Re: [BK] Acker und Windräder

Hallo, Ralf,

Du (me) meintest am 28.04.05:

Sind aber weder in der von Dir genannten Komponente "Brennstoffverbrauch" noch in der Komponente "Verschleiss" enthalten.

Hier wird anscheinend mit Hobbey-Nebenbedingungen gearbeitet. So wie bei der Tomatenzucht auf dem Balkon. "Man hat was Eigenes". Auf einer solchen Basis sind Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen nicht lebensfähig.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen
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begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Und was hat Deine Krümelkackerei mit dem Sinn des Arguments zu tun?

Wovon faselst Du?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo, Ralf,

Du (me) meintest am 28.04.05:

[Personalkosten]

Wenn ich den Sinn Deines Arguments richtig eruiert habe, dann willst Du u.a. die Personalkosten ignorieren. Und das halte ich nicht für "sinnvoll". Da helfen auch Deine Beleidigungen nicht.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Die Antwort ist auch nur rhetorisch :-) Da Du jetzt 14 ct für Strom zahlst, wärst Du doch ein Kunde für jemanden, der in für 11 ct anbietet?

und warum kriegst Du ihn nicht billiger ?

weil Du das Aggregat sowieso hättest, und weil es Dir keine Mehrarbeit verursachen würde.

Ich glaube nicht, daß man so genau auf 1 kW auslegen muß, Hauptsache, man weicht nach oben ab.

  1. Ja, wenn er die Wärme brauchen kann, denn das rechnet sich ja nicht nur für Haushalte.
  2. Wenn das nötig sein sollte, gibt es auch weiter extra Spitzenlastkraftwerke, die Strom sehr teuer einspeisen - wie jetzt auch. Was sich rechnet, wird fast immer gemacht.

Würde "im Mittel" auch reichen ?

Da ist nicht so viel dran. Die "Schüttleistung" eines Speichers kann man in diversen Fachzeitschriften erfahren.

Irgendwann ja, aber nicht innerhalb eines Tages.

Das heißt doch auch jetzu schon nicht, daß Deine Anlage Wärme abbläst, sondern nur, daß sie taktet ( bei neueren: moduliert )

Also noch mal: Du würdest in diesem unwirtschaftlichen Betriebspunkt eben keinen Strom erzeugen. Warum denn auch ?

...

das ist völlig unrealistisch. Durchschnitt sind eher 2000.

Du hast ja auch die falschen Annahmen gemacht.

Also mal ernsthaft: was erwartest Du denn ? Bin ich Politiker oder Prophet ? Ich kann natürlich nur "bewährte" Trends extrapolieren. Ich erfinde noch nicht mal neue. Was ist denn daran so unseriös, wie Du es darstellst ?

Ich finde die Idee gut, allerdings erwarte ich andere Grenzen für Bedarf, Verfügbarkeit und Preise - wahrscheinlich, weil ich mich mehr um Gebäudedämmung und Solarwärme gekümmert habe als er.

Brennstoffkosten = Gaspreis, trivial. Anlagekosten = Heizung ( dieser Teil zählt nicht ) + Generator. Rohgewinn ist 5 kW x 2000 h p.a., dies aufgeteilt in Eigenbedarf zu Preis A und Verkauf zu Preis B - Gaskosten. Ich weiß, daß A und B hier nicht sicher sind, da sie in der Zukunft liegen. Was sich nicht ändern wird, ist, daß ein konventionelles Kraftwerk höhere Brennstoff- und Netzkosten hat. Also setze ich die gegenwärtigen Preise ein und benutze das Excel-sheet von ASUE, das auch Verzinsung, Wartung usw berücksichtigt.

Nur wenn der Preis sehr oft darunter fällt, das aber erwarte ich nicht, denn dazu müßte erst mal jemand billiger produzieren. Die konventionellen könne das nicht.

Jawohl, denn ich erwarte gar nicht so viel Überschuß wie C.M. Ändert das was ?

Nein, warum ? Bei Überangebot muß man doch keine Strom verkaufen. Es sei denn, die Leute verblöden.

Der derzeitige minus eine grob geschätzte Handelsspanne. Kann durchaus steigen.

