Kommt auf die Metalle, die Temperatur und den Sauerstoffgehalt an. Und
auf homöopathische Beimengungen. Dampfkraftwerke/AKW benutzen extrem
reines Wasser. Neu ist eine Zinkdotierung mit für normalsterbliche
nicht einwägbaren Mengen.
Korrosionsprobleme gibt es bei wasserdurchflossenen Magnetspulen
nach Jahrzehnten, an den Lötstellen der Wasserzufuhr etc. Scheint
ein Problem bei Zyklotrons usw "älterer" Bauart zu sein.
Das Beispiel mit den Thyristoren war schon nicht schlecht.
Die Ventile unserer HGÜ werden z.B. so gekühlt.
War das ein Dreck ;-(
Wenn dann noch Silikonöl zum Absenken der Leitfähigkeit ins Spiel
kam, war die Sauerei perfekt.
Sogar bei 220kV. Das, was da aus dem Schlauch kam war Deionat, also
entsalztes und entionisiertes Wasser.
Und wenn die Eiszapfen an den Isolatoren wieder mal zu lang wurden
wurde auch gerne mal die isolierende Einbaustange für EuK
(allerdings mind. 1.5x verlängert) oder sogar ein Gummiball zum
Entfernen genutzt.
Freischalten war ja nicht...;-))
LG
Jörg
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Joerg Bradel schrieb:
In der DDR? Wo gab es da denn 220 kV oder entionisiertes Wasser zum
Abspritzen? (Oder hatten die Leitungen des Verbundnetzes Frieden nach
Osten 220 kV? Was war denn am KKW Lubmin eigentlich angeschlossen? Das
waren doch 380 kV, nicht? Aber die lange Leitung aus dem Cottbuser
Revier nach Erfurt hatte doch nur 110 kV?)
(Gut, könnte sein, daß Kesselspeisewasser verwendet wurde, weil
vorhanden, unter Druck und vor allem heiß.)
Gummiball kenne ich (vorher Zielwasser trinken), aber die
Stangenmethode nicht.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Ein Großteil der Kraftwerke war über 220kV angeschlossen,
380kV eher weniger (von der Anzahl, nicht von der Leistungs-
größe).
Um die Leistung in die 380kV-Ebene zu bringen wurden
Trafobänke eingesetzt.
In jedem Kraftwerk. Die hatten eine ordentliche Wasseraufbereitung
für den Kraftwerksprozess und die Kollegen des UW-Betriebes bauten
dann eigene Lösungen (z.B. Wasserringleitungen), um mit dem
Fremdschichtproblem fertig zu werden.
Für die UW weiter weg stellte sich das Problem in dieser Schärfe
nicht.
Beides. Gibt es heute noch. Der Connector im Norden läuft mit
220kV, im Süden mit 380kV. Auch vor 20 Jahren schon.
Sowohl 220kV (Block 1, 2, 5) als auch 380kV (Block 8).
Inwieweit diese Blöcke in Betrieb waren, sollte Wikipedia
liefern. Ich beziehe mich nur auf den Ausbauzustand der
Energieableitung Ende der 80er.
Wenn Du die Verbindung Boxberg/Lausitz - Vieselbach/Thüringen
meinst, das waren 380kV.
Diese Strippen gibt es auch heute noch, nur sind in ihrem
Verlauf ein paar UW hinzu gekommen.
LG
Jörg
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Joerg Bradel schrieb:
[Richtigstellungen]
Puh, habe ich offenbar alles vergessen.
(Pundt ist übrigens schon im vergangenen Jahr im Februar gestorben.
Tja...)
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Am Wed, 25 May 2011 21:06:30 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Die schafft sich bestimmt das Wasser mit Hitze vom Hals ;-)
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
Oder zur Kernschmelze in der FeWo in Essen, um Weihnachten herum -
braune Brühe aus der Dusche, kalt. Vermieter angerufen, der stand
irrsinnigerweise gerade wegen was Anderem in einem Baumarkt, kurz vor
Ladenschluß, also so'n Ding aus dem Regal geklaubt, danach haben wir
noch an diesem Abend einen neuen Durchlauferhitzer hingeschraubt. Wir
waren ein gutes Team, Vermieter Sohn eines Klempners, ich
Elektro-Fuzzi...
-ras
Da hat er aber recht! Die Federn sind nicht reines Fett sondern
durchbluteter Kohlenstoff vom Feinsten.
Es geht (nur) um den Übergang durch die fettige Isolier-Oberfläche in
die Feder hinein. Wenn der einmal an einer winzigen Stelle geschafft
ist, dann bremselt es ein dickeres Loch.
GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die
Es war nur von Wasser die Rede. Und Federn sind doch nicht durchblutet.
Dass der Vogel von der Leitung fallen wird steht außer Frage. Allerdings
haben die Leiterseile hierzulande doch einen recht großen Abstand, da
muss es sich schon um einen sehr langschwänzigen Vogel handeln, z.B.
weil er auf Schwanzverlägerungsspam reingefallen ist. ;-)
Gruß Dieter
Genauso viel oder wenig wie Haare, Fingernägel oder (Schaf-)Wolle.
Ist auch nur Keratin in anderer Ausprägung. Also ein vergleichsweise guter
Isolator.
Ansgar
Hi,
Du würdest auch bluten, wenn man Dir die Haare ausreißt. Federn sind
luftgefüllt, komplett. Sind sehr ideale Isolatoren, frühe Forscher maßen
"Spannung" mit Gänsefedern, die Papierschnipsel aufhoben.
--
"Fraktionszwang - eine echt deutsche Erfindung: Einer steht vorne und sagt
den anderen, wann sie den Arm heben müssen. Das ist Deutschland, da haben
Ich laß mich gern belehren - doch die Haare waxen ja nur in der Länge
aus der Wurchzel heraus, die Federn aber waxen noch gefiedert. Wie jennes?
GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die
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