Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Also hat - wie vermutet - das Beuteschema gegriffen.

Aber den Kleinen erlauben - das sollte doch politisch machbar sein. Das ist u.a. Sinn und Zweck von ASTROHS.

Die Grundlast halte ich nicht für ein Problem, wenn es zigtausende mit einem Vielfachen der geforderten Leistung quasi Gewehr bei Fuß stehen. Ist der Strompreis hoch genug, kannst du einem solchen Netz binnen weniger Minuten sogar gigawattweise Strom ziehen. Die Profizocker - das wären in dem vorgeschlagenen System die kleinen Computerprogramme, die die ASTROHS-Telegramme auswerten und mit den Gewohnheiten der Hausbewohner abgleichen und optimieren. Ein Mensch wird sich nicht so intensiv mit deiner Optimierung beschäftigen.

[Josephspfennig]

Du meinst, das mit dem halben Prozent bleibt bis in alle Ewigkeit?

Wg. Krise. Und du meinst, das bleibt jetzt so auf immer?

Das Internet macht dir dann auch, was du willst und baut die Elektronik?

Sehe ich ähnlich. Es sind auch Bürokraten, die dafür sorgen, dass die Abwärme der Autos und vieles Andere nicht nutzbar ist. So viel Murks kann ein Ingenieur gar nicht konstruieren wie durch falsche Administration kaputt gemacht wird. Das ist der Zusammenhang, auf den ich dich gerne hinweisen will. Im Zusammenhang mit allen möglichen Bremsereien auf dem Arbeitsmarkt stimmst du mir zu, obwohl ich das Thema nicht mal angeschnitten habe. Das hast du selbst gemacht. Aber wenn es um Energieströme geht, meinst du, wäre alles in Ordnung? Warum sollten eben diese Bürokraten ausgerechnet die Energieströme tadellos in den Griff kriegen und den Arbeitsmarkt nicht?

Wird doch seit Jahrzehnten per Micro-KWK und KWK der Städte und Kommunen gezeigt. Wie viele Jahre braucht's zum verstehen des Gesehenen?

Mit anderen Projekten mache ich das auch so. Das Astrail-Konzept ist für eine Einzelperson allerdings etwas zu groß. Trotzdem erwartest du von mir, dass ich es durchziehe? So viele Milliarden habe ich grad' nicht da. Kannst du mir mal kurz aushelfen?

Ist so.

  1. hat sowas vermutlich auch nicht eine Einzelperson gemacht
  2. hat die Entwicklung eines Medizingeräts üblicherweise wenig mit Politik und Energieströmen ganzer Länder zu tun.

Was soll ich denn damit zeigen? Dass es nicht funktioniert, weil ich mir die ganzen Detailentwicklungen nicht leisten kann?

Mag ja sein, dass du das Railtaxi für ein Kinderkarussel hältst. Ist es aber trotzdem nicht.

Wenn du einen neuen Schallkopf für ein medizinisches Sono entwickelt, reicht als Prototyp schon ein Holzmodell? Das glaubt dir doch kein Mensch! Genausowenig wird es jemanden überzeugen, wenn ich nur ein Railtaxi zusammenschweiße und weder Elektronik noch Software noch Sensorik noch Teststrecke habe. Um zu sehen, dass sowas NICHT überzeugt, muss ich DIESEN Prototypen garantiert nicht aufbauen.

Wenn's nach dir ginge, müsste ich MINDESTENS meine Existenz riskieren. Wenn's daneben geht - hast du ja gleich gesagt. Dass es gut geht - dafür fehlt schlicht das Geld. Was also übrig bleibt von deinen Forderungen: Du willst meinen Kopf haben.

Probier's mal bei

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Ging bis heute nicht.

ob Heizkessel oder Holzofen ist doch egal. Du produziert jedenfalls sehr hohe Temperaturen mit der Holzverbrennung, obwohl du am Ende nur 20°C brauchst. Hast also ein mords Temperaturgefälle im Haus und machst nichts weiter draus als Niedertemperaturwärme - die niederwertigste Energieform. Je größer das Temperaturgefälle, desto mehr Strom kann man prinzipiell draus gewinnen. Das überlässt du aber lieber den großen Kraftwerken, die auf deine Heizung überhaupt keinen Einfluss haben.

Das Dach bleibt dabei nahezu unberührt. Die Solargeschichten kommen i.d.R. oben drauf.

Genau so werden die Entwickler regenerativer Energien seit Jahrzehnten hingehalten. Man erwartet, dass sich ihre Produkte in einem Markt bewähren, der für vollkommen andere Dinge - nämlich für superträge GROSSkraftwerke und Machterhaltung/ausbau - ausgelegt ist. Ist etwa so, als würde man erwarten, dass jemand seine neu entwickelten Skischuhe in einem Sportgeschäft mitten in der Sahara in Massen verkaufen könnte. Wenn er das nicht schafft, dann taugt doch logischerweise der Skischuh nichts. Sonst würden die Leute ihm diesen doch aus der Hand reißen. Ach

- da gibt's gar keine schneebedeckten Berge? Muss man ja nicht dazu sagen. Genausowenig muss man dazu sagen, dass sowas wie ASTROHS fehlt. Merkt doch eh keiner.

Nicht nur ich. Das Umwelt- und Sozialproblem haben wir ALLE.

Es geht überhaupt nicht um eine technische Revolution. Eher um die Art und Weise, wie wir unsere bekannte Technik nutzen wollen. Zum Wohle Aller oder zum Reichwerden Weniger mit fatalen Umwelt- und Sozialkonsequenzen bis hin zu Kriegen wie im Irak?

