Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Von mir aus. Wie die Dinge stehen, werde ich das Projekt sowieso begraben müssen.

??? Dachte Zahlen wären dir immer so wichtig?

Weil eben VORHER die ganzen Firmen eben mal zusammen kommen müssen, um einen solchen Prototyp auch in AUSSAGEFÄHIGER Manier zusammenbauen zu können. Irgendein Gestell zusammenbauen, an dem man die entscheidenden Dinge gar nicht zeigen kann, halte ich für sinnlos.

Wirken sie sich deshalb denn NICHT auf den Preis aus?

Optimismus käme nur mit engagierten und kompetenten Mitstreitern auf. Es sind keine in Sicht. Solche braucht man grundsätzlich, weil jeder mal einen Hänger hat und ggf. auch mal guten Zuspruch braucht. Ein Projekt wie dieses kann nur im Team mit engagierten und kompetenten Mitstreitern funktionieren.

Und genügend Geld sowie engagierte und kompetente Mitstreiter sowie auch eine gehörige Portion Glück gehabt. Ich kenne reichlich Firmen, die ähnlich vorgegangen und dann mit ihrem Projekt trotzdem pleite gegangen sind. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist statistisch gesehen eher gering, weshalb man immer einen Plan B für den Fall des Scheiterns haben MUSS. Meistens wird man ihn brauchen. Es sei denn, es ist ein wirklich kleines und überschaubares Projekt.

Es geht nicht nur um EINEN Brei. Es soll ja jeder SEIN Ding machen und den anderen nicht in die Suppe (Brei) spucken.

Also mit einer Kernmannschaft, die ich nicht habe.

Zeige mir ganz konkret die Leute, mit denen man dieses Projekt durchziehen kann.

So lange mir diese Leute nicht persönlich vorgestellt werden, glaube ich nicht daran.

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Christoph Müller
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Ah ja, die uebliche Masche, Amerika hat Marx und Engels kleingemacht ... oh Mann.

Dann kaempfe mal weiter.

Viele Energieversorger sind in staatlicher oder kommunaler Hand. Selbst bei uns in USA. Und trotzdem, auch Vattenfall hat das ganz normale Management einer Aktiengesellschaften. Die produzieren aber keine Waren die die Leute kaufen und dann benutzen koennen. Ich hatte zwei Beispiele genannt wo das der Fall ist, kannst noch viel mehr davon haben. Den Traum dass Schweden nach den Grundsaetzen von Marx und Engels laeuft kannst Du vergessen.

Noe, solange sie sich unter den Deckmantel einer Waehrungsunion begeben natuerlich nicht. Denn dann zahlt Ihr deren Zeche (auch wir ueber IMF). Siehe Griechenland. Und es koennten noch mehr kommen.

Und? Finde ich gut dass Leute unterschiedlicher ethnischer Herkunft in hohe Aemter kommen. Politisch stimme ich mit ihm natuerlich ueberhaupt nicht ueberein. Aber er wurde gewaehlt, muss man die Amtsperiode eben durch.

Wer sich wundern wird bist Du. Hast offenbar noch nicht vom Tea Party Movement gehoert. Unsere Wahlen im November duerften einen mittleren Erdrutsch produzieren, allerdings in die von mir bevorzugte Richtung :-)

Frueher gehoerte die Macht dem der die Soldaten kommandierte. Heute ist es in demokratischen Laendern anders. Deine Mitwaehler koennten mehrheitlich KPD oder wie immer Deine Lieblingspartei heissen mag waehlen. Tun sie aber nicht. Warum wohl? Weil sie da genausowenig wie ich hinwollen.

Wieso ging die Bauernrepublik Dithmarschen nach zwei

M.W. bestand die aus etlichen Grossbauern. Das muesste Dir doch spinnefeind sein.

Noe, Du siehst die Realitaeten nicht. Kommunismus hat noch nirgends funktioniert und wird es auch nirgends. Homo Sapiens denkt von Natur aus anders, ginge also nur mit Gehirnwaesche (was denn ja auch versucht wird).

[...]

Deine Art sinnentstellend zu schnippeln aehnelt linken Gazetten. Faellt auf, duerfte auch bei Mitlesern keinen guten Eindruck hinterlassen.

Wenn Dir die Argumente ausgehen wirst Du ausfallend.

Die imperialistischen Verhaeltnisse hier anzuprangern, aber die Fruechte des angeblichen Imperialismus trotzdem mitnehmen. Ich denke der Opportunist bist Du.

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Joerg

Da Du was von 40 Jahren am Projekt schriebst muesstest Du kurz vor dem Ruhestand sein. Das wuerde zeitlich tatsaechlich was eng :-)

Obwohl der aelteste Ingenieur mit dem ich je bei einem Kunden zusammenarbeitete 82 war. So isses also nicht unbedingt. Der hatte mehr Pepp als die meisten juengeren.

Ja nun, das Thema ist fuer mich unwichtig, hatte das nur mal erwaehnt weil ich damit regelmaessig in Beruehrung komme. Mein Hauptjob hat nichts mit OS zu tun, sondern analog, mixed, EMC, Zulassungen und so.

Ich kann gar nicht mehr zaehlen wie oft uns das von Forschern und grossen Firmen gesagt wurde. Und dann haben wir diese Projekte trotzdem erfolgreich mit einem kleinen Team durchgezogen. Wo ein Wille ist ...

Eher zeitlich begrenzt, weniger langfristig.

Richtig. Aber wenn Du meinst Du kannst nur mit hunderten solcher loslegen dann lege lieber erst gar nicht los ;-)

Risiko ist immer dabei. Und Setbacks, z.B. hat Tesla bei einem Flugzeugabsturz einige wichtige technische Fuehrungskraefte verloren. Wenn man gleich zu anfang dauernd zuerst ans Schiefgehen denkt, dann lieber sein lassen.

