Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Martin Kobil schrieb am 03.09.2010 16:12: ...

Das sind nicht (wirklich) die Gegenpole, aber es ist trotzdem verständlich was du meinst.

Ich befürchte, dass nicht nur sehr viele Leute gesagt haben dass so etwas nicht geht, sondern dass es tatsächlich nicht geht.

Das wiederum ist eigentlich unbestritten.

Thomas

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Thomas Einzel
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Am 03.09.2010 16:29, schrieb Martin Kobil:

Sowas macht aber nicht Krach-Bumm und es spritzt kein Blut. Dafür braucht man richtig harte Kerle und High-Tech, die man der Welt und ihren Widersachern gerne zu Einschüchterungszwecken vorführen will. Energieeffizienz und Umweltschutz ist dagegen nur was für Weicheier und Warmduscher. Oder?

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Christoph Müller

Wenn's so ist, dann ist es eben so. Wieder was gelernt.

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Christoph Müller

Am 03.09.2010 16:12, schrieb Martin Kobil:

Ist doch klar. Wenn mit meinem Geld genau das gemacht wird, was ich will, dann ist es mir doch egal, ob ich es als Steuern, Abgaben, Entgelt, Lohn, Warenpreis oder sonst was bezeichnen muss. Wenn zwischen Regierung und Bevölkerung weitestgehend Einigkeit herrscht, dann dürfen die Steuern problemlos auch SEHR hoch sein.

Sehe ich auch so.

es war Staatskapitalismus. Kein Kommunismus. Er hat sich nur das Mäntelchen umgehängt.

Der optimale Mittelweg wäre vermutlich, eine einzuhaltende Einkommensbandbreite zu definieren mit einem bedingungslosen Grundeinkommen sowie einem bestimmten Maximaleinkommen, das vielleicht 1 %o der Bevölkerung betrifft. Beide Grenzen sollten in regelmäßigen Abständen variiert werden, um damit das Gesamtwohl des ganzen Landes zu optimieren und sich den Veränderungen der Welt anpassen zu können. Mit der Einschränkung, dass das BGE (bedingslose Grundeinkommen) nicht unter einen Wert sinkt, der kein menschenwürdiges Dasein mehr erlaubt.

Welche Vorschläge waren auf dem Tisch?

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Christoph Müller

Ah ja, und die Alternative waere? Sozialismus? Wo die waren Leistungstraeger alsbald abhauen.

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> Das deckt sich auch mit Aussagen von Venezolanern hier, die nicht

Ist bei Sozialisten immer so. Erst wird das Volk benutzt um an die Macht zu kommen, dann wird selbige felsenfast gesichert und unterdrueckt was das Zeug haelt. Siehst Du auch in Landern wie Kuba, Nordkorea, Zimbabwe, und so ziemlich dem kompletten frueheren Ostblock. Das Muster ist immer das gleiche.

Was ist dann Sozialismus? Und warum nennen es auch Englaender "socialist countries"?

Da duerften die 11c selbst mit Steuerlasten verlockend sein.

Dann wartet mal ab :-)

Sieht man fast ueberhaupt nicht mehr. Etliche Suburban allerdings schon. Ist mein Traumauto, habe ich aber nicht da total unvernuenftig fuer eine Familie mit weniger als vier Kindern.

Der hat keine Nationalgarde mit Kalashnikov Gewehren. Den koennen Konsumenten ganz einfach durch Ihr Kaufverhalten abwaehlen. Tun sie aber nicht, also muss er irgendwas richtig gemacht haben (aber lange nicht alles).

Noe, Realitaet.

Damit sie Unternehmen und Arbeitsplaetze schaffen. Wer soll das denn sonst tun? Hier waeren jetzt konkrete Vorschlaege ganz passend.

Und ein linientreuer Revolutionswart dorthin wo die Arbeiter wohnen damit auch ja keiner aufmupft? Das geht voll in die Hosen, grenzt an Kommunismus und das wollen wir in Amerika definitiv nicht. Es ist gut so dass die Leute das nicht wollen.

Siehe ehemalige DDR. Voll in die Hosen gegangen.

Willst Du tatsaechlich so einen "Staat" wieder?

Ist in Ordnung. Es ist ein Indiz dafuer dass der Finanzmarkt Deine Meinung ueber die alsbaldige Pleite der USA fuer falsch haelt. Ich auch.

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Joerg

Natuerlich nicht. Daher wundert mich die starke Diskrepanz Deiner Werte zu denen in der Diplomarbeit. Da stimmt was nicht.

Hier tut sie das.

Bei Stromhandel kann ich mir lebhaft vorstellen dass es keinen interessiert. Das wuerde ich ehrlich gesagt erstmal ad akta legen. Beim Railtaxi ist das anders, zumal es Ansaetze im kleinen hier Flughaefen bereits gibt (aber ohne Autos drauf).

Ist doch perfekt, wenn der Markt dafuer sorgt dass auch oekologisch sinnvolle Projekte umgesetzt werden. "Noise" wie Mode-Firlefanz wird es dabei immer geben.

Kannst Du fast nur ueber Konzessionsstaende machen. Wenn Du hohen Eintritt verlangst kommen nur wenige hartgesottene Oeko-Freaks mit fettem Bankkonto.

Da irrst Du. Was Tesla, Nissan oder General Motors derzeit tun ist alles andere als Gebastel. Da werden richtig Produkte gebracht, marktreif, kannst Du kaufen, hier und heute. Ich hoffe schwer dass Firmen wie VW in dieser Hinsicht die Kurve kriegen. Deren CEO Martin Winterkorn hat ein E-Fahrzeug fuer das Jahr 2013 angekuendigt. Das waere zu spaet :-(

Nun, da laeuft hier eine Menge. Ich gehe mal davon aus dass Du IEEE Mitglied bist. Dann schau mal in das LinkedIn Smart Grid Forum. Das GUI ist Driss, aber das liegt am Medium. Die haetten besser eine NG gestartet.

Kapital ist auch da, und darum geht es am Ende. Ohne Moos laeuft absolut nix.

Das muss nicht sein. Um beim Betriebssystem zu bleiben, DOS oder QNX sind nach wie vor beliebt, in der Industrie. Nicht in der Jux-Elektronik natuerlich.

Man muss auch in dieser Hinsicht auf dem Teppich bleiben. Railtaxis mit einem komplizierten und aufgeblaehten OS wie Windows fahren zu lassen waere IMHO katastrophal. Wenn das Space Shuttle in der Lage ist mit wenigen kB an RAM das ganze schwere Dingen zu landen dann sollte das auch mit Railtaxis gehen :-)

Ok, wenn Du erwartest dass auf einen Schlag alles umgekrempelt wird, dafuer wird sich fast nirgends ein Interesse finden.

Ein Klacks? Mitnichten. Z.B. schreibst Du hier immer von 700ml/100km, waehrend die Diplomarbeit Deines Bekannten mehrfach hoeherer Werte angibt. Solche Diskrepanzen muessen _zuerst_ weg, denn sie erodieren in der Due Diligence Phase das Vertrauen eines jeden Investors.

