Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Muss wohl so aehnlich gewesen sein. Oder eben "unter Kollegen", nach dem Motto dass eine Kraehe der anderen nicht ...

Wie auch immer, als ich den Becherelko da drin sah, in einem Bauteil dass im Sommer taeglich der prallen tropischen Sonne ausgesetzt ist, da war mein Vertrauen in dieses "Design" so ziemlich hin. Ich mache viele Design Reviews fuer Firmen und bei Hi-Rel Schaltungen ist sowas ein sofortiges Red Flag.

Sehe ich auch so. Aber es wurde von oben verordnet und wir werden die Zeche dafuer zahlen. Wie ueblich.

Daher mag ich Monopole nicht, denn da geschieht das fast immer.

Seit dem letzten Boersenknall ist das nicht mehr so. Wenn Du die Kredite ums Verplatzen nicht bekommst ist es aus mit dem Projekt.

Vielleicht ist es ein sprachlicher Unterschied, bei uns ist "fiction" etwas utopisches. Jedenfalls im Volksmund.

Vorstellung ja, Fiktion nein :-)

Ok, dann traeumen wir hier tatsaechlich in anderen Dimensionen :-)

Der traeumt nicht davon, der arbeitet methodisch darauf hin. Z.B. indem er einen Consultant findet der ihn da raushaut :-)

Ist nicht der Fall. Wenn es zu teuer ist dann zahlt die Kasse nicht und das Produkt wird zum Mauerbluemchen. Medizinische Versorgung ist ein Kosten-Nutzen Spiel. Beim dem leider seitens der Kassen nicht immer langfristig gedacht wird, oder manchmal wenn die Knete einfach nicht da ist, nicht so gedacht werden kann.

In diesem Fall war bei den anderen genuegend Geld im Ruecken, sind bis auf uns dennoch alle gescheitert.

Da muss der Entwickler geschickt sein. Man nimmt eine Diode die bereits im Standardrepertoire der Bestuecker ist, als Rollenware vorhanden. Eine BZX84C kostet dann unter 5c. Im Einkauf kostet sie den Bestuecker unter 3c.

Entwicklungskosten kannst Du nicht einrechnen, genausowenig wie Maskenkosten. Das ist NRE und wird z.B. ueber 3-4 Jahre amortisiert. Wenn Du das Produkt im Markt nicht vom Boden kriegst, Pech, dann ist das in den Sand gesetzt.

Das ist meist ein schwerer Fehler, tut man nicht. Worauf man achten muss weiss der erfahrene Ingenieur. Fuer Spezialfaelle gibt es den App Ingenieur beim Hersteller und diese Beratung kostet nichts.

Klar, ich auch, beim Hersteller. Als ich das letzte Mal einen LTC Chip total unorthodox eingesetzt habe war ich mir zwar recht sicher dass das so geht. Wollte es aber dennoch zur Sicherheit absegnen lassen und hatte noch andere Fragen, zu einem weiteren Chip fuer einen anderen Kunden. Wir trafen uns in einem Cafe, man drueckte mir (umsonst) ein Eval Board in die Hand und beantwortete die meisten Fragen, den Rest nach Ruecksprache mit den IC Designer im Hauptquartier. Deren Ingenieur hat mich nicht einmal meinen eigenen Capucino bezahlen lassen.

Dann sollte man nochmal die Schulbank druecken. Hint: In LTSpice kannst Du im Schaltplan auf den Transistor oder das IC gehen, ALT und gleichzeitig linke Maustaste und schon gibt es einen zusaetzlichen Plot der Verlustleistung. Dann CTRL plus linke Maustaste im Plot und Dir wird auch noch der RMS-Mittelwert angezeigt. Man hat's heute verflixt einfach gegenueber den 80ern :-)

Yes, Bill of Materials.

Ich frage die Kunden immer vor dem Layout wo sie die Kranhaken haben wollen :-)

Ab und zu gibt es jedoch erstaunliches Feedback. Aus Italien, in den

80ern: "Ja, Ihr Ultraschallgeraet ist echt gut aber eine Sache fehlt denn doch" ... "Was waere das?" ... "Es ist keine Mulde fuer den Aschenbecher vorhanden, der faellt zu schnell runter". Da fiel mir dann echt nix mehr ein.

Daher sollte man denen einen Consultant an die Seite stellen. Kein Scherz, genau das mache ich fuer einige Kunden. Die Ingenieure sind

10-25 Jahre juenger als ich. Es kostet die Firmen am Ende sehr wenig, weil sie mich nur mal eine Viertelstunde hie und anderthalb dort brauchen. "Sage mal, kann man das so machen?" ... "Im Prinzip ja, aber da muessten noch zwei Dioden und eine Induktivitaet ..."

Leider wird das gerade in Europa bei vielen Unternehmen nicht eingesehen. Da roedeln sie im Alleingang und dann gibt es 3-4 Iterationen, verpasste Messetermine und so. Ein Grund warum ich nun in USA bin. Denn es ist irgendwie fragwuerdig warum eine Firma bereit ist zigtausende fuer Rechtsbeistand auszugeben aber Null fuer "Entwicklungsbeistand". Das hat fuer mich nie Sinn gemacht, und hier in Amerika ist das grundlegend anders.

Das seltsame: Jetzt wo ich in USA bin habe ich wieder europaeische Kunden. Deren Ingenieure sind sehr erfahren, dennoch bitten sie mich um eine wie wir hier sagen "Second Opinion". Denn jeder kann mal Fehler machen, ich auch.

Sorry, ich glaube nicht dass die Dinger mit 700ml/100km fahren koennen. Das hast Du uns nicht vorgerechnet. Um das IMHO glaubwuerdig zu machen bedarf es u.a. Vorschlaegen wie "Da nehmen wir diesen Motor hier" und dann mit aehnlichen existierenden oder Versuchsfahrzeugen belegen. Oder wie die Norddeutschen sagen, Butter bei die Fische. Investoren werden solche Daten von Dir erwarten.

Au ja, mit >10Jahre Baugenehmigungsphase, und niemand will den Kredit geben.

Dafuer brauchst Du zwei Dinge, als Gemisch:

a. Kapitalgeber

b. Early Adopters

Nur mit Early Adopters? Vergiss es.

Nimm lieber mal realistische Statistiken, z.B. von der deutschen Bahn. Keine Ahnung ob man da ran kommt, aber falls Du jemals Investoren findest (was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann) werden sie Dich ebenfalls danach fragen. Und wenn diese Frage bei Dir Ueberraschen ausloest duerften sie in Windeseile den Kugelschreiber wieder wegstecken :-)

Ich habe schon oefter bei VC-Sessions dabei gesessen. In der Phase die man "Due Diligence" nennt. Da kamen solche Fragen immer, ohne Ausnahme. Wenn ich auf der Gegenseite sass habe ich sie manchmal gestellt.

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Joerg
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Tax Breaks bekommen wir hier auch. Aber auch noch fett was rauskriegen auf Eigenverbrauch, nein, definitiv nicht. Das ist ja ein Paradebeispiel wie man Misbrauch foerdern kann. Kabel ueber den Zaun zu Frau Suhrbier im Keller oder so ...

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Joerg

Am 29.08.2010 18:50, schrieb Joerg:

Ich kannte das exakt so:

"Wenn das Produkt fertig ist und gut läuft könnt ihr den LA/Scope/Analyzer/XYZ den ihr braucht bestellen ",

Butzo

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Klaus Butzmann

Von den Lobbyisten? Geld regiert die Welt. Nicht das Volk. Der Tanz um das Goldene Kalb. Genau diesen Tanz sollte man mit einem automatischen bilateralen Stromhandelssystem für alle eigentlich weitgehend abstellen können. Zumindest die exzessiven Teile davon.

Würde heißen, dass die USA jetzt auf eine Rezession zusteuern. Also auf dem kürzesten Weg in die nächste Wirtschaftskrise.

Utopisch ist etwas, das man nicht erreichen, sich aber unter bestimmten

- nicht erfüllbaren - Randbedingungen wenigsten vorstellen kann. "Beamen" zum Beispiel, wie im Raumschiff Enterprise.

Wenn er weiß, wie er seine Träume interpretieren muss.

Gratulation!

??? Wer soll das Zeug denn sonst bezahlen, wenn nicht das Produkt?

immer dieser AküFi.

Richtig. Wer Neues entwickelt, WEISS, dass rein statistische gesehen einige Entwicklungen scheitern werden. Auch dieses in den Sand gesetzte Geld muss irgendwie erwirtschaftet werden. Wie soll das anders funktionieren, als mit funktionierenden Produkten, die deshalb etwas teurer verkauft werden müssen? Das ist jedenfalls der klassische Weg in Unternehmen.

Kostet doch was. Nämlich deine Zeit und die des App-Ingenieurs, der typischerweise aus den Erlösen "seiner" verkauften Produkte bezahlt wird.

Oder mal nach den Nachbarn schauen, ggf. dein Projekt auf unangenehme Art beeinflussen. Im Motorraum eines Autos gibt's z.B. gelegentlich solche Probleme.

Des Transistors. Aber nicht die des unbekannten Nachbarn, der dir in dein Projekt spucken kann.

War jetzt auch nur mal ein aus der Luft gegriffenes Beispiel in der Hoffnung, das Problem deutlich zu machen.

Unverhofft kommt oft. Selbstverständlich gilt das auch in der Entwicklung. Man kann es drehen und wenden wie man will - irgendwie müssen diese Kosten gedeckt werden. Normalerweise erfolgt das über den Verkaufserlös. Aus diesem Grund ist der Verkaufspreis i.d.R. ein ganz anderer als nur die Herstellkosten. Die reinen Herstellkosten sind bei manchen Produkten tatsächlich nur noch lächerlich geringt. Denke mal teure Software. Was kostet die Herstellung einer CD? Kannst du gegenüber dem Produktpreis bei anspruchsvoller Software glatt vergessen.

Nochmal: Die 700 ml, von denen du aus gehst, repräsentiert die Energiemenge, die an den RÄDERN ankommen muss!