Sicher doch, weil der Im Dauerbetrieb arbeitet. Das werden die 120 garantiert _nicht_ tun. Die installierte Kapazität richtet sich ja auch nicht nach dem Strombedarf, sondern ergibt sich aus der benötigten Wärme. Sie wären also je nach Steuerung durch Preis und Eigenbedarf mit (irgend-)einer Leistung am Netz, könnten aber prima Lastspitzen abfahren. Sicher ist nur die minimale Tagesarbeit. Das Maximum läßt sich durch Einwurf von Geld erhöhen.

viele Grüße Werner

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werner.reimann

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begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Hast Du nicht.

Ich auch nicht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Bezieht sich auch wirkliich nur auf den Heizbedarf, denn der resultiert ja aus dem Gebäude. Das Badeverhalten ja nicht. Außerdem ist das 0-Energie-Haus utopisch teuer, das "nicht heizende" Haus aber realistisch.

kleine Unsauberkeit am Rande :-) Wird dann gern durch eine Solaranlage ausgeglichen. Übrigens reichen 100 W locker aus, und bei gutem Wetter macht man klassisch die Fenster auf. Also 3000 Betriebsstunden = 300 kWh. Ist eher weniger, als eine Heizung als Hilfsenergie braucht.

man braucht also Befeuchtung. Wäre ja mit Pflanzen zu erreichen. Im Wohnhaus kenne ich diese Problematik nicht, bzw nicht stärker als bei konventioneller Heizung.

viele Grüße Werner

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werner.reimann

Am 28 Apr 2005 03:55:53 -0700 schrieb werner.reimann :

Und wenn es nur Verwaltung/Steuer ist. Wegen der paar Euro einnahm,en bist du dann gleich Unternehmer, mit den ganzen steuerlichen/rechtlichen Konsequenzen/Aufwänden.

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Martin

Hallo, Werner,

Du (werner.reimann) meintest am 28.04.05:

Ich zahle jetzt im Jahresmittel 16,6 Ct/kWh. Da sind aber etliche Fixkosten enthalten. Hast Du einen Anbieter, bei dem ich 3 MWh/Jahr für 11 ct/kWh kaufen kann?

Weil ich schon jetzt einen günstigen "Provider" habe.

Ach - das "Soda"-Prinzip. Autofahrer kennen das. "Das Auto ist sowieso da, also kann ich es auch zum Brötchenholen benutzen."

Hier werden mir derzeit 1 kW, 5 kW und 11 kW angeboten. Da bitte ich um Hilfe bei der Auswahl (mit leidlich sicheren Gewinnschätzungen).

"im Mittel" zahle ich jetzt 16,6 Ct/kWh. Wenn ich den Stromverbrauch reduziere, dann könnte der leistungsbezogene Preis sogar noch wachsen, und ich muss pro Jahr trotzdem weniger zahlen.

Da hätte ich schon gern etwas genauere Zahlen, bevor ich investiere.

Jetzt habe ich 160 Liter. Ist schon ein Trumm, der in der Küche viel Platz wegnimmt. Wieviel brauche ich für 3 bis 4 Personen, die gelegentlich ausgiebig duschen und baden (nicht nur sonnabends)?

Nein. Schon jetzt ist sie meistens aus. Klar: kann man "takten" nennen. In diesem Winter hat sie auch für die Heizung meistens getaktet, sie hat selten (aus der Erinnerung rezitiert) länger als 15 Minuten am Stück geheizt.

Tu ich ja jetzt auch nicht. Aber jetzt habe ich auch noch keinen Generator.

Was wären die richtigen Annahmen?

Die Vokabeln sind allesamt nicht griffig. "billiger" heisst nun mal weder "billig" noch rentabel.

Aha - Du willst mir einen 5-kW-Generator installieren. Bedeutet erst mal eine Anlage mit 15 kW thermisch statt bisher 11 kW thermisch. Schon die 11-kW-Anlage ist meistens aus. Nur zum Duschen reicht sie nicht. Die 15-kW-Anlage dürfte ich ebenfalls zur Wärmeerzeugung nur sehr selten benutzen, aber sie kostet mehr.

