S: Erklärung für Spannungsteiler

"Roland Damm" schrieb:

[::.]

Zwang zum Kompromiss von

- Leiterquerschnitt

- Windungszahl Schwingspule

- Luftspaltvolumen

- magnetische Saettigung von Polkern/-Platten

- Strom (NT)

- Antriebsfaktor B*l [N/A]

Rudi Fischer

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Rudi Fischer
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Hallo Siegfried,

Siegfried Schmidt schrieb: [...]

Es gab (und gibt?) durchaus Hersteller, die in dieser Richtung entwickelten. AFAIK wurde teilweise ein Beschleunigungssensor auf die Membran aufgebracht und dieser dann in den R=FCckkopplungszweig des Verst=E4rkers mit eingebunden. Im =FCbrigen habe ich mich schon immer =FC= ber den irrsinnigen Aufwand gewundert, den Hersteller zur Linearisierung des Frequenzgangs in Verst=E4rkern und oder Boxen treiben (wobei wir uns wieder an das Thema ann=E4hern, wenn ich den OP richtig verstanden habe).=

Warum: um diese Frage zu beantworten, gen=FCgt es, f=FCr einen normalen Wohnraum mal den Frequenzgang auszumessen. Sehr aufschlussreich ;-) Von einem PKW-Innenraum mal ganz zu schweigen, schon wegen der im durchschnittlichen High-End-Auto eingestellten Equalizerkurve.

Aber f=FCr Wohnraum-HiFi diskutieren wir hier =FCber Ma=DFnahmen, die bei= den durchschnittlich vorzufindenden 1000W PMPO 50g Kunststoffboxen, zahlreich im Zimmer verteilt, w^ie Perlen vor die S=E4ue geworfen anmuten= =2E Denn IMO hat die durchschnittliche Qualit=E4t von HiFi-Anlagen im letzten=

Jahrzehnt massiv abgenommen. H=F6rt man sich mal den grausamen Klang moderner TFT-Fernseher an, dann sieht man schnell, dass die Kunden schon l=E4ngst auf die unglaublich schlechte Klangqualit=E4t getrimmt wurden - Geiz ist geil! Aber ich sehe schon, ich schweife mal wieder ab ...

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Was "regelst" du aus? Zuerst einmal hast du ein Ersatzschaltbild, eine Maschine, die "ohmisch" ist, weil sie Kraft auf die Luft ausübt. Die Trägheit ist eine Kapazität und die Induktivität kannst dem Ding in Serie schalten. Irgendwo wirds eine Resonanz geben aber hoffentlich ist sie gut gedämpft mit der Luft.

Die Durchbiegung der Membran wollemer "ignorieren"!

Ein wenig Reibung ist auch noch da, die Spinne und der äußere Ring, die ist auch ohmisch.

Servas

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Franz Glaser (KN)

Lieber Franz, Das "Nein, auch wenn man..." habe nicht *ich* geschrieben, im Gegenteil beanstande ich gerade diesen Satz.

Gruß, Manfred

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Manfred Ullrich

Das haben Diskussionsforen so an sich, prinzipiell. Mich wundert, daß du dich wunderst. Der Zweck der Foren ist, weitere Aspekte in die Diskussion einzubringen, Begriffe usw. Hier ist keine Prüfung, keine Schule sondern brain storming.

Einigen Teilnehmern ist das allerdings lästig, die wehren sich eine Zeitlang und vertrollen sich bald.

Der Absatz war so formuliert, daß er als aggressiver Einwurf gedacht sein kann. Er kann aber auch der Text eines Menschen sein, der nicht besonders mit Grundlagen "belastet" ist. Für den ersten Fall bin ich ihm gleich in den Wind gefahren, für den zweiten dagegen habe ich ihm ein wenig Grundlagen zu beschreiben versucht.

Servas

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Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Siegfried Schmidt schrieb:

Und dafür gibt es handfeste physikalische Gründe: Flachlautsprecher haben eine besch... akustische Impedanztransformation, d. h. sie sind kaum in der Lage, Schalldruck aufzubauen, sondern benötigen die Kraft im wesentlichen zur Beschleunigung der Membrane. Das gewünschte Ergebnis ist aber ein spannungsproportionaler Schall*schnellen*verlauf, und der entspricht eben (Analogie zur Drehzahl beim Elektromotor) der Klemmenspannung und nicht dem Wicklungsstrom.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ei freilicht. Bei langen Kabelwegen (Gebäudebeschallung) und/oder (fast) beliebiger Ab- und Zuschaltbarkeit einzelner Lautsprecher gibt's nichts anderes (höchstens aktive Systeme mit leistungsfreier Verteilung, aber das ist meist ein unbezahlbarer Installationsaufwand).

vG

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Volker Gringmuth

Hallo, Marcus,

Du (mwoletz.info) meintest am 29.05.07:

Ergänzt durch die Hifi-Handies ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

news:465c9d5e$0$2309$ snipped-for-privacy@newsreader01.highway.telekom.at...