Damit diese Energiemenge an den Rädern ankommen kann, muss eine ganze Menge passieren. Der Treibstoff muss erst mal hergestellt werden. Im Rahmen dessen gehen schon 50% ursprünglichen Energie verloren. Was übrig bleibt, wird in den Tank gekippt, wovon im Auto rund 80% durch Verluste verloren gehen. Was davon noch übrig bleibt, sind 20% des Tankinhalts bzw. 10% der Ausgangsenergie (Rohöl). Unter diesen Voraussetzungen kommt das Energieäquivalent von 700 ml Treibstoff an den Rädern an. Man füllt ja nicht die Räder mit Treibstoff, wenn man sie antreibt, sondern man bewegt sie gegen einen Widerstand (Energie=Kraft*Weg). Die Vortriebskraft sollte man durch waggonähnliches Windschattenfahren etwa halbieren können. Damit reicht dann für die gleiche Strecke auch halbe Energie. Also die Hälfte der genannten 10%. Das sind dann besagten 5%. Um das hin zu kriegen, muss man an den Strukturen angreifen, weil man derart große Einsparungen durch bessere Technik nicht erreichen kann.

Es ist halt ein großer Unterschied, ob ich überhaupt Treibstoff mit so großem Aufwand veredeln muss, dass 50% der Ausgangsenergie verloren gehen oder nicht. Maschinen, die speziell für die Ausgangsenergieform gebaut wurden, brauchen keine Veredelungsstufe für den Treibstoff.

Wenn es gelingt, die Abwärme der Mobilität zu nutzen und somit Heizkessel oder Klimaanlagen zu ersetzen, dann wird aus dieser Abwärme Nutzwärme, die nicht mehr der Mobilität zuzurechnen ist. Diese Struktur stellt das Astrail-Konzept zur Verfügung, indem es einerseits für massive Dezentralisierung der Stromproduktion und damit Abwärmenutzung sorgt und zum Anderen, indem lange Strecken direkt im Stromnetz bewältigt werden, was selbst mit heutiger Akkutechnik einen Massenmarkt für das E-Auto ergibt. Wenn elektrisch gefahren wird, fällt die Abwärme nicht mehr auf der Straße an sondern dort, wo die Wärme auch wirklich gebraucht wird.

Auf der Schiene ist einfach, direkt speicherlos im Stromnetz zu fahren. Es ist dort auch einfach, wie ein Waggon im Windschatten zu fahren, wodurch sich der Energiebedarf etwa halbieren dürfte.

Wenn auch die Straßenfahrzeuge elektrisch fahren (Langstreckenproblem wäre per Schiene im Astrail-Konzept ja gelöst), dann wird auch Nutzbremsung die normalste Sache der Welt sein. Spart im Nahverkehr rund

60% Antriebsenergie.

Wenn es um Strukturen geht, ist das der falsche Weg. Es ist allerdings nicht ganz einfach, Strukturen zu vermitteln. Da geht es nämlich um verdammt viel Politik, Macht und Lobbyismus. Technik ist da eben nebensächlich.

In der Wüste gibt's bei euch Probleme mit den Baugenehmigungen? Wer wird denn dort alles Einsprüche einlegen? Die Bären? Und ob jemand Kredit geben will oder nicht, hängt vor allem von der Rendite ab. Weniger von der Höhe des Kredits.

Im konkreten Fall ist es noch etwas komplizierter. Da braucht man ZUSÄTZLICH auch noch die richtigen Politiker. Schaut man sich mal an, was diese nach ihrer politischen Karrierer treiben, weiß man, dass das nicht einfach ist. Sie gehen mit Vorliebe in die Energiebranche. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

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Christoph Müller

Genau das hatte man bezueglich der Boerse auch mal gedacht. Bis vor rund drei Jahren ...

Das glaube ich nicht, auch wenn "Double-Dip" nicht auszuschliessen ist. Der Grund ist eher dass die Banken mit "Ueberschwinger" reagiert haben. Frueher vergaben sie Kredite ohne Federlesen, beinahe kriminell. Ungepreufte oder gar offensichtlich nicht moegliche Gehaltsangaben auf dem Antrag, und so weiter. Heute sind sie total zugeknoepft. In Germany war das aber schon immer so. Wir hatten mal versucht eine Finanzierung fuer eine Firma zu bekommen, alles personell abgedeckt, in Amerika haetten uns die Finanziers die Fuesse gekuesst. Leider waren wir aber (noch) nicht in Amerika, sind abgeblitzt.

So aehnlich ist das doch in diesem Fall auch, oder?

:-)

Das ueberlasst der meist unsereins. "Herr So-und-so, denken Sie das koennte man machen?" ... "Ja, kann man".

Danke. Als damals HP das Handtuch schmiss war es fast wie David gegen Goliath, Freundentaenze am Montagmorgen bei uns. Taete ich heute nicht mehr. Spaeter traf ich einen ehemaligen HP Mitarbeiter auf einem Weingut. Da soll danach ziemlich die Axt gekreist sein.

Non-Recurring Engineering Costs. Sollte aber doch jeder Inschinjoer kennen, ist dort eine Abkuerzung wie das ABS beim Auto :-)

Klar. Dazu gehoert jedoch auch, die utopischeren Projekte als solche zu erkennen und nicht weiterzuverfolgen. Musste ich bei einem Betrieb mal machen, von einem Dutzend haben wir rund die Haelfte der Projekte eingestampft. Anfangs waren Leute sauer darueber dass "ihr" Projekte auf die Abschussliste kam, aber dann ging es finanziell endlich wieder bergauf und alle waren happy (hatten naemlich alle Aktienoptionen).

Bei mir und ihm war es beim letzten Mal je rund eine Stunde, das geht im Rauschen unter. Man geht bei High-Tech Chips davon aus dass man sie aehnlich wie Autos und Flugzeuge nicht ohne Vertriebspersonal verkaufen kann :-)

Ja, und da sollte man entweder EMV Kenntnisse haben oder sich jemanden mit selbigen mieten. Wird aber selten gemacht, ergo kaufe ich Autos mit moeglichst wenig Elektronik drin.

E- oder H-Feld Einstreuung simulieren? Das ist aber ein der leichteren Uebungen. Ok, vielleicht nicht fuer jeden, ich mache das seit gut 20 Jahren.

Nochmal: Die interessiert keinen. Es interessiert nur, was an Energie und damit an Geld pro 100km reingesteckt werden muss. Und natuerlich die Umweltkomponente.

50%? Sach ma, wo hast Du denn diese Zahlen her? Aus dem Zauberhut, aus einer Oeko-Freak Gazette, oder ueber den Daumen gepeilt? Seite 13 duerfte erhellend sein was den Status quo angeht:

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Gehe mal durch diese Praesentation durch, dann siehst Du dass auch in dem Metier die Entwicklung nicht stillsteht:

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Sollte man, koennte man, muesste ... Christoph, lege mal glasharte Versuchsergebnisse mit Messreihen vor. Sonst bekommst Du fuer Dein Vorhaben weder von Kreditgebern noch von einem Staat auch nur einen roten Heller. Schoenrechnen ist nicht, das durchschauen die sofort.

Da gehen keine 50% bei der Veredelung floeten. Die Zeiten wo man Propan einfach abfackelte sind lange vorbei. Wir benutzen es hier z.B. fuer die Warmwasserboiler. Fuer Heizung selten bis gar nicht weil das teuer ist.

Komm mal ins 21.Jahrhundert rueber, oder wenigstens ins Ende des zwanzigsten :-)

Nutzbremsung haben Autos mit E-Antrieb bereits. 60% spart das nicht. Wie schon gesagt, man muss solchen Angaben belegen koennen.

Technik nebensaechlich? Wo lebst Du denn? Nur huebsche PowerPoint Praesentationen, damit gewinnst Du heutzutage keinen Blumenpott mehr. Schon gar nicht bei Bankern, und die brauchst Du nunmal.

Die Umwelt-"Schuetzer". Du glaubst gar nicht wie tiefe Geldbeutel die haben wenn es darum geht gegen irgendwas zu klagen. Hint: Den Bauantrag fuer ein Sportfeld dass unsere Kirche (kostenlos!) der ganzen Ortsgemeinde zur Verfuegung stellen wird haben wir im Jahre 2002 gestellt. Er ist jetzt fast durch. Aber nur fast ...

Allen voran ein ehemaliger Bundeskanzler. Das fand ich denn schon peinlich. Aber wie auch immer, ja, Du musst Politiker auf Deine Seite bekommen. Sorge aber erstmal dafuer dass Deine Zahlen besser stimmen und vor allem belegbar sind. Sonst hoert Dir von denen niemand zu.

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Joerg

Am 30.08.2010 16:38, schrieb Joerg:

Diese Klientel der Lehrer, Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes muss ja auch nie etwas produzieren/erwirtschaften :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Was wurde denn getan, um das normale Volk als gleichwertigen Handelspartner auf Augenhöhe sehen zu können?

Ich weiß nur was von einer Immobilienkrise, die ein paar Zocker vom Zaun gebrochen haben, indem sie faule Kredite so lange immer schöner verpackten und weiterverkauften, bis sie schließlich massenweise geplatzt sind. Sowas läuft auf einer komplett anderen Schiene ab als das Angedachte.

Hinweise darauf gibt es durchaus.

Nicht nur die. Es fliegen anscheinend noch immer einige Banken auseinander.

Aber doch erst, wenn er deinereins eingeschaltet hat. Dann HAT er seine Träume bereits interpretiert, um sie zu realisieren.

Wer alles Neue gleich als Utopie einstuft, wird nie Neues auf den Markt bringen. Immer nur Abgekupfertes in Variationen. Aber kaum Originale.

