Richtig, das sollte es. Leider werden diese kleinen Dinger bei kleinen Leistungen sehr ungenau. Ebenso bei größeren Phasenverschiebungswinkeln und nicht sinusförmigen Strömen. Um sowas genau zu messen, muss man Strom und Spannung mit einer sehr hohen Auflösung und Genauigkeit messen, dies aber einige zig male pro Periodendauer. Das dann in Echtzeit multiplizieren und kumulieren - das geht nicht für
19,95?.
Mit längerer Messung kannst Du nur Unregelmäßige Verbraucher (Kühlschränke, Heißwasserspeicher,...) genauer einschätzen, da Du dann einen Mittelwert bekommst. Der Fehler des Messgerätes selber bleibt.
Manm könnte nun bei dem Messgerät - MACH DAS NICHT - den Shunt (Widerstand, über dem der Strom als Spannungsfall gemessen wird) ersetzen durch einen mit sagen wir mal dem zehnfachen Wert. Dann würdest Du zumindest die Auflösung verbessern, weil nun dem Gerät ein
10mal höherer Strom vorgegaukelt wird. Vielleicht rechnet es dann auch genauer.Ich mache das selber öfters, um mit meinem 1000A Gerät kleinere Verbraucher messen zu können. Dann fädele ich durch die Rogowski-Spulen den Leiter mehrfach durch und erziele dann erst brauchbare Anzeigen.