Windkraft - thermische Energiespeicher

Am 17.12.2009 08:36, schrieb Christoph Müller:

Glashaus, Steine. Man sollte andern nicht vorwerfen, Newsgroups nicht verstanden zu haben, wenn man nicht weiß, was eine Message-ID ist.

Thomas

Reply to
Thomas Rachel
Loading thread data ...

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin Kobil schrieb:

Und wie wird das aussehen? Das wird so aussehen, daß die lokalen Netzbetreiber wohl nicht mehr gezwungen sind, einen Pflichttarif anzubieten, sondern allgemein Preisstellungen nach Börsenpreisen erfolgen - technische Voraussetzung dafür sind die "intelligenten Zähler", deren Einbau bereits jetzt beginnt. Und dagegen ist auich schlicht nichts zu sagen. Auf relativ einfache Art werden dann aktuelle Einspeisevergütungen in Abhängigkeit von diesen Börsenpreisen gezahlt werden - im wesentlichen nicht an die paar PV-Krauter oder Biovergaser, sondern natürlich für Leistungsentnahmen zur Spitznelastdeckung aus den Traktionsbatterien (die bis dahin hoffentlich deutlich billiger sind und einen viel höheren Zykluswirkungsgrad haben werden).

Mit WKK wird das kaum etwas zu tun haben, die Strompreise werden natürlich von den Großen (Großkraftwerkbetreiber sowie gewerbliche Wirtschaft als Hauptabnehmer) unter sich ausgehandelt - nicht, weil die "Kleinen" nicht mitspielen dürften, sondern schlicht deswegen, weil die einfach keine relevanten Marktmengen vertreten. Man wird aus Kostengründen sicher energiesparendere Technologien einsetzen - das macht aber meistens keine qualitativen, sondern nur relativ kleine quantitative Unterschiede.

Wenn also z. B. irgendwo ein Stahlwerk steht, dann wird das weiterhin der regionale Hauptverbraucher sein - gegen dessen Verbrauch werden die privaten Verbrauchsmengen seiner direkten Mitarbeiter und deren Dienstleister (Beschäftigte in Handel und Handwerk: Der Stahlarbeiter muß natürlich einkaufen, autofahren, und seine Frau geht zum Friseur etc. - alle diese Gewerke sind im weiteren Sinn auch vom Stahlwerk abhängig) eine nur sehr nachrangige Rolle spielen. Also wird der lokale Strompreis für alle letztlich davon abhängen, wie der Energiebroker des Stahlwerks (es bezieht seinen Bedarf direkt über die Börse) am Markt agiert bzw. der Markt darauf reagiert - evtl. kann es dabei wirklich zu Synergien kommen, etwa, indem Hochtemperaturprozeßwärme aus chemischen Energieträgern erzeugt und die dann sekundär auch noch für Stromerzeugung und/oder Fernwärmeversorgung genutzt wird - dann hat das Stahlwerk u. U. ein eigenes oder angeliedertes Kraftwerk mit Eigenerzeugungsanteilen oder sogar (zeitweiser) Einspeisung ins Netz.

Ich würde als Konsequenz übrigens erwarten, das durch eine große Verbreitung von Traktionsbatterien der Tageslastgang bzw. der Tagespreisverlauf so geglättet wird, daß ausgesprochene "Spitzenlastkraftwerke" entfallen können: Der Preis wird eine untere Interventionsschwelle haben, bei der die Batterien anfangen zu laden, und eine obere, bei der sie Last rückspeisen, mit einer nur kleinen Floatingbandbreite. Das sind insbesondere für typische Grundlastkraftwerke (Laufwasser, Kernenergie und Braunkohle) mit hohen Kapitalkosten ideale Bedingungen. Der private Stromhandel der "Kleinen" kann da nichts reißen: Entweder lohnen sich kleine Eigenerzeugungsanlagen zu diesem Quasi-Fixpreis, oder eben nicht - vermutlich letzteres, denn es ist eher mit Skaleneffekten zu rechnen.

Raumheizung ist in zwanzig Jahren wegen Passivhaustechnik kein Thema mehr, und wenn irgendwo energetisch verwertbare kleine Abfallmengen anfallen, dann ist es plausibler, die zu einem zentralen Verwertungspunkt zu schaffen, als sie in der eigenen Kleinanlage zu verwenden. Was die Transportkosten angeht: Es ist dann vermutlich am günstigsten, die verwertbaren Mengen geeignet zu klassifizieren (Biomasse nach Brennwert und Wassergehalt, Abfallstoffe nach grundsätzlicher Zusammensetzung) und zu vergüten und und nur über kurze Entfernungen (wenige km) zu einfachen Verschwelungsanlagen zu transportieren und dort thermisch zu behandeln - das hochwertige Produkt "Schwelgas" wird dann über Rohrleitungen zu den Verwendern (z. B. größere Kraftwerke) transportiert, die stark gewichtsreduzierten Reststoffmengen werden in verwertbare Komponenten (hauptsächlich Metalle) und Baustoffe (Schlacken) bzw. Deponiegut getrennt und abtransportiert. Eine Wärmekraftmmaschine anstatt des Vergasers wäre wahrscheinlich viel zu ungünstig und aufwendig.

