Notstromversorgung fuers Haus

Diesel tun sich bei Kälte schwer. Ich weiss nicht wie es heute in der Kleindieselszene aussieht, früher hat man gern Vorkammermotoren genommen, weil sie ruhiger laufen, aber die brauchen eine Vorwärmung. Auch Direkteinspritzer bekommen ihre Probleme, wenn es zu kalt ist. Allerdings hilft dagegen auch Äther.

Harald

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Harald Klotz
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Vergammeln sollte man das Teil nicht lassen.

Ich halte das für ein wenig übertrieben. Was erreichst du damit an zusätzlicher Sicherheit? Allerdings muss man auch den Typ des Generators und die Notwendigkeit einer schnellen Einsatzbereitschaft dabei berücksichtigen, wenn man über die Häufigkeit der Prüfungen streiten will. Da ich das in deinem Fall nicht kenne, kann ich wenig dazu sagen, obwohl ich der Meinung bin, dass ein einwandfrei gewarteter Motor problemlos und 100% sicher nach 3 Monaten in Betrieb zu nehmen ist. Obwohl einen Abstrich muss ich machen, die Leitungen zu den Düsen können im Druck nachlassen, dann braucht er ein paar Umdrehungen bis er anspringt, wenn dass dann mit Pressluft geschehen muss wird es eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Allerdings kann der Druck bei defekten Ventilen in der Pumpe auch nach wenigen Stunden abfallen.

Nur weil es von einem Monat zum anderen funktioniert muss es im nächsten auch nicht klappen. Weniger Probeläufe können auch mehr sein. Wichtig ist allerdings dass die Startmechanik, vor allen zugehörige Akkus oder Pressluft im einwandfreiem Zustand ist. Das zu prüfen ist mit monatlich sicher nicht zuviel. Ein monatlicher Probelauf kann mehr Schaden als nutzen.

Harald

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Harald Klotz

Der Strom während des Betriebes dient nicht zum Antrieb. Ich sehe es so, dass die Zeit gemeint ist in der das Aggregat in Betrieb ist, zu der zeit dient es nicht dem Antrieb eines Fahrzeuges.

So sehe ich es auch, wenn die Energie des Aggregats nicht dem Antrieb des Fahrzeugs dient. Einen interessanten Grenzfall kann man konsturieren, wenn 2 Sätze Antriebsakkus im Wechsel geldane werden. Ein Satz dient dem Antrieb und ist vom Generator abgekoppelt ein weiterer wird geladen. ;-)

Allerdings gehe ich davon aus, dass man das als dem Antrieb dienend auslegen wird. Der andere Fall, wozu wollte man ein Stromaggragat auf einem fahrenden Fahrzeug betreiben? Bewegliche Diskoanlage? Ein wohl eher teoretischer Fall.

Harald

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Harald Klotz

Tja, aber das Gerät wird nicht stationär betrieben. Du interpretierst als würde im Gesetz oder stehen. Und bedeutet, dass beide Bedingungen erfüllt sein müssen.

Dein Rasemäher ist nicht stationär.

Harald

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Harald Klotz

Auf welcher Ortskennzahl stehst du gerade, welche gilt wenn du dich einen Schritt weiter bewegst?

Harald

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Harald Klotz

"Harald Klotz" schrieb im Newsbeitrag news:4d095989$1$7656$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hi, sofern die Energie ansonsten dem schwachen Generator der Zugmaschine aufgebürdet werden müßte, ist das sehr wohl "irgendwie Teil des Antriebs".

Das Problem tritt bereits auf, wenn Du das Heizöl auf dem Fahrzeug transportierst. Die Anlage muß es ja nicht während der Fahrt verbrauchen, aber zweifellos ist das eine "mobile Anlage, mit Heizöl betankt" und damit vermutlich illegal.

Du meinst, Du hast weder von Karnevalsumzügen noch der Loveparade je gehört? Wohnst Du im Baumhaus? Die hammerlauten Technoinstallationen auf einigen Lastern fressen jedenfalls etliche Kilowatt, die kaum von einer Standardlichtmaschine gestemmt werden können...die haben dann intern einen gutgedämmten Dieselgenerator. Vermutlich einen mit Diesel betankten, weniger wegen der Steuern als weil es Diesel sehr schwefelarm gibt, und man ja auch ein Abgasproblem hat. Wasserhaltiges lowgrade-Heizöl macht ne gute Rußfahne. Der neueste Schrei ist jetzt ja Heizöl in diversen "Geschmacksrichtungen", abgestuft nach Schwefelgehalt und mit Additiven...ein Schelm, wer dabei an normalen "Superdiesel" denkt.