Also Vesuchsreihen, Windtunnel und so weiter. Kann man alles ueber Institute machen. Sorry, Christoph, diese Knochenarbeit muss nunmal sein.

Was fuer A-Teile? Investoren wollen zuerst wissen was so ein Railtaxi wirklich verbraucht. Nicht berechnet, gemessen.

Mache das lieber nicht zu exotisch. Linearmotor ist aufwendig.

Das muss man auch. Investoren achten nicht nur auf Daten sondern auch darauf dass die Ausfuehrenden so schlau sind das Rad nicht nochmal zu erfinden. Technikverspieltheit waere ein grosses Warnzeichen fuer sie.

Beim Elektroauto sind viele Kleinfirmen im Alleingang marschiert. Als dann der Tesla und andere ploetzlich durch die Gegend duesten erschraken die grossen und namen die Beine in die Hand. So aehnlich war das als der Kaefer in Amerika eingefuehrt wurde. Schallendes Gelaechter in Detroit. Heute lacht da niemand mehr, weder ueber Kaefer noch E-Autos.

Ja. Wie gesagt, die behoerdlichen Regeln schrieben vor dass die bei noch hoeherem Wirkungsgrad zu niedrigen Abgastemperaturen nicht zulaessig seien. Also musste man die effiziente Nachverbrennung in der dritten Stufe etwas zuruecknehmen. Ist lustig, Du kannst den ohne Flamme am Holz betreiben und oben drueber brennt weisslich-blau eine Gaswolke.

Nein, in diesem Falle eine Frage der behoerdlichen Vorschriften.

So isses. Und der Luefter ist bei Holzoefen nicht zulaessig da der unbemerkt kaputtgehen kann. Unsere Gasheizung hat so einen, aber die benutzen wir so gut wie nicht mehr da Propan teuer ist.

Wie gesagt, mein Vorschlag waere mit Railtaxis an kleine abgeschlossenen Projekten anzufangen. Dann, wenn es funktioniert, werden Investoren das mitbekommen und hellhoerig. Ich glaube nicht dass es einen anderen Weg gibt.

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Joerg

Sie setzen auf Spritsparen und inzwischen auf Hybrid und E-Autos. Auch (schon laenger) auf Flex-Fuel Motoren so aehnlich wie die Brasilianer. Eine fette MPH Angabe fuer Mischbetrieb und eine fuer Highway sind schon seit Ewigkeiten Pflicht. Muss bei Verkauf in Riesenlettern im Fenster des Autos haengen.

Lassen wir Politik hier mal raus, wurde bereits mehrfach durchgekaut.

Huch? Presswerkzeug? Ich verlege viel PVC Wasserrohr. Alles was ich nebem dem Stapel Rohre auf der Schulter brauche sind ein simpler Rohrschneider, eine Tuete Muffen aller Art, Purple Primer, Epoxy, ein Radio fuer Musik und so, Flasche Wasser zum Trinken und Kleenex. Unterm Haus noch Lampe und Taschenlampe.

Ich habe mich auf 3/4-Zoll eingeschossen, weil das fuer lange Strecken weniger Druckabfall verursacht und die Mehrkosten sehr gering sind.

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Joerg

Auf der Ebene der Sprachen gilt das AFAIK seit langem als unstrittig. Der Begriff "finno-ugrische Sprache/Voelker" existiert schon relativ lange.

Wolfgang

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Wolfgang May

Wurde die Benzinherstellung mit ins Kalkül gezogen oder nicht? Macht schon 50% Unterschied.

Ansätze laufen seit 1970 oder früher. Das damalige Cabinentaxi von DEMAG MBB war ja sozusagen Vorbild des Railtaxis.

Solche Dinge sind allerdings sehr schwer planbar. Sowas ist i.d.R. eher ein Zufallstreffer. Nicht jeder kann damit richtig umgehen. Kennst du die Moorhuhnjagt noch? War eine winzige Firma, die das Programm geschrieben hat. Es war in wahrhaft bombastischer Erfolg. Daran sind sie letztlich pleite gegangen. Wie gewonnen, so zeronnen.

Ich suche nicht Ökofreaks mit einem fetten Bankkonto, sondern echte Unternehmer, die wissen, was sie tun und was noch zu tun ist. Am liebsten welche, die in das Projekt investieren, WEIL sie sich daraus GEWINNE versprechen! Sie müssen aber auch wissen, wo die Risiken liegen. Nämlich insbesondere in der Politik. Aus diesem Grund werden sie nur dann Gewinne machen, wenn es gelingt, gegenüber der Politik mit entsprechend großer Marktmacht und Entscheidungswillen aufzutreten. Ohne Kooperation - sprich am gleichen Strang zu ziehen - wird keiner was von diesem Projekt haben, weil es dann überhaupt nicht startet.

Wäre ja schön.

Sind auch alles andere als Einzelkämpfer.

Weil Entwicklung vielfach als viel zu teuer empfunden wird, sind viele Firmen dazu übergegangen, erst mal "die anderen" werkeln zu lassen und dann mit beinharten Lizenzverträgen trotzdem noch einen günstigen Schnitt zu machen. Scheint erstaunlich gut zu funktionieren. Natürlich nicht immer. Aber wenn's mit dem Einen nicht klappt - i.d.R. gibt's Alternativen.

Bin ich nicht.

Auch für NEUE Produkte?

Das Dingen wird auf mehreren Ebenen arbeiten. Die unterste Eben wäre sozusagen die "Reflex-Ebene". Sie sorgt z.B. dafür, dass es zu keine zu großen Annäherungsgeschwindigkeiten gibt. Wenn irgendwas auf dem Gleis liegendes erkannt wird, wird gebremst. Derweil analysiert eine Ebene darüber, WAS denn da auf dem Gleis tatsächlich ist. Ist es nur ein Lichtreflex, ein Luftballon, eine Hase, eine Kuh oder ein Mensch? Wenn nicht Kuh oder Mensch wird die Bremse sofort wieder gelöst. Der Fahrgast bemerkt von alledem - wenn überhaupt - nur einen kleinen Ruckler, der im allgemeinen Fahrzeuggewackel untergehen dürfte. Noch eine Ebene drüber wäre z.B. der Hinweis an die Fahrgäste auf irgendwas, was draußen grade besonderes zu sehen wäre. Rechter Hand wäre jetzt Neuschwanstein zu sehen, wenn nicht grade so dichter Nebel wäre... nächste Pinkelpause in ... Minuten möglich...

