Meinungsumfrage zur Elektromobilität

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Horst-D.Winzler" schrieb:

Anstatt neuer ungerechter?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z
Loading thread data ...

Frau Suhrbier mit ihrer kleinen Rente kann wohl kaum als Investor einsteigen. Die muss einfach zahlen. Es ist am Ende eine Steuer, egal ob es Subvention, Abgabe, Solarpfennig oder sonstwie genannt wird.

Aeh, da waren Ingenieure drunter.

Das wurde im Osten ausprobiert und in einigen wenigen Laendern harren sie verbissen an dieser Sozialisierung fest. Das funktioniert(e) da so gut, dass sie die Leute mit Kalaschnikovs, Drahzaeunen, Selbstschussanlagen und Scharfschuetzen dazu "ermuntern" diese Errungenschaften nun bitteschoen auch zu geniessen.

Oh ja, bin gerade wieder auf den Schreibtischstuhl zurueckgeklettert :-)

11 Cent Delta.

Klar, aber dann wird weniger zugekauft -> Nettogewinn. Ist mir klar dass es sich hier nicht um Millionen Leute handeln kann, was ich sagen will ist dass ich das Prinzip nicht richtig finde.

Sehe ich ganz anders. Das E-Werk ist m.W. verpflichtet Deinen Solarstrom abzunehmen. Daher muss es entsprechende Leitungs- und Trafokapazitaeten vorhalten um den Fall zu decken dass alle zu einem Laenderspiel sind und niemand wie ueblich eigenverbraucht. Das kostet Geld und es ist nicht fair das "den anderen" aufs Auge zu druecken.

Nu lass mal die Politik. Freiheit bedeutet fuer uns hier dass man nicht zu Sachen gezwungen wird die man nicht haben will. Also auch keine Solarpfennige oder sonstwas. Fakt ist, Strom ist in Deutschland teuer. Fakt ist auch, dass das in die Standortentscheidungen einfliesst. Natuerlich mit eine Latte anderer Faktoren. Das sind keine aus der Luft gegriffenen Belanglosigkeiten, ich war bei einigen solcher Entscheidungen dabei.

Eben. Man kann gesetzwidriges Handeln durch geschickte Regelungen unterdruecken. Oder man kann es durch weniger geschickte foerdern.

Aber lassen wir es. Es ist Euer Stromnetz. Solange das hier nicht gemacht wird soll's mir recht sein.

Reply to
Joerg

Der wird vermutlich griechische Anleihen anbieten. Im April gab's da 17% Rendite, keine Ahnung wie hoch die jetzt liegt :-)

Wenn es Deiner schafft daraus ein Plus zu machen koennte er bei Lehman Brothers ... aehm ... ach, geht wohl nicht mehr.

Nein. Man bekommt das Wissen anderer auf einem Silbertablett, grossenteils kostenlos. Lesen und lernen muss man schon selbst. Das war frueher anders, da hatte ich oft schmerzlich ueber $100 fuer ein Fachbuch hinblaettern muessen.

[...]

Zitat "Testingenieure im Leitstand überwachen alle Vorgänge und können die Fahrzeuge jederzeit stoppen."

Ich meine in der Hauptsache zwei Dinge:

a. Energieverbrauch. Der geht damit kaum auf Deine 700ml/100km.

b. Sicherheit. Dazu sind allerdings sehr lange Versuchsreihen noetig, die kannst Du nicht mit einfachen Feldversuchen bekommen.

Just for the Record: Andere moegen Dir billige Geschaeftemacherei vorgeworfen haben, ich nicht. Deine Idee an sich finde ich gar nicht so schlecht. Ich halte sie nur fuer auf absehbare Zeit nicht durchfuehrbar.

Ok, ist voellig Deine Entscheidung. Waere es meine Idee wuerde ich sehen was sich in kleineren Schritten machen laesst, um _langsam_ in diese Richtung zu kommen. Kontaktaufnahme zu Instituten die sich mit Schienenfahrzeugtechnik befassen hatte ich ja bereits vorgeschlagen. Da habt Ihr Heimvorteil, gibt es naemlich in Deutschland recht viele.

Da koennte ich Dir einige Schoten zu erzaehlen aber das wuerde hier echt zu weit fuehren. Ich mache das ueber 20 Jahre.

Natuerlich kann er das. Kann man messen.

Aehm, es gibt in Deutschland eine Menge faehiger Ingenieure. Es waere mit Sicherheit kein Problem ein gutes Team zusammenzubekommen. Und die bauen Dir das auch in den Blechhaufen ein :-)

Du (oder jemand anders) muesstest aber das Projektmanagement uebernehmen.

Ok, wenn keine Zeit mehr da ist kann man's abhaken.

Oh ja. Und wenn es nur aus der Motivation heraus ist dass Professor So-und-so damit Beruehmtheit erreichen koennte. BTDT (nicht als Professor natuerlich ...).

Noe. Ich wuerde ein rudimentaeres _Muster_ des Programms bringen. "Hier, guckt Euch das mal an, probiert es aus, versucht es kaputt zu kriegen".

Funzt nicht. Erst Details (nicht alle natuerlich), dann Entscheidungen. Andersrum geht es nicht. Gerade in der Politik will niemand einen Fehler machen der ihn die Wiederwahl kosten kann.

Daher schlug ich Institute vor. Die mischen regelmaessig auf Kongressen und so mit.

Gern. Reply-to Addresse ist eine gueltige. An Formaten kann ich so ziemlich alle gaengigen lesen. Inzwischen sogar Postscript .

