Smart Fortwo Electric Drive

Am 17.08.2011 22:24, schrieb Martin Kobil:

und dann kommt die Feuerwehr und löscht den Vollbrand :-(

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Butzo

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Klaus Butzmann
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Keine Ahnung, aber mich wuerde brennend interessieren, wie der Elektriker es denn geschafft hat an einen 32A CEE Stecker 35mm=B2 hinzupfriemeln?!

An einen Stecker, an welchem sonst vielleicht 4mm=B2 oder 6mm=B2 angeschlossen werden :-)

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Martin Kobil

Am 17.08.2011 23:22, schrieb Martin Kobil:

Nunja, Zitat eines Daimler-Ingenieurs vor Jahren: "Beim Smart hat man all die ahnungslosen Wichtigtuer mal machen lassen, die immer alles besser wußten, aber letztlich nix richtig können".

Wenn ich mir das Ding so ansehe, hatte er Recht - der Smart ist eher die Kombination der Nachteile von Auto und Motorroller als ein brauchbares Transportmittel.

Praktisch alle Smartfahrer, die ich kenne, haben das Ding relativ schnell wieder entsorgt - für ein Spaßauto, das ein 2-Sitzer halt oft sein soll, hat er zu lausige Fahrleistungen. Und für ein Vernunftauto bietet der Smart viel zu wenig Transportkapazität. Ein Twingo bringt 4 Personen und dank verschiebbarer Rückbank sehr viel mehr Kofferraumkapazität für weniger Geld ans Ziel und macht eher mehr Fahrspaß.

Auch ein E-Motor wird die Beschleunigungswerte des Smart nur marginal verbessern, weil der hochliegende Schwerpunkt und der kurze Heck-Überhang des Smart gescheite Traktion auf der Hinterachse einfach riskant macht. Schließlich darf das Ding wenns durch den TÜV will auch bei Vollgas im 1. Gang, vollem Kofferraum und 20% Steigung auf keinen Fall einen Wheelie hinlegen.

Mehr Sitze oder mehr Kofferraum bringt eine alternative Motorisierung ohnehin nicht. Für nen amtlichen Spaß-Roadster fehlen neben einem tiefliegenden Schwerpunkt und Asphaltnaher Sitzposition einfach mindestens 100PS, 1,5 Liter Hubraum, ein fetter Sound und 100 nM Drehmoment.

Ein Tigra Twintop bietet hier für weniger Geld sehr viel mehr Spaß - so Geld bei der Klientel überhaupt eine nennenswerte Rolle spielt und nicht gleich ein Boxster oder Z3 ins Haus kommt. Oder auch der Elise-Nachbau von Opel, bei dem Puristen wohl höchstens das Firmenlogo stören könnte.

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Erhard Schwenk

Am 17.08.2011 23:48, schrieb Martin Kobil:

Tja bei 2x500m Leitungslänge darf halt der Schleifenwiderstand nicht zu gross werden.

B-Automat, 32 A --> Ik = 5x32A = 160 A --> R = U/I --> 1,43 Ohm A = 1000 / ( 1,43 x 57 ) --> 12,26 mm², ok 16mm² Kabel reicht :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Hayek hat im Grunde nicht viel mehr gemacht als das Swatch-Uhrenkonzept auf ein Auto zu übetragen. Das halte ich für mutig, aber für fragwürdig, weil bei Autos eben andere Marktbedingungen gelten als bei Modeuhren. Und bel Licht betrachtet ist von seinem Konzept nicht viel übrig geblieben

Hayek hatte mit der Swatch die damals komplett daniederliegende Schweizer Uhrenindustrie gerettet und galt deshalb als marketing-Genie. Und Mercedes suchte damals krampfhaft nach Möglichkeiten, seine Produktion nach unten aufzuweiten. Der erste Smart-Funktionsprototyp wurde übrigens bei VW gebaut.

Frank

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Frank Kemper

Und, wie viele Smartfahrer kennst du?

Der Smart bietet statt vier zu kleine Sitze zwei vernünftige Sitze. Er wird serienmäßig mit Automatik ausgeliefert und ist sehr klein und wendig. Ich habe es mal ausprobiert: In den Kofferraum passen zwei ordentliche Koffer rein, wie in meinen E30.

Am Ende wurde das Auto deutlich teurer als geplant, außerdem hätte man statt der blöden Tiptronic ein CVT-Getriebe einbauen sollen.

Frank

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Frank Kemper

Ja.