Jedenfalls hatte der letzte Kinderzoch schon einige Dieselgeneratoren etwa an die Gabel des Schlepptrekkers geflanscht dabei. Um das ewige "Anton aus Tirol"-Geplärre zu bestromen. Leider übertönte der Diesel den Krach wohl nur für den Bauern auf seinem Bock.

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gUnther nanonüm

"Harald Klotz" schrieb im Newsbeitrag news:4d095989$3$7656$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hi, das kommt drauf an. Wenn ich die Straße rauf gehe, nur ein paar Meter nach Osten, betrete ich die Nachbarpostleitzahlenzone .-) Gegenfrage, wieviele Kilometer legt Deine Kloschüssel täglich zurück? Und wie ist ihr Spurtvermögen? Meine ist "ortsfest" am Boden festgedübelt. Das ist besonders praktisch, weil dadurch ein kontinuierlicher Abluß durch ein darunter befindliches Rohr gewährleistet werden kann. Rollklos sind da benachteiligt... ich hab auch noch nie eins gesehen, in freier Wildbahn.

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gUnther nanonüm

Am 15.12.10 13:04, schrieb Sönke Gutzlaff:

Ach? Aber den Generator auf der Ladefläche betreiben nicht? Die Standheizung kann (zumindest bei unserem Auto) durchaus auch laufen, während das Auto fährt.

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Patrick Kormann

Da was im Haus an Vorräten vorhanden ist reicht locker für einige Wochen. Das braucht nur ins Wohnmobil umgeladen werden. Selbst Tiefkühlkost ist kein Problem, da ein Gefrierschrank und eine zusätzlich große Kühl-/Gefrierbox vorhanden ist. Was nicht mehr in die Kühlung rein passt wird gleich gekocht und eingeweckt. Das hält monatelang, und wir haben das auf unseren Reisen schon häufig genutzt.

Das Wohnmobil ist immer startbereit und nahezu vollgedtankt. Es befinden sich immer rund 700 l Trinkwasser und mehr als 1.000 l Diesel in den Tanks. Trinkwasser lässt sich problemlos über die Wasseraufbereitungsanlage (Filterung bis 0,5 um, UV-Entkeimung, nötigenfalls noch Micropur) mit Pumpe leicht aus jeden einigermaßen sauberen Fluss entnehmen, und in den 700 l großen Tanks zwischenlagern. Mit einer Filterpatrone kann man bis zu 60.000 l Wasser aufbereiten. Es sind natürlich mehrere davon vorhanden.

Die Lichtmaschine lädt die Batterien mit mehr als 20 kWh Kapazität mit bis zu 4 kW Leistung, oder der Generator mit 2 kW. Demnächst kommen noch

1,7 kW PV dazu. Die interne Stromversorgung erfolgt mit 2 x 6 kW Wechselrichtern. Das Kochen ist alles elektrisch, d.h. kein zusätzliches Gas zur Versorgung nötig. Es sind übrigens auch CEE-Außensteckdosen vorhanden, womit auch bei einem Haus nötigenfalls die wichtigsten Verbraucher wochenlang versorgt werden können.

Das Fahrzeug ist dafür konzipiert sich monatelang weitgehend autark in abgelegenen unwirtlichen Gegenden aufzuhalten. Das wichtigste (Heizung, Stromversorgung, Wasserversorgung) ist redundant aufgebaut, oder kann mit vorhandenen Ersatzteilen wieder repariert werden. Und das Schöne ist, man kann nötigenfalls einfach wegfahren, und den gewohnten Komfort mitnehmen. Mit rund 3.000 km Reichweite gibt es doch erheblichen Spielraum.

Um auf Deine Eingangsfrage zurückzukommen, ja es verhungert sich weit angenehmer, wenn man dabei den gewohnten Komfort genießen kann. Allein schon eine regelmäßige warme Dusche und eine bequeme Toilette hebt die Moral beträchtlich. Aber bei den vorhandenen Vorräten dauert es schon sehr lange bis man tatsächlich hungern muss.

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Emil Naepflein

Wie kommst du darauf, dass es so ist und nicht diejenigen die neue Regelung zu großzügig auslegen, die meine, das "während des Betriebes nicht bewegen reicht"?