Nur dass wir da Moeglichkeiten haben, ueber IEEE und so weiter. Ist beinahe der einzige Grund warum ich dort noch Mitglied bin.

Der kommt hier aus der Steckdose :-)

Mit dem Ofen kann man nicht viel Strom erzeugen, jedenfalls nicht ohne erheblichen Aufwand wie Kondensationsbetrieb und so.

Beim Batten System mit Decra Shingles _ist_ das ein Problem. Das hatte der Dachdecker gesagt und das kann man mit elementarer Festigkeitslehre ausrechnen.

[...]

Und der freie Markt waere damit kaputt.

Daher sagte ich sparsam, nicht Wirkungsgrad.

Was ich meine ist, dass es keinen Strom ins Netz liefern kann. Ein Hybrid theoretisch schon aber dann reissen einem die Akkukosten ein Loch ins Konto.

Also ich sehe keine Alternativen. Ausser durch extrem hohe Investitionen in Infrastruktur. Geld, das nicht vorhanden ist.

Ehrlich gesagt habe ich mit Deinen Konzepten genau diesen Eindruck. "Entweder es werden jetzt sofort Milliarden dafuer locker gemacht oder wir lassen das ganze".

Was die Profs vergassen: Es ist auch wichtig, klein und inkremental anzufangen und dann mit den Ergebnissen Interesse (-> Kapital) fuer weitere Forschung zu wecken.

Nein. Aber nun wuerde ich wissen wie gut der Kuenstler ist und kann damit entscheiden ob ich ihn mit der Fertigstellung ebeauftrage oder nicht. Genau das muesste bei Deinen Railtaxis auch geschehen. Erst einige Prototypen, Interesse wecken, ...

Natuerlich sind 39% nicht gut genug. Wo habe ich was anderes behauptet? Was ich behauptet habe ist dass 50% nicht stimmt, und dazu stehe ich.

Richtig. Muss aber umweltvertraeglich laufen.

Reply to
Joerg

Je höher die Rendite, desto größer das Risiko.

Klar. Zum Einen fahren sie Extremsituatione und zum Anderen funktioniert's ja auch noch nicht alltagstauglich auf der Straße. Aber auf der Schiene wird längst automatisch ohne Fahrer gefahren. Auf der Schiene wäre der nötige Schritt sehr viel kleiner als auf der Straße. Nur wird er dort nicht gegangen. Auf der Straße schon.

Doch.

Das ist klar. Sowas dauert natürlich. Wie die Dinge stehen, ist das Auto damit allerdings fertig, bis man bei der Bahn überhaupt mal anfängt nachzudenken. Dann ist es aber zu spät, weil dann die Bahn vermutlich als überflüssig angesehen wird und das Thema Energie viel zu abstrakt ist, als dass es von der breiten Masse verstanden würde.

Stimmt.

Aber auch nicht gut.

Womit dann ja auch kein Aufwand lohnt.

habe ich ja auch probiert.

Geht nicht. Irgendwie scheint die Welt besoffen vom Öl und Wohlstand zu sein. Wer nichts davon hat, hat auch nichts zu melden.

Was dabei raus kam, habe ich dir erzählt. Es gäbe schon viele Einzelinteressierte. Aber niemanden, der den ersten Schritt mit einer Auftaktveranstaltung macht. Dafür gibt's vermutlich nur eine einzige Chance. Die möchte ich nicht vergeigen. Dafür brauche ich Profis, die ich aber nicht bezahlen kann. An Vorbereitungen dazu bin ich eigentlich ständig dran. Aber halt ohne entsprechende Veranstaltungsprofis.

Messen kann man das, wo der Fühler dran hängt. Die Antriebsleistung kann man messen. In diesem Fahrzeug kann ich jedoch nicht messen, ob nun die Abwärme einer nützlichen Verwendung zugeführt wird oder nicht. Macht immerhin rund 60%...80% der Primärenergie aus - je nach Betrachtungsweise. Ich kann an diesem Fahrzeug auch nicht messen, ob der Strom nun aus der Sonne kommt oder aus Salzkohle oder Superbenzin von der Tanke, das alleine für seine Herstellung noch mal rund das Gleiche brauchte, um überhaupt Benzin zu werden. Mit einem Prototypen wird man also nur an den C-Teilen rummessen können.

Das WIRKLICH WICHTIGE kann man damit NICHT zeigen. Das wäre nämlich das Zusammenspiel von automatischem Stromhandel, Marktentwicklung hin zu dezentraler Stromproduktion mit standardmäßiger Abwärmenutzung, und Entwicklung hin zur systematischen Bevorzugung der jeweils saubersten Energieformen. Auch die Entwicklung hin zum standardmäßigen E-Auto selbst mit heutiger Akkutechnik wird man damit nicht zeigen können. DAS wäre aber das A und O des Railtaxis. DIESE Dinge sorgen dafür, dass man für die Mobilität nur noch einen Bruchteil der heute nötigen Energie aufwänden müsste.

Die auch bezahlt sein wollen.

Mit genug Geld im Säckel wäre das sicher kein Problem.

Tatsächlich? Einfach so? Kann vielleicht mal als Hobby für den einen oder anderen Kleinkram funktionieren, aber kaum für das komplette System.

Projektmanagement habe ich gelernt. Aber nicht, wie man für solche Projekte genug Geld einsammelt.

Und was soll deiner Meinung nach genau gemessen werden, um Entscheidungsträger (nicht zu verwechseln mit Sachbearbeitern) vom Astrail-Konzept zu überzeugen?

