Trennung Süd-Ost Europa vom Verbundnetz

Am 11.02.2021 um 13:11 schrieb Volker Staben:

Meinetwegen. Aber Deine Quelle von unten belegt ja auch, dass der

spielt.

Das ist logisch.

Das ist auch klar.

Genauer:

Wirkung von rotierenden Massen in Kraftswerksgeneratoren durch Horst D.

Aber Kraftwerksgeneratoren sind ja nicht die einzigen rotierenden Massen im Netz. Die Summe aller starr gekoppelten rotierenden Massen ist relevant.

Verbauchern anteilig verteilt sind.

Verstehe Deine Frage nicht

Michael

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Michael S.
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Am 11.02.21 um 20:16 schrieb Michael S.:

Naja, das ist trivial und bekannt, mindestens seitdem Verbundnetze existieren. Aber es gibt ja immer wieder Menschen, die bekannte Fakten ignorieren.

Diese Grundlagen sind halt ziemlich olle Kamellen, die eigentlich keiner

V.

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Volker Staben

Am 11.02.2021 um 21:38 schrieb Volker Staben:

"Grundlagen" in anderen Bereichen, die Du nicht kennst :-)

Aber ich bilde mich gerne weiter, und habe aus Newsgroups in den vergangenen 15 Jahren sehr viel gelernt, vor allem auch durch genau solche Diskussionen. Und wenn man durch Diskussion und eigenes

Michael

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Michael S.

Kay Martinen schrieb:

Irknwie hab ich den Faden verloren.

Nordische, Britische, Irische und Baltische Netz, die sind alle asynchron und bidirektional angebunden. Alle diese kleineren Netze sind auch deutlich wackliger als das UCTE.

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Rolf Bombach

Michael S. schrieb:

Gesamtmasse von 425 t scheint mir eine Rotormasse von 100 t eher

Turbinenteil, insbesondere bei Dampfturbinen mit ihren grossen Durchmessern im Niederdruckteil.

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Rolf Bombach

Am 17.02.21 um 11:08 schrieb Rolf Bombach:

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horst-d.winzler

Am 17.02.21 um 11:33 schrieb horst-d.winzler:

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horst-d.winzler

Am 17.02.21 um 11:53 schrieb horst-d.winzler:

Das ist ein Fehlschluss. Hier geht es um Momentanreserve, nicht um die

V.

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Volker Staben

Am 10.02.21 um 10:32 schrieb Kay Martinen:

Was meinst Du mit "das ganze"? Wenn es um die Nachbildung der Momentanreserve klassischer Generatoren durch Wechselrichter geht - die Regelkonzepte sind unter dem Suchbegriff "Virtual Inertia" seit ca. 15 Jahren bekannt. Nachzulesen z.B. unter

formatting link

oder in der ziemlich umfangreichen Zeitschriftenliteratur zu diesem

V.

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Volker Staben

d nur

ist meines Wissens genau so richtig.

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Axel Berger

Am 17.02.21 um 13:39 schrieb Volker Staben:

Die Momentanreserve des Systems besteht doch aus der kinetischen Energie

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horst-d.winzler

Am 17.02.21 um 14:19 schrieb horst-d.winzler:

Die Momentanreserve wirkt unmittelbar, sie ist eine saldierte Netzeigenschaft. Sie wird von allen generator- wie lastseitig rotierenden Massen definiert. Die kinetische Energie des Frischdampfs

Turbineneinlassventilgruppen, bspw. im gesteuerten Gleitdruckbetrieb. Das findet aber mit Zeitkonstanten von 5...60 Sekunden statt und ist ein

Wirkmechanismen und Zeitskalen nicht so vertraut.

Die Momentanreserve definiert die Netzanlaufzeitkonstante, also die

bewusst eingesetztes Werkzeug einer Regelstrategie, sondern dynamische

auftretenden Frequenzabweichungen bei Lastwechseln als erstes ausgleicht.

Streckeneigenschaft und Regelstrategie soll man nicht durcheinanderwerfen.

Streckeneigenschaften herbeizaubern, mit denen sein Wunschregler funktioniert.