Vorschlag: Dann koche doch erstmal einen Brei, nicht 5-10 gleichzeitig :-)

Ok, ja, die brauchst Du.

Woher soll ich das wissen? Ist nicht mein Fachbereich und ausserdem lebe ich zu weit weg von Europa. Bei Medizin, Funktechnik und so koennte ich Dir das zeigen.

Frage: Hast Du wirklich _alle_ Schienenfahrzeug-Institute durch? Dort sind naemlich einige der Leute die Du brauchst.

Ja, gebratene Tauben werden einem nicht in den Mund fliegen :-)

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Joerg

Weil selbst die modernen davon recht eklige Probleme mit ihrem Auspuff produzieren. In Europa nimmt man Russ und Feinstaubpartikel offenbar weniger ernst. Einer hat es jetzt allerdings geschafft, der ganz neue Golf TDI.

Stimmt. Ich habe es auch nie verstanden warum ein Golf einen Fuenfzylinder braucht. Das ist hier die Standardversion. Und billiger als bei Euch die Sardinendosenversion :-)

Die wird es hier wesentlich eher geben als bei Euch, weil bereits Produktionen anlaufen. Nicht erst fuer 2013 wie bei VW sondern fuer 2011.

Dann sieht Dir mal hier den Highway 50 an wie viele davon fahren.

Wenn man so einen Truck braucht sind das auch praktische und gusseisern solide Fahrzeuge. Wenn man ihn nicht braucht wie bei mir dann sollte man das lassen.

Das ist inzwischen aufgrund von Vorschriften zum "Flottenverbrauch" nicht mehr ganz so. Ausserdem zahlen wir schon $3/Gallone, fuer USA ist das recht teuer.

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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Was versteht man eigentlich unter dem Begriff "Bananenrepublik"? Ist das ein Hort von Freiheit und Gerechtigkeit?

(Nein, Kolonialismus ist keine US-Erfindung, stimmt. Und Sklaverei auch nicht.)

Werde ich tun.

Was sind "Grundsätze von Marx und Engels"? Die Welt entwickelt sich weiter. (Und natürlich können die Leute Medien und Dienstleistungen benutzen.)

Dummes Zeug. Diese Garantiegeber schützen nicht die Interessen der Völker, sondern der Kreditgeber.

Es wäre vor nicht allzu langer Zeit unvorstellbar gewesen. (Klar, der rationale Kapitalist ist natürlich per se _kein_ Rassist - er wäre ja schön blöd, die Fähigkeiten eines größeren Bevölkerungsteils nicht auszunutzen. Aber wie war das noch gleich mit dem Frauenanteil in den Führungsetagen?)

Wie überraschend...

Das Pendel geht zwar immer ein bißchen hin und her, aber tendenziell ist der nächste auch ein Obama - nicht wegen der Rasse, sondern wegen der von Dir so ungeliebten Inhalte. UDIAGS

Abwarten...

Die paar Verrückten...

Ok, Wetten sind unmoralisch...

Ja, in demokratischen Ländern schon. Und dieser Entwicklung kann sich auch die USA nicht entziehen. UDIAGS, too.

Schau mal, was sie wirklich wählen: Grüne und freie Wählergruppen, zunehmend. Da stehen dann plötzlich in Rosenheim in Oberbayern kreuzbrave christliche Bauern auf und beschließen gentechnikfreie Zonen und setzen sie mit riesenhaften Demonstrationen durch, und die Bundesregierung knickt eilends ein. So geht das...

Die haben sich sogar mit dem Bischof von Bremen verbündet.

LPG waren damals noch nicht so in Mode. Ich denke, Du könntest das Beispiel verstanden haben.

Das werfen wir uns dann fürderhin gegenseitig vor.

Ja, das schrieb ich auch schon. Deinen Shortcut Kommunismus = Stalinismus & Co. kriegst Du halt nicht aus der Birne.

Das laß mal meine Sorge sein.

Verträgst Du die Wahrheit nicht?

Unsinn. Wie schon Marx oder sonstwer schrieb: Dem Brot schmeckt man das Blut nicht an, mit dem der Weizen geerntet wurde. Es ist schlicht egal, ob eine Erfindung von einem genialen Elfenbeinturmbewohner, aus einem imperialistischen sweat shop oder aus der sowj. AdW stammt. Die Entwicklung von Naturwissenschaften und Technik ist ein objektiver evolutionärer historischer Prozeß: Das Bessere ist der Feind des Guten. Und das hängt von den Gesellschaftssystemen kaum ab.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Naja - ich habe damit schon als Schüler angefangen. Eine gute Dekade hab' ich schon noch.

Nicht mit hunderten. Die optimale Temagröße wäre 8 Leute. Vielleicht auch noch 12. Die sollen auch nicht alles im Detail ausarbeiten, sondern koordinieren, um Mehrfachentwicklungen zu vermeiden und wichtige Details nicht zu übersehen.

Wenn es so groß sein muss, dass mir ggf. die Luft zum Atmen genommen wird, dann verzichte ich drauf. Ich bin nicht lebensmüde. Wie gesagt - das Projekt geht ALLE an und ich sehe nicht ein, wieso ich alleine das Risiko tragen sollte.

Eben. So lange die Finanzierung nicht gesichert ist, ist das Projekt zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Ich hab's sie bis heute nicht zustande gebracht. Deshalb ist das Projekt bis heute nicht gestartet.

Mein Brei wäre eigentlich nur im Rahmen der Koordinierung.

Dachte, du weiß, wie man sowas macht und kennst die entsprechenden Leute?

Was hat das mit Europa zu tun? Du sagst, dass das in Amerika funktionieren würde. Ich habe meine Zweifel angemeldet, denen du widersprochen hast.