Wie mwäre es mit Finanzbeteiligungen an großen Energiekonzernen?

Wieso "Gefahr"? Natürlich sollen sie das tun. Die Volkswirtschaft soll optimal effizient und zugleich gemeinnützig und umweltverträglich organisiert werden - demokratisch kontrollierte Staatskonzerne wie z. B. Vattenfall (was hacken bloß alle auf denen herum? Das ist ein "volkseigener Betrieb", der "daheim" umfängliche Auskunfts- und Berichtspflichten hat) bieten dafür ideale Voraussetzungen.

Wenn das Volk zu doof ist, sich die richtigen Volksvertreter zu wählen, wirst Du die Zustände nicht verbessern, indem Du die staatlichen Institutionen entmachtest, dann verlagert sich der Dschungelkampf lediglich auf die Nachbarschaftsebene, die für jegliche Durchstechereien viel anfälliger, weil viel schwerer kontrollierbar ist.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Nun sind aber Gesetze zur Änderung der Besteuerung von Strom etwas etwas anderes.

Ich doch auch. Niemand hatte jemals vor, sowas zu ermöglichen, das ist deine Phantasie.

Also trickreichen Menschen ist es erlaubt? Du sagst doch selber, dass das Diebstahl ist. Der ist heutzutage also erlaubt?

Also wovon redest du überhaupt? Von jetzt? Oder von ASTROHS? Also zumindest bei zweiterem ist sichergestellt, dass der selbe Anschlussnehmen nicht zur gleichen Zeit einen höheren Verkaufspreis erzielt, als sein Einkaufspreis ausmacht.

Hä? Entweder oder. Entweder ein konstanter Preis oder ein zeitlich variabler Preis. Selbstverständlich fix oder variabel für Einkauf und Verkauf. Setzen bei dir jetzt alle Denkblockaden ein?

Mir ist die Sache ziemlich klar. Heute gibt's komplizierte Regeln, mit ASTROHS wird die Sache überschaubarer. Wie, liegt auf der Hand.

In deiner Phantasie vielleicht. Nicht nach den Plänen von ASTROHS. Du argumentierst gegen Pläne, die es nicht gibt.

Mach mal kurz eine Realitätscheck.

Du hängst immer etwas zu sehr am Status Quo. Die Besteuerung von Strom muss nicht so erfolgen, wie derzeit. Es wäre sogar verfassungskonform, Strom garnicht zu besteuern. Von der Art, wie die Durchleitungskosten auf die Endkunden umgelegt werden, steht auch nichts im Grundgesetz.

Gleiches Recht für alle finde ich nicht schlecht. gleiche CO2- Emissionssteuer für alle, keine Stromsteuer für alle, keine verdeckten Subventionen für Kohlestrom, gleiche Strompreis für alle Abnehmer am gleichen Kabelstrang zur gleichen Zeit. Nichts anderes will ASTROHS.

Aber mit welchem Verteilungsschlüssel?

Selbstverständlich wird da jemand schreien. Mindestens du schon mal. Und?

Weil es die Zugängshürden verringert. Gut, die sind seit EEG eh nicht mehr sehr hoch, aber ASTROHS würde die Sache dynamischer regeln können.

Kenne eine solche Rechnung nicht, außer der, die ich mal dir präsentierte und keine Antwort bekam. Und finanziell lohnend? Das hängt erheblich vom Abrechnungsmodell ab. Wie viel kostet die Emission von CO2 denn? Regelt das auch der Markt? Wohl kaum. Das muss die Politik regeln.

Was für regulierte Preise bei ASTROHS meinst du? Das Verfahren der Preisfindung ist reguliert, der Preis nicht (kaum). Oder bist du etwa der Meinung, dass die Preise bei ebay auch reguliert sind, nur weil der Verfahren der Preisfindung reguliert ist?

Sie sind wirr. Es ist kaum nachvollziehbar, welche komische Sache von wegen Enteignung du meinst und bezogen auf das jetzige System oder auf ASTROHS oder auf EEG und ...... - wirr eben.