Ich erwarte nicht. Ich hoffe darauf, dass sich ein engagiertes Team zusammen findet, mit dem man das Projekt überhaupt angehen kann. Es geht dabei weniger darum, dass ICH das Geld einsammle, sondern darum, dass sich die richtigen Leute zusammenfinden, um dann GEMEINSAM am gleichen Strang zu ziehen. Diese richtigen Leute zeichnen sich dadurch aus, dass sie wissen, was richtigerweise zu tun wäre und die auch in er Lage sind, sind dementsprechend in das Projekt einzubringen. Z.B. durch irgendwelche Komponenten. Als DLS-Betreiber, der die Strompreise macht, online veröffentlicht, abrechnet und überwacht, als Zählerhersteller für die ASTROHS-Stromzähler, als Strom-Wärme-(Kälte-)Kopplungshersteller, als Leistungselektroniker für die Wechselrichter, als Informatiker für die vielen zu schreibenden Programme, als Weichenhersteller, Radhersteller, Lagerhersteller, Hersteller von Stromabnehmern, von Kunststoff-Tiefziehteilen, von Schmiedeteilen, Blechteilen, Kabelbaumproduzenten, Steckerhersteller, Konstruktionsdienstleister, Spezialisten für Bluetooth, ZigBee, ZWave, Triangulation, Bildverarbeitung, Laser- und Radar-Entfernungsmessung, Ultraschallentfernungsmessung, Kraftmessung, Körperschallauswerter, Servoleute, Verkehrsplaner, Politiker, Versicherer, Banker, ...

Will man den tatsächlichen Spritverbrauch wissen, muss man SICHER wissen, wie viel Energie schon für die Benzinherstellung gebraucht wird. Alleine die Beantwortung dieser Frage enthält schon jede Menge Zündstoff. Mal wird mit und mal ohne Exploration gerechnet. Mal ab Raffineriezaun und mal ab Förderturm, mal mit dünnflüssiger und mal mit zäher Qualität mit viel und wenig Wassergehalt, mal mit soviel Benzinanteil mal mit einem ganz anderen, ... Das sind Faktoren, die schon im Vorfeld locker +/- 20% schwanken können. Aber du erwartest präzise Werte auf's Prozent genau. Folglich muss man weltweite Statistiken machen und Durchschnittswerte bilden. Nun gibt es aber Länder, die ihre Daten nicht nur ganz unterschiedlich erheben, sondern vielleicht auch gar nichts dazu raus geben oder nur geschönte Werte.

Ähnliches kennt man auch vom Treibstoffverbrauch der Fahrzeuge selbst. Es hat sehr lang gedauert, bis man sich auf ein Messverfahren überhaupt einigen konnte und selbst das muss noch als ziemlich ungenau angesehen werden.

Demnach wären erst mal 20 Railtaxi-Prototypen herzustellen und eine geeignete Teststrecke zu finden. Nur so kann man messen, wie viel Energie diese Dinger unter welchen Fahrbedingungen brauchen.

Dafür muss es aber so gut wie fertig entwickelt werden. Wenn mir DAS gelingt, dann brauche ich keine Geldgeber mehr für die Entwicklung, sondern nur noch für das Hochziehen der Massenproduktion.

Alles relativ. Beim Railtaxi wären diese Motoren nicht lang. Man wird sie nur an besonders kritischen Stellen verbauen. Schwebetechnik braucht man dafür nicht.

Warum meinst du, will ich all die Spezialisten an einen Tisch holen und mit ihnen gemeinsame Sache machen?

Seit über hundert Jahren.

Die meisten kleinen Firmen, die sich an das Projekt wagten, mussten aufgeben oder pleite gehen.

Ich habe nicht mal das Geld, einen Käfer zu entwickeln.

Lüfter drann, dann passt das wieder. Und natürlich dafür sorgen, dass das Kondensat ordentlich abgeleitet und ggf. neutralisiert wird. Der Kamin muss dann auch Nässe bestens widerstehen können. Normale versotten, wenn man einen Brennwertkessel anschließt. Deshalb kriegen sie Einzüge aus Kunststoff oder Edelstahl.

Ein Elektronikfuzzi wie du weiß aber, wie man dafür sorgen kann, dass man mit kaputtem Lüfter den Öfen nicht mehr in Betrieb nehmen will. Alle Klappen zu und das Feuer erstickt im Nu.

Dann braucht niemand mehr diese Investoren.

Ich schon.

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Christoph Müller

Klar, steht auf Seite 66 oben. Wobei der Wert IMHO unrealistisch hoch angegeben ist und sowas ist immer ein rotes Tuch bei Investoren. Die klopfen sowas alles ab bzw. haben Leute wie mich dabei die das tun :-)

Keinen blassen was das sein koennte.

Das verlangt weit, weit mehr als einen Kongress auszurufen. Da muessen erstmal handfeste Veroeffentlichungen sein, etwas Presserummel. Und ja, auch Versuchsergebnisse. Ohne die kommen nicht viele.

Als Einzelkaempfer koenntest Du beide Deiner Projekte sofort begraben. Geht nicht, und hast Du ja auch selbst gesagt.

Firmen wie Tesla und auch die entsprechenden in meinen Gebieten werden meist als kleine bis mikroskopisch kleine Start-ups gegruendet. Sieh Dir mal als Beispiel Microsoft oder HP an. Und das waren noch Faelle wo wenigstens die Eltern der Gruender recht gut betucht waren. Ich habe selbst Faelle mitbekommen wo es an die Grasnarbe ging. KV sausen gelassen weil kein Geld mehr da , Kreditkarte am Poller, Schuhe alle durchgelaufen, schon die ganze Wochen Bohnen aus der Dose gegessen, und so weiter.

Mit beinhart ist da oft nichts mehr sobald sich 3-4 Goliaths um die Lizenz kloppen.

Waere ueberlegenswert. Sonst kommst Du in Veranstaltungen von IEEE die fuer diesen Fachbereich interessant sind nur fuer schmerzhaft viel Knete rein. Der Mehrpreis ueberschreitet bei einer Veranstaltung oft bereits den ganzen Jahresbeitrag. Ob IEEE fuer Dich lohnt weiss ich nicht. Manchmal zweifle ich fuer mich selbst dran.

Bei VDE bin ich auch Mitglied, aber in einem Bereich wo solche Technologie nicht Thema ist. Weiss ich also nicht viel zu. Aber: Irgendwie must Du Kontake zu den einschlaegigen Industrien knuepfen und weiterpflegen. Das geht vermutlich kaum anders.

Oh ja :-)

Das muesste schon ein wenig weiter gehen. Nicht dass da eines Tages einige finster dreinblickende Herren aus dem afghanischen Hochgebirge was an den Gleisen ...

Wenn Du die alle auf einmal brauchst ist Schwitzen angesagt :-)

Wobei das schon ueber den Preis einigermassen geht. Nichts wird in dem Metier umsonst gemacht, alles ab der Exploration muss bezahlt werden. War mal selbst dabei.

Zwei bis drei wuerden anfangs genuegen.

Es muss nicht perfekt sein, aber es muss fahren koennen.

Again, keep it simple :-)

Zumindest am Anfang. Ein Projekt laeuft unglaublich schnell aus dem Ruder wenn man versucht die eierlegende Wollmilchsau zu realisieren.

Soviele wie Du oben aufzaehlst braucht man nicht. Du brauchst Generalisten, keine Spezialisten. Die muessen technik-offen sein und wissen wann sie Externe dazuholen. Komplett mit Angestellten kann man die Sache gleich finanziell abhaken. Ich weiss dass dieses Konzept in Europa oft auf wenig Gegenliebe stoesst, ist aber so.