Da geht's auch nirgendwo bergauf oder bergab? Man muss nicht beschleunigen und auch nicht bremsen. Die Luft hat auch immer nur 20°C und eine konstante Luftfeuchtigkeit und konstanten Luftdruck. Kein Lüftchen weht. Motor, Getriebe und Chassis sind 100% auf 65mph abgestimmt. Der Motor ist IMMER betriebswarm und hat sauberes, frisches Öl. DANN kann ich mir sogar vorstellen, dass deine Kiste 40% Wirkungsgrad hat statt der durchschnittlichen 20%, wenn's ein Diesel ist.

Haben die Leute mit ihren Banken genauso geglaubt.

Das ist das, was seit Jahrzehnten am weitesten ausgereizt ist. Je näher man der theoretischen Grenze kommt, desto kleiner werden diese Fortschritte.

Wenn es um Verwaltungsoptimierung geht, meint man normalerweise nur die Optimierung der betrieblichen Abläufe. Nur höchst selten aber, ob auch der eigentliche Zweck der Verwaltung optimal erfüllt wird. So weit kommt man typischerweise vor lauter Optimierung im Vorfeld gar nicht. Aus diesem Grund werden die WIRKLICH DICKEN BROCKEN tatsächlich NICHT in Angriff genommen. Lieber ballert man ein paar zigtausend Iraker ab, um nur ja DARAN NICHTS ZU ÄNDERN.

Wirkt sich das auf die Gebäudeheizung aus? Wenn das Auto mit dieser Art Optimierung weiter getrieben wird - wird die Stromversorgung damit auch sauberer? Es hängt nun mal alles zusammen, weshalb man das Problem auch zusammenhängend angehen sollte und nicht nur immer von der Froschperspektive aus.

Weil nicht bzw. nur wenig an den Alternativen gearbeitet wird, hängt man Öl wie der Süchtige am Rauschgift.

Das, was im Kraftwerk durch den Kühlturm gejagt wird, holt man sich mit der Wärmepumpe wieder rein. Wirkungsgrad ist nur eine HILFSgröße. Keine Zielgröße.

Reply to
Christoph Müller
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[...]

Nein. Aber wenn es hochgeht dann gibt es fast zeitgleich Inflation, wird also weiterhin aufgefressen.

Im Prinzip ja. War schon immer so. Wenn Du 5% aufs Ersparte bekommst nimmt Dir der Fiskus 1.5% oder mehr davon weg, die Inflation liegt dann meist bei 4% oder mehr, kannst Du Dir ausrechnen wieviel an Minus bleibt.

Gebratene Tauben sollen in den Mund fliegen? Also ein wenig Eigeninitiative und Aermelhochkrempeln sollte von Ingenieuren erwartet werden koennen. Und wenn man mal haengenbleibt gibt es Usenet.

Sie wuerden auch das nicht in den Griff kriegen. Daher machen das derzeit Unternehmen.

Ich meinte Deine Railtaxis.

Nein, selbst wenn ich es koennte wuerde ich es nicht. Nochmal: Keep it simple. Wenn Du meinst fuer erste Versuche gleich Milliarden zu brauchen hast Du schon falsch angefangen ;-)

Sorry, aber dann glaube ich nicht dass Du das Management der ersten Projekte hinbekommen wuerdest. Wer gleich zu Anfang Milliarden haben will dem ist beinahe garantiert dass er keinen Heller bekommt.

Nein, meist 5-10 Ingenieure. Die musst Du schon zusammenbekommen. Wenn Dir das nicht gelingt dann vergiss das ganze besser. Im Prinzip ist genau jetzt die beste Zeit fuer solche Projekte. Leute suchen verzweifelt Arbeit, irgendeine Arbeit. Firmen gehen pleite, und da hat man exzellente Chancen Messgeraete und Material fuer einen Appel und ein Ei zu ergattern. Aber lange wird das nicht so bleiben, gestern stand bei uns in der Zeitung dass die (realen) Arbeitslosenzahlen in Deutschland sinken.

Da irrst Du. Allein das Zulassungsprozedere bei der FDA ist aetzend, und das darf man fuer jeden groesseren Markt bei der dortigen Buerokratie wiederholen. Dann die Abrechnungsziffer bei den Kassen, ohne die so gut wie nichts laeuft. Und so weiter. Meine Projekte im Flugzeubau waren dagegen beinahe ein Waldspaziergang.

Damit zeigst Du sehr viele Sachen. Das Konzept, die Energieeffizienz, wie man die Steuerung machen kann, und so weiter. Du wuerdest die Sache mit Leben erfuellen. Nichts hat durchschlagendere Wirkung bei Entscheidungstraegern als eine Mappe mit knallharten und bezeugten Messergebnissen.

Was hat denn der Bau von ein, zwei Prototypen jetzt mit einem Kinderkarussell zu tun?

Ok, ich geb's auf, ich habe den Eindruck Du scheust vor der Testphase und der dazugehoerigen Kleinarbeit zurueck.