Ja, ein wirrer Mix aus jetzigen Gegebenheiten und ASTROHS funktioniert nicht, vollkommen richtig.

Wieso? Welche Versorgungspflicht gibt es denn heute? Heute schon kann es EVU geben, die weder eigene Kraftwerke noch eigene Stromleitungen besitzen. Aber selbst wenn das nicht erlaubt wäre: Wenn alle Vattenfall-Kraftwerke auf einmal ausfallen, welcher europäische Stromversorger kann dann noch seiner 'Versorgungspflicht' nachkommen?

Dann müsste ASTROHS dir ja entgegen kommen, denn da wird kein Eigentumsrecht verletzt. Es wird nur der Markt reguliert in dem Sinne, dass der Art der Presifindung in feste Bahnen gelenkt wird.

Also sind Subventionen generell folgenlos? Oder sind Großkraftwerke deiner Meinung nach eine grundsätzliche Notwendigkeit, so grundsätzlich, dass man noch nicht mal über Zweifel reden darf?

Eben, unsinnige Argumentation. Derzeit ist kann ich meine 3 Radischen nicht lohnend auf dem Markt verkaufen, daraus schließt du aber, dass es sich nicht lohnt, einen Mechanismus einzuführen, der mir dieses ermöglicht.

Lokale Frequenzsteuerung? Nie davon geschrieben. Aber dass du anderen Leuten Aussagen unterstellst, die sie so nicht gemeint haben, ist ja hier auch gerade wieder gesehen worden. Aber dennoch:

Wie bringe ich den Primärkreis eines Trafos dazu, in der Sekundärseite eine Blindleistung zu erzeugen, wenn auf der Sekundärseite nur eine ohmscher Verbraucher hängt? Ich in meiner Naivität schließe daraus nur, dass wenn das Stromnetz ein ohmscher Verbraucher ist, der Generator sich auf den Kopf stellen kann, er wird im Netz keine Blindleistung erzeugen können. Aber das Thema diskutieren wir eher wo anders, um wenigstens einen Rest von Ordnung in diesem Thread zu halten.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Ach, so jemanden gibt es nicht. Gut 1)

Wieso nicht? Aber abgesehen von 1) gibt es ja sowieso niemanden, der das haben will.

Wo ist das Problem? Wenn der Kunde einen Festpreis haben will, kann er ihn bekommen. Was soll jetzt diese ominöse Versorgungssicherheit oder wie du das nanntest?

Das heißt, dass jedes EVU, was bei EEX am Spotmarkt Strom kauft, sich strafbar macht, weil sie ja nur zufällig oder so etwas Strom ergattrern, aber eigentlich ihrer Versorgungspflicht garnicht nachkommen können?

Daran sieht man, dass es eine Garantie auch heute schon nicht gibt. Bekommt mein Stromversorger mal zufällig keinen Strom, stehe ich im Dunklen. Genau so sieht es jetzt schon aus. Bei ASTROHS könnte es so aussehen, dass ich in solchen Notfallzeiten 10?/kWh für den Strom zahlen muss - oder meine Verbraucher abschalte. Aber das ist nebensächlich.

Und wem nutzt diese Versorgungspflicht heute? Wenn BlackOut ist, ist dunkel. Und ich bekomme als Verbraucher meist noch nicht mal Entschädigung. Diese Versorgungspflicht wie heute, ist nicht mal das Papier wert, auf dem sie steht.

Ja. Und welches Problem resultiert aus dieser Tatsache?

Was nichts daran ändert, das dem so ist.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Thomas Rachel schrieb:

Wozu soll das gut sein? Das kann ganz sicher nicht funktionieren.

Bestimmt nicht. Auch große Erzeuger müssen nämlich lokale Lastbalancen herstellen.

Keiner. Weil es eine Schnapsidee ist.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

[langen Sermon]

Um es abzukürzen: Die Versorgungspflicht der lokalen EVU besteht nicht darin, die Versorgung unter allen Umständen technisch sicherzustellen (darum müssen sie sich lediglich im Rahmen der betrieblichen Sorgfalt und der bestehenden technischen Vorschriften bestmöglich bemühen), sondern ist eine Kontrahierungspflicht: Im Gegensatz zu jedem anderen Anbieter *müssen* sie einen Antragsteller nach den genehmigten (regulierten) Tarifen mit Strom beliefern, also mit ihm zwangsweise einen Stromlieferungsvertrag abschließen. Und damit das für den Versorger kein Abenteuer mit unabsehbaren finanziellen Konsequenzen ist, ist der Versorgte im Gegenzug verpflichtet, sich ausschließlich vom Monopol-EVU beliefern zu lassen, keine Eigenerzeugung zu betreiben und den Strom nur zu vertragsgemäßen Zwecken zu verwenden, ihn also insbesondere nicht weiterzuverkaufen.

