[US Bashing] Essen die Amis alles lauwarm?

Alfred Weidlich schrieb:

Dieser Steckertyp (T15) ist wirklich sehr praktisch. Auch gerade für kleinere Motoren, an Vakuumpumpen etwa, da kann man dann praktisch ohne Mehraufwand Drehstrommotoren nehmen. Diese funktionieren ganz ähnlich wie die amerikanischen Motoren, brauchen aber weder Kondensator noch Fliehkraft- schalter. *duck*. Und in Verteilern kann man gleich die 3P Dosen setzen lassen, die haben gleiche Baugrösse. Der Deckel ist halt rot (3P) und nicht blau (1P), damit erschöpfen sich dann die Unterschiede aus Sicht des Anwenders. Bedenklicher ist die Umrüstung von T15 auf T25, welcher dann bis 16A zugelassen ist, obwohl L2 und L3 nach wie vor diese abgeflachten 4mm Winzstecker haben.

In obigem Link gibt es auch ein Bild "5 Poliger Stecker älterer Bauart", den gibt es in 15A und neuer auch in 25A. Dieser Typ wurde für Herde verwendet, insbesondere in einer abgewinkelten Bauform. Für mobilen Einsatz wenig geeignet, da die Pins zu leicht wegbrechen da ungeschützt. Ältere Werkareale, bei ex-BBC etwa, sind reichlich tapeziert mit diesem Steckertyp. Davon gab es dann dermassen viele Verbraucher, an welche dieser Stecker drankam, dass im neugebauten Forschungszentrum von ABB solche Dosen installiert werden mussten :-]

In den Bildern werden auch die Typen I-25, I-40 (gibt auch I-63) gezeigt, rechteckige Monster zunehmender Grösse. So ab I-63 in Stahl/Keramikausführung konnte schon bleibenden Eindruck hinterlassen, in der Zehe etwa ;-[. Letztes Aufbäumen des Heimatschutzes brachte diese Typen dann noch in Kunststoff hervor, war eigentlich durchaus brauchbar. Hab noch Kistenweise von den Dingern, Panikkauf beim Bundesamt für Militärflugplätze gegen Proformarechung über CHF 0. Dieser Beschaffungsweg wurde allerdings mittlerweile trockengelegt, schade, die hatten wirklich wertvolle Antiquitäten wie Tunneldioden.

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Rolf_Bombach
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Alfred Weidlich schrieb:

Meiner hat 2 kW. Heizt mit 6 kW.

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Rolf_Bombach

Dieter Wiedmann schrieb:

Wobei diese Vernunft in Europa so ungefähr 20 Jahre nach der in Japan kommt. Einfach traurig. Und das wird dann noch als genialer Durchbruch vermarktet. Wir haben vor etwa 2 Jahren eine Kältemaschine mit 2kW Motor gekauft. Anfrage für eine FU-Regelung. Ja, haben wir auch schon angedacht, ist aber noch in einer sehr frühen Entwicklungsstufe.

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Rolf_Bombach

Du hast heute schon einen Patentantrag gestellt ? ;-)

Och, das Problem sehe ich als lösbar an: "Strecken" heißt das Zauberwort ;-)

Vielleicht sollten sie einfach einen erfahrenen Weinpanscher anheueren ;-/

Wohl wahr :-(

Dann sollen sie es _machen_.

Alternative Energiequellen werden derzeit gefördert wie nie. Das hat die Politik immerhin auf die Reihe gebracht.

Ergo spriessen Windrädern und Solarkraftwerke an allen Ecken und Enden aus den Boden. Hier bei uns bauen sie z.B. ein Solarkraftwerk mit schwenkbaren Panelen gleich um die Ecke.

Wenn es dann immer noch nicht reicht, dann gilt echt keine Ausreder ("kein Geld") mehr, dann lohnt es (bei Wind z.B. an einem bestimmten Standort) schlicht nicht.