Klar. Nur jetzt gibt es wirtschaftliche Anreize, die vor zig Jahren nicht da waren.

Tesla ist nicht pleite.

Das brauchten die Leute hier auch nicht investieren, man kaufte die einfach aus Deutschland oder spaeter aus Mexiko :-)

Darf man beim Holzofen (noch) nicht.

Bei modernen wird ausdruecklich davor gewarnt. Das kann eine hoellische Explosion geben, und hat das auch schon in manchen Haeusern.

Du haettest also einige zig Millionen auf der Bank um eine Produktion hochzuziehen? Wow!

Ok, dann wuensche ich viel Glueck :-)

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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Richtig.

Blödsinn.

Genau.

Blödsinn.

Und jetzt kapiere das mal endlich.

Kannst Du bei Marx und Engels nachlesen.

Weil Kapitalisten eben tapfer verleumden, genau wie Du. (Ist halt ein gängiger Begriff, man Eigenbezeichnung.)

Sollen sie auch.

Mit Ungeduld.

Unser Bürgermeister auch nicht. Aber der Kriegsminister (Eurer und unserer), der hat. Weswegen die nicht abgewählt können, oder wie?

Die haben ja auch Alternativen, wie? (Linux war deutlich später und braucht noch ein bißchen, bis es kein Frickelzeug mehr ist. Billy hat das ganze System vermurkst und seinen Schrott mit unfeinen Methoden durchgedrückt. Das dauert eine Generation, bis es wieder aus den Köpfen raus ist und in die Tonne getreten wird.)

Ja, Propagand^W Werbung funktioniert eben. Das Volk ist leicht zu verblöden.

Nee, Schwachsinn.

Das macht die staatliche Plankommission auf wissenschaftlicher Grundlage, orientiert an den Bedürfnissen und den verfügbaren Ressourcen. Weil es der um die Interessen des Volkes und nicht um den Profit geht. Das war jetzt einfach.

Was denn für eine Revolution? Meinst Du, die Kapitalisten akzeptieren geltende Gesetze nicht und greifen zur Gewalt, so daß man sie in einem Aufstand vernichten muß? /Könnte/ sein, /muß/ nicht sein: "Sozialrevolutionäre" Vorstellungen, also Orientierung an Anstand und Moral, sind gerade bei intelligenten Leuten, die durch ihre Fähigkeiten zu Geld gekommen sind, gar nicht so selten: Viele Unternehmen sind in Stiftungen oder Genossenschaften umgewandelt und an die Belegschaft oder die Öffentliche Hand übergeben worden. Machst Du es solchen Leuten zum Vorwurf, daß sie von den Milliarden, die sie in sozialistisches Eigentum überführt haben, ein paar Millionen für private Zwecke behalten haben? Ich nicht.

(Ach ja: Wesenskern des Sozialismus ist das Gemeineigentum an Produktionsmitteln, insbesondere deren öffentliche Kontrolle (Beispiel Vattenfall, mit Einschränkungen auch VW). Es bedeutet nicht das Verbot des Privatbesitzes von Vermögen (beispielsweise privat (und nicht wirtschaftlich) genutzte Immobilien) und anderem Privateigentum, und auch nicht das Verbot von Leistungslöhnen, Erfindervergütungen usw. Vergiß mal Deine Massenaufmärsche mit Roten Fahnen, die kommen eher in Euren albernen Propagandafilmen vor. Obwohl: So ein bißchen Folklore...)

Ja, die Vergesellschaftung und zweckmäßige Verwendung von erwirtschafteten Gewinnen, also: soziale Gerechtigkeit, ist in der Tat der Hauptgrund für eine sozialistische Gesellschaftsform. Und dann hat auch keiner einen Grund, "aufzumupfen". Wozu auch, gesellschaftlich relevante Fragen werden in den Basisorganisationen und gesetzgebenden Versammlungen sowie den Medien (beispielsweise "im Internet") ausführlich diskutiert, und letztlich werden dann auf der Grundlage von Fachinformationen Entscheidungen getroffen.

Ihr seid eben ein bißchen doof. Naja, vielleicht nicht nur "ein bißchen".

Für wen? Für die Absahner?

Schwachsinn, s. o.

Wieso "wieder"? Gäb's mal endlich "so einen".

Eben.

Mitnichten. Es ist eine Momentaufnahme aus dem ewigen, weitgehend rein spekulativ (und fundamental substanzlosen) Auf und Ab der Währungen - fördert im übrigen unsere Exportchancen.

Träum weiter. Der Lärm beim Aufwachen wird ziemlich stark sein.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Oha, wir stehen politisch diametral entgegengesetzt.

Warum sind die jetzt wohl hier?

Hast Du den Rest gesnippt, dieser Satz bezieht sich auf das was ich danach schrieb. Hatte ein Doppelpunkt hingehoert, sorry.

Ist Tatsache. Warum gab es wohl Selbstschussanlagen an der DDR Grenze? Weil dort alle so wunschlos gluecklich die Fruechte des Sozialismus genossen?

Nee, Kommunismus wollen wir hier nicht. Wo hat der denn je funktioniert?

Das wurde uns in der Schule aufgetragen zu lesen. Hat mir vollends gereicht was da an Geschreibsel drinsteht, packe ich nicht nochmal an. Da steht IMHO zuviel Mumpitz drin.

[Bill Gates]

Dann krempel mal die Aermel hoch und biete der Welt bessere Alternativen an. Bill Gates hat das aehnlich getan, so wie Hewlett und Packard in der Garage wo sie manchmal nur mit Winterjacken arbeiten konnten. Oder um mal eine Wahlkampfplakat der Dir vermutlich total verhassten CDU zu zitieren: Net mulle, werke!

Ah, jetzt gehen wohl die Argumente aus ...

Den Interessen des Volkes? ROFL!

Auf ein jaemmerlich technisch veraltetes Auto auch noch 12 Jahre warten muessen? Tolle Leistung von den Genossen der Plankommission. Zum Glueck hat man solche Uebel mit der Wurzel ausgerissen.

Nein, mache ich nicht, vor denen habe ich Achtung. Gemeinnuetziges Verhalten ist Grundlage eines christlichen Lebens.

Du schriebst von Staatskommissar und dergleichen, das hat aber auch gar nichts mit Stiftungen zu tun, sondern mit Zwang. Das sind die alten kommunistischen Methoden, die klaeglich versagt haben. Ist alles wie ein marodes Gebaeude eingestuerzt, was eh nur eine Frage der Zeit war. Schade nur das soviel Innovation in den Koepfen der Leute dadurch nutzlos geblieben ist. Ausser bei denen die es trotz Kalashnikovs, Schiessbefehl und Toetungsmaschinen rueberschafften. Das traurige Gesicht eines Ingenieurs der Akademie der Wissenschaften werde ich nie vergessen.