Da Du inzwischen eingesehen zu haben scheinst, daß diese Tarifversorgung mit einem Stromhandel des Belieferten unvereinbar ist, brauchen wir das nicht weiter zu vertiefen. Bleibt lediglich die winzige Frage, wen denn der Staat zum Leistungsträger vergattern will, wenn es wegen ASTROHS gar keinen lokalen Versorger mehr gibt...

Das bezweifle ich.

Jemand, der sich zu Recht benachteiligt fühlt, zieht dann aber vor Gericht...

Nein, das EEG verringert keine Zugangshürde, sondern ist ein Subventionsinstrument. Die Zugangshürden existieren aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht mehr (nein, sie existieren wirklich nicht mehr), aber de facto würden die EEG-Anlagen ohne Subventionen trotz nicht bestehender Zugangshemmnisse von alleine am Markt nicht existieren, schlicht, weil sie dann unwirtschaftlich wären. (Wirtschaftlich werden sie nur dadurch, daß deren Verluste sozialisiert werden. Nein, Massenproduktion macht sie auch nicht wirtschaftlich.) ASTROHS hätte da keine Chance (bzw. wäre nur ein andere name für das, was die potenten Player ohnehin tun - die kommen abet, wei der Rest der Welt auch, mit lange im voraus festgelegten Viertelstundenkontrakten hervorragend zurecht, und für das bißchen verbleibende Regelleistung - ist pille-palle - lohnt sich das ASTROHS-Theater nicht. (Die intelligenten Zähler kosten natürlich nur Kleingeld, aber auch das läppert sich über Millionen Haushalte, und zudem kostet der Monteur - macht man also sinnvollerweise nur bei turnusmäßigen Wechseln oder Neuanlagen.)

Stell Dich nicht dumm.

Ach? Und was ist das:

(Msg.-ID )

Irrelevant.

Ist es aber nicht. Es ist (in dieser Vereinfachung) eine Leitungsimpedanz mit einem (nicht notwendigerweise resistiven) Verbraucher daran und noch ein paar angeschlossenen Generatoren.

Ex also quodlibet. In einem Verbundnetz kann jeder Generator nach Belieben Wirk- oder Blindleistung einspeisen. Er darf es nur nicht: Wenn seine Blindleistung nicht "stimmt", dann läuft lokal die Spannung aus dem Toleranzband, und wenn die Wirkleistungsbilanz netzweit nicht ausgeglichen ist, dann läuft die Frequenz weg (und zwar ziemlich rasch und integrierend, weswegen ständig aktiv nachgeregelt werden muß). Und auch lokal muß die Wirkleistungsbilanz stimmen, sonst rauchen Verbindungsleitungen ab und fallen vom Mast.

Kann ein Kraftwerksfahrer sagen: "Ok Jungs, jetzt speisen wir mal 10 MVAr Blindleistung mehr ins Netz ein", "einfach so"? Klar kann er das, und das kann er auch machen: Stufenschalter am Trafo einen Zacken runterschalten (in der Stube wird die Lampe dunkler), Erregung hochdrehen (Lampe wird wieder heller), fertig. hat sich dadurch an der Blindleistungsaufnahme des Netzes c. p. irgendetwas geändert? Nein, natürlich nicht. Speist das Kraftwerk nun mehr Blindleistung ins Netz ein? Aber klar tut es das, der Phasenwinkel hat sich vergrößert. (Hat sich die Wirkleistung geändert? Nein, hat sie nicht.)

Ja, wo bleibt sie denn, die Blindleistung?

Kann ich Dir sagen: Ein Kraftwerk weiter befindet ein Regler: Au geil, die Netzspannung (an den Generatorklemmen) steigt, wir können die Erregung runterdrehen und brauchen nicht mehr soviel Blindleistung einzuspeisen! Und so gesschieht's...

Isso. Kammann nix machen, iss Fisik.

Sollte man aber wissen. Du hast den Zettel mit den beiden Merkregeln noch?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Richtig, der Versorger wurde mit ASTROHS abgeschafft.

Weil der Netzbetreiber kein Versorger ist.

Die Bauern wollen eine Tarifversorgung - Marktpreise sind denen zu teuer. (Heutzutage ist der Stromtarif im wesentlichen eine Agrarsubvention. Was glaubst Du wohl, warum es keine Stromversorger für den ländlichen Raum gibt? Die könnten problemlos höhere Tarife mit der Kostensituation begründen und genehmigen lassen.)