Du muesstest mal Prototypen von Medizingeraeten sehen. 19" Schraenke von EBay oder sonstwoher, voll mit Boards, Kabel haengen ueberall rum, Leute bohren, saegen, feilen, loeten, messen. Hin und wieder scheppert's. Auch die ersten Schallkoepfe entstehen i.d.R. simpel. Das Gehaeuse auf einer Drehbank die schon bessere Tage gesehen hat, das Array auf einer Wet Dicing Saw aus der Konkursmasse einer Halbleiter Backend Firma, und so weiter. Alles schon gemacht, x-mal. Muss mir kein Mensch glauben, ich weiss es weil ich dabei war.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Wenn ich bei der Start-up Firma die ich nach Ankunft in Amerika leitete dem Chef der geldgebenden Firma gesagt haette dass wir erstmal ein cooles Millioenchen fuer eine neue Dicing Saw von Disco oder Kulicke&Soffa braeuchten, haette der mich sofortigst in die Wueste geschickt. Stattdessen haben wir erstmal Zeit auf einer existierenden gemietet. Das hatte ich alles bereits vor Ankunft in USA im Business Plan stehen. Ohne selbigen bekommst Du niemals Gehoer.

Noe, es waere halt schoen wenn Du den organisatorischen Teil darin mal einschaltest :-)

Man sieht sich um was machbar ist. Stellt fest, Mist, nicht viel. Knete ist eben keine da. Also Plan B. Wie kann man mit einem wie wir hier sagen "Shoestring Budget" oder gar ohne eigenen finanziellen Einsatz was reissen? Da bieten sich Unis an. Hast Du z.B. schonmal mit Instituten geredet die sich mit der Forschung an Schienenfahrzeugen befassen?

Wenn Du die Uni Route gehst ist natuerlich die IP so ziemlich futsch. Ohne Moos ist das immer so. Aber das Konzept koennte ins Rollen kommen.

Treffer fuer Astrail sowie Astrohs: Null. Unter Christoph Mueller ein Paper ueber Dezentrale Kraftwerke, eines ueber den Stirlingmotor. Ich hatte jetzt gedacht dass im heutigen Zeitalter eine Diplomarbeit aus

2002 ueber die Uni im Web zugaenglich ist und nicht verhoekert wird.

Klar geht das. Wieviele es machen ist eine Frage der Steuerpolitik und da hapert es zumindest in Sachen Klimaanlagen erheblich.

Bei unserem Ofen kommt rund 75% der reingesteckten Energie drinnen als Netto-Heizenergie an. Nicht schlecht, oder? Er kaeme ueber 80%, aber da nicht alle wie wir mehrwandige Edelstahlzuege einziehen lassen musste die Abgastemperatur hoeher als noetig gehalten werden, und das konstruktiv sodass ich da nachtraeglich nichts dran feilen kann.

Und wie verankerst Du die mit einem Batten System welches fuer die Metallschindeln erforderlich wurde? Ohne dass im Oktober was wegfliegt, bitteschoen. Und ohne dass nachher Fugenmasse wegtrocknet und Wasser reinsuppt.

Das liegt an was anderem: Solarzellen sind nach wie vor zu teuer. Die lohnen nur wenn sie wie bei Euch mit zwangsweise auferlegten Steuern auf jede kWh subventioniert werden. Also per Zwangsumlage. Ergo muesste man Solarzellen billiger produzieren und die Forschung daraufhin abzielen. Nicht auf nochmehr Prozent Wirkungsgrad, erstmal Preise runter. Tut man aber kaum -> Fehler.

Also ich habe kein Sozialproblem :-)

Meiner ist nicht besonders sparsam, u.a. weil recht schwer. Mit kalifornischem Benzin rund 9l/100km, mit welchem aus Nevada oder Oregon

8l. Das allerdings vollkommen wetter- und relativ streckenunabhaengig. Bei 3000km/Jahr ist das aber so gut wie egal. Der Tpyota meiner Frau kommt mit 7l/100km hin bei kalifornischem Benzin, aber der faehrt noch viel weniger pro Jahr.

Es gaebe viele einfache inkrementale Methoden, billig, wie man allgemein effizienter wuerde. Beispiel: 100-200m vor der Ampel ein kleines Display, nur zwei Ziffern. -25 hiesse Ampel da hinten ist rot und wird es noch 25 Sekunden bleiben. +12 hiesse Ampel ist gruen, aber nur noch fuer 12 Sekunden. Dann koennte man passend reagieren, z.B. ausrollen lassen. Aber nein, alle schreien nach Grossprojekten die dann nie passieren weil das Geld alle ist.

[...]

Wie an meinem Beispiel mit dem Sportwagen ersichtlich ist das nicht der Fall.

[...]

Es haengt eben nicht alles zusammen. Ein Auto ist kein Kraftwerk, man benutzt es um von A nach B zu kommen. Ein Kraftwerk dass sich 400 Meilen lang mit 65mph bewegt ist irgendwie nicht so praktisch, nicht wahr?

Bisher waren alle gefundenen Alternativen nicht so dolle. Hier haben etliche Autos Flex-fuel Motoren, d.h. man kann sie z.B. mit Ethanol fahren. Aber die Gewinnung von Ethanol ist umweltmaessig sehr fragwuerdig und ausserdem haben wir zumindest in USA noch den Job hungernde Leute in anderen Laendern mit Mais und so zu versorgen. Das kann man nicht einfach alles in Sprit verwandeln.

Es ist eine Zielgroesse.

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Joerg

Viele k=F6nnen die Interessen Einzelner (Betriebswirtschaft) und die Interessen der Allgemeinheit (Volkswirtschaft) manchmal nicht so richtig auseinanderhalten. Oder glauben was in der Betriebswirtschaft gut ist, das muss zwangsl=E4ufig auch f=FCr die Volkswirtschaft gut sein.

