Smart Fortwo Electric Drive

Grundsätzlich ist ein Smart kein besonders für die Autobahn-Heizerei prädestiniertes Auto, aber es geht durchaus, damit auch längere Stecken auf der AB zurückzulegen. Ich hatte schon öfters Smarts als Leihwagen, und speziell die neueren schlagen sich auf der AB recht wacker. Tempi um die 150 km/h sind immer drin, und mit einem Smart transportiert man sein Gepäck immer noch leichter als etwa mit einem ICE. Was wirklich stört, das sind drei Dinge:

- 1. Fahrkomfort und Geradeauslauf leiden unter dem kurzen Radstand (das ist zwar besser geworden, aber immer noch nicht wirklich gut)

- 2. Bei Vollgasheizerei macht sich die große Smart-Stirnfläche bemerkbar, mit dem Sprit könnte man dann auch ein größeres Auto fahren

- 3. das Auto hat das lausigste Überholprestige aller Zeiten: Mir sind noch nie so viele Wohnmobile und Lkw mit 85 km/h in die Spur gezogen wie mit einem Smart. und ich weiß, wovon ich rede - ein Fiat Punto hat auch nicht gerade eingebaute Vorfahrt.

All diese Faktoren werden sich übrigens beim E-Smart eher noch schlimmer auswirken. Eventuell nützt aber das höhere Gewicht dem Fahrkomfort.

Frank

Wenn man die Hutablage drinlässt, dann passt wirklich nicht viel mehr als zwei Wasserkästen rein. Nimmt man die Hutablage raus, passen zwei Koffer hochkant rein, das ist mehr als bei vielen anderen Zweisitzern.

Bei uns stand der Smart vor ein paar Jahren auf der Einkaufsliste. Kriterien: Kleinwagen, Automatik, max. 50.000 km gelaufen, Killerktiterium: Ich (groß) musste drin sitzen können. Am Ende ist es der Punto geworden. War aber knapp.

Frank

Wer ohne Verständnis der Technik einfach aufs Gas trampelt, hat das Nicken auch heute noch, obwohl das neue Fünfganggetriebe deutlich besser geworden ist. BTDT. Immer noch kein Vergleich mit einem CVT-Getriebe.

Frank

S21 und die ICE Neubaustrecke sind unzertrennlich miteinander verbunden, weil die bisherige Bahnstrecke im Filstal verlaeuft, die geplante ICE Neubaustrecke dagegen auf einer ganz anderen Trasse entlang der Autobahn. Wenn S21 stirbt, fehlt der ICE Trasse der Einbindepunkt zum Stuttgarter Bahnhof. Damit verzoegert sich die ICE Neubaustrecke um mindestens 15 - 20 Jahre bis halt K21 oder so kommt, falls bis dahin dann uberhaupt noch etwas gebaut wird.

Und die Verkehrsverbidung Stuttgart-Muenchen ist die wichtigste Strecke innerhalb Sueddeutschlands. Und zwar nicht nur per Bahn, sondern mindestens genauso wichtig per Autobahn und B10. Und alle 3 Verbindungen sind ueber die schwaebsche Alb ein einzige Katastrophe. Der ICE tuggelt heute in Bummelzugeschwindigkeit ueber die Geislinger Steige. Und obwohl Mannheim deutlich weiter von Stuttgart entfernt ist als Ulm, faehrt der ICE nach Mannheim fast in der halben Zeit als nach Ulm. Mittlerweile besitzen einige Gruene die Frechheit zu behaupten, die ICE Neubaustrecke waere zu teuer und wuerde man sowieso nicht brauchen. Der weitere 4spurige Aubau der B10 bzw. der 6spurige Ausbau der Autobahn ist ja sowieso ueberfluessig. Da geht mir echt die Hutschnur hoch.