Nicht bei ASTROHS. Denn dann verkauft er den Festpreisstrom weiter und schädigt den Versorger. Und von wem denn auch?

Versorgungspflicht hat genau nichts mit Versorgungssicherheit zu tun.

Nein. Lies einfach Gesetze.

Hat auch niemand behauptet.

Das ist vor allem irrelevant.

Den Bauern.

Irrelevant.

Daraus folgt, daß der Stromhandel allein eben nicht das Allheilmittel ist, sondern man sehr wohl ein leistungsfähiges Gebiets-EVU braucht, wenn man auch Tarifpreise anbieten will.

(Genau genommen nicht: Tatsächlich könnte der Staat einspringen. Man geht dann eben zum Gemeindeamt und schließt mit der Stadt oder dem Landrat einen Stromlieferungsvertrag ab und bezieht einfach Strom aus dem Netz. Der Zähler zählt natürlich den preisvariablen Strom, und der Staat bezahlt den - der Stromkunde zahlt aber den Tarifpreis. Wenn's mal knapp wird, macht der Staat dann dasselbe wie heute der Tarifversorger: Er zahlt kräftig drauf. Kann trotzdem ein Nullsummenspiel sein: Zu anderen Zeiten holt er die Defizite eben wieder rein.

Könnte das nicht auch ein privates EVU machen?

Ja klar, aber dafür muß es auch ein solches geben, das das darf und dazu verpflichtet ist. Und was wäre dann eigentlich anders, als es heute sowieso ist?)

Es ist nicht so, denn die technische Versorgungssicherheit ist in dem Zusammenhang völlig irrelevant und also ein Papiertiger.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Astrohs richtet sich nach dem Marktpreis. Der Marktpreis liegt heute und dem Preis der EEG-Vergütung, sonst bräucht man das EEG ja nicht.

Sollte der Marktpreis mit Astrohs über dem heutigen Marktpreis liegen, dann bringt Astrohs keinen Vorteil.

Reply to
Emil Naepflein

Das glaube ich nicht. Vermutlich wird eher etwas eingeführt, dass der Strom weiterhin zu den dann geltenden Marktpreisen eingespeist werden kann, und/oder die Betreiber werden die Anlage in RIchtung Eigenversorgung umbauen. Das Entfernen der Anlage und der Bau einer Neuen wird sich wohl eher nicht lohnen, wenn die alte Anlage noch funktioniert.

Die großen Parks spielen zumindest heute im Verhältnis eine eher untergeordnete Rolle. Solange das weiterhin der Fall ist, sehe ich eine eher geringe Gefahr in diese Richtung.

Reply to
Emil Naepflein

Warum sollte man das tun wenn schon abzusehen ist, dass diese Energiekonzerne in Zukunft weiter Marktanteile verlieren werden?

Die Energiekonzerne mit "gemeinnützig und umweltverträglich" in Verbindung zu bringen, ist für mich ein Oxymoron.

Der Staatskonzern ist aber nicht auf Gemeinnützigkeit gegenüber der deutschen Bevölkerung verpflichtet. Die Kontrolle erfolgt auch nicht direkt demokratisch, sondern indirekt über irgendwelche Politiker, die ihre menschlichen Schwächen haben.

Die Realität ist nun Mal so, dass das Volk gar nicht die Wahl hat die richtigen Volksvertreter zu wählen. Denn diese stehen gar nicht zu Wahl. Die wirklich fähigen Leute machen ihre Karriere in anderen Bereichen, die ihnen mehr Einkommen und Befriedigung bieten.

Reply to
Emil Naepflein

Thomas Rachel schrieb:

Es gibt dabei in der Tat viele Möglichkeiten, was falsch zu machen. Allerdings: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

An welche Deckelung denkst du da?

Im Wesentlichen verstehst du das Konzept sehr gut. Allerdings wird die Frequenz sicher nicht die einzige Größe sein, die sich auf den Strompreis auswirkt. In kleinen lokalen Teilnetzen kann man an der Frequenz sowieso nicht nennenswert schrauben, weil dafür einfach die Leistung viel zu gering ist. Weil sich das Meiste im Niederspannungsbereich abspielen wird, wird die Phasenlage und Spannung eine besondere Bedeutung haben.

Reply to
Christoph Müller

Emil Naepflein schrieb:

Von welchem Koordinatensystem gehst du aus? Für WEN bringt dann ASTROHS keinen Vorteil? Was dem Einen Nachteil, ist dem Anderen gern ein Vorteil.