Die Realit=E4t sieht anders aus. Wer schon mal Rankings von Nationen angesehen hat, wird feststellen, dass dort die nordischen L=E4nder wie Finnland, Norwegen und auch D=E4nemark und Schweden meist mit vorne dran sind - im positiven Sinne. Also bez=FCglich Bildung, Lebensstandard, Arbeitslosigkeit, Wirtschaft, Innovationsf=E4hogkeit, Kriminalit=E4t, Korruption, .... Alles L=E4nder mit einer sehr hohen Staatsquote, oft deutlich h=F6her als in Deutschland. Aus dem Blickwinkel der USA vermutlich sogar sozialistische L=E4nder.

Und da dieser Thread ja auch unter de.etc.fahrzeug.auto l=E4uft, schaut euch doch mal die Steuern beim Kauf von PKWs in diesen L=E4ndern an. In D=E4nemark habe ich ganz grob einen Faktor 3 im Neuwagenpreis im Hinterkopf, in Finnland eine Zulassungssteuer von 100% auf den Kaufpreis.

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Martin Kobil

Ohne z.B. die EnEV (Energieeinsparverordung) w=FCrden die H=E4user bei uns noch in einem Energiestandard wie vor 50 Jahren gebaut. Und ohne die relativ hohen Steuern auf =D6l w=E4re unsere Wirtschaft heute noch nicht so energieeffizient (auch wenns viel zuwenig ist) wie heute und h=E4tte die hohen =D6lpreise im Jahr 2008 erheblich st=E4rker getroffen. Unsere Automobilindustrie w=E4re mit spritsaufenden Karren am Abgrund gestanden wie die in den USA.

Und z.B. mit einer Normung von "Kunstoff"-Wasserleitungen, k=F6nnte man heute die Rohre samt Muffen preisg=FCnstig im Baumarkt kaufen und ein einheitliches Presswerkzeug w=FCrde daf=FCr passen - so wie man es bei verzinkten Rohren oder Kupferrohren seit vielen Jahrzehnten kennt.

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Martin Kobil

Ford geht's an sich ganz gut, nix Abgrund. Allerdings bevorzuge ich japanische und alemannische Gefaehrte, ausser bei Nutzfahrzeugen, da sind die hier in USA echt gut.

Sowas haben wir, gerade vor vier Wochen wieder durchexerziert. Man entscheidet sich ob man 1/2-Zoll oder 3/4-Zoll legen will, geht zum Baumarkt (irgendeinen), kauft die Sachen und legt los. Wenn eine bestimmte Muffe gerade nicht vorraetig ist, egal, kauft man die eben in einem anderen Laden, passt. Das gleiche gilt fuer die ABS Abwasserrohre.

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Joerg

Warum ist denn dann in Finnland die Selbstmordquote so schrecklich hoch? Und warum sind in USA soviele skandinavische Auswanderer? Selbst hier wo an sich wenig Europaer ansiedelten sieht man dauernd Namen wie Svensson, Anderson, Bengtson und so weiter.

Da bin ich heilfroh dass wir sowas nicht haben :-)

Ein Bekannter aus Norwegen hat einen Ford 15m solange weitergefahren bis tatsaechlich Sachen abfielen. "Bei den Strafsteuern konnte ich mir keinen neuen leisten".

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Joerg

Am 01.09.2010 21:24, schrieb Martin Kobil:

Eben, nur bei Neubauten! Die 95% Bestandsimmobilien bleiben wie sie sind :-(

Welt vom 16.03.10 "2009 hat Deutschland beim Wohnungsbau den tiefsten Punkt seit 50 Jahren erreicht. Mit nur 1,7 fertiggestellten Einheiten pro 1000 Einwohner ist das der schlechteste Wert im Europa-Vergleich"

Wenn's so bleibt haben in 588 Jahren 1000 von 1000 einen Neubau :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

In diesem Fall wäre der Anlaß vermeidbar.

Das ist nicht "so wie", sondern war von vornherein so vorgesehen. Anders wären die "hunderttausend Dächer" und die Massenproduktion von Modulen mit dem resultierenden Preisverfall nicht realisierbar gewesen.

Ich schrieb doch:

Mir brauchst Du nicht zu erklären, daß Demokratie nicht funktioniert (was ich übrigens bedauerlich finde). Aber Eure Politiker benutzen immer genau diesen Vorwand, wenn sie anderswo Leute umbringen wollen. Im übrigen findet genau diese Förderung hier breite Zustimmung, sei also beruhigt.

Und selbst?

MaW: Der "Selberstromer" zahlt für selbstverbrauchten Strom immer noch die Hälfte von dem, was er für (denselben) Netzstrom bezahlen müßte, wenn der erst durch den Einspeise- und dann wieder durch seinen Verbrauchszähler ginge. (Wobei ich jetzt nicht weiß, ob und wieweit die Vergütungen und Boni als Einnahmen steuerpflichtig sind - wahrscheinlich schon.) Wie Du da auf die Idee kommen willst, daß _Mehr_verbrauch *belohnt* wird, bleibt allein Dein finsteres Geheimnis

- für unbedarfte Europäer sieht das eher schwer nach "Mehrverbrauch kostet auch mehr" aus.

Natürlich.

Wieso denn nicht? Meinst Du, der wartet mit der Wäsche extra bis mittags um zwölf? Jedenfalls kann von "Belohnung für Verschwendung" keineswegs die Rede sein.