Man weiß ja nie, vielleicht ist sie bei den Ökos dann wegen der paar He3 Atome plötzlich böse ? ;-) In der Schweiz haben sie ja schon gegen Erdwärme rumprotestiert, weil angeblich Erdbeben dadurch ausgelöst werden. Und Windräder köpfen bekanntlich arme süße kleine unschuldige Vögelchen.

Sorry, wenn ich das so sage, aber ich hab' schon den Eindruck, dass gewisse Teile der "Grünen" einfach grundsätzlich gegen alles sind. Zumindest gegen alles neue.

Also Erdwärme wird hier in Erding ganz massiv genutzt:

- Eine der größten Thermen Deutschlands wird damit gespeist.

- Vom neuen Industriegebiet bis zum Berufsschulzentrum hängt sehr viel daran, auch die halbe Innenstadt.

Es muss irgendwie gehen ;-/ => mehr forschen.

Sei ehrlich: In die Fusionsforschung wurde um Dimensionen weniger Geld gesteckt als in die alte Kernenergie oder auch nur in vergleichsweise unkomplizierte konventionelle Energieträger.

Das ist "neu" und damit per se "böse". Irgendein Gegenargument wird sich immer finden (gegen alles, s.o.). Überlege einfach mal, wie lange es gebraucht hat, Standort und Finanzierung für ITER zusammenzubekommen. So ist leider die Politik.

Es ist derzeit eine Option, ich geb' dem Uran 100 Jahre (dem Öl auch, sooo schnell geht nix zu Ende, das Problem sind eher die Abgase beim Öl).

Andererseits macht es wenig Sinn, einen "Austieg" um des Ausstiegs willen zu machen, vor allem um des Beharrens an einer einstmals festgelegten Meinung ("Bloss keinen Fehler eingestehen", halt Politik :-|

Neubauten sind sicher nicht unbedingt der Hit, aber was man hat, sollte man nicht leichtfertig aufgeben.

Noch haben wir entgegen dem ganzen Politikdummschwatz nämlich keinen wirklichen Ersatz für die "alte" Kernenergie.

Ja. Trotzdem bin ich ein Freund offener Worte, an "vox populi, vox Rindvieh" ist leider einiges wahres dran. Natürlich gibt es keine Alternative zur Demokratie. _Trotzdem_ war es eine gute Idee der Väter des Grundgesetzes, keine Volksabstimmungen auf Bundesebene zuzulassen, da käme nämlich sehr viel Unfug dabei heraus.

Weil : Mitbestimmen wollen sie alle, aber nur ein ganz kleiner Bruchteil der Bevölkerung macht sich annähernd soviel Gedanken, wie z.B. hier die Leute im Forum.

Die breite Masse betet nach, was die Medien vorbeten. Das ist einfach so, wer was anderes behauptet, der lügt (oder will sich nur für die nächsten Wahlen einschmeicheln).

Ja klar, genau dafür: Rechtsanwälte sind Mietmäuler erster Ordnung, Politiker sind Mietmäuler zweiter Ordnung ;-)

Obwohl die neue Regierung meiner Meinung nach schon _deutlich_ realistischer denkt und handelt als die alte. Man soll nicht nur auf die Politiker schimpfen, manchmal kommen auch sinnvolle Dinge dabei heraus.

Ack.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Roland Damm schrieb:

Das geht auch ohne Elektronik. Bei Synchrongeneratoren wird der Blindstromanteil mit der Erregerleistung eingestellt. Letztendlich könnte man den Propeller abkoppeln und nur den Synchrongenerator rotieren lassen, mit hoher Erregerleistung wirkt er dann als Kondensator. Wurde in der Anfangszeit der Elektroenergie oft gemacht.

Deine eingespeiste Energie geht tatsächlich in die Frequenzerhöhung.

Bei Überangebot muss man halt die Antriebsleistung verringern. Das machen die Grosskraftwerke dann schon, da würd ich mir keine Sorgen machen ;-)

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Rolf_Bombach

Siegfried Schmidt schrieb:

Auf Inseln.

SCNR

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Rolf_Bombach

Halli-Hallo!

