Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Am 01.09.2010 21:24, schrieb Martin Kobil:


Mit ASTROHS (automatisches, bilaterales Stromhandelssystem) hätte heute kein Haus mehr einen mit Energie zu versorgenden Heizkessel mehr und wir hätten auch keine (Groß-)Kraftwerke mehr, die deutlich mehr Energie einfach sinnlos weggkühlen als sie Strom liefern. Die Umstellung auf Null-Energiehäuser wäre also de facto längst gelungen. Desweiteren hätten wir inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen (der "Heizungsbetreiber") vorwiegend auf heimische regenerative Energien umgestellt. Mit Individualverkehr auf der Schiene wäre die Elektromobilität auch im Nahverkehr längst Alltag und sie würde mit nur noch 5%...10% der heute nötigen Energie betrieben. -> Astrail-Konzept. Man müsste nicht mal auf den Durchbruch der LiIon-Technik warten. Man würden Technologien verwenden, was heute schon funktionieren.

--
Servus
Christoph Müller
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Viele können die Interessen Einzelner (Betriebswirtschaft) und die Interessen der Allgemeinheit (Volkswirtschaft) manchmal nicht so richtig auseinanderhalten. Oder glauben was in der Betriebswirtschaft gut ist, das muss zwangsläufig auch für die Volkswirtschaft gut sein.
Die Realität sieht anders aus. Wer schon mal Rankings von Nationen angesehen hat, wird feststellen, dass dort die nordischen Länder wie Finnland, Norwegen und auch Dänemark und Schweden meist mit vorne dran sind - im positiven Sinne. Also bezüglich Bildung, Lebensstandard, Arbeitslosigkeit, Wirtschaft, Innovationsfähogkeit, Kriminalität, Korruption, .... Alles Länder mit einer sehr hohen Staatsquote, oft deutlich höher als in Deutschland. Aus dem Blickwinkel der USA vermutlich sogar sozialistische Länder.
Und da dieser Thread ja auch unter de.etc.fahrzeug.auto läuft, schaut euch doch mal die Steuern beim Kauf von PKWs in diesen Ländern an. In Dänemark habe ich ganz grob einen Faktor 3 im Neuwagenpreis im Hinterkopf, in Finnland eine Zulassungssteuer von 100% auf den Kaufpreis.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Christoph Müller schrieb:

Welche enormen Verluste? Die Verluste bei der Aufbereitung sind eher gering, ich habe mal von 2% gelesen. Hinzu kommt, dass du auf reines Erdöl kaum spezialisierte Kraftwerke bauen kannst, zumal die Brühe noch höchst unterschiedlich ist. Um aus dem Erdöl brauchbare Produkte herauszubekommen musst du ohnehin destillieren und du ohnehin destillieren musst, fallen die passenden Produkte praktisch eher automatisch ab.

Welche Verluste hast du bei Thermodynamik? Praktisch sind die auch nicht von Interesse, wenn nur die Anlage wirtschaftlich läuft. Die Thermodynamik ist vorhandene Energie, die in Unmengen ungenutzt verpufft. Schlecht genutzt ist besser als nicht genutzt. Allerdings darf die Anlage in Herstellung und Betrieb nicht mehr schlucken als sie erzeugt.

Wer braucht die Wärme im Sommer? Hier wird die Ostsee geheizt und Forellen gezüchtet.
Harald
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Hi, Du glaubst ernsthaft, in einem Land, dessen Piloten sich genüßlich über das Abknallen von Journalisten und Zivilisten unterhalten, findest Du keine "mutigen unterbezahlten Akkordlokführer"?

Der gesparte Diesel "kostet" sein Eigengewicht bei der Produktion aus Erdöl. In etwa. Und der Motor zur Verbrennung samt Abgasanlage und Antreibsstrang fällt elektrisch weitgehend weg. Auch ist mechanischer Antrieb nur schwer synchron zu steuern, die Amis gehen dann lieber den umgekehrten Weg und bauen die fettesten Loks der Welt...oder klemmen mehrere hintereinander...um Kabel zu sparen, und Rangierzeit, nicht mitten rein in den Zug.

Strom läßt sich relativ leicht verkabeln, insbesondere wenn man eh das Gleisbett mal "richtig" erneuern will, könnte eine Kabelröhre darunter nicht schaden. Wenn man schon auf Oberleitungen verzichtet. Und Wasserkraft wird an vielen Stellen möglich sein, ist aber zu teuer bisher. Die Amis mögen keine Kleinlösungen, wenns auch per Betonkoloß geht. Für die Bahn wäre ein Staudamm nur für den Bahnbetrieb sicher effektiv genug.

Die kriegen dann von den Grünen Klimaanlagen in ihre Bärenhöhlen...damit sie länger pennen können. denn die neumodische Hamburger- und Marshmallowsdiät setzt an.

