problem. (Das Problem ergibt sich erst mit sehr großen Anlagen, weshalb es besser ist, kleinere zu verwenden.) Dadurch wird aus Verlust Nutzen und muss folglich nicht mehr den Fahrzeugen angelastet werden.

Soll elektrisch fahren. Ein Automatisches (bilaterales) STROmHhandelsSystem (ASTROHS), an dem ALLE teilnehmen können, wird deutliche Effekte auf die Stromproduktion haben. Man wird sehr viel kleinere Anlagen betreiben und diese möglichst auch nur dann laufen lassen, wenn man mit der Abwärme grade tatsächlich was Sinnvolles anfangen kann. (Im Winter heizen, im Sommer kühlen dürften die größten Brocken sein, die man mit der Abwärme bedienen wird.) Im Zuge bekannter Marktmechanismen wird man die vielen kleinen Strom-Wärme-(Kälte-)Kopplungsanlagen relativ schnell in die Marktsättigung bringen, was auf die Hersteller enormen Spezialisierungsdruck bewirkt. Mit der Nutzung lokaler regenerativer Energien kann dem bestens entsprochen werden, weshalb die 2. Maschinengeneration (nach Öl und Gas) diese Spezialisierung auch umsetzen wird. Weil die nicht lagerbaren Energien wie Sonne und Wind (aber auch Wasser und Biogas) verstrom werden müssen, wenn sie verfügbar sind, werden sie die Grundlast im Netz bedienen. Ihnen kann der aktuelle Strompreis schließlich egal sein. Er muss nur über das ganze Jahr stimmen, wenn man solche Anlagen wirtschaftlich betreiben will. Was nicht reicht, wird aus speicherbaren Energieformen nachgeschoben.
Effekte des Ganzen: o Mit genug Sonne und Wind wird die Stromproduktion aus speicherbaren Energieträgern augenblicklich eingestellt. Damit erspart man sich Umweltschäden durch Abgase, Bergbau und Ölförderung sowie auch Speicherkraftwerke. o Zusammen mit dem Railtaxi erspart man sich erhebliche Verluste im Rahmen der Treibstoffherstellung (etwa das Gleiche, was an mobilen Treibstoffen an den Tankstellen verkauft wird). o Abwärmenutzung sorgt für die Abschaffung von Heizkesseln, die deshalb auch garnicht mehr betrieben werden müssen. Ohne Maßnahmen am Gebäude wird per Strom-Wärme-(Kälte-)Kopplung quasi ein Nullenergiehaus. Einfach durch die Verlagerung der Stromproduktion vom Großkraftwerk mit Kühltürm in die Häuser und Verschrottung der Heizkessel. o ...

Klar. Aber im gezeigten Szenario wird auch die Wirtschaft boomen, was ebenfalls zu nicht zu knappen Steuereinnahmen führen dürfte.

Sicher nicht. Denn dann würde man sowas gar nicht erst zulassen. Betriebssicherheit ist KEIN ZUFALL. Sowas wird geplant, konstruiert und realisiert. Jeder Heimwerker kennt das. Glumpertes Werkzeug, das nicht mal den ersten Einsatz übersteht oder ordentliche Qualität, mit der man in Rente gehen kann.

Klar. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das gilt selbstverständlich auch für die Bahn. Wenn die Zeiten nach Individualverkehr verlangen und dieser immer weiter voranschreitet und automatisiert wird, dann sollte sich die Bahn dieser Entwicklung nicht verweigern. Die Bahnvorteile gibt's dann nämlich ganz plötzlich auch auf der Straße. Nur mit dem Unterschied, dass es dort viel schneller voran geht, weil man nicht erst lange Zuge zusammenstellen muss. LKW voll - Abfahrt direkt zum Ziel. Auch um 3:00 nachts.
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Christoph Müller wrote:

Hast Du aber nicht geschrieben, wie man das im vorgestellten Fall vernetzen koennte.

Ich habe das Gefuehl hier dient "Smart Grid" hauptsaechlich als Ausrede elektronische Zaehler zu installieren. Unsere Stromrechnung ist danach fett nach oben gegangen. Aber nun weise mal einer Monopolgesellschaft nach dass das Dingen eine Fehlkonstruktion ist.

Nicht das wo die Bahn ist, denn die fahren hier mit Diesel.

Brauchst Du ein Kraftwerk, Leute die das betreiben, die einen Verkehrsweg von dort nach Hause vorfinden, und so weiter. Ach ja, und eine Baugenehmigung die dort nur ueber langjaehrige Prozesse zu entsprechenden Kosten erreichbar sein duerfte.
Und nun musst Du noch sagen wie man den Strom ohne teure Oberleitung in die Dinger bekommt.

Mit Wunschtraum meinte ich jetzt nicht eine Bedarfsaeusserung, sondern eher Science Fiction :-)

Wunschtraum ist Phantasie, Traeumen. Oder auch Utopie. Bedarfsbekundung ist das, was man auessert.

Ah, nun hast Du den Traum abgetrennt. Du kommst der Sache naeher :-)
BTW, manche haben nichtmal einen Wunsch als Grund, sondern z.B. eine gesetzliche Aenderung oder einige Bauteile wurden obsolet. Oder Qualitaetsprobleme. Jetzt ist zum ersten Mal jemand an mich rangetreten einen "Rueckbau" zu machen. Blieb mir erstmal die Spucke weg. Eine Steuerung soll komplett weg von SW oder digital, und rein analog laufen. Da muss wohl boese was passiert sein ...

Ja, aber Du bist es der was merken sollte. Einen Wunsch, _keinen_ Traum.

Einen Wunsch.

Stimmt nicht. Alles was es braucht ist dass Prozessor XYZ vom Hersteller abgekuendigt wird.

Klar, sagte ich doch. Und die sind das Hauptgeschaeft des Unternehmens wie Du an den SEC Filings erkennen kannst wenn Du sie mit feinem Kamm durchgehst. Hint: Die Geraete werden in diesem Metier meist "Consoles" genannt.

Hatte ich doch geschrieben dass ich keine exakten Zahlen nennen darf. Es sind Paletten ueber Paletten, ich hatte den Laden der diesen Teil fertigt bis zum Verkauf an Jomed geleitet.

Noe. Man produziert Vorserien und Prototypen nicht mehr so wie Vattern es noch tat. Bei mir laeuft das meist so ab: Alles CAD Files werden erstellt, Bauteile und 2nd Sources in die BOM eingetragen. Dann geht das ganze an einen Auftragsbestuecker mit Turn-Key Business Model. Der unterhaelt eine grosse Fabrik mit autmatischen Bestueckungsanlagen. Dort wird vom Einkauf bis zum Versand der fertigen Sachen alles erledigt.
Richtig teuer wird das nur wenn man es unbedingt Mittwoch uebernaechste Woche braucht.
Vielleicht denkst Du noch an die Methode von vor 20-30 Jahren wo Techniker das alles in Handarbeit zusammenloeteten. Das macht man schon lange nicht mehr. Einige meiner Kunden haben gar keine Techniker mehr.