Meiner Meinung nach ist der Gesetzestext keineswegs klar und lässt jede Menge Spielraum für Interpretationen.

Volker

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Volker Neurath

Ich kenne Dich als Poster in anderen Gruppen, deswegen war mir Dein Smiley aufgefallen. Aber dein expeditionstaugliches Reisegef=E4hrt ist ja nicht wirklich mit nem 08/15WoMo zu vergleichen,oder? BTW Was ist das denn f=FCrein Gef=E4hrt als basisfahrzeug? Und-ist die Karre nicht eher ein Mobilhome alla USA? Dann h=E4tte ich leichte Zweifelan der F=E4higkeit fortzukommen.Und last but not least: Verstehe ich es richtig,dassDu kein Gas an Bord hast, sondern alleselektrisch machst?

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Lars Wilhelm

Am Wed, 15 Dec 2010 20:37:51 +0100 schrieb Dieter Wiedmann:

Sieht so aus. Aber eben nur mit Erlaubnis nach §12 MinöStG

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Knut Schottstädt

Nein, deshalb auch der Smiley. ;-)

Sagt Dir "MAN KAT mil gl 6x6" was?

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Mit dem Fortkommen habe ich da nicht wirklich Probleme. Ich sage immer dass wir dort stecken bleiben, wo andere gar nicht erst hinkommen. ;-) Es ist eher so dass ich in den letzten Jahren schon einige Fahrzeuge aus ihrer misslichen Lage befreit habe, vom Kleinbus aus tiefem Sand, einen großen Wohnbus von der Schlammwiese, bis zum 40 t Sattelzug aus dem Graben.

Gekocht wird auf einem 2-fach Elektrokochfeld (3 kW), gebacken/gebraten mit eine Kompaktbackofen mit eingebauter Mikrowelle (3,2 kW), gegrillt mit einem Kontaktgrill (1,8 kW). Zusätzlich gibt es noch Wasserkocher, Toaster, HD Fernseher - alles wie Zuhause.

Der Tagesverbrauch an Strom im Sommer liegt inklusive des Betriebs des Kühlschranks und Gefrierschranks, im Schnitt bei etwa 2-3 kWh. Wenn man alle paar Tage fährt reicht 1 h Fahrt um ungefähr einen Tagesverbrauch aufzuladen. Wir haben bei unseren Urlaubsreisen noch nie den mitgeführten Generator gebraucht. Wenn jetzt noch PV hinzukommt dann kann man im Sommer auch mal 2 Wochen an einem Ort bleiben, ohne Fahrt oder Generator.

Man kann in einem solchen Fahrzeug mit erstaunlich wenig Strom auskommen. Nur gewaschen mit der Waschmaschine haben wir unterwegs noch nicht. Aber das sind pro Wäsche auch nur etwa 1 kWh.

Wärme und Warmwasser wird nötigenfalls mit der Dieselheizung bereitgestellt, oder bei Bedarf auch elektrisch. Die Kabine und die Echtglasfenster sind gut isoliert.

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Emil Naepflein

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

[Perfekte Überlebensausrüstung]

Ich hatte Deine Anmerkung bzgl. Umziehen als Alternative zur Lebensmittelbevorratung und nicht als Ergänzung aufgefaßt, daher die Frage.

Zwei kleine, häßliche Anmerkungen hätte ich noch:

  1. In meinem Lieblingskatastrophenszenario ist Flüchten nicht so besonders sinnvoll, weil alle Verkehrswege völlig verstopft sind und die Behörden zudem Bewegungs- und Aufenthaltsbeschränkungen angeordnet haben, sprich, die sind vollkommen damit beschäftigt, die noch weitaus schlimmer betroffenen Regionen zu evakuieren und werden maximal unfreundlich, wenn "Unbefugte" sich dazwischenmengen wollen, außerdem kann man sich im eigenen festen Haus weitaus besser vor der radioaktiven Wolke schützen und ein paar Wochen abwarten, bis die sich verzogen hat bzw. abgeregnet ist. (Womit die Katastrophe nicht beendet ist: Wenn halb Norddeutschland nach Bayern und BaWü geflohen ist und sämtliche Nordseehäfen verwaist und unbenutzbar sind, weil Emsland, Unterweser oder Brunsbüttel/Brokdorf hochgegangen sind, dann haben wir anschließend gewisse ökonomische Probleme.)