Ich halte die CO2 Problematik für wesentlich kritischer als die Probleme, die Atomstrom bereitet. Wie viele Tote uns die CO2 Folgen bescheeren werden wissen wir nicht, die Folgen sind nicht absehbar. Nur weil die eher mässigen Folgen der AKW besser bekannt sind, macht es andere Technologien nicht besser. Mit AKW können wir viel CO einsparen und gleichzeitig durch günstigen Strom unsere Wirtschaft stärken. In der Folge haben wir mehr Geld um es in den Aufbau erneuerbarer Energien zu stecken und hätten die Chance schneller, also früher zu CO2 freier Stromproduktion zu kommen. Statt dessen treiben wie die Stromkosten hoch.

Welches ist den ungenutzt?

Richtig, willst mit der Zubereitung deines Essens warten bis der Wind ausreichend weht und dir Strom zugeteilt wird?

Leider, Solarenergie ist unter den derzeitgen Kosten nur Preistreiberei.

Das ist Spielzeug. Jedes Laufkraftwerk setzt die Fliessgeschwindigkeit herunter, staut den Fluss davor auf, mit all den Folgeproblemen in der Zeit der Schneeschmelze.

So ein Spielzeug wie dort dargestellt wird nichts spürbares ausmachen, das gilt allerdings auch für lächerlich geringe Stromproduktion des Teils.

Harald

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Harald Hengel

Diese Meinung kann sich jäh ändern. Die Folgen eines AKW-Gau muß nur sie, die diese Meinung vertreten, selbst treffen. Oft genug erleben dürfen das Mitmenschen sehr verständnisvoll und liberal argumentieren können. Aber eben nur solange bis es sie selbst trifft sollte.

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Horst-D.Winzler

Am Thu, 18 Aug 2011 01:48:51 +0200 schrieb Frank Kemper:

Persönlich kenne ich eine Fahrerin. Als sie einen ihrer zwei Enkel beim gelegentlichen abholen immer an der Schule stehen lassen musste hat sie sich wieder für ein Auto entschieden.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 17.08.2011 23:17, schrieb Erhard Schwenk:

Moin!

Am Auto möglicherweise, an der Ladesäule verriegelt ein Stift den Stecker während der Ladung. Dies verhindert einerseits ein Ausstecken durch Dritte, andererseits auch das Trennen unter Last. Je nach Software in der Säule wird die Verriegelung so lange beibehalten bis das Auto übermittelt, daß es aufgeschlossen wurde (was gleichzeitig das Ladeende signalisiert).

Bei einem Stromausfall wird der Stecker automatisch entriegelt.

Bei den Autos gibt es wohl verschiedenste Stecker mit und ohne Verriegelung.

Auf dem Foto sieht das Kabel rot aus, ich kenne nur die aktuellen orangenen. Diese sind extrem dick mit einem sehr zähen Gummi ummantelt. Auch die einzelnen Adern sind etwas dicker als normal isoliert. Ein FI gibt es selbstverständlich in der Säule.

Ich würde sagen, die Kabel sind robust, aber wenn jemand es darauf anlegt, kann man es auch zerstören. Zufällig dürfte dies aber nicht passieren.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

Da gibt's ja mehrere Ideen, wie man (irgendwann sp=E4ter mal) das =

Anstecken/Abstecken verhindern kann, wenn es den Leuten l=E4stig geworde= n =

sein sollte. Auch zum Beispiel so dock-m=E4=DFig - dann m=FCsste man pas= send =

ranfahren, ein Assistenzsystem kann einen dabei unterst=FCtzen, kleine =

Abweichungen werden ausgeglichen.

Also dort in dem E-Golf und den RWE-S=E4ulen werden ja diese Stecker =

verwendet

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als Mennekes-Stecker im E-Auto-Umfeld bezeichnet werden.

Und da hat sich der Hersteller schon Gedanken gemacht:

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Eine elektromechanische Verriegelung ist da zumindest vorgesehen. (Seite 13, dort steht 2009 noch "provision" an der Skizze, was wohl =

provisorisch hei=DFen soll)

Wenn ich mir das hier mal direkt am Kabel anschaue, so wie es fertig ist= :

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dann ist an der Oberseite des Steckers so eine rechteckige Aussparung, w= o =

ein Verriegelungsstift reinfahren kann. Und da beim Mennekes-System die = =

Stecker f=FCr Fahrzeug und Lades=E4ule identisch sind (damit man nicht l= ange =

=FCberlegen muss), kann an beiden Enden verriegelt werden: am Auto und a= n =

der S=E4ule.