Alfred Weidlich schrieb am 07.04.2007 06:44:

Ist mir schlecht... Bei 50Hz wechselt die Polarität 50x pro Sekunde, 'Der Angleichungsprozess wird im Jahre 2003 endgültig abgeschlossen sein', 'der Sicherungsschalter (sogenannter "Schütze") unterbricht den Stromkreis'. Hoffentlich hat der Betreiber noch nie was von SEO gehört, damit die Seite im Google-Index nicht so schnell gefunden wird.

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

Joerg schrieb:

Klar, wenn man eine Idee nicht versteht und anschliessend falsch umsetzt, ist sie kontraproduktiv. Siehe Cargo Cult. MTBE wird dem Benzin zugesetzt, damit es auch ohne Blei klopffest ist. Und ja, man sollte auch damit korrekt umgehen. Die amerikanische Herangehensweise, hurra, jetzt haben wir einen chemischen Ersatz für das giftige Blei (braucht man wegen Kat, wurde hier auch nicht erwähnt), also können wir damit künftig beliebig rumsauen, geht halt nicht.

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Rolf_Bombach

Joerg schrieb:

Aber nicht soviel, als dass sie die Überbevölkerung der Erde ernähren könnten.

Sicher. Und? Wenn der Baum dann steht, kommst ja du und verfeuerst ihn. Ein erwachsener Wald ist CO2 und O2 neutral. Man schaue sich ganz einfach die Kohenstoffbilanz an. Das ist absolut trivial und es ist unverständlich, dass das kaum jemand kapieren will. Willst du tatsächlich CO2 aus der Atmosphäre mit Bäumen entfernen, müsstest du die Bäume endlagern, in alten Kohleminen etwa.

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Rolf_Bombach

Oliver Bartels schrieb:

Es handelt sich um die D-T Reaktion. D-D oder Li-p geht auch, aber schlechter. Bei den üblichen Neutronengeneratoren verwendet man aber D-T, also ein Tritiumhaltiges Target. Gibt es sogar als Vorlesungsexperiment. Kleinere dieser Geräte werden als Neutronenquellen in gewissen Explosivanordnungen verwendet.

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Rolf_Bombach

5700K hat sie auf der Oberfläche: Das Strahlungsspektrum der Sonnenoberfläche wird, wofern man auf die Idee kommt, es mit einer Schwarzkörperkurve zu fitten, am besten bei einer Schwarzkörpertemperatur von 5700K getroffen. Irgendwie halt, steht meist nicht dabei, ob dabei auf der X-Achse Frequenz oder Wellenlänge verwendet wurde und/oder jetzt die Quadratischen Abweichungen oder was auch immer minimiert wurden. Aber

- Das Spektrum weicht deutlich von einem Schwarzkörper- spektum ab.

- Die Sonnenoberfläche befindet sich bei diesem Energie- fluss extrem weit weg von jedem thermodynamischen Gleich- gewicht, es ist daher weitgehend sinnlos, von Temperatur zu reden. Man müsste von jeder Teilchensorte und jedem Freiheitsgrad einzeln was angeben.

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Rolf_Bombach

Horst-D.Winzler schrieb:

Hatte ich das nicht schon mal erwähnt? Diese Überlegungen gehen von der Inexistenz von Wärmepumpen aus. Interessant wird es erst, wenn die Umsetzung von Heizstoffen in Elektrizität zu mehr als 50% stattfindet. Das erreichen zur Zeit nur Brennstoffzellen im Labor.

Es wird die Grössenordnung des Problems vergessen oder verschwiegen. Um signifikant in die CO2 eingreifen zu können, müssen mehrere tausend Fusionskraftwerke gebaut werden. Dafür reichen z.B. die momentan bekannten Lithiumquellen nicht aus.

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Rolf_Bombach

Oliver Bartels schrieb:

...

Siehe etwa den amerikanischen Wahn mit dem Energie-aus-Mais. Stickstoffdüngerverbrauch, Stickstoffdünger-Grundwasservergiftung und Landerosion korrelieren auf der Karte geradezu extrem.