  1. Wenn Du Dich verdünnisierst (wie denn, in den Schneemassen bei dem Glatteis?), dann brauchst Du eigentlich nicht mehr wiederzukommen, weil dann die Heizung und andere Rohrleitungen eingefroren und geplatzt sind - das war die Ausgangsfrage des OP. (Gut, man könnte die Rohrleitungen entleeren, bevor man sich verzieht, und ähnliche Maßnahmen, das verhindert solche Sachschäden.)

Und so ganz billig ist Deine Vorsorgemethode auch nicht gerade - Deutschland mit zwanzig Millionen rollenden Überlebenspanzern auszustatten, dürfte ein bißchen unrealistisch sein.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Was gilt die Wette?

Ich habe den Schinken hier nicht mehr zur Hand, aber in dem Punkt bin ich mir *sehr* sicher.

Nicht sicher bin ich mir, ob nicht vielleicht noch zusätzlich ein Jahresnutzungsgrad gefordert war.

tilo

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Tilo Strack

Zu 1.: Man muss verschwinden wenn es noch möglich ist. Und ich würde den Teufel tun bei einer radioaktiven Wolke mich zu Hause einzusperren. Da gibt es nur eins, so schnell wie möglich weg.

Zu 2.: Das Haus in dem ich wohne ist mir egal, es gehört mir nicht. Wenn die Katastrophe nicht so groß ist kann man ja bleiben. Nur wenn keine Aussicht besteht dass man nachher wieder vernünftig dort leben kann, würde ich die Konsequenz ziehen und gehen. Eine radioaktive Verseuchung zähle ich dazu.

Und hoher Schnee, Glatteis und verstopfte Straßen stören mein Fahrzeug nicht wirklich. Ich lege einfach die Schneketten auf und fahre bei gefrorenem Boden nötigenfalls querfeldein. Ich habe Kartenmaterial von fast der gesamten bewohnten Landfläche, in denen größtenteils kleinste Feldweg verzeichnet ist. Da findet sich immer ein Weg abseits der Hauptverkehrsrouten.

Weder ist mein Fahrzeug eine bewusste Vorsorgemaßnahme für Katastrophenängste, da ich keine solchen habe, noch habe ich vorgeschlagen es soll jeder so machen. Für mich ist das Fahrzeug ein Hobby, bei dem man keine Rendite erwartet, der Rest ergibt sich ganz nebenbei.

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Emil Naepflein

Emil Naepflein schrieb am 16.12.2010 08:15: ...

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...

Bewaffnung? Radar? Schutzschilde? Kommunikation? Allrad und Seilwinde setze ich mal voraus. Schwimmen kann das Fahrzeug nicht?

Ist der Elektroteil wenigstens alles EMP fest?

o.k., jeder hat _seine_ Hobbies... aber insgesamt scheinst du doch auf ein unangenehmes Großereignis zu warten, oder?

/te

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Thomas Einzel

horst-d.winzler schrieb am 15.12.2010 22:21: ...

Sofern ein Hersteller _Zusätze_ (Additive) einsetzt, ließen sich diese prinzipiell auch ins Heizöl kippen. Sofern wie im Thread besprochen kein Steuerproblem vorliegt, spricht ja nichts dagegen.

/te

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Thomas Einzel

Ich hatte mal an einer Funkanlage zu arbeiten, die als Untermieter im Trafohäusl eines Energieversorgers steht, plattes Land, kleines Kaff. Nach Abschluß der Arbeiten zwischen Zusperren der Türe und Abfahrt plötzlich ein komisches Geräusch, "pöff pöff pöff pöpöpöpöbrrrroooaaahhh", im Takt dazu schwarze Qualmwölkchen aus einem unscheinbaren Rohr - wir haben kurz beratschlagt, entschieden, "wir waren es nicht, aber nix wie weg" :-) Am anderen Ende des Kaffs haben wir dann gesehen, am dortigen Turm-Trafohäusl Malerarbeiten, also offenbar eine geplante Stromabschaltung.

Unklar ist uns, sollte der Diesel das Kaff versorgen (eher nicht), oder die Funkanlage des Energieversorgers am gleichen Standort...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich meine, bei einem solchen Aggregat mal etwas von zwei oder drei Monaten als Intervall erlebt zu haben. Seit den 60ern - so alt ist das Teil...

-ras

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

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