Die Bahntieferlegung bietet die Chance auf den freiwerden Flaechen hintern dem Bahnhof ein grosses, urbanes Wohngebiet zu realisieren. Auf der einen Seite zu Fuss zum ICE, zur Einkaufsmeile Koenigsstrasse, zu den zahlreiche Restaurants usw. Auf der anderen Seite dieser riesige Park, wo man bis hoch zum Killesberg stundenlang zu Fuss gehen kann und sich wie auf dem Land vorkommt. Und die haesslichen, lauten und stadtzertrennenden Banhgleise sind auch verschwunden. Und ein ansehnlicher Teil der Bahntieferlegung wird ducrh die neugeschaffenen Bauflaechen finanziert. Was eine Buergerinitaitive IMHO erreichen sollte, waere, dass der neugeschaffene Baugrund nicht irgendwelchen Immobilienhaien in die Haende faellt, sondern, dass wirklich bezahlbarer, urbaner Wohnraum fuer die Menschen entsteht.

Martin Kobil schrieb:

Hallo,

ja sicher, und den Strom zum Laden überträgt man per WLAN von der Wohnung in der Mietskaserne zum Auto auf einem Parkplatz wo glücklicherweise gerade mal was frei war als man ankam.

Bye

Ach uebrigens, nach der letzten Umfrage, welche gestern im SWR kam, sind von der Bevoelkerung

Bei 145 km/h ist der aktuelle Smart als Benziner elektronisch abgeregelt= . Smart Brabus 155, Smart Diesel 135 km/h.

Smart ed von Sep 2010. Maximal-Leistung 30 kW, sustained: 20 kW

---> begrenzt auf 100 km/h

und MB-eigenen Akkus

--> begrenzt auf 120 km/h:

antun. Sch=F6n mit 100 oder 110, verliert kaum Zeit, f=E4hrt sich auch =

entspannter.

Ralf

Wie schrieb ein gewisser Frank Kemper hier mal sinngemaess. "Bei nichts wird soviel gelogen, wie bei der Hoechstgeschwindigkeit und beim Verbrauch". Die Werksangaben fuer den (aktuellen) Benziner-Smart sind 145, fuer den Diesel 135, nur der Brabus schafft ueberhaupt 155.

Bei Richtgeschwindigkeit huepfen die ja mehr als sie fahren.

Wolfgang

Am 19.08.2011 11:59, schrieb Martin Kobil:

Genau das halte ich für falsch. Die Nachfrage wird das Angebot übersteigen und deswegen werden nur die zum Zug kommen die Beziehungen haben, der Rest schaut in die Röhre. Die freuen sich über ein billiges Grundstück und verkaufen das Haus dann in ein paar Jahren mit viel Gewinn. Dieses Bauland wird aber für viele hundert Millionen Steuergeld geschaffen, auch von Leuten die sich kein Haus leisten können. Damit muß es die Pflicht sein dort das Maximum herauszuholen. Durch den Bebauungsplan kann an dafür sorgen das dort keine 5.000m2 Villa für den Bankdirektor entsteht sondern diese verkehrstechnisch optimale Lage von möglichst vielen Bewohnern genutzt werden kann.

Grüße

Enrico

Am 19.08.2011 09:53, schrieb Ralf Koenig:

Obacht: die Swatch-Gruppe baut nicht nur Plastikuhren, zu denen gehört z.B. auch die Marke Omega. Und Luxusuhren verkaufen sich gut.

Olaf

Am 19.08.2011 12:16, schrieb Ralf Koenig:

Nö. Laut GPS 145 km/h bei meinem Diesel, und der ist kein Einzelfall. Warum das so im Prospekt steht, weiß ich nicht.

So isses.

Olaf

Am 18.08.2011 17:16, schrieb Andreas S:

Der Unterschied ist aber der das wir ein funktionierendes System haben und einige jetzt auf die Idee kommen das man irgendwelche gigantischen Kraftwerke bauen muß und die Nezte richtig stark auszubauen. Das ist etwa vergleichbar wenn ich sage "Hey ich will ein 4m breites Auto haben, jetzt bauen wir mal alle Straßen um".

Die paar Fernleitungen sind Peanuts gegenüber einem Ausbau der Niederspannungsebene. Ja ich weiß man kann da einiges machen indem man die Autos /Ladesäule vernetzt denn wenn alle um 18Uhr den Stecker reinstecken ist Schicht im Schacht. Komischerweise kommen die ganzen Elektrofanatiker nicht auf die einfachste Idee, die praktiziert meine Oma seit über 50 Jahren: Schienengebundener ÖPV mit Oberleitung.