Es interessiert aber nur der Tankinhalt und wie weit man damit kommt. Alles andere ist zweitrangig, denn es geht zuerst mal um die Kosten.

Nein, ich bin einfach nur Realist ... <duck>

Ist uninteressant. Interessant ist nur wie schnell man die 100km von A nach B kommt und insbesondere wieviele Dollar das kostet.

Sagte ich auch schon, diese Strecken elektrifizieren zu wollen ist Utopie.

Da oben gaebe es kaum Abnehmer dafuer.

Ok, diese Diskussion hatten wir ja schonmal. Ich halte das meiste fuer utopisch. Und nach dem Smart Grid Debakel mit den Zaehlern hier duerfte sich nun kaum ein Konsens in der Bevoelkerung finden.

Zuerstmal muessen exorbitante Schulden gemacht werden. Ist ja heutzutage kein Problem, man druckt eben mehr Geld ;-)
Nur hat die Bevoelkerung zumindest hier jetzt lautstark ihren Unmut kundgetan. Also zu spaet fuer sowas.

Lies mal was ueber Statistik :-)

So isses. Deshalb haben wir ja auch die Road Trains. Da kann sogar ein Mini-Zug nachts um 3:00 losfahren.
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Gruesse, Joerg

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Am 28.08.2010 16:54, schrieb Joerg:

Ging es nicht um die Vernetzung der Stückholz-, Hackschnitzel-, Pellet oder Sägemehlproduktion? Das wird der Markt übernehmen. Ohne sonderliche Vernetzung.
Das Vernetzen bezieht sich nur auf die Stromproduktion - egal woraus. Dafür reicht im Normalfall Einwegkommunikation.

Eine Frage des Aufbaus. Hier gab's mal eine Diplomarbeit für einen ASTROHS-Zähler. Da steht drin, wie man sowas kontrollierbar macht. Nach meiner Vermutung dürfte die Menge des gezählten Stroms schon stimmen. Aber dein Benutzerverhalten wird halt so sein, dass du den Strom vor allem zu den teuersten Zeiten beziehst. DAS treibt deine Stromrechnung im Zusammenhang mit dem Smart Grid in die Höhe. Würde der Preis jetzt auch für eingespeisten Strom gelten, dann könntest du dagegenhalten, indem du zu genau diesen teuren Zeiten auch teuren Strom VERkaufst. Das ist ja grade der Dreh mit dem ASTROHS. Zur richtigen ZEIT eingespeist kannst du damit sogar Geld VERDIENEN. Nämlich dann, wenn du mehr Geld für den verkauften Strom bekommst als dir der Brennstoff dafür kostet. Nutzwärme und Nutzkälte fallen dann - abgesehen von der einmaligen Investition - nicht mehr an. Auch das spart Geld, das man dann für andere Zwecke ausgeben kann.

Da kann man auch keine Stromleitung hin legen?

kann auch PV oder Windrad sein. Kraftwerk ist nur eine Möglichkeit von vielen und nicht mal die Beste. Eher eine der schlechteren, weil sie so viel Energie sinnlos wegwerfen, was dann andernorts fehlt. Den Effekt hast du ja mit deiner Stromrechnung schon kennengelernt.

Wenn du mir sagst, wie man kostenlos an ein neues Auto kommt...

Wenn der Wunsch nach Bedarfsbefriedigung geäußert wird, ist die Bedürfnisbefriedigung selbst auch noch Science Fiction. Diesen Status verliert das erst, wenn das Bedürfnis dann auch befriedigt IST.

Da träume ich z.B. von einem guten Schweinebraten...

Dann träume ich von dem gutem Schweinebraten, weiß aber, dass ich ihn nicht kriege :-(

Also die Bestellung des Schweinebratens. So lange ich ihn nicht habe, kann ich nur davon träumen.

Da träumt dann wohl wer davon, dass ihm dieser Schaden nicht nochmal passiert.

Erkläre mir den Unterschied zwischen Wunsch und Traum. Ist ein Traum für dich nur ein Schlaftraum? In dem man z.B. in ein tiefes Loch fällt und dann plötzlich aufwacht? Sowas passt aber überhaupt nicht zum Kontext hier.

Dein Kunde träumt demnach NICHT davon, dass sein Problem jemals gelöst sein könnte. Er wünscht es sich nur. Mit einem Traum kann er sich ein ganzes Szenario vorstellen, aus dem heraus erst Wünsche geboren werden. Ein Wunsch ist dagegen nur ein Wunsch. Losgelöst von allem Anderen.

Wieso das denn?

Dann ist es vielleicht viel billiger, aber man kann am Markt halt viel mehr erlösen, weil man eine gewisse Monopolstellung hat.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann geht man zu diesem Hersteller und zahlt dann pro Stück einfach soundsoviel. Egal, ob das nun 1, 10, 100, 1000 oder eine Million Stück sind. Das würde mich glatt wundern. Müsste schon eine verdammt große Firma mit einem wirklich sehr hohen Automatisierungsgrad sein. Meistens ist es ja so, dass man zum einen oder anderen Bauteil noch eine Frage hat. Wenn da jemand ankommt, der immer nur eine einzige Platine haben will, dann ist der Beratungsaufwand ja im Verhältnis zu dieser Platine riesengroß, während er in großen Stückzahlen einfach unter geht. 100 Euro für eine popelige Beratung sind schnell durch. Und dann kostet diese Platine trotzdem nur 3,16 Euro?

Das Problem hat man mit kleinen Stückzahlen öfters mal. Da reicht schon ein etwas größerer Kunde, um die ganze Kalkulation komplett über den Haufen zu werfen. Mit großen Stückzahlen nimmt man halt mal etwas mehr aus dem Regal.

Das unterscheidet uns zwei ganz wesentlich voneinander. Du meinst den aktuellen Stand der Dinge. Ich den Sollzustand in Zukunft.

Dir geht es umd die AKTUELLEN Kosten. Mir geht's dagegen um die Kosten, wie sie künftig sein könnten.

Im Hier und Jetzt. Von einem Entwickler hätte ich jetzt schon erwartet, dass er sich ein ZUKUNFTSszenario vorstellen kann.

Hast du die Betreiber schon mal gefragt, ob sie das auch dann für Utopie halten, wenn sie nur noch 5% der heutigen Energiekosten für den gleichen Nutzen zahlen müssen? Und gleichzeitig noch sehr viel öfter am Tag fahren können?