Mein Konzept ist ein echtes Original, für das es kein Vorbild gibt. Obwohl ich seit Jahrzehnten danach suche, kenne ich kein einziges Energie- und Verkehrskonzept, das Länder wie Deutschland weitestgehend subventionslos auf 70% heimische (!) regenerative Energieträger umstellen könnte. Die Konzepte bedienen immer nur mehr oder weniger kleine isolierte Teilbereiche ohne Rücksicht auf die anderen. So, wie jetzt z.B. wieder mal das E-Auto. Da sieht man, wenn man von einem Gesamtkonzept aus kommt, ziemlich schnell erhebliche Schwachpunkte. Im konkreten Fall speziell die Akkus mit ihrer Ladetechnik und die Stromproduktion selbst. Diese Themen werden aber im Wesentlichen ausgeklammert. Man stellt sich hin und behauptet "kriegen wir in den Griff" und keiner kann genau sagen, wie das gehen soll. Man forscht halt und ist mit "Lithium" ganz einfach optimistisch. Mit dem Astrail-Konzept wüsste man dazu um Einiges mehr. Z.B., dass man gar keine so großen Akkus braucht, wenn man die Bahn mal auf die Höhe der Zeit bringt und endlich mal ALLE im Strommarkt mitmischen lässt. Nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch.

Es gibt aber noch viele weitere Beratungen. Sonste müsste man dafür nicht eigens einen App-Ingenieur bezahlen.

Eben. Und dieses Personal muss selbstverständlich bezahlt und auf das oder die Produkte umgelegt werden.

Wie willst du das machen, wenn du noch gar nicht weißt, dass du dich mit dem Thema überhaupt rumschlagen musst? Nicht jeder Auftraggeber ist ein Fachmann. Sonst würde er gar keine brauchen. Also geht er hin, erzählt dem Entwickler was. Dieser entwickelt mit den Vorgaben. Funktioniert alles am Ende besten. Bis zum Tag des realen Einbaus. Entwickler "wieso haben Sie mir denn nichts von ... gesagt?". Auftraggeber "Wieso denn? Ist das denn wichtig?"

Dann interessiert es vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt. Z.B. dann, wenn die "Nachbarn" plötzlich viel mehr Urlaub machen können und sich auch so viel mehr leisten können.

Es ist schon ein Unterschied, ob man für den gleichen Nutzen 100% oder nur 5% zahlen muss. Vor allem dann, wenn es jetzt auch noch ein relativ großer Posten ist.

Wie haben hier mehrere Raffinerien in der Gegend. Da kennt man folglich immer wen, der's aus erster Hand weiß. Wär's anders, würde es längst massivste Widersprüche hageln. Stattdessen kriegt man praktisch eher ein Kopfnicken.

Ist mir jetzt etwas zu aufwändig. Kannst du mal kurz zusammenfassen, worum es dir dabei geht?

Seite 3: "Directions will be given but problems wont't be solved here!"

Solche Sprüche kenne ich vor allem aus der Ecke der "Freien Energie". Man ahnt dann schon, dass jetzt viele beeindruckende Fachbegriffe fallen werden, mit denen die Zielgruppe vermutlich nichts anzufangen weiß. Dann kommt ein großer Wortschwall, den man getrost "Geschwurbel" nennen darf. Schließlich die Möglichkeit, dass man in dieses fantastische Projekt doch mindestens (große Summe) investieren sollte. Denn damit kann man es den "Großen" so richtig zeigen. Aber keiner soll drüber reden. Soche Leute haben dann oft ganz merkwürdige tödliche Unfälle...

Seit mir da mal selbst ein echter Professer untergekommen ist, der solches Zeug erzählte, habe ich meinen Glauben an solche Projekt ziemlich verloren. Er meinte damals, dass er an seinem Institut gerne eine (damals fernsehergroße) Kiste bauen wollte, mit der er permanent etwa 1kW freie Energie aus dem Feld gewinnen könnte. Das Dumme wäre nur, dass er dafür unglaublich starke Permanentmagnete brauche, die erst vor kurzem Entdeckt wurden. Leider kriegt er die nirgendwo her. Er hatte mal einen Lieferanten. Doch der ist aus unerklärlichen Gründen wieder abgesprungen, bevor er liefern konnte. Wie es der Zufall wollte, hatte ich rund zwei Wochen vorher auch das Problem, dass ich eben diese unglaublich starken Magneten für ein ganz anderes Projekt brauchte. Ich hatte damals mal eben 200,- DM abgedrückt und hatte die Dinge auf dem Tisch. Ohne langes Gewese. Daraufhin war der Professer merkwürdig ruhig.

Seite 11: "The cost of energy for heat and power acconutns for 40% of the operating costs in den refinery!!!" Das jedenfalls deutet durchaus in besagte 50%-Richtung hin.

S. 46: "It seems there is no radical revolution going on in oil refining industrial so to handle energy efficiency."

für "machen wir so" fehlt mir das Geld.

Welche Versuchsergebnisse und Messreihen meinst du? Die Fakten sind doch seit Jahrzehnten klar. Was soll man da noch groß probieren und messen?

Auch wenn's kaum jemand glauben kann - ich spiele in dem ganzen Geschehen lediglich als vorschlagender eine Rolle.

Wieso liefert niemand eine Gegenrechnung, wenn ich offensichtlichen Mist erzähle? Sollte dann doch wirklich eine der einfachsten Übungen sein.

Frag' einfach mal bei den Raffinerien nach. Dort wird man dir Zahlen zwischen 2% und 50% nennen. 2% ist die für die Laien. Da geht nur darum, aus dem Rohöl Benzin zu destilieren. So dünnflüssige Qualitäten, dass das schon reichen würde, gibt es allerdings schon lange nicht mehr. Deshalb muss das Zeugs ordentlich aufgepeppt werden. Dafür braucht man jede Menge Energie. Je langkettiger die Moleküle sind, desto mehr Energie ist aufzuwänden. Inzwischen werden ja auc schon ÖlSANDE wirtschaftlich abgebaut. Um daraus Benzin zum machen, kann ich mir gut vorstellen, reichen nicht mal die 50% Verluste.

Was in Raffinerien abgefackelt wird, ist relativ gesehen Kleinkram. Man muss die langen Ketten cracken und mit Wasserstoff verstehen. Beides sehr energieintensive und verlustreiche Prozesse. Doch das reicht noch immer nicht. Man braucht noch komplizierte Additive, die in weiteren chemischen Prozessen erst mal herzustellen sind.

Noch auf ziemlich niedrigem Niveau.

Die sollten mit etwas höherem Niveau schon drin sein. 60% Rückgewinnung der BREMSenergie ist ja nicht gleichbedeutend mit 60% weniger Energie pro km. Man hat ja die Reibungsarbeit (Walkarbeit in den Reifen, Lagerreibung, Luftreibung, Nebenaggregate...) auch noch zu bewältigen.

Kann man. Wie oft muss man das denn wiederholen?

Ist leider wirklich so. Bin ja selber Ingenieur. Aber Ingenieure befinden nun mal nicht darüber, ob das Kraftwerk dort hin gebaut wird, wo man die Abwärme zu 100% nutzen kann oder ob es auf die Grüne Wiese gestellt wird, wo es einen eigenen Kühlturm braucht, um die Abwärme los zu werden. Ingenieure befinden dann auch nicht darüber, ob die Leute draußen nun einen Heizkessel brauchen und füttern müssen ob das mit "Abwärme" gemacht wird.

Ingenieure befinden vielleicht darüber, ob das Kraftwerk nun 35% oder

45% Wirkungsgrad hat. Sie befinden aber NICHT darüber, was mit dem Hauptteil der Energie passiert; ob er genutzt oder weggeworfen wird. Darüber entscheiden die Strukturverantwortlichen.

Ich brauche keine Banker, weil ich die Strukturen alleine sowieso nicht aufbauen werde. Hier geht es nicht um die Entwicklung eines Kaugummiautomaten oder eines Schallkopfes eines Ultraschllgeräts. Hier geht es um politische und wirtschaftliche Strukturen, in denen Technik eine zugegeben wichtige Rolle spielt. Aber das, was mit geeigneten Strukturen bewirkt werden kann, wird man mit lediglich besserer Technik nie erreichen können. Dagegen sprechen zahlreiche Naturgesetze.

Reply to
Christoph Müller

Noe, daran wird nie gedacht ausser es wird irgendwie erzwungen.

Geht mit Stromhandel alles auch. Siehe Enron.

Ja nun, aber ich kann derzeitig echt nicht klagen. Jedenfalls nicht was die Auftragslage angeht, demnach muesste das hier demnaechst ganz gut abgehen.

Auch nicht. Er hat Vorstellungen und weiss nicht ob die realisierbar sind. Daher bedient er sich diverser Experten um das rauszukriegen und, falls realisierbar, auf Wunsch das Design zu begleiten.

Stimmt ganz und gar nicht. Siehe das gebrachte Beispiel mit dem Katheter. Und das war nur eines von vielen.

Das ist IMHO nichts anderes als Utopie. Man kann nicht ganze System von heute auf morgen umkrempeln. U.a. weil man nie dazu ermaechtigt wuerde.

Also wer den App Ingenieur zum Haendchenhalten braucht sollte sich ueberlegen vielleicht doch lieber was anderes als Engineering zu machen.

Dann haben sowohl Auftraggeber als auch Entwickler einen sehr klassischen Fehler gemacht: Eigene Faehigkeiten ueberschaetzt.

Noe, die zahlen dann ueber erhoehte Steuern die horrenden Investitionen ab :-)

Nur dass Dir niemand die 5% glaubt.

Links? Buter bei die Fische?

Och Christoph, was ist denn an Seite 13 aufwendig?

Na denn, Zusammenfassung: Stand der Technik ist dass bei der Raffinerie fuer 113BTU Input 81.5BTU Produkt rauskommen. Darin ist sogar die Distribution mit drin (Tanker usw.). Macht 39%. Also war dat wohl nix mit Deinen 50%, es sei denn Eure Raffinierien sind aus der Steinzeit.

Sorry, aber die Jungs in Trondheim sind wahrlich keine Crackpots, die wissen wovon sie reden.

40% sind nicht 50%.

Da gibt es Moeglichkeiten genug, siehe oben.

Versuchsfahrzeuge, Messreihen. Meinetwegen auf stillgelegten Bahnstrecken. Very simple.