Das ist woanders auch nicht anders. Also, mal unter uns: Der durchschnittliche PV-Investor ist grün angehauchter älterer Lehrer und viel zu unbedarft und zu spießig, um überhaupt auf eine solche Idee zu kommen, geschweige denn, daß er in der Lage wäre, sie selbst zu realisieren. Der stempelt vielmehr typischerweise in der Straßenbahn zwei Fahrkarten ab, wenn ihm auffallen sollte, daß er bei einer vorherigen Fahrt das Entwerten vergessen hatte, damit der Bahngesellschaft ja kein Schaden entsteht.

Hinter solchen Prahlereien steckt nicht unbedingt auch Realität. Und zum Bescheißen gibt es sicher lukrativere Gelegenheiten.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

[...]

Auf Kosten von Mietern und anderen die nicht mitmachen koennen oder duerfen.

Bei Solarbesitzern sicher. Von anderen Leuten aus Deutschland habe ich anderes gehoert, da vermochte ich keine breite Zustimmung zu sehen. Und bei Standortdiskussionen heisst es immer "Utility costs are through the roof over there", wobei das nicht nur fuer Deutschland gilt. Standortfoerdernd ist das jedenfalls nicht.

Siehe unten :-)

Nicht Verschwendung, aber marktschaedliches Verhalten wird gefoerdert. Der meiste Strom wird tagsueber gebraucht. Wenn man dann dorthin seine Waesche und sonstwas legt ist das gesamtwirtschaftlich ueberhaupt nicht sinnvoll.

Koenntest recht haben. Das Eigenverbrauchsverhalten wird allerdings ganz gut verzerrt.

Der hat danach genau beschrieben was er da alles angeflanscht hat. Keine Prahlerei. Sowas allerdings lautstark in einer Kneipe von sich zu lassen war schon herbe.

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Joerg

Am Wed, 01 Sep 2010 23:02:50 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

Das könnte auch an den Kosten durch diverse überzogene Standards liegen.

Lutz

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Lutz Schulze

Frag' mal einen Banker, wenn du dein Geld nur zu einem Zinssatz anlegen willst, der der Inflationsrate entspricht. Könnte gut sein, dass er dich auslacht.

Du solltest dich vielleicht mal von einem guten Banker beraten lassen.

So beschreibst du das hier mit dem kostenlosen Wissen im Internet.

Im Rahmen gesetzlicher Vorgaben. Um genau diese Vorgaben geht's.

Diese darf man nicht einfach isoliert betrachten. Sie sind Teil des Astrail-Konzeptes. Wenn es gelingt, autonom auf der Straße zu fahren, dann wird es auf der Schiene ja wohl auch gelingen. Dort sind die Verhältnisse jedenfalls sehr viel einfacher. Im professionellen Einsatz befinden sich solche Fahrzeuge bereits:

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also willst du genau gezeigt bekommen?

Da ich mein Anliegen offensichtlich nicht vermitteln kann, wird's eben dabei bleiben, dass gigantische Mengen an fossilem CO2 und anderes Zeug wirklich sinnlos in die Luft geblasen werden, dass im Bergbau viele sinnlose Tote zu beklagen sind usw. Ich bin's langsam leid, das Ganze immer und immer wieder zu erzählen um dann nur billige Geschäftemacherei unterstellt zu bekommen, die ich nicht auf die Reihe kriege.

Ich stehe allmählich auf dem Standpunkt "Friss Vogel oder stirb". Mich wird die Welt noch aushalten. Ich habe versucht, was in meiner Macht stand. Dann werde ich wenigstens halbwegs beruhigt mal abtreten können. Wenn sich die Ideen nicht umsetzen lassen, dann muss ich es eben so hinnehmen. Den Schaden werden viele Milliarden Menschen durch entsprechende Umwelt- und Sozialbelastungen haben. Aber so ist es ja offensichtlich mehrheitlich gewollt. Dem Mehrheitswillen will ich mich nicht entgegen stellen. Deshalb schlage ich nur vor und setze niemanden unter Druck und ziehe auch niemandem das Fell über die Ohren und ich überrede auch niemanden dazu, etwas zu tun, was er nicht will.

was hat das mit Politik zu tun? Das Einzige was damit erreicht werden soll, ist Sicherheit. Das macht man vor allem mit Verwaltung.

dürfte mit Bildern bessesr gehen.

ist eine sehr abstrakte Größe, die ein Blechhaufen NICHT erklären kann.

zeigt ein Blechhaufen auch nicht.

Bitte überzeuge mich. Bis jetzt war nichts dabei.

Was soll ich mit Leben füllen, wenn ich nicht mal Mitstreiter finde? Dann hält sich meine Lust für sowas auch in Grenzen. Für das Astrail-Projekt habe ich in meinem Leben schon viel zu viel Arbeit reingesteckt. Ich muss auch mal an Geldverdienen denken.

Hast du eine Ahnung! Kennst du die LKV-Regel? Für Laien, Kinder und Vorstände. Die Laien verstehen nix und müssen erklärt bekommen. Kinder brauchen viele Bilder und Vorstände haben keine Zeit. Meinst du ernsthaft, dass sich da wer die Messergebnisse tatsächlich detailliert zur Brust nimmt?