Die Wärme würde ja auch nur dann entstehen, wenn Sonne und Wind grade nicht ausreicht. Und wie gesagt - mit Wärme kann man auch Kälte produzieren; z.B. für Klimaanlagen.

Denke, man muss dieses Debakel eben auch verstehen können. Das scheint irgendwie nicht der Fall zu sein. Man sieht nur, dass die Stromrechnung jetzt höher ist, ohne deshalb auf Abhilfe sinnen zu wollen. Wollte man das, käme man nämlich schnell auf die Idee, dass es vielleicht ganz günstig wäre, zu diesen Hochpreiszeiten selber Strom zu produzieren und zu eben diesen hohen Preisen zu verkaufen. Das könnte dazu führen, dass man vom Stromversorger sogar nach bekommt anstatt immer nur welches an ihn zu überweisen. Wie es hier aus der Ferne ausschaut, denkt ja niemand ernsthaft über die hohen Strompreise nach. Mal kurz über die viel höhere Stromrechnung geärgert - weiter geht's im täglichen Trott. Wäre doch die ideale Kundschaft für die kleinen Stromproduzenten.

WER sollte denn WARUM exorbitante Schulden machen?

Ich bin unschuldig. Habe lange genug erzählt, wie es laufen müsste. Wenn man sich trotzdem für was Anderes entscheidet, ist das nicht mein Bier.

Lies mal was über sichere Konstruktonen :-)
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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller wrote:

Und der Markt wird njet sagen. Macht in diesem Fall wirtschaftlich keinen Sinn, die Investitionen sind viel zu hoch.

Das glaube ich nicht. Es hat auch entsprechende Praezedenzfaelle gegeben.

Noe. Wir haben genau den gleichen Tarif wie vorher. Und das wird auch so bleiben bis sie endlich kapieren dass fuer alles andere eine Kommunikation ins Haus notwendig ist. Das hat man bislang nicht kapiert.

Dann koennte Solar Sinn machen. Bislang wird das am Unwillen der Versorger scheitern und die haben Monopol.

Wuerde sehr teuer. Die Stromleitung allein bringt es wie gesagt nicht.

Der Effekt ist eher dass Leute den Zaehlern nicht mehr trauen. Als ich durchs Plexiglas einen Becherelko entdeckte ist auch mein Vertrauen in die Qualtitaet dieses Designs dahingeschmolzen. Wenn ich sowas im Flugzeugbau taete wuerde sie mir den Kopf abreissen.

Kostenlos nicht, aber fuer rund $10k bist Du dabei.

Noe. Science Fiction ist fuer mich was das Wort sagt, Fiktion. Mein Job beruht nicht darauf, sondern auf der planmaessigen Umsetzung einer Spezifikation in ein Produkt.

Ich manchmal auch :-)

Je nach Situation kann das zur Utopie werden. Aber Du und ich duerften in der Lage sein, zum Metzger zu gehen, einen Braten zu kaufen und den Grill anzuwerfen.

Also wir gehen da ganz einfach zum Metzger. Oder ist das jetzt zu kompliziert?

Kann sein.

Ein Wunschtraum ist fuer mich wo man sich nach etwas sehnt was hoechstwahrscheinlich nicht machbar ist. Oder nicht bezahlbar.

Dann kann er ein laufendes Produkt nicht weiterproduzieren, der Umsatz bricht weg, Cheffe wird sauer, das uebliche eben.

Die hat die Firma zumindest was nicht-mechanische Sensoren dieser Art angeht. Viele haben es versucht, alle das Handtuch geschmissen oder ins Gras gebissen. Dennoch sind die Preise recht strikt gedeckelt, denn in der Medizin geht fast alles nach Abrechnungspauschalen der Kassen. Bekommst Du keine Abrechnungsziffer zugeteilt kannst Du Dein Produkt in den Hauptmaerkten beinahe vergessen, und sei es noch so toll.

Natuerlich kosten 100 mehr als 100000. Aber nicht 3x. Und ja, die sind hochgradig automatisiert.

Welche Beratung? Ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass der Entwickler ein Profi ist. Da gehen die Gerber Files anstandslos durch der Check, die BOM ist fehlerfrei und man hat jeden Bauteilnummer 2-3 mal geprueft, und wenn auch der Layouter ein Profi ist (ist bei mir der Fall) dann stimmen die Footprints. Was gelegentlich vorkommt ist, dass der Bestuecker fragt ob fuer Transistor X auch Y geht. Meist weil sie den im Haus als Standardteil haben. Aber nach einiger Zeit der Zusammenarbeit wissen Entwickler sowas vorher.

Zu grosse Schritte werden von den Leuten oft nicht gutgeheissen und finden ergo nicht statt, egal ob sie sinnvoll waeren oder nicht.

Wenn die kuenftigen hoeher sind ist das schonmal Mist :-)

Noe, der muss sich danach richten was der Kunde und dessen Endkunden moechten. Alles andere fuehrt zu einem leeren Auftragsbuch.

Die wuerden Dir die 5% nicht glauben, so wie ich sie auch nicht glaube.

Die brauchen die Baeren da oben aber nicht ;-)

Nicht irgendwas vermuten was nicht der Fall ist. Der Stromtarif ist _nicht_ veraendert worden. Kein Tag/Nacht und auch kein Peak Tarif. Hatten wir damals abgelehnt und sind im nachhinein froh darueber.

Dann sage doch mal wo die Investitionen fuer Deine Ideen sonst herkommen sollen.

Tja, die Welt dreht sich weiter. Da passieren in der Zwischenzeit Dinge die man einrechnen muss. Weiter an einer Utopie festklammern hilft da rein gar nicht.

Ah ja, das voellig fehlerfreie und pannenlose Fahrzeug ...
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Gruesse, Joerg

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Am 28.08.2010 21:47, schrieb Joerg:

Jetzt kann er das nicht mal sagen, weil ihm die Voraussetzungen dafür fehlen. Das wäre ein automatisches bilaterales Stromhandelssystem für alle.

Dann wurde aber wirklich ordentlicher Murks verbaut. Wer das Zeug zugelassen? Der Stromanbieter sich selber?

??? Wieso dann Smart Grid? Wäre dann doch völlig sinnlos.

Versuche, abzuschöpfen, was ma abschöpfen kann, gibt es reichlich.

Nicht nur solar.

Aus dem Grund geben sie sich auch mit einem HALBEN Stromhandelssystem zufrieden. Die andere würde ja Konkurrenz erlauben.

Teuer sagt eigentlich nur, dass man viel Geld in die Hand nehmen muss, aber NICHT, ob sich das lohnt oder nicht. Aber ob es sich lohnt oder nicht - DARAUF kommt's an.

