Steckleisten, Verlängerungskabel usw. ni cht hintereinanderstecken?

Thorsten Böttcher schrieb:

Mal eine vielleicht dumme Frage von mir zu dem Thema Steckdosen, sind eigentlich die beiden Bügel, die ich als Erdung oder Schutzkontakt bezeichnen würde beide genau das gleiche, oder gibts da Unterschiede in der Funktion? Ich las gerade das hier:

formatting link
bin daher nun etwas verunsichert?

Ist es egal wie ich die Stecker in die Schuko-Dosen stecke? Meine Steckdosen sind teils seitwärts, also die Schutzkontakt-Bügel dann links und rechts, und teils hochkant, dann sind die Bügel oben und unten. Blöd zu beschreiben...

Reply to
Tom M.
Loading thread data ...

Wenn Dir die Anordnung nicht gef=E4llt, kannst Du ja die Steckdose ausbauen, und um 90=B0 gedreht wieder einbauen. Dem Strom ist das egal. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Einen Strom, bei dem "die Sicherung gerade noch nicht auslöst" muss jede fehlerfreie Steckdosenleiste im Dauerbetrieb vertragen.

Beim Konstrukteur kann bzw. muss die Kenntnis solcher Trivialitäten wie großer Prüfstrom einer 16-A-Sicherung vorausgesetzt werden. Beim Verfasser der einschlägigen Normen ist sie jedenfalls vorhanden. Also was sollen die sinnlosen Wortmeldungen, von wegen Großverbraucher nicht in Steckdosenleisten? Hier ist eine sci.ing.-Gruppe!

Reply to
Werner Holtfreter

Ich habe grad einen Steinel Bewegungsmelder eingebaut hinter einen Schukostecker. Leider ist es dem nicht egal, ob er an N den Nuller kriegt und an L die Phase oder ob die beiden vertauscht sind. Isch waaais nüschd, was den Bewegungsmelder stört aber Falschpolung irritiert ihn, da schaltet er dauernd durch.

Die Schukosteckerlösung habe ich gewählt, weil ich die Lampe dahinter notfalls auch mit der USV betreiben können möchte/wollte und da muß ich sie umstecken können.

Dafür lob ich mir die anglo-Steckdosen und die schwyzerischen (die sind verpolungssicher) und ganz besonders die nichtwinkeligen Stecker dazu.

Servas

Reply to
Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Doch, das stimmt.

Hat er etwas anderes geschrieben?

Wenn der Strom nur so hoch ist, daß die Sicherung gerade eben noch nicht auslöst, besteht auch keine Brandgefahr (vorausgesetzt, daß der Querschnitt der Verlängerungsleitungen hoch genug ist, aber dafür kann die Sicherung nun wirklich nichts).

Das einzige, was dann nicht funktioniert, ist, wie Werner vollkommen korrekt schrieb, der Berührschutz. Und da dient dann das RCD als Lückenfüller.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Du bemerkst Ironie erst, wenn sie Dir was abbeißt?

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Hi, ist doch schon eine paradoxe Diskussion. Aber noch mal zurück zu Deiner Frage: Diese kannst Du in z.B. der Norm DIN VDE 0636 Teil 301 nachlesen. Wenn ich es noch recht im Kopf habe, löst ein 16A gGL Schmelzeinsatz bei 22A (kleiner Prüfstrom) nach über einer Stunde aus. Beim LSS sieht es etwas günstiger aus, kleiner Prüfstrom 18A. Wenn Du Glück hast, ist die nach einer Stunde draussen. Wenn das Deine Steckdosenleiste klaglos übersteht, ist ja alles in Butter. Ralle

Reply to
Ralph Heiden

Ich versteh nur Bahnhof, ich höre in meinem Leben wohl zum ersten mal von so einer Fehlpolung. Woher weiß/erkenne ich denn bei einem Schukostecker, ob er richtig eingesteckt ist?

Gruß, Tom

Reply to
Tom M.

Manchmal. Leider hab ich hier schon zu viele Leute getroffen, die solche Aussagen todernst gemeint haben.

MfG

Reply to
Thorsten Böttcher

Geräte mit einem Schukostecker kann man nicht verpolt anschließen. Wenns wirklich auf Polung ankommt, ist ein Schukostecker nicht die richtige Verbindung. Und der erwähnte Bewegungsmelder gehört sicher fest verdrahtet, und nicht in die Steckdose.

Du kannst vollkommen beruhigt Deine Stecker beliebig in die Steckdose stecken, das ist vollkommen egal.

Die beiden Kontakte für die Erde sind übrigens auch identisch, das ist eine durchgehende Metallleiste. Du kannst Dir ja im Baumarkt mal eine Steckdose anschauen, falls Du mir nicht glaubst.

MfG

Reply to
Thorsten Böttcher

Ja, das gibt es auch, unbestritten!