Weil du anscheinend meinst, dass ein zusammengeschweißter Blechhaufen schon überzeugen könnte. Das wird er mit Sicherheit nicht. Das Besondere am Railtaxi ist schließlich nicht der Blechhaufen, sondern wie mit ihm umgegangen wird. Das Besondere ist eher softwaremäßiger Natur. Was du vorschlägst, ist etwa so, als wolltest du ein Textprogramm mit dem Argument an den Mann bringen, dass du ordnerweise Papier damit beschriften kannst und zum Beweis dafür zur Präsentation vollgeschriebene Ordner mitbringst.

Was soll ich organisieren, wenn die nötigen politischen Entscheidungen fehlen? Dann weiß ich jetzt schon, dass ich milliardenweise Geld versenken kann, ohne dass am Ende was Brauchbares raus kommt. Erst mal müssen die beiden politischen Entscheidungen her. DANN werden sich viele Firmen auf die nötigen Details stürzen und ihre entsprechenden Detailentwicklungen vermutlich sogar aus ganz normaler Gewinnabsicht selbst finanzieren. Ein Hersteller von Eisenbahn-Stromabnehmern erzählte mir, dass er vom Railtaxi-Konzept durchaus überzeugt wäre und er auch bereit wäre, dafür eine Million in die Entwicklung eines solchen Stromabnehmers zu stecken. Aber was kommt danach? Dann ist der Stromabnehmer da, aber der ganze fehlt. Wo soll er ihn also dran bauen? Genauso geht es mit all den anderen vielen Details. Deshalb ist nicht der Prototyp das Problem, sondern die richtigen Firmen gleichzeitig an einen Tisch zu bekommen und mit insgesamt hinreichend Marktmacht das Projekt GEMEINSAM zu starten. Nötig wäre also eine sehr gut vorbereitete Auftaktveranstaltung. Die aber kann ich alleine auch nicht durchziehen, weil ich mit solchen Dingen überhaupt keine Erfahrung habe. Ich gehe mal davon aus, dass es für so eine Veranstaltung genau eine einzige Chance gibt.

Sind beide von mir.

Ich hab's Markus Koscher freigestellt, ob er's einstellen will oder nicht. Hat er anscheinend nicht gemacht. Müsste ich aber auch noch in digitaler Form haben. Soll ich's dir mailen?

Ging bis heute nicht.

Eben. Deshalb ging das bei heute nicht. Mit dem Astrail-Konzepts läuft's ganz genauso.

Wie man's nimmt. Brennwertkessel haben hierzulande einen Jahreswirkungsgrad um 98%. Diese Technik kann man den Stromerzeugern natürlich nachschalten. Wird auch gemacht. Einen Markt für diese Stromerzeuger könnte man mit ASTROHS schaffen. Dann würden sie auch in ordentlichen Stückzahlen produziert, was sich entsprechend auf die Stückpreise auswirken würde. Doch das ist vor allem Politik.

Und was ist mit dem Strom, den du und andere brauchen? Den lässt du aus deiner Energiebetrachtung einfach raus?

Frag' deinen Dachdecker. Für die unseren ist sowas ein Standardproblem, das nicht der Rede wert ist.

Wie man es eben rechnen will. Korrekt wäre, wenn man Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand ansetzen würde. Macht aber kaum jemand. Man setzt nur Strommeinnahmen zum dafür nötigen Aufwand in Rechnung. Dass Solardächer auch Werbe- und Imagemittel sind, Dächer und Fassaden schützen und für angenehmen Schatten sorgen können, wird ignoriert. Ignoriert man das und ist konsequent, dann dürften weder Dächer noch Fassaden gebaut werden, weil sie ja keinen Strom liefern. Glaube mir - es gibt kaum eine andere Größe, mit der mehr Schindluder getrieben wird als mit "der Wirtschaftlichkeit". Die Meisten kapieren die Zusammenhänge ganz einfach nicht. Wenn irgendein Sachverständiger sagt "ist wirtschaftlich" (oder auch nicht), dann wird das unbesehen hingenommen. Und wenn der größte denkbare Schwachsinn in Ansatz gebracht wurde.

War nicht meine Idee. Ich habe dagegen protestiert. Mit wäre ASTROHS lieber gewesen. Dann hätten wir heute wahrscheinlich gar keine (Groß-)Kraftwerke mehr und genügend Geld, um uns die PV auch noch locker leisten zu können.

Tut man sehr wohl. In Sachen Preisreduktion laufen permanent ziemlich viele Anstrengungen. Aufgrund des Abrechnungssystem scheint es allerdings eine stille Übereinkunft unter den Herstellern zu geben, für die Zellen grade so viel Geld zu verlangen, wie eben noch erlöst werden kann. Durch die staatlichen Vorgaben braucht man dafür nicht mal irgendwelche (verbotenen) Preisabsprachen.

Gewicht und Wirkungsgrad haben im Auto keinen direkten Zusammenhang.

Weil die Optimierung der Antriebe eben SEHR BREIT erfolgt und nicht nur auf einen einzigen Betriebszustand. Diese BREITE Optimierung ist in der Autombilbranche ein erhebliches Problem. Deshalb ist der Unterschied zwischen maximalem und durchschnittlichen Wirkungsgrad durchaus ein ziemlich großer Unterschied.

Meine Kiste schaltet den Motor einfach aus, wenn sie davon ausgehen kann, dass sie gleich wieder anspringt. Sowas ist aber Peanuts im Vergleich zur Abwärmenutzung. Doch um die Abwärme aus der Mobilität sinnvoll nutzen zu können, müsste der thermodynamische Teil stationär mit kleinen Anlagen erfolgen. Das erfordert etwas andere Energiestrukturen als die, die wir heute haben.

was denn sonst? Nur, dass eben statt eines elektrischen Generators ein Auto bewegt wird. Das ist der ganze Unterschied.