Dann duerfte es Utopie bleiben :-)

Wenn mir jemand erzaehlt er kommt mit 700ml 100km weit liegt die Beweislast wohl eher bei dem der das behauptet hat. Papier ist geduldig, schoenrechnen kann jeder. Wie gesagt: _Versuchsreihen_.

Das stimmt schlicht und einfach nicht. Allenfalls fuer eine Hilfsdestille irgendwo im Busch, aber nicht fuer eine moderne Raffinerie.

[...]

Du hattest m.W. keinen einzigen Beleg gebracht. Beleg = Versuche.

Dann hast Du ohne finanziell gut ausgestattete Mitstreiter nicht die Bohne einer Chance auch nur gehoert zu werden.

Reply to
Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang May schrieb:

Ist das nicht ein wenig verleumderisch?

Ja, das weiß ich. Du stellst es aber dennoch flasch dar: Sie bekommen die Einspeisevergütung auch für den Strom, denn sie nicht einspeisen, sondern selbst verbrauchen, aber natürlich weniger, als wenn sie ihn einspeisen. Für den Solarstromerzeuger ist das aber (etwas) günstiger, als den eigenen Strom zum vollen Einspeisungsvergütungspreis ans Netz zur ver- und anschließend zurückzukaufen.

Da wird also mitnichten Verschwendung finanziert.

Das soll so.

Du redest irre.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Menschenskind, Du bist offenbar wirklich so doof.

Ohne staatliche Förderung stellt sich kein Mensch eine Solaranlage hin, das lohnt sich nämlich nicht. Also gibt es die Einspeisevergütung, mit der man mit dem PV-Krempel mal gerade so ins Trockene kommt und dabei noch eine ganze Menge Risiko trägt.

Diese Subvention ist gewollt (weißtu, wir habenda neulich von Euren Truppen so 'ne Demokratie übergeholfen gekriegt, und das muß deswegen jetzt so).

Wenn so'n Solartromer, der für die Einspeisung 3x,... Cent kriegt, selber Strom verbraucht, muß er den bezahlen - für (z. B.) 20 ct. Also wäre er "schön blöd", wenn er selbstgemachten Strom verbraucht, da verliert er dann nämlich die Differenz zwischen Einspeisungsvergütung und Strompreis und kommt mit seinem Solardach in die Miesen.

Also kam man auf die naheliegende Idee, ihm die Differenz (und ein bißchen mehr) auch dann zu bezahlen, *wenn* er den Strom selbst verbraucht.

Und das mit dem Kabel über Zaun zu Frau Suhrbier ist verboten, so einfach ist das.

Wie kommt das eigentlich, daß Amis immer ans Betrügen denken?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Nu bleib mal auf'm Teppich. Muss ja nicht gleich auf dieses Niveau gehen.

Das ist dann so aehnlich wie im Agrarbereich. Man subventioniert das solange immer hoeher bis auch unwirtschaftliches "Sinn macht".

Ich kann mich nicht daran erinnern dass Waehler darueber entschieden haetten. Und das was Politiker auskungeln ist nicht immer so ganz demokratisch.

Aehm, der Herr koennen rechnen? 33.05c Einspeiseverguetung gegenueber (ab Juli) 22.05c Eigenverbrauchsbonus. Das macht ... ... tada ... sage und schreibe 11c Differenz. Wir bekommen dafuer eine kWh hier, aber Ihr soweit mir bekannt ist nicht.

Also wird man natuerlich versuchen moeglichst wenig aus dem Netz zu ziehen und lieber tagsueber den Trockner zu benutzen. Toll, volkswirtschaftlich sehr sinnvoll, das.

Der Spruch kommt aber aus Deutschland: Gelegenheit macht Diebe. Es ist natuerlich nicht so dass ich Otto Solaranlagenbesitzer jetzt unterstelle unehrlich zu sein, aber einige werden der Versuchung vermutlich nicht widerstehen koennen.

Im uebrigen habe ich das selbst in einer rheinischen Pinte mitbekommen. Ein Typ prahlte wie billig er jetzt Autofahren koenne seit er einen Diesel hat. "Lohnt sich aber doch nur bei Vielfahrern" ... "Naeh, isch han hueck dae Oeltank zohuhs anjezapf un dat Dingen loeppt damit wie jeschmiert".

Reply to
Joerg

Hallo, Ralf,

Du meintest am 31.08.10:

Wenn es hierzulande verboten ist, dann zeigt das Verbot, dass der Geldgeber befürchtet, dass nicht nur Amis ans Betrügen denken.

Viele Gruesse! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Eben. Also ist das Ganze eine Krise der Banken und nicht des Volkes. Letzteres wurde da einfach mit reingezogen.

Was Enron genau gemacht hat, weiß ich nicht. Mit ASTROHS soll's jedenfalls so laufen, dass Angebots- und Nachfragepreis von einem technischen Regler aufgrund des aktuellen Netzzustandes vollautomatisch berechnet und online veröffentlicht werden. Was die Leute daraus machen, ist deren Sache. Die Handelsspanne ist die einzig wirklich zu überwachende Größe. Denn aus ihr wird der ganze Service zu finanzieren sein. Es wäre also gut, wenn der Veranstalter eine öffentlich kontrollierte Organisation wäre.

Das Fatale an Krisen ist ja, dass es auch die trifft, die mit dem Ganzen gar nichts zu tun haben. Da gehen dann schon mal durchaus gesunde Unternehmen den Bach runter. In Krisen ist eben nichts mehr normal.

also Träume

So ist das mit Träumen.

Er will sehen, ob seine Träume Wirklichkeit werden können.

Es wären zur zwei Basisentscheidungen zu fällen:

  1. automatischer bilateraler Stromhandel für alle
  2. Individualverkehr auf der Schiene

Der Rest kommt aus gesundem Egoismus ganz alleine.

Du hast schon immer alles gewusst? Wie steht's mit Nachwuchs? Müssen die auch schon immer alles von Beginn an wissen? Wenn dem so sein sollte - wozu werden dann die App-Engineers überhaupt bezahlt? Sie wären dann mit Sicherheit leicht verzichtbar.

Wo Menschen sind, da menschelt es nun mal.

Es fehlt offensichtlich am Selbstvertrauen, den eigenen Berechnungen zu trauen. Wie gerechnet wird, habe ich erklärt. Du hast keinem Punkt ernsthaft widersprochen - mal abgesehen von den 50% Herstellungsverlusten im Rahmen der Treibstoffherstellung für mobile Anwendungen. Dass dem jedoch so ist, kannst du deinen eigenen genannten Quellen entnehmen.

Nimm deine eigenen Links. Da stehts auch drin.

Auf die genannten 50% fehlen also nur noch 11%.

Förderung und Exploration brauchen KEINE Energie? Mit welcher Begründung willst du diesen Teil ignorieren?

Das Problem: die dünnflüssigen Qualitäten werden immer weniger und je dickflüssiger sie werden, desto aufwändiger wird die Herstellung dünnflüssiger Treibstoffe.

Meinetwegen rechne halt mit 40%, wenn es dir damit wohler ist. Das Entscheidende ist nicht diese Zahl, sondern der Umstand, dass alleine mit der Veredelung wirklich riesige Energiemengen zu verheizen sind, die zum einen zu bezahlen sind und die zum anderen auch unsere Umwelt sinnlos belasten.

Wenn es um die Energiesituation geht, ist das sinnlos.

Wenn man das Funktionieren des Railtaxis zeigen will, ist das alles andere als very simple. Dafür muss es erst mal komplett entwickelt werden, was in Milliarden Euro oder Doller zu rechnen ist, weil da ganze Heerscharen von Ingenieuren für alle möglichen Details zu beschäftigen sind. So viel Geld, um sie zu bezahlen, hab' ich grad' nicht da.

Dann kann ich nicht an ernsthaftes Umweltinteresse glauben.

Energie ist ein sehr abstraktes Thema, dem nicht mal Ingenieure gewachsen zu sein scheinen. Wie schon erwähnt: die 700 ml pro 100 km entsprechen der Energie an den Rädern und nicht der Flüssigkeit im Tank.

700 ml Treibstoff sind rund 7 kWh. Um sowas rauszukriegen, braucht man keine großartigen Versuchsreihen. Da reichen Energietabellen.

Im Klartext: Du glaubst es einfach nicht.

Meinetwegen lass' diesen Posten in deinen Betrachtungen halt weg. Dann bleiben aber noch immer die 80% Verlust, die man mit mobilen thermodynamischen Maschinen im Schnitt zu haben pflegt. Hierzulande wird an Treibstoffen energiemäßig etwa genauso viel verkauft, wie für Gebäudeheizung. Lässt man sich einen Trick einfallen, wie man an diese mobile Abwärme heran kommt, dann kann man jeden Heizkessel im Land verschrotten. Damit wird jedes Haus de facto zum Null-Energiehaus, weil keines mehr einen Heizkessel braucht.

Wie der Trick funktioniert, habe ich schon mehrfach beschrieben: Örtliche Trennung von Vortrieb und Thermodynamik. Also stationäre Stromproduktion mit Abwärmenutzung zusammen mit E-Antrieb in der Mobilität. Gegen E-Antrieb in der Mobilität spricht vor allem die nur kurze Reichweite der realen Akkus. Das Problem kann per Individualverkehr auf der Schiene gelöst werden.

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Dort fährt man selbst mit einem Oldtimer direkt im Stromnetz und braucht deshalb gar keine Akkus. 1000 km nonstop wären somit überhaupt kein Problem. Hat man so ein Schienensystem, dann muss man aus eigener Kraft nur noch kurze Strecken bewältigen. Somit reichen also auch schon die heute gängigen Akkus und muss nicht auf irgendwelche Entwicklungen hoffen, die VIELLEICHT einmal funktionieren werden. Für diese vage Hoffnung werden aktuell viele Milliarden weltweit investiert.

WAS meinst du, muss denn noch alles belegt werden? Dass ein Auto im Schnitt nur einen Wirkungsgrad von 20% hat? Meinst du, es wären 99,5%? Willst du Versuchsreichen dafür, dass E-Motoren einen Wirkungsgrad besser als 90% haben können? Wieso reichen dir keine Datenblätter?

