S: Erklärung für Spannungsteiler

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Rolf_Bombach schrieb:

Die optimale (=maximale) Dämpfung hätte man natürlich bei maximalem Leistungsentzug, was sich sinnvollerweise mit einer aktiven Quelle realisieren ließe, die eine große, der vom Lautsprecher selbst erzeugten Klemmenspannung entgegengesetzte Spannung erzeugt.

Mal als Gleichstrombeispiel: Wie kann man einen geladenen Kondensator mit einem Reihenwiderstand am schnellsten entladen? Natürlich nicht durch Kurzschließen, sondern, indem man eine hohe entgegengesetzte Spannung anlegt, die den Entladestrom beliebig vergrößert. Also, wenn er z. B. auf 10 V aufgeladen ist, dann legt man -100 V oder so etwas so lange an, bis der Kondensator gerade leer ist.

In der Praxis aber vermutlich irrelevant ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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"Marcus Woletz" schrieb:

[...]

Diese Wirkung haben /Widerstaende/ aber nur dann wenn die Resonanz des LS im Uebertragungsbereich der Frequenzweiche liegt, also bei FullRange oder TT, nicht dagegen bei passiv getrennten MT/HT.

Rudi Fischer

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Rudi Fischer

Am Mon, 28 May 2007 13:54:00 +0200 schrieb Rainer Zocholl:

Und warum baut der Hersteller dann die Widerständ nicht ein oder liefert sie mit?

Schließ einfach 4/20 an. Das empfiehlt der Hersteller.

ct

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Carsten Thumulla

Am Mon, 28 May 2007 16:38:56 +0200 schrieb Siegfried Schmidt:

Da steht Innenwiderstand und Lastanpassung?

Einer von uns beiden höbschn muß Lesen lernen.

ct

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Carsten Thumulla

Hallo Ralf,

Du auch noch?

Am Mon, 28 May 2007 12:37:30 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Ich vertausch mal die Zitate.

Der Innenwiderstand ist im Arbeitspunkt kleiner. Der muß aber bereitgestellt werden und das kostet. Was das kostet kommt jetzt.

Tun wir mal den Verstärker und den Lautsprecher je in ein Kalorimeter. (und Du wirst mich als alten Usenettgumpel nicht mit einem Schaltverstärker betuppen)

Da werden wir sehen, daß der Verstärker soviel verbrät, wie der Lautsprecher. Also halbe halbe.

Gruß Carsten

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Carsten Thumulla

Hallo Carsten,

Nein, diese Wörter hast du gerade eben neu gebracht. Gehe ich recht in der Annahme, daß du mit Innenwiderstand das meinst, was du bisher 'ausgewiesene Lastimpedanz' oder 'Ausgangsimpedanz' nanntest oder ist das jetzt wieder ein neues Kaninchen? Und was ist eigentlich ein 'Innenwiderstand im Arbeitspunkt'?

Deine Darbietung ist etwas wirr, du meinst irgendwas, verräts es aber nicht und schwurbelst von einen Begriff in den nächsten. Welcher kommt jetzt?

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Ach ...

Jahrelang haben Röhrenverstärker als das Nonplusultra gegolten, bis auch die dümmsten Schafe draufgekommen sind, daß es der (hohe) Aus- gangswiderstand ist, der die Klangqualität "macht". Leider sind die heutigen Lautsprecher(boxen) gar nicht mehr dafür gebaut, um mit den Ausgangswiderstand (Innenwiderstand) richtig umzugehen.

Abgesehen von den möglichen (?) Verlusten im Verstärker ist der Innenwi^ÄhAusgangswiderstand nämlich nur dazu da, die Spulen frei schwingen zu lassen. In der Luft. (Fachleute aller Couleur mögen sich bitte zurückhalten, religiöse Debatten sind hier°° nicht erbeten:-)

Der Innenwiderstand wird durch die Kennlinie und/oder durch Gegen- kopplung hergestellt, nicht durch Verbraten. Verbraten wird im "Idealfall" die Hälfte, sowohl bei hochohmigen als auch bei null- ohmigen Ausgängen, die andere Hälfte im LS.