Mit ASTROHS werden nur die am Durchschnittspreis interessiert sein, die mit nicht speicherbarer Primärenergie arbeiten (Sonne, Wind, Wasser, Biogas,...) oder die, die ausschließlich Strom beziehen wollen.

Alle Anderen werden sich vor allem für den StrompreisVERLAUF interessieren und dafür, wie sie sich innerhalb dessen am Besten positionieren können. Lohnt es sich unter den dann gegebenen Umständen, selber Strom zu produzieren? Ist es besser, nur Bezieher zu bleiben? Welche Möglichkeiten tun sich auf?

Das ist eine völlig andere Denkweise als die, die man mit dem heutigen starren Abrechnungssystem gewohnt ist. Da muss man wirklich umdenken. Solltest du auch mal probieren.

Reply to
Christoph Müller

Martin Kobil schrieb:

Dann sollte jetzt allmählich gehandelt statt abgewartet werden.

Klar. Allerdings fehlt damit der gefühlte Bezug zum realen Objekt. Sowas führt dann schnell zur Monopolisierung. Also sollte sowas bevorzugt regional begrenzt gemacht werden.

Eben. Die Gefahr ist in der Tat groß.

Reply to
Christoph Müller

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Warum auch? Aber GRUNDSÄTZLICH sollte JEDER Vertrag von Haus aus die Möglichkeit beinhalten, ohne irgendwelche Zusatzvereinbarungen oder unzumutbare Hürden Strom einzuspeisen. Egal, ob zu Festpreisen oder variabel entsprechend ASTROHS. Ob man diese Möglichkeit dann realisiert oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

dabei sollte der unterschiedliche Stromwert auf den unterschiedlichen Spannungsebenen durchaus berücksichtigt werden.

Auf diese Batterien hofft die Welt seit über 100 Jahren...

ist deine ganz private Einschätzung.

40 Mio. Anlagen zu je 5 kW und dazu noch die Anlagen aus Handel, Gewerbe, Industrie, Verwaltung usw. können keine relevanten Marktmengen vertreten? Ist das dein Ernst?

Die "relativ kleinen quantitativen Unterschiede" sind deutlich mehr als die heute insgesamt installierte Leistung sämtlicher Kraftwerke zusammen.

nach deiner Vermutung. So, wie Strom von der hohen Spannung in die Niederspannungsnetze verteilt wird, kann er umgekehrt von den Niederspannungsnetzen eingesammelt und per Hochspannung an die Großverbraucher geliefert werden.

nicht nur. Er wird ja auch an günstigen Einkaufspreisen interessiert sein, weil er selbst wahrscheinlich nicht die komplette nötige elektrische Produktionsleistung installieren wird. Also wird er seine Stahlproduktion zeitlich möglichst so legen, dass er mit günstigen Preisen hin kommt. Er wird mehrere Möglichkeiten haben, für günstige Preise zu sorgen.

Mit ASTROHS wird er die diversen DLSs in seinem Einzugsbereich entlang der Hochspannungsleitung beizeiten über seine voraussichtliche Lastkurve informieren. Jede DLS informiert ihrerseits ihre Leute (bzw. deren Automaten) darüber, die sich deshalb darauf einstellen werden.

Zusätzlich kann sich der Broker die typischen Gewohnheiten in seinem Einzugsbereich zunutze machen. Wird besonders viel Strom gebraucht, dann legt man diesen Bedarf möglichst so, dass dann auch gerade möglichst viel Wärme gebraucht wird. Also z.B. 6:00, weil dann die Nachtabsenkung wieder auf Tagbetrieb umgestellt wird, der Warmwasserboiler aufgeheizt und die Waschmaschine mit warmem Wasser versorgt werden will. Oder er kombiniert mit irgendwelchen Großereignissen wie Fußballländerspielen usw.

Natürlich wird es für ihn auch interessant, ob er seine stromintensive Produktion nicht vielleicht besser in die kalte Jahreszeit verschieben kann. Oder - je nach Gegend - auch in Starkwindzeiten, wenn im Einzugsbereich mit viel Windenergie gearbeitet werden sollte.

Wenn man das Eine tut, braucht man das Andere ja nicht zu lassen.

Das mit den Traktionsbatterien sind noch immer ungelegte Eier. Hier gilt noch immer das Prinzip Hoffnung, während man von thermodynamischen Maschinen längst weiß, dass sie funktionieren und welche Effekte die Massenproduktion haben wird.

Wie soll diese Interventionsschwelle denn beschaffen sein? Strom? Spannung? Phasenlage? Frequenz? Befehl vom EVU? Strompreis? Lust und Laune? Restkapazität für überraschende Fahrten?