Die Netzkosten werden immer anfallen, und sie werden immer "irgendwie" vom Endabnehmer aufzubringen sein. Ohne Netz könnte auch ich weder abnehmen noch einspeisen. Höhere Brennstoffpreise? Da nehme ich eher an, dass ein Grossabnehmer günstiger einkaufen kann. Im speziellen Fall beziehe ich das Erdgas von dem Unternehmen, das mir auch den Strom liefert.

Da bin ich auf mehr als 8000 Euro Mehrkosten pro Jahr gekommen - das reizt mich nicht sonderlich.

Aber alle meine Nachbarn. Denn auch die wollen einspeisen.

Und Nachtstrom oder Schwachlaststrom liegt schon jetzt in diesem Bereich.

Du solltest Dich irgendwann mal entscheiden, welchen Anteil die Minikraftwerke an der gesamten Versorgung haben sollen. Du scheinst von einem klitzekleinen Anteil auszugehen.

Man muss nicht. Aber dann habe ich nicht nur keine Gewinne, sondern nicht mal Einnahmen. Aber auf jeden Fall Fixkosten.

Derzeit habe ich eine 11-kW-Anlage, keine Fixkosten für den Generator und keine Einnahmen durch Stromverkauf.

"kann". So beschwatzt auch der Anlageberater seine besten Kunden, die Zahnärzte.

Die benötigte Wärme kann ich auch reduzieren, statt sie als gottgegeben hinzunehmen. Oder ich installiere einen Sonnenkollektor. Der rentiert sich durch gesicherte verminderte Ausgaben, nicht aber durch erhoffte (und unsichere) Einnahmen.

Irgendwas muss an Strom dran sein, dass so viele Leute (und auch so viele Ökos) zwar gekauften Strom für igitt erklären, aber selbstgedrehten Strom in die Gegend von Nektar und Ambrosius verklären.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ralf Kusmierz schrieb:

Ich gehe jetzt schon davon aus, dass die Heizung ausreichend heizt. Nur, wenn es um die Laufzeiten und vor allem um die LaufzeitPUNKTE der Maschinen geht, dann spielen die verwendeten Wärmekapazitäten vor Ort schon eine sehr wichtige Rolle. Mit großen Wärmekapazitäten kann man sich den Start- und Stopp-Zeitpunkt der Maschinen fast komplett frei heraussuchen und sich so die besten Strompreise zunutze machen. Wer zu wenig Wärmekapazitäten hat, muss die Kiste laufen lassen, wenn's zu kalt wird. Da ist nicht viel warten auf günstigere Zeiten. Denn dann ...

Wie du selbst bemerkst.

klar. Dafür hat der Vermieter mehrere Möglichkeiten.

Wer der Vermieter mit dem Verrechnungsgedöns Geld verdienen kann - warum sollte er sich dagegen wehren? Alles eine Frage der Vertragsgestaltung.

Ja.

Da kann ich nur vermuten. Wetten würde ich mich aber nicht trauen.

So lange ich das alleine machen muss, gebe ich dem ganzen System wenig Chancen. Was aber nicht heißt, dass ich es nicht gut finden würde. Sonst würde ich hier nicht diskutieren. Ein zentraler Punkt wäre, dass die, die größten Vorteile aus dem System hätten, dies wenigstens mal realisieren sollten. Das ist allerdings nach meinen Erfahrungen nur äußerst schwer zu machen. Die Ablehnung scheint da vielfach schon auf vorsorglichem Neid zu beruhen. Z.B. weil es sein könnte, dass der Nachbar oder sonst wer besser dran sein KÖNNTE als einer selbst.

Danke für die Adresse. Habe ich eben angemailt.

Wieso denn nicht? Es werden die Sicherungen auslösen, die die größte Belastung haben werden. Das werden nun mal die in unmittelbarer Nähe der Störung sein, weil nur dort der volle Strom fließen wird. Alle anderen Bereiche werden nur Teilströme führen.

Richtig.

Die will ich mir auch durchaus erwerben. Aber das Thema ist derart vielschichtig, dass ALLES im Detail halt noch nicht funktioniert hat. Mit dir habe ich mir jetzt auch wieder etwas (zwar noch nicht sehr viel

- aber immerhin) Fachkompetenz erwerben können. Deshalb gehe ich ja auch in verschiedene Foren.