Erfindungen? Eigeninitiative? Mit Staatskommissaren in der Leitung? Glaubst Du aber jetzt wohl selbst nicht.

Ja, in der DDR haben auch nicht viele aufgemupft. Weil es dann "ins Lager" ging. Habe jemanden gekannt der da drin war, ist an den Folgen gestorben :-(

Ach ja? Und warum kauft Ihr dann die Computer, Mikroprozessoren, Medizingeraete und so weiter von "doofen"?

Fuer alle.

So? Warum ist sie dann zerbrochen?

Waehrungspekulation ist die mit dem mit Abstand laengsten Zukunftsblick.

I am dreaming the American dream, since many years. And living it :-)

Reply to
Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Das ist bei Vernunft ./. Wahnvorstellungen unvermeidlich.

"Jetzt"? Versuch doch endlich mal, das Gehirnwäscheprogramm zu deaktivieren und die Realität zu sehen: Was es nie gegeben hat (außer im urchristlichen Kommunismus vielleicht) kann keine /erfolgten/ Ergebnisse haben. Wenn jemand an ein Stinktier ein Schild "Schoßhündchen" dranklebt, ist das noch lange kein Prototyp für eines, und Du solltest damit nicht Straßenbahn fahren.

Es ist etwas ätzend, gegen merkbefreite Imperialistenpropaganda anzuargumentieren - ein Minimum von Intelligenz sollte man einem Diskussionpartner schon zugestehen dürfen, sonst ist es keine Diskussion, sondern Zeitverschwendung.

Ich hatte es kreativ zitiert. Von Dir kamen danach nämlich nur realitätsferne Wahnvorstellungen; auf die braucht man nicht einzugehen.

Nein, das sind Wahnvorstellungen. Alles, was mit Ostblock zusammenhängt, hat genau nichts mit Gemeinwirtschaft zu tun. Und ich bin es leid, jedesmal den gleichen Schwachsinn mit dem einzig treffenden Begriff "Blödsinn" zu apostrophieren. Also schraub das Brett vorm Kopf ab und schmeiß die Verdummungsplatte auf den Müll.

Damit keiner abhaut. Was herzlich irrelevant ist, wenn ich über eine sozialistische Wirtschaftsform diskutiere. Da ist DDR und Stalinismus so passend wie Anmerkungen über die Schrittfolge beim Sambatanzen.

*gähn*

Und vorher geht's nicht weiter.

Dafür seit Ihr auch noch bei weitem zu doof.

Wo hat es ihn denn je gegeben - *neeeiiin*, nicht die Propagandaschallplatte auflegen...

Du hast keine Ahnung, was drinsteht, und glaubst lieber an Deinen Fitzliputzli? Jedem das Seine...

Bescheuert, Mann? Oder geht's noch dümmer? *Ich* habe die Alternativen genannt. Ich habe bloß nicht genug Panzer und Langstreckenraketen usw.

Und die anderen Millionäre haben auch alle als Tellerwäscher angefangen - ja nee, ist klar.

Jo, die haben noch nie was Intelligentes auf die Reihe gekriegt. Deren höchste Weisheit war immer "Bete und arbeite". (Gilt natürlich immer nur für die anderen - Wasser predigen und Wein saufen...)

Hattest Du denn schon welche?

Lachst Du über Deine Dummheit? Oder was verstehst Du unter Demokratie?

Blödsinn, s. o.

Ach, der Fitzliputzli...

Ohne den geht's übrigens auch. Mit klarerem Blick. Und dann stellt sich nämlich die Frage des zweiten Schritts: Was soll denn wohl mit den sozialisierten Produktionsmitteln dann geschehen?

Na, fällt der Groschen so langsam?

Ja natürlich übt der Staat Zwang aus. Das ist der Sinn des Staates. Bei Euch etwa nicht? Den kann man erst aufgeben, wenn in den Oberstübchen Vernunft eingekehrt ist.

Private Unternehmer machen das übrigens auch. Und wer ist nun besser legitimiert?

Blösinn, "alte" kommunistische Methoden kann es nicht geben.

Unsinn. Die Zeiten sind seit zweihundert Jahren vorbei, heutzutage wird geforscht, entwickelt und konstruiert. Dafür hat man eine staatliche Uni, oder hält sich (als Großunternehmer) eine. Und dann stellt sich die simple Frage, ob z. B. Medikamente im Interesse der Kranken oder im Profitinteresse der Pharmaindustrie entwickelt werden. (Nein, das ist *nicht* dasselbe.)

Aber sicher glaube ich das. Nur so kann es vorangehen.

Blödsinn.

Ihr habt halt mehr Atombomben. Und wir unklugerweise den Krieg verloren und seitdem amerikahörige Regierungen. Und nicht die Opferbereitschaft der Vietnamesen oder der muslimischen Fundamentalisten.

Bitte mal Realitätscheck machen. Schau mal:

- *das* ist Eure Freiheit.

Das ist völlig irrelevant und hat nichts mit dem Thema zu tun.

Keine Antwort ist auch 'ne Antwort.

Wie wahr... Geht teilweise über mehrere Stunden.

Es hätte Deiner Versicherung nicht bedurft. Fall beim Aufwachen möglichst weich.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

War ein kleines Computerspiel, mit dem man Moorhüner abschießen konnte. Lustig gemacht. War Freeware. Hat so ziemlich jeder mit Computer gespielt. Dazu gab es dann Tassen, T-Shirts und den ganze Klimbin drumrum, der die Leute wirklich reich gemacht hat. Hätten sie das Geld einfach genommen und sich damit zur Ruhe gesetzt, hätten sie was davon gehabt. Sie wollten aber damit ihre Firma weiter aufbauen, die mit einem derart rasanten Wachstum allerdings hoffnungslos überfordert war. Welches Detail am Ende wirklich die Pleite brachte, weiß ich nicht mehr. Ging damals jedenfalls durch die Presse. Dürfte jedenfalls mit den Merchandising-Produkten zu tun gehabt haben. Darauf waren sie als Softwarefirme nun mal nicht spezialisiert.

Richtig. Eine Auftaktveranstaltung eben.

Kommt drauf an, wer angesprochen werden soll. Ich suche weniger die reinen Techniker - die wollen gerne Versuchergebnisse, weil sie diese verstehen und damit was anfangen können. Ich suche eher die Wirtschaftler, die die große Linie im Auge haben aber noch so viel technische Ahnung haben, um zu wissen, dass sich die Details in den Griff bekommen lassen. Das ist auch einer Gründe, wieso viele Firmen zusammen kommen müssen. Nämlich die, die eben diese technischen Details sehr genau kennen. Diesen wird man sowieso eher glauben als mir, weil es deren tägliches Geschäft ist, während ich möglicherweise nur irgendwelche Versuchsreihen mit großem Aufwand durchziehe, worüber die dann nur milde lächeln, weil sie längst selbst einschlägige Erfahrung haben.