WELCHE würden denn überzeugen? Wenn es Widersacher gibt (die gibt es), dann werden die an ALLEM rummäkeln. Baue ich ein kleines Modell, das mit Ultraschall Entfernungen misst, dann werden sie natürlich sagen, dass sowas im freien Feld doch garnicht geht, weil dort die Entfernungen zu groß wären und vielleicht auch durch den Wind noch falsche Ergebnisse bringen. Wird der Abstand als zu lang angenommen, dann knallts beim Aufschließen. Nimmt man optische Sensoren - was wenn man dummerweise grade gegen die Sonne fährt? Nimmt man Radar - kann das Teil überhaupt unterscheiden, was es da sieht? Usw. usw... Egal was - es wird sich an einem Modell IMMER was finden, was man nicht in die Serie übernehmen können wird. Jedes solche Detail wird dann zum KO-Kriterium hochstilisiert. Egal, ob sinnvoll oder nicht. Hauptsache, das Projekt wird gestoppt.

Ich will einen anderen Weg gehen. Genügend Firmen mit zusammengenommen so viel Marktmacht an einen Tisch bekommen, dass sie der Politik sagen können, welche speziellen Entscheidungen jetzt sinnvoll wären. ASTROHS und Railtaxi. Für die Firmen würde das deshalb Sinn machen, weil sie dann ihre Komponentenentwicklung hinterher auch wirklich verkaufen könnten. Nur so macht dieser Aufwand für sie Sinn.

Erst Entscheidungen. Dann Details.

DIESES Projekt geht NUR anders herum. Ich kenne Firma, die es alleine im Kreuz hätte, sowas wie das Railtaxi wirklich in der noch verbleibenden Zeit zu entwickeln.

Aus eben diesem Grund muss erst mal die Auftaktveranstaltung stattfinden, auf der sich alle potenziellen Komponentenhersteller treffen, um dann eine gemeinsame Vorgehensweise abzusprechen und Zeitpläne aufzustellen und politische Forderungen mit dem nötigen Nachdruck zu stellen.

Die leben auch nach dem Motto "Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing." Ohne Geld läuft da nix. Oder man findet mal eine verständnisvolle Seele, mit der man mal eine Diplomarbeit oder auch mehrere durchziehen kann. Neben meinen beiden sind zum Thema noch drei weitere entstanden. Hat alles nix gebracht.

Ist unterwegs.

Es kommt auf die Temperaturdifferenz an, die du z.B. einem Stirlingmotor anbieten kannst. Je größer diese ist, desto mehr Strom kannst du damit anteilig machen. Kondensationsbetrieb ist NICHT das Entscheidende. Eher die obere Temperatur. Ob du da 600°C oder 800°C hin kriegst, macht mehr Effekt, als wenn du mit 80°C oder 50°C kühlst.

Ich kenne deine Konstruktion nicht. Drum sag' ich dazu auch nix. Ich wundere mich nur.

Alkohol, Tabak und Energie sind die Märkte mit den massivsten staatlichen Reglementierungen. Da kann man in der Tat nicht mehr von "freien Märkten" reden. ASTROHS wäre ein freier Markt. Einer im ursprünglichen Sinne. Märkte haben NICHT die Aufgabe, viele Arm und wenige reich zu machen, sondern Angebot und Nachfrage zum Ausgleich zu bringen.

Aber nur, weil es nicht am Draht fährt. Auf der Schiene wäre das kein Problem.

Nicht, wenn das Ding am Draht fährt.

Das Geld, dass man jetzt um das 20-Fache der eigentlich nötigen Energie ausgibt, ist aber kein Problem. Die Schäden, die man dafür in Kauf - alles kein Problem. Golf von Mexiko - kein Problem. Exxon Valdez - war da was? Je mehr Energie wir umsetzen, desto größer auch die damit verbundenen Gefahren. Insbesondere dann, wenn diese sich normalerweise gar nicht in der Biosphäre befinden.

Mein Eindruck ist der, dass viele Firmen durchaus bereit wären, aus eigenem Antrieb zu investieren. Aber nur, wenn die Anderen auch mitmachen. Etwa so, wie aktuell mit dem E-Auto-Hype, wo man noch gar nicht weiß, ob das mit den LioIon-Akkus überhaupt so hinhaut, wie man sich das gerne vorstellt. Jetzt fließen weltweit Milliardensummen in dieses unsichere Konzept. Was rauskommt, wird man sehen.

Kann man mit den Projekten machen, bei denen schon eine bestimmte Basis vorhanden ist. Nicht mit allen.

Reply to
Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Das ist auch völlig piepe - wenn Du glaubst, das sei eine Gelddruckmaschine, dann liegst Du falsch. Die Geschichte rentiert bestenfalls auf dem Niveau von Staatspapieren, und die kann auch Oma Kasulke bei der Sparkasse kaufen. Wegen der Rendite installieren eigentlich nur Träumer Solaranlagen.

Und? Du bist doch auch einer.

Nein, wurde es nicht. Das waren Bedingungen stalinistischer Diktaturen (wie Du sehr wohl weißt) und hat daher keinerlei argumentativen Wert. Wenn Du Dich an Realitäten orientieren willst, dann schau nach Schweden, Norwegen und Venezuela.

Dieses dumme Zeug glauben im wesentlichen nur noch Amis und Bildzeitungsleser.

Schade...

Vor Steuern. (Falls das mal überhaupt so stimmt.) Nicht wirklich beeindruckend.

Es scheint wohl niemandem ein besseres Prinzip eingefallen zu sein, bzw. gab es dafür keine Mehrheiten. Entscheidend ist: es funktioniert.