Ich sehe es so: Entweder wird das mit dem Umweltschutz ernst genommen. Dann wird man an Konzepten wie dem Astrail-Konzept nicht vorbei kommen. Oder man sieht Umweltschutz als bequemes Lippenbekenntnis, um sich vor allem selbst irgendwie über Wasser halten zu können. Will man sich nur selber über Wasser halten, dann reicht es, wenn irgendwoher nur genügend Lebensgrundlagen kommen, über die man selber verfügen kann (meistens in Form von Geld). Da ist es dann egal, ob das Geld mit Umweltschutz, Prostitution, Glückspiel oder sonst was verdient wird. Hauptsache, es ist da und gut ist's. Man ist sich selbst der Nächste und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Mitverantwortung? Fehlanzeige. Sollen die doch sehen, wie sie zurecht kommen. Viel christliche Lebenseinstellung kann ich damit jedenfalls nicht entdecken. Von wegen "liebe deinen Nächsten wie dich selbst"... Eher "nach mir die Sintflut".

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Christoph Müller

So ist es :-(

Sowas aehnliches hat man in Kalifornien versucht und dabei den Abschluss von Langzeitvertraegen untersagt. Das war der entscheidende Fehler und fuehrte dazu dass es dauernd einen Rolling Blackout gab. Bis der vorige Governor rausgeworfen wurde und Arnold kam, dann hoerte das endlich auf.

So sehr kriseln tut das nicht. Ein Problem ist dass die Arbeitslosigkeit sowohl in Amerika als auch in Europa zu einem grossen Teil strukturell zu werden scheint. Das war allerdings abzusehen. Wenn man Unternehmen immer mehr Kloetze zwischen die Beine wirft gehen sie weg. Dies verstehen viele Politiker nicht und darin liegt meist die Ursache.

Vorstellungen = Traeume? Seltsam. Ok, also, ich traeume dann offenbar gerade von einem bidirektionalen isolierten Halbleiterschalter beim Design wo ich gerade dransitze :-)

Die Labradorhuendin hier wohl auch, denn sie pooft gerade, quiekt ab und zu und die Tatzen bewegen sich.

Au fein: Ich muss heute eine Kostenabschaetzung fuer ein neues Projekt erstellen. Vielleicht sollte ich in der Betreffzeile "Kosten der Traumerfuellung" schreiben :-)

Ich wuesste nicht wie das Geld dafuer kommt. Gesunder Egoismus hat keine Druckerpresse.

Natuerlich habe ich nicht alles gewusst, obwohl ich in meinen ersten Job mit einer gehoerigen Portion Selbstbau-Erfahrung aus dem Amateurfunk ging, was sehr wertvoll ist. Es gibt Kollegen die man fragen kann, es gibt Art of Electronics, es gibt stapelweise App Notes die man im Gegensatz zu uns frueher nicht mehr als Buch bei Distis erbetteln muss. Deshalb platzt mir manchmal fast der Kamm wenn junge "Ingenieure" Sachen loslassen wie "Need diff amplificator, tried but not work, pls send schematic asap".

[...]

Dann lies die nochmal. Wo konkret steht das was von 50%?

Zitat, bitte.

Ah ja, bei Dir sind 39% = 50%? Dann wundert mich einiges nicht mehr :-)

Tja, und wie bekommst Du Biomasse und sonstwas fuer die Stromerzeugung an den Ort selbiger? Rueberbeamen?

Wie aufwendig steht in den Links die ich brachte und die Zahlen decken sich nicht mit Deinen.

Das entscheidende _sind_ Zahlen. Alles andere interessiert weder Investoren noch Politiker. Die entscheiden am Ende ob etwas gemacht wird oder nicht.

Dann lohnt es sich jetzt nicht mehr darueber weiter zu diskutieren. Fuer mich bleibt das dann alles Utopie.

Again, keep it simple. Schustere _eines_ zusammen, setze ein ausgemustertes Auto drauf, tue Sandsaecke als durchschnittliche Nutzlast rein und teste das auf einer stillgelegten Strecke oder einer Strecke wo ein Institut Zugang hat. Falls dann tatsaechlich 700ml/100km rauskommen mache ich einen Schampus auf. Wenn Deine Idee wirklich so toll ist sollte es wohl kein Problem sein einige Diplomarbeiten in dieser Richtung anzuleiern, nicht wahr?

Ich betreibe Umweltschutz auf realistische und zeitnahe Art. Wie etwa durch den Einbau eines Evaporative Cooler vor drei Wochen. Das war Knochenarbeit weil fuer diese Art Einbau an sich nicht gedacht, aber jetzt loeppt der und braucht weniger als ein Zehntel der Energie einer Klimaanlage.

Wie schon die Urahnen sagten: Hic Rhodos, hic salta.

Nein. Weil es nicht stimmt. Q.e.d.

80%? Ich schlage einen Transfer ins 21.Jahrhundert und etwas Weiterbildung in dieser Richtung vor.

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Die haben die Aermel hochgekrempelt und einen Testwagen _gebaut_. Vermutlich zu spaet jetzt wo fast jede Firma Hybrids anbietet, aber es scheint machbar zu sein.

Wenn die Hoffnungen so vage waeren wie Du meinst haette ein Firma wie Toyota mit Sicherheit nicht bei Tesla Anteile erworben.

Z.B. weil Daten belegen dass auch Deine 20% nicht stimmen, genausowenig wie Deine 50% bei Raffinerien.

Man kommt daran vorbei :-)

Nein, echter Umweltschutz findet seine Anfaenge ganz privat. Indem man z.B. keine Spazierfahrten macht ausser mit dem Fahrrad, indem man sich Oefen besorgt die mit oertlich verfuegbarem nachwachsendem Material laufen und nicht qualmen, indem man den Komfort einer Klimaanlage dankend ablehnt und stattdessen auf Verdunstungskaelte mit hoeherem Wartungsaufwand setzt, indem man keine Plastiktueten benutzt, und so weiter. Alles hier am Laufen. Das soll jetzt keine Angeberei sein, sondern ein Anreiz fuer Mitleser mal in den Spiegel zu gucken was sie selbst tun.

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Joerg

Neoliberales Stammtischgewäsch. Man kann Unternehmen die gehen, auch dafür bestrafen. Dann wird es mit der Globalisierung zwar schwierig, aber ob die was ist, das wird sich ja auch erst zeigen.

Frank

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Frank Kemper

Ach Gott ja - da habe ich was mitgekriegt. Das war von Anfang an eine Totgeburt und wurde vermutlich auch als solche kreiert, um ein paar streitbare Leute ruhig zu stellen. Ich weiß die Details jetzt nicht mehr. Aber als ich erfuhr, was da gemacht wurde, habe ich mich erst mal richtig gewundert, wie sowas denn überhaupt funktionieren könne. Ging dann ja auch den Bach runter.

Glaube kaum, dass das Verbot der Langzeitverträge schuld am Systemversagen war. Eher die übertriebene Kontrolle, die praktisch in der damals beabsichtigten Form nicht möglich war. Ein bilaterales und faires Stromhandelssystem für ALLE war da meines Wissens nie geplant. Unter Stromandel verstand man sowas Ähnliches wie das MAREN-System, das hierzulande mal ein Herr Rössle (oder so ähnlich) ausprobierte. Das EVU hatte quasi die Autonummern der ganzen Minianlagen und es wollte diese direkt einzeln steuern. EVU will ein CHEF sein und keine anderen Götter neben sich dulden. Dieser Chef schreibt dann für Kleinanlagen unrealistisch hohe Verfügbarkeiten vor, damit dann ja auch wirklich auf das Watt die vorgesehene Leistung ins Netz eingespeist wird und nur ja keine Anlage ausfällt. Wenn jemand seinen Herd voll mit 10 kW aufdreht, verkauft das EVU was und ist somit kein Problem. Soll jemand mit 5 kW einspeisen und tut's nicht (z.B. weil kaputt), bricht offenbar die weltweite Stromversorgung zusammen und der Chef ist dann schuld. Und was heißt schon "Handel" in einem solchen Fall, wenn das EVU bestimmt, wann die Anlage läuft oder nicht. Sowas ist eine blinde Steuerung und keine Regelung. Handel schon garnicht. Jetzt stelle dir mal eine Stadt mit nur

10.000 derart gesteuerten Anlagen vor. Der Eine mault, weil es zu kalt, weil Bubi das Fenster zur Unzeit aufgerissen hat und nun mit seiner Anlage Wärme und folglich auch Strom produzieren will. Der Nächste kriegt Besuch, ... Ein Verwaltungswahnsinn ohnegleichen, was da beabsichtigt war. Kein normales Hirn denkt sich solchen Schwachsinn aus. Ich kann da nicht anders und muss bei derart blühendem Unsinn pure Absicht zum Scheitern unterstellen.

Dann wurde in etwa das alte System wieder hergestellt. Fairer automatischer Stromhandel für alle ist das nicht.

Krisen kommen gerne als e-Funktion daher. Anfangs lange Zeit ganz harmlos. Dann geht's plötzlich los. Aber WIE!

Relativ simple Ursache: Zins und Zinseszins ohne Limit! Wenn dir der Josephspfennig was sagt, muss ich nicht mehr erklären. Wenn nicht, dann erklär' ich dir das oder du schaust mal unter

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nach. Beeindruckend, wenn man das mal in Excel für 2000 Jahre nachbildet... Daraus lässt sich aber auch ableiten, dass die Machtkonzentration immer schneller und gravierender verschärft. Bis es eben wieder mal knallt.

In Diktaturen ist die reale Arbeitslosigkeit meistens sehr groß. Die Machtkonzentration auch.

Ist auch eine Frage der Machtkonzentration. Mit besser verteilter Macht hättest du ganz einfach sagen, "wenn's die nicht machen, dann mach' ich's eben selber". Wenn dir jedoch die nötigen Machtinstrumente (meistens Geld) fehlen, dann wird das nichts. Dann kommt Frust auf und infolgedessen Arbeitslosigkeit, weil es zu wenig Neues gibt. Warum sollten die Mächtigen auch Neues machen? Tun sie garnichts, riskieren sie nichts und sie werden trotzdem reicher. Tun sie was, riskieren sie was und könnten ärmer werden.

