Windkraft - thermische Energiespeicher

Natürlich darf man den Strom auch an andere verkaufen:

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Logisch kann den Strom ein anderer Tarifkunde kaufen (s.o.).

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Emil Naepflein
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Hallo, Roland,

Du meintest am 28.12.09:

Hmmm - wo tauchen denn beim automatischen Stroh die Durchleitungskosten, die Netzkosten auf?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Emil Naepflein schrieb:

Wenn der Markt erst mal kaputt genug ist, dann geht solcher Irrsinn tatsächlich. Die Einen kriegen Subventionen bis zum Abwinken. Die Anderen zahlen Abgaben in unglaublicher Höhe. Alles mit Politik ordentlich durchgequirlt - bitte sehr. In welchem anderen Markt ist die Bandbreite zwischen Subventionen (z.B. für PV) und Abgaben (z.B. Treibstoffe) größer als im Energiemarkt? Was da abgeht, hat m.E. mit einem gesunden und funktionierenden Markt nicht mehr viel zu tun.

Es geht aber doch genau um die Marktbeschaffenheit.

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Christoph Müller

Hallo Michael,

Eine Molkerei wird keine 300°C abzapfen müssen. Und wenn doch - die Abgase aus einem Diesel sind heiß genug. Kühlt man sie runter, ändert das am Wirkungsgrad nichts. Da ist die mechanische Energiegewinnung nämlich schon gelaufen.

Richtig.

Auch richtig. Mir geht es vor allem darum, die Schadensanreicherung in unserem Lebensraum zu beenden.

Eben.

ein hoch interessanter Einwand! Das Patentrecht wurde geschaffen, um dem technischen FORTSCHRITT zu dienen! Tatsächlich scheint genau das Gegenteil realisiert zu werden. 97% aller Patente werden NIE genutzt! Daraus kann man eigentlich nur schließen, dass all diese Patente vorwiegend der FortschrittsVERHINDERUNG dienen.

diese Vorschriften haben ja meistens beinharte Gründe. OK, manchmal dienen sie auch nur Lobbyzwecken.

Wenn dann so viel HF auf dem Netz ist, dass nichts mehr funktioniert, habe ich durchaus Verständnis dafür, dass EMV-Vorschriften eingehalten werden müssen.

Wundert mich jetzt. Da müsste ja in einem größerem Umkreis ordentlich Störungen rausgeblasen werden. Muss mich mal mit einem Messgerät auf's Radl setzen und durch die Gegend fahren...

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Christoph Müller

Matthias Dingeldein schrieb:

Will ich mit heute üblichen Energieformen arbeiten, bekomme ich lt. EEG nicht viel für meinen eingespeisten Strom. Also müsste ich größere Umbauten vornehmen, die das Ganze dann schnell unwirtschaftlich machen.

Das EEG hat mit dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage nicht viel zu tun. Da wird nach ganz anderen Modalitäten abgerechnet. Da ist es völlig uninteressant, ob im Moment Strommangel oder -überschuss herrscht. Das einzig Entscheidende ist, welche Brennstoff ich verwende. Da kriege ich meine Vergütung auch dann, wenn die Strompreise schon im negativen Bereich liegen und es gibt keinerlei Anreiz, die Anlage dann laufen zu lassen, wenn grad Not am Mann wäre. Sowas hat mit einem gesunden Markt jedenfalls nichts zu tun.

Mit dem EEG wurde ein "Markt" für ein paar Ausnahmen geschaffen. Weil es nur um Ausnahmen geht wird die Gesamtwirkung auch immer recht klein bleiben. Egal, wie effektiv die "Mustereispiele" auch immer sein mögen. es sind schlicht zu Wenige.

Da wäre es doch besser, lieber auf etwas "Pilotcharakter" zu verzichten und stattdessen den Massenmarkt zu bedienen.

Vielleicht wird's mit folgendem Beispiel klarer: Ein Weltklassesprinter schafft die 100 Meter in 9,xx Sekunden. Dafür möge er jetzt im Jahr eine Million Euro verdienen. Ein Briefträger, der Strecke vielleicht in 15 Sekunden schafft, kriegt für diese Leistung rein gar nichts. Für seinen Job möge er 20.000,- Euro im Jahr bekommen. Nun kann man im Rahmen des Elitedenkens auf die Idee kommen, dass die, die schneller laufen können, auch mehr Briefe in der gleichen Zeit verteilen können. Läuft der Weltklasseläufer 1,5 mal schneller, dann ist seine Leistung als Briefträger allerdings nur 30.000,- Euro im Jahr wert und nicht eine Million. Aber nach diesem Elitedenken werden heute Leute ein- und ausgestellt. Mit einer Million, die der Weltklassemensch bekommt, könnte man 50 Normale Briefzusteller einstellen und nicht nur 1,5.