Das ist eine Vernebelung der Tatsachen: Die Übertragungskapazitäten sind immer nur stochastisch und niemals deterministisch ausreichend. Die Bewohner einer Siedlung können sich jederzeit verabreden, die Ortsstationen auszulösen, indem sie Herdplatten oder Durchflußerwärmer usw. einschalten - die installierte Spitzenleistung kann der Versorger gar nicht bei jedem bedienen. Also wird entsprechend auch nicht jede Menge Einspeisungskapazität vorgehalten, mal abgesehen davon, daß die Solarleitung so beeindruckend nun auch wieder nicht ist. Und stochastisch funktioniert der Selbstverbrauchsanreiz recht gut.

Das geht nicht, solange Ihr die Welt demoliert.

Lächerlich. Ihr habt weltweit die höchste Rate von Strafgefangenen - die werden zu nichts gezwungen, was sie nicht wollen? Ohne mit Zwang durchgesetzten Regeln funktioniert keine Gesellschaft, vor allem keine, die aus religiösen Schwachköpfen besteht. Die Amis sind hauptsächlich Leute, die die "Zwänge" in Europa nicht ausgehalten haben (das Verschulden ist sicher auf beiden Seiten zu suchen) und dann einfach mal ein Stück von einem "unendlich großen Land" von den einheimischen Bewohnern freigemordet haben, um es sich unter den Nagel zu reißen und dann dort "frei" zu sein (jedenfalls scheinen sie weitgehend auf diesem geistigen Niveau stehengenblieben zu sein).

Nur hat das von Anfang an nicht funktioniert: Mangels des Herrschers, an dem sie sich reiben konnten, haben sie dann ihren Terror in der Familie und in den "freien" Dorfgemeinschaften ausgeübt, Steuern zahlen durften sie von Anfang an trotzdem, und schließlich war das unendlich große Land dann auf einmal doch nicht so unendlich und auch nicht mehr viele Indianer zum Ermorden da. Und die Freiheit bezog sich auch von vornherein nur auf Weiße, die Sklaven und Indianer waren damit nicht gemeint.

Klar, Amis kapieren es immer erst unter dem Einfluß vom ganz dicken Hammer. Und in der Schule lernen sie, daß ein bärtiger Alter Mann die Welt vor 6000 Jahren oder so erschaffen hat, mit allen Fossilien im Gestein etc., und wenn sie dann gesagt kriegen, daß sie nicht alle Tassen im Schrank haben, dann kreischen sie wieder "freedom and democracy". Von uns aus gesehen könnt Ihr doch alle gerne an Eurer Dummheit krepieren, unser Problem ist dabei nur, daß Ihr uns dabei in den Schlamassel mit reinreißt, daher müssen wir Euch nolens volens heilen. (Ich bevorzuge als Behandlungsmethode den big stick. Man muß sich auf die Patienten halt einstellen.)

Und Burger erst einmal...

Fakt ist, wir haben sparsame Autos und tun was gegen den Weltuntergang, *weil* Energie teuer ist.

Und? Im Sozialismus werden Standortentscheidungen nach Zweckmäßigkeit getroffen.

Deshalb gehören solche Entscheidungsmöglichkeiten auch abgeschafft. Wir (und Ihr auch) haben auch nicht die Absicht, uns unsere Steuersätze von Liechtenstein oder Monaco vorschreiben zu lassen.

Das ist doch Pille-Palle.

Im Golf ist schon wieder eine Ölplattform explodiert. Ich vermute, daß Ihr es viel schneller lernen werdet, als Du Dir träumen läßt, aber auf die harte Tour. Falls Du es noch nicht bemerkt hast: Die USA stehen kurz vor der Pleite und werden gerade von den Chinesen übernommen. Die haben übrigens bei regenerativen Energien keine Berührungsängste.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

[...]

Deine Aussage deckt sich nicht mit den Angaben in der Diplomarbeit.

Die breite Masse guckt nur auf Kosten und Komfort.

[...]

Wuerde ich so nicht sagen. Wenn es gelaenge eine Nische zu finden koennte man zumindest erstmal Astrail probieren. Sowas wie der Tunnel nach England waere beinahe ideal. Ist aber zu spaet und muss auch nicht so gross sein.

Aber keine Versuche?

Warum gibt es denn dann (zumindest hier bei uns) so viele Aktivitaeten in Richtung Elektro-Auto? Venture Capital fleisst dabei reichlich.

Ein Geschaeftsmann (Rumaene) hat mal einen weisen Spruch losgelassen: Lieber was vergeigen als es nie versucht zu haben. Mit 80 oder 90 packst Du das vermutlich nicht mehr.

Die ist hier auch so in vollem Gange. Musst Du umziehen :-)

Klar. Deshalb muss man sich erstmal eine Nische suchen wo das im kleinen bereits einen Nutzen bringen kann. Trivial ist das allerdings zugegebenermassen nicht.

Peu a peu natuerlich, nicht immer alles auf einmal versuchen. Im Medizinbereich meinen auch viele man muesse immer gleich komplett auf eine neuen Technologie umsteigen. Beispiel: Ein Team wollte ein Ultraschallgeraet komplett auf digital umstellen. Cheffe war dagegen, haute auf den Tisch und sagte "Nur der Beamformer, der Doppler nicht!". Eine damals voellig richtige Entscheidung. Etliche Leute waren stinksauer, aber das Dingen wurde entwickelt, gebaut und wurde im Markt ein Erfolg.

Dafuer wiederum gibt es VC Fundmanager. Diese muss man durch "banker-verstaendliche" technische Praesentationen ueberzeugen. X-mal durchexerziert.