Auf welchen undurchführbaren Dingen beharre ich denn? Früher kam es öfters vor, dass durch Einwände das System wirklich geändert werden musste. Solch änderungsnotwendige Einwände wurden aber in der Vergangenheit immer weniger, woraus ich schließe, dass das System so schlecht nicht sein kann.

Richtig.

Einverstanden. Weiter oben hat mich halt die Neugier getrieben. Neugierig bin ich immer noch.

:-)

Internet und Newsgroups ergeben da phantastische Möglichkeiten.

Da herrscht ja offensichtliche Übereinstimmung.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Martin schrieb:

Dann würdest DU eben deine erlaubte Temperaturschwankung ANDERS definieren. Kein Problem. Allerdings wird deine Heizung dann auch etwas weniger Geld erwirtschaften können, weil sie die Preisspitzen nicht mehr so gut bedienen könnte. Abhilfe könnte ein zusätzlicher Wärmespeicher bringen. Wenn du den dafür nötigen Platz hast und dafür auch bereit bist, was zu zahlen.

Mit zusätzlichem Wärmespeicher wäre das auch kein Problem. Oder du verzichtest auf den Wärmespeicher und fährst deine Anlage quasi nur noch wärmegeführt.

Klar.

Wie idiotisch oder nicht du deine Bude einrichten willst, ist deine Sache. Ich habe nur Möglichkeiten aufgezeigt, die man verwenden oder verwerfen kann. Jeweils für sich alleine. Dabei darf sich jeder für sich dumm oder gscheit anstellen, wie er will und wie er kann.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hallo, Christoph,

Du (christoph_mueller_ibmx) meintest am 28.04.05:

Du hast "dann rentiert es sich nicht mehr" sehr verklausuliert beschrieben.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Christoph,

Du (christoph_mueller_ibmx) meintest am 28.04.05:

Klar - die machen alles, was hier gefragt wird. Sind wahre Tausendsassas.

Wo werden diese Zähler montiert? Wenn sie beim Endabnehmer installiert werden: wie erfahren sie den "aktuellen Stromwert"?

Bei Ebay entscheiden Sekunden, bei der Börse auch.

Stimmt. Und bisher liegen nur Hoffnungen vor, noch nicht mal komplette Modelle.

Also 1 Gleichung mit ganz vielen Unbekannten. Wirkt sehr vertrauenserweckend.

Was macht also die Automatik des "automatischen Strohs"? Sie liefert nur Daten (so wie Du das jetzt beschreibst - Du hattest auch schon andere Varianten präsentiert). Sie liefert nur Daten für eine Anzeigetafel. Sie steuert die möglichen Einspeiser nicht, sie regelt sie nicht. Also ist es weder automatisch noch ein Handelssystem, sondern bestenfalls ein Informationssystem, so wie die Anzeige der Börsenkurse bei N-24.

Oder meinst Du das doch wieder ganz anders? Und wie lange bleibst Du bei der nächsten Interpretation?`

Du hast also noch keinen Vorschlag - Du stellst ein Modell vor, bei dem selbst dieser Mechanismus ungeklärt ist.

"bei geeigneter Sensorik" - prima. Für jedes Problem hast Du eine nebulöse Wunderformel. Keine technische Präzisierung, keine preisliche Präzisierung.

Wenn "der Chef" aber Mieter hat, dann muss er sich mit dieser Einstellung in mehrfacher Weise warm anziehen. Den Mietern sind seine Gewinnerwartungen durch Stromverkauf herzlich uninteressant.

"die entsprechende Sensorik" - Du schwafelst schon wieder.

Davon hast Du also auch keine Ahnung. Sicherungen haben einen Streubereich, und sie altern.

Eben - undurchdacht, ungeklärt. Dein Modell besteht überwiegend aus lauwarmer Luft.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Christoph,

Du (christoph_mueller_ibmx) meintest am 28.04.05:

Schlicht falsch. Das ist wie bei einer Kette, oder wie bei einem Fischernetz, oder bei einem Luftballon. Irgendwo ist eine Schwachstelle, und die gibt nach. Das muss nicht in unmittelbarer Näche der Störung sein.

Es wäre besser gewesen, wenn Du sie schon gehabt hättest, bevor Du das Modell des automatischen Strohs entwickelt hättest. Dann wären Dir etliche Schwachpunkte schon vorher aufgefallen. Jetzt verteidigst Du ein undurchdachtes System.