Singuläre Höchstleistung ist also höchst UNwirtschaftlich. Zumindest in diesem Beispiel.

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Christoph Müller

Helmut Hullen schrieb:

In der Handelsspanne.

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Christoph Müller

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Per ASTROHS wär's egal. Da kannst du auf Selbstversorger machen, kannst Strom beziehen oder welchen verkaufen. Ganz nach Lust und Laune, die natürlich von deiner aktuellen Wirtschaftlichkeit abhängen wird.

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

... und die Wirtschaftlichkeit soll steigen, wenn man nichts mehr bekommt?

koennte man sicher mit dem EVU vereinbaren, das ist unabhaengig von der Marktform

(Spitzenlast)

(Grundlast)

darum laufen Spitzenlastkraftwerke auch nur zu Spitzenzeiten, und nicht zur Grundlastversorgung

mit Grundlastkraftwerken kann man 50 GWh kriegen, wo man mit Spitzenlastkraftwerken fuer dasselbe Geld 1,5 GWh kriegen wuerde...

... drum baut man Grundlastkraftwerke. Die singulaere Hoechstleistung ist eben nicht unwirtschaftlich, denn die laeuft nur, wenn sie auch bezahlt wird, und sie wird tatsaechlich auch bezahlt. (Der Sprinter laeuft eben nicht fuer die Postwurfsendung rund um die Uhr, sondern der sitzt auf dem Postamt und traegt nur die Telegramme aus - und der kriegt pauschal auch nicht mehr als der Brieftraeger, sondern der kriegt pro Telegramm eine Zulage).

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Roland Damm schrieb:

sag ich doch - wenn man auch ohne Subventionen wirtschaftlich ist, haengt die Wirtschaftlichkeit nicht von den Subventionen ab.

mit Astrohs gibts nur eine Moeglichkeit: fuer den Betreiber wirtschaftlich

dazu muesste der Strom billiger werden als er ist, denn bei derzeitigen Preisen lohnen die sich offensichtlich

nein, billiger fuer den Endkunden, denn sonst kauft dieser den Strom (mit Astrohs kann er das ja) trotzdem beim Kraftwerk, und nicht bei der Kleinkraftanlage seines Nachbarn, und dann findet keine Verdraengung statt

die Preise vom Grosskraftwerk sind bereits incl. Durchleitungskosten so niedrig, dass Kraft-Waerme-Kopplungen die Subvention des EEG brauchen, um wirtschaftlich zu sein

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Siegfried Schmidt schrieb:

jup, schauen wir nochmal in den Trafo rein: der kriegt am Eingang eine Spannung, und fuer die sieht der Trafo aus wie eine dicke Spule. Der fliessende Strom ist der Magnetisierungsstrom, die Induktivitaet, die das beschreibt, die Hauptinduktivitaet des Trafos. Jetzt machen wir noch eine Sekundaerwicklung drauf, die sieht im Wesentlichen dasselbe Magnetfeld und reagiert mit einer entsprechenden Spannung gemaess Induktionsgesetz. Da noch kein Strom fliesst, kriegt die Primaerwicklung davon nichts mit. Als naechstes schliessen wir an die Sekundaerwicklung Irgendwas[tm] an, was einen beliebig geformten Strom zieht (fuer Blindleistung insbesondere phasenverschoben zur Spannung). Durch diesen Strom wird das Magnetfeld geschwaecht, und sofort treibt die Spannung auf der Primaerseite einen entsprechenden "Gegenstrom", der genau diese Schwaechung kompensiert (wieder Induktionsgesetz) - und schon ist die Blindleistung auf der anderen Seite des Trafos :-)

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Matthias Dingeldein schrieb:

Kommt drauf an, WESSEN Wirtschaftlichkeit du meinst.

Ein ordentlich funktionierender Markt braucht für solche Banalitäten keine Extravereinbarungen.

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Christoph Müller

Matthias Dingeldein schrieb:

Und deshalb traut man sich mit den intelligenten Zählern nur an den HALBEN Markt heran? Warum nicht einfach das Ganze bilateral machen? Die Technik wär' die Gleiche. Die Angst der Großversorger aber ist dann riesengroß. Warum sollten sie sowas denn sonst NICHT machen?

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Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Die über den Summenzähler versorgten Anschlußnehmer (also die Hausverwaltung bzw. Hausgemeinschaft) sind keine Tarifkunden, sondern selbst EVU, also paßt der Vergleich nicht. Deren Kunden (also die Bewohnerparteien) sind ebenfalls keine Tarifkunden, sondern haben mit diesem "EVU" einen "Sondervertrag". Das Beispiel paßt hinten und vorne nicht.