Zum Beispiel der Energieverbrauch. Dann Beschleunigungsvorgaenge, Ein- und Ausspuren, und so weiter.

Gar so ist es nicht. Es gibt besonders bei Radar und optischer Erkennung massenhaft Praezedenzfaelle, an die man anknuepfen kann. Wenn unter einer zugrundelegenden Studie Daimler, Toyota, NASA oder Boeing steht dann hat das schon ordentlich Gewicht.

Sorry, dat wird nix.

Aber sie wollen offenbar nicht. Das muss einen Grund haben und nun komm nicht wieder mit "sind eh alle oel-hoerig". Das gilt selbst fuer viele Automobilhersteller schon lange nicht mehr. Vor 15 Jahren vielleicht, aber heute nicht mehr.

Danke, angekommen.

Tja, der Ofen ist zu effizient, so viel bleibt da nicht uebrig. Die Abgastemperatur liegt gerade so ueber dem vorgeschriebenen Minimum.

Ok, wenn etwas nur per Tabula Rasa in grossem Stil machbar ist, dann muss man u.U. eingestehen dass es nie Realitaet wird. Daher kann es sich lohnen erstmal ueber Nischenmaerkte nachzudenken.

Reply to
Joerg

Seltsamerweise ist aber die in Kanada niedriger. Und da oben will ich im Winter definitiv nicht wohnen.

Die frischen Ankoemmlinge die ich von dort traf sind aus aehnlichen Gruenden hier wie ich, sagten sie jedenfalls. Jobs, geschaeftliche Moeglichkeiten, usw. Bei den Generationen davor galt das meist auch.

Ja. Die meisten Skandinavier und Deutsche siedeln woanders, Minnesota, Wisconsin und so. Da wo einem im Winter beinahe der Hintern abfriert :-)

Reply to
Joerg

Sorry, kann sie nicht. Ich kannte einige Oma Kasulkes in Deutschland. Ist auch hier nicht anders. Die hatten so kurz vor der naechsten Rentenueberweisung gerade noch soviel, dass sie sich entscheiden mussten zwischen Heizung und Lebensmitteln. Entweder frieren oder Kohldampf. Die haben ueberhaupt kein Wertpapierdepot bei einer Sparkasse. Mangels Knete.

Dat war abba jetz fies, woll :-)

Hier eine Dosis Realitaet. Und damit nicht wieder der uebliche Vorwurf kommt ich wuerde nur rechte Medien ausgucken habe ich jetzt bewusst eine linksstehende genommen die ich sonst nie lese:

formatting link
Das deckt sich auch mit Aussagen von Venezolanern hier, die nicht zurueckgehen werden solange Hugo da regiert.

ROFL! Der Straftatbestand "Republikflucht" war also auch nur eine Erfindung des CIA, so wie Coca Cola? Kein Scherz, das hatte ein Lehrer einem Bekannten von mir erzaehlt bevor er "ruebergemacht" hat.

Der Link enthielt die Daten in einem Eurer Gesetze. Wenn Du die auch nicht glaubst kann ich nix machen.

Nicht wirklich

Und was kostet die kWh sonst so bei Euch, vom E-Werk?

Zumindest hier ist das anderes. Gegenueber auf dem Berg ist eine neue Siedlung und etliche wie diese werden voll solar gebaut. Ein Ingenieur des E-Werks sagte mir dass besonders die Steuerung von Blindkompensatoren seitdem echt knifflig sei.

[...]

Wir auch. Sonst wuerden hier nicht soviele Prius rumfahren.

Nach Fuenfjahresplan und dem Gusto des oertlichen Funktionaers. Siehe ehemaliger Ostblock, da lief am Ende fast ueberhaupt nichts mehr. Nordkorea ist wohl derzeit der schlimmste Auswuchs.

Ach so, ein Unternehmen soll gezwungen werden dazubleiben? Du hast Vorstellungen ... das ist das Patentrezept eine Landeswirtschaft in den Ruin zu treiben. Dann geschieht das was gewiefte Russen getan haben. Laden dichtmachen, nachts ueber die See raus, danach irgendwie als Fluechtling hier hin, neuen Laden aufmachen. Aehnlich tun das Mexikaner, nur dass nicht an der Grenze auf sie geschossen wird und dass sie massig Geld an die Zurueckgebliebenen schicken koennen.

Nein, ist Realitaet :-)

Wie kommt es dann dass der Euro auf unter $1.30 abgesackt ist?

Reply to
Joerg

Am Thu, 02 Sep 2010 16:50:07 +0200 schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Das scheint mir recht hoch.

Lutz

Reply to
Lutz Schulze

Das wäre schön denn dann hätten die Module 100 % Wirkungsgrad. Da hast DU Dich wohl verschrieben.

Realistisch sind inklusive aller Verluste je nach Modultyp was im Bereich 50 - 150 W. Aber die Leistung bezogen auf die Fläche ist sowieso nicht so interessant.

Interessanter ist die Energie pro installiertem kW Peak und Jahr. Hier sind es in D je nach Region und ob die Anlage nachgeführt ist oder nicht eta 800 - 1400 kWh/a pro kWp.

Reply to
Emil Naepflein

Am 02.09.2010 23:30, schrieb Joerg:

Ganz Finland liegt nördlicher als der Teil Kanadas, wo auch wirklich Leute wohnen.

Reply to
Sebastian Brocks

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Das liegt am Kapitalismus, nicht an der Förderung für regenerative Energieträger.

formatting link
Das deckt sich auch mit Aussagen von Venezolanern hier, die nicht

Da hat's aber 'ne Menge Venezolaner gegeben, die ihn rausgehauen haben, als dieser andere Typ putschte.