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Nun will ich auch noch was dazu schreiben - aus uralter Erfahrung:

  1. Schuko (ich wei=DF, Warenzeichen) -Steckdosen in Wohnungsqualit=E4t (es gibt auch welche f=FCr raue Behandlung) vertragen nur selten und nicht =FCber l=E4ngere Zeit den aufgestempelten Nennstrom, vielleicht noch im Neuzustand, nicht mehr nach dem dritten Tapezieren. Am Wenigsten vertragen sie einen Leitungszug parallel zur Wand, dann l=E4=DFt die Federkraft der Hauptkontakte bei den meisten mir in den letzten Jahren vorgekommenen schnell nach. Wenn dann also in so einer Steckdose ein Industrie- oder Baustellenstecker l=E4ngerer Bauform steckt und an dem eine schwere Gummiaderleitung 3 mal 1,5 zerrt, bekommt die Steckdose bei Dauer-Nennlast, oft auch schon bei 2,2 kW schnell braune R=E4nder um die L=F6cher.
  2. Die Kontaktgabe der labberichten Schutzkontakte aus d=FCnnen selbstfederndem Blech ist unter diesen Umst=E4nden fraglich - die Sache mit der Leimfarbe / Binderfarbe / Tapetenkleister auf denselben mal ganz verschwiegen.
  3. Manche der Steckdosenleisten, die ich in den letzten Jahre in die Hand bekam, war noch weit weniger vertrauenerweckend, durchgehende Blechstreifen, auf Thermoplast abgest=FCtzt, als Hauptkontakte -- wenn die warm werden, d=FCrfte der Kontaktduck in die Knie gehen. Leichte Kunststoff Handapparateleitung 0,75 quadrat als Zuleitung ist auch nicht ungew=F6hnlich.
  4. Steckdosen nach franz=F6sischer Norm ( die mit dem erigierten Penis als Schutzkontakt), zumindestens die wassergesch=FCtzten Aufputz, sind um Gr=F6=DFenordnungen vertrauenerweckender, -- schon wie sie sich stecken mit sattem "Steckgef=FChl", sind nat=FCrlich teurer als thermoplastischer gespritzter Kram.
  5. Ein VDE Zeichen am Stecker besagt nichts =FCber die Qualit=E4t des restlichen Produktes. Resum=E9: Ich mag den Murks nicht. Es gibt auch Mehrfachsteckleisten in Baustellen-Qualit=E4t, sogar im Versand... htm
Reply to
schneider.unsen

Franz Glaser (KN) schrieb:

Für gewisse Nordlichter wäre mal ein längerer Aufenhalt in südlicheren Gefilden ganz heilsam. Wenn man hier so mitliest fragt man sich, warum es lebende Menschen südlich der Alpen gibt ;)

Reply to
Patrick Kormann

Es gab mal in D den sog. Siemens Stecker. Das waren drei längs gewinkelte Stifte. Hat sich aber nicht durchsetzen können.

Reply to
horst-d.winzler

Dann war er sicher nicht f=FCr Steckeranschluss gebaut. Wenn Du den Stecker selber anbaust, hast Du auch selber schukld. :-)

Und? Werden die von den dortigen Elektrikern auch immer richtig angeschlossen? Als ein h=FCbsches kleines 230V-Stecksystem empfinde ich das auch verpolsichere "ST"-System von Hirsch- mann. Vielleicht sollte man das auch mal f=FCr die Hausinstallation einf=FChren. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Stimmt, es waren Terko. Name war mir v=F6llig entfallen ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Terko? war nicht schlecht. Nicht nur von SIEMENS.

Da gibt es auch noch HNA (Handelsschiff-Normen-Ausschuss) Stecksysteme.

Rudi

Reply to
Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Das ist es, ich h=E4tte einen anderen Stecker - eine andere Steckdose verwenden sollen.

Mich st=F6rt dabei allerdings(tm) in der Magengrube, da=DF auch an die Steckdosen und dahinter in den Steckern ein brauner und ein blauer Draht mit einer unglaublichen Unschuld weiter- l=E4uft, da=DF es nur so eine Froid=E4=E4 ist.

Noja, den beiden Dr=E4hten ist die Farbe ihrer Isolation auch egal...

Ich bin es, dem in der Magengrube schummerig ist. Vollkonmen schummerig.

Aber ich h=F6r eh schon wieder auf :-|

MfG

Reply to
Franz Glaser (G)

Du hättest ihn fest anschließen sollen, wie vorgesehen.

Was willst Du mir damit sagen?

Dunkel ist der Sinn Deiner Worte.

MfG

Reply to
Thorsten Böttcher

Das ist weniger unernst als du meinst ...

Vor ca. 45 Jahren als ich noch in die Schule ging, bauten wir einen L=F6tkolben. Das war ein schweres Ding aber er war fachm=E4nnisch zusammengebaut. Einer meiner Kollegen hatte einen Draht etwas zu weit abisoliert und der Fachlehrer meinte, das macht nix, wenn der das Geh=E4use ber=FChrt, es ist eh der graue, der Nulleiter.

Ich m=F6chte nicht besonders auf mich als tollen Hecht hinweisen aber ich war der einzige, der in schallendes Lachen fiel. Es hat einige Zeit gebraucht, bis auch die andern Kollegen und der Fachlehrer lachten und dann nachdenklich wurden zum Thema, das dich hier irritiert.

Angels=E4chsiche Ger=E4te sind anders aufgebaut als - deutsche, bei denen es egal sein mu=DF, welcher Anschlu=DF "die Phase" ist. Aber es werden bei uns zunehmend Ger=E4te von der ganzen Welt verkauft.

Ein kleines Beispiel zur Illustration: es w=E4re sehr w=FCnschens- wert, da=DF am Nachtkastenl=E4mpchen das Gewinde _garantiert_ mit dem Nulleiter (jaja, Neutralleiter!-) verbunden w=E4re.

Servas

Reply to
Franz Glaser (G)

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.