Grüße

Enrico

Du meinst ernsthaft, ein ICE braucht zwingend einen Tiefbahnhof?

Das lässt sich nicht anders lösen?

Brauchen wir den ICE dort überhaupt?

Ich weiss nicht was du wirklich willst. Auf der einen Seite willst du die Welt mit Elektroauts retten, weil die weniger Enrgie verbrauch sollen als Verbrenner und hier sprichst du dich für eine massive Energieverschwendung aus. Aber wenn es elektrisch ist, dann ist dir jeder Unsinn, jede Verschwendung recht.

Welches dann irgendwann gefährdet ist den zusammenbrechenden Bahnhof zu fallen. Wie lange hält so ein Bauwerk sicher, wann muss mit viel Aufwand erneuert werden?

ROTFL, eine echter Kobil. S21 sorgt für bezahlbaren Wohnraum. ;-)

Harald

Ich kannte das von dem ersten Smart, der war tatsächlich ziemlich hart abgeregelt und zwar interessanterweise GPS-exakt bei 135 km/h, das hat man beim Fahren deutlich gemerkt. Beim Smart der 2. Generation habe ich bei einer Vollgasfahrt von Kassel nach Gütersloh und anschließend von Gütersloh nach Hannover von dieser Abriegelung nichts gemerkt. Bergrunter fuhr der Wagen laut Tacho über 160, ich war erstaunt.

Kann ich nicht bestätigen. Die AB ist sicherlich nicht das Stammrevier eines Smart, und Paris-Dakar auch nicht, aber wenn man mal mit einem Smart von Hannover nach Hamburg fährt[1], dann geht das ganz kommod. Allerdings nicht mit dem E-Smart, der ist spätestens in Bispingen am Ende;-)

Frank

Der SMA-Audit hat eindeutig ergeben, daß mit S21 die S-Bahn vor die Hunde geht: Verspätungsaufbau von 30 Sekunden pro Zug im Berufsverkehr. Dazu wurde beim Streßtest noch an anderen Stellen gepfuscht, z.B Flughafen. Hier wurden Annahmen zugrundegelegt, die sich nie werden umsetzen lassen, z.B. die beliebige Nutzung der beiden Gleise dirch S-Bahnen und Fernverkehr. Das wird aufgrund der Bahnsteighöhen nie möglich sein.

Das was du als funktionierendes System bezeichnest ist in Wahrheit in absehbarer Zeit am Ende. Und mit der Konversion kann man nicht erst anfangen, wenn es soweit ist, sondern braucht 50 Jahre Zeit dazu.

Das liegt uebrigens nicht nur an der stagnierenden Oelfoerderung, sonderen auch daran, dass die BRIC Staaten wirtschaftlich aufholen und einen immer groesseren Teil vom Kuchen fuer sich beanspruchen werden. Die Zeiten sind vorbei, als die USA und Europa diesen Kuchen noch nahezu unter sich aufteilen konnten.

Martin Kobil schrieb:

Hallo,

und hat er die E-Klasse in den 5 Jahren dann verkauft oder zumindestens abgemeldet? Nein? Dann erfüllt der Smart ganz offensichtlich doch nicht alle seine Bedürfnisse beim Auto, für das was mit dem Smart nicht geht behält er doch noch die E-Klasse.

Bye

gUnther nanonüm schrieb:

Hallo,

Du meinst wie das Klo, kurz und schmal aber dafür hoch? Das wird es wegen der problematischen Schwerpunktlage hoffentlich nicht geben. Ein Auto sollte ja nun doch nicht bei einer Vollbremsung nach vorne umkippen oder wenn hinten einer auffährt nach hinten. Für Knautschzonen zur Sicherheit des Insassen bei einem Zusammenstoß ist ja auch kein Platz da.

Bye

Gegner und Befuerworter scheinen immer unterschiedliche Unterlagen von SMA bekommen zu haben, ....

Da findet jedes 4jaehrige Kind mit seiner Duplo-Eisenbahn innerhalb einer Minute eine Loesung.