Und der Wirkungsgrad ist wirklich mies, der Öl-zu-Öko-Multiplikations- faktor ist _weit_ unter 2. In Europa hat man aber einen anderen Energiemix. Da besteht Mais-Energie zu 20% aus Kernenergie. Passt den Grünen natürlich nicht so ganz.

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Ich hätte das jetzt eher als Zerfallswärme bezeichnet, normaler Zerfall alpha/beta, keine Fissionsprozesse.

Ein Vorteil gegenüber sci-fi: Man kennt die Kosten für ein Kernkraftwerk, weiss, dass es funktionert, weiss, wieviele Watt rauskommen und kann genau abschätzen, wie lange der Bau dauert.

Ob das die Mühe lohnt? Ob man die Alphastrahler jetzt mit einem Mordsaufwand und zusätzlichen (transport-, handhabungs-) Risiken um einen Faktor 10 reduziert? Und falls ja, kann man das ja im Reaktor machen, schwer nachvollziehbar, warum man dazu jetzt eine Spallationsquelle nehmen soll.

Naja, die Thoriumvorkommen der Alpen sind auch so verstreut, dass man nicht richtig rankommt. Die Aktivität des Mülls käme da eh sehr weit hinter dem Komma. Der Müll ist ja nur bei spontaner punktueller Freisetzung wirklich gefählich, solane man ihn nicht in den Bodensee kippt oder in einen aktiven Vulkan, sehe ich da keine wirklichen Probleme.

Die Leidtragenden sind ja weit weg, Holland und so, das kann uns ja egal sein. Hauptsache ich krieg billigen Sprit für meinen Cherokee Chief.

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Rolf_Bombach

Klaus Butzmann schrieb:

Ganz im Süden schon, in der Schweiz. Aber dagegen hat Deutschland auch schon protestiert. Weniger Probleme haben sie mit dem Import von Atomstrom.

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Rolf_Bombach

Oliver Bartels meinte:

Ich war der Meinung, irgendwo was von ca. 60% gelesen zu haben.

Man arbeitet ja daran:

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73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Oliver Bartels schrieb:

Soweit ist das Verständnis dieser Physik längst, nur hat die Sonne zur Energieerzeugung *ganz* andere Zeiträume und 'Brennstoffmegen' zur Verfügung. Wir Menschen müssen ja verdammt froh sein wenn und das was die Sonne auf 1-H Basis hinbekommt auf 2-D/3-T Basis in Ansätzen kontrolliert gelingt. Die großtechnische Umsetzung wird wohl irgendwann wirklich gelingen, aber wann ist doch noch sehr die Frage.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

So ganz am Rande zu CO2, wenns stimmt, dann ist das durchaus interessant :)

Siehe Message-ID:

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo,

Du hast das System nicht verstanden, die Geräte mit geringer Leistung werden dort an 120 V angeschlossen, aber die mit hoher Leistung wie Klimaanlage, Elektroherd usw. an 240 V. Das ist beides möglich weil man die Häuser mit zweimal 120 V versorgt die man auch als 240 V symmetrisch zur Erde benutzen kann. Der Herd kann dann die 240 V für die Heizungen benutzen und die 120 V für Steuerung und Innenbeleuchtung.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

schon mal daran gedacht das der "Durchpfiff" bakteriell bedingt ist und nicht durch zu kalte Getränke? Auch Eiswürfel aus bakteriell belasteten Wasser können Durchpfiff verursachen.

Cook it, peel it or forget it!

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

man sollte bedenken das sich sowohl die USA als auch Japan über sehr unterschiedliche Klimazonen erstrecken. In beiden Ländern gibt es Bereiche in denen man nur ganz selten richtig heizen muß aber auch Bereiche die einen anständigen Winter mit meterhohem Schnee und knackigen Minusgraden haben. Ist übrigens im gesamten Europa auch nicht anders, in der Bretagne und in den Kanalinseln gibt es auch keinen kalten Winter mit viel Heizbedarf. Der Golfstrom macht es möglich.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

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