Ralf . K u s m i e r z wrote:
Es geht um den Gesamtwirkungsgrad, (Kraft+Strom+Wärme)/(Energie rein), übers ganze Jahr.
Für ein BHKW sind 60 % da ein recht guter Wert, zum einen ist die volle Wärmeabnahme normalerweise nicht das ganze Jahr über möglich (man Jahreszeiten), zum anderen ist die Wärmegewinnung bei Kolben- motoren um einiges kniffliger als z.B. bei Gasturbinen, da sich die Wärme auf Abgas und Kühlwasser verteilt. Das Abgas ist deutlich dreckiger als bei Turbinen und die Wassertemperatur von 100 °C oder so ist für Prozesswärme oft zu wenig.
Dazu kommt dann noch, dass man bei kleineren Einheiten, die auch noch Last folgen müssen, nunmal tendenziell immer einen schlechteren Wirkungsgrad hat, als bei irgendwelchen Megawatt-Hoschis, die 24/7 auf volle Pulle laufen.
An den 60 % hatten damals[tm] viele Betreiber ernsthaft zu knabbern.
tilo
Es geht um den Gesamtwirkungsgrad, (Kraft+Strom+Wärme)/(Energie rein), übers ganze Jahr.
Für ein BHKW sind 60 % da ein recht guter Wert, zum einen ist die volle Wärmeabnahme normalerweise nicht das ganze Jahr über möglich (man Jahreszeiten), zum anderen ist die Wärmegewinnung bei Kolben- motoren um einiges kniffliger als z.B. bei Gasturbinen, da sich die Wärme auf Abgas und Kühlwasser verteilt. Das Abgas ist deutlich dreckiger als bei Turbinen und die Wassertemperatur von 100 °C oder so ist für Prozesswärme oft zu wenig.
Dazu kommt dann noch, dass man bei kleineren Einheiten, die auch noch Last folgen müssen, nunmal tendenziell immer einen schlechteren Wirkungsgrad hat, als bei irgendwelchen Megawatt-Hoschis, die 24/7 auf volle Pulle laufen.
An den 60 % hatten damals[tm] viele Betreiber ernsthaft zu knabbern.
tilo