Nee, das stimmt. Ist bloß blauäugig gedacht. Kein Ami würde mitspielen beim Spar-Spiel...denk nur an die 33-stimmige Supertröte und die Himmelstiefstrahler, und die beleuchteten Seitenwerbungschilder...aber das ist auch alles "in Strom"... Das Windschattenfahren scheitert bei einer vorzugsweise auf Fracht ausgerichteten Kundenzahl schon an den Wartungskosten, deren Waggons stehen oft monatelang als billiger Lager-Raum herum, rollen dann tausende Meilen herum, stehen wieder...nichts für sensible Technik. Auf dem Bild sieht man die "rustikale" Bauweise der "rollenden Kisten" doch gut. Vermutlich sind die voller Zementsäcke oder Whiskyfässer.

Naja, vermutlich gibts noch andere Strecken, parallel, und Quertrassen dazu. Eine Streckenblockade legt nicht gleich die USA still. Ist bloß dumm für diese Gesellschaft, vermutlich hat "diese" eben nur die eine Strecke. Das ist ja kein landesweites Bahnsystem wie bei uns.
--
mfg,
gUnther
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Die ganze Geschichte hängt fast gar nicht von der Geschwindigkeit ab, weil dynamische Kräfte vernachlässigbar sind. Und so doll beschleunigen werden die Züge auch nicht. Die Kräfteverteilung kann man also rein statisch betrachten.
Das plausibelste Szenario für den Unfall ist, daß bei bei einem oder mehreren Wagen die Druckluft wegen Bremsenschaden weg war und deshalb dann die Bremsen zugefallen sind - dann haben die ziemlich gewaltigen dynamischen Kräfte der ungebremsten Zugteile, speziell der Lok, den Zug gekippt.
Allerdings könnte es sich natürlich auch um eine simple Entgleisung gehandelt haben, ohne technische Mängel am rollenden Material: Ein Wagen springt zur Kuverninnenseite aus den Schienen und hoppelt dann immer weiter bis an die Kante, wo er dann den ganzen Zug ins Verderben reißt. (Muß übrigens die "helle Freude" sein, den Schrott dann wieder zu bergen - das geht ja nur von den Schienen aus.)
Gruß aus Bremen Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Hi, typisch USA, da die meisten Züge da eh "nur Fracht" haben, wird auch nur billigst gebaut. Gerade auf komplexer Hanglage wie da wäre in der schweiz vielleicht gleich ein Tunnel oder eine Teilüberdachung geplant worden, natürlich vollelektrifiziert und breit genug für zwei Gleise nebeneinander. Gegen erdrutsch und Lawinen...

Dann hoffen wir mal alle ganz fest, daß der Sprit in USA demnächst auf 5 Dollar je Gallone klettert, also europäisches Maß...vermutlich wäre dann sogar ein Langstreckenfahrrad mit Personenzugmitnahme konkurrenzfähig. Genau diese Stelle ist vermutlich auch die beste Chance für Ohbammel, seine bankrotten Staatsfinanzen zu sanieren.
--
mfg,
gUnther
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Hi, gerade das ist in Wankerland wieder mal ein reines Stutzigkeitsproblem. Wenn alle mit derselben Geschwindigkeit dahinschleichen, was wäre simpler als eine "Oberleitung" am Straßenrand aufzuriggen, die den Elektrofahrern außer winterlich geringerer Schneehöhe auch noch konstantes Nachladen beschert? Zweiphasige Oberleitung ist doch mit Elektrobussen seit vielen Jahren erprobtes Verfahren. Man bräuchte ja nicht halb Amerika zu überdachen, aber alle paar Dutzend Meilen mal ein paar Meilen flache Strecke mit Ladedach, dazu die Tunnel...so the drama. Platz ist doch genug. Dann das Wechselsystem für den Akku, etwa per vollautomatischer Akkuwechselmaschine, wie ne Autowäsche mit Akkutausch....da die Akkus eh alle schon eigene "Intelligenz" haben, wäre eine Zuordnung von Reichweite, Ladezustand und Vorgeschichte kein Problem...man besitzt das Auto und "einen Akku", bloß nicht unbedingt "den da" :-) Dazu stell Dir hinten an Deiner Schüssel eine LCD-Zeile vor:" dieses Auto fährt mit McStrom" oder wer immer Deinen Akku da sponsert.
--
mfg,
gUnther
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Hallo, Joerg,
Du meintest am 23.08.10:
[...]

Du kannst doch (eben weil komplett anonym) den Fragebogen beliebig oft ausfüllen! Auch so kann man Meinungsforschung betreiben.
Lässt sich das automatisieren?
Viele Gruesse! Helmut
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.