Klar. Eben deshalb stelle ich mir auch die Frage, wieso man das dann trotzdem macht.

Weil man dank der eng angelegten Scheuklappen nur das mobile Auto sieht und alle weiteren Zusammenhänge dabei ausklammert. Könnte ja kompliziert werden.

Unsere Profs haben uns immer erklärt, dass die Welt eine sehr komplizierte wäre. Um trotzdem mir ihr klar zu kommen, ist es eine große Kunst, das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden und das Unwischtige IM RICHTIGEN AUGENBLICK ignorieren zu können. Damit kriegt man dann einfache Verhältnisse in der komplizierten Welt und kann sich eine Lösung ausarbeiten.

DANN darf man aber NICHT VERGESSEN, die ausgearbeitete Lösung trotzdem wieder in den Gesamtkontext zu stellen.

Diesen Schritt pflegen die Meisten jedoch einfach auszulassen. Man hat eine Lösung und die muss jetzt vermarktet werden auf Teufel komm raus.

Ist etwa so, als wenn dich ein Künstler portraitieren würde. Er malt erst mal deine groben Gesichtszüge und geht dann immer weiter ins Detail, bis er dein letztes Nasenhaar perfekt gezeichnet hat. Hurra! Fertig! Nur hat er vor lauter Detail vergessen, sich um Augen, Stirn, Frisur, Mund, Ohren usw. zu kümmern. Aber immerhin - dein linkes Nasenloch ist perfekt dargestellt. Wärst du mit einem solchen Bild denn tatsächlich zufrieden? Ein GUTER Künstler kümmert sich um die grobe Linie genauso wie um die Details. Deshalb geht er ständig ins Detail, macht dann wieder einen Schritt zurück, um sich den Geamteindruck anzusehen, wieder hin, um ein Detail auszführen, wieder ein Schritt zurück usw. bis Detail- UND Gesamteindruck passen.

Du beschreibst hier nur, dass die Treibstoffgestehung ein Problem ist. Habe ich früher auch schon gemacht. Hast du abgestritten. 39% Verlust sind für dich kein Problem. 50% schon.

Meine Zielgröße ist, Umwelt- und Sozialschaden zu vermeiden. Wirkungsgrade sind deshalb grundsätzlich von nachrangiger Bedeutung. Wenn man sich mal anschaut, wie viel Energie uns die Sonne Jahr für Jahr runterschickt, dann sehe ich keinen Grund, wieso der Wirkungsgrad eine ZIELgröße sein sollte. Pflanzen kommen schon mit 1...2% aus, obwohl vermutlich locker das 10-Fache möglich wäre.

Reply to
Christoph Müller

Am 01.09.2010 21:24, schrieb Martin Kobil:

Mit ASTROHS (automatisches, bilaterales Stromhandelssystem) hätte heute kein Haus mehr einen mit Energie zu versorgenden Heizkessel mehr und wir hätten auch keine (Groß-)Kraftwerke mehr, die deutlich mehr Energie einfach sinnlos weggkühlen als sie Strom liefern. Die Umstellung auf Null-Energiehäuser wäre also de facto längst gelungen. Desweiteren hätten wir inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen (der "Heizungsbetreiber") vorwiegend auf heimische regenerative Energien umgestellt. Mit Individualverkehr auf der Schiene wäre die Elektromobilität auch im Nahverkehr längst Alltag und sie würde mit nur noch 5%...10% der heute nötigen Energie betrieben. -> Astrail-Konzept. Man müsste nicht mal auf den Durchbruch der LiIon-Technik warten. Man würden Technologien verwenden, was heute schon funktionieren.

Reply to
Christoph Müller

Am 01.09.2010 23:02, schrieb Klaus Butzmann:

Mit ASTROHS würden auch nur die Heizkessel rausfliegen. Stattdessen würde man sich ein Stück Kraftwerk von der Grünen Wiese ins Haus holen und mit dessen Abwärme heizen anstatt sie durch den Kühlturm raus zu blasen.

Reply to
Christoph Müller

Wegen der nördlichen Lage und der daraus folgenden langen Dunkelheit speziell im Winter und der daraus sich ergebenden Depressionen.

Wegen der lang anhaltenden Dunkelheit und der Depressionen, die sie daheim deshalb bekommen?

Lebst du nicht in einer besonders sonnendurchfluteten Gegend?

Reply to
Christoph Müller

Brauchen wir denn so viele Neubauten?

-ras

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Das Bedürfnis nach alten gerechten Wohnungen steigt doch sehr. Auf der anderen Seite möchten gut Verdienende größere Wohnungen mit mehr Komfor. Auch sind viele Wohnungen um und vor 1900 aber auch um 1950 wo viel billiger Wohnraum benötigt wurde, nicht mehr zeitgemäß. Bezüglich Heizungsaufwand und Brandschutz ist Anpassung diesen Wohnraums zu teuer. Allerdings was heute oft "hingeklatscht" wird, ist auch nicht so viel besser. Da tendiert man doch oft doch mehr zum Alten, besonders wenn damals beim Bau nicht gespart werden mußte. ;-)

Reply to
Horst-D.Winzler

Ich hasse Sonne, fühle mich in HErbst und Winter durchaus sehr wohl.

-ras

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Nicht alle Menschen sind gleich. Ist auch gut so.