Ich kümmere mich nicht mehr aktiv darum. Wenn sich was ergeben sollte, werde ich mich natürlich freuen und mit Begeisterung bei der Sache sein. Nachlaufen will ich keinem mehr. Habe ich lang' genug gemacht. Irgendwann ist es genug. Ob die Bahn den Bach runter geht oder nicht - ich dafür jedenfalls NICHT verantwortlich.

Ich hab's lange genug probiert und wäre daran fast verhungert.

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Christoph Müller

[...]

Marx hatte m.W. im Manifesto gesagt, dass wenn die russische Revolution als Beispiel wirkt fuer einen aehnlichen Wandel im Westen sodass sie sich beide ergaenzen, dann wuerde das neue russische Konzept des Gemeineigentums als Muster fungieren.

Das ist weder in Schweden noch in irgendeinem anderen freiheitlichen Land eingetreten. Bislang ist jeder Versuch in dieser Richtung in zuegellosem Missbrauch staatlicher Autoritaet geendet. Was ja auch nicht verwunderlich ist.

Es ist das gleiche als haettest Du mit einem Kredit ueber die Straenge geschlagen aber ein Verwandter oder Bekannter ist Buerge. Der zahlt dann naemlich. Fakt ist, Griechenland hat Kredite aufgenommen, das Geld verplempert und jetzt bezahlen wir und vor allem Ihr dafuer.

Fuer Kredite hat der Kreditnehmer geradezustehen, und der hat Euch gerade den Deckel zum Bezahlen ruebergeschoben.

Unvorstellbar? Es gibt in USA seit Ewigkeiten Senatoren und Politiker anderer Hautfarbe oder ethnischer Herkunft.

:-)

Ich denke da irrst Du. Warte mal November ab, dann stellen sich die Weichen.

[...]

Ja, das haben hier viele Dems auch gesagt. Jetzt stehen denen die Schweissperlen auf der Stirn.

[...]

Wenn der Trend so waere wie Du hier schilderst (oder ein Wunschtraum?), warum ist dann nach Schroeder seit langem Angie bei Euch am Ruder?

Was Umweltschutz angeht, da muss manchmal was handfest geschehen und da muss auch schonmal in der eigenen Politik Stunk gemacht werden (habe auch ich getan). Aber jeder sollte erst an die eigenen Nase packen. Nicht wie Al Gore rumtoenen und dann zuhause gemuetlich 800qm beheizen.

Das hatte nichts mit LPG zu tun. LPG ist ein zum Scheitern verurteiltes Konzept, siehe ehemalige DDR. Laut Berichten von Israelis funktioniert es selbst in Kibbuzim (die i.d.R. genossenschaftlich arbeiten) nur bis zu sehr moderaten Betriebsgroessen, bei grossen langfristig nicht. Bei kleinen ist es aehnlich wie ein Familienbetrieb, wo das schon seit Urzeiten klappt.

Du hast bisher noch kein Beispiel gebracht wo er funktioniert hat. Schweden ist kein kommunistisches Land. Also?

Jo, mach mal. Kann anlaesslich einer Jobsuche ziemlich uebel ausgehen, Personaler wissen inzwischen wie man in Web Archiven in Minuten was zum Kandidaten findet. Dito in der Politik.

[...]

Hat nichts damit zu tun. Du kaufst von Deinem Klasenfeind was und unterstuetzt ihn damit. Uns hier in Amerika soll's allerdings recht sein :-)

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Joerg

Dann sind wir etwa im gleichen Lebensabschnitt :-)

Das waere eine vernueftige Groesse.

Dann fuerchte ich wird das nichts werden. Finanziers wollen immer auch eine erhebliche Risikoakzeptanz beim Kreditsucher selbst sehen, sonst ruecken sie kein Geld raus. So nach dem Motto "Wenn Du das Risiko selbst nicht eingehen willst, warum sollten wir das dann tun?"

[...]

Nein, ist nicht mein Fachbereich. Medical, Industrial, Oel/Gas, Aerospace, das waere was anderes.

Aehm, huch? Ich hatte gesagt dass das Railtaxi Konzept im grossen Stil in Amerika nicht funktionieren wuerde, und vermutlich auch in Europa nicht. Ausserdem, was nutzt Dir ein Team in 10000km Entfernung?

Also in dieser Sache schon resigniert?

Ja, dann ist es irgendwann Zeit das an den Nagel zu haengen. Egal ob die Idee an sich nicht gut war oder ob die Welt eine gute Idee einfach nicht will.

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Joerg

Am 05.09.2010 16:57, schrieb Joerg:

Ich auch nicht, wer braucht schon Fuenfzylinder :-))

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 05.09.2010 16:57, schrieb Joerg:

Wirklich nicht? Kennst du den Spruch nicht: Wenn der Vater seinen Spößling besonders lieb hat, schenkt er ihm zur bestandenen Führerscheinprüfung einen GOLF GTIS... Na ja, ein Ozean sowie ein Kontinent zwischen de. und Westküste hinterlassen Spuren. ;-)

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horst-d.winzler

Dann ist es eben so.

WAS wollen sie denn genau sehen? Ich HABE deshalb schon in weiten Teilen auf meine Karriere verzichtet. Langsam ist es schlichtweg genug.

Sie sehen die zu lösenden Probleme anscheinend nicht als die ihren an. Wer so denkt, lebt sowieso auf einem anderem Planeten. Was soll ich mit sojemanden anfangen?

Weil auch IHRE Probleme damit gelöst werden? Wenn sie natürlich auf einem anderen Planeten leben, geht sie das natürlich nichts an.

Industrial und Öl/Gas wäre doch schon mal was.

Ob 300 oder 10.000 km - was soll's? Meine Geschäftspartner sehe ich auch nur ein oder zweimal im Jahr. Moderne Telekommunikation macht's möglich. Und sollte in 10.000 km tatsächlich mit dem Projekt der Bär auf den Tischen tanzen - auswandern kann man dann ja immernoch.