Und? Was ist denn eine Fiktion Anderes, als sich etwas vorzustellen? Wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie eine Problemlösung aussehen könnte, wirst du das Problem auch nicht lösen können. Die Fiktion ist VORAUSSETZUNG für alles Neue.

Wenn du keine Vorstellung (Fiktion) davon hast, was dein Kunde will, dann kannst du seine Bedürfnisse auch nicht befriedigen.

Nein. Das ist ein üblicher Weg, seine Wunschträume zu befriedigen.

Das geht dann eher in Richtung Utopie.

Cheffe träumt davon, seinen Umsatz weiter halten oder gar ausbauen zu können. Wenn er träumt, dann von ganzen Szenarien, die den einen oder anderen Wunsch entstehen lassen. Z.B. einen pinkompatiblen Ersatzprozessor, der billiger, zuverlässiger und besser ist. Oder dass er jemanden an den Ohren ziehen kann, der ihm das Schlamassel eingebrockt hat. Oder von einer ganz anderen Lösung.

Dieses Prozedere kenne ich ganz gut. Wenn es aber keine Konkurrenz gibt, dann müssen die Kassen trotzdem das zahlen, was es auf dem Markt gibt, da das dann alternativlos ist. Der Hersteller muss nur aufpassen, dass er den Bogen nicht überspannt und sich infolgedessen das gleiche Produkt entwickeln. Mit genügend Geld im Rücken kann das schnell passieren.

Beim blauen Claus ist es z.B. so, dass die kleineren Z-Dioden alle 21 ct. kosten. Ich gehe davon, dass man mit solchen Preisen einem professionellen Bestücker nicht kommen kann. C wird vor allem für das Handling bezahlt. Weniger für die Z-Diode. Das Handling kostet - vor allem bei kleinen Stückzahlen - schnell ein zigfaches des realen Warenwertes. Die Preiskurve für ein elektronisches Produkt dürfte etwa die Qualität
Preis = Entwicklungskosten /n + (echter Warenwert + Handling/n) + Marketing u. Werbung + Gemeinkosten + Gewinn
haben. Wobei n die Stückzahl ist. Je höher die Stückzahl, desto geringer wird die Bedeutung der Handlingkosten.

Z.B. der Qualität: lt. Datenblatt ... bin ich hart an der Grenze. Geht das noch? Worauf muss ich achten?

Auch ein Profi kann nicht alles wissen, sondern muss gelegentlich mal nachfragen.

was interessiert die Gerber-Files, ob ein Bauteil den thermischen Tod stirbt?

Stückliste?
Davon gehe ich aus. Das Problem ist eher, festzustellen, ob die Bauteile in dieser Verschaltung dann auch wirklich das machen, was beabsichtigt ist. Welcher Prototyp funktionert schon auf Anhieb perfekt? Da sind immer wieder Abstimmungsarbeiten fällig. Da kommt noch eine Trageöse dran - der Kondensator kann deshalb dort nicht mehr bleiben... Das Geld, das mit solchen Sachen verbraten wird, muss auch auf die Stückzahl umgelegt werden. Da kannst du nicht einfach nur auf den Preis des Bestückers schielen.

Das natürlich auch.

Es gibt aber nicht nur alte Hasen, sondern auch Jüngere, die das noch nicht wissen (können).

Veränderungen widersprechen der Bequemlichkeit. Alleine deshalb werden sie gerne abgelehnt.

Ich hab's dir vorgerechnet. Du kannst es nachrechnen. Wenn du es trotzdem nicht glauben kannst, muss ich es eben so hinnehmen. Dann hilft weitere Überzeugungsarbeit vermutlich nicht weiter. Es geht dann vermutlich um ein sehr starkes Bauchgefühl, das man nicht so ohne weiteres überwinden kann.

Strom kann man i.d.R. gut transportieren. Besonders mit hohen Spannungen. Teilweise über 1000 km und mehr. HGÜ heißt das Zauberwort.

Wenn es um ein automatisches Stromhandelssystem geht, dann braucht man einen PID-Regler, dessen Ausgangsgröße An- und Verkaufspreis ist. Man braucht ein Medium, womit dieser Preis permanent mit noch ein paar Zusatzinformationen veröffentlicht werden kann. Hier in D könnte das z.B. das RDS eines Lokalsenders sein. Wie man das mit dem Zählerauslesen organisieren will - dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann jemanden rausschicken, der die Dateien einsammelt, man kann das aber auch via Telefon oder Internet organisieren und automatisieren.
Die RICHTIGEN Investitionen zahlen dann die, die sich Vorteile davon versprechen. Wenn z.B. der Heizkessel fällig ist, wird er gegen ein Mikro-Kraftwerk ersetzt. Je mehr das machen, desto größere Serien werden aufgelegt und desto niedriger werde die Stückkosten dieser Anlagen sein und desto schneller kommt es zur Marktsättigung mit dieser Technik und damit zu Umsatzeinbrüchen bei den Herstellern. Die gängige Gegenstrategie heißt mit sowas typischerweise "Spezialisierung". Dafür gibt es mit der Nutzung regenerativer Energieformen reichlich Möglichkeiten.

Das nicht. Je nach Konstruktion kann man aber eine Fehlerwahrscheinlichkeit zwischen 1 (Fehler tritt IMMER auf) und 1e-xx erreichen, was de facto "Null" bedeutet.
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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller wrote:

Muss wohl so aehnlich gewesen sein. Oder eben "unter Kollegen", nach dem Motto dass eine Kraehe der anderen nicht ...
Wie auch immer, als ich den Becherelko da drin sah, in einem Bauteil dass im Sommer taeglich der prallen tropischen Sonne ausgesetzt ist, da war mein Vertrauen in dieses "Design" so ziemlich hin. Ich mache viele Design Reviews fuer Firmen und bei Hi-Rel Schaltungen ist sowas ein sofortiges Red Flag.

Sehe ich auch so. Aber es wurde von oben verordnet und wir werden die Zeche dafuer zahlen. Wie ueblich.

Daher mag ich Monopole nicht, denn da geschieht das fast immer.

Seit dem letzten Boersenknall ist das nicht mehr so. Wenn Du die Kredite ums Verplatzen nicht bekommst ist es aus mit dem Projekt.

Vielleicht ist es ein sprachlicher Unterschied, bei uns ist "fiction" etwas utopisches. Jedenfalls im Volksmund.

Vorstellung ja, Fiktion nein :-)

Ok, dann traeumen wir hier tatsaechlich in anderen Dimensionen :-)

Der traeumt nicht davon, der arbeitet methodisch darauf hin. Z.B. indem er einen Consultant findet der ihn da raushaut :-)

Ist nicht der Fall. Wenn es zu teuer ist dann zahlt die Kasse nicht und das Produkt wird zum Mauerbluemchen. Medizinische Versorgung ist ein Kosten-Nutzen Spiel. Beim dem leider seitens der Kassen nicht immer langfristig gedacht wird, oder manchmal wenn die Knete einfach nicht da ist, nicht so gedacht werden kann.