Learning bei behaupting - ein interessantes Modell. Vor allem, weil Du die möglichen finanziellen Folgen einer Fehlkalkulation sicherlich nicht aus der eigenen Tasche ersetzen wirst.

Wo existiert es denn schon jetzt? Es ist kein System, sondern bestenfalls ein Traum. Es könnte für diejenigen ein Alptraum werden, die ihre Ersparnisse darin investieren.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

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begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Von diesem Effekt habe ich noch nie gehört, daher kann ich dazu nichts sagen. Daß Rundsteuersignale über Hochspannungsleitungen üebrtragen werden, wäre mir allerdings neu, kann ich aber auch nicht ausschließen. Tonfrequenzsperrfilter gibt es in Umspannwerken jedenfalls, aber wozu die gut sind, weiß ich nicht so genau.

Übertragen wird die Information "Beginn" oder "Ende" der Schwachlastzeit bzw. Ladezeit, zusätzlich noch Schaltsignale für unterbrechbare Abnehmer. Beim Kunden führt das dazu, daß von dem einen auf das andere Zählwerk umgeschaltet wird.

Dieser "Punktwert" muß aber kontinuierlich nachgeliefert werden. Was ist, wenn er nicht bekannt ist? Aber das Problem war ein anderes: Du wolltest darüber auch kritische Schaltbefehle übertragen.

Wie soll ich denn ahnen, was Du meinst? Bisher war immer von RDS die Rede.

Und mit dem gewählten Konzept.

Von der Zentrale aus zum Ortstrafo pro Ortstrafo (kleinste Preiszelle), ggf. noch Betriebszustände pro Kabelabgang. Vom Ortstrafo aus natürlich pro Haushalt mit Rückmeldung - sind doch nur ca. tausend.

Wenn man den Rückmeldekanal hat, ist der unidirektionale Kanal aber überflüssig.

Zum Ortstrafo: Breitbandleitung (Glasfaser oder Telefon), aber im Bbetrieb als Standleitung. Trafo - Kunde: (W)LAN, Adressierung über Protokoll (Ethernet, was weiß ich ...).

Wenn die leistung überwiegend aus den Kleineinspeisern kommt, gibt das keine Inseln, sondern einen flächendeckenden Blackout ohne realen technischen Grund -> vergiß es.

Hoffentlich nicht. Dann muß nämlich der Mann vom E-Werk rauskommen. Bei mir zu Hause würde ich einfach mit dem Kind schimpfen, zum Sicherungskasten gehen und die Sicherung wieder einschalten, und gut ist.

Eben. Nennt sich Selektivität.

Falsch. Magnetische Auslöser würden bei Kurzschlußströmen immer ansprechen, wenn sie nicht speziell als auslöseverzögert gebaut sind. Deswegen gibt es im Netz auch keine.

Leitungsschutzsschalter (Personenschutzautomaten). Die Dinger im Sicherungskasten halt.

LÖSCHEN. Wenn in einem Leiter ein paar kA fließen und es öffnet sich ein Kontakt, dann fließt der Strom erst einmal ziemlich unbeeindruckt weiter - nennt sich Leistungslichtbogen, im Gegensatz zum "normalen" Lichtbogen gekennzeichnet durch eine *ansteigende* Strom-Spannungs-Kennlinie, Spannungsbedarf etwa 50V/cm bei langen Lichtbögen (in NS-Schaltanlagen wirken sich die Kontakteinflüsse stärker aus). Die Aufgabe eines Schaltgeräts mit Leistungsschaltvermögen, wie ihn ein LS darstellt, besteht darin, diesen Lichtbogen *löschen* zu können, ohne dabei zu explodieren, und zwar so, daß der aufgrund der nach der Abschaltung auftretenden wiederkehrenden Spannung nicht erneut durchzündet. Das ist NICHT trivial.

Kauf Dir doch mal ein Buch ...

TN bezeichnet die (übliche) Netzform (es gibt auch andere) mit geerdetem Sternpunkt (T) und Nulleiter (N). Sie ist die Voraussetzung für die übliche Schutzmaßnahme Nullung (Schutz durch Abschaltung). Dabei wird der Körperschluß eines fehlerhaften Geräts netztechnisch zu einem Erdschluß, bei dem ein so hoher Strom auftritt, daß der Personenschutzautomat bei handgeführten Geräten innerhalb von 0,2 s (bei stationären Geräten 5 s) abschaltet.