Brennstoff einfach liegen zu lassen, ist billiger und effektiver.

Also reine Vermutung.

Dein Wort in Gottes Ohr. Muss man glauben. Oder auch nicht.

Warum?

Mit solchen Monstersätzen gewinne ich den Eindruck, dass es dir völlig wurscht ist, ob du verstanden wirst oder nicht. Außerdem geht's hier auch nur um deine ganz persönliche Vermutung. So ganz durchdacht kommt mir das nicht vor.

Ist halt auch nur eine Vermutung. Wer hätte in den frühen 80er Jahren gedacht, dass Computeren mit millionen von Transistoren in Kinderspielzeug zu finden sein werden? Wer hätte gedacht, dass es recht gute Bohrmaschinen zum Preis von einem gemeinsamen Abendessen zu haben sein werden? Es hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan, das so manchen "Aufwand" in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Dem sollte Rechnung getragen werden. Sonst ist man schnell nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Die Voraussetzungen alleine genügen NICHT.

Man könnte auch sinnvolle Strukturen installieren, die zum Volk passen.

Reply to
Christoph Müller

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Wozu brauchst du ihn? Funktional gedacht geht es doch nur darum, dass jeder zu jeder Zeit genug Strom hat. Das wäre mit ASTROHS ja wohl der Fall. Aus purem Eigeninteresse der Beteiligten.

Noch ist er beides meistens in Personalunion.

Die Preise, die du immer so gerne nennst (also die ab Werkszaun Großkraftwerk) wären ihnen bestimmt nicht zu teuer.

DESHALB wollen die Bauern möglichst geringe Strompreise? Eine Subvention stelle ich mir eher anders rum vor. Dass man MEHR bekommt als man ausgibt.

Weil das mit der Agrarsubvention irgendwie nicht recht stimmen kann?

Wenn das so einfach wäre - wieso macht's keiner? Geld einfach so nachgeschmissen zu bekommen, würde doch bestimmt als recht angenehm empfunden.

Was soll das denn nun? Hat man einen ASTROHS-Vertrag, dann kriegt man auch ASTROHS-Preise. Hat man Festpreis vereinbart, hat man mit ASTROHS nichts zu tun. Dann muss halt der Anbieten sehen, wie er seine Tarife noch gewinnbringend an den Mann bringen kann. Irgendwoher wird auch dieser Anbieter seinen Strom beziehen und bezahlen müssen, wenn er ihn wiederverkaufen will.

Den, der dann seine Anlage einfach ausschaltet, wenn ihm der Preis zu gering erscheint?

Wozu braucht man dann überhaupt eine Versorgungspflicht, wenn sie in Sachen Versorgungssicherheit gar nichts bringt? Kann man doch dann gleich in die Tonne treten.

Auch dann, wenn du grade auf dem Op.-Tisch liegst und die USV grade rumzickt?

Bitte erklären.

Sehe ich anders. Blackout ist Systemversagen.

Das ist eine offene Frage.

Reply to
Christoph Müller

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Zwischen all denen, die meinen, irgendwie mitmischen zu wollen oder zu müssen. Die schicken dann ihre Stellvertreter vor, die das Ausbaldowerte unterschreiben dürfen. So funktioniert Politik.

Der DLS-Betreiber ist da im Idealfall der Netzbetreiber. Er ermittelt aus den aktuellen Netzdaten einen aktuellen Strompreis, macht An- und Verkaufspreis und bezahlt seine Ausgaben aus der sich daraus ergebenden Handelsspanne.

Dachte, du kennst ASTROHS?

Mit dieser Logik kann es es heute auch keine Tarifpreise geben. Es gibt Grund- Mittel- und Spitzenlastkraftwerke gibt, die alle zu unterschiedlichen Preisen und Zeiten Strom produzieren und verkaufen.

Wie kann es möglich sein, dass man unter SOLCHEN Voraussetzungen (wie mit ASTROHS auch) einheitliche Tarife überhaupt anbieten kann? Jetzt rede dich bitte nicht auf irgendeine statistische Mittelwertberechnung hinaus. Die könnte man mit ASTROHS schließlich ganz genauso machen. Aber damit geht's ja nach deiner Auffassung nicht.

Bist du dir auch wirklich sicher, ASTROHS verstanden zu haben?

Reply to
Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Wie meinen? Ein Vertrag *regelt* ein Geschäftsverhältnis - damit gelten dann definitive Vereinbarungen. In einem Vertrag steht deswegen nicht "Wir machen es so oder anders oder irgendwie", sondern es steht darin "So machen wir das" (und nicht anders). Und Stromhandel *und* Tarifpreise gleichzeitig für denselben Kunden geht nicht.