In diesem Fall war bei den anderen genuegend Geld im Ruecken, sind bis auf uns dennoch alle gescheitert.

Da muss der Entwickler geschickt sein. Man nimmt eine Diode die bereits im Standardrepertoire der Bestuecker ist, als Rollenware vorhanden. Eine BZX84C kostet dann unter 5c. Im Einkauf kostet sie den Bestuecker unter 3c.

Entwicklungskosten kannst Du nicht einrechnen, genausowenig wie Maskenkosten. Das ist NRE und wird z.B. ueber 3-4 Jahre amortisiert. Wenn Du das Produkt im Markt nicht vom Boden kriegst, Pech, dann ist das in den Sand gesetzt.

Das ist meist ein schwerer Fehler, tut man nicht. Worauf man achten muss weiss der erfahrene Ingenieur. Fuer Spezialfaelle gibt es den App Ingenieur beim Hersteller und diese Beratung kostet nichts.

Klar, ich auch, beim Hersteller. Als ich das letzte Mal einen LTC Chip total unorthodox eingesetzt habe war ich mir zwar recht sicher dass das so geht. Wollte es aber dennoch zur Sicherheit absegnen lassen und hatte noch andere Fragen, zu einem weiteren Chip fuer einen anderen Kunden. Wir trafen uns in einem Cafe, man drueckte mir (umsonst) ein Eval Board in die Hand und beantwortete die meisten Fragen, den Rest nach Ruecksprache mit den IC Designer im Hauptquartier. Deren Ingenieur hat mich nicht einmal meinen eigenen Capucino bezahlen lassen.

Dann sollte man nochmal die Schulbank druecken. Hint: In LTSpice kannst Du im Schaltplan auf den Transistor oder das IC gehen, ALT und gleichzeitig linke Maustaste und schon gibt es einen zusaetzlichen Plot der Verlustleistung. Dann CTRL plus linke Maustaste im Plot und Dir wird auch noch der RMS-Mittelwert angezeigt. Man hat's heute verflixt einfach gegenueber den 80ern :-)

Yes, Bill of Materials.

Ich frage die Kunden immer vor dem Layout wo sie die Kranhaken haben wollen :-)
Ab und zu gibt es jedoch erstaunliches Feedback. Aus Italien, in den 80ern: "Ja, Ihr Ultraschallgeraet ist echt gut aber eine Sache fehlt denn doch" ... "Was waere das?" ... "Es ist keine Mulde fuer den Aschenbecher vorhanden, der faellt zu schnell runter". Da fiel mir dann echt nix mehr ein.

Daher sollte man denen einen Consultant an die Seite stellen. Kein Scherz, genau das mache ich fuer einige Kunden. Die Ingenieure sind 10-25 Jahre juenger als ich. Es kostet die Firmen am Ende sehr wenig, weil sie mich nur mal eine Viertelstunde hie und anderthalb dort brauchen. "Sage mal, kann man das so machen?" ... "Im Prinzip ja, aber da muessten noch zwei Dioden und eine Induktivitaet ..."
Leider wird das gerade in Europa bei vielen Unternehmen nicht eingesehen. Da roedeln sie im Alleingang und dann gibt es 3-4 Iterationen, verpasste Messetermine und so. Ein Grund warum ich nun in USA bin. Denn es ist irgendwie fragwuerdig warum eine Firma bereit ist zigtausende fuer Rechtsbeistand auszugeben aber Null fuer "Entwicklungsbeistand". Das hat fuer mich nie Sinn gemacht, und hier in Amerika ist das grundlegend anders.
Das seltsame: Jetzt wo ich in USA bin habe ich wieder europaeische Kunden. Deren Ingenieure sind sehr erfahren, dennoch bitten sie mich um eine wie wir hier sagen "Second Opinion". Denn jeder kann mal Fehler machen, ich auch.

Sorry, ich glaube nicht dass die Dinger mit 700ml/100km fahren koennen. Das hast Du uns nicht vorgerechnet. Um das IMHO glaubwuerdig zu machen bedarf es u.a. Vorschlaegen wie "Da nehmen wir diesen Motor hier" und dann mit aehnlichen existierenden oder Versuchsfahrzeugen belegen. Oder wie die Norddeutschen sagen, Butter bei die Fische. Investoren werden solche Daten von Dir erwarten.

Au ja, mit >10Jahre Baugenehmigungsphase, und niemand will den Kredit geben.

Dafuer brauchst Du zwei Dinge, als Gemisch:
a. Kapitalgeber
b. Early Adopters
Nur mit Early Adopters? Vergiss es.

Nimm lieber mal realistische Statistiken, z.B. von der deutschen Bahn. Keine Ahnung ob man da ran kommt, aber falls Du jemals Investoren findest (was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann) werden sie Dich ebenfalls danach fragen. Und wenn diese Frage bei Dir Ueberraschen ausloest duerften sie in Windeseile den Kugelschreiber wieder wegstecken :-)
Ich habe schon oefter bei VC-Sessions dabei gesessen. In der Phase die man "Due Diligence" nennt. Da kamen solche Fragen immer, ohne Ausnahme. Wenn ich auf der Gegenseite sass habe ich sie manchmal gestellt.
--
Gruesse, Joerg

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Am 29.08.2010 18:50, schrieb Joerg:

Ich kannte das exakt so:
"Wenn das Produkt fertig ist und gut läuft könnt ihr den LA/Scope/Analyzer/XYZ den ihr braucht bestellen ",
Butzo
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Am 29.08.2010 18:50, schrieb Joerg:

Von den Lobbyisten? Geld regiert die Welt. Nicht das Volk. Der Tanz um das Goldene Kalb. Genau diesen Tanz sollte man mit einem automatischen bilateralen Stromhandelssystem für alle eigentlich weitgehend abstellen können. Zumindest die exzessiven Teile davon.

Würde heißen, dass die USA jetzt auf eine Rezession zusteuern. Also auf dem kürzesten Weg in die nächste Wirtschaftskrise.

Utopisch ist etwas, das man nicht erreichen, sich aber unter bestimmten - nicht erfüllbaren - Randbedingungen wenigsten vorstellen kann. "Beamen" zum Beispiel, wie im Raumschiff Enterprise.

Wenn er weiß, wie er seine Träume interpretieren muss.

Gratulation!
??? Wer soll das Zeug denn sonst bezahlen, wenn nicht das Produkt?

immer dieser AküFi.