So weit werde ich nicht gehen. Es geht um ein Problem, das ALLE sogar sehr vital betrifft. Wenn sich unter solchen Umständen keine schlagkräftigen Arbeitsgruppen zusammenstellen lassen, dann muss ich davon ausgehen, dass ich mein Anliegen nicht vermitteln kann oder das nötige Interesse schlichtweg fehlt. Dann wird's quasi mehrheitlich abgelehnt und muss mich zwangsläufig anderen Dingen widmen. Ich habe ja auch noch einen Überlebenswillen und ich fühle mich nicht als Spieler, der alles auf eine Karte setzt, um damit vielleicht die Welt zu retten. In erster Linie will ich selbst mal überleben. Alles Andere kommt danach. Mache ich mich für die Allgemeinheit kaputt, die das gar nicht will, dann wird nämlich rein garnichts passieren. Außer, dass ich dann am Ende bin. Sinnvoll? Wohl kaum.

Das ist dann der Fall, wenn es für ein Problem auch nur eine Lösung gibt. Meistens gibt es aber viele Möglichkeiten, wie ein Problem gelöst werden kann. Dann macht Goliath A die Lösung A, Goliath B die Lösung B usw.

Vermutlich. In den zurückliegenden 40 Jahren habe mit dem Projekt viele Kontakte gehabt. Es geht nicht um EINZELNE Kontakte. Die sind nämlich genauso hilflos wie ich alleine auch. Das ist der Grund, weshalb ich meine, dass eine Auftaktveranstaltung gemacht werden müsste. Dafür wäre ein geeigneten Team zusammenzustellen, das ich dummerweise nicht bezahlen kann. Aber das hatten wir schon.

Das überrascht mich jetzt. Wie viel Prozent der Neuentwicklungen arbeiten noch mit DOS als Basis?

Klar wird es auch permanente Gleiszustandsberichte geben. Die einfachste Möglichkeit wäre eine Körperschallaufzeichnung, die mit GPS-Signalen korreliert wird. Mit Körperschallauswertung kann man wirklich sehr viele mechanische Sachen erkennen. Nicht nur Drehzahlen, sondern auch langsam kaputtgehende Lager, Unrundheiten, Unwuchten, Pittingbildung auf den Gleisen oder Rädern, Spalte in den Gleisen, usw... Jedes x.te Fahrzeug übermittelt seine Datei an die Weichenwarte, die so immer sehr genau über den Zustand in ihrem Verantwortungsbereich informiert ist. Natürlich geht's dann auch noch um andere Sensordaten.

Eben. DAS ist die eigentliche Herausfordung mit diesem Projekt. Da sind ein paar Versuchsreihen nur ein Fliegenschiss auf der Agenda.

Kaum. Kennst du die Preisschwankungen für Rohöl? Die waren mal bei knapp

200 $ pro Fass. Jetzt vermutlich irgenwo um 70 $. Man muss, wenn man über den Preis gehen will, also eine Momentaufnahme machen. Was, wenn aber ausgerechnet auf diesen Stichtag keine Erhebung gemacht wurde? Also muss man so einen Stichtag vorher lang ankündigen und hoffen, dass keiner meint "ihr könnt uns mal...".

Die Exploration muss aber doch auch bezahlt werden.

Um dann gesagt zu kriegen, dass die Seitenwindempfindlichkeit im langen Verband damit ja schlecht nachgewiesen werden kann.

Wer böswillig ist, dem fällt auch trotz Prototypen noch genügend zum Rummäkeln ein. Am Ende geht es nur darum, wem geglaubt wird und wem nicht. Zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit kann ich einen nicht perfekten Prototypen bauen, um dann gesagt zu kriegen, dass dies und jenes ja alles nicht funktioniert und es einem deshalb leid tue, davon Abstand nehmen zu müssen. Wie gesagt - das Projekt soll nicht mir alleine dienen, sondern ALLEN. Wenn sich unter diesen Voraussetzungen kein ordentliches Team bilden lässt, betrachte ich das Thema als mehrheitlich abgelehnt.

WIE simpel? WER soll WOMIT überzeugt werden? Den Strombügelhersteller hat z.B. die Beschleunigung und der Spritverbrauch überhaupt nicht interessiert. Er wollte eher wissen, ob er seinen Stromabnehmer später auch verkaufen kann, wenn er ihn jetzt entwickelt. Und Recht hatte er! DAS ist für ihn schließlich das WIRKLICH Entscheidende. Hätte ich ihm sagen können, dass im Projekt schon die und die Firmen dabei sind, dann hätte er vermutlich mal kurz überlegt, wie wahrscheinlich die Realisierung des Projektes ist und ob er das Risiko nicht vielleicht doch eingehen soll. So wie dieser Hersteller denken vernünftigerweise sehr viele Andere auch. Aus diesem Grund ist eine Auftaktveranstaltung wesentlich wichtiger als ein paar Messreihen, die immer nur einen kleinen Teil der Projektbeteiligten betreffen kann. Ein kleiner Teil wird aber nicht darüber befinden können, ob das Projekt in die Gänge kommt oder nicht. Das geht nur, wenn man es greifen kann, dass genügend andere Firmen auch mitmachen. Ähnliche wie aktuell mit dem Elektroauto.

Es es startet ganz einfach nicht.

Braucht man doch und noch eine ganze Reihe mehr. Schließlich werden alle Beteiligten von Anfang an wissen, dass es NICHT reicht, nur ein paar Prototypen zu bauen. Man muss sich auch halbwegs sicher sein, dass hinter dem Projekt so viel Marktmacht steht, dass es später auch in Serie gehen kann. Man wird sogar noch einige Non-Profit-Gruppen mit einladen müssen, damit man auch sehen kann, dass auch die Bevölkerung bereit ist, mitzumachen. DANN wird man nämlich einen sehr großen Markt erkennen, den man bedienen kann, wenn dieses Projekt durch gehen sollte. Je mehr Beteiligte, desto wahrscheinlicher wird man das so sehen. Mit dem Effekt, dass die eigene Entwicklungsrichtung dementsprechend ausgerichtet wird.

Richtig.

In Amiland ist es nicht anders.

Ist längst nicht mehr selbstständig. Irgendeine große deutsche Automobilschmiede (Mercedes?) hat sich da dick eingekauft.

Bei Pelletöfen wird man einfach die Pelletzufuhr stoppen. Dann ist der Ofen binnen weniger Minuten aus.

Du sagst, ich müsse Prototypen bauen, um Investoren zu finden. Klar, dass diese auch aussagekräftig sein müssen. Infolgedessen müssen sie die offenen Fragen also beantworten und folglich auch entsprechend gut funktionieren. Ich sage, wenn DAS erreicht ist, sind keine Investoren mehr nötig. Dann ist die schlimmste Sache nämlich schon geschafft. Jetzt habe ich weder Geld noch Investoren. Ohne Investoren kriege ich kein Geld. Ohne Prototyp kriege ich auch keine Investoren. Ohne Geld gibt's keinen Prototyp.

Danke.

Reply to
Christoph Müller

ROFL!