Das "dumme Zeug" besteht in dem hartnäckigen Mantra, _das_ als Sozialismus ausgeben zu wollen. Das ist entweder echt amerikanische Dummheit oder Popanz-Politik.

Es geht nicht ums Glauben, sondern ums Interpretieren. Wenn wo steht "A kriegt X Euro", dann stimmt das dann netto noch lange nicht.

Für private Haushalte so um die 20 ct ab Steckdose, mit steigender Tendenz, dazu noch um die 5-10 Euro monatlich irgendwelche Fixpreise. Günstige Energieanbieter s. .

Davon sind wir noch weit weg.

Und keine Hummer?

Selbstverständlich. Und wenn der Mist baut, ist er die längste Zeit Funktionär (also z. B. Bürgermeister) gewesen - wie wählt man bitte Bill Gates ab?

Senf.

Was ist das, "ein Unternehmen"? Das ist das, worüber "ein Unternehmer" Macht ausüben zu dürfen glaubt? Und wozu braucht man die, diese Unternehmer?

Quatsch. Das macht der Kapitalismus, der braucht dauernd Phantastilliardenspritzen aus Steuermitteln. (Und letztere sind der Hauptgrund (neben den Kriegsverbrechen), warum die Merkel-Westerwelle-Bande auf die Guillotine gehört.) Wenn ein Unternehmer nicht mehr Unternehmer sein will, weil er seine Gier nicht hinreichend befriedigt kriegt, dann soll er doch gehen. Die Weltwirtschaftskrise wäre eine phantastische Gelegenheit gewesen, den ganzen Krempel für einen müden Euro zu übernehmen.

Von wegen systemrelevant! Welche Fabrik will denn ein Pleitier in die Tasche stecken und mitnehmen? "Unternehmer" raus, Staatskommissar rein, und dann läuft der Laden, und die Rendite fließt in die Öffentlichen Kassen.

Wir könnten ganz leicht Vollbeschäftigung haben, wenn der Staat die Arbeitslosen einfach für Produktionsarbeit einsetzen und den privaten Untewrnehmen Konkurrenz machen würden: Dann würden die nämlich aus Gründen der Selbsterhaltung dem Staat diese "billigen Arbeitssklaven" wegkaufen, um diese öffentliche Produktion auszutrocknen. Und wenn das einem nicht paßt: Fein, wieder ein Betrieb, der quasi "umsonst" sozialisiert werden kann.

Immer raus damit.

Was soll daran nicht in Ordnung sein?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Lutz Schulze schrieb:

Das ist auch um eine Größenordnung falsch. Sorry.

Um so richtiger ist meine Argumentation.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Jepp, es sind nur ca. 100 W.

Ich hatte 900 kWh = 900 Vollaststunden angenommen, also ca. 2,5 Vollaststunden pro Tag.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Es ist ganz normal, dass man die Dinge von unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchten kann und dann auch auf unterschiedliche Ergebnisse kommt. Man muss nur wissen, wie und was berechnet wurde, um sich Bild davon machen zu können. Deshalb habe ich ja immer dazu geschrieben, wie ich gerechnet habe und was ich gerechnet habe. In der Diplomarbeit steht ja auch, was wie und warum berechnet wurde. Eine Diplomarbeit ist keine Bildzeitung.

Wenn sie es wenigstens täte...

Auch mit Versuchen. Habe z.B. einen ASTROHS-Empänger mit Digitalanzeige für die Steckdose gebaut, um das Ganze demonstrieren zu können. Interesiert keine Sau.

Weil es grade hip ist. Wer sich Modeströmungen widersetzt, riskiert, nicht mehr ernst genommen zu werden. Mit sachlich nüchternem Nutzen hat das wenig zu tun. Man aber schön beobachten, wie aus so einer Modeströmung viele kleine lukrative Geschäfte entstehen. Dafür kann der Schwachsinn gar nicht groß genug sein. Mal sind es Hoola-Hoop-Reifen, dann Rollschue, Skateboards, die kleinen Elektronischen Viecherl für die Kinder, Nordic-Walking-Stöcke, ...

Sobald ich genügend geeignete Leute gefunden habe, die aus eigenem Antrieb mitmachen und mit denen man sowas durchziehen kann, werde ich das tun. Ich kann sie nur nicht bezahlen. Geschickt gemacht könnte es aber sein, dass sie Geld irgendwie aus der Veranstaltung selbst bekommen. Sowas könnte für eine Veranstaltungsfirma durchaus eine Chance zum Durchbruch sein. Einem lokalen Messeveranstalter, der alle zwei Jahre die Mittelbayerische Ausstellung organisiert, ist das Projekt allerdings eine Nummer zu groß.

[Prototypen bauen]

Kann ich nicht erkennen. Ich sehe nur das Gebastel, das es hierzulande über Jahrzehnte mit den ganzen regenerativen Energien auch gegeben hat. Das Schema war und ist immer das Gleiche: Politikers Umfragewerte brechen ein. "Hilfe, hilfe!". Umweltschutz ist gut! Was gibt's denn heute im Angebot? Ah, da hinten wohnt doch einer, der macht ... mit Elefantengras rum. Hat das Zeug grade ein gutes Image? Wenn ja - dann wird ihm mal ordentlich öffentlichkeitswirksam unter die Arme gegriffen. Nun hat der Politiker mit seinem sinkenden Stern aber nicht genug Mittel, um dies zu tun können. Aber er hat gute Kontakte in die Energiebranche. Diese will sich keine Laus in den Pelz setzen, aber ihrerseits auch ein gutes Image verbreiten. So wird man sich dann einig unter der Voraussetzung, dass das Elefantengrasprojekt dem Energieversorger keine Schwierigkeiten macht. Das Projekt wird gefördert. Alle freuen sich und gratulieren sich mit schönen Bildern in der Presse. Alles funktioniert prächtig - nur leider leider - VIEEEL zu teuer. Das Projekt versandet im Hintergrund und alle sind glücklich.