Reply to
Christoph Müller

Am 02.09.2010 10:30, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ja, aber nicht notwendigerweise auf jungfräulichen Flächen. Entweder alte Gebäude modernisieren oder abreissen und auf gleicher Fläche neu bauen. Modernisierung sehe ich hier nur bei den Eigenheimern "Aussendämmung, neuer Kessel, neue Fenster" und bei grossen Wohnungsbaugesellschaften.

Bei den privat vermieteten Objekten tut sich nix, Devise: Kaufen und dann 30 Jahre Miete kassieren, nix investieren und anschiessend die Wertsteigerung mitnehmen.

Letzteres wird aber zunehmend schwieriger, Dreisatzrechnung reicht: Geburtenrate 1964 1400 000 Geburtenrate 2009 675 000

--> Auf zwei potenzielle Verkäufer kommt ein potenzieller Käufer

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Die Subventionen werden über den Strompreis bezahlt (offiziell sind es gar keine "Subventionen", denn die wären nicht mit EU-Recht vereinbar). Die treffen also keine Gruppe speziell. Und mitmachen kann jeder, denn es gibt genügend Investormodelle für Solaranlagen. Die Eigenverbrauchsprämie überschätzt Du maßlos.

Such Dir mal Deine Gesprächspartner sorgfältiger aus. Die Stammtische allerorten strotzen nicht gerade vor Kompetenz.

Weißt Du, das Dauergejammer der Wirtschaft interessiert so langsam kaum noch jemand. Bei den in Jahrzehnten vorgezeigten "Leistungen" dieser Wirtschaftsbosse steht inzwischen das ganze System ziemlich in Frage - wenn die noch ein bißchen so weitermachen, wird die Erkenntnis mehrheitsfähig, daß es besser ist, das Dreckspack abzuschaffen und die Wirtschaft unter demokratisch kontrollierten Gremien zu sozialisieren. (Als Ami hast Du jetzt gefälligst in Ohnmacht zu fallen und die Kavallerie um Hilfe zu rufen.)

Ja, was?

Schön, daß Du zurückruderst. Du überschätzt die ganze Sache offenbar maßlos. Soviel Verlagerungspotential gibt es gar nicht - laß mal irgendeine "typische Anwendung" zwei oder drei kWh verbrauchen, dann geht es also um 20 oder 30 ct Einsparmöglichkeiten - und deswegen macht irgendwer einen Aufriß? Glaubst Du ja wohl selber nicht. Und dann schau Dir mal die typischen Anlagengrößen an - aus einem Quadratmeter Solarmodulen kriegt man zu Spitzenzeiten (und pralle Sonne ist relativ selten) ca. 1 kW raus, auf privaten Dächern sind Anlagen von wenigen kW Peakleistung gängig. Das summiert sich zwar übers Jahr (ich glaube, eine "Hausnummer" sind ca. 900 kWh/a pro kW installierte Nennleistung, also ca. 2,5 Vollaststunden täglich), aber in der meisten Zeit kann jeder größere Verbraucher *nicht* aus dem selbsterzeugten Solarstrom betrieben werden, sondern der meiste Strom wird nach wie vor zugekauft.

Man könnte es natürlich "typisch deutsch" "ganz genau" machen: Dann würde keine feste Einspeisungsvergütung bezahlt, sondern x ct über dem aktuellen Börsenpreis an der EEX, entsprechend auch ein fester additiver Eigenverbrauchsbonus, und dann wäre der Eigenverbrauch in Spitzenlastzeiten eben entsprechend teuer. Das erfordert dann aber "smarte" Zähler, die den aktuellen Strompreis kennen. Laß Dir gesagt sein oder verstehe es selber, daß sich das vorne und hinten nicht lohnt und mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist. Den Stromversorgern ist doch ein bißchen mehr oder weniger Spitzenlast ziemlich egal - problematischer ist es wahrscheinlich, wenn sie sonntagmittags Überspannungen in den Ortsnetzen haben, weil die Sonne scheint und den Strom dann keiner abnimmt. Da freuen sie sich dann, wenn die Leute Wäsche waschen oder trocknen. (Mit dem Windstrom werden sie viel leichter fertig, der wird ins Hochspannungsnetz eingespeist, und da gibt es Regeltrafos, aber die Ortstrafos haben keine fernbedienbare Stellschraube.)

Im übrigen ist es marktwirtschaftlich gesehen vollkommen verursachungsgerecht, für nicht-eingespeisten Strom auch keine Netznutzung in Rechnung zu stellen - die Verteilungskosten machen immerhin beinahe die Hälfte des Strompreises (vor Steuern) aus.

Das ist ein Scheinproblem. Worüber ich mich bei Dir massiv ärgere (das ist ja nicht partielle Dummheit, sondern ignorante ideologisch verbohrte Grundeinstellung), daß Du aus solchen Belanglosigkeiten immer Grundsatzprobleme zu zimmern versuchst, obwohl Du offensichtlich nicht einmal das Prinzip vertanden hast, oder auch nur verstehen willst. Dein Beharren auf "Freiheit" und ähnlichen Dummheiten wirkt hierzulande einfach nur verlogen und lächerlich. Eure Freiheit ist dem Rest der Welt deutlich zu teuer. Die USA werden von der Mehrheit der Weltbevölkerung nicht als Verheißung, sondern als Hauptproblem angesehen. Und diese Mehrheit hat recht.

Zusammengefaßt: Es gibt auch Kriminelle. Tell news...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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