Würde ich nicht ganz so sehen. Aber nachdem das Thema nun schon x Mal auf- und abdiskutiert wurde, tausende Einwände auch schon teilweise zu deutlichen Modifikationen im System führten, stehe ich auf dem Standpunkt, dass das gesamte System mittlerweile auch schon mal "trocken simuliert" wurde. Ich bin deshalb der Auffassung, dass es auf jeden Fall funktionieren würde. Wenn es trotzdem nicht gewollt ist, dann werde ich das zwangsläufig zu akzeptieren haben. Dann wird eben auch künftig weltweit Dreck in gigantischen Mengen in die Atmosphäre geblasen. Das ganze Gegacker um Klimakatastrophe usw. kann ich aber nicht mehr ernst nehmen. Die Zahl der Dampfplauderer halte ich für genauso groß wie den Dreck, der mit ihren Entscheidungen nach wie vor unseren Lebensraum angreift.

Ich find's vor allem deshalb traurig, weil ich über 99% der Leute, die das Umweltthema hoch halten, nicht mehr ernst nehmen kann.

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Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Karl Marx ist 1883 gestorben, und das "Manifest der Kommunistischen Partei" ist von 1848. Wann war doch gleich die Russische Revolution? Wieder gepennt in Maximus Lenimus und vom imperialistischen Klassenfeind geträumt, was?

Hier, zum Nachsitzen: .

Sagte ich bereits.

Die Realitäten sehen ein bißchen anders aus. Griechenland ist nämlich eine "Demokratie" mit blutiger Vorgeschichte.

Und die sind dort selbstverständlich ihrem Bevölkerungsanteil entsprechend repräsentiert, so wie die türkischstämmigen Deutschen in deutschen Landeskabinetten, ja?

Schreibt die Presse...

Sie hat halt nach Schröder etwas länger gebraucht, das Volk von sich zu "überzeugen". Inzwischen dürfte es ihr gelungen sein. (Die Bauern-Demo in Rosenheim war Anfang 2009 - ja, die Wahl zum 17. Dt. BT war danach. Der Deutsche ist in der Krise halt etwas konservativ, aber schau Dir beispielweise mal das das Ergebnis der Bayerischen Landtagswahlen von 2008 an - die Amigos haben keine absolute Mehrheit mehr, sondern sind erdrutschartig eingebrochen, und die Atomlaufzeitverlängerung wäre durch den Bundesrat nicht mehr durchzubekommen. Wind of Change...)

Willst Du der Puffmutter Keuschheit predigen?

Dummes Zeug.

Hör mal, so langsam müßtest selbst Du begriffen haben, daß Deine ewige Schallplatte "DDR... Aber der Ostblock... Das hat ja noch nie funktioniert..." merkbefreites Gewäsch ist. Die LPG sind ein absolutes Erfolgsmodell - inzwischen haben die sich in AG umfirmiert und laufen prachtvoll weiter (soweit das die miserable Situation im Agrarmarkt zuläßt). Die Ländereien der rückabgewickelten LPG werden im übrigen nicht von bäuerlichen Familienbetrieben bewirtschaftet, sondern sind in die Fänge industrieller Großkonzerne geraten - die LPGler wurden in den Westen vertrieben oder machen, wegen zu hohem Alter, inzwischen nur noch die Faust in der Tasche. Da haben Kohle Landschaftssumpfblüten auch mit voller Wucht zugeschlagen - 20 Jahre Ruinen der Einheit.

Ach, die Kibbuzim hatte ich glatt vergessen. Stimmt, die gibt's ja auch noch. (Daß Israel nicht funktioniert, sondern am Tropf der USA hängt, ist aber ein ganz anderes Thema. Sobald Ihr richtig pleite seid, werden die Araber dieses Thema auch beenden.)

Ja, das schrieb ich schon. Tell news...

Nichts "also".

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Kann sein, es ist ja ueber 30 Jahre her.

Nein, Du hattest Schweden als ein Land angegeben wo Deine Vorstellungen realisiert sind. Und das ist eben nicht der Fall.

Es ist ein Giesskannensozialismus sondergleichen draus geworden. Mit 61 in Rente und solche Scherze, waehrend Ihr demnaechst bis 67 oder so schuften duerft um deren Schulden abzustottern.

Sie werden frei gewaehlt. Es ist nun nicht so dass Amerikaner asiatischer Herkunft immer Leute gleicher Herkunft waehlen. Einen Proporz dabei vorzuschreiben, sowas geht zum Glueck nicht in Amerika, so einen Stuss fangen wir erst gar nicht an.

Oh ja, und sogar die linke wie unsere Tageszeitung hier. Ein Kommentator aus der linken Ecke schrieb in der Art "Lassen wir uns nichts vormachen, im November passiert der ganz grosse Driss, so oder so ..."

[...]

Es hat gewirkt, recht durchschlagend.

Irrtum. Die Presse deckt sowas ruckzuck auf. Genau wie Climategate, das war dann endgueltig das Aus gewesen.

Dann Butter bei die Fische: Nenne so eine Muster-LPG, die heute noch nach den alten Grundsaetzen arbeitet _und_ im grossen Stil wirtschaftlich erfolgreich ist. Vielleicht gibt's ja tatsaechlich irgendwo eine.

ROFL! Sieh Dir mal an was in Haifa und anderen Orten in Sachen High-Tech abgeht. Und dann suche was auf gleichem Niveau in arabischen Gegenden. Wo die Leute Mikro-Prozessoren, Graphik-Chips und aehnlich komplexes entwickeln. Nun?

Es koennte eher umgekehrt kommen. Das Oel wird dort langsam alle und die Lichter gehen aus.