ASTROHS ist allerdings aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Damit wird nämlich ein Markt eröffnet, in dem es sinnvoll wäre, Projekte (wie eben beispielhaft gezeigt) tatsächlich zur Serienreife zu bringen, wodurch es auch im kleinen Maßstab sinnvoll wäre. Sowas ist in KEINEM dieser Projekte zu finden. Das ginge nämlich gegen die Interessen der spendablen Energieversorger.

Warum? Dass ich dann an irgendwelchen C-Teilen bis zur Rente rummessen darf? Es geht um den Aufbau von ganzen STRUKTUREN! Das setzt voraus, dass man genügend Macht versammeln kann, die am gleichen Strang ziehen will. Den Willen kann ich durchaus erkenn. Es fehlt die synchronisierende Kraft. Diesbezüglich könnte ich zwar gut weiterhelfen, aber nicht alleine durchziehen, weil ich alleine nicht ernst genommen werde. Das wird in Amiland keinen Deut anders sein als hier. Ohne gleichgesinnte, fähige und engagierte Mitstreiter läuft da nix.

Dann hätte ich heute vielleicht einen alten Prozessrechner mit CP/M-Betriebssystem, das keiner mehr kennt, dessen Leistung hinten und vorne nicht ausreicht, weil ich gleich mehrere 10-MPixel-Kameras dran basteln will.

So funktioniert das nicht. Es muss tatsächlich massiv parallel entwickelt werden, weil andernfalls die Kompatibilität der Komponenten nicht sichergestellt werden kann. Kaum läuft das Programm, gibt es das Betriebssystem (hier stellvertretend für alles Mögliche, das dem technischen Fortschritt unterliegt) schon gar nicht mehr. Also muss man alles umschreiben und wieder testen, wo man doch eigentlich schon die nächste Komponente in Angriff nehmen wollte.

Solche Leute habe ich nicht. So lange man ihnen mit "normalen" Entwicklungen kommt, mag das ja problem funktionieren. Astrail ist aber kein "normales" Projekt, weil es sehr viel mit Machtpolitik im GROSSEN Stil zu tun hat.

Das wird eines der schwierigsten Kapitel werden, wie man alleine an dieser Diskussion schon sehen kann. Der Stromverbrauch des Fahrzeugs selbst ist dabei nur Klacks, der kaum der Rede wert ist. Die wirklich wichtigen Dinge finden allerdings außerhalb des Fahrzeugs statt. Da wird's dann richtig schwer mit der Messerei. Sie muss durch sehr theorielastige Statistiken ersetzt werden. Und schon ist es nichts mehr mit der Messerei. Das beträfe aber die A-Teile. Also die WIRKLICH GROSSEN BROCKEN.

Das mit dem Ein- und Ausspuren mag ja noch sein. Aber der Rest? Wenn die Beschleunigung nicht reicht, nimmt man eben stärkere Motoren. Aber dieses Problem ist eigentlich gar keines. Ist nur ein Rechenproblem. Und wenn man noch etwas nachhelfen will, weil man z.B. von Laub auf den Schienen ausgeht und somit der Reibungskoeffzient nicht ausreicht, dann kommt eben der externe Booster in Form eines Linearmotors ins Spiel.

Ist aber meine konkrete Erfahrung. Das kommt schon, wenn man nur die ersten Teile zusammentragen will.

Was hat das dann mit dem Prototypen zu tun? Dann kann ich doch gleich sagen, dass das Problem bereits x, y und z gelöst wurde.

Kann man so nicht sagen. Sie würden mitmachen, wenn die anderen auch mitmachen, weil sie nur dann ihre Entwicklungen verkaufen können. Ist ganz ähnlich wie mit dem Elektroauto. Weil alle mitmachen, muss man

mit nur 70% Wirkungsgrad?

Wie viel übrig bleibt, ist vor allem eine Frage der Dimensionierung und weniger der Effizienz.

Läge sie niedriger, bräuchtest du einen Lüfter, der die Abgase aktiv raus bläst. Hat jeder Brennwertkessel aus genau diesem Grund. Da liegt die Abgastemperatur teilweise im Bereich von 40...50°C weniger. Ohne Lüfter wirst du irgendwas um 150...180°C im Abgas brauchen.

Ein technischer Regler macht nichts Anderes. Nur heißt es da nicht "Angebot" und "Nachfrage" sollen das Verhältnis 1 haben, sondern der Istwert soll genausogroß wie der Sollwert sein. Egal, ob es sich um Spannung, Druck oder sonst was handelt.

Es wird öfters Tabula Rasa gemacht, als man meint. Jede Krise, jeder Krieg ist sowas. Welcher US-Präsident war NICHT in einen Krieg verwickelt? Tabula Rasa wird oft verlangt und erzwungen. Wenn es um die globale Umwelt geht - sie scheint Tabula Rasa zu erzwingen. Egal, ob mit oder ohne Menschen. Wer sich nicht zu benehmen weiß, wird - wie z.B. in Pakistan - mal ganz global einfach weggespült oder wie in Russland wird einfach alles verbrannt, andernorts wird um's Wasser oder Öl geschossen und gebombt. Denke, dagegen ist mein Astrail-Vorschlag eine äußerst humane Angelegenheit. Am Ende kommt's nur drauf an, was wir wollen.