Der Installateur hat dafür durch Messung oder Rechnung sicherzustellen, daß eine genügend niedrige Schleifenimpedanz vorliegt, damit im Fehlerfall ein genügend hoher Kurzschlußstrom (mindestens der fünffache Nennstrom der Sicherung) zum Fließen kommt. Literatur: DIN/VDE 0100 und Umgebung.

In TN-Systemen unterscheidet man noch TNC-(für "combinée") und TNS-("separée")Systeme, je nachdem, ob der Schutzleiter (PE) getrennt geführt wird oder der stromführende Neutralleiter als solcher verwendet wird.

Dummerweise ist der Kurzschlußstrom überall gleich.

Ach was ...

Tut er nicht. Punkt.

DIESE Denkweise könnte sich sehr bald ändern. Die zu erwartenden Heizkosten werden ggf. ein Verhandlungspunkt bei der Mietpreisfestlegung sein.

Wieso "Bereich"?

Überlast |= Kurzschluß. Isso.

Nichts da. Auslösen tut bei Kurzschluß der Einsatz, der vorher auf 90 % Nennstrom war (was völlig normal ist), auch dann, wenn der Kurzschlußstrom durch den "kalten" dreimal so groß ist.

S. o.

Ich geb's auf.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Christoph Müller schrieb:

In den Mietvertrag kriegst Du keine variablen Raumtemperaturen rein, da kannst Du Gift drauf nehmen.

Aha.

Vergleiche einfach Haushaltsstromverbrauch und Heizwärmebedarf, dann ergibt sich das zwanglos.

Nein, das stimmt so nicht.

Auf "seltsamen" Netzformen.

Sorry: Bildung und Fachkenntnissen kommen aus Schulen, Hochschulen (Studium), Selbststudium und betriebliche Weiterbildung - Chats und NG sind dafür durchaus weniger geeignet.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Hallo Ralf,

Ralf Kusmierz schrieb:

die Rundsteueranlagen arbeiten im Tonfrequenzbereich, ich denke nicht, dass man diese Frequenzen überhaupt mit einem Autoradio empfangen könnte. Die höchste Frequenz in DE liegt bei 1350 Hz.

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Ein Teil der Sendeleistung wird über den Trafo auch in das übergeordnete Netz eingekoppelt. Mit den Filtern soll erreicht werden, dass nur die Rundsteuerempfänger, die an dem entsprechenden Sender hängen, auf das gesendete Programm reagieren.

Außerdem gibt es immer wieder Probleme damit, dass sich die Signale verschiedener Sender gegenseitig beeinflussen und es zu Fehlern beim Empfang kommen kann.

ACK

Wir steuern damit noch die Straßenbeleuchtung, dass heißt nicht nur, dass bei einer bestimmten Helligkeit die Beleuchtung an- bzw ausgeht. Es werden auch je nach Wunsch Programme gesendet, die zu bestimmten Zeiten einen Teil der Beleuchtung (In einer Leuchte eine Lampe von zwei) aus- bzw. irgendwann morgends wieder einschalten. Jede Gemeinde kann sich aussuchen, wann und an welcher Ortsnetzstation das passieren soll.

Zur Wartung an der Straßenbeleuchtung kann man auch jeden Rundsteuerempfänger gesondert schalten.

Ist besser, schont die Nerven!

MfG Michael

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Michael Schwimmer

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begin quoting, Michael Schwimmer schrieb:

Denkbar wären mechanische Anregungen der Leiter, die die reflektierten Langwellen modulieren. Aber gibt es diesen Effekt überhaupt? Rundsteuerbefehle sind doch ziemlich selten.

Was es nicht alles gibt ...

Wenn ich hätte raten sollen ...

Welche "Signalbandbreite" (bd) hat eigentlich das Rundsteuersystem? Wie hoch sind die Übertragungskosten eines Telegramms? Gibt es "freie Kombinationen", könnte man damit z. B. zwanzigmal pro Stunde ein Preissignal übertragen?