Stelle dir vor, es gäbe ASTROHS auf breiter Front. Was würdest du tun, wenn du Hersteller von Komponenten wärst, die in einen solchen Markt prima passen. Bisher hast du nur einen sehr kleinen und exklusiven Markt bedient. Plötzlich könnte JEDER deine Produkte brauchen.

Als Normalo hast du auf einmal die Möglichkeit, mit der Strom zu produzieren, der so teuer verkauft werden kann, dass die Brennstoffkosten gegen Null gehen und wenn du die richtigen Zeiten nutzt, kannst du damit sogar Geld verdienen. Anfangs werden diese Dinger zwar noch teuer sein. Aber die Komponentenhersteller werden ihre Fertigungsmethoden so ändern, dass die Stückpreise drastisch einbrechen werden. Überlege mal, was in den 80er Jahren eine Handbohrmaschine kostete und was etwa Gleichwertiges heute kostet. Damals rund 600,- DM, heute rund 100,- Euro. Und das aber 30 Jahre später. Inflationsbedingt müsste die Maschine also rund

700,-...1000,- Euro kosten. Was ist passiert? Die Fertigungsmethoden haben sich drastisch verändert!
Über dicken Daumen ja. Es geht ja auch nicht um das letzte Prozent, sondern um WESENTLICH dickere Brummer. So dich, das 10% hin oder her nicht mehr ins Gewicht fallen. Wie ich deinen Bemerkungen entnehme, sind für dich 11% schon eine Wahnsinnsgröße.

Biomasse wird jetzt auch schon rumgekarrt und verarbeitet. Es geht eigentlich nur darum, ob man das Zeug jetzt links oder rechts reinkippt.

Das Entscheidende sind am Ende unsere Lebensbedingungen. Wenn du sie mit Zahlen optimal hin kriegst - meinetwegen. Mir geht es erst mal um die grobe Linie. Während für dich bei 10% schon die Welt der Glaubwürdigkeit ins Wanken gerät, ist das für mich noch locker in der Toleranzgrenze. Du kannst ja sogar die Veredelungsverluste komplett ignorieren. Richtig verschaltet gibt's dann noch immer eine sauberere Umwelt als heute. Und das, obwoh. hier 40%, 50% oder so einfach unberücksichtigt bleiben. Es geht hier nicht 123ste Optimierung eines ohnehin schon bestens optimierten Motors. Wenn du da noch 1% oder

2% rausquetscht, dann kannst du dir auf die Schultern klopfen. Mir geht es um Strukturen. Und da liegen sogar 50% noch in der Toleranzgrenze. Anders ausgedrückt: Dieses Potential wurde noch überhaupt nicht beackert und wenn doch, dann wurde es sofort torpediert. Wer das wieso machen will und tut, sollte eigentlich klar sein.

Uns so saufen wird dann halt alle gemeinsam ab, um unsere Großkopferten auch künftig über Wasser halten zu können.

Ich kann natürlich auch Holzspielzeug bauen. Wen sollte das überzeugen?

Ein neues System hat immer Feinde. In konkreten Fall auch sehr mächtige Feinde. Wenn am Modell IRGENDWAS nicht funktioniert, dann wird das komplette Projekt in Frage gestellt. Genauso, wie du es mit obigen 50% machst, weil eine deiner Quellen nur von 39% oder 40% spricht. Dabei ist nur die Größenordnung wichtig und nicht die präzise Zahl. Diese Präzision wäre nur dann nötig, wenn das System schon ausgereizt wäre. Es wurde allerdings noch gar nicht angetastet. Es ist noch nicht optimierts Brachland! Aber schon ist das Projekt für dich gestorben.

Du meinst, ist soll einen Reichweitentest machen? Macht die Bahn doch eh' schon jeden Tag auf zigtausenden von Kilomentern. Soll ich jetzt das Rad nochmal erfinden?

Schon passiert.

Mit insgesamt nur wenig Wirkung. Viel Wirkung kannst du in deinem bescheidenen Rahmen auch nicht haben. ASTROHS gibt es nicht. Also ist es ziemlich sinnlos und auch viel zu teuer, dir ein Minikraftwerk ins Haus zu holen. E-Auto ist auch nicht, weil du damit deine langen Strecken nicht fahren kannst. Was bleibt dir also noch groß übrig außer dem üblichen Kleinkram? Haus dämmen - kostet etwa genauso viel wie ein Minikraftwerk aus Kleinserienfertigung. Sparsamer autofahren, auf Fliegen verzichten. Lieber radeln. Welche Möglichkeiten hast du noch? Licht ausschalten, wenn's nicht gebraucht wird, sparsame Waschmaschine, ... Die Haushalte brauchen rund 1/3 der Gesamtenergie. Von diesem einen Drittel kannst du wahrscheinlich etwa 30% einsparen, wenn man von einem halbwegs normalen Haushalt ausgeht. Das hat keinen Effekt auf die anderen 2/3 des Energiebedarfs.

"...has developed a fuel-injection system it says can improve the efficiency of gasoline engines by more than 50 percent."

Für die Prozentrechnung braucht man immer eine Basis. Das System liefert

50% mehr als diese Basis. Die Basis dürften 20% sein. 50% drauf macht dann 30%. Das haut mich noch lange nicht um. Mobile Dieselmotoren erreichen ja auch schon 40%. Aber nur unter optimalsten Betriebsbedingungen. Die kann man stationär einstellen. Aber im mobilen Betrieb ist das so gut wie ausgeschlossen.

Hier in Europa werden nicht nur Einspritzsysteme entwickelt, sondern auch elektromagnetisch betätigte Ventile. Am maximalen Wirkungsgrad wird das nicht viel ändern. Aber der Teillastbereich kann damit wesentlich besser bedient werden, so dass man am Ende, zusammen mit Start-Stopp-Automatik, vielleicht auf 30...35% kommt. So ein Ding aber dann noch immer in erster Linie ein Ofen. Und wo stellt ein normal denkender Mensch eigentlich einen Ofen hin? Auf die Straße, damit es dort schön warm wird?

Auf die Idee mit den Hybrids ist man überhaupt erst gekommen, um den leidigen Teillastbereich los zu werden, der jede Energiebilanz versaut. Wenn du dir anschaust, was da für ein Aufwand getrieben wird, dann kannst du dir vielleicht auch vorstellen, um welche Energiemengen es dabei gehen muss.

Wenn die Immobilienkredite so sicher waren, dass sie die Banken gekauft haben, dann müssen sie ja sicher gewesen sein... Wie konnte es also nur zu dieser Wirtschaftskrise kommen?

E-Auto ist jetzt vor allem ein Hype. Ob dieser wirklich sachlich begründet ist - in der Branche man durchaus seine Zweifel. Aber wer jetzt nicht mitmacht, kegelt sich womöglich aus dem Markt heraus. Die Verhältnisse sind längst nicht so klar, wie du zu vermuten scheinst.

Maximaler Wirkungsgrad ist nicht durchschnittlicher Wirkungsgrad. Aber langsam geb' ich's auf...

Wird man sehen. Wenn, dann nur mit irrsinnig großem technischen Aufwand. Für thermodynamische Maschinen liegt der maximale Wirkungsgrad mit irdischen Werkstoffen um 70%. Selbst damit hat man noch 30% Abwärme, die auf der Straße ganz einfach nicht nutzbar ist. Ich könnte jetzt noch viel erzählen, habe jedoch den Eindruck, dass du nicht nachvollziehen kannst, was ich schreibe. Darum spare ich mir jetzt die Zeit.

Anfänge ja. Aber dabei sollte man es doch nicht belassen.

die machen aber keinen Strom. Der wird dann andernorts produziert, wobei die Wärme für deinen Ofen zum Kühlturm rausgeblasen werden muss.

was qualmt, verbrennt nicht richtig. Könnte man mit guter Verbrennung Geld verdienen, wäre man schon hinterher, dass da nichts qualmt. Merkt man dann schnell im Geldbeutel.

Geht noch besser, indem man den Luftzug dafür rein thermisch von der Sonne machen lässt

Bei uns auch. Die Wirkung hält sich seit Jahrzehnten jedoch in ziemlich bescheidenen Grenzen. Vor lauter Beschäftigung mit all dem Kleinkram sieht man die großen Brocken überhaupt nicht mehr. Die großen Energieversorger freut's.

Sorry, aber das ist hierzulande wirklich ein uralter Hut.

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Christoph Müller

Noe, ist heute noch in vollem Gang. Die neugeschaffene Buerokratie (mitsamt den ueblichen fetten Pensionsanspruechen und allem PiPaPo) nennt sich Cal-ISO.

Es war das Verbot von Langzeitvertraegen was das anfangs zu Fall brachte. Das haben nachher sogar fuehrende Leute zugegeben.

Wenn ich sehe wie gut es uns allen geht gegenueber den vielen Familien im Sudan oder anderen Gegenden die nicht wissen wo sie die Babynahrung fuer morgen frueh herbekommen sollen, dann mache ich mir keine Sorgen.

Ach das hatten wir doch alles schonmal. Zinsen gibt es derzeit so gut wie ueberhaupt keine. Nutzt nix.

Man braucht keine Machtinstrumente um ein Electronic Gizmo zu entwickeln, produzieren und vermarkten. Man muss nur von Behoerden in Ruhe gelassen werden und da liegt das Problem. Also habe ich mich beschraenkt auf lediglich den ersten Punkt, entwickeln. Produziert wird dann manchmal in China oder sonstwo.

Koennte, wuerde ... :-)

Meine Metabo hatte damals rund 150DM gekostet und lebt bis heute noch gusseisern. Eine gute Handbohrmaschine dieser Art kostet heutzutage mindestens das gleiche. Die kannst Du nicht mit der $30 Maschine vom Krauter vergleichen wo nach wenigen Jahren das Bohrfutter gallert und die Lager im Eimer sind.