Personalia sind mir schnuppe, außer mich tuutet wer direkt an. Hier ging es um das Verständnis der Trägheit der Membran, die elektrisch als "C" im Ersatzschaltbild darstellbar sein sollte (IMHO).

Daß du eine sehr weitläufige Gegenkopplung mit einem Regelkreis im Kopf verknüpfst, das wollte ich "nicht akzeptieren" bzw. das habe ich brutal überspielt.

Servas :-)

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Franz Glaser (KN)

Wo habe *ich* das getan, wo?????

Gruß, Manfred

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Manfred Ullrich

Moin,

Ralf Kusmierz schrub:

Was wohl auf einen schlechten Wirkungsgrad hinausläuft.

Und? Schallschnelle und Schalldruck sind ja zueinander proportional (vermutlich erst im Fernfeld) und damit ist es das selbe. Eine eventuelle Phasendrehung von 90° merkt das Ohr nicht.

Ebenso das Argument mit dem hochohmigen Verstärker: Sorgt der Verstärker dafür, dass immer genau der Strom durch die Spule fließt, der dem Musiksignal entspricht, dann entspricht die Magnetkraft auch immer dem Signal. Wenn man idealisiert eine massefreie Membran annimmt, dann ist das genau das was man will, dann entspricht der Druck der Luft vor der Membran eben der Magnetkraft und damit dem Musiksignal. Nun sind Membranen aber nicht massefrei (massefrei heißt mit Worten der Lautsprecherbauer ja, dass die Resonanzfrequenz deutlich über dem genutzten Frequenzbereich liegt)...

CU Rollo

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Roland Damm

ach, so aufgeregt...

ich erinnere mich, wo was von Schall-Rückkopplung gelesen zu haben.

Servas

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Franz Glaser (KN)

Moin,

Marcus Woletz schrub:

Was ich bei Car-Hifi immer witzig finde, sind diese monströsen Basslautsprecher. Gigantische Membranen,... aber wer mal einen PA-Bass in der Hand gehabt hat, dem fällt was auf: Hinter der riesen Membran sitzt ein dünner Blechkorb und ein Magnet, ähnlich groß dem in einem Hochtöner. Auf der Membran klebt dann noch fett das Firmenschild mitten drauf, vermutlich brauchen die das, damit die Membran schwerer wird und die Resonanzfrequenz runterdrückt. Wirkungsgrad ist im Auto ja sowieso egal, wenn die Käufer solcher Anlagen wüssten, wie viel Krach man tatsächlich mit einem 100W-Verstärker in so einem kleinen Raum wie einem Auto machen kann... - wissen sie aber nicht. Deswegen braucht's im Car-Hifi-Bereich Lautsprecher mit miesen Wirkungsgraden, weil sich ja sonst die Monsterverstärker nicht verkaufen ließen:-)

Ich find's allerdings schon bemerkenswert, was heutzutage mit abgestimmten Verstärker-Boxen-Kombinationen in Kompaktanlagen so erreicht wird. Vermutlich schafft man so eine geforderte Klangqualität viel preiswerter zu bauen, als wenn man Boxen und Verstärker komplett unabhängig voneinander entwickelt und optimiert.

Vorsicht, nicht alle Kunden von Fernsehern sind jung und haben gute Ohren. Ältere Menschen legen beim Fernseher größeren Wert auf gute Sprachverständlichkeit für ihre Ohren. Ein all zu breiter Frequenzgang ist dem nicht gerade zuträglich.

CU Rollo

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Roland Damm

aber nicht von mir!!!!!!!!!!!!!

Gruß, Manfred

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Manfred Ullrich

tschuldige

ist das denn so - äh

?
Reply to
Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Nicht zwangsläufig.

Genau. Und deswegen ist es eben nicht hilfreich, mit eingeprägten

*Kräften* (proportional dem Strom) zu arbeiten (denn die Kraft verteilt sich nicht genau vorhersehbar auf Membran- und Luftbeschleunigung), sondern besser, definierte Schallschnellen (proportional der Spannung) zu erzwingen, um den gewünschten akustischen (Druck-/Schallschnellen)Verlauf zu erreichen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo Roland!