Du hattest behauptet das sein ein Land nach Deiner Fasson. Also? Soll ich Deinen Post jetzt raussuchen oder kannst Du's selbst?

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Joerg

[...]

Dann lebst eher Du auf einem anderen Planeten. Alle VCs und Banker denken so und die geldsuchenden Unternehmer wissen ganz genau warum. Hatte ich im naechsten Satz ja erklaert.

Nein, nicht deshalb. Sie sehen das so: Wenn Du selbst erhebliches persoenliches Risiko eingehst, dann siehst Du offenbar wirklich Chancen. Wenn Du jedoch nichts oder kaum eigenes Kapital einzubringen bereit bist gehen sie davon aus, dass Dir die Sache selbst zu heiss ist. Und dann werden sie abwinken. Uralte Regel im VC-Bereich.

Weniger. Das sind Leute die sich mit Roentgen, Chemiepumpen, Bespruehungsanlagen und so auskennen.

Beim Railtaxi geht das nur vor Ort. Es muessen reihenweise Versuche gefahren werden, gebaut werden, gemeinsam am Objekt ueberlegt werden wie man ein Problem umschifft, und so weiter.

Ja, Dampfplauderer gibt es ganz besonders in diesem Bereich. Aber jeder kann fuer sich ordentlich was in Sachen Umwelt tun, und sollte das. Es muss nicht immer gleich ein revolutionaeres komplett neues System fuer irgendwas sein. Schritt fuer Schritt geht es auch.

Seit Climategate sowieso nicht mehr :-)

Aber das heisst nicht dass wir jetzt alle die Haende in den Schoss legen koennen.

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Joerg

Ich weiß nicht recht. Geht die Investoren ein Umweltproblem wie das im Golf von Mexiko eigentlich überhaupt nichts an? Oder der Untergang von New Orleans? Die CO2-Belastung mit dem entprechenden Klimawandel? Wie machen die das, dass sie ganz einfach über solchen Problemen schweben können, ohne es sie das in irgendeiner Weise tangiert?

Sie wollen, dass ihnen gebratene Tauben in den Mund fliegen. Das Risiko, das ich bereits eingegangen bin, interessiert sie nicht. Und weil sie über allen Problemen schweben und gebratene Tauben in den Mund fliegen lassen wollen, kriegen sie sie nicht gelöst. Warum auch? Umwelt geht sie ja nichts an.

Ich BIN bereits ein erhebliches Risiko eingegangen.

Und ich gehe davon aus, dass sie das Gefühl haben, dass das Problem, um das es mit meinem Projekt geht, überhaupt nicht betrifft.

Wie gesagt - ich bereits mehrere Jahrzehnte meines Lebens riskiert. Ich hätte auch eine ganz andere Laufbahn einschlagen können. Mir war das Thema allerdings zu wichtig. Irgendwann muss man einfach die Reißleine ziehen und auch mal an sich selber denken. Dann werden andere Projekte wichtiger.

Röntgen wäre z.B. im Zusammenhang mit dem Railtaxi wichtig, weil es da einige Sicherheitsbauteile gibt. Chemiepumpen wird man im Rahmen der Fertigung von Railtaxis und Strom-Wärme-(Kälte-)Kopplungen sicher brauchen. Besprühungsanlagen können wichtig für die Lagerung von Holz sein... Astrail in sehr komplexes Projekt.

Sehe ich anders.

Und? Wo ist das Problem? Ich habe durchaus Erfahrung mit Teleworking. Wenn man meint, dass wirklich mal ein Besuch nötig ist, dann fährt man halt doch mal hin.

Sowas dient eigentlich nur der eigenen Gewissenberuhigung. Von Problemlösung kann da nicht die Rede sein.

Alternativen?

Geht eben NICHT. Reicht nicht mal annähernd! Ohne geeignete Strukturen geht die Sauerei weltweit im ganz ganz großen Stil einfach weiter und keiner will was davon bemerken? Ich kann's kaum glauben. Ich glaube da eher eine gigantische Zahl gewissenloser Dampfplauderer, deren Horizont über den eigenen Tellerrand kaum hinaus geht.

Bessere Idee?

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Christoph Müller

An AGW glauben in USA nicht mehr viele, besonders seit Climategate. Umweltschutz interessiert Investoren schon, aber nur wenn man damit in absehbarer Zeit Geld verdienen kann. Absehbar heisst im VC-Bereich drei bis maximal 10 Jahre. Keine 20 Jahre oder so.

Sieht so aus als haettest Du noch nie mit Investoren verhandelt. Die wollen keine gebratenen Tauben, die wollen nach erfolgreicher Due Diligence Phase vor allem eines sehen: Hast Du Dich _persoenlich_ bereits fuer die Sache finanziell und sonstwie weit aus dem Fenster gelehnt oder bist vertraglich bereit das zu tun? Wenn nicht dann gehen (zu recht) die Alarmglocken bei denen los.

Ok, wenn Du Investoren das in Deutschmark oder Euro oder Dollars belegen kannst hast Du schonmal bessere Karten.

Dass es die Investoren nicht betrifft? Stimmt, die haben ja ihre Jaguar XJ12 und Privatjets :-)

Wenn Du keine Interesse an der Sache wecken kannst, ja. Dann muss man versuchen Obst zu ernten das nicht ganz so hoch haengt.

Ok, aber gib Dich nicht mit solchen Details ab. Das koennen alles existierende Zulieferer und Servicebetriebe erledigen, muss man lediglich beauftragen. Nicht das Rad neu erfinden :-)

[...]

Ich arbeite auch fast immer "tele". Aber i.d.R. nicht bei solchen Projekten.

Natuerlich loest man damit Probleme. Wenn es jedem gelingt seinen Stromverbrauch um 30% zu senken waere das eine Riesensache. Und das geht. Wenn man sowas alles als Lappalie abtut wird sich in Sachen Umweltschutz so gut wie nix tun. Der muss im Gehirn der Verbraucher anfangen.