Ob das nun bei den RWE-S=E4ulen und diesem Golf schon so gemacht wird, w= ei=DF =

ich nicht.

---> Versuch macht kluch. ;-)

Das ist doch ein Feldtest. Und der m=FCsste sich doch =FCber freundlich = =

gesinnte Feldtest-"Vandalen" freuen, die eben mal am Stecker zupfen. Sollten sie die Verriegelung n=E4mlich nicht machen, bekommen die es so = im =

Rahmen ihres Feldtests ganz schnell mit, dass es Schittkram ist, wenn ma= n =

zur=FCckkommt und auf ein vollgeladenes Auto hofft, aber ein B=F6sewicht= den =

Stecker rausgezogen hat.

Ralf

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Ralf Koenig

Und, hat sie einen MX5 gekauft? Oder einen SLK? Der Smart ist ja nun nicht das einzige Auto mit nur zwei Sitzen. Vielleicht das einzige, das so wenig Sprit verbraucht;-)

Frank

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Frank Kemper

Klar, aber bis aus einzelnen early-adopters "auf einmal praktisch jeder" wird, kann auch die Infrastruktur angepasst werden, um die Leistung auch gro=DFfl=E4chig zur Verf=FCgung stellen zu k=F6nnen. Wenn es sich denn du= rchsetzt.

MfG, Heiko

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Heiko Rossmann

Am Thu, 18 Aug 2011 08:36:24 +0200 schrieb Frank Kemper:

Aber eben für viele Nutzungen nicht brauchbar. Wenn ich elektrische Spielzeugautos fahren will gehe ich auf den Rummelplatz.

Lutz

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Lutz Schulze

Zitat: "Durch die Senkung der Produktionskosten von Batterien und von weiteren Hybridkomponenten soll dann auch ein =E4hnlicher Verkaufspreis erzielt werden wie beim normalen Prius Hybrid."

Eigentlich ist die Sache mit der Senkungen von den Produktionskosten vom Akku und drumherum eh klar, aber hier wird sie explizit ausgesprochen. Ich will damit sagen auch die Elektroautos werden im Preis kraeftig sinken.

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Martin Kobil

"Martin Kobil" schrieb:

Und der ist immer noch deutlich höher als der eines vergleichbaren Autos mit reinem Verbrenner-Antrieb. Es ist fraglich, ob der Mehrpreis durch die Ersparnis bei den Betriebskosten wieder aufgefangen wird, zumal auch reine Verbrenner-Autos inzwischen mit beeindruckend niedrigen Verbräuchen aufwarten können. Bei einem hohen Anteil von Fahrten, bei denen ein (Plugin-)Hybrid seine Vorzüge ausspielen kann (z. B. viel Kurzstreckenbetrieb und Stop&Go in der Stadt), rechnet sich ein Hybrid-Antrieb vielleicht. Also taugen solche Autos z. B. als Taxis oder Lieferfahrzeuge recht gut. Es ist auch vergleichsweise einfach, an Taxiständen Lademöglichkeiten einzurichten. Allerdings stellen diese Anwendungsbereiche nur einen kleinen Teil des Gesamtmarkts dar. Auf den großen Rest müssen die Hersteller auch Rücksicht nehmen, sonst sind sie schnell weg vom Fenster.

Das bestreitet ja niemand. Auch die Akkukapazität wird steigen. Es wird sich aber am Energieerhaltungssatz nichts ändern.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Was empfindest du denn bei dem als neues Konzept?

Es gab doch etliche Ans=E4tze f=FCr kleine "Autos", und zwar schon aus d= er =

Fahrzeugindustrie:

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  • Messerschmidt Kabinenroller
  • BMW Isetta
  • Goggomobil
  • Piaggio Ape (ziemlich erfolgreich bis heute)
  • Tuktuks (extrem erfolgreich, IMHO)

Die Konzeption war jeweils ein bisschen anders, aber als Vorg=E4nger im = =

Geiste sehe ich die schon, wenn auch eher durch Motorroller-Technik =

inspiriert.

BMW C1 -> neues Fahrzeugkonzept aus der Automobilindustrie -> aber =

grandios gefloppt.

Also da gab es einiges an kleinen Autos in Smart-Gr=F6=DFe, z.B. : * Fiat 126 (Polski Fiat) * Fiat Nuova 500 (60'er, 70'er Jahre), sp=E4ter Cinquecento, Seicento

alles langj=E4hrig gebaute, recht erfolgreiche Modelle, aber nur so lan= ge =

die Leute arm waren und sich nichts "besseres" leisten konnte.