Reply to
Christoph Müller

Wär' vielleicht mal was für Völkerkundler zum untersuchen. Wenn ich mir die Eskimos dort oben anschaue - sowas gibt's in Skandinavien nicht. Dort scheinen eher normale "ausgewanderte" Europäer zu leben. Die Inuit scheinen jedoch erhebliche biologische Anpassungen gemacht zu haben. Ich weiß nicht, ob ein normaler Mensch von rohem Robbenfleisch leben könnte und ob er die Kälte ohne Ofen so ohne weiteres wegstecken könnte. Die Eskimos konnten das. Deshalb gehe ich davon aus, dass für diesen biologischen Anpassungen sehr viel Zeit vergangen sein muss und im Rahmen dessen sich auch das Problem mit den Depressionen heraus darwinisiert hat.

Möglich. Unter Anderem. Um auszuwandern, müssen ja meistens mehrere Faktoren zusammen passen. Du währst wahrscheinlich nicht ausgewandert, wenn es dort, wo du jetzt lebst, nur äußerst widrige Lebensumstände gegeben hätte.

Reply to
Christoph Müller

Wohl nicht. Anthropologen haben auffällige Parallelen zwischen den Ethnien in Finnland und in Ungarn festgestellt. Dazu gehören unter anderem Parallelen in der Sprache und die statistisch singnifikant hohe Schwermütigkeit, die sich in einer hohen Selbstmordrate ausdrückt. Es gibt Theorien, wonach die Finnen und die Ungarn gemeinsame ethnische Wurzeln haben und sich im Verlauf einer Völkerwanderung geteilt haben.

Das hört sich schräg an, ist aber wohl kein Witz.

Frank

Reply to
Frank Kemper

Hier ist gerade ein aktueller Artikel bez=FCglich Finnland:

formatting link
Zitat: "Finnland gilt als das Wunderkind in der Eurozone. Kein Land der 16 Staaten umfassenden W=E4hrungsgemeinschaft wird von den Finanzmarkt-Akteuren als solider erachtet, selbst die gro=DFe Bundesrepublik nicht. Seit Jahren f=FChren die Finnen die Rangliste als das Land mit der niedrigsten Korruptionsrate an. Die f=FCnf Millionen Einwohner z=E4hlen zu den gl=FCcklichsten der Welt =96 und das, obwohl die Finnen mit die h=F6chsten Steuern auf dem Globus zahlen. Stand das Land noch in den 1980er-Jahren vor allem f=FCr seine Holz- und Papierindustrie, hat es sich inzwischen komplett gewandelt und exportiert Hochtechnologie in alle Welt."

Also die Kette "hohe Steuern" =3D=3D> "Einwohner depressiv" =3D=3D> "hohe Selbstmordrate" scheint irgendwie nicht zu stimmen.

Und auch die Kette "hohe Steuern" =3D=3D> "Einwohner kein Leistungsanreiz" =3D=3D> "Wirtschaft geht den Bach herunter" auch nicht.

Meine pers=F6nliche Meinung: Ich denke, dass Mittelwege am erfolgreichsten sind. Nach dem Zusammenbruch des einen Extrems "Kommunismus" ist der Gegenpol zum anderen Extrem "Kapitalismus" weggebrochen. Seither hat sich alles in Richtung Kapitalismus bewegt. In Deutschland hat man bei der Wiedervereinigung die einmalige Chance verpasst die Vorteile beider Staaten herauszupicken und Nachteile wegzuwerfen. Es war auch schlichtweg keine Vereinigung, sondern eine glatte =DCbernahme.

Reply to
Martin Kobil

Die Ursache hat sich auch zum Teil zumindest wieder zur=FCckentwickelt: Der =D6lpreis ist wieder kr=E4ftig gefallen. Mir ist unklar, ob die amerikanischen Autobauer jetzt alle auf spritsparende Technik umgestellt habe, oder ob sie weitermachen fast wie bisher. Der n=E4chste =D6lpreisschock ist jedenfalls nur eine Frage der Zeit.

F=FCr mich stellt sich die Frage ob es f=FCr Amerika nicht sinnvoller gewesen w=E4re, anstatt dem Krieg um =D6l im Irak f=FCr IMHO 1000 Mrd US$, die Wirtschaft, Autos und H=E4user auf Energieeffizient umzustellen.

Verzinkte Rohre und Kupferrohre sind aus mehreren Gr=FCnden in Deutschland zumindest f=FCr Brauchwasser nicht mehr so angesagt, dagegen sind Kunstoff-Verbundrohre die erste Wahl. Nur sind weder die Rohre noch die Fittings genormt, d.h. jeder Hersteller k=F6chelt sein eigenes S=FCppchen. Ich pers=F6nlich habe mich beim Hausbau f=FCr das System Geberi= t Mepla entschieden, nicht weil ich es f=FCr das Beste halte, sondern weil es bei den Handwerkern noch die gr=F6=DFte Verbreitung hat. Aber, falls ich in 20 Jahren mal etwas an der Anlage ausbessern oder erweitern muss, gibt es dann den Hersteller noch? Stellt er dieses Produkt noch her? Finde ich noch einen Handwerker, welcher passendes Presswerkzeug hat? ....? ....?

Reply to
Martin Kobil

Hallo, Martin,

Du meintest am 03.09.10:

Hier in Braunschweig führt der Mittelweg von der Mensa zum VW-Werk.

Viele Gruesse! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.