Schritt fuer Schritt: Jetzt kommen Hybridautos, auch wenn die immer noch nicht ganz den Verbrauch meiner Ente (Stand der Technik spaeter 30er Jahre ...) geschafft haben. Dann eventuell E-Auto, doch dazu muss IMHO die nukleare Energieversorgung und insbesondere die Entsorgung angepackt werden. Und auch alternative Energieerzeugung. Es gibt aehnliche Trends sogar in anderen Bereichen ohne Raeder, aber da darf ich nichts zu erzaehlen.

Hier werden wir offenbar getrennter Meinung bleiben.

Ja. Schritt fuer Schritt. Dass ein rabiater Schnitt von einer Technik in die neue auch in die Hosen gehen kann hat man hier eindrucksvoll bei der Einfuehrung des Kloetzchenfernsehens ... aeh ... Digitalfernsehens gesehen.

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Joerg

??? Was ist AGW?

Geht es um den Zusammenhang von menschlichen Aktivitäten und Klima? Wenn dem so ist, dann bin ich Amerika sowieso fehl am Platze. Denn dann wird das ganze Umweltzeug nie richtig interessieren. Dann wird halt nur mal gaudihalber auf einen welweiten Hype aufgesprungen und genauso schnell ist man auch wieder weg, wenn sich ein Wölkchen am Himmel zeigen sollte.

so lange für sie Umweltschutz nur Feigenblattfunktion hat, sind das eh' die falschen Leute.

Sobald die beiden nötigen Entscheidungen in Sachen Stromhandel und Individualverkehr auf der Schiene gefallen sind, wird's schnell gehen. Das läge dann im gegebenen Rahmen.

Doch, habe ich. Das Problem ist immer das Gleiche, wie ich es auch schon mit dem Hersteller der Stromabnehmer erzählte.

Deren Alarmglocken gehen (zu recht) dann los, wenn sie sehen, dass das Projekt zwar sinnvoll und machbar ist, sich das Produkt allerdings aufgrund der gegebenen Marktbedingungen nicht verkaufen lässt. Mir geht es um eben diese Marktbedingungen, die da erst mal zu schaffen sind. Diese MÜSSEN ZUERST angegangen werden. Danach gibt's für Banker und VC-Leute wieder ganz normale Geschäfte. Wenn sie geschickt und mächtig genug wären, könnten sie sich jetzt schon mal in die Details einklinken und dann MITSAMT ihrer Kundschaft ordentlich auf den Tisch hauen. Wenn's langt, haben sie einen wirklich GANZ dicken Fisch an der Angel (bzw. sehr viel davon).

Müsste ich erst zusammenrechnen. Dafür sehe ich allerdings keinen Anlass, der konkret genug wäre, das zu tun.

Weil sie das Thema halt nicht interessiert.

Sag' ich doch auch schon die ganze Zeit. Es geht NICHT um solche Details, sondern um die Strukturen, die dafür sorgen, dass die gewünschten Dinge auch ordentlich zur Blüte gelangen.

Hast du so ein Projekt schon mal durchgezogen?

Das ist die Frage. Mit dem Astrail-Konzept würde der Strombedarf sogar verdoppelt! Trotzdem würde man sehr deutlich weniger Umweltsauerei veranstalten und auch weniger Energie benötigen.

Wie schaffst du es dann, dass ALLE ihren Strombedarf um 30% reduzieren?

Der normale Verbraucher ist kein Spezialist in Sachen Energie. Er weiß nichts von den wahrhaftig gigantischen Verschwendungen, die strukturbedingt im Hintergrund ablaufen. Er hat keine Ahnung davon, dass er eigentlich nur deshalb eine eigene Heizanlage betreiben muss, weil er weder an die Abwärme der Stromerzeuger noch der Autos heran kommt. Deshalb kann der normale Verbraucher auch nur kleine Dinge bewirken. Fällig wären aber längst strukturelle.

damit kann man - wenn alles gut geht - vielleicht die Hälfte von dem einen Drittel Energiebedarf verringern, der heute in die Mobilität gesteckt wird. Heizanlagen, Industrie, Handel, Handwerk usw. bleiben davon mangels Vernetzung gänzlich unberührt.

dieses sorgt NICHT automatisch dafür dass die Abwärme der Stromerzeugung auch genutzt wird. Sorgt auch nicht dafür, dass mehr regenerative Energien genutzt werden.

Wird auch nur wieder als solitäres Ereignis angegangen. Mit ordentlichen Strukturen braucht man sich über die Kernenergie überhaupt nicht mehr zu unterhalten. Sie wird dann nämlich genauso überflüssig, wie jedes andere Kraftwerk, das einen Kühlturm braucht, auch.

Mit der typisch isolierten Betrachtung (andernfalls wird's ja zu kompliziert) versteigt man sich dabei auffallend leicht in solchen Unsinn wie z.B. Maisanbau für Biogasanlagen. Würde mich nicht wundern, wenn dabei alleine für die Düngemittelherstellung schon mehr Energie aufzuwänden wäre, wie aus der Biogasanlage überhaupt gewonnen werden kann. Mit solchen Projekten verliert man den Glauben an den menschlichen Verstand. Aber VC-Leute und Banker klatschen Applaus und machen viel Geld dafür locker.

Ach ja - die gute alte Schwebetechnik... Da müssen vermutlich viele Schmiermittel aufgewandt werden, um VCler und Banker zu überzeugen. Hier hat sich das Volk wenigstens noch rechtzeitig zur Wehr gesetzt und verhindert, dass so ein offensichtliches Milliardengrab gebaut wurde.