Andere Hersteller sahen wohl lange unter 106/AX, Corsa und Polo, R4/R5 u= nd =

Twingo (also: alles 4-Sitzern) keinen Bedarf. Im Gegenteil: Die Nachfolg= er =

wurden jeweils gr=F6=DFer und auch schwerer.

Au=DFer in Japan: Kei Cars, wo der Gesetzgeber feste Grenzen vorgab. Abe= r =

die haben ihre Autos lange nicht hierher exportiert, bis auf ganz wenige= =

Ausnahmen (und teilweise Modifikationen) wie Daihatsu Cuore, Copen, =

Trevis, Wagon R+/Opel Agila, Suzuki Alto. Und so direkte Verkaufsschlage= r =

waren das hier nicht.

Der Smart (und die Entwicklung immer gr=F6=DFerer Stadtbereiche weltweit= -> =

also gro=DFe urbane Gebiete, mit Nachfrage nach individueller Mobilit=E4= t) hat =

IMHO die europ=E4ische Auto-Industrie dann schon ein bisschen ver=E4nder= t: die =

Autoindustrie erkannte: unsere Kleinwagen sind eigentlich schon ganz sch= =F6n =

gewachsen, diese Nische nutzte der Smart. Es wurde also Zeit von unten m= al =

wieder was nachzuschieben. Pl=F6tzlich kam ein Lupo, sp=E4ter Aygo/C1/10=

7 =

(4-Sitzer), Toyota iQ (3,5-Sitzer), neuer Alto/Pixo. Weitere werden =

nachziehen: VW Lupo II, Opel Junior.

Oder moderner Nachfolger der Mopedautos oben: Renault Twizy (2-Sitzer). = =

Sogar direkt aus der Automobilindustrie - auch wenn ich sowas eher von =

Motorradherstellern erwartet h=E4tte.

Ich fand Franks Aussage von neulich mal recht treffend, der sinngem=E4=DF= =

sagte: Ein Smart (Fortwo) kann an sich nichts besser als ein Aygo/C1/107= , =

also diese Gr=F6=DFenklasse, die aber immerhin 4 Sitze bietet. Er ist ni= cht =

billiger, nicht wesentlich kleiner, nicht billiger im Unterhalt, die paa= r =

cm weniger an L=E4nge sind nicht entscheidend im Parkplatzkampf. Er vert= eilt =

seinen Platz etwas anders: die Vordersitze sind etwas gro=DFz=FCgiger, d= af=FCr =

bleibt der Nachteil, eben nicht mehr als 2 Personen transportieren zu =

k=F6nnen. Und so kaufen etliche dann doch einen kleinen 4-Sitzer.

Bestimmte Features des Smarts (z.B. diese tauschbaren Bodypanels) wurden= =

IMHO bisher kaum von den Fahrern genutzt. Eigentlich netter =

Mode-Schnickschnack, aber die Individualisierungsm=F6glichkeiten an norm= alen =

Autos (Sticker, ggf. andere Spiegel, Felgen, Innendesign und so Kram) =

reichen den Leuten offenbar auch.

Ralf

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Ralf Koenig

Das ist doch Unsinn. 500m Kabell=E4nge? Du hast da aber was extrem falsc= h =

verstanden. Das Auto soll an dem Kabel nur laden, und es nicht w=E4hrend= der =

Fahrt hinterherziehen. ;-) SCNR.

Wenn Verl=E4ngerungskabel eingesetzt werden, um Innenraumsteckdosen schn= ell =

und provisorisch zum Aufladen zu nutzen, wird das eher so auf 25 oder 30= m, =

maximal 50m hinauslaufen, also das was so typisch auf eine noch =

handhabbare Kabeltrommel passt.

Ralf

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Ralf Koenig

"Ralf Koenig" schrieb:

Ähm, nein. Ich kenne eine ganze Anzahl Leute, die finden so gut wie nie einen Parkplatz direkt vor der Haustür. Die Notwendigkeit, in > 100m Entfernung zu parken, ist da der Normalfall. Auch 500m habe ich schon erlebt. Da läuft man dann eben 10 Minuten vom Auto nach Hause.

Und in 2. Reihe parken, um das Auto zu laden, möchte man nicht wirklich, oder? Das könnte die Elektrofahrerei nämlich massiv verteuern ;-)

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Am Thu, 18 Aug 2011 10:01:13 +0200 schrieb Ralf Koenig:

Das bekommen wir mit der Solarumlage dann auch noch hin.

Lutz

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Lutz Schulze

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