Klar sind die das. Wenn Du eine Methode findest wie da noch 2% rausgeholt werden koennen dann kannst Du Dir eine Insel mit Flugplatz und Privatjet kaufen.

Tja, und womit faehrt diese Karre genau?

Im Ernst, wenn Du so ueber Zahlen denkst wird Dir langfristig niemand ernsthaft zuhoeren. Vielleicht mit Ausnahme einiger Oeko-Freaks.

Kein Holzspielzeug sondern einen Prototypen. Wenn das schon zu schwierig ist dann vergiss das ganze am besten.

Eine? Dutzende ...

Und ja, bei Kommittee und so bin ich fuer Akribie und Nachfragen bekannt. Dabei hat sich schon manche ach so gruene Idee als Mumpitz entpuppt. Zum Beispiel die Idee Akkus von Hybrid-Autos als Nachtpuffer zu benutzen. Wat'n Unsinn.

Auch bei Kunden bohre ich oft tiefer nach, manchmal nervt das etwas, doch dann sagt ploetzlich einer "Ach du Sch....e! Da hatten wir tatsaechlich nicht dran gedacht, das waere ja voll in die Hosen gegangen".

Derzeit, ohne jegliche Versuchsdaten, ist es das.

Ja wo denn? Die haben keine Einzelfahrlafetten oder so.

Nein, konkrete (_gemessene_) Daten bringen. Wenn das bisher noch niemand mit so kleinen Schienenfaehrzeugen getan hat, tja, da muss man das denn wohl in Angriff nehmen.

Was ist bei rausgekommen? Kann man das irgendwo nachlesen?

Hast Du eine Ahnung. Wenn hier alle ihre Klimaanlagen so umstellen wuerden wie wir jetzt dann gaebe es nie mehr einen Energieengpass im Hochsommer.

Auch die kann man angehen. Z.B. in Betrieben und vor allem Schulen die Klimaanlagen runterfahren wenn keiner da ist.

20% ist schon lange passe, moderne Motoren haben laengst mehr. Es wurde dort eine konkrete Verbrauchsangabe gemacht _und_ getestet (das ist das entscheidende). Die packst Du selbst mit einem Golf Turbodiesel nicht und das hier ist ein flotter Sportwagen, eher Edelklasse.

Hier hast Du ein glasklares Beispiel was Du tun muesstest: Versuche unter Zeugenaugen fahren, Messwerte publizieren, und dann bollern Interessenten und Investoren an Deine Tuer.

3.7 Liter/100km (entspricht den gemessenen 64mpg) mit einem Sportwagen liesse ich mir schon gefallen. Das ist echter Fortschritt.

Tja, aber es war wohl erfolgreich. Die verkaufen sie hier wie warme Semmeln.

Ich hatte noch nie besonderes Vertrauen in Finanzinstitute. Bei der Industrie sieht das anderes aus, sonst fuer ich nicht freiberuflich fuer selbige arbeiten.

Ich glaube auch nicht dass E-Autos der Weisheit letzter Schluss sind. Jedenfalls nicht fuer USA, wegen der langen Strecken.

Wie kam der Sportwagen denn sonst auf seine 3.7l/100km? Genie flutschte aus der Flasche und hat von hinten heimlich geschoben?

[...]

Das ist nicht genug. Unserer schafft 3000cfm (rund 35 Kubiketer pro Sekunde) und selbst das reicht an heissen Tagen nicht. Aber einen groesseren haette ich da nicht reinbekommen, war recht knifflig.

Noe, leider auch nicht richtig. Konkretes Beispiel: In Leichlingen/Rheinland mit rund 25000 Einwohner gab es laut RWE (und die mussten das wissen da meldepflichtig) damals nur zwei Haeuser mit Waermepumpen. Eines war unseres ...

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Joerg

Das alles ist allemal billiger als im Ausland Krieg um Primärenergiequellen zu führen.

Was haben wohl alle Kriege die die USA seit 50 Jahren zur Sicherung ihrer Primärenergiequellen führt zusammen gekostet?

Damit hätte man schon lange eine vollständige regenerative Energieversorgung aufbauen können.

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Emil Naepflein

Und? Bringt's den normalen Leuten was? Ich hatte damals den Eindruck, als ob sich nur wieder mal ein paar Leute ihre Pfründe sichern wollten und das Volk dabei sozusagen als Beute auffassten, die es auszunehmen und zu verwerten gilt. Nicht, um ihm irgendwie nützlich zu sein.

Was dann letztlich wirklich den Ausschlag gab, ist ja egal. Wäre das System wirklich gut gewesen, hätte man sicher auch dafür eine Regelung gefunden.

Wir sollten uns aber nicht an diesen Ländern orientieren und ihnen nacheifern. Es wäre besser, wenn wir ihnen zu höheren Standards verhelfen könnten. Das Raffgierprinzip hilft hier aber nicht weiter. Es verschlimmert eher die ohnehin schon schlimme Situation.

Kann es sein, dass die Wucht einer e-Funktion nicht ganz bewusst ist? Selbst wenn die Zinsen niedrig sind - es gibt auch Zinseszinsen und somit auch besagte e-Funktion.

Selbstverständlich braucht man die. Wissen ist Macht. Damit geht's schon mal los. Ohne Ahnung kriegst du nix gebacken. Dann brauchst du ein Labor mit ein paar Messgeräten und genügend Zeit. Meistens ist es so, dass ein guter Entwickler ein eher schlechter Vermarkter ist und umgekehrt. Also wäre es angebracht, einen guten Vermarkter einzuschalten, den du in irgendeiner Form zu bezahlen hast. Bekannt werden muss das Produkt auch. Also musst du auch noch Werbung machen. Kostet alles einen Haufen Geld bzw. Machtinstrumente. Irgendwie musst du die Spezialisten so weit bringen, dass sie das nötige zur Vermarktung deiner Entwicklung tun. Es geht hier nicht nur um Geld.

Da du Consultant bist, gehe ich davon aus, dass oben Beschriebenes deine Auftraggeber erledigen.

Auf diesem Niveau ist es besser, die Diskussion zu beenden.

Im Beispiel ging es ganz konkret um eine Metabo. Die kostete nicht 150,- DM, sondern 600,- DM. Hatte nämlich schon elektronische Regelung.

Habe einen Akkuschrauber von Aldi. Hat um die 30,- Euro gekostet. Tut seit Jahren. Elektronisch geregelt mit einstellbarer Drehmomentbegrenzung. Das hatte die teure Metabo damals noch nicht.

Dann sitzt du gedanklich auf dem falschen Gleis.

Sicher nicht. Wie es geht, schlage ich ja schon seit Jahrzehnten vor. An der Faktenlage hat sich kaum was geändert. Man muss den Treibstoff noch immer mit großem Aufwand veredeln. Man kann noch immer nicht mit der unveredelten Ausgangsenergieform fahren. Man bläst noch immer gigantische Abwärmemengen auf die Straßen und betreibt gleichzeitig so viele Heizkessel, dass sie die gleiche Energiemenge NOCHMAL umsetzen. An waggonähnliches Windschattenfahren kann man noch immer nicht denken.

Wenn DIESE Dinge sinnvoll miteinander vernetzt werden, dann kannst du die jetzt noch technischen Möglichkeiten glatt vergessen.

Die Raffinerie quetscht aus ihren Prozessen raus, was technisch und wirtschaftlich halt noch machbar ist. Verbesserungen bewegen sich - wenn überhaupt - i.d.R. im einstelligen Prozentbereich.

Mit den Motoren in den Autos sieht es nicht viel besser aus.

Heizkessel arbeiten verdammt hart an der theoretisch überhaupt denkbaren Grenze, weshalb sie längst echte High-Tech-Geräte sind und mit einem simplen Bunsenbrenner kaum noch was zu tun haben. Da kannst du dich schon feiern lassen, wenn überhaupt noch eine einstellige Prozentverbesserung hin kriegst.

Waggonähnliches Windschattenfahren ist auf zweidimensionalen Straßen schlicht nicht sinnvoll drin. Zu gefährlich.

Technische Verbesserungen sind - weil ohnehin schon ausgereizt - eher nebensächlicher Natur. Da ist nicht mehr viel zu holen. Mit Strukturentscheidungen kann man sehr viel mehr bewirken. Zumindest theoretisch. Da braucht man z.B. die Heizkessel überhaupt nicht zu verbessern - man kann GANZ auf sei VERZICHTEN! Und damit auf rund 1/3 der kompletten Energieversorgung. Was soll ich angesichts solcher Größenordnungen noch um 1/10 Prozente rumstreiten?

Aber all das hatten wir schon...

Mit dem produzierten Strom. Details habe ich dir schon erklärt.

Ich habe ABC-Analyse gelernt und verinnerlicht. Auf den kurzen Nenner gebracht: Das Wichtige ist wichtig und das Unwichtige ist unwichtig. Kurz, wenn man mas zu erledigen hat, macht man sich zuerst mal eine Liste, was alles zu tun ist und sortiert erst mal der Wichtigkeit nach. Diese Liste sollte man sinnvollerweise von oben nach unten abarbeiten anstatt sich einfach irgendwas aus der unsortierten Liste rauszupicken. Die wirklich wichtigen Einträge in der Liste sind nämlich meistens ziemlich wenige. Unwichtige gibt es dagegen massenhaft. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit einem zufälligen Griff in die unsortierte Todo-Liste irgendein wirklich unwichtiges Detail erwischt, ist um 1 bis 2 Zehnerpotenzen größer als dass du etwas wirklich wichtiges erwischt. Um das nicht dem Zufall zu überlassen und eine effektive Vorgehensweise zu erreichen, macht man ABC-Analysen.

Das ist ja grade das Problem. So ein Prototyp dürfte sich im Milliarden-Euro-Bereich bewegen. Ist nämlich wirklich High-Tech vom Feinsten und vom Entwicklungsaufwand her etwa mit der Neukonstruktion eines Flugzeugs vergleichbar. Ober eines komplett neuen Autos. Wie man aber speziell an Autos sieht - der Aufwand lohnt sich bei großen Stückzahlen und der Stückpreis hält sich trotzdem in Grenzen, weil man den Aufwand eben auf mehrere Millionen Einheiten verteilen kann.