Am Tue, 29 May 2007 23:07:45 +0200 schrieb Roland Damm:

Wegen der Spulenkonstruktion im Luftspalt.

Es gab auch LP mit 16Ohm. Es gab auch LP mit einer Zunge in einer Spule, die an einer Tütenmembran ohne Loch hing. Der hatte einige hundert Ohm.

Übrigens spielte früher eine gewöhnliche Zwergheule mit Eisenendstufe viele Wochen mit einem Batteriesatz, während mit eisenloser Endstufe jetzt nach ein paar Tagen Pumpe ist.

Ruheströme: ca. 0,8mA zu über 20mA

Das meiste geht für Ruhestrom drauf.

Gruß Carsten

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Carsten Thumulla

(Franz Glaser (KN)) 29.05.07 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

gelten se immer noch.

Nein, es ist die geringe Gegenkopplung! Ein Transitor-Verstärker in Emitterschaltung "klingt" "irgendwie" auch besser als einer mit Emitterfolger. (Der Emitterfolger hat eine "knackige", nicht sonderlich gut steuerbare Gegenkopplung in der BE-Strecke fest eingebaut. Und wie wir alten Regelungstechniker wissen, kann eine Regelung nur dann reagieren, wenn bereits ein Fehler aufgetreten ist. Z.B. käme niemand auf die Idee, einen Toaster nicht über die Zeit zu "steuern", sondern über den Bräunungsgrad zu "regeln": Einmal zu braun, bleibt zu braun, auch wenn der Regler reumütig und schnell die Leistung zurücknimmt. Genauso lässt sich ein abgestrahlter Ton nicht zurückholen, was der Tot der "Motion Feedback"-Systeme war.)

Also, ich kann mich nur knapp an Volksempfänger erinnern die eine hochohmige Spule als Anoden(?) Widerstand hatten. Das arbeitete magentodynamisch und hörten sich grausam an.

Nein, die Spule/Membran soll NICHT frei schwingen, sondern möglichst genau dem Signal folgen! Wenn die Platte ein scharfes "Klick" macht, möchtest Du "Klick" hören und nicht "Kloinn__", das Nachklingeln des Lautspechersystems.

Das hat nix mit "Religon" zu tun sondern ist reine Physik:

Nimm einfach mal einen offenen Tiefton-Lautsprecher und bewege die Membran vorsichtig mit den Fingern, geht ganz leicht, gelle? Nun mache einen satten Kurzsschluss über die LS-Klemme. Und nun, huch, das geht ja nun viel schwerer! Nun klopfe auf die Membran, mal mit offenen Klemmen und mal mit kurzgeschlossenen. Bemerkst und hörst Du den Unterschied? Das ist also kein "Woodoo". Streiten kann man sich nur darüber wie weit man es (noch) hört...

Ja.

Nein. Wieviel Leistung in der Endstufe umgesetzt wird hängt

-im HiFi-ELA-PA-Bereich- vor allem von deren Betriebs-Prinzip ab. "A" verbrät immer die maximale Leistung, egal wie laut, hat also Dein o.g. 50% Wirkungsgrad (wobi der Innenwiderstand deutlich unter dem Lastwiderstand liegt!). "B" irgendwo bei ca. 70% der Aussteuerung, bei 78% Wirkungsgad.

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Rainer

Reply to
Rainer Zocholl

Hallo Roland,

Roland Damm schrieb:

[...]

zum Protzen halt. Ist doch so langsam die Libelingsbesch=E4ftigung unsere= r Gesellschaft.

Ja, dementsprechend ist auch der Wirkungsgrad und die D=E4mpfung.

[...]

Ich sehe nicht, wie man durch Abstimmung des Verst=E4rkers auf die Boxen einen besonders positiven Effekt erzielen sollte.

[...]

na ja, aber ein wenig mehr als Telefonqualit=E4t d=FCrfte doch drin sein (wobei ich mich gerade frage, warum die Telefonie noch immer mit der gleichen schlechten Klangqualit=E4t daherkommt wie vor 20 Jahren).

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Wir haben hier ein kleines Radio stehen, aktueller Bauart, welches mit drei Mignon und einer Stunde Betrieb täglich fast ein Jahr pro Batteriesatz durchhält. Müßte man mal reinsehen...

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

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