Erstens tut der das aber im allgemeinen nicht (und darf es auch nicht, weil nach StromGVV das Gebiets-EVU ein exklusives Andienungsrecht hat), weil es sich eben nicht lohnt, und zweitens waren es in dem Beispiel keine Tarifkunden.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Da gäbe es Tarifkunden? Wer wäre denn dann verpflichtet, denen zu durch die Regulierungsbehörde genehmigten Tarifen (also eben nicht variierenden Preisen) Strom zu liefern?

Man kann natürlich anzeweifeln, daß eine Versorgungspflicht überhaupt erforderlich und noch zeitgemäß ist, aber andererseits sieht man auf dem (Breitband-)Telekommunikationsmarkt, was passieren kann, wenn diese Versorgungspflicht nicht besteht.

(Die Versogungspflicht der EVU ist (oder war) natürlich eine versteckte Agrarsubvention, weil die Einödhöfe den Strom zu realern Kosten nur deutlich teurer hätten bekommen können.)

Das nennt man nicht "Tarifkunden". Der Begriff hat eine bestimmte wohldefinierte Bedeutung.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Christoph Müller schrieb:

wie ich bereits vor 2 Postings schrieb die der Kraft-Waerme-Kopplungen

Die Extravereinbarung bestuende darin, die (allgemein gewuenschte) Extravereinbarung zum Umlegen der Momentantarife auf den Pauschaltarif nicht anzuwenden. Wie das Ganze fuer den Endverbraucher wirtschaftlich interessant(er als per EEG) werden soll (und damit fuer die Hersteller der KWK) hast du noch nicht plausibel gemacht, ich verweise daher zurueck auf

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Christoph Müller schrieb:

Warum sollten sie auch nur einen Cent zusaetzlich investieren, wenn sich eh nichts aendert? Wer bezahlt dann die zusaetzliche Verwaltung und/oder Installation?

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Man bekommt heute mit dem EEG mehr als man mit Astrohs bekommen würde.

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Emil Naepflein

Was denn nicht? Also nach derzeitiger Situation mag es nicht gehen, aber falls du es noch nicht mitbekommen hast, geht es bei ASTROHS darum, an der derzeitigen Situation etwas zu ändern. Dazu müssen sich auch Gesetze ändern.

Hm? Technische Gründe, bitte. Oder meinst du, dass wenn ich nach belieben

1kW Last ziehe, dieses das Netz problemlos ausregeln kann, wenn ich aber plötzlich unangemeldet 1kW einspeise, sofort alle Sicherungen fliegen, die Trafos überlastet sind, die Regulierung nicht mehr funktioniert,....?

Und wie hoch wird der Strom vergütet?

Und wie stellst du sicher, dass du nicht versehentlich Strom ins Netz einspeist?

Du bestätigst damit allerdings die Tatsache, dass ASTROHS eine sinnvolle Sache sein könnte. Zumindest zusammen mit einer anderen Besteuerung von Strom. Denn die Durchleitungskosten innerhalb eines Ortsnetzes sind sicherlich nicht so hoch, wie dir quer durch halb Europa. Mangels ASTROHS werden dem Erzeuger aber immer die Durchleitungskosten durch halb Europa in Rechnung gestellt.

Mag ja alles derzeit sein, aber ASTROHS will nicht das derzeitige System aufrecht erhalten.

... brauchst nur einen Steuerberater, doppelte Buchführung,.... ja, sehr lohnend, wenn man pro Jahr für netto 1000? Strom verkauft.

Weil die Scheunentore wohl doch nicht so groß sind, wie du es dir wunschdenkst?

Hast du dir mal den Spannungs-Strom-Plot eines Generators beim Anheben der Frequenz und beim Absenken der Netzfreuez angesehen, so wie ich empfohlen habe? Und, wo ist da der Unterschied? Also halt mal die Bälle flach. Wer zu sehr in Fachbegriffen denkt, neigt meiner Erfahrung nach dazu, die dahinterstehende Physik aus dem Auge zu verlieren.

CU Rollo

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Roland Damm

Naheliegenderweise sollte der Netzbetreiber solche festen Tarife anbieten müssen. Wer auch sonst? Und wo wäre das Problem?

CU Rollo

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Roland Damm

Ja. Wenn es keine zusätzlichen Subventionen gibt.

Oder die Großkraftwerke werden teurer.

Möchte nicht wissen, was Strom aus Braunkohle in Deutschland kosten würde, wenn die Kraftwerksbetreiber sich die Gründstücke der Kohlegruben zu Marktbedingungen hätten kaufen müssen und der Staat nicht mit Enteignungen zu Hilfe gekommen wäre....

Die Frage ist allerdings auch die Volkswirtschaftliche wirtschaftlichkeit. Und wie gesagt, man denke sich mal die direkten und vorallem die versteckten Subvonetionen an Kohle und Atomkraft weg.

CU Rollo

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Roland Damm

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