Buchhalterische Vorgehensweise. Mir geht es nicht darum, ob es nun 30% oder 50% sind. Mir geht es drum, dass man den KOMPLETTEN BROCKEN GAR NICHT MEHR BRAUCHT. Denn dieser Brocken ist mit 30% ein riesen Wummer und mit 50% natürlich auch. Egal wie - er ist größer als das, was an den Rädern unserer Mobilität INSGESAMT gebraucht wird.

Waggons hat die Bahn allerdings schon. Gibt irgendeinen Grund zur Annahme, dass das Weglassen einer mechanischen Kupplung und Allradantrieb die nötige Antriebsenergie gleich verzigfachen könnte?

FH Wiesbaden Oktober 2002, Fachbereich MND Studiengang Uwelttechnik / Umweltmesstechnik, Markus Koscher, "Das Railtaxi als Element einer effektiven und umweltverträglichen Energienutzung", Referent: Prof. Dr. Franjo Sabo, Co-Refernt bin ich selber.

Rausgekommen ist das, was ich hier auch immer erzähle.

Unter "viel Wirkung" stelle ich mir vor, dass es in den USA nur noch Häuser ohne Heizkessel und nur solar angetriebene Klimaanlagen gibt. Glaube kaum, dass du das mit deinem einen Haus hin kriegen kannst.

Ich habe danach gefragt, welche Wirkung DU ein DEINEM bescheidenen Rahmen hast. Du schaffst es nämlich NICHT, dass auf einmal alle auf effektive Klimaanlagen umrüsten würden. Da gehört schon wesentlich mehr dazu, als sich nur selber eine solche zuzulegen. Selber ist man ja nicht mal ein Fliegenschiss auf einer Landkarte. Wenn man WIRKLICH was bewegen will, dann muss man dafür sich sorgen, dass sich auch möglichst viele andere in die gewünschte Richtung bewegen. Ohne Motivation geht da nichts. Diese Motivation könnte das Astrail-Konzept sein.

Damit bewegen wir uns noch immer bei dem einen Drittel der Gebäudeklimatisierung. Was ist mit den anderen beiden Dritteln? Industrie/Handel/Handwerk/Verwaltung und Mobilität?

Tipp: Wenn du an der roten Ampel steht und der Motor läuft - wie viel braucht die Kiste dort auf 100 km? Durchschnittlicher und maximaler Wirkungsgrad sind NICHT identisch!!!!

Und trotz all des Aufwands sind die Dinger trotzdem noch immer in erster Linie Öfen, die auch fahren können. Dir geht es nur darum, den Ofenanteil möglichst klein zu machen. Mir geht es darum, den Ofenanteil dort hin zu stellen, wo man grade einen Ofen braucht. Das ist zwei völlig verschiedene Denkansätze. Meinen Ansatz kannst du nicht nachvollziehen.

Warum aber in Toyota?

Per Railtaxi wäre das Problem ein eher nur kleines. OK, wo da überall Gleise liegen, weiß ich nicht.

Das sind rund 37 kWh/100km. "Normale" E-Autos brauchen rund 25 kWh/100km.

Wie man's eben bauen und dimensionieren will und kann. Es gibt ja sogar Aufwindkraftwerke. Da drin zieht's derart, dass man mit der Zugluft einen Generator antreiben kann.

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google einfach nach "solare kühlung"

Aus Eins mach Eins (oder geringfügig mehr - je nach Typ und Bedingungen). Und das mit großem Aufwand.

Reply to
Christoph Müller

Nein, hat den Leuten nichts gebracht, nur Preiserhoehungen.

Du kannst grossen nicht den Zutritt versperren. Zum einen weil das (zu Recht) vor Gericht abgeschossen wuerde, zum anderen wegen der Grundlast. Und damit haettest Du das gleiche wie an der Boerse: Profizocker.

Wir sollten IMHO aufhoeren zu jammern, ach wie schlimm die Wirtschaftkrise mal wieder ist. Sie ist es nicht, die Welt wird davon nicht untergehen, wir werden nichtmal hungern wie andere.

Na dann rechne das mal bei einem halben Prozent schoen. Hint: Die Lebenserwartung eines Menschen ist nicht so hoch ;-)

Wird BTW komplett von Steuer und Inflation aufgefressen.

Wissen gibt es heute kostenlos im Internet.

Klar musst Du das alles organisieren. Wo ein Wille da ein Weg.

Ja. Aber wenn die buerokratischen Huerden nicht so aetzend waeren hatte ich laengst Produkt im Angebot und Arbeitsplaetze geschaffen. Buerokratie ist ein Job Killer, nix anderes. Je weniger Buerokraten es gibt desto besser.

Denke ich auch, denn (derzeit) wird es Dir nicht gelingen mich von diesen Konsepten zu ueberzeugen. Ich fuerchte nur, auch andere wirst Du nicht ueberzeugen.

Ok, die hat meine nicht. Aber die kosteten damals nicht das vierfache.

Noe, ich sitze auf dem der Realisten :-)

Ja, und fuehrt hier nicht weiter. Du hast oben die entscheidendem Worte geschrieben: "Zumindest theoretisch". Wie ich schon x-mal schrieb, graue Theorie will niemand, die Leute wollen handfeste Messungen und Versuche sehen.

Und ich, dass das ohne enorme Investitionen kaum machbar ist in dieser Gegend. Und daher nicht geschehen wird.

Aehm, der wichtigste Punkt ganz oben auf den Liste waere "Zeige Leuten dass das funktionieren kann". Sonst kann Du es gleich sein lassen, dann fiele der Rest unter "unwichtig". Und ja, dazu gehoeren schonmal Details wie Probefahrten. Wenn Du die alle ganz unten auf die Liste schreibst wirst Du in dem Markt nichts bewegen.

Ich bin gerade an einem recht ehrgeizigen Kundenprojekt. Dieses kam nur zustande weil der Kunde die Aermel hochgekrempelt hat und zwei Prototypen baute. Andere haben nur vollmundige Papers und Praesentationen. Mein Kunde machte Butter bei die Fische und bekam dann den Auftrag. So macht man das.

Haeh? Also ich glaube Du muesstest wirklich mal eine amerikanische Start-up Firma sehen. Wir haben edelste Medizingeraete entwickelt in ganz neuer Technologie. Nix Milliarden, da wurde improvisiert dass die Schwarte kracht. Und es hat funktioniert.

Warum baust Du nicht ein oder zwei Schienentaxis zusammen? Ich denke Du wirst entweder schweissen koennen oder jemanden kennen. Dann braucht es an sich nur noch viel Zeit und einen Haufen Metallteile von einen Schrottplatz fuer Schienenfaehrzeuge. Hint: Die Klamotten fuer den Prototypen des letzten groesseren Medizingeraetes haben wir grossenteils ueber EBay ersteigert.

Wenn Du so wenig Interesse an Zahlen hast kann ich Dir beinahe vorhersagen dass Du keine Investoren oder politisch interessierte finden wirst.

Es werden dann x Getriebe noetig, Steuerungen die Energie brauchen, der Abstand kann nicht mehr Puffer zu Puffer sein, und so weiter. Man muss sowas schluessig berechnen und dann messen. Sonst glaubt Dir keiner, auch ich nicht.

Mit Versuchsreihen oder war das bloss eine theoretische Arbeit? Wo ist die im Web zugaenglich?

Ginge: Wir haben keinen Heizkessel und der Evaporative Cooler verbraucht rund 400W. Waere solar easy. Ich hatte vor vielen Jahren als wir ein neues Dach brauchten nach Steuervorteilen fuer solar gefragt, Pustekuchen. Die wurden erst langsam unter Bush in Gang gebracht. War aber zu spaet, das wir jetzt ein (teures) Metallschindeldach haben dass ich jetzt nicht wieder teilweise abreissen lassen werde.

Das sehe ich grundsaetzlich anders. Man muss zuerst mit kleinen Beispielen anfangen, das anderen zeigen, die machen das nach ->

Schneeball. Aber wenn Du partout daran glaubst dass man alles nur mit Pomp und Trara, grossem Knall und riesigen Konzeptaenderungen quasi ueber Nacht machen kann, dann wirst Du mit diesen Ideen scheitern.

Also wenn man (erstmal) nur ein Drittel bewegen kann dann sollte man nach Deiner Meinung alles in die Ecke schmeissen und lieber die super-duper technische Revolution abwarten? Bei der Du wahrscheinlich noch im Alter von 80 lamentieren wirst dass man Railtaxis haette bauen sollen, waehrend der Rest der Welt einfach schrittweisen Fortschritt gemacht hat?

Das kann ich nun ueberhaupt nicht mehr verstehen.

Hier gibt es bis zum Highway eine Ampel. Danach immer 65mph. Ihr braucht mehr Highways ... :-)

Richtig, ich glaube an schrittweisen Fortschritt. Ich warte nicht darauf ob irgendein Luftschloss eines Tages doch mal Wahrheit wird.

Ist nur eine Firma, aber eine gute. Der Toyota meiner Frau ist von aehnlich gusseiserner Qualitaet wie mein Mitsubishi.

Hier liegen nur Gleise wo die Hauptgueterstrecken sind. Daran wird sich die naechsten paar tausend Jahre auch kaum was aendern.

Es ist schrittweiser Fortschritt. Das ist es was fuer mich zaehlt. Wer sagt denn dass die Entwicklung nach 3.7l/100km nicht weitergeht? Fakt ist, zu fossil getriebenen Strassenfahrzeugen gibt es fuer viele Situationen heutzutage noch keine Alternativen. Daher waere es dumm, wenn man die Forschung in dem Bereich jetzt einfach an den Nagel hinge. Das geht erst wenn die Alternative da ist, und das ist sie nicht.

Ich denke Du muesstest Dich ueber Wirkungsgrade von Waermepumpen _vor_ solchen Ausagen nochmal schlau machen :-)

Reply to
Joerg

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