Reply to
Christoph Müller

Anthropogenic Global Warming. Oder uebersetzt vom Menschen verursachte globale Erwaermung. Ist bei uns nix von angekommen, im Gegenteil ;-)

Oh nein. Nicht umsonst haben wir hier beinahe die strengsten Abgasvorschriften der Welt. Allerdings fahren die Leute einfach zuviel.

Oha. Dann wirst Du es noch schwerer haben als ich je dachte.

Gerade das muss man im kleinen vormachen. Dass das nicht leicht wird ist klar.

Das ist zu langfristig fuer den typischen VC. Die wollen einen Markt sehen, und auch Zahlen dazu, denen man halbwegs vertrauen kann.

Hmm, oben schriebst Du dass Du bereits mit Investoren verhandelt haettest. Ja wie denn um alles in der Welt wenn Du das nicht zusammengerechnet hast?

Bei vielen wird das sicher zutreffen aber nicht bei allen. Sonst haetten die ganzen E-Auto Start-ups hier keine Finanziers gefunden. Haben sie aber.

Ja dann verstehe ich Deine ganze Liste mit zu sicherndem Ingenieurtalent nicht. Die erschien mir von Anfang an viel zu lang.

Kein Railtaxi. Aber Triebwerksgeschichten, dicke Medizingeraete und so weiter. Davon ging vieles nur vor Ort. Ich denke auch dass die Anlieferung von Industriegasen oder ein gelegentliches POFF ....

*WHOOOOOOOSH* hier den Argwohn der Nachbarn hervorrufen wuerde :-)

Ist mit E-Autos das gleiche. Die bauen da alle lustig drauf los und kaum einer macht sich Gedanken wie die alle "betankt" werden sollen.

Mit Beispielen und finanziellen Anreizen. Rabatte, Steuerersparnis, das uebliche eben. Wir haben hier jetzt z.B. ein Programm wo ich eventuell mitmachen werde: An bis zu 15 Tagen im Jahr kann das E-Werk "Smart Days" ausrufen. Wenn Du den Oekotarif hast dann kostet der Saft pro kWh zwischen 1400h und 1900h $0.60 Aufpreis. Dafuer bekommst Du in allen anderen Zeiten den Sommer ueber knapp $0.03 Rabatt. Das erste Jahr lassen sie Dich testen, falls Du netto mehr bezahlst darfst Du nachtraeglich aus dem Oekotarif wieder raus. Gewinnst Du, darfst Du's behalten und davon feudal Essen gehen oder so.

Das geht natuerlich in die Hosen wenn Leute einfach eine Klimaanlage laufen lassen, denn diese Smart Days werden immer an super-heissen Tagen ausgerufen. Also muss man schon die Aermel hochkrempeln und was mehr unternehmen so wie wir, als wir den Evaporative Cooler eingebaut haben. War finanziell nicht schwer weil ich den handwerklichen Kram komplett selbst gemacht habe, Wanddurchbruch, Klempnern, et cetera, aber eine Menge Arbeit.

Dann gibt es Energy Star Programme, wo Leute per Rabatt guenstiger an einen Kuehlschrank kommen der nur noch die Haelfte braucht. Regelmaessig gibt es hier ESL recht guter Qualitaet fuer rund einen Dollar pro Stueck. Das ist kaum teurer als eine gute Gluehbirne und Leute kaufen das. Die tun das kaum um sie einzukellern :-)

So dumm ist der Verbraucher nicht. Aber es ist auch die Industrie die lernen muss. Z.B. ist es mir voellig unerklaerlich warum bei Klimaanlagen vor dem aeusseren Waermetauscher kein Luftbefeuchter sitzt. Das allein kann locker 30% bringen. Dieser Teil der Industrie ist noch, um es mal hoeflich zu formlieren, rueckstaendig.

Da gehen locker 30%.

Dass es auch ohne Vernetzung geht hat unser neuer Kuehlapparat gezeigt. Ich sass hier die letzten Tage genuesslich bei rund 23C, waehrend es bei so einem Wetter sonst locker 30C und mehr in der Huette waren. Da haette Otto Normalverbraucher die Klimaanlage mit ihren 5-10kW laengst laufen, auch wenn wir das frueher nicht taten. Bzw. tun die anderen Leute hier gerade, brauchst Du nur hier aus dem Buero rausgehen und aufmerksam lauschen. Der neue Kuehl-Gizmo zieht sich gerade mal 400W rein. _Das_ ist praktizierter individueller Umweltschutz.

Es sei denn man schafft es dass nur wenig Abwaerme anfaellt. Das geht sogar bei nuklearer Erzeugung, nicht nur bei Sonne und Wind. Abwaerme ist im uebrigen nicht nutzbar wenn es Sommer ist und niemand heizen will. Das einzige sinnvolle ist IMHO neben dem Erzeuger eine Fabrik aufzubauen die staendig im Schichtbetrieb massiv Prozesswaerme benoetigt.

Sorry, aber das halte ich fuer Utopie.

Das macht in der Tat keinen Sinn, auch wenn das hier (fast) ohne Duengemittel geht. Besonders nicht solange die USA und andere Laender Hungernde in der Welt versorgen muessen. Da brauchen wir Mais zum Essen, nicht zum Abfackeln.

Aehm, nicht so schnell mit die Pferde. Nein, definitiv keine Schwebetechnik. Aber hier darf ich nicht weiter.

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Joerg

Nur in Kalifornien, so viel ich weiß.

WAS muss man im Kleinen vormachen? Dass man diese beiden Basisentscheidungen durchdrückt? Dass man irgendwas planen und realisieren kann? Hätte im Moment grade ein Blumenwand mit automatischer Bewässung im Programm...

Uns so saut man halt weiter vor sich hin und hält das alles für ganz normal.