Ach, noch eine Anwendung.

Wie viele gibt es denn im Netz?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ralf Kusmierz schrieb:

Ach, da schau her:

"Parallel zu dieser Site ist auch

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im Aufbau, die sich mit der Technik der von der Europäischen Funk-Rundsteuerung GmbH (EFR) betriebenen Langwellen- Funkrundsteuertechnik befasst." ()

Jaso ...

Und ist das schon im Betrieb und könnte was erklären?

Nu aber:

"Das Landgericht Hamburg hat mit Urteil vom 12.05.1998 entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, ..."

Au weia ...

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Hallo Ralf,

Ralf Kusmierz schrieb:

In Spitzenzeiten etwa 10 - 15 Sendungen pro Stunde, dass sind dann zusammen etwa 30 Minuten pro Stunde.

Ein Impuls hat eine Dauer von 2,5 Sekunden, also bis ein komplettes Telegramm übertragen ist, dauert es ca. 2 Minuten, von Signalbandbreite zu sprechen, ist also etwas übertrieben. Freie Kombinationen gibt es genug, bei uns sind 40 Schritte möglich, also im Prinzip 40 Bits. So ein Sender für ein Umspannwerk hat etwa 40 KW, die Kosten für ein Telegramm sind also nicht sehr hoch. Zwanzigmal pro Stunde sind schon fast Dauerbetrieb, da bleibt dann auch nicht mehr viel Platz für andere Telegramme, aber bis zu 10 Preissignale pro Stunde könnte man schon übertragen. Funkrundsteuerung (DCF39/49) ist für solche Zwecke aber sicherlich besser geeignet.

In jeder Ortsnetzstation, also bei uns etwa 3000

MfG Michael

Reply to
Michael Schwimmer

Ralf Kusmierz schrieb:

Ich gehe mal davon aus, dass man jetzt auch schon gewisse Temperaturschwankungen zulässt. Anders ist das ja physikalisch sowieso nicht denkbar. Zweipunktregler (die sind noch heute z.B. in Heizlüfern üblich) haben nun mal eine Schalthysterese, damit sie nicht alle paar Sekunden schalten müssen. Dann wären die Dinger binnen weniger Tage kaputt. Was diese Lüfter an Hysterese vorsehen, das könnten die Grenzen sein, die ohne jede weitere Vereinbarung gelten.

Wenn ich mir so etwas mit den in der Elektronik zu haben kleinen Schmelzsicherungen mal aufbaue und teste - wäre das ein hinreichender Beleg oder gibt es da noch etwas, was ich ich nicht weiß?

Wieso denn? Auf denen beharre ich doch gar nicht. Wenn's die Spezialisten besser wissen - meinetwegen. Ich plane die Netze ja nicht. Im Moment treibt mich diesbezüglich ganz einfach die Neugier, weil da was mit meinem Verständnis von Technik nicht ganz vereinbar ist. Dem will ich auf den Grund gehen. Weiter nichts.

Nebenbei bemerkt: heute habe das Thema bei einem Onkel von mir (pensionierter E-Technik-Ingenieur) angeschnitten. Der meint, dass die Vermaschung auf 400-V-Ebene durchaus normal wäre. Schon deshalb, weil die Trafos auf der letzten Meile des öfteren mal ausfallen. Um Stromausfall zu vermeiden, wird eben tatsächlich vermascht, meint er.

Einen Streit im schlechten Sinne des Wortes ist mir das Thema allerdings nicht wert.

In DIESER Newsgroup fällt mir auf, dass Unwissenheit besonders gerne mit blöder Anmache quittiert wird. Das ist nicht überall so. Jede Gruppe entwickelt so ihren Stil. Blöde Anmache VERHINDERT Weiterbildung. Da traut sich nämlich dann keiner mehr, Fragen zu stellen. Da gibt's dann ein paar "Platzhirsche" die ihre großen Reden schwingen und der Rest duckt sich einfach oder sucht sich andere Gruppen. Aber wie gesagt - das ist nicht in allen Gruppen so. In anderen Gruppen kann man sich durchaus weiter bilden und bekommt dann auch sehr kompetente Antworten. Nur Zertifikate bekommt man halt nicht. Die scheinen meist wichtiger zu sein als Wissen und Können.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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