Ist keine Gehirnwaesche, ich kenne viel davon persoenlich. Die sind aus kommunistischen Laendern abgehauen weil sie nach Amerika in die Freiheit wollten. Einige unter Kugelhagel weil die Kummunisten sie per Kalashnikov von der "Republikflucht" abhalten wollen.

Ah, wie im Osten frueher, was nicht in den Kram passt wird wegzensiert :-)

Und wehe wenn einer Westfernsehen zu gucken wagt ...

Dann nenne uns doch jetzt mal ein Land wo Deine Form von Sozialismus einigermassen passend eingefuehrt wurde _und_ funktioniert. Oder ist das eine Wahnvorstellung geblieben?

Wenn es ihn nie gegeben hat, kann das an sich nur heissen dass er nicht durchfuehrbar ist oder die Leute ihn nicht wollen.

Lies nochmal. Wir mussten das lesen.

Ah, also doch die uebliche Methode die Leute mit Gewalt zum "sozialistischen Glueck" zu zwingen. Kennen wir ja. Nee, das will niemand mehr.

Ich meinte Deine :-)

Frage mal Leute die auf der Warteliste standen.

Das uebliche, die vergammeln und verfallen dann. Weil der Leistungsanreiz futsch ist.

Definitiv sind privat geleitete Unternehmen besser. Das hat sich wieder und wieder gezeigt. Volkseigene Betriebe funktionieren nicht.

Na klar. Wir hatten Kommunismus in vielen Laendern. Ging in die Hose, brach ein wie ein Kartenhaus. Also alt.

Wahre Innovation kommt von Kleinstunternehmen. War schon lange so. Wird aber in manchen Gegenden der Welt nicht kapiert. Das Ergebnis siehst Du z.B. im Bereich der Elektronik wo die meisten Dinge inzwischen aus Amerika kommen.

Kannst ja nach Nordkorea auswandern. Oder wenigstens Kuba. Ach nein, geht nicht, die wollen gerade mal wieder ein wenig Privatwirtschaft einfuehren weil sonst aber auch alles zerbroeselt. Also doch Nordkorea. Schreib uns mal. Falls sie Dich lassen ;-)

Oh Mann, da faellt mich jetzt echt nichts mehr ein. Opferbereitschaft, ja, ja ..

Ja, ja, der Spiegel, das uebliche Ami-Bashing. Problem ist, die Story stimmt nicht. Ich lebe hier und weiss das. Jedem ist es freigestellt sich zu ernaehren wie er will. Wer kein Geld hat bekommt Food Stamps. Das darf natuerlich niemals nich im Spiegel erwaehnt werden, so ein Programm haben viele ach so soziale Laender naemlich nicht.

Wenn's keinen gibt ist Deine Vorstellung entweder reine Utopie oder die Leute denken eher wie ich und wollen das schlicht und einfach nicht.

13 years and counting :-)
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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Du lachst schon wieder über Deine eigene Dummheit?

Jetzt reicht's mir. Es gibt und es gab keine kommunistischen Länder. Die USA sind schließlich auch kein demokratischer Rechtsstaat, nur, weil deren herrschende Oligarchie das behauptet.

Und dabei bleibt es.

Schweden.

Oder es kann heißten, daß sie eben nie die Chace dazu hatten, ihn einzuführen.

Ich mußte in der Schule auch eine Menge lesen, an das ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich bilde mir nur nicht ein, darüber nun herziehen zu müssen.

Nee, das ist die übliche Methode der Imperialisten, den Rest der Welt mit "Freiheit und Demokratie" zu beglücken. Zum Glück sind sie bald pleite. dann bekommt die Welt endlich Freiheit und Demokratie.

Also hast Du keine.

Und in der Realität?

Träum Deinen amerikanischen Traum...

Lächerlich.

Wieviele Tote hattet Ihr im Irak?

Ja sischa datt...

Och, hier dürfen auch Arme und Reiche gleichermaßen unter Brücken schlafen...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Computer- oder Videospiele haben mich nie gereizt. In meinem ganzen Leben hatte ich nur eines, selbstgebaut aus mit der Loetlampe rausgeschlachteten Logic Chips, hiess "Pong". Als es fertig war habe ich das verschenkt, weil ich das Spielen damit langweilig fand.

Eher nicht. Vorher muss ordentlich was an handfesten Papers raus. "With meat", wie wir hier sagen. Soll heissen Daten, Fakten, Messungen, Prototypen.

Im Smart Grid Bereich argumentiert ein Wissenschaftler aehnlich und ich habe die Diskussion dann hoeflich auslaufen lassen. Er will auch zuerst ganz gross eine Public Policy erreichen und all das. Dies wird nichts werden ohne Schweissarbeit von der Pieke ab.

Es lohnt sich, sich mal mit dem Thema "Due Diligence" zu beschaeftigen. Denn das ist bei fast allen grossen Entscheidungen wichtig, besonders wenn es um die Beschaffung von Investorengeldern geht.

Es fehlt weil es keine kleinen Beispiele zum Anfassen gibt.

[...]

Ja, das geht nicht.

Prozent weiss ich nicht und ueber meine Projekte muss ich schweigen. Ein Beispiel das Ihr auch in Europa kennen muesstet ist die unter DOS laufende Digitalkamera "Canon PowerShot".

[...]

Ein paar Post vorher sagtest Du noch dass Versuchsreihen zu aufwendig sind ...

Das sind spekulative Peaks. Die muessen allein schon deshalb wieder ausmitteln weil gewisse Laender aus OPEC Pakten ausscheren. Und so ist es denn auch gekommen. Venezuela z.B. ballert dermassen viel im Gieskannensozialismus raus dass sie zaehneknirschend wieder anfingen Oel zu angemesseneren Preisen an den Klassenfeind (uns ...) zu verkaufen. Die brauchen schlicht und einfach die Knete.

Heraus kommen so Sachen wie gestern abend. Nach Monaten musste das Auto meiner Frau betankt werden. Mist, Montag ist Labor Day und alle fahren Camping, da wird es teuer. Dachte ich. Nix, gut 10c billiger als die Woche davor.

Sagte ich ja. "Ab" war "mit" gemeint. Die ist immer im Oelpreis drin. Schlumberger arbeitet nicht fuer lau :-)

Das laesst sich mit einem einfachen Windtunneltest an einer Uni erledigen. Modelle reichen dafuer. Theoretisch geht es sogar heutzutage mit Software, allerdings ist die recht teuer. In solchen Faellen mieten wir schonmal Software in Form einer Wochen- oder Monatzlizenz.

Nicht immer so pessimistisch. Auch uns wurde wiederholt gesagt dass wir viel zu hoch hinauswollten, dass es nie klappen kann. Und es hat doch funktioniert.

Ist sie definitiv nicht. Zwei Monate spaeter hat die jeder vergessen. Brief und Siegel drauf.

Tesla hat das erstmal allein gemacht. _Dann_ sahen das andere Firmen wie Daimler und Toyota und sind schleunigst finanziell an sie herangetreten. Ist eine ur-amerikanische Methode die typischerweise in die begehrte IPO muendet. Oder in eine lukrative Firmenuebernahme. Ich war bei so einer mit von der Partie :-)

Ja, wenn Du gleich am Anfang zu hoch hinaus willst, dann startet es nicht.