Das hat die überhaupt nicht interessiert, was ich auch als nachvollziehbar betrachte. Sie sind ja am KÜNFTIGEN Geschäft interessiert und weniger an der Historie. Was ich vor habe, fanden sie duchaus plausibel. Das Problem mit dem (hier nur beispielhaft genannten) Hersteller von Stromabnehmern allerdings genauso. Wem verkauft man die entwickelten Produkte, wenn nicht auch der ganze Rest fertig ist?

Würde erst mal in die beiden Basisentscheidungen investiert, gäb's noch sehr viel mehr erfolgreiche Startups.

alleine eine komplette Neuentwicklung?

Weil sich keiner Gedanken um die für das E-Auto nötigen Strukturen macht. Die Meisten meinen, dass es schon reicht, wenn man nur genug "Zapfsäulen" in die Gegend stellt und die Abrechnung automatisiert. Dabe ist das nichts weiter als die alten Strukturen auf eine andere Antriebsart möglichst 1:1 zu übertragen. Ob das unter dem Strich am Ende ÜBERHAUPT irgendwas in Sachen Umwelt bringt, steht unter diesem Vorzeichen allerdings in den Sternen. Dabei wären die Chancen wirklich gigantisch. Sieht aber so aus, als würde man sie vergeigen.

Wie lange machst du das schon? Wie viele hast du schon so weit gebracht?

Ja - man kann ein wahres Feuerwerk an Abrechnungskünsten abbrennen. Hauptsache, man hält sich von "Angebot und Nachfrage macht den aktuellen Preis" fern. Denn das wäre ECHTE Konkurenz für die Stromunternehmen.

Das hat nicht nur hygienische Gründe. Der Hersteller kann nicht wissen, welches Wasser da versprüht wird. Er weiß aber, dass verprühtes Wasser oder - noch schlimmer feuchte Oberflächen - ein Paradies für alle möglichen Mikroorganismen ergibt. Darunter sind immer wieder mal auch richtig gefährliche. Klimaanlagen haben diesbezüglich generell ein Problem. Im Gegensatz zu Öfen gibt es da nämlich keine sterilisierende Hitze.

Dann sieht's ja noch schlechter aus. Ich wollte eher vorsichtig rechnen.

30% von 30% sind auf's Gesamte gesehen nur 9% Einsparung auf's ganze Land gesehen. Sowas haut mich nicht grade vom Hocker. Ordentliche Strukturen könnten ERHEBLICH mehr leisten.

Die meisten Energietechniken sind ohnehin schon bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt. Was will man daran also noch groß optimieren?

Mit vielen Kleinanlagen würden sich viel eher sinnvolle Abnehmer finden.

Besorge dir aktuelle statistische Zahlen. Sowas wie unser Bundesamt für Statistik (oder wie es grade auch heißen mag) habt ihr doch bestimmt auch. Und dann rechne mal ein bischen rum. Lohnt sich. Du wirst staunen!

Nun denn. Dann ahne ich es eben nicht.

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Christoph Müller

Das ist aber doch mal ein Anfang, oder? Zum einen leben hier rund 10% aller Amerikaner, zum anderen ziehen andere Staaten nach. In Amerika muss nicht alles von ganz oben kommen.

Einige Railtaxis die tatsaechlich fahren und wo meinetwegen das Minikraftwerk noch ein Restaurant mitheizt. In einer Shopping Mall oder wo auch immer.

Dieser Ansatz wird scheitern. Aber da kennst Du meine Meinung ja.

Die spurt so schlecht ein :-)

Wenn die das nicht interessiert hat kann ich mir kaum vorstellen dass sie wirklich ernsthaft an so einem Konzept interessiert waren. Oder vielleicht schon interessiert aber ohne Funding.

Groesseren Unternehmen, die das dann weitermachen. Tun wir hier fast immer so.

Dann gaebe es gar keine in dem Bereich :-)

Natuerlich nicht allein, sondern in der ueblichen (ueberschaubaren) Team Groesse. Anders kannst Du solche Projekte nicht mehr machen. Ich moechte jetzt die Leistungen von Leuten wir Carl Benz nicht schmaelern, aber die mussten sich nicht gross mit Behoerden und Zulassungen rumkloppen.

Ja, angesichts von so gut wie Null an Forschung in Richtung Nuklearenergie koenntest Du recht haben.

Ich gar nicht, das machen die oertlichen Unternehmen und Steuerbehoerden. Was ich machen kann ist Ueberzeugungsarbeit leisten. Z.B. wenn Besuch da ist und meint es sei so angenehm in der Huette, und sich dann wundert dass unsere Stromrechnung nur zweistellig ist.

Die wollen keine Konkurrenz und unterhalten fett Lobbyisten. Kannst Du so gut wie nix machen. Wenn erstmal ein Monopol erteilt ist dann ist es vorbei.

Aehm, der Aussenwaermetauscher einer normalen Klimaanlage gibt die Luft auch wieder draussen ab. Da geht nichts in den Wohnraum, das ist nicht die Anlage die ich hier eingebaut habe.

Spruehen muss man nicht. Man muss so etwas davor montieren, oben Wasser drauftraeufeln und unten wieder Richtung Pumpe sammeln:

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So arbeitet der neue Kuehler hier auch, nur eben direkt mit Pusten in den Wohnraum, also ohne den ueblichen Kompressor welcher bei normalen Klimaanlagen den Loewenanteil an Energie frisst.

Ich meinte insgesamt 30%, nicht 9%.

Eine Menge. Siehe mein Beispiel fuer konvetionelle Klimaanlagen. Ein Ingenieur hat das ausprobiert und erhebliche Ersparnis bekommen. Da kam dann beinahe eisige Luft raus.

Im Sommer? Wer denn?

Zahlen nutzen wenig wenn Du die Grundlast nicht zusammenbekommst. Wie ich schonmal schrieb, Pumpspeicherwerke scheitern reihenweise am NIMBY Prinzip.

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Joerg

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