Richtig. Wer Neues entwickelt, WEISS, dass rein statistische gesehen einige Entwicklungen scheitern werden. Auch dieses in den Sand gesetzte Geld muss irgendwie erwirtschaftet werden. Wie soll das anders funktionieren, als mit funktionierenden Produkten, die deshalb etwas teurer verkauft werden müssen? Das ist jedenfalls der klassische Weg in Unternehmen.

Kostet doch was. Nämlich deine Zeit und die des App-Ingenieurs, der typischerweise aus den Erlösen "seiner" verkauften Produkte bezahlt wird.

Oder mal nach den Nachbarn schauen, ggf. dein Projekt auf unangenehme Art beeinflussen. Im Motorraum eines Autos gibt's z.B. gelegentlich solche Probleme.

Des Transistors. Aber nicht die des unbekannten Nachbarn, der dir in dein Projekt spucken kann.

War jetzt auch nur mal ein aus der Luft gegriffenes Beispiel in der Hoffnung, das Problem deutlich zu machen.

Unverhofft kommt oft. Selbstverständlich gilt das auch in der Entwicklung. Man kann es drehen und wenden wie man will - irgendwie müssen diese Kosten gedeckt werden. Normalerweise erfolgt das über den Verkaufserlös. Aus diesem Grund ist der Verkaufspreis i.d.R. ein ganz anderer als nur die Herstellkosten. Die reinen Herstellkosten sind bei manchen Produkten tatsächlich nur noch lächerlich geringt. Denke mal teure Software. Was kostet die Herstellung einer CD? Kannst du gegenüber dem Produktpreis bei anspruchsvoller Software glatt vergessen.

Nochmal: Die 700 ml, von denen du aus gehst, repräsentiert die Energiemenge, die an den RÄDERN ankommen muss!
Damit diese Energiemenge an den Rädern ankommen kann, muss eine ganze Menge passieren. Der Treibstoff muss erst mal hergestellt werden. Im Rahmen dessen gehen schon 50% ursprünglichen Energie verloren. Was übrig bleibt, wird in den Tank gekippt, wovon im Auto rund 80% durch Verluste verloren gehen. Was davon noch übrig bleibt, sind 20% des Tankinhalts bzw. 10% der Ausgangsenergie (Rohöl). Unter diesen Voraussetzungen kommt das Energieäquivalent von 700 ml Treibstoff an den Rädern an. Man füllt ja nicht die Räder mit Treibstoff, wenn man sie antreibt, sondern man bewegt sie gegen einen Widerstand (Energie=Kraft*Weg). Die Vortriebskraft sollte man durch waggonähnliches Windschattenfahren etwa halbieren können. Damit reicht dann für die gleiche Strecke auch halbe Energie. Also die Hälfte der genannten 10%. Das sind dann besagten 5%. Um das hin zu kriegen, muss man an den Strukturen angreifen, weil man derart große Einsparungen durch bessere Technik nicht erreichen kann.
Es ist halt ein großer Unterschied, ob ich überhaupt Treibstoff mit so großem Aufwand veredeln muss, dass 50% der Ausgangsenergie verloren gehen oder nicht. Maschinen, die speziell für die Ausgangsenergieform gebaut wurden, brauchen keine Veredelungsstufe für den Treibstoff.
Wenn es gelingt, die Abwärme der Mobilität zu nutzen und somit Heizkessel oder Klimaanlagen zu ersetzen, dann wird aus dieser Abwärme Nutzwärme, die nicht mehr der Mobilität zuzurechnen ist. Diese Struktur stellt das Astrail-Konzept zur Verfügung, indem es einerseits für massive Dezentralisierung der Stromproduktion und damit Abwärmenutzung sorgt und zum Anderen, indem lange Strecken direkt im Stromnetz bewältigt werden, was selbst mit heutiger Akkutechnik einen Massenmarkt für das E-Auto ergibt. Wenn elektrisch gefahren wird, fällt die Abwärme nicht mehr auf der Straße an sondern dort, wo die Wärme auch wirklich gebraucht wird.
Auf der Schiene ist einfach, direkt speicherlos im Stromnetz zu fahren. Es ist dort auch einfach, wie ein Waggon im Windschatten zu fahren, wodurch sich der Energiebedarf etwa halbieren dürfte.
Wenn auch die Straßenfahrzeuge elektrisch fahren (Langstreckenproblem wäre per Schiene im Astrail-Konzept ja gelöst), dann wird auch Nutzbremsung die normalste Sache der Welt sein. Spart im Nahverkehr rund 60% Antriebsenergie.

Wenn es um Strukturen geht, ist das der falsche Weg. Es ist allerdings nicht ganz einfach, Strukturen zu vermitteln. Da geht es nämlich um verdammt viel Politik, Macht und Lobbyismus. Technik ist da eben nebensächlich.

In der Wüste gibt's bei euch Probleme mit den Baugenehmigungen? Wer wird denn dort alles Einsprüche einlegen? Die Bären? Und ob jemand Kredit geben will oder nicht, hängt vor allem von der Rendite ab. Weniger von der Höhe des Kredits.

Im konkreten Fall ist es noch etwas komplizierter. Da braucht man ZUSÄTZLICH auch noch die richtigen Politiker. Schaut man sich mal an, was diese nach ihrer politischen Karrierer treiben, weiß man, dass das nicht einfach ist. Sie gehen mit Vorliebe in die Energiebranche. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
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Christoph Müller
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Christoph Müller wrote:

Genau das hatte man bezueglich der Boerse auch mal gedacht. Bis vor rund drei Jahren ...

Das glaube ich nicht, auch wenn "Double-Dip" nicht auszuschliessen ist. Der Grund ist eher dass die Banken mit "Ueberschwinger" reagiert haben. Frueher vergaben sie Kredite ohne Federlesen, beinahe kriminell. Ungepreufte oder gar offensichtlich nicht moegliche Gehaltsangaben auf dem Antrag, und so weiter. Heute sind sie total zugeknoepft. In Germany war das aber schon immer so. Wir hatten mal versucht eine Finanzierung fuer eine Firma zu bekommen, alles personell abgedeckt, in Amerika haetten uns die Finanziers die Fuesse gekuesst. Leider waren wir aber (noch) nicht in Amerika, sind abgeblitzt.

So aehnlich ist das doch in diesem Fall auch, oder? <duck>
:-)

Das ueberlasst der meist unsereins. "Herr So-und-so, denken Sie das koennte man machen?" ... "Ja, kann man".

Danke. Als damals HP das Handtuch schmiss war es fast wie David gegen Goliath, Freundentaenze am Montagmorgen bei uns. Taete ich heute nicht mehr. Spaeter traf ich einen ehemaligen HP Mitarbeiter auf einem Weingut. Da soll danach ziemlich die Axt gekreist sein.