Natürlich. Naheliegenderweise werden Güter von billig nach teuer transportiert. Es gibt also keinen prinzipiellen Stromwert pro Spannungsebene, sondern in dem (unwahrscheinlichen) Fall, daß die Produktion auf der Niederspannungsebene irgendwo die Abnahme übersteigt und Überschüsse ins Hochspannungsnetz eingespeist werden, sinkt dann der Preis im NS-Netz unter den auf der HS-Ebene. Scheiß-Realität aber auch...

Ja und? Technischer Fortschritt existiert. Es hat sich schlicht die Bedarfslage geändert, außerdem hat es in den letzten beiden Jahrzehnten auf diesem Gebiet rasante Fortschritte gegeben.

... begründete ...

... gibt es nicht und wird es nicht geben.

ist Deine ganz private wenig gut begründete Einschätzung.

So ist es.

Wird er aber nicht, weil niemand solche Anlagen baut, weil sich das nicht lohnt.

Du hast also von Stahlproduktion auch keine Ahnung.

Achselzucken und zahlen. Ein Stahlwerk braucht keine DLs, das bezieht seine Liefermengen direkt über die Börse zu den dortigen Preisen. Und kein Stahlwerkmanager kommt auf die schwachsinnige Idee, den Mitarbeitern Nachtschichtlöhne zu zahlen, weil der Strom nachts an der EEx so schön billig ist.

Wach auf!

Au ja, wir machen im Sommer Kurzarbeit. Geht's noch?

Engagiert sich RWE in Antriebstechnik oder in ASTROHS?

Eben.

Die "Interventionschwelle" existiert als Institution nicht, sondern ergibt sich als statistischer Effekt aus Millionen Einzelentscheidungen. Ich habe lediglich beschrieben, was geschehen wird.

Nein. Die Fixkosten laufen weiter.

Während Dir Deine Eingebungen sicher auf dem Berg Sinai aus einem brennenden Dornbusch heraus diktiert wurden...

In Glaubensfragen muß man sehr standfest sein und keinesfalls auf die bösen Leute mit dem weißen Kittel hören.

Aus wirtschaftlichen Gründen.

Du mußt jetzt ganz stark sein: Viele Leute sind in der Lage, in komplexen Zusammenhängen zu denken.

Nur die Stimme aus dem Dornbusch spricht die Wahrheit...

Druck Dir das aus und bedenke es wohl.

Wie man sieht.

Wer ist "man"? Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederham? Scheitert am "wir".

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

[ignoranten Unsinn gelöscht]

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Ist es das?

Du hast offensichtlich die Wirtschaft nicht verstanden.

  1. Wundert Dich das bei einem ausländischen Unternehmen?
  2. Glaubst Du im Ernst, ein ausländischer Konzern wirtschaftet in Deutschland entgegen dem Einverständnis der Bundesregierung?

Sach bloß...

Kaiser Wilhelm wiederham?

Du bist auch Verfassungsfeind?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Ich denke Basis daf=FCr k=F6nnte die EEX sein. Aber IMHO ist die Zeit daf=FCr noch nicht reif, denn es m=FCsste eine nennenswerte Anzahl von denzentralen Anlagenbetreibern einen Stromabnehmer suchen. Das ist aufgrund der festen Regelungen im EEG momentan noch nicht der Fall.

Ja, f=FCr mich kommt nur eine regionale Beteiligung in Frage. Und der Bezug zu einem oder mehreren, wenigen Objekten mu=DF vorhanden sein. Also ganz sicher kein intransparenter Dachfonds, welcher unter sich kleine Anteile zahlreicher Fonds beherbergt und diese nach Belieben an- und verkauft.

Vor einigen Jahren habe ich mal mit dem Gedanken einer Unternehmensbeteiligung an einer =F6rtlichen Biogasanlage gespielt. Technik und Kalukaltion waren einsehbar und 20j=E4hrige Liefervertr=E4ge mit Landwirten abgeschlossen. Viele Anteilseigner waren auch selbst Landwirte. Ich habe mich letztlich dagegen entschlossen, weil

a) die Abw=E4rme der Biogasanlage ungenutzt blieb b) ein Generalunternehmer (Firma Corntec) die Anlage errichtet und auch weitgehend die Finanzseite gemanaged hat und meiner Meinung dadurch der Anlagenpreis zu hoch war

W=E4re mal interessant zu erfahren, wie es mit dieser Anlage weitergegangen ist. Werde mich mal erkundigen, ....

Reply to
Martin Kobil

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.