MfG

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Franz Glaser (KN)

"Marcus Woletz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@pc2.woletz.de... Hallo Carsten,

Carsten Thumulla schrieb:

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Manfred Ullrich

news: snipped-for-privacy@pc2.woletz.de...

Sollte dein posting keine Finte sein, dann will ich dir ernsthaft antworten. Wenn doch, dann lack mich am Ersch.

Das Problem ist leicht damit beschrieben: die Stromversorgung des Verstärkers ist eine Spannungsquelle, keine Stromquelle. Diese Gleich-Spannungsquelle macht es dem Schaltungsentwickler zur Qual, daraus eine Wechselstromquelle zu bauen, ohne fast unendlich viele "Watt" zu verheizen.

Du mußt davon ausgehen, daß der Lautsprecher als Stromsenke keine Skrupel hat, wenn es um Wechselspannung geht an seinen "Klemmen". Je höher die Frequenz, desto lustiger ist er mit Spannung. Und selbige sollte dann auch der Verstärker "her" bringen.

Glücklicherweise ist das Ohr bei den hohen Frequenzen nicht so heikel, es will gar nicht so hohe Amplituden hören und so ergibt es sich, daß da die Spannung des Netzteils dann doch wieder ausreicht - gottseidank.

Andererseits ist der Lautsprecher keine leerlaufende Induktivität, er ist durch die Membran und danach durch die Luft gedämpft. Das heißt, er ist eh ein Wirkstromverbraucher. Bloß - auch die Luft mag schwingen, in der Box oder an der Wand oder weiß der Teifi wo sonst noch und dann ist die Frage der Eggsberde, ob die Membrane dabei mitschwingen darf/soll oder ob sie elektrisch dämpfen muß (null oder viele Ohm) - und das ist eine religiöse bis eine Erfahrungsangelegenheit. Mysterium fidei...

Servas

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Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Franz Glaser (KN)" schrieb:

[Geschwafel gelöscht]

Wenn Glaser noch wissen würde, was er eigentlich mitteilen will, dann hätte er geschrieben, daß eine *Spannungsquelle* die induzierten Spannungen in der Lautsprecherspule kurzschließt und dadurch Eigenschwingungen der Lautsprechermembran dämpft, was bei einem quasi unendlich hohen Innenwiderstand einer Stromquelle natürlich nicht möglich ist.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Der Stadtmusikant war bass erstaunt und konnte sich nicht zurückhalten

  1. Wenn ist würdelos
  2. Intelligente Leut brauchen keinen Vormund
Reply to
Franz Glaser (KN)

news: snipped-for-privacy@pc2.woletz.de...

Mich wundert, dass und warum statt Marcus nun Du geantwortet hast.

Gruß, Manfred

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Manfred Ullrich

Hallo Manfred,

Nein, auch wenn man die Induktivität ausregelt bleibt immer noch die mechanische Trägheit.

Zum treiben von höherinduktiven Lasten, z.B. Aufwärtstrafos für Elektrostaten, wird das auch gemacht.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo Manfred,

Manfred Ullrich schrieb:

[...]

da fragst Du noch? Die Leute hier wissen doch eh alles besser (ihr wisst schon, wer gemeint ist). Ich verstehe nicht, warum sich doch eigentlich staubtrockene technische Dinge nicht einigerma=DFen sachlich diskutieren lassen. Da schaue ich mich doch lieber auf d.s.e um.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

"Siegfried Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@shiva.my-fqdn.de...

Da hast Du mich missverstanden! ich meinte nicht damit, dass die Membrane genau dem elektrischen Signal folgt - natürlich gibt es Faktoren, die da stören. Gemeint war, dass es der Strom und nur der Strom in der Spule ist, der die Bewegung initiiert, weil der schließlich die magnetische Kraft auslöst.