Non-Recurring Engineering Costs. Sollte aber doch jeder Inschinjoer kennen, ist dort eine Abkuerzung wie das ABS beim Auto :-)

Klar. Dazu gehoert jedoch auch, die utopischeren Projekte als solche zu erkennen und nicht weiterzuverfolgen. Musste ich bei einem Betrieb mal machen, von einem Dutzend haben wir rund die Haelfte der Projekte eingestampft. Anfangs waren Leute sauer darueber dass "ihr" Projekte auf die Abschussliste kam, aber dann ging es finanziell endlich wieder bergauf und alle waren happy (hatten naemlich alle Aktienoptionen).

Bei mir und ihm war es beim letzten Mal je rund eine Stunde, das geht im Rauschen unter. Man geht bei High-Tech Chips davon aus dass man sie aehnlich wie Autos und Flugzeuge nicht ohne Vertriebspersonal verkaufen kann :-)

Ja, und da sollte man entweder EMV Kenntnisse haben oder sich jemanden mit selbigen mieten. Wird aber selten gemacht, ergo kaufe ich Autos mit moeglichst wenig Elektronik drin.

E- oder H-Feld Einstreuung simulieren? Das ist aber ein der leichteren Uebungen. Ok, vielleicht nicht fuer jeden, ich mache das seit gut 20 Jahren.

Nochmal: Die interessiert keinen. Es interessiert nur, was an Energie und damit an Geld pro 100km reingesteckt werden muss. Und natuerlich die Umweltkomponente.

50%? Sach ma, wo hast Du denn diese Zahlen her? Aus dem Zauberhut, aus einer Oeko-Freak Gazette, oder ueber den Daumen gepeilt? Seite 13 duerfte erhellend sein was den Status quo angeht:
http://www.eri.ucr.edu/ISAFXVCD/ISAFXVPP/NEEWT.pdf
Gehe mal durch diese Praesentation durch, dann siehst Du dass auch in dem Metier die Entwicklung nicht stillsteht:
http://www.wiziq.com/tutorial/586-Energy-concept-for-future-oil-refineries

Sollte man, koennte man, muesste ... Christoph, lege mal glasharte Versuchsergebnisse mit Messreihen vor. Sonst bekommst Du fuer Dein Vorhaben weder von Kreditgebern noch von einem Staat auch nur einen roten Heller. Schoenrechnen ist nicht, das durchschauen die sofort.

Da gehen keine 50% bei der Veredelung floeten. Die Zeiten wo man Propan einfach abfackelte sind lange vorbei. Wir benutzen es hier z.B. fuer die Warmwasserboiler. Fuer Heizung selten bis gar nicht weil das teuer ist.
Komm mal ins 21.Jahrhundert rueber, oder wenigstens ins Ende des zwanzigsten :-)

Nutzbremsung haben Autos mit E-Antrieb bereits. 60% spart das nicht. Wie schon gesagt, man muss solchen Angaben belegen koennen.

Technik nebensaechlich? Wo lebst Du denn? Nur huebsche PowerPoint Praesentationen, damit gewinnst Du heutzutage keinen Blumenpott mehr. Schon gar nicht bei Bankern, und die brauchst Du nunmal.

Die Umwelt-"Schuetzer". Du glaubst gar nicht wie tiefe Geldbeutel die haben wenn es darum geht gegen irgendwas zu klagen. Hint: Den Bauantrag fuer ein Sportfeld dass unsere Kirche (kostenlos!) der ganzen Ortsgemeinde zur Verfuegung stellen wird haben wir im Jahre 2002 gestellt. Er ist jetzt fast durch. Aber nur fast ...

Allen voran ein ehemaliger Bundeskanzler. Das fand ich denn schon peinlich. Aber wie auch immer, ja, Du musst Politiker auf Deine Seite bekommen. Sorge aber erstmal dafuer dass Deine Zahlen besser stimmen und vor allem belegbar sind. Sonst hoert Dir von denen niemand zu.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com /
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Am 30.08.2010 16:38, schrieb Joerg:

Diese Klientel der Lehrer, Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes muss ja auch nie etwas produzieren/erwirtschaften :-(
Butzo
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Am 30.08.2010 16:38, schrieb Joerg:

Was wurde denn getan, um das normale Volk als gleichwertigen Handelspartner auf Augenhöhe sehen zu können?
Ich weiß nur was von einer Immobilienkrise, die ein paar Zocker vom Zaun gebrochen haben, indem sie faule Kredite so lange immer schöner verpackten und weiterverkauften, bis sie schließlich massenweise geplatzt sind. Sowas läuft auf einer komplett anderen Schiene ab als das Angedachte.

Hinweise darauf gibt es durchaus.

Nicht nur die. Es fliegen anscheinend noch immer einige Banken auseinander.

Aber doch erst, wenn er deinereins eingeschaltet hat. Dann HAT er seine Träume bereits interpretiert, um sie zu realisieren.

Wer alles Neue gleich als Utopie einstuft, wird nie Neues auf den Markt bringen. Immer nur Abgekupfertes in Variationen. Aber kaum Originale.
Mein Konzept ist ein echtes Original, für das es kein Vorbild gibt. Obwohl ich seit Jahrzehnten danach suche, kenne ich kein einziges Energie- und Verkehrskonzept, das Länder wie Deutschland weitestgehend subventionslos auf 70% heimische (!) regenerative Energieträger umstellen könnte. Die Konzepte bedienen immer nur mehr oder weniger kleine isolierte Teilbereiche ohne Rücksicht auf die anderen. So, wie jetzt z.B. wieder mal das E-Auto. Da sieht man, wenn man von einem Gesamtkonzept aus kommt, ziemlich schnell erhebliche Schwachpunkte. Im konkreten Fall speziell die Akkus mit ihrer Ladetechnik und die Stromproduktion selbst. Diese Themen werden aber im Wesentlichen ausgeklammert. Man stellt sich hin und behauptet "kriegen wir in den Griff" und keiner kann genau sagen, wie das gehen soll. Man forscht halt und ist mit "Lithium" ganz einfach optimistisch. Mit dem Astrail-Konzept wüsste man dazu um Einiges mehr. Z.B., dass man gar keine so großen Akkus braucht, wenn man die Bahn mal auf die Höhe der Zeit bringt und endlich mal ALLE im Strommarkt mitmischen lässt. Nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch.

Es gibt aber noch viele weitere Beratungen. Sonste müsste man dafür nicht eigens einen App-Ingenieur bezahlen.

Eben. Und dieses Personal muss selbstverständlich bezahlt und auf das oder die Produkte umgelegt werden.