V.

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Volker Staben

Ich bin nicht ganz einverstanden. Momentanreserve wird nicht "gebraucht", sie ist einfach da - als Streckeneigenschaft. Man kann Momentanreserve nicht einfach bereitstellen, damit sie wirkt, bis die

und bedarf keines Postings: bei jeder realen Regelung wird - ausgehend

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Volker Staben

Am 17.02.21 um 16:14 schrieb Volker Staben:

Das Problem hier ist weniger die qualitative Betrachtung sondern die Quantitative. Was tragen die einzelnen Komponenten mit ihren Eigenschaften zum Ergebnis bei? Und das ist die wirklich interessante Seite.

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horst-d.winzler

Am 17.02.21 um 18:35 schrieb Volker Staben:

alles ein stabiles Netz besteht. Interessant wird es, wenn es ans

Eigenschaften zum Ergebnis bei? Beispiel war ja die Elektromechanische

elektrischen Parametern mal abgesehen. Hier etwas zu erfahren, ist nicht leicht. Es sind die Sachverhalte, von denen der Dozent sagt, das sei alles trivial.

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horst-d.winzler

Am 17.02.2021 um 19:45 schrieb horst-d.winzler:

Was Volker damit sagen will ist, dass man das nicht so einfach trennen kann.

auf ein Drittel, bei ansonsten gleichbleibenden Parametern. Ist der

auf die Idee, einen Tempomaten durch Bleiblatten im Auto zu stabilisieren.

der Geschwindigkeitsregelung. Ein anderer ist die konkrete Auslegung des Reglers.

Minuten wieder aufzuheizen, eine Radiatorheizung aufgrund der geringen Speichermasse dagegen schon. Was ist besser?

Genauso ist es beim Netz. Reduzierst Du nur die Schwungmassen, wird das ganze irgendwann instabil. Passt Du den Regler und die Steller aber an die reduzierten Schwungmassen an, dann kann das System auch durchaus

schneller wieder ausregeln.

rotierenden Massenenergie im Netz interessieren. Eventuell stellen die Kraftwerke nur 20% der rotierenden Masse, der Rest sind die Verbraucher.

Michael

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Michael S.

Am 17.02.2021 um 11:53 schrieb horst-d.winzler:

So einfach ist das nicht mit Deinem Modell. Ich hatte ja bereits berechnet, wieviel Energie ein schwerer Generator in der rotierenden Masse speichern kann:

habe, aber lassen wir es doch einfach mal dabei und nehmen an, dass dieser Generator eine Nennleistung von 2GW hat. Die rotierende Masse speichert nur 0,2GWs (198MWs). Das bedeutet:

aller anderen Effekte nach einer Sekunde um 0,2Hz davongelaufen sein.

dem hier diskutierten Event.

nachgeregelt haben, um die 0,2Hz Abweichung nicht zu unterschreiten.

hoch gegriffen:

  1. Rotormasse zu hoch
  2. Drehzahl zu hoch, eventuell nutzt man mehrpolige Maschinen

Generatormasse selbst.

Michael

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Michael S.

Am 17.02.21 um 19:45 schrieb horst-d.winzler:

Wenn es um die Frage der Netzanlaufzeitkonstante geht oder um das

genau das wird in summarischen Netzmodellen auch getan, Beispiel

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Einzelne Komponenten spielen erst dann eine Rolle, wenn man

ansonsten als starr angenommenen Netz betrachtet oder regionale

konstanter Last (also ohne Verbraucherselbstregeleffekt gerechnet) bei weiter mitrotierenden Generatoren innerhalb der Netzanlaufzeitkonstanten

10 Sekunden berechnen: (1500...3000)GWs. Und diese Arbeit wird aus der gespeicherten Rotationsenergie 0.5*J*omega^2 bei ca. Nennfrequenz 2*pi*f mit f=50Hz.

Kommentare?

wollen - das ist aber ziemlich aus der Kristallkugel gelesen.

V.

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Volker Staben

gelernt haben, lohnt es contra Volker trotzdem, an diese Grundlagen ab und zu zu erinnern.

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Axel Berger

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