Gruß, Manfred

Reply to
Manfred Ullrich

Hallo Manfred,

Bei der Frage ob man dies bei Lautsprechern tun soll, ist aber nicht der Signaltreue der magnetische Kraftentwicklung, sondern das akkustische Ergebnis entscheidend. Wenn letzters nicht besser wird, ist die Linearisierung der Kraft reiner Selbstzweck, die man zwar tun kann aber den Aufwand offensichtlich nicht einmal aus Prestigegründen lohnt.

Außerdem gibt es auch andere Wege den Einfluß der Induktivität zu verringern, z.B. mit Bändchenlautsprecher.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Moin,

Franz Glaser (KN) schrub:

Ich meine, dass auch echte Röhrengeräte zwischen Lautsprecher und Endstufen einen Übertrager hatten. Gut, einzusehen, dass man den Lautsprecher nicht mit 500V betreiben will/kann. Aber ich meine auch mal gemessen zu haben, dass ein Lautsprecher aus einem Röhrenradio die üblichen 8 Ohm hatte (ist natürlich nur Vermutung, er hatte 4.6 Ohm Gleichstromwiderstand, so wie andere moderne 8-Ohm-Lautsprecher auch).

Dabei frage ich mich: Wieso haben sich diese 8 Ohm und später dann mehr und mehr 4 Ohm durchgesetzt? Was ist der praktische Grund dafür, dass man keine 20 Ohm-Lautsprecher findet und IMO auch zu Röhrenzeiten nicht gefunden hat?

CU Rollo

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Roland Damm

"Siegfried Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@shiva.my-fqdn.de...

Damit hast Du nicht Deine Antwort auf meine Bemerkung gerechtfertigt:

(Meine Bemerkung): Der Lautsprecher mit seiner Spule reagiert aber direkt auf Strom.

(Deine Antwort mit dem NEIN): Nein, auch wenn man die Induktivität ausregelt bleibt immer noch die mechanische Trägheit.

Gruß, Manfred

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Manfred Ullrich

news: snipped-for-privacy@shiva.my-fqdn.de...

Tatsächlich ist die Membrane auch ein Erzeuger eines elektrischen Signals. Sie induziert elektrische Spannung, sobald sie sich im Magnetfeld bewegt. _Darum_ geht es hier. Diese Spannung kannst du kurzschließen aber das nutzt nicht viel weil die Spule eh einen Widerstand hat. Du kannst die Spule/Mem- brane aber auch beliebig frei "toben" lassen = mit einem hochohmigen Ver- stärker versorgen. Dann schaltest du der Spule noch viele Ohm in Serie. Manche Zampanos behaupten, daß das den Klang enorm verbessert, andere aber schwören auf 0,01-Ohm-Verstärker. Was in Wirklichkeit ~ 3 Ohm sind, nämlich die Kabel, die Stecker und die Spulenwiderstände in Serie.

Was ich dir da flapsig geschrieben habe, das ist viel trockener als du meinst.

Servas

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Franz Glaser (KN)

Weil die Wicklungen in den Luftspalten zu dünne Drähte gehabt hätten und bei den Vibrationen zerbröselt wären. Die 8 Ohm sind nach meiner Erfahrung eine Zwischenepisode gewesen und die hatten auch was mit den Filtern (Baß, Mittel- und Hochtöner) zu tun.

Als ich jung war, gab es 2-4 Ohm Lautsprecher und viele davon hatten Spulen statt Permanentmagneten. Diese Spulen waren die Drosseln für das Netzgerät (PI-Schaltung).

In den Fernsehgeräten gab es 800-Ohm-Lautsprecher, die hingen an der Kathode der LS-Röhre direkt über einen Elko. Damit haben sich die Hersteller den Übertrager erspart, der bloß die Röhre gestört hätte. Aber diese LS waren häufig kaputt.

Dann gab es noch das 100V Netz für den Anlagenbau, da hat sich jeder Lautsprecher mit einem Übertrager angekoppelt seiner Leistung gemäß. Weiß nicht, obs das heut noch gibt.

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

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