Da denken wir in Amerika voellig anders. Zuviele Koeche verderben den Brei. Typischerweise fangen wir fast jedes Projekt mit weniger als einem Dutzend Ingenieure an. Dabei muss natuerlich jeder mehrere Huete tragen, reine Theoretiker kannst Du da kaum brauchen. Naechste Woche darf ich z.B. mein ueber Monate etwas angerostetes Wissen in der Luft- und Raumfahrttechnik aufpolieren.

Doch, ist es. Ein Grund warum ich ausgewandert bin.

Und warum? Vermutlich ist jemand erschrocken aufgewacht. "Mist, die haben das tatsaechlich geschafft! Da muessen wir schleunigst ..." Zu dem Zeitpunkt hat man als spaet dazukommender Investor bei weitem nicht mehr das Sagen wie die VCs vom Anfang.

Das gleiche siehst Du im Medizinbereich. Wir wurden von einer europaeischen Firma aufgekauft, _nachdem_ die ganze Technik wie am Schnuerchen fluppte. So wie Siemens hier die Ultraschallfirma Acuson gekauft hat.

Ist aber keiner. Ein Pelletofen fuer die Hauptheizung ist deutlich teurer im Betrieb als ein Holzofen. Unten haben wir noch einen Pelletofen, zum Unterfuettern besonders in kalten Naechten.

Mitnichten. Dann kommt die eigentliche Arbeit. Produktion hochziehen, Inventory, und so weiter. Das schuettelt man finanziell wirklich nicht aus dem Aermel.

Das ist der Punkt wo wie uns hierzulande hinsetzen und ueberlegen wie wir das mit einem "Shoestring Budget" hochziehen. Manchmal geht es nicht, aber oft geht es.

[...]
Reply to
Joerg

[...]

Und warum nicht?

[...]

Warum bist Du dann nicht dorthin ausgewandert wenn Dir alles so auf den Senkel geht wie es hier den Eindruck macht?

Nur muss ich Dich leider enttaeuschen. Ich kenne einige skandinavische Firmen recht gut. Die Laender haben exorbitant hohe Steuern, weshalb ich dort nicht so gern leben wuerde. Aber die Unternehmen laufen nach kapitalistischem Modell aehnlich wie in USA oder sonstwo. Bei Ericsson oder ABB entscheidet kein Staatskommissar nach "wissenschaftlichen Grundsaetzen" wo es in Sachen Produktentwicklung langgeht. Diesen irrationalen Traum kannst Du also schonmal getrost vergessen.

Dann sage uns doch mal warum sie nach Deiner Meinung keine hatten?

[...]

Ist immer wieder genau das eingetreten.

Das werde ich :-)

Ist egal ob Du das glaubst oder nicht, ich verdiene genau damit mein Geld. Ergo weiss ich dass es so ist.

Aber nunmal, wie Ihr im Norden sagt, Butter bei die Fische: Wenn Dir alles so ueber ist, dann sei doch konsequent und zupfe den imperialistischen klassenfeindlichen amerikanischen Mikroprozessor raus aus Deinem PC. Ach, und die kapitalistisch hergestellten RAM gleich mit. Dann lass Deinen Staatskommissar machen, der wird Dir sicher in zwei Jahren oder so einen wissenschaftlich geplanten voelkseischenen Gombjuder auftischen :-)

[...]
Reply to
Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Weil Macht, repräsentiert durch die imperialistische USA, vor Recht geht.

Weil ich nicht flüchte, sondern Widerstand leiste und kämpfe, im Gegensatz zu Opportunisten wie Dir. Das ist hier *mein* Land!

Wem gehört Vattenfall?

Wieso glaubst Du, es müsse immer alles auf einmal, mit Revolution und Gewalt, gehen? Unternehmen können pleite gehen, das Volk als solches insgesamt nicht. Auf die Dauer hört das mit den privaten Unternehmen von ganz alleine auf, die werden nach und nach sozialisiert, und das ganze unterstützt durch eine fortschrittliche Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialverfassung. Das mit den bewaffneten Horden aus den Bauernkriegen ist lange vorbei, die Revolution findet heute über Gewerkschaften, Parteien und Bürgerinitiativen statt. Mehr und mehr Menschen in den Industrieländern orientieren sich an genossenschaftlich organisierten selbstverwalteten Wirtschaftformen und wenden sich vom kapitalistischen System ab. Und bei Euch hat der Wandel doch auch schon längst angefangen: Inzwischen habt Ihr einen Neger als Präsidenten, und in zehn Jahren sitzen alle kriminellen Wirtschaftsbosse im Knast. Du wirst Dich noch wundern...

Wieso hatten die Bauernkriege kein demokratisches Deutschland herbeigeführt? Wieso ging die Bauernrepublik Dithmarschen nach zwei Generationen wieder unter?

Du machst Dich derartig lächerlich, daß man Dir alsbald eine angemessene Behandlung wünscht. Das ist so peinlich, da kann man nur noch Mitleid haben.

Auch bei Euch gibt es sicher gute Psychiater.

Richtig.

Restlichen Schwachsinn ignoriere ich auch. Du hast schlicht einen Sprung in der Platte, aber das ist bei Euch nun nichts Ungewöhnliches.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Am 03.09.2010, 19:05 Uhr, schrieb Joerg :

Vielleicht relativ zu dem bisherigen Angebot. Aber nicht absolut zu dem, was es auf dem Welt-/dt. Markt so gibt, z.B. werden quasi alle Diesel ausgeblendet. (wenige Ausnahmen bei VW) Fast alle Kleinstwagen und viele Kleinwagen.

Vergleich mal die Autos, die es hier gibt und die, die in den USA angeboten werden, gerade die dt. Hersteller. In die USA: werden fast ausschlie=DFlich Autos mit dickeren Motoren exportiert. Die mit den kleinen Hubr=E4umen: Bleiben hier.

Es gibt doch auch bei euch keine E-Autos im Massenmarkt. Und Hybrid (au=DFer Insight, Prius, Fusion) eher als Relativierung f=FCr=

Spritschlucker-Modelle.

Aber aus meiner Sicht ver=E4ndert sich das Kaufverhalten nicht von au=DF= en wirklich sichtbar. F150 und Silverado sind weiterhin die meistverkauften. Die Einf=FChrung von Kleinwagen gilt schon als Revolution, besonders sparsame Motoren an einem effizienten Doppelkupplungsgetriebe bekommen die trotzdem nicht, zumindest aus europ=E4ischer Sicht. Schaltgetriebe sind nur schwer vorstellbat, vermutlich sogar automatisierte Schaltgetriebe.

Aus meiner Sicht schafft der geringe Spritpreis in den USA eben nur sehr=

schwache Impulse in Bezug auf Spritsparen absolut gesehen.

Ralf

Reply to
Ralf Koenig

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