Wie willst du das machen, wenn du noch gar nicht weißt, dass du dich mit dem Thema überhaupt rumschlagen musst? Nicht jeder Auftraggeber ist ein Fachmann. Sonst würde er gar keine brauchen. Also geht er hin, erzählt dem Entwickler was. Dieser entwickelt mit den Vorgaben. Funktioniert alles am Ende besten. Bis zum Tag des realen Einbaus. Entwickler "wieso haben Sie mir denn nichts von ... gesagt?". Auftraggeber "Wieso denn? Ist das denn wichtig?"

Dann interessiert es vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt. Z.B. dann, wenn die "Nachbarn" plötzlich viel mehr Urlaub machen können und sich auch so viel mehr leisten können.

Es ist schon ein Unterschied, ob man für den gleichen Nutzen 100% oder nur 5% zahlen muss. Vor allem dann, wenn es jetzt auch noch ein relativ großer Posten ist.

Wie haben hier mehrere Raffinerien in der Gegend. Da kennt man folglich immer wen, der's aus erster Hand weiß. Wär's anders, würde es längst massivste Widersprüche hageln. Stattdessen kriegt man praktisch eher ein Kopfnicken.

Ist mir jetzt etwas zu aufwändig. Kannst du mal kurz zusammenfassen, worum es dir dabei geht?

Seite 3: "Directions will be given but problems wont't be solved here!"
Solche Sprüche kenne ich vor allem aus der Ecke der "Freien Energie". Man ahnt dann schon, dass jetzt viele beeindruckende Fachbegriffe fallen werden, mit denen die Zielgruppe vermutlich nichts anzufangen weiß. Dann kommt ein großer Wortschwall, den man getrost "Geschwurbel" nennen darf. Schließlich die Möglichkeit, dass man in dieses fantastische Projekt doch mindestens (große Summe) investieren sollte. Denn damit kann man es den "Großen" so richtig zeigen. Aber keiner soll drüber reden. Soche Leute haben dann oft ganz merkwürdige tödliche Unfälle...
Seit mir da mal selbst ein echter Professer untergekommen ist, der solches Zeug erzählte, habe ich meinen Glauben an solche Projekt ziemlich verloren. Er meinte damals, dass er an seinem Institut gerne eine (damals fernsehergroße) Kiste bauen wollte, mit der er permanent etwa 1kW freie Energie aus dem Feld gewinnen könnte. Das Dumme wäre nur, dass er dafür unglaublich starke Permanentmagnete brauche, die erst vor kurzem Entdeckt wurden. Leider kriegt er die nirgendwo her. Er hatte mal einen Lieferanten. Doch der ist aus unerklärlichen Gründen wieder abgesprungen, bevor er liefern konnte. Wie es der Zufall wollte, hatte ich rund zwei Wochen vorher auch das Problem, dass ich eben diese unglaublich starken Magneten für ein ganz anderes Projekt brauchte. Ich hatte damals mal eben 200,- DM abgedrückt und hatte die Dinge auf dem Tisch. Ohne langes Gewese. Daraufhin war der Professer merkwürdig ruhig.
Seite 11: "The cost of energy for heat and power acconutns for 40% of the operating costs in den refinery!!!" Das jedenfalls deutet durchaus in besagte 50%-Richtung hin.
S. 46: "It seems there is no radical revolution going on in oil refining industrial so to handle energy efficiency."

für "machen wir so" fehlt mir das Geld.

Welche Versuchsergebnisse und Messreihen meinst du? Die Fakten sind doch seit Jahrzehnten klar. Was soll man da noch groß probieren und messen?

Auch wenn's kaum jemand glauben kann - ich spiele in dem ganzen Geschehen lediglich als vorschlagender eine Rolle.

Wieso liefert niemand eine Gegenrechnung, wenn ich offensichtlichen Mist erzähle? Sollte dann doch wirklich eine der einfachsten Übungen sein.

Frag' einfach mal bei den Raffinerien nach. Dort wird man dir Zahlen zwischen 2% und 50% nennen. 2% ist die für die Laien. Da geht nur darum, aus dem Rohöl Benzin zu destilieren. So dünnflüssige Qualitäten, dass das schon reichen würde, gibt es allerdings schon lange nicht mehr. Deshalb muss das Zeugs ordentlich aufgepeppt werden. Dafür braucht man jede Menge Energie. Je langkettiger die Moleküle sind, desto mehr Energie ist aufzuwänden. Inzwischen werden ja auc schon ÖlSANDE wirtschaftlich abgebaut. Um daraus Benzin zum machen, kann ich mir gut vorstellen, reichen nicht mal die 50% Verluste.

Was in Raffinerien abgefackelt wird, ist relativ gesehen Kleinkram. Man muss die langen Ketten cracken und mit Wasserstoff verstehen. Beides sehr energieintensive und verlustreiche Prozesse. Doch das reicht noch immer nicht. Man braucht noch komplizierte Additive, die in weiteren chemischen Prozessen erst mal herzustellen sind.

Noch auf ziemlich niedrigem Niveau.

Die sollten mit etwas höherem Niveau schon drin sein. 60% Rückgewinnung der BREMSenergie ist ja nicht gleichbedeutend mit 60% weniger Energie pro km. Man hat ja die Reibungsarbeit (Walkarbeit in den Reifen, Lagerreibung, Luftreibung, Nebenaggregate...) auch noch zu bewältigen.

Kann man. Wie oft muss man das denn wiederholen?

Ist leider wirklich so. Bin ja selber Ingenieur. Aber Ingenieure befinden nun mal nicht darüber, ob das Kraftwerk dort hin gebaut wird, wo man die Abwärme zu 100% nutzen kann oder ob es auf die Grüne Wiese gestellt wird, wo es einen eigenen Kühlturm braucht, um die Abwärme los zu werden. Ingenieure befinden dann auch nicht darüber, ob die Leute draußen nun einen Heizkessel brauchen und füttern müssen ob das mit "Abwärme" gemacht wird.
Ingenieure befinden vielleicht darüber, ob das Kraftwerk nun 35% oder 45% Wirkungsgrad hat. Sie befinden aber NICHT darüber, was mit dem Hauptteil der Energie passiert; ob er genutzt oder weggeworfen wird. Darüber entscheiden die Strukturverantwortlichen.

Ich brauche keine Banker, weil ich die Strukturen alleine sowieso nicht aufbauen werde. Hier geht es nicht um die Entwicklung eines Kaugummiautomaten oder eines Schallkopfes eines Ultraschllgeräts. Hier geht es um politische und wirtschaftliche Strukturen, in denen Technik eine zugegeben wichtige Rolle spielt. Aber das, was mit geeigneten Strukturen bewirkt werden kann, wird man mit lediglich besserer Technik nie erreichen können. Dagegen sprechen zahlreiche Naturgesetze